1)
liveticker hat geschrieben:
Ich sagte, wir legen Annika wieder in die Badewanne. Und so machten wir das. Aber wir überlegten, was wir mit der Leiche machen. Wilfried schlug vor, die Leiche in den Mist zu packen oder im Wald zu vergraben.
2)
liveticker hat geschrieben:
Auch das Vergraben im Wald wäre nicht möglich gewesen. Mit den Baumwurzeln hätten wir das Loch nicht tief genug graben können.
3)
liveticker hat geschrieben:
Mir kam nicht der Gedanke, dass jetzt alles wieder wie bei Annika, der ersten Toten, läuft. Es war nur nervig. Die Handschellen von Annika waren ja nicht mehr da. Die haben wir damals kurz und klein gemacht und im Wald verstreut.
4)
liveticker hat geschrieben:
Auch zur Beseitigung und Verbrennung der Leiche sagte Angelika W. aus: „Wilfried wollte sie im Wald oder im Garten vergraben oder zerstückelt im Öltank versenken. Das war mir zu gefährlich.“
5)
liveticker hat geschrieben:
Es blieben zwei Zähne übrig, die auch zertrümmert wurden. Irgendwann ging die Diskussion los, wohin mit der Asche. Wilfried nervte mich mit den ständigen Fragen, ob das auch alles gutgehe. Wir können sie nicht ins Klo spülen, nicht in die Weser streuen, Nachbarn hätten in den Mülltonnen schnüffeln können."
zu 1) Die Idee, eine Leiche im Wald zu vergraben stand zumindest initial im Raum.
zu 2) Die Erkenntnis, dass das Wurzelwerk Probleme machen könnte, weil man deshalb nicht tief genug graben konnte, lag vor.
zu 3) Man beseitigt also Spuren bzw. Spurenträger an verschiedenen Orten!?! Für die Beseitigung der Handschellenfragmente scheint der Wald also ausreichend geeignet.
Andererseits bestünde allerdings auch die Möglichkeit, eine Leiche zu fragmentieren und sukzessive im Wald zu vergraben.
zu 4) und zu 5) Nun würde mich der Inhalt der Öltanks, der Ort, an welchem die Handschellenfragmente entsorgt worden sein sollen sowie Sedimente und Anhaftungen im Abwasserkanal des Hauses interessieren.
Interessant zu 5) ist auch, "nicht ins Klo, nicht in die Weser", da Nachbarn die Mülltonnen hätten durchsuchen können. Da passt die Begründung nicht zum eigentlichen Problem, das kann natürlich auch der Berichterstattung geschuldet sein.
Bemerkenswert finde ich auch die Diskrepanz zwischen dem jeweiligen "Aufwand", welchen man bei Anika im Gegensatz zu Susanne betrieben haben will. Bei Susanne muss m.E. etwas "gravierend anders" gewesen sein, als bei Anika. Ob dieser Unterschied in der Täterpsyche oder in "Spuren am Opfer" oder beidem zu finden ist?