FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Mrs.Murmur
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

anonymus1 hat geschrieben: ... in unmittelbarer Nähe zum Fundort bzw. nur wenige Meter entfernt fand sich auf dem wasserseitigen Fußweg ein ebensolcher "vergessener Stein", da wurde vorher gebaut... meine Freundin fand es noch gruselig, da sie sich ausmalte, dass es ggf. jener Stein war, der an MS befestigt war - wovon ich nicht ausgehe, ....


Und wenn doch? Was will die Spusi an einem 25 kg Betonstein für Spuren finden, die der Täter mit Ah angefasst hat und die 8 Tage unter Wasser lagen? Sie wird Fotos gemacht haben...fertig!
anonymus1
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von anonymus1 »

anonymus1 hat geschrieben: der Todeszeitpunkt konnte aber - wie zuvor erwähnt - jedoch nicht festgestellt werden (offenbar sogar nicht einmal grob eingegrenzt werden). Auch hier gibt es keinen "echten Beweis" für einen Suizid.
Mrs.Murmur hat geschrieben:Die Obduktion ergab, dass der Zustand der Leiche mit dem mutmasslichen Datum seines Todes (23.7.15) übereinstimmt. (s. polizeiliche Aussagen v. 8/15)
Man kann das in diesem Stadium sozusagen auf Stunden genau festlegen.
Nein, das ist nicht richtig: in XY sagt Düker, dass sie kein Zeitfenster haben, dem sie den Sprung zuordnen können, deshalb suchen sie auch nach Zeugen, die ihn auf dem Fahrrad gesehen haben -> s. 42:15 folgend https://www.youtube.com/watch?v=aAw2y2LNTBA
Die wissen wohl nur, dass der Todeszeitpunkt sehr vage mit dem Verschwinden korrespondiert bzw. plausibel ist, aber keinesfalls haben die eine auf Stunden genaue Festlegung.

Vorher sagt Düker auch noch klar und deutlich, dass der erweiterte Suizid nur _eine_ Arbeitshypothese ist, für die es aber keinerlei "reales Faktum" gibt.
Mrs.Murmur
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

drage hat geschrieben:Und wozu der Umstand mit der SMS auf die wahrscheinlich MS geantwortet hat und detailliert erklärt hat wie es beim Doc war? Es wäre doch einfacher gewesen zu schreiben mir gehts wieder gut, ich war nicht mehr beim Arzt.

Die Fam. hatte an dem Tag ein dickes Problem, von dem die gr.T. nichts wusste. Vorher hatte man aber darüber geredet, dass Mi krank sei und und und ...man sich Sorgen mache...man erneut zum Arzt müsse...vllt. sogar die ganze Sache etwas aufgebauscht, damit die andere Sache nicht durchschimmerte.
Wenn dann die gr.T. eine sms schickt und fragt, wie es beim Arzt war, dann musste M. darauf reagieren, um keine Aufmerksamkeit auf Anderes zu lenken!
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Mrs.Murmur
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Mrs.Murmur hat geschrieben:Die Obduktion ergab, dass der Zustand der Leiche mit dem mutmasslichen Datum seines Todes (23.7.15) übereinstimmt. (s. polizeiliche Aussagen v. 8/15)
Man kann das in diesem Stadium sozusagen auf Stunden genau festlegen.
anonymus1 hat geschrieben:Nein, das ist nicht richtig: in XY sagt Düker, dass sie kein Zeitfenster haben, dem sie den Sprung zuordnen können, deshalb suchen sie auch nach Zeugen, die ihn auf dem Fahrrad gesehen haben -> s. 42:15 folgend https://www.youtube.com/watch?v=aAw2y2LNTBA
Die wissen wohl nur, dass der Todeszeitpunkt sehr vage mit dem Verschwinden korrespondiert bzw. plausibel ist, aber keinesfalls haben die eine auf Stunden genaue Festlegung.

Vorher sagt Düker auch noch klar und deutlich, dass der erweiterte Suizid nur _eine_ Arbeitshypothese ist, für die es aber keinerlei "reales Faktum" gibt.
Dann lies mal den Düsseldorfer Pathologiebericht zum Thema "Ertrinken"...

man kann sehr wohl den genauen Todeszeitpunkt zurückdatieren und eingrenzen, aufgrund der Wassertemperatur, der klimatischen Verhältnisse,... dem Verwesungsgrad, uvm. Nach 8 Tagen dürfte es eine sehr eingegrenzte Festlegung geben.
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anonymus1
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von anonymus1 »

Mrs.Murmur hat geschrieben:Und wenn doch? Was will die Spusi an einem 25 kg Betonstein für Spuren finden, die der Täter mit Ah angefasst hat und die 8 Tage unter Wasser lagen? Sie wird Fotos gemacht haben...fertig!
... dass man nichts findet, weiß man erst, nachdem man (erfolglos) gesucht hat, das entscheidet wohl nicht das "Bergungsunternehmen" bzw. die Feuerwehr vor einer solchen Suche "aus dem Bauch heraus". Da man zum Zeitpunkt seines Auffindens bzw. Bergung noch nichts von dem fehlenden Stein auf der Brücke wusste, wäre es ja ein bemerkenswertes Stück von Dilletantismus, dieses "Beweisstück" nicht zu sichern - und damit ein wesentliches Puzzelstück beim Finden des Herkunftsortes des Steines ignoriert.
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von anonymus1 »

Mrs.Murmur hat geschrieben: Dann lies mal den Düsseldorfer Pathologiebericht zum Thema "Ertrinken"...

man kann sehr wohl den genauen Todeszeitpunkt zurückdatieren und eingrenzen, aufgrund der Wassertemperatur, der klimatischen Verhältnisse,... dem Verwesungsgrad, uvm. Nach 8 Tagen dürfte es eine sehr eingegrenzte Festlegung geben.
Hat der Düsseldorfer Pathologiebericht - den ich nicht kenne - konkret mit dem hier voliegenden Fall und der Obduktion von MS etwas zu tun?? Ich zweifel nicht an den grundsätzlichen Möglichkeiten moderner Forensik, aber glaube den Worten von Hr. Düker, dass in diesem Fall kein konkretes Zeitfenster eingegrenzt werden konnte. Wenn du hier bessere Erkenntnisse als Düker und die hamburger Rechstmedizin - welche ja die Obduktion durchführte - hast, solltest du ihn bzw. diese schleunigst informieren... ;-)
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von Else »

Ich verstehe das nicht.
War Mi. Denn nun krank oder nicht.

Ist mein Kind krank, gehe ich zum Arzt!
Das Attest für die Schule nehme ich doch so nebenbei mit.
Das Kranke Kind ist doch wichtiger, als ein Attest.

Auch wenn ich dicke Probleme habe, gehe ich zum Arzt.

Da Schulzes es nicht taten, stimmt da was nicht.

Der großen Tochter zu erzählen, das sie da gewesen wären , und wer weiß was noch Ma. Erzählt hat über den Arztbesuch, .....ist doch eine dicke, Fette Lüge .

Was sollte da verschleiert werden?
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

anonymus1 hat geschrieben:Hat der Düsseldorfer Pathologiebericht - den ich nicht kenne - konkret mit dem hier voliegenden Fall und der Obduktion von MS etwas zu tun?? Ich zweifel nicht an den grundsätzlichen Möglichkeiten moderner Forensik, aber glaube den Worten von Hr. Düker, dass in diesem Fall kein konkretes Zeitfenster eingegrenzt werden konnte. Wenn du hier bessere Erkenntnisse als Düker und die hamburger Rechstmedizin - welche ja die Obduktion durchführte - hast, solltest du ihn bzw. diese schleunigst informieren... ;-)
Dieser Bericht hat unmittelbar mit M.Sch. zu tun, weil die medizinischen Erkenntnisse, die heutzutage in der Forensik angewandt werden, allgemein gültig sind und auf Wasserleichen zutreffen,jedesmal den Bedingungen entsprechend variiert....da macht auch kein M.Sch. eine Ausnahme...die Ergebnisse werden ziemlich genau sein und ein "Zeitfenster" in jener Nacht zulassen...2-6 std?

ich glaube, Du interpretierst in die Aussagen des Herrn KHK Düker etwas hinein, was er so nicht gemeint hat. ;)
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Mrs.Murmur
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Else hat geschrieben:Ich verstehe das nicht.
War Mi. Denn nun krank oder nicht.

Ist mein Kind krank, gehe ich zum Arzt!
Das Attest für die Schule nehme ich doch so nebenbei mit.
Das Kranke Kind ist doch wichtiger, als ein Attest.

Auch wenn ich dicke Probleme habe, gehe ich zum Arzt.

Da Schulzes es nicht taten, stimmt da was nicht.



noch mal: Wie kommst Du darauf sie seien nicht beim Arzt gewesen???
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von caspebi »

Mrs. Murmur: Woher weißt du denn gesichert, dass S.S. auf dem Konzert war? Meines Wissens nach ist das eine reine Vermutung. Ist aber auch eigentlich nicht wichtig, ob sie da war oder nicht. Oder trägt dieser Umstand (sollte es sich denn um einen Fakt handeln) zum Tatgeschehen bei in deinen Augen?

Zweite Frage: Wie kommst du darauf, dass der Arzttermin abgesagt wurde? Aus der XY-Sendung geht hervor, dass niemand in der Praxis erreicht wurde (da offenbar noch vor Sprechstundenbeginn). Ich nehme mal an, dass es einen Arzttermin gab und der Polizei mitgeteilt wurde, dass dieser Termin nicht wahrgenommen wurde. In Kombination mit der Darstellung bei XY lässt sich vermuten, dass dieser Termin schlichtweg nicht eingehalten wurde, ohne vorherige Absage. Sonst wäre es auch als Absage dargestellt worden. Ein abgesagter Arzttermin erscheint erst mal nicht auffällig, ein Fernbleiben ohne Rückmeldung hingegen schon.

Drittens: Wenn Mi.S. am Montag beim Arzt vorstellig wurde (laut deiner Zusammenfassung) würde dieser sie sicherlich nicht nur von Tag zu Tag krankschreiben, sondern er wird dann schon abschätzen können, ob das Kind am nächsten Tag wieder in der Lage sein wird, zur Schule zu gehen. Von daher stimme ich deiner Zusammenfassung nicht zu. Und es wäre schön, wenn du Vermutungen deinerseits nicht wie Tatsachenberichte darstellen würdest ;).

Die Polizei sagt auch ganz deutlich, dass sie den genauen Todeszeitpunkt NICHT einschätzen können. Nur weil es Pathologische/Forensische Berichte gibt, die auch die Obduktion einer Wasserleiche gut erklären, sollten wir doch ein wenig Vertrauen in die Polizei haben und zumindest hier und da etwas glauben ;). Ansonsten muss man sich fragen, warum Düker ganz klar nach Hinweisen zum Todeszeitpunkt (spricht M.S. auf der Brücke bzw. auf dem Weg dort hin) sucht, anstatt die begrenzte Sendezeit für "Wichtigeres" zu nutzen.

Ganz generell frage ich mich allerdings, warum die Polizei nichts von der SMS zwischen der großen T. und Mi.S. bzw. M.S. am Mittwochabend erwähnt. Das ist doch ein interessanter Aspekt und würde in der zeitliche Rekonstruktion doch auch eine Rolle spielen.
Else
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von Else »

Mrs.Murmur hat geschrieben:noch mal: Wie kommst Du darauf sie seien nicht beim Arzt gewesen???
Warum schreibst du'' noch mal?''

Bisher hast du mich ignoriert!

Das sie nicht beim Arzt waren wurde in xy gezeigt. Weißt du aber doch bestimmt.
Du weißt ja alles.
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von anonymus1 »

Mrs.Murmur hat geschrieben:
ich glaube, Du interpretierst in die Aussagen des Herrn KHK Düker etwas hinein, was er so nicht gemeint hat. ;)
Ich glaube, dass du völlig übersiehst, dass ich nur die Aussagen von Düker zitiere und meinerseits keinerlei Interpretation tätige, hingegen empfinde ich deine (generalisierende) Aussage als eine solche, wobei ich nun glaube, dass der Düsseldorfer Pathologiebericht absolut nichts mit dem konkreten Fall zu tun hat, sondern eine allgemeine Aussage über Regelmäßigkeiten bei der Altersbestimmung von Wasserleichen benennt.
Diese Zeitbestimmung hat immer (auch) etwas mit der Temperatur zu tun, in welcher sich ein Leichnam nach Todeseintritt befunden hat.
Konkret: wo genau Marko von der Brücke ins Wasser sprang, weiß keiner, er kann in der Mitte gesprungen sein, oder mehr am Rande. Wo-auch-immer, dort lag er dann auf dem Elbgrund.
Nun kennt wohl jeder den Umstand beim Schwimmengehen im Sommer, dass das Wasser kälter wird, je mehr man vom Ufer "ins Tiefe" kommt, ergo: die Wassertemperaturen schwanken vom (von der Sonne aufgewärmten) Uferbereich bis zur "tiefsten Stelle".
Das ist das Problem für die Rechtsmedizin, die habe Tabellen über diese Sachverhalte, aber wissen nun nicht, welche "Temperaturspalte" sie anwenden müssen... und bei dem recht langen Zeitraum der "Wasserlagerung" machen ein paar Grad an Temperaturunterschied einen Unterschied, der ein so großes Zeitfenster beinhaltet, dass Hr. Düker von "keinem konkreten Zeitfenster" spricht.
Wenn du dir seinen Orginaltext bei XY anhörst, dann wirst du feststellen, dass dort sogar nicht einmal beim "Zeugenaufruf" von einem konkreten Tag gesprochen wird, es wird nur zeitlich unkonkret nach "wer hat MS auf einem silbernen Damenfahrrad gesehen" gefragt, dazu gibt es dann zwei alternative Routen, die er genommen haben könnte.
Ich glaube, dass der realen Gerichtsedizin in diesem Fall der "Düsseldorfer Obduktionsbericht" völlig egal ist, da sie die Inhalte (natürlich) kennen, nur sind die idealtypischen Bedingungen (u.a. genaue Temperaturbedingungen), auf denen die auszusgweise von dir zitierten Aussagen hier basieren, nicht erfüllt bzw. nicht bekannt sind.
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von Alwa »

ich denke mal auch, wäre dieser Arzttermin an diesem letzten Tag wahrgenommen worden, wäre das sicherlich in dem offiziellen Zeitablauf erwähnt worden.

Man konnte wahrscheinlich an der Anrufliste der Familie sehen, das in der Arztpraxis angerufen wurde - wahrscheinlich aber außerhalb der Öffnungszeiten. Wie auch immer scheinen sie dort nicht aufgetaucht zu sein, sonst hätte man das sicherlich erwähnt
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von E40 »

Alwa hat geschrieben:ich denke mal auch, wäre dieser Arzttermin an diesem letzten Tag wahrgenommen worden, wäre das sicherlich in dem offiziellen Zeitablauf erwähnt worden.

Man konnte wahrscheinlich an der Anrufliste der Familie sehen, das in der Arztpraxis angerufen wurde - wahrscheinlich aber außerhalb der Öffnungszeiten. Wie auch immer scheinen sie dort nicht aufgetaucht zu sein, sonst hätte man das sicherlich erwähnt
So sehe ich das auch.
Natürlich wurden die Anruflisten überprüft, schon um festzustellen, ob die Familie von
irgendjemanden aus dem Haus gelockt wurde.
Das ist doch ein ganz alltäglicher Ablauf in der Polizeiarbeit.

In xy wurde der mutmaßliche Ablauf an der Brücke dargestellt. In diesem sieht man den Stein auf dem Geländer liegen.
Haben die Mitarbeiter bei XY Langeweile? Sicher nicht.
Neben den Abdrücken / Kratzspuren vom Stein, könnte auch DNA von Marco gefunden worden sein.

Hat jemand von Euch schon mal so einen Stein in der Hand gehabt? Ich ja.
Er ist scharf und durch das schmale Gewicht und den Haltepunkte an der Seite ,irgendwie schlecht vor der Brust zu tragen.
Damit macht man keinen Spaziergang, und schon garnicht ins Wasser (zumal es dort glatt ist und man sofort
durch das Gewicht den Halt verliert)
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von finja »

caspebi hat geschrieben:Mrs. Murmur: Woher weißt du denn gesichert, dass S.S. auf dem Konzert war? Meines Wissens nach ist das eine reine Vermutung. Ist aber auch eigentlich nicht wichtig, ob sie da war oder nicht. Oder trägt dieser Umstand (sollte es sich denn um einen Fakt handeln) zum Tatgeschehen bei in deinen Augen?

Zweite Frage: Wie kommst du darauf, dass der Arzttermin abgesagt wurde? Aus der XY-Sendung geht hervor, dass niemand in der Praxis erreicht wurde (da offenbar noch vor Sprechstundenbeginn). Ich nehme mal an, dass es einen Arzttermin gab und der Polizei mitgeteilt wurde, dass dieser Termin nicht wahrgenommen wurde. In Kombination mit der Darstellung bei XY lässt sich vermuten, dass dieser Termin schlichtweg nicht eingehalten wurde, ohne vorherige Absage. Sonst wäre es auch als Absage dargestellt worden. Ein abgesagter Arzttermin erscheint erst mal nicht auffällig, ein Fernbleiben ohne Rückmeldung hingegen schon.

Drittens: Wenn Mi.S. am Montag beim Arzt vorstellig wurde (laut deiner Zusammenfassung) würde dieser sie sicherlich nicht nur von Tag zu Tag krankschreiben, sondern er wird dann schon abschätzen können, ob das Kind am nächsten Tag wieder in der Lage sein wird, zur Schule zu gehen. Von daher stimme ich deiner Zusammenfassung nicht zu. Und es wäre schön, wenn du Vermutungen deinerseits nicht wie Tatsachenberichte darstellen würdest ;).

Die Polizei sagt auch ganz deutlich, dass sie den genauen Todeszeitpunkt NICHT einschätzen können. Nur weil es Pathologische/Forensische Berichte gibt, die auch die Obduktion einer Wasserleiche gut erklären, sollten wir doch ein wenig Vertrauen in die Polizei haben und zumindest hier und da etwas glauben ;). Ansonsten muss man sich fragen, warum Düker ganz klar nach Hinweisen zum Todeszeitpunkt (spricht M.S. auf der Brücke bzw. auf dem Weg dort hin) sucht, anstatt die begrenzte Sendezeit für "Wichtigeres" zu nutzen.

Ganz generell frage ich mich allerdings, warum die Polizei nichts von der SMS zwischen der großen T. und Mi.S. bzw. M.S. am Mittwochabend erwähnt. Das ist doch ein interessanter Aspekt und würde in der zeitliche Rekonstruktion doch auch eine Rolle spielen.
Sehr treffend geschrieben. Mrs. Murmur weiiß alles. Wie schon letztens jemand schrieb, nur Antworten, keine Fragen!
Vielleicht kannte Mrs.Murmur die Familie.
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

finja hat geschrieben: Sehr treffend geschrieben. Mrs. Murmur weiiß alles. Wie schon letztens jemand schrieb, nur Antworten, keine Fragen!
Vielleicht kannte Mrs.Murmur die Familie.



hallo, @finja,

ich dachte, hier geht es um die Sache - nicht um Beleidigungen!
Leider kann ich unlogischen und unsachlichen Argumenten nicht folgen. Werde sie auch nicht mehr kommentieren.

Gruss an alle
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

interessant:
In einem anderen Forum steht folgendes:

"Anhand der Ausfuehrungen von dem leitenden Kommissar Dueker scheint
mit zusammen mit etwas logischen Nachdenken die Motivlage hervorzugehen.

Es sind folgende Fakten/Indizien bekannt:

1. Der Taeter hat grossen Aufwand betrieben, um sicherzustellen, dass die Leichen von MS/SS
und seine eigene nicht gefunden werden. Es scheint, dass ihm das Verstecken
der Leichen von MS/SS ungleich wichtiger als seine eigene war. Mir fallen mehrere Gruende
ein: (a) Vortaeuschen eines Verbrechens/Unfall an der gesamten Familie, die seine eigene Rolle fuer die Nachwelt
relativiert (Taeter vs. Opfer), (b) Verschleierung von direkten Spuren an den Leichen der
beiden Opfer.
2. Die Polizei scheint gesicherte Erkenntnisse zu haben, die alle Theorien ausser einem
erweiterten Suizid von MS ausschliessen. (d.h. gemeinsamer Suizid, Entfuehrung/Mord durch einer dritte Person,...)
3. Eine bestimmte Gruppe von Motiven (finanzieller Art, Trennung) wurde von Dueker explizit ausgeschlossen.
Finanzielle Probleme sind weiterhin unplausibel, wenn man bedenkt, dass beide Eltern berufstaetig waren bei einem
Einzelkind und versorgter aelterer Tochter.
4. Der Taeter ist fuer einen erweiterten Suizid sehr, sehr planvoll vorgegangen. Eine Affekttat ist wahrscheinlich
auszuschliessen. Vielmehr ist der Tat eine kurzfristige bzw. mittelfristige Planung vorausgegangen (wahrscheinlich
ueber einen Zeitraum von Wochen oder Tagen vor der Tat.)
5. MS versuchte evtl. den Arztbesuch vom 22. Juli zu verhindern. Er versuchte sogar
die aeltere Schwester zu taeuschen, indem er eine gefaelschte SMS von Miris Handy
schickte.
6. MS versuchte sich evtl. mit seiner doch sehr grausamen Suizidmethode explizit zu bestrafen. Die Motivlage
koennte daher mit seinem eigenen Fehlverhalten zusammenhaengen.
7. DIe Motivlage kann das Bild der Familie explizit beschmutzen.
8. Duecker entgegnet, dass es einen plausiblen Grund gegeben haben kann, der die Toetung der Tochter
erklaert, obwohl MS sie sehr geliebt hat laut Aussagen des Umfelds.

Zum Tathergang sollten wir uns an gesichterten Eckpunkten orientieren (Zeitpunkte der Telefonaten um 17:20, 18:05 und 19:33), neben der gesichterten Sichtung am Seppenser Muehlenteich. Meiner Meinung nach waren Miri/SS um 19:33 bereits betaeubt bzw verstorben. Der womoeglich Freudsche Versprecher, dass sich beide an diesem Abend schon schlafen gelegt haetten, scheint sehr ominoes. Ich lege mich daher fest, dass Miri/SS im Zeitraum [18:15,19:20] mindestens betaeubt wurden. Dies ist entweder am Teich kurz vor der Rueckfahrt, durch Verabreichung eines Schlafmittels waehrend der Fahrt oder beim Anhalten an einer dritten Stelle auf der Wegstrecke vom Seppenser Muehlenteich nach Drage geschehen. Ich gehe davon aus, dass sich der Zeuge, der MS beim Raussstellen der Muelltonnen gesehen hat, sich evtl. um 30-60 Min in der Zeit geirrt hat. Der wahrscheinliche Zeitpunkt liegt im Zeitraum [19:00-19:30]. Es ist sehr wichtig, dass die Polizei die Belastbarkeit dieser Zeitangabe ermittelt, weil ein Zeitraum [18:00-18:30] den gesamten Ablauf am See als unplausibel erscheinen laesst. Es ist aber nicht zu verkennen, dass der Ablauf am See von der Soko als gesichert anzusehen ist, waehrend der Zeuge mit der Muelltonne z.B. in der XY Sendung nicht erwaehnt wurde. Ich gehe davon aus, dass beide potentiellen Opfer mit einer
"sanften" Methode getoetet wurden, evtl. Ersticken unter Betaeubung.

Bin gespannt auf weitere Diskussionen insbesondere zum Tathergang."


ach nee....ich auch!;-)
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von tomte33 »

Vom Konzert wissen wir nur, daß M 1 Karte verkauft hat mit dem Argument er hätte berufl.
keine Zeit. Weiter nichts.

Im AZ xy wurde tatsächlich nichts erwähnt von der SMS der gr.T. und der Rückmeldung M.
Die Zeiten werden sie jedoch haben.

Zum Arzttermin ist Mi nicht erschienen ( Aussage der Polizei )
D.h. für mich, daß sie auch niemand abgemeldet hat, sonst hätte es heißen müssen:
Der Arzttermin wurde abgesagt.
Dazu noch: Der Film zeigt nur jeweils die v e r m u t l i c h e Situation. Das dürfte doch jedem
klar sein.

Die Polizei sagt weiterhin: Wir haben etwas gefunden, ( muß kein Gegenstand sein, was etliche meinen) was auf ein mögliches Motiv hinweist,
es liegt aber im p e r s ö n l i c h e n Bereich.
D.h. für mich::: persönlich, auf eine Person bezogen, nicht privat.
Privat kann auch mehrere Personen umfassen .
Obwohl zwischen dem was einer sagt und was er meint Welten liegen können.
Aber in diesem Fall gehe ich davon aus, daß die Beamten meistens sehr wohl wissen, was sie sagen.

Fazit dato AZ xy ist jedenfalls, daß sie " kein klar erkennbares Motiv gefunden haben."

Und wenn es noch so sehr aussieht, daß der Fall nicht zu knacken ist, wir sollten
uns nicht davon beeindrucken lassen, sondern einfach weitermachen.
Auch wenn 10x dasselbe geredet wird oder manches völliger Quatsch ist.
Natürlich nervt es - aber ohne Fleiß keinen Preis.
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von tomte33 »

Wer erklärt sich dazu bereit den Seher anzumailen?
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von anonymus1 »

... mir ist von der XY-Sendung u.a. nachhaltig im Kopf geblieben, dass eine Freundin der Eltern von einem Streit mit Inhalt "ich gehe und nehme Miriam mit -> dann bringe ich mich um" berichtet, auch die Oma sagt im Interview, dass wohl mal das Wort "Scheidung" gefallen sei.
Nun ist es aber so, dass bei einer Scheidung nicht die Mutter über den Aufenthaltsort eines minderjährigen Kindes entscheidet, sondern ein Gericht.
Bei dieser Gerichtsentscheidung ist ein bzw. der wesentliche Punkt für eine solche Entscheidung das Kindeswohl, welches (auch) im Rahmen einer richterlichen Befragung des Kindes eruiert wird.
Nach allen Berichten ist Marco die sich liebevoll kümmernde (eigentliche) Bezugsperson für Miri gewesen, es soll ja ein besonders enges Verhältnis zwischen ihnen bestanden haben.
Ergo: ich halte es eher für wahrscheinlich, dass sich Miri in einer richterlichen Befragung für den Verbleib beim Vater entschieden hätte, insbesondere da ja die Mutter ggf. "weg wollte" und folglich mit den Verbleib bei der Mutter auch eine räumliche Veränderung (Umzug/Wegzug vom sozialen Umfeld) einher gehen würde.
Ich sehe hier keinen "Handlungsdruck" für den Vater, auch sind die Aussagen zu einer Trennung offenbar nicht im direkten (zeitlichen) Zusammenhang mit dem Verschwinden zu sehen, so dass hier keine Affekthandlung vorliegen dürfte, dagegen spricht ja auch der hohe Planungsaufwand, den MS offenbar betrieben hat... und wenn die Gefahr einer Scheidung droht, dann informiert man sich ja über Themen wie "bei wem bleibt die Tochter" und findet schnell heraus, dass die Mutter keinesfalls "die Tochter einfach mitnehmen" kann, sondern dass es eher wahrscheinlich ist, dass diese bei ihm verbleiben würde, da bringt man nicht "sicherheitshalber" seine geliebte Tochter um... so gesehen kann es auch sein, dass diese ganze Trennungssache nichts mit dem tatsächlichen Motiv für eine Tat zu tun hat.

Ich habe mir den Schulze-Teil von XY mehrfach angesehen und meine bei genauem Zuhören von Düker eine Variation zu früheren Aussagen festzustellen, irgendwie sind die Schwerpunkte verschoben:
- es wird nirgendwo mehr davon gesprochen, dass die Ermittler (nur) von einem erweiterten Suizid ausgehen, dies wird nun als nur ein Erklärungsansatz (von mehreren) genannt. Wieso wird von der bisher klaren Linie "es war erweiterter Suizid" nun abgewichen und ausdrücklich erwähnt, dass dieses nur eine Arbeitshypothese ist, für die es keinerlei Belege gibt?
- in der Sendung wiederholte Düker seine frühere Aussage, dass es ein mögliches "geheimes Motiv" aus dem persönlichen Bereich gibt, nicht mehr
- stattdessen wird nun das Ausräumen des Schulspindes durch SS explizit angeführt, dem wird mit dem gezeigten Interview der Lehrerin ein deutlicher Schwerpunkt gegeben, was ja einige Fragezeichen beinhaltet und nicht SS als Opfer erscheinen lässt. Wieso wird auf diesen Umstand der "ungewöhnlichen Spindräumung durch SS" so deutlich hingewiesen?
- in der Sendung wird der geplante Reiterurlaub mehrfach erwähnt, aber nicht, dass dieser (angeblich) abgesagt wurde; ich gehe davon aus, dass das Gerücht mit der Absage falsch war
- wieso wird in der Sendung nun durch Interview mit mehreren Personen (Oma, Nachbarin) und dem sonstigen Duktus der Sendungsaussagen ("liebevoller Kümerer") der unausgesprochenen Hypothese "MS war es nicht" implizit viel Raum gegeben?
- ferner ist mir auffällig, dass es offenbar ausschließlich Aussagen von Familie und Freunden zugunsten von MS gibt, andererseits gibt es weiterhin keinerlei Aussagen zu SS, hier gibt es nichts, auch keinen Hinweis seitens der Polizeit (was sie zu MS hingegen macht...).
- am Ende der Sendung sagt Düker: "Uns interessiert insbesondere, ob jemand am 22ten die Komplettfamilie noch in einem der Fahrzeuge gesehen hat" (https://www.youtube.com/watch?v=YdowJiIybH0 -> 18:28). Das klingt für mich nicht danach, dass er sich sicher ist, dass die Familie an diesem Tag überhaupt gemeinsam eines der Autos genutzt hat.
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