MORDFALL MARIA D. (43 †), LEIPZIG, 2016

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MORDFALL MARIA D. (43 †), LEIPZIG, 2016

Ungelesener Beitrag von E40 »

Wir bitten um die Beachtung der allgemeinen Forenregeln.
Siehe hier: http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... f=63&t=256





21.04.2016 20:47

HORROR-FUND: SPAZIERGÄNGER ENTDECKEN WEIBLICHEN TORSO



Von Alexander Bischoff




Leipzig – Grausamer Fund am Abend in Leipzig! Am Ufer des Elsterflutbettes entdeckten Spaziergänger den Torso einer bisher unbekannten Frau.

Derzeit sind alle Einsatzkräfte (Mordkommission, Kriminaltechnik) im Einsatz. Auch die Feuerwehr wurde angefordert. Mit Booten soll vom Fluss aus das Ufer nach weiteren Körperteilen abgesucht werden.

Der Uferbereich um die Landauer Brücke ist weiträumig abgesperrt. Wie MOPO24 vor Ort erfuhr, wurde der Torso unter der Brücke gefunden.

Die Leiche soll erhebliche Entstellungen aufweisen.

UPDATE Freitag, 8:00 Uhr: Hier alle aktuellen Entwicklungen.

UPDATE, 22:38 Uhr: Der Torso wurde verladen und in die Rechtsmedizin gebracht.

UPDATE, 21:55 Uhr: Bisher wurden keine weiteren Leichenteile gefunden. Die Suche wird vermutlich noch die ganze Nacht andauern. Auch ein Staatsanswalt ist inzwischen am Fundort eingetroffen.

Bild
Mitten in Leipzig sind Leichenteile einer Frau gefunden worden.


Mit einem Boot suchen die Rettungskräfte nach weiteren Körperteilen der Frau.


https://mopo24.de/nachrichten/leipzig-l ... iche-67438


Fotos: Alexander Bischoff
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Re: Torso einer unbekannten Frau in Leipzig gefunden 21.04.1

Ungelesener Beitrag von E40 »

Artikel aktualisiert: 22. April 2016 15:57 Uhr

Zerstückelte Frauenleiche

Taucher machen weiteren grausigen Fund im Leipziger Elsterbecken


luc/mro/nöß


Taucher haben im Elsterbecken erneut einen grausigen Fund gemacht. Dort war bereits am Donnerstagabend der Torso mit Kopf einer bisher unbekannten Frau gefunden worden.


Leipzig.
Taucher suchen nach dem Leichenfund im Elsterbecken das Wasser seit Freitagmorgen ab und haben am Vormittag einen weitere grausige Entdeckung gemacht. Unweit des Fundorts der Leiche, unter der Landauer Brücke, zogen sie einen rechten Fuß oder ein Bein aus dem Wasser. Das Körperteil wurde in einen Plastiksack verpackt. Noch immer ist unklar, um wen es sich bei der Toten handelt. Offenbar haben die Beamten weitere Spuren gefunden. Sie hantierten mit blauen Platiktüten und fotografierten ihre Funde. Dabei wurde gegen Mittag auch ein größeres, bislang undefiniertes Objekt aus dem Wasser geborgen.

Am Morgen machte sich Leipzigs Polizeipräsident Bernd Merbitz ein Bild vom Einsatz, äußerte sich aber nicht zu den Ermittlungen. Der Chef der Mordkommission, Rainer Baacke, leitete die Spurensuche vor Ort. Neben den Tauchern und Suchkräften in Schlauchbooten war auch ein Beamter mit einer Drohne im Einsatz. Er filmte und fotografierte das Gebiet rund um die Landauer Brücke ab und dokumentierte immer wieder neue Spuren. Der Waldweg auf der Westseite des Elsterbeckens wurde wegen den Ermittlungen abgesperrt, Passanten und Jogger kommen hier nicht mehr durch.

Leiche wird in der Rechtsmedzin untersucht

Der Torso mit Kopf werde im Laufe des Tages in der Rechtsmedizin untersucht, bestätigte Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz. Konkrete Ergebnisse werde er aber nicht nennen. "Wir müssen jetzt alle Daten zur Indentifikation zusammentragen. Dazu gehören auch ein DNA-Abgleich und die Überprüfung von Vermisstenfällen", sagte Schulz gegenüber LVZ.de.

Offen ist, wie lange der Körper schon im Elsterbecken lag. Möglicherweise wurde er bereits vor mehreren Tagen in das kalte Wasser geworfen und ist jetzt erst wieder aufgetaucht. Eine weitere ungeklärte Frage: Hat der Täter den Torso auch am Fundort abgelegt oder wurde er durch die Strömung bis an die Landauer Brücke gespült?

Bild

Die Ermittler gehen von einem Verbrechen aus. Zunächst war auch darüber spekuliert worden, ob die Frau ins Palmengartenwehr stürzte und ihr dabei die Gliedmaßen abgetrennt wurden. Diese Variante gilt inzwischen als ausgeschlossen.

Spaziergänger fand Torso

Entdekt wurde der leblose Körper am Donnerstagnachmittag im Uferbereich nahe der Hans-Driesch-Straße. Nach Informationen von LVZ.de wurde die Tote zuvor verstümmelt, Arme und Beine waren vom Körper abgetrennt.

Entdeckt hatte die Wasserleiche ein Spaziergänger auf der westlichen Seite an der Landauer Brücke in Altlindenau. "Der Torso lag im Wasser", berichtete Heiko Fischer, Einsatzleiter der für die Bergung zuständigen Freiwilligen Feuerwehr Lützschena-Stahmeln, am Donnerstagabend. Die Einsatzkräfte wurden um 18.50 Uhr von der Polizei hinzugezogen. Um 20.24 Uhr begann die Bergung der Leiche. Die Einsatzkräfte ließen dafür mehrere Boote zu Wasser. Die Bergung sei aber wohl auch mit Hilfe von Wathosen möglich gewesen.

Bis zum späten Abend wurde im Schilf nach weiteren Leichenteilen gesucht. Dabei sei ein Bein gefunden worden, so Fischer. Auch einen Schuh bargen die Einatzkräfte etwa 100 Meter entfernt von der Leiche. Ob dieser von der Toten stammt, ist bislang unklar. Die Suche wurde am Abend gegen 23 Uhr unterbrochen.

Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr sperrten den Bereich weiträumig ab. Vor Ort wurden umfangreiche kriminaltechnischen Untersuchungen durchgeführt. Auch die Gerichtsmedizin war im Einsatz. Der Torso wurde gegen 22.30 Uhr abtransportiert. Informationen zum Alter der Frau, zur Identität oder den Todesumständen sind bislang nicht bekannt.

Erinnerungen an Stückelmord-Fall

Der Fund weckt Erinnerungen an den Stückelmord-Fall aus dem Jahr 2011. Der 23-jährige Benjamin H. aus Leipzig tötete damals seinen gleichaltrigen Bekannten Jonathan H., zerstückelte die Leiche und versenkte die Teile im Elsterbecken unweit der Zeppelinbrücke. Der Kopf des Toten ist bis heute verschwunden. Der Mörder war 2013 vom Landgericht Leipzig zu 14 Jahren Haft und einer anschließenden Einweisung in die Psychiatrie verurteilt worden.

Leipzigs Polizeipräsident am Freitagmorgen unweit des Fundortes nahe der Hans-Driesch-Straße.

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker ... erperteile


Quelle Fotos: Dirk Knofe
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Gast »

Leipzig --------
man nimmt an , es ist ein Obdachloser ,
er hat schwere innere Verletzungen -
hier ein Link -

http://www.focus.de/regional/leipzig/in ... 60896.html

ich bitte um Veröffentlichung , jedoch möchte ich hier nicht benannt werden. Danke
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von E40 »

23.04.2016 - 11:44 UHR


ZERSTÜCKELTE LEICHE IN LEIPZIG

Ist die Tote eines der vermissten Mädchen?



VON M. DOBBECK UND M. KLUG

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1,w=650,c=0.bild.JPG (161.93 KiB) 13500 mal betrachtet
Foto: Polizei, Michael Klug


Leipzig – Die verstümmelte Frauenleiche trieb im seichten Wasser nahe der Landauer Brücke. Arme und Beine fehlten. Sie waren abgetrennt worden! Noch in der Nacht tauchte das linke Bein im Schilf auf, Freitagvormittag fand die Kripo das rechte. Am Nachmittag bargen Polizeitaucher schließlich die Arme aus dem trüben Nass.



Die Tote aus dem Elsterflutbecken – sie gibt der Polizei Rätsel auf.
Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an, um Todesursache und -zeit zu erhalten. „Auch die Maßnahmen zur Identifizierung dauern an“, teilte Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz mit.


Ermittler prüfen auch Vermisstenfälle

Öffentlich fahndet die Polizei Sachsen derzeit nach drei weiblichen Vermissten – die genau wie die Tote aus dem Elsterflutbecken lange, dunkle Haare zum Zeitpunkt ihres Verschwindens hatten.
Die Russin Madina A. (36) verschwand bereits am 3. April 2015 auf mysteriöse Weise aus ihrer Wohnung, die nur zwei Kilometer vom Fundort der Leiche entfernt liegt. In Polizeikreisen vermutet man schon länger, dass die Frau Opfer eines Verbrechens wurde.


Bild
Vermisst: Madina A.
Foto: Polizei

Aber auch das syrische Mädchen Katrin K. (13), das während einer Zugfahrt nach Chemnitz spurlos verschwand, wird seit August 2015 vermisst.


Bild
Vermisst: Katrin K. (13)
Foto: Polizeidirektion Kripo Chemnitz



Genau wie die Iranerin Rukaya M. (18), nach der seit November 2015 gesucht wird.


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2,w=559,c=0.bild (1).JPG (48.68 KiB) 13500 mal betrachtet
Vermisst: Rukaya M.
Foto: POLIZEI

Weiterhin rätselhaft: Legte der Täter die Leichenteile im Wasser ab oder wurden sie angespült? Und wie lange trieben sie dort?
Fest steht: Arme und Beine wurden zügig und in unmittelbarer Nähe des verstümmelten Frauenkörpers gefunden.
Ganz im Gegensatz zum Stückelmord-Fall aus dem Jahr 2011 (Kasten): Damals suchte die Polizei tagelang das Elsterflutbecken ab, die Leichenteile lagen weit verstreut und rund einen Monat lang im Wasser.


Bild
Polizisten fahren das Elsterflutbecken mit dem Schlauchboot ab
Foto: Bernhard Nathke


http://www.bild.de/regional/leipzig/lei ... .bild.html


Ein Polizeitaucher kommt mit einer blauen Plastiktüte ans Ufer. Daraus ragt ein Bein der zerstückelten Leiche. Wir haben das Foto an dieser Stelle unkenntlich gemacht
Foto: Silvio Bürger
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von E40 »

Gast hat geschrieben:Leipzig --------
man nimmt an , es ist ein Obdachloser ,
er hat schwere innere Verletzungen -
hier ein Link -

http://www.focus.de/regional/leipzig/in ... 60896.html

ich bitte um Veröffentlichung , jedoch möchte ich hier nicht benannt werden. Danke
OK, wird gemacht @Gast...es erfolgt keine Zuordnung.

Aber was hat dieser Mann mit dem Torso zu tun?
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Gast

Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Gast »

@E40

Vielleicht hat er gar nichts mit der gefundenen Leiche zu tun.
Eine Möglichkeit , er hat etwas beobachtet und wurde zusammen geschlagen
und getreten.

Es geht mir nur um die Zeitnähe , zu der Leichenauffindung.

Kann durchaus auch ein Streit im Obdachlosenmilieu gewesen sein.

Nach meiner Einschätzung, ist die Frauenleiche keine von den drei hier
genannten. Allerdings habe ich keine weiteren , mit langen Haaren in
der Fahndungsliste gefunden. Möglich ist auch jemand, der noch gar nicht
als vermisst gemeldet worden ist.

Wir sind alle sehr gespannt, was die Obduktion ergeben wird.
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von E40 »

Gast hat geschrieben:Nach meiner Einschätzung, ist die Frauenleiche keine von den drei hier
genannten. Allerdings habe ich keine weiteren , mit langen Haaren in
der Fahndungsliste gefunden. Möglich ist auch jemand, der noch gar nicht
als vermisst gemeldet worden ist.
Das glaube ich auch nicht.
Wenn es eine von den 3 Frauen wäre, müsste dann nicht der Zustand des Torso so schlecht sein, das
man nicht so schnell auf einen weiblichen Körper kommen würde?

Allerdings, bin ich immer noch der Meinung das einige vermisste Frauen sicherlich irgendwo gefangen
gehalten werden.
Also sind die Spekulationen nach allen Seiten offen. Es besteht immer die Möglichkeit das es auch
eine Langzeitvermisste ist, die jetzt erst den Tod fand.
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von E40 »

Polizei steht vor Mord-Rätsel

Wer ist die Frauenleiche vom Leipziger Elsterbecken?



Von Robert Nößler / Matthias Roth



Der Fall schockiert Leipzig: Nach dem Fund einer verstümmelten Frauenleiche im Elsterbecken muss die Kriminalpolizei ein schreckliches Mord-Puzzle zusammensetzen.

Die Tote hatte offenbar schon länger im Fluss gelegen und war mit einem schweren Gegenstand ins Wasser geworfen worden.


Leipzig. Der Autolärm übertönt am Freitag die gespenstische Stille am Leipziger Elsterbecken, nördlich des RB-Trainingszentrums. Während Fahrzeugkolonnen über die stark befahrene Hans-Driesch-Straße donnern, stochern Polizisten unterhalb der Landauer Brücke im hüfthohen Wasser. Schlauchboote fahren den Fluss ab, auch Taucher sind im Einsatz – sie bergen weitere Leichenteile und auch einen schweren Gegenstand aus dem trüben Fluss.

Nach dem Fund einer verstümmelten, bislang unbekannten Toten muss die Kriminalpolizei ein schreckliches Mord-Puzzle zusammensetzen. Ein Spaziergänger machte am Donnerstag gegen 18.40 Uhr die grausige Entdeckung: Im westlichen Uferbereich nahe des Cottawegs sah er eine im Wasser treibende, grausam entstellte weibliche Leiche und alarmierte die Polizei. Arme und Beine waren vom Körper abgetrennt. Es liegt laut Polizei nahe, dass die Frau einem Tötungsverbrechen zum Opfer gefallen ist. Nach Informationen von LVZ.de war auch der Oberkörper entstellt und wies erhebliche innere und äußere Verletzungen auf.

Obduktion soll Identität und Todesursache klären

Die Identität der Toten und die Hintergründe der Tat sind bislang völlig unklar. Die Staatsanwaltschaft ordnet eine Obduktion an, um den Todeszeitpunkt, die Todesursache und die weiteren Umstände zu klären. Informationen wie das ungefähre Alter der Frau werden jedoch nicht bekannt gegeben. „Wir müssen jetzt alle Daten zur Identifizierung zusammentragen. Dazu gehören auch ein DNA-Abgleich und die Überprüfung von Vermisstenfällen“, erklärt der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Ricardo Schulz, gegenüber LVZ.de. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kripo gehen „in alle Richtungen und werden mit Hochdruck geführt“, teilen die Behörden mit.

Den ganzen Tag sichern Kriminaltechniker am Elsterbecken akribisch Spuren. Bereits am späten Donnerstagabend war ein Bein unweit des Leichenfundorts aus dem Schilf geborgen worden. Am Freitag gegen 11.20 Uhr finden die Taucher unter der Brücke ein weiteres Körperteil – es handelt sich um einen rechten Fuß oder ein Bein. Die Gliedmaßen waren nach Informationen von LVZ.de bereits stark vom Wasser gezeichnet – ein möglicher Hinweis darauf, dass die Tote schon länger im Elsterbecken gelegen haben muss.

Leiche offenbar mit schwerem Gegenstand versenkt

Die Einsatzkräfte bergen am Mittag ein weiteres größeres Objekt aus dem Wasser und verpacken es in eine blaue Tüte. Es diente offenbar zur Beschwerung der Leiche. Denkbar ist, dass die Tote bereits vor mehreren Tagen in das kalte Wasser geworfen wurde und jetzt erst wieder auftauchte. Zunächst war auch darüber spekuliert worden, ob die Frau ins etwa zwei Kilometer flussaufwärts liegende Palmengartenwehr stürzte und ihr dabei die Gliedmaßen abgetrennt wurden. Diese Variante gilt inzwischen als ausgeschlossen.

Eine weitere ungeklärte Frage bleibt: Hat der Täter den Torso auch am Fundort abgelegt oder wurde die Tote durch die Strömung bis an die Landauer Brücke gespült? Um das ermitteln zu können, haben die Beamten Teile der Brücke, der angrenzenden Böschungen und einen Waldweg mit Flatterband abgesperrt, damit Passanten ferngehalten werden. Über dem Elsterbecken zwischen Alt-Lindenau und dem Zentrum-Nordwest schwebt auch eine Polizeidrohne und schießt Fotos vom Fundort – sie sollen bei der weiteren Suche helfen.

Bild
Polizeipräsident Bernd Merbitz (links) informiert sich am Tatort.
Quelle Foto: Robert Nößler


Wasserpegel könnte für weitere Suche abgesenkt werden

Leipzigs Polizeipräsident Bernd Merbitz informiert sich am Vormittag vor Ort über die Ermittlungen. Der Chef der Mordkommission, Rainer Baacke, leitet die Spurensuche vor Ort – wie auch beim Stückelmord-Fall 2011, als wenige hundert Meter flussaufwärts die zerteilte Leiche des 23-jährigen Jonathan H. im Elsterbecken versenkt wurde. Damals war auch der Wasserstand abgesenkt worden, um die Suche zu erleichtern. Ob dies auch für die nächsten Tage geplant ist, ließen die Ermittler am Freitag offen. Die Suche soll am Wochenende fortgesetzt werden.


http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker ... sterbecken
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von tomte33 »

Es sind offenbar die Arme gefunden worden

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker ... ortgesetzt
Alle meine Beiträge sind als Hypothese gedacht und erheben keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von E40 »

25.04.2016

STÜCKEL-MORD

Leiche von Brücke geworfen



Leipzig – Fünf Tage nach dem Fund einer verstümmelten Frauenleiche im Elsterbecken scheinen die Ermittler der Lösung des Todesrätsels näher gekommen zu sein. Wie BILD erfuhr, konzentriert sich die Polizei mittlerweile auf einen konkreten Vermisstenfall.

„Zu Einzelheiten können wir uns derzeit aber nicht äußern“, so Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz.
Unterdessen sickerten weitere gruselige Details durch. Demnach sollen die Leichenteile beschwert gewesen sein. Und offenbar wurde der Torso der Frau von der Brücke ins Wasser geworfen.

Fest steht unterdessen wohl auch, dass es sich bei der Toten nicht um Madina A. (36) handelt. Die seit einem Jahr vermisste Frau wohnte in der Lindenauer Spittastraße – nur rund zwei Kilometer vom jetzigen Fundort der Leiche entfernt. In der gleichen Straße hatte auch „Stückel-Killer“ Benjamin H. (27) vor seiner Festnahme gelebt.

Im Oktober 2011 hatte er seinen Bekannten Jonathan H. (23) vergewaltigt, erstochen, zerstückelt und die Leichenteile anschließend ins Elsterflutbecken geworfen.

http://www.bild.de/regional/leipzig/mor ... .bild.html
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Fioflo »

Genau an der Brücke, unter der die Leiche gefunden wurde, ist das Fahrrad einer seit letzter Woche Vermissten gefunden worden. Sie ist aber nicht die Wasserleiche.
Zufall? Serientäter?
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Fioflo »

http://m.focus.de/regional/leipzig/iden ... 64083.html
Der Zustand der Leiche hört sich nach Übertöten an. Ich tippe eher auf ein persönliches Tatmotiv.
Die Leiche wurde wohl von der Brücke geworfen. War sie mit Extremitäten zu schwer? Oder hat sie jemand in blinder Wut regelrecht zerrissen?
Heftig diese Sache.
Die seit November gesuchte Iranerin könnte es aber sein zeitlich gesehen.
Sie war auf dem Weg von Freiberg/Sachsen nach Chemnitz. Sooo weit ist Leipzig nicht entfernt.
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Fioflo »

http://mobil.mz-web.de/mitteldeutschlan ... google.de/
Die Identität ist geklärt. Eine wohnsitzlose Portugiesin. Arme Frau.
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von E40 »

Und, wie sieht es jetzt mit dem Obdachlosen (siehe weiter oben) der im Koma liegt aus.

Selbes Soziales Milieu..... hat er evtl. doch etwas gesehen?
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Lorix »

Es gibt bereits weitere Informationen, nach denen sich die Frau erst kürzlich von ihrem Mann getrennt hatte. Sie soll bereits vor circa 4 Wochen getötet worden sein.

https://mopo24.de/nachrichten/leipziger ... bett-67638
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Fioflo »

Die Theorie mit dem Wohnsitzlosen ist gar nicht so abwägig... Mal abwarten, bis er hoffentlich aus dem Koma erwacht.
Das ist doch der Mann mit den gepflegten Händen trotz schmuddeliger Kleidung. Ich könnte mir vorstellen, dass das Opfer ihn gekannt hat.
Die Frau wurde also nicht lange nach der Trennung getötet.
Der Ex scheidet aus. Falscher Freundeskreis?
Das Motiv muss persönlich gewesen sein. Rivalität? Revierstreitigkeiten? Eifersucht? Die Polizei wird sicher das Milieu abklappern.
Gast

Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Gast »

@fioflo

Irgendwie erinnert mich der Fall ein bisschen an Drage Schulze Fall. Leiche von Brücke geworfen und beschwert.
Fahrrad unter Brücke gefunden. Obdachlose Frau starke innere und äussere Verletzungen.
Wäre interessant ob Organe fehlen. Organmafia?
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Fioflo »

http://www.bild.de/regional/leipzig/mor ... .bild.html
Heute kam nur dieser Bericht in einschlägiger Zeitung.
Das hört sich gar nicht nach Trennung an.
Ist der Obdachlose inzwischen identifiziert?
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Fioflo »

http://mobil.mz-web.de/mitteldeutschlan ... t-23954626
Nachtrag: der Mann wurde identifiziert, ein 51jähriger Pole. Aber kein Wort über einen Zusammenhang der Taten
Lorix
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Re: TORSO EINER UNBEK. FRAU IN LEIPZIG GEFUNDEN 21.04.16

Ungelesener Beitrag von Lorix »

Laut Bild war die Frau mit ihrem Lebensgefährten zusammen am 9.4. in ihrer Stammkneipe. Von dort soll sie dann alleine weggegangen sein ins Blue Moon mit der Absicht später wieder in die Stammkneipe zurück zu kommen. Im Artikel wird auch bemerkt, dass die beiden bei einem Freund in Grünau unter gekommen wären.

http://www.bild.de/regional/leipzig/mor ... .bild.html

Die LVZ führt weiter aus:

Nach Recherchen von Bild.de lebte die 43-Jährige bei Freunden in Grünau und war häufig in einem von mehreren portugiesischen Restaurants im Stadtteil Lindenau zu Gast. Ihr Lebensgefährte, mit dem die Tote vor fünf Jahren aus Lissabon in die Messestadt gekommen sei, will sie zuletzt am Abend des 9. April gesehen haben. Danach verliert sich ihre Spur im Stadtteil. Am vergangenen Donnerstagabend wurden die Leichenteile dann an der etwa einen Kilometer entfernten Landauer Brücke entdeckt. Dass Maria D. am Elsterbecken auch ermordet wurde, gilt aufgrund des Zustands der Leiche als unwahrscheinlich.

ferner wird im Artikel die Kripo mit einer Aussage zur Sicherheitssituation zitiert:

Entsprechend gehen Polizei und Staatsanwaltschaft auch nicht von einer gesteigerten Gefahrensituation in der Stadt aus. „Es gibt für uns keine Veranlassung zu größerer Sorge“, so Schulz am Mittwoch. Wer auf der beliebten Lauf- und Spazierstrecke am Elsterbecken joggen gehen möchte, könne dies ohne Bedenken und mit den üblichen Vorkehrungen tun.

Für mich deutet das darauf hin, dass die Behörden von einem Beziehungsdelikt ausgehen, wobei die Konstellationen natürlich vielfältig sein können.

http://www.lvz.de/Specials/Themenspecia ... d-Bekannte
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