MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-2004

INTERNE, NICHT ÖFFENTLICHE DISKUSSION UND ÖFFENTLICHE DISKUSSION
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MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-2004

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Wir bitten um die Beachtung der allgemeinen Forenregeln.
Siehe hier: http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... f=63&t=256




18.05.2016

MINDESTENS FÜNF PROSTITUIERTE ERMORDET

Polizei überführt Serienkiller in Hessen



Autoren: KOLJA GÄRTNER UND PETER ROSSBERG


Frankfurt – Hessische Ermittler haben offenbar einen grausamen Serien-Mörder enttarnt!
Erst nach seinem Tod vor zwei Jahren kamen sie ihm auf die Spur. Zu Lebzeiten stand der Garten- und Landschaftsbauer nie im Verdacht. Möglicherweise hat Manfred S. († 67) sechs Leben auf seinem Gewissen. Auf einer Pressekonferenz wollen die Ermittler morgen ihre Ergebnisse präsentieren.

Es begann vor etwa 2 Jahren als Familientragödie. Der Landschaftsgärtner Manfred S. aus dem beschaulichen Schwalbach am Taunus verstarb plötzlich mit 67 Jahren. Als sich seine Tochter um den Nachlass kümmerte, stieß sie auf einen Kriminalfall......



.....Außerdem gebe es Hinweise, dass der Serien-Killer auch für den bislang ungeklärten Mord an dem Jugendlichen....Tristan Brübach († 13).... verantwortlich ist [....]


Quelle und mehr: http://www.bild.de/news/inland/news-inl ... .bild.html
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von E40 »

Gibt es überlebende Opfer?

Erste Zeugen erinnern sich an Serienmörder

Auszug:

Wer kannte die dunkle Seite des mutmaßlichen Serienmörders Manfred Seel? Mit den ersten Hinweisen von Zeugen wollen die Ermittler der Antwort näher kommen. Sie hoffen auf ein überlebendes Opfer.[....]

[....] Suche nach Mittäter

Der Fall Seel sei wegen vieler Aspekte schwierig, etwa weil die Taten sehr weit zurückliegen, sagte Herrmann. Zudem könne ja der Verdächtige nicht mehr befragt werden. Nach der Exhumierung der Leiche konnten nur noch von sechs Fingern Abdrücke genommen werden - bislang ohne Spur.
Da gegen Tote nicht ermittelt werde, sei die ungeklärte Frage nach einem möglichen Mittäter der Grund, warum die Soko noch einmal so groß einsteige, sagte Herrmann. Die Fahnder gehen jedoch davon aus, dass der Fall der vermutlich 2004 getöteten Britta Diallo der letzte der Serie war.


DIE MÖGLICHEN OPFER DES SERIENMÖRDERS

1971: Die verstümmelte Leiche der 19 Jahre alten Gudrun Ebel wird im Februar bei Bad Vilbel entdeckt. Die Tote weist Zeichen sadistischer Handlungen auf, sagen die Ermittler. Sie hatte bisherigen Ermittlungen zufolge als Reinigungskraft in einem Altenpflegeheim in Frankfurt gearbeitet.

1971: Nur zwei Monate später wird die Leiche einer Kollegin aus dem Johanna-Kirchner-Stift gefunden. Die getötete türkische Gastarbeiterin Hatice Erülkeroglu wird nahe der Camberger Brücke in Frankfurt gefunden.

1991: Die Leiche der Frankfurter Straßenprostituierten Gisela Singh wird am 30. Juni im Wald zwischen Hofheim und Langenhain im Main-Taunus-Kreis gefunden. Die Tote weist den Ermittlern zufolge "Zeichen sexuellen Sadismus" auf.

1993: Der Torso der getöteten Straßenprostituierten Dominique Monrose wird im Dezember 1993 an der Friedberger Landstraße in Frankfurt im Gebüsch gefunden. Die Leichenteile sind in Plastiksäcke eingepackt. Weitere Leichenteile werden 1994 an der Bundesstraße 40a in der Nähe des Flughafens entdeckt. Der Kopf fehlt bis heute.

1996: Die Bankangestellte Pia Isabel Heym (27) wird seit Juli vermisst. Spaziergänger finden den Kopf ihrer Leiche am ersten Weihnachtsfeiertag am Weg zu einer Kleingartenanlage. Der Kopf war mit einem scharfen Messer sauber abgetrennt worden. Die Frau war nach Mitteilung der Polizei von damals auf die Einnahme von Tabletten zur Behandlung schizophrener Schübe angewiesen.

1998: Der 13 Jahre alte Schüler Tristan wird am 26. März in einem Tunnel des Liederbachs nahe des Bahnhofs Frankfurt-Höchst grausam ermordet. Der Täter schneidet dem Jungen am helllichten Nachmittag die Kehle durch. Er trennt Teile des Leichnams ab und nimmt sie im Rucksack des Schülers mit.

1998: Die etwa 18 Jahre alte Julia Schröder verschwindet Mitte Juli aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel. Die Obdachlose soll eine drogenabhängige Prostituierte und in desolatem gesundheitlichen Zustand gewesen sein.

1999: Rund ein Jahr später, im September 1999, verschwindet auch die 1967 geborene Gabriele De Haas aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel. Von beiden Frauen fehlt bislang jede Spur.

2004: Ein stark verwester menschlicher Schädel wird im April in einer Main-Schleuse bei Frankfurt gefunden. Der Kopf soll zu einer Frau mittleren Alters gehören und war in Aluminiumfolie eingewickelt. Die Identität der Frau ist noch immer unklar.

2014: Nach dem Tod des mutmaßlichen Serienmörders räumen Angehörige eine von ihm gemietete Garage in Schwalbach am Taunus aus. Darin finden sie blaue Plastikfässer mit Leichenteilen der Prostituierten Britta Diallo, die seit etwa zehn Jahren tot ist. Vom linken Arm fehlt bislang jede Spur. Der Fund bringt die Ermittlungen gegen Manfred S. ins Rollen.

Quelle und mehr: http://hessenschau.de/panorama/erste-ze ... n-100.html


Eine Tafel mit Fotos der Opfer des mutmaßlichen Serienmörders von Schwalbach.
Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
Dateianhänge
serienmoeder-opfer-lka-100~_t-1463672417450_v-16to9__medium.jpg
serienmoeder-opfer-lka-100~_t-1463672417450_v-16to9__medium.jpg (22.24 KiB) 23126 mal betrachtet
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von E40 »

Weitere interessante Links zu diesem Fall.



Wer kannte den Serienkiller?
http://www.fnp.de/nachrichten/politik/W ... 73,2020495


Profiler über Manfred Seel:
http://m.spiegel.de/panorama/justiz/a-1 ... &referrrer


Grausames und sadistisches Vorgehen
http://m.spiegel.de/panorama/justiz/a-1093098.html


Die Spuren führten ins Nichts, nun nach Schwalbach?
http://oraclesyndicate.twoday.net/stori ... -nach-nach


Schrecklicher Verdacht: Darum holte die Polizei Manfred S. aus seinem Grab
http://www.focus.de/panorama/welt/serie ... 52503.html


Ein Freier war ihr Mörder
http://www.kreisblatt.de/lokales/main-t ... 676,454325
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@E40

Das Besondere an dem Fall aus Hessen ist natürlich, dass gegen den verstorbenen Hessen aus Schwalbach meiner Meinung nach ein sehr gravierender Tatverdacht besteht. Es wiegt schwer, dass in seiner Garage die Fässer mit Leichenteilen gefunden worden sind und 32.000 pornografische Bilder ( Schwerpunkt Sadismus und auch Kannibalismus, auch Bilder von männlichen Jugendlichen / Hoden) kommen auch nicht zufällig auf einen PC. Die Sammelei der Bilder dauert schon einige Zeit. Die Bilder korrespondieren auch noch mit den Verletzungen der gefundenen Leiche. Wer weiß was in diesem Fall noch alles ans Tageslicht kommt.


Nicht sicher ist, wie gravierend ein möglicher Tatverdacht der Polizei im Hinblick auf den Göhrdemörder war. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei Ermittlungen gegen einen Toten auch immer eine Rolle spielt.
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von E40 »

AngRa
interessant wäre auch noch ob er Helfer hatte.
Solche Leute haben doch eigentlich immer Interessengemeinschaften ;)

Ich hoffe auch, daß trotzdem alle Möglichkeiten von evt. Zusammenhängen überprüft werden.
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@E40

Ja, es wird ein Mittäter gesucht und das ist auch wohl eine Begründung für den Ermittlungsaufwand der angesichts eines toten Täters betrieben wird. In Betracht zu ziehen ist meiner Meinung nach der Geschäftspartner L. mit dem Manfred S. zusammen den Entrümpelungs und Gartenbaubetrieb hatte. Allerdings ist L. auch im Jahr 2014 gestorben. Die Polizei scheint ihn wohl überhaupt nicht im Focus zu haben. Über ihn ist auch gar nichts weiter bekannt, nicht mal seit wann die beiden zusammen gearbeitet haben.

Auch die Frau von Manfred S. ist im Jahr 2014 noch vor ihm gestorben. Ansonsten hat Manfred S. als Klarinettist in der Overall Jazz Gang gespielt. Er hat dort von 1985-2014 gespielt.

http://www.cdu-zeilsheim.de/index.php?k ... nr=&ids=19

Man sieht die Overall Jazz Gang Band auf Blatt 8 der Fotogalerie. Manfred S. hat Klarinette gespielt. In der Band haben einige hochkarätige Juristen gespielt. Mein Mann kennt vom Frankfurter Landgericht her den Mann mit der Posaune. Die Bandmitglieder haben viele gemeinsame Auftritte gehabt. Natürlich traut niemand der Herren dem Klarinettisten solche Taten zu.

Manfred S. hatte ja schon seit langer Zeit den Entrümpelungsbetrieb. Ganz früher soll er mal einem Studium nachgegangen sein. Ich weiß aber nicht, was das für ein Studium war. Vielleicht war es Jura. Ausschließen möchte ich es nicht. Zu der Overall Jazz Gang gehört auch ein Pianist, der aber nicht so oft dabei war. Er war Richter am Landgericht Wiesbaden.

Die Aufträge für seine Entrümpelungen hat er sich ganz früher im Pflegeheim ( Johanna Kirchner Heim ) besorgt. Dort muss er wohl Heimbewohner oder Bedienstete wegen Aufträgen angequatscht haben. Jedenfalls sollen die beiden ersten Opfer Bedienstete des Heims gewesen sein. So ganz genau vorstellen kann ich mir die Akquise nicht. Das wirkt alles etwas merkwürdig. Jedenfalls gehörte er später dann zu den Honoratioren.
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Danke das man hier separat schreiben kann.
Ich hatte es uebersehen.
Was fuhr dieser Manfred frueher fuer fahrzeuge.
Kaum zu glauben, daß Nachbarn u. Ehefrau nicht mehr ueber ihn wussten
Wo toetets er die Frauen vermutlich...vielleicht beim oralverkehr im auto....erwuergen...Hilferufe waeren dann auch nicht so weit im grossen umkreis zu hoeren gewesen.
Oder fuhr er einsame plaetze an, ohne Einvernehmen der frauen u. Toetete sie außerhalb seines Fahrzeuges im wald..damit z.b. sein Fahrzeug von innen nicht verschmutzt u. Beschaedigt wurde.
ich halte das fuer sehr wichtig....denn wenn er gegen den Willen einer Frau einsame plaetze ansteuerte, duefte sicherlich eine dieser Frauen auf die Idee gekommen sein....ihm bereits in hoher angst noch zusagen...mein freund sitzt parkend im Auto u. Schreibt bei meinem einsteigen in fahrzeuge alle Kennzeichen auf.... in die ich einsteige.
sollte eine Frau so mutig gewesen sein...oder auf die Idee gekommen sein.....hat er sie vielleicht nicht mehr getoetet
u. Es gibt irgendwo noch eine wertvolle Zeugin von frueher, die sich jetzt aufgrund der Bilder an ihn erinnern wird..
wobei die Aids u. Drogen prost. ...wertvolle Zeitzeugen die vielleicht entkommen konnten, wohl nicht zur Polizei gingen..aber heute nicht mehr leben duerften.....wer weiss, wer weisss.
Ich habe den Film xy film ueber die tote Frau Singh gesehen.
mit ausgebrochen Aids u. Gewickelten Bein noch abends auf den Sex strich zu gehen...ekelhaft
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier gibt es eine Aufstellung der Opfer, die Manfred S. womöglich getötete haben könnte:
Opfer

Die Polizei geht davon aus, dass Seel zwischen 1971 und 2004 mindestens fünf Frauen ermordet haben soll. Vor allem drogenabhängige Prostituierte vom Straßenstrich, als Hochrisikogruppe eingestuft, da sie leicht angesprochen werden können und ihr Verschwinden meist nicht sofort bemerkt wird, gehörten offenbar zum bevorzugten Beuteschema des Serientäters. Die untersuchten Mordfälle weisen große Verhaltensübereinstimmungen auf, so ist eine „persönliche Handschrift des Täters“ erkennbar.[8] Die ungeklärten Morde an folgenden Personen werden derzeit mit ihm in Verbindung gebracht:


† 1971 Gudrun Ebel. Reinigungskraft[13] (19). Möglicherweise Seels erstes Opfer. Ihre Leiche wurde in einer Gartenhütte bei Bad Vilbel[13] entdeckt. Der Mörder hatte ihr mit einem Messer den Unterbauch geöffnet. Die Polizei geht davon aus, dass der Täter sie in eine Gartenlaube lockte und sich dort an ihr verging.[14]

† 1971 Hatice Erülkeroglu. Türkische Gastarbeiterin und Altenpflegerin. Sie war eine Kollegin von Gudrun Ebel. Es besteht möglicherweise ein Zusammenhang, da Manfred Seel zu dieser Zeit seine Ausbildungs- sowie spätere Arbeitsstätte in unmittelbarer Nähe des Johanna-Kirchner-Stift Altenheimes gehabt hatte. Täter und Opfer könnten sich in einer benachbarten Party-Location kennengelernt haben.[3] Der Täter muss unter einer sexuell sadistische Persönlichkeitsstruktur gelitten haben.[8]

† Juni 1991 Gisela Singh (36). Prostituierte aus dem Frankfurter Rotlichtmillieu, möglicherweise von einem Freier ermordet. Ihr Körper wurde unter einem Reisighaufen an einem Parkplatz im Hofheimer Wald von Pilzsammlern entdeckt.[15] Singh arbeitete auf dem Strich in der Frankfurter Kaiserstraße und im Bahnhofsviertel. Die Polizei ging zu der Zeit davon aus, dass es sich bei dem Täter wohlmöglich um einen Fernfahrer gehandelt haben könnte. Die Frau wurde erdrosselt oder erwürgt. An ihrem Bauch wurden mehrere Stichwunden und an ihren Oberschenkeln eine Vielzahl von Narben gefunden. Zum Zeitpunkt des Auffindens war die Leiche schon stark verwest und der Kopf teilweise skelettiert.[16]

† 1993 Dominique Monrose (32). Prostituierte. Fundort ihres Torsos an der A-661 in einem Müllsack. Der Täter hatte ihren Kopf abgetrennt. Ihre Körperteile wurden an unterschiedlichsten Stellen aufgefunden. Es wird davon ausgegangen, dass der Mörder ihren Torso etwa zehn Tage lang bei sich behalten hatte, um sich mit ihm zu beschäftigen.[8]

† 1996 Pia Isabel Heym (27). Bankangestellte.[17] Der abgetrennte Kopf der psychisch kranken Frau, die seit Juli 1996 als vermisst gemeldet wurde, wurde in einer Kleingartenanlage in Frankfurt-Sachsenhausen gefunden. Möglicherweise wurde sie ein weiteres Opfer Seels.
† 1998 Julie Anna Schröder (18). Drogenabhängige Prostituierte, die auf dem Straßenstrich arbeitete. Sie verschwand im Juli 1998 aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel. Das Mädchen soll sich vor seinem gewaltsamen Tod in einem desolaten gesundheitlichen Zustand befunden haben.[13]

† 1998 Tristan Brübach (13). Der Schüler wurde in einem Unterführung des Liederbach-Kanals bei Frankfurt-Höchst von einem Unbekannten getötet. Da der Mord an einer relativ stark frequentierten Stelle begangen wurde, musste der Täter hier sehr schnell und funktional reagieren.[8] Die Polizei schreibt die Tat anhand des Modus operandi,[18][19] Manfred Seel zu.

† 1999 Gabriel de Haas (32). Drogenabhängige Prostituierte, die 1999 verschwand. Möglicherweise hatte sich der Täter mit ihr zuvor in einem SM-Forum ausgetauscht.[20]
† 2004 Fund eines skelettierten Frauenkopfes in der Staustufe Frankfurt/Offenbach. Die Identität des Opfers ist noch nicht geklärt.

† 2004 Britta Simone Diallo (43). Die Prostituierte, welche keinen festen Wohnsitz besaß und im Herbst 2003[8] zuletzt lebend gesehen und nicht als vermisst gemeldet[3] wurde, wurde besonders brutal getötet. Der Täter sezierte sie bei lebendigem Leib. Überreste ihrer Leiche[21] hatte Seel in einer blauen Plastiktonne in seiner Garage[22] versteckt, die am 10. September 2014 von Seels Tochter gefunden wurden und die zur Entdeckung der Mordserie führten. Die bei Britta Diallo begangenen Verletzungen decken sich in sehr hohem Maße mit den Bildern auf Seels Rechner. LKA-Chefin Sabine Thurau nennt diese Tat „die Spitze der Auslebung seiner sexuellen Präferenzen“. Aufgrund der grausamen Begleitumstände schließt der Fahnder Frank Herrmann eine Einzeltat nahezu aus und lässt sein Team aus DNS-Analytikern, Profilern und anderen Spezialisten systematisch nach weiteren Opfern ermitteln.[
https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Seel

Hier noch einige Angaben zur Person im Wikipedia Bericht:

M. S. (* 30. Oktober 1946 in Hessen; † 26. August 2014 in Schwalbach am Taunus),

Diese Angaben können ergänzt werden durch den neuen Bericht im Spiegel, der noch nicht online verfügbar ist.

Er ist 1946 in Kronberg geboren, blieb Einzelkind, ist in Kronberg im Taunus und Oberursel aufgewachsen.

Zum Zeitpunkt des Mordes an Gudrun E. war er 24 Jahre alt.
Seit 1967 war Manfred S. mit der Frau liiert, die er sechs Jahre später heiratete.

Er hatte eine Ausbildung als Klischeeätzer gemacht und stellte Druckvorlagen aus Fotos her. 1967 bis 1969 diente er bei der Bundeswehr in Gießen, ab 1970 arbeitete er in der Nähe des Seniorenheims, in dem Gudrun E. und Hatice E. jobbten.


Er heiratete 1973, besuchte ab 1974 das Abendgymnasium und begann an der Goethe-Universität in Frankfurt ein Studium in den Fächern Kunst und Sozialgeschichte.

1979 wurde seine Tochter geboren. S. schloss sein Studium aber nicht ab. Er arbeitete als Ätzer und gründete in den Siebzigerjahren mit einem Jugendfreund eine Firma für Wohnungsräumung und Transporte.

Der Spiegel 21/2016 S.46

----------------------------

Weitere Ergänzungen:

In der Zeit von 1985 bis 2014 spielte er in der Overall Jazz Gang als Klarinettist und hatte mit der Band regelmäßige Auftritte.
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Es stellt sich fuer mich die frage, ob er nur mit Gewalt toetete, oder ob er finale Tabletten fuer den daemmerzustand oder sogar zum toeten mit verwendete....er hatte ja andere verbindungen...als wir normalen leute.
Nordlicht
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

Noch zu M. S. aus Schwalbach. Ich habe jetzt nicht alle Beiträge drüben gelesen, aber wenn es stimmt, dass die Ehefrau drei Tage vor ihrem Renteneintritt plötzlich und unerwartet verstarb, würde ich anstelle der Behörden/ Tochter mal eine Exhumierung andenken.
Die Ehefrau fühlte sich plötzlich unwohl, war aber nicht chronisch erkrankt, hat wohl eine Nacht im KH verbracht und wurde ohne wegweisenden Befund entlassen um dann an einem Hirnschlag/ Herzinfarkt zu versterben?

Eine genaue Todesursache kann man auch als Arzt nur feststellen, wenn a. die Person in einer Intensivstation verstarb ( die Apparaturen zeigen an, welche Organsysteme wann ausgefallen sind) oder eben durch b. Oduktion durch einen Pathologen.

Krankenunterlagen beim Hausarzt geben nur Anhaltspunkte. An "Krebs" pauschal verstirbt auch keiner, da gibt's auch unterschiedliche Ursachen zum Beispiel: der Tumor/ die Metastasen ist in andere Gewebe eingewachsen, ein Gefäß ist geplatzt es kommt zur inneren Blutung. Der Patient stirbt nicht direkt an seiner Krebserkrankung, aber durch die Chemotherapien/ Bestrahlungen/ Operationen ist der Organismus derartig geschwächt, dass es zu Lungenentzündungen und anderen schweren Infektionen kommt die nicht mehr beherrscht werden können.

Wie ist es M.S. eigentlich gelungen eine Leiche zehn Jahre nicht nur zu verstecken, sondern auch noch so aufzuheben, dass sie nicht nennenswert verwest war?
Ich habe mal meine alten Prüfungsunterlagen rausgekramt, von meiner MTA- Ausbildung direkt nach dem Abi.

Für die Konservierung von Leichen/ Leichenteilen verwendet man in der Regel 8-10% Formalin ( z.B. für das Gehirn, zur Aufbewahrung 4% iges Formalin. Formaldehyd wird in wässriger Lösung als Fixierungsmittel angewendet und hat ausgeprägte Vernetzungseigenschaften. F. wirkt konservierend, desodorierend und ist schwach mikrobiozid wirksam. Bei zu hoher Konzentration werden Leichenteile zu stark gehärtet und Gewebe brüchig.Zu geringe Konzentrationen führen leicht zu Pilzbefall an der Leiche.
Die Fixierung von Leichen erfolgt in zwei Abschnitten:
- Innere Fixierung: Zuerst wird die Fixierungslösung durch die A.femoralis, A. axillaris oder A. carotis communis ein oder beiderseits injiziert.
- Äußere Fixierung: Anschließend werden die Leichen in Bottichen mit Fixierungslösung oder in einem geschlossenen Fixierungssystem mind. 9 Monate lang gelagert. Geschlossene Fixierungssysteme sollten der zukünftige Standard sein( Thalheimer- Langzeit- Konservierungsanlage).

Formalin ist neurotoxisch, krebserregend und genschädigend. Daher gelten Vorschriften wie die MAK- Arbeitspaltzkonzentration f. medizinisches Personal bezüglich der Werte der bei der Formalinexposition.
Laminar- Air Strömung als Absauganlage zur Absaugung der anfallenden Aerosole sind zu empfehlen.

Zur Aufbewahrung von Leichen und Leichenteilen: - erfolgt in Bottichen mit Konservierungslösung, in der Thalheimerwand ( Kühlung, Konservierung und Lagerung) in Organtanks und Konservierungslösung zumeist in Sammlungen, in die mit Konservierungslösung gefüllten Gläsern und losem Deckel ( dabei können die Präparate zu Selbststudien zwecken ständig entnommen werden oder eingeschweißt in durchsichtigen Kunststofffolien.

Fixierungsverfahren nach Thiel: mit Phenolderivaten, Ethylenglycol, sowie Nitraten und Sulfiten, Morpholin und geringen Konzentration an Formaldehyd, da das Gewebe so dem eines unfixierten Leichnams am nächsten kommt und insbesondere für Operationskurse der ärztl. Weiterbildung verwendet wird.
(Quelle: Waldeyer Anatomie des Menschen, Lehrbuch und Atlas, Hrsg. Anderhuber/ Peral/ Streicher).

Wir brauchten damals für den Bezug einen Chemikalienbezugsschein, der vom jeweiligen Institut ( Chemie, Molekualrbiologie, Anatomie, Pathologie) gestempelt sein musste.
Im UKE Eppendorf wurden Lösungen zur Leichenkonservierung direkt ins Anatomische Institut geliefert, aber ebenfalls Eingang/ Ausgang/ Verbrauch registriert/ gestempelt.
Als Mitarbeiter hätte man nicht einfach einen Kanister Konservierungslösung "verschwinden" lassen können.
Außerdem gab es strenge Entsorgungsvorschriften, Reste wegkippen war schon damals nicht erlaubt.


Hat M.S sich das alles angelesen, aber noch viel mehr stellt sich die Frage, wie er die Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung hatte.
Gab es Freunde von M.S. die im medizinischen Bereich oder entsprechenden Zulieferer Firmen von Krankenhäusern, med. Laboren, Forschungsinstituten arbeiteten?
Aus seiner Gärtner Ausbildung und dem Studium von Kunst/ Sozialwissenschaften kann er das nicht wissen....kursieren solche Anleitungen im Darknet und dann gibt es da vermutlich entsprechende Kanäle die einem das Zubehör, evtl. verbotene Chemikalien beschaffen.
Anders kann ich es mir nicht vorstellen.
Ein gewöhnliches Präparier/ OP Besteck kann sich jeder im Fachhandel kaufen, das ist kein Problem.

Leider geben die Behörden wohl keine Auskunft darüber, in was für einer Lösung genau die Leichenteile in den Fässern in der Garage gelagert wurden. Das wäre sehr interessant.


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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich gehe davon aus, dass der Täter die meisten Opfer durch einen Schnitt durch die Kehle getötet hat. Auch Tristan wurde getötet, indem ihm die Kehle durchgeschnitten wurde. Nach der Tötungshandlung kamen dann die sadistischen Rituale. Nur im Falle des letzten Opfers Britta Simone D. ist der Täter wohl anders vorgegangen, denn er soll ihr mit einer Kreissäge die Arme und Beine abgesägt haben als sie noch lebte. Die Rechtsmedizin kann das offensichtlich an der Beschaffenheit der Wunden feststellen.

Mich würde auch interessieren, wo der Täter die Morde begangen hat. Prostituierte, die er auf dem Straßenstrich aufgegabelt hat, sind vermutlich problemlos in sein Fahrzeug eingestiegen und er ist dann mit ihnen im Taunus herumgefahren um sie an geeigneter Stelle zu töten. Dass er sie betäubt hat, glaube ich eher nicht. Da sind wir dann aber bei der Frage, die wir uns auch bei den Göhrdemorden gestellt haben, nämlich wie es der Täter nach den Morden mit der blutigen Kleidung gehandhabt hat. Mir ist auch absolut schleierhaft, wie er es im Falle von Tristan bewerkstelligt hat, dass er am helllichten Tag in Höchst mit blutbesudelter Kleidung herumlaufen konnte. Fast muss man davon ausgehen, dass er einen Rucksack mit Kleidung zum Wechseln bei sich hatte. Wie abgebrüht muss er auch gewesen sein, dass er den Jungen in der Unterführung brutal getötet hat, wobei die anschließende Behandlung insgesamt mindestens 15 Minuten gedauert haben soll, lt. Polizeiberichten.

In Frankfurt und Umgebung sind im Laufe der Zeit offenbar einige Prostituiertenmorde nicht aufgeklärt worden und auch vermisste Prostituierte sind nie mehr gefunden worden. Aber die Polizei hat offensichtlich auch nicht mit Nachdruck an der Aufklärung dieser Morde und Vermisstenfälle gearbeitet. Offensichtlich fehlte jahrelang jeglicher Fahndungsdruck, weil die Opfer aus einem bestimmten Milieu stammten, das eben keine Lobby hat. Das gibt einem natürlich auch zu denken. Ansonsten ist die Aufklärungsrate in Mordfällen in Frankfurt sehr hoch.

Irgendwo habe ich gelesen, dass MS kein besonders guter Autofahrer war, sondern des Öfteren sogar Zäune der Nachbarn beim Fahren gerammt hat. Da klingelt es natürlich gleich im Kopf, wie er dann die Fahrten mit den Prostituierten bewerkstelligt hat. Vielleicht hatte er einen Helfer oder einen gleichgesinnten Mittäter, der gefahren ist. Man müsste auch mal schauen, ob er immer im Besitz einer Fahrerlaubnis war, denn in den 90iger Jahren war er in einer Entzugsklinik. Dahin hat er sich möglicherweise im Zusammenhang mit dem Verlust des Führerscheins begeben.
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von E40 »

Die grausamen Trophäen des Manfred S.


Autor: ALEXANDER JÜRGS


Nach dem Tod von Manfred S., den Kumpels „Alaska“ nannten, entdeckten Angehörige Leichenteile. Diese führten Ermittler auf eine blutige Spur, die selbst für erfahrene Polizisten kaum zu ertragen ist.
Er muss gar nicht nachdenken, die Antwort kommt sofort. "Ja, dieser Fall ist ganz sicher der außergewöhnlichste in meinem Berufsleben", sagt Holger Thomsen. "Die Gewalt ist so widerwärtig und unfassbar, das sprengt alles, was ich bislang erlebt habe." Der 46-Jährige ist leitender Ermittler in der "Arbeitsgruppe Alaska". [....]

[....]
Kannibalismus sei als Motiv denkbar

Es ist das ritualhafte Vorgehen, das sie von Britta Simone D. auf die Verbindung zu mindestens fünf weiteren ungelösten Fällen brachte. Jedes Mal wurden die Opfer durch Erwürgen oder Erdrosseln getötet. Jedes Mal verunstaltete der Täter ihren Schambereich oder die Brüste. Tristan wurde ein Hoden und Fleisch aus dem Oberschenkel abgetrennt. Deswegen passt er in die mutmaßliche Serie, auch wenn er sich in Alter und Geschlecht von den anderen unterscheidet. Denn das haben alle Fälle gemeinsam: Der Täter hat Körperteile oder Organe aus den Leichen geschnitten und mitgenommen. Es ist möglich, dass Manfred S. sie als Trophäen sammelte. Auch Kannibalismus sei als Motiv denkbar, sagt Thomsen. Die Opfer waren leichte Beute. Dass Prostituierte in das Auto eines fremden Mannes einsteigen, gehört zu ihrem Geschäft. Schutzlos war auch Tristan, der wohl allein in dem dunklen Tunnel spielte. [....]

[....]Nägel im Intimbereich

Offenbar hat S. seine sexuellen Fantasien ausgelebt. Ein Manga-Comic aus der Sammlung hat höchstwahrscheinlich als Vorlage für den Mord an der Prostituierten Britta Simone D. gedient. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie noch lebte, als Manfred S. ihr mit einer Handsäge Arme und Beine abtrennte, Nägel in ihren Intimbereich rammte. Ihre Leichenteile in seiner Garage sind bisher das stärkste Indiz dafür, dass Manfred S. der Mörder war. Man wisse auch, dass er die Wohnung, in der D. lebte, entrümpelte, sagt Thomsen. Eine Zeugin hat ausgesagt, dass er Stammkunde bei der Prostituierten gewesen sei. [....]

Quelle und mehr: http://m.welt.de/vermischtes/article155 ... red-S.html
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

@hbs900
Ich erinnere mich, dass du mal auf einen interessanten Altfall bei AKtenzeichen XY verwiesen hast, wo auch ein verheirateter Frauenmörder ich meine er wohnte Großraum Geesthacht, seine Asservate ( zum Glück keine Leichenteile, aber Uhr, Schmuck, Pumps etc. der toten Opfer im Keller in einer großen Schublade gesammelt hat und ähnlich wie bei M.S. durften Ehefrau und Kinder nie den Keller betreten. Als er aufflog fuhr er Richtung BB und hat sich im Medinger Forst umgebracht.


Mod.E40
Auf Wunsch von Nordlicht vom Thread "2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE" nach hier verschoben.
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von E40 »

Warum wurde ein Familienvater zum Serienkiller und Trophäensammler?

Der mutmaßliche Serienkiller Manfred S. galt als geselliger Typ. Sein schreckliches Geheimnis wurde erst
nach seinem Tod bekannt. Doch warum wird ein Familienvater zum Mörder?


http://www.mdr.de/brisant/video-19850.html
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Nordlicht

In dem neuen Spiegel wird berichtet, dass MS eine Ausbildung zum Ätzer gemacht hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84tzen

Den Beruf gibt es heute nicht mehr. Vielleicht stammen aus dieser Ausbildung seine Kenntnisse mit Säuren umzugehen und Leichenteile zu konservieren. Zumindest wusste er wohl auch wo er solche Materialien besorgen konnte und er konnte vermutlich auch plausible Erklärungen für den Grund des Einkaufs liefern, denn ich denke, dass schon seit einiger Zeit derartige Chemikalien nicht mehr so ohne Weiteres verkauft werden.
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von E40 »

Was sagt Ihr, passt dieses Phantombild aus dem Jahr 1986 zu unserem Manfred S.?


Quelle und mehr: http://www.blogxy.de/?p=795
Dateianhänge
Phantombild1-204x300.jpg
Phantombild1-204x300.jpg (10.83 KiB) 23024 mal betrachtet
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Schwer zu sagen. Ich meine, dass die Nase nicht passt.
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

@AnGra
Dass M.S. eine Ausbildung zum Ätzer gemacht hat, ist sehr interessant. Die Kenntnisse daraus schließen m.E. sowohl den Kreis zur Aufnahme des Studienfaches Kunst, da diese Ätztechniken bei Kunstrestaurierung Anwendung finden und gleichzeitig waren Grundlagen chemischer Kenntnisse zumindest gelegt, was für die Leichenkonservierung von Interesse ist.

Auch wenn er das Studium nicht beendet hat, er hatte immerhin sein Abitur nachgemacht und konnte sich das Nötige anlesen. Da er ja auch noch sehr internetaffin war, hatte er mit Sicherheit dort entsprechende Kontakte.
Der Fall des Kannibalen von Rothenburg ist zwar anders gelagert, aber auch hier kamen ja Gleichgesinnte via Internet in Kontakt, von denen das Opfer doch ein Hauptkomissar der Dresdner Polizei war, wenn ich mich richtig erinnere.

Interessant wäre es noch, ob M.S. sein Wohnhaus in Schwalbach/ Taunus evtl. von seinen Eltern geerbt hat. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass man als Gärtner ( es war ja eher von einfachen Gartenarbeiten wie Rasen und Strauchschnitt die Rede, nicht von der Anlage größerer Gartenanlagen)und einer Entrümpelungsfirma so ein hohes einkommen erzielen kann, um dort ein Haus kaufen oder auch mieten zu können.
Der Hochtaunus und Wiesbaden und die guten Lagen in FFM gehören doch zur Hochpreisregion in D was Hauskauf und Mieten betrifft.
Wo standen die Tonnen mit den Leichenteilen, bevor sie in diese gemietete Garage gestellt worden?Auch die Garagenmieten dort werden teuer sein, sodass er sicher nicht mehrere Bezahlen konnte.
Die Räumlichkeiten, die er für sein Gewerbe gemietet hatte, waren sicher auch nicht günstig. Evtl. standen die Tonnen dort zuerst, aber warum die Umlagerung?

An unserem Hamburger Zweitwohnsitz kostet eine Garagenmiete ca. 180 - 200 €/ Monat, da Altbauviertel gibt es Mangel an Parkraum, da wurden auch schon 300 €/ Monat gezahlt, wobei da noch der Fußweg zur Garage hinzu kommt, bequem ist es nicht.

Billiger wird es im Taunus wohl auch nicht sein.
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

@E40
Ich find es auch schwer zu sagen. Bei der Nase finde ich sogar, sie könnte passen. Die Mundpartie ist aber etwas schmaler und ohne Brille und Bart ist eigentl. klar, dass er anders ausschaut.

Man braucht aber nur Familienalben durch zu blättern, um fest zu stellen, dass Gesichter sich im Laufe der Jahre sehr verändern können.
Allein Gewichtszunahme oder - abnahme verändern nicht nur die Figur, sondern auch das Gesicht.

Hier hat er noch die vollen Haare, ist ja auch etliches jünger, keine Brille....ausschließen würde ich ihn nicht, bin aber unsicher.
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Re: MUTMAßL. SERIENMÖRDER MANFRED S., SCHWALBACH *FFM, 1971-

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