MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Shadow
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

“Wenn jemand arges emotionales Leid erfährt. Macht man sich schon Gedanken sich zu rächen...
Aber eben es bleiben meist Gedanke....wenn das alle in die Tat umsetzten würden, die emotional gekränkt wären...
Den anderen oder sich selbst zu töten...“

Dann gäbe es kaum noch Menschen auf dieser Welt.


Danke für deinen tiefgründigen Beitrag @ Gast.
Du hast mich verstanden, so wie ich es meinte.

Bei einer emotionalen Kränkung könnte auch wahrscheinlich (s)ein persönliches Kreuz als Freundschaft Geschenk zusammen passen.
Im zeitlichen Rahmen vermutlich :
Freundschaft Zeit - Frauke trug (s)ein Kreuz ( Foto)
Freundschaft Bruch- Frauke gab es zurück ( Rückkehr)
Entführung Zeit - Kreuz ging in Fraukes Besitz zurück , niemand kann das Kreuz zuerst zuordnen, bis das Foto auftaucht.
TeleKira

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von TeleKira »

Gedankenverbrecher hat geschrieben: Mittwoch, 17. Dezember 2025, 21:04:43 Es existiert ein Tätertyp, der aus der Dunkelheit heraus operiert und sein Opfer bewusst im Nebel rumstochern lässt, quasi als Strafmaßnahme.
Hier sind fast immer Rachemotive vordergründig. Ich halte es u.a. für denkbar, daß dieser Täter mit der Familie Liebs oder deren Nahfeld noch eine Rechnung offen hatte. Bei dieser Theorie wäre Frauke wahrscheinlich nur Mittel zur Erreichung des Zieles gewesen, welches der Täter billigend in Kauf nahm. Ich möchte auch soweit gehen und behaupte, daß Fraukes Schwester -wäre die räumliche Nähe gegeben- das erste Opfer gewesen wäre.
Du hast Recht. Das schließe ich auch gar nicht aus. Meine Variante 2 gewissermaßen. Ich kann sie nur nicht bekräftigen. Und auch nicht entkräften. Deswegen ja Schrödingers Katze: Es existieren beide. Trotzdem habe ich diesen Stabilitäts/Kontrolleindruck. Der wird durch die Annahme des Gesprächs des Bruders verstärkt wie ich finde.
Zum Hergang der Tat, Motive und sonstiges könnte ich eigentlich nichts sagen. Es sind Spekulationen. Und einige plausibler als andere. Für mich irrelevant. Mir geht es nur um das Verhalten des Täters. Seine mögliche Psyche. Ich weiß nicht, wie man sonst weiter käme. Wir haben ja keine Akten.
Greta

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Greta »

Shadow hat geschrieben: Donnerstag, 18. Dezember 2025, 09:07:40 Bei einer emotionalen Kränkung könnte auch wahrscheinlich (s)ein persönliches Kreuz als Freundschaft Geschenk zusammen passen.
Im zeitlichen Rahmen vermutlich :
Freundschaft Zeit - Frauke trug (s)ein Kreuz ( Foto)
Freundschaft Bruch- Frauke gab es zurück ( Rückkehr)
Entführung Zeit - Kreuz ging in Fraukes Besitz zurück , niemand kann das Kreuz zuerst zuordnen, bis das Foto auftaucht.
Das Kreuz stand ja zu Beginn des Falles im Focus und es wurde öffentlich explizit seitens EB / Ostermann danach gefragt, wer es kennt.

Dann auf einmal: "Alles geklärt". Das Kreuz gehöre Frauke (Brief an eine Hobbydetekivin dieses Falls). Frauke trug es angeblich auf einem Foto.

Frau Liebs erklärte dazu: Sie würde sich, falls sie Zugriff zu den Ermittlungsakten bekäme, als erstes dieses Foto anschauen wollen - weil sie das Kreuz anscheinend auch nicht an Frauke kannte. Dieses schrecklich hässliche Ding, was Frauke von ihrem Typ her niemals freiwillig getragen hätte, ausser jemand bestimmten zuliebe.

Ich behaupte: Die EB wissen, von wem Frauke das Kreuz bekommen hat. Für die Polizei konnte derjenige als Verdächtiger ausgeschlossen werden. Für mich allerdings nicht.
Shadow
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

@ Greta

Die Einschätzung von Frau Liebs Frauke hätte solch hässliches Ding nie freiwillig getragen außer für jemand bestimmtes zuliebe ,spielt ja in die Vermutung (s)eines Freundschaftlichen Geschenks voll rein.

Die Polizei arbeitet von innen nach außen , somit war vorauszusehen das der Freundeskreis durchleuchtet werden wird.
Standard Verfahrensweise :
Männlicher Verdächtiger - Alibi - Ausschluss.

Gut möglich das wir den selben Verdächtigen vor Augen haben aber ich denke auch selbst wenn die EB von einem Kreuz Schenker wüssten, wäre das nach dem Standart verfahren der Ausschluss gewesen.
Ist aber auch nicht mein persönlicher Ausschluss , ich denke er könnte das Standart Verfahren überlistet haben.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

HHmoin hat geschrieben: Donnerstag, 18. Dezember 2025, 08:30:25 Oh wie belastend ..Text verfasst und Seite kackt ab.. also nochmal in Kurzform..

@Miss_Erfolg

Ich vermute das eine schwangere Frau bei einem Autounfall (vlt extra herbei geführt) tödlich verletzt wurde und das sollte vertuscht werden..
Was sagt dein Urologe zu den Darmbeschwerden? Hoffentlich alles wieder Standard?

Zur Vermutung:

Und das Kind hat überlebt und rächt sich jetzt an den Übeltäter?
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Aber warum hätte der Zäter dann das Kreuz am Tatort bzw. Eigentlich Fundort lassen haben,wenn es ihn doch belasten könnte?

Wenn er es mal gekauft hatte,in Händen hielt dann gab es ja sicher Fingerabdrücke.

Das Ledefband war ja angeblich abgerissen,wenn es zum Streit kam und es ihr vllt dogar"Vom Gals gerissen" hätte...Warum hätte der Täter es bei Frauke lassen sollen?

Und warum fehlte Frauke ein Zahn? Ich denke schon,dass das bei einem Streit hätte passieren können oder einem Unfall,wenn sie wo dagegen geschlagen wäre.
Gastq

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gastq »

Greta hat geschrieben: Donnerstag, 18. Dezember 2025, 14:42:35 Das Kreuz stand ja zu Beginn des Falles im Focus und es wurde öffentlich explizit seitens EB / Ostermann danach gefragt, wer es kennt.

Dann auf einmal: "Alles geklärt". Das Kreuz gehöre Frauke (Brief an eine Hobbydetekivin dieses Falls). Frauke trug es angeblich auf einem Foto.

Frau Liebs erklärte dazu: Sie würde sich, falls sie Zugriff zu den Ermittlungsakten bekäme, als erstes dieses Foto anschauen wollen - weil sie das Kreuz anscheinend auch nicht an Frauke kannte. Dieses schrecklich hässliche Ding, was Frauke von ihrem Typ her niemals freiwillig getragen hätte, ausser jemand bestimmten zuliebe.

Ich behaupte: Die EB wissen, von wem Frauke das Kreuz bekommen hat. Für die Polizei konnte derjenige als Verdächtiger ausgeschlossen werden. Für mich allerdings nicht.
Soweit ich das gehört hatte, hat sie das Kreuz von ihrem Exfreund im Urlaub bekommen.
Greta

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Greta »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 18. Dezember 2025, 19:17:57 Aber warum hätte der Zäter dann das Kreuz am Tatort bzw. Eigentlich Fundort lassen haben,wenn es ihn doch belasten könnte?
Grabbeigabe. Der Täter fühlte sich nicht schuld am Tod von Frauke und das Kreuz stellt die symbolische Verbindung zwischen Frauke und dem Täter dar - so eine Art Liebesbeweis.

Wurde das Kreuz nicht unter dem T-Shirt gefunden? Habe es nicht mehr präsent. Falls ich mit meiner These richtig liege, müsste das Kreuz ursprünglich einmal Thomas gehört haben.
Gast7777

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast7777 »

Oder der Zahn wurde ihr gezogen 🫣
Und als Andenken behalten. Gibt sicher genug kranke Menschen die sowas machen würden.
Täter ein Zahnarzt... 🤔
MB77
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MB77 »

SuperdadV8 hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 14:02:46 Dem stimme ich voll und ganz zu.

Fakt ist, dass ALLE bekannten Kontaktpunkte mindestens eine Sache gemeinsam haben. Sie liegen entweder direkt im Gewerbegebiet, oder ein solches liegt in relativer Nähe zu den betreffenden Funkzellen.

Sennelager - Gewerbegebiet an der Sennelagerstrasse
Mönkeloh - So ziemlich alles südlich der B64, Frankfurter Weg/Borchener Strasse
Dören/Benhauser Feld - So ziemlich alles südwestlich des George-Marshall-Rings bis zur Bahntrasse
Berliner Ring - südlich davon unmittelbar angrenzend, das Gewerbegebiet an der Driburger Straße, von der Schulze-Delitzsch-Strasse umfasst.

Und last but not least - vom Zentrum Paderborns ausgehend, befindet sich auf kürzestem Wege über die L 755 via Benhausen, Neuenbeken, Altenbeken, Langeland, Erpentrup, Merlsheim erst wieder in Nieheim ein "richtiges" Gewerbegebiet südlich der Bredenborner Strasse, beginnend ab Querung der B252.

Hinzu kommt, die zum 1. Januar 2005 eingeführte LKW Maut, die anfänglich nur vereinzelt Bundesstraßen umfasste und auch in meiner persönlichen Erinnerung anfänglich und bis zur deutlich später erfolgten Ausweitung auf Bundesstraßen auf ein nicht nur marginales Ausweichen des Güterverkehrs von den BAB auf die Bundes- und Landesstraßen führte. Die meisten Ansiedlungen, welche parallel zu den Autobahnen belegen waren und von Bundes- und Landesstraßen durchzogen wurden, haben unter dem massiv gestiegenen Durchgangsverkehr an LKW extrem gelitten, weil die Speditionen zum Zwecke der Kostenersparnis einfach, wo immer es ging, von den BAB auf die Landstraßen ausgewichen sind.

Gleichzeitig weiß man spätestens seit dem um sich schießenden Brummifahrer Michael Harry K., dass bzgl. der Autobahnen eine Auswertung der Mautdaten zur Verfolgung von Straftaten aus datenschutzrechtlichen Gründen unzulässig war/ist. Ergo, die ermittelnden Beamten hatten in 2006 ff. beispielsweise keine, bzw. keine rechtlich zulässsige und mithin verwertbare Möglichkeit, etwaige "Kreuztreffer" o.Ä. hinsichtlich der Zuordnung von LKW's an den Tagen und Zeiten der Kontaktaufnahmen zu ermitteln, und sei es nur hinsichtlich des Befahrens der A33, welche Paderborn westlich von Norden bis Süden tangiert und letztlich als Zubringer für die o.g. Paderborner Gewerbegebiete dienen dürfte. Auf der B64 selbst wurde die Maut zudem erst in 2012 eingeführt.

Fakt ist auch, dass es eine Vielzahl von sogenannten "Brummi - Fahrern" gibt, in denen scheinbar der "Lifestyle" eine erhebliche kriminelle Energie zum Vorschein bringt. Ich bin kein Psychologe, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Mischung aus Einsamkeit, Anonymität, Ungebundenheit, eingeschränkter Sesshaftigkeit und vielleicht auch beruflichem Leistungsdruck geeignet ist, gewisse Dinge auszulösen. Vielleicht nach dem Motto "Gelegenheit macht Diebe"?

Man liest es zwar selten, aber die Existenz von (dann allerdings auch oft multiplen) "Brummi-Mördern" ist leider die traurige Realität. Boujemaa Lamrabat (Sophia L.), Volker Eckert (8 nachgewiesene Morde, 4 weitere vermutete) oder auch der ungewöhnlicherweise ziemlich unter dem Radar laufende Marco Metzler, dem im Bereich Hessen/NRW mindestens 4 Taten zugeordnet werden konnten (siehe auch beigefügten Link). Sogar bis hoch nach Kassel, was nicht allzu weit weg von Paderborn liegt. Und hier reden wir von nur 3 Personen, die letztlich auch nur bekannt sind, weil sie irgendwann mal gefasst wurden.

https://rp-online.de/panorama/deutschla ... d-17345081

So ziemlich alle haben eins gemeinsam, nämlich dass sie ihre Opfer (überwiegend aber eben auch nicht nur Prostituierte) ziemlich pragamatisch am Straßenrand, an Baustellen oder auf ansteuerbaren Parkplätzen schlichtweg "entsorgt" haben, ohne große Mühen oder Anstrengungen. Und eben hier sehe ich zumindest eine Parallele auch zum Auffindeort von Fraukes Leichnam. Und die eigentlichen, sexuell motivierten Übergriffe fanden zudem im LKW selbst statt. Das zum Thema Auffälligkeiten und Risiken von Tatbegehungen mit dem oder im LKW. Aus meiner Sicht gehen diese im Verkehr aufgrund der Vielzahl auf unseren Straßen schlichtweg unter, die meisten Kontrollen finden aus meiner Sicht auch nicht durch die Polizei selbst statt, sondern auch insbesondere durch das BAG.

Bezüglich des bis kurz vor der Verhaftung sogar noch bei seiner Mutter lebenden Marco Metzler ist insbesondere darauf hinzuweisen, dass er auch keine Skrupel an den Tag legte, sich seine Opfer auch direkt von der Straße "wegzufangen", zu fesseln und in der Fahrerkabine bis zum "Entsorgen" des strangulierten Leichnams mit sich zu führen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Marco_Metzler

Was ich damit sagen will ist also Folgendes. Im Fall Frauke sind nahezu alle Theorien vertretbar, denn für fast jede findet man irgendwelche Indizien, die auf ein jeweils mögliches Motiv hindeuten. Fakt ist aber auch, dass wenn junge Frauen oder auch Kinder bedauerlicher Weise verschwinden und irgendwann getötet aufgefunden werden, nun mal leider sehr oft ein plumpes, sexuelles Motiv dahinter steckt. Und aus meiner persönlichen Sicht spricht eben aus den o.g. Erwägungen nicht wenig für einen mobilen Täter mit konkretem Bezug zu Gewerbegebieten in und um Paderborn. Und da bleiben nicht viele Alternativen zu einem irgendwie gearteten "Lieferanten".

Zeitlich würde dieser Täter in Frage kommen. Abgesehen von der räumlichen Distanz, wie wurde der Brummi Mörder ausgeschlossen? Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, das er nur von November 2003 bis Juli 2006 aktiv gewesen ist und er nur die Morde zugegeben hat, wo auch seine DNA gefunden wurde.

Für mich passt dieser 'Brummi Mörder' ganz gut als Verdächtiger, auch wenn die Anrufe nicht ins Konzept passen. Aber die gab es ohnehin nur 1x ...
Nesrin
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nesrin »

Greta hat geschrieben: Donnerstag, 18. Dezember 2025, 21:15:29 Grabbeigabe. Der Täter fühlte sich nicht schuld am Tod von Frauke und das Kreuz stellt die symbolische Verbindung zwischen Frauke und dem Täter dar - so eine Art Liebesbeweis.

Wurde das Kreuz nicht unter dem T-Shirt gefunden? Habe es nicht mehr präsent. Falls ich mit meiner These richtig liege, müsste das Kreuz ursprünglich einmal Thomas gehört haben.
Ich stehe total auf dem Schlauch.

Wer ist denn Thomas?
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