MORDFALL GRUBER -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Winter

Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Winter »

Gast 99 hat geschrieben:Frage an die Ortskundigen,wer benutzt eigendlich dieses Strässchen?
Das führt doch nicht zum Bestattungswald.Lässt sich nicht hier ein PKW gut verstecken?
Den Freiburger Weg fahre ich sehr oft. Meine Familie hat dort oben auf der Bahlinger Seite des Wäldchens etliche Rebgrundstücke und ich habe dort immer gearbeitet. Ich kenne dort sehr viele Ecken, Winkel und Wege. Aber diesen Weg seltsamerweise nicht. Obwohl ich schon öfter von der Straße durch den Wald nach Schelingen direkt rüber nach Endingen Richtung Bestattungswald gelaufen bin. Mitten durch den Wald. Mich würde das auch interessieren.

Solch ein Autoversteck zielt wohl eher auf den Abgreifort bei der Obstbaumwiese vor dem Wäldchen?



Seit dem von der Soko übermittelten eventuellen Zusammenhang mit dem Fall Lucile K. frage ich mich:

Im Fall Lucile K. war doch meiner Rechere nach ein Bänkchen nahe des Abgreifortes?

Wenn man von Endingen aus den Freiburger Weg bis zur Anhöhe mit Weitblick auf der Ecke der Maisfelder rauskommt, dann ist dort auch ein Bäncken, direkt am Waldrand rechts.

Dort kann man gut sitzen, den Weitblick genießen. Wenn nun jemand auf dem Freiburger Weg am Waldrand Richtung Bahlingen herausläuft, dann hat er das Bäncken gleich im Rücken rechts.

Dort rechts kommt man zum Bahlinger Grillplatz am Waldrand Richtung Silberbrunnen.

Wäre das nicht auch ein idealer Abfreifort? Und würde er nicht zum Fall Lucile K. passen? Und auch zum Fall CG ?
Sparti
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sparti »

Winter hat geschrieben:
Wäre das nicht auch ein idealer Abfreifort? Und würde er nicht zum Fall Lucile K. passen? Und auch zum Fall CG ?

Es wäre der perfekte "Begegnungsort" und würde auch meiner Ansicht nach zum Auffindeort passen.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Na wer nass werden will nimmt auf der bank platz..schliesslich hats tagelang und bis kurz bevor caro loslief geregnet.
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Naseweis
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Naseweis »

laeuferin hat geschrieben:
Ja wieso sich nicht gleich auf tweety als TV festlegen ist auch gelb und mit parka drueber perfect match.

Also ehrlich jetzt alle die irgendwie mit gelber kleidung zu tun haben unter generalverdacht zu stellen ist noch naiver als den TV unter fernfahrern zu suchen.
Das meinte ich ja mit meinem Beitrag, den Du zitiert hattest.
Wo fängt man an, wo hört man auf, nach dem Shirt zu suchen.
Das Shirt ist meiner Meinung nach völlig uninteressant.
Klug zu fragen, ist schwieriger, als klug zu antworten ...
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

V.a. daraus berufskleidung abzuleiten...und wenn einer schwarz angezogen ist ist der kreis der verdaechtigen pfarrer oder kaminfeger :-)
Statistiker1
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Statistiker1 »

BIBI hat geschrieben:Hallo zusammen,


http://www.heute.at/news/oesterreich/45 ... 655,882333

Da dieser Vorfall sich bereits 2013 ereignete, könnte hier durchaus ein erster Zusammenhang zu vermuten sein. Zumal es auch die Route Italien-Österreich-Deutschland wäre.

Wow, toller Fund!

Denk auch dass das "unser" Täter ist und die Polizei deshalb auch von einem LKW-Fahrer ausgeht. Allerdings sollten sie es dann auch so begründen.

Aber ich frage mich schon, wieso man damals den LKW-Fahrer nicht ermitteln konnte? Wenn man davon ausgeht dass er bei dieser Firma be/entladen hat, müsste man ihn doch in den Aufzeichnungen finden. Und die Farbe rot ist ja schonmal ein guter Hinweis.


Und siehe da: Auch die andere verschwundene Frau aus Kufstein fühlte sich verfolgt. Wie ich schon bei Lucile vermutete. Stalker/längere Beobachtung oder gar Handyüberwachung.

Und bitte hört doch mit dem gelben T-Shirt/Pulli etc. auf, das bringt nichts.

FRAGE AN DIE ENDINGER / KUFSTEINER:


Welche Speditions-LKWs mit rotem Auflieger und/oder Zugmaschine fallen auch auf Anhieb ein?

Die Chance ist hoch, dass das der richtige Weg zum Täter sein könnte.
Meine Beiträge sind reine Spekulationen und keine Tatsachenbehauptungen.
Else
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Else »

Kein Mensch zieht im Januar, dann auch noch nachts, ein T-Shirt an.

Aber viele ziehen T-Shirts drunter an.

Das heißt , der Täter müsste noch was über dem Shirt angehabt haben. Evtl. ein Hemd oder einen Pullover.

Dieses wurde nach der Tat ausgezogen, da er Blut oder anderes abbekommen hatte.

Und da das T-Shirt nur zum drunterziehen diente, war die Farbe vollkommen egal.
Hätte auch Lila-getupft sein können.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Statistiker1 hat geschrieben: http://www.heute.at/news/oesterreich/45 ... 655,882333


Wow, toller Fund!

Denk auch dass das "unser" Täter ist und die Polizei deshalb auch von einem LKW-Fahrer ausgeht. Allerdings sollten sie es dann auch so begründen.

Aber ich frage mich schon, wieso man damals den LKW-Fahrer nicht ermitteln konnte? Wenn man davon ausgeht dass er bei dieser Firma be/entladen hat, müsste man ihn doch in den Aufzeichnungen finden. Und die Farbe rot ist ja schonmal ein guter Hinweis.


Und siehe da: Auch die andere verschwundene Frau aus Kufstein fühlte sich verfolgt. Wie ich schon bei Lucile vermutete. Stalker/längere Beobachtung oder gar Handyüberwachung.
Das hab ich auch gleich gedacht.wenn die polizei davon ausgeht dieser fall koennte ein erster versuch des taeters im fall lucile gewesen sein ( erkenntnis der oesterr. Polizei) und dann das tatwerkzeug das ebenfalls auf fernfahrer hindeutet ist es logisch dass sie nach dem dna ableich mit c's taeter aus einem taeter in dieser berufsgruppe ausgehen.dieses wissen gab es schon bevor man wusste dass der kufsteiner moerder auch carolin toetete.
Else
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Else »

Wenn ihr mal das Internet bemüht und schaut wieviele Ueberfaelle es mit Eisenstangen neuerdings gibt.......
Das muss eine neue Modeerscheinung unter Gewalttätern sein.

Und es sind keineswegs LKW Fahrer.

Jugendliche, Studenten, Familienväter , etc.
Sparti
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sparti »

Wenn dieser Fall im Kärtner Wald mit den Fällen in Kufstein und Endingen etwas zu tun haben sollte, dann handelt es sich nicht um die Fahrachse Deutschland-Österreich-Italien, sondern die in Richtung Slovenien.
Nun kann man sich fragen, wo man z.B. in der Endinger Umgebung solche Zugmaschinen oder Anhänger finden kann.
Würde eine Spedition, die Waren z.B. nördlich von Frankfurt umschlägt und auf dem Weg nach z.B. Slovenien ist, über Endingen und weiter durch die Schweiz fahren? Wohl eher nicht.
BIBI

Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von BIBI »

Sparti hat geschrieben:Wenn dieser Fall im Kärtner Wald mit den Fällen in Kufstein und Endingen etwas zu tun haben sollte, dann handelt es sich nicht um die Fahrachse Deutschland-Österreich-Italien, sondern die in Richtung Slovenien.
Nun kann man sich fragen, wo man z.B. in der Endinger Umgebung solche Zugmaschinen oder Anhänger finden kann.
Würde eine Spedition, die Waren z.B. nördlich von Frankfurt umschlägt und auf dem Weg nach z.B. Slovenien ist, über Endingen und weiter durch die Schweiz fahren? Wohl eher nicht.
Hallo Sparti,

wenn man rein nach der Farbe des LKW's und der Fahrachse geht, gibt es 2 größere Speditionen, die Standorte in der Nähe der Orte unterhalten.
Was ich als großes Problem sehe, sind die "freien" Speditionen. Also Subunternehmer und kleinere Privatspeditionen.
Hansi

Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hansi »

Und wieder.....
Rundgesicht.... :mrgreen:

http://www.bild.de/regional/muenchen/ve ... .bild.html

MfG Hansi
uri44
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von uri44 »

laeuferin hat geschrieben:Das hab ich auch gleich gedacht.wenn die polizei davon ausgeht dieser fall koennte ein erster versuch des taeters im fall lucile gewesen sein ( erkenntnis der oesterr. Polizei) und dann das tatwerkzeug das ebenfalls auf fernfahrer hindeutet ist es logisch dass sie nach dem dna ableich mit c's taeter aus einem taeter in dieser berufsgruppe ausgehen.dieses wissen gab es schon bevor man wusste dass der kufsteiner moerder auch carolin toetete.
Ich finde, dass diese Tat überhaupt nicht zu Carolin/Lucile passt.
uri44
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von uri44 »

Else hat geschrieben:Wenn ihr mal das Internet bemüht und schaut wieviele Ueberfaelle es mit Eisenstangen neuerdings gibt.......
Das muss eine neue Modeerscheinung unter Gewalttätern sein.

Und es sind keineswegs LKW Fahrer.

Jugendliche, Studenten, Familienväter , etc.

Und etc., genau das.
Gast

Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

keepitshort hat geschrieben:der Oberlippenbart ist schon sehr markant

wenn es ein LKW-Fahrer war
müsste den schon ein Kollege vom Oberlippenbart in Erinnerung haben

aber die Österreicher suchen mit dem Phantombild schon länger
und kommen nicht weiter

da könnte schon eine fehlerhafte Beschreibung vorliegen

Vielleicht sollte die SOKO mal in der Gegend um Braunau/Oberösterreich suchen :mrgreen: :ugeek:

MfG Hansi
Gast-HB

Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast-HB »

uri44 hat geschrieben: Ich finde, dass diese Tat überhaupt nicht zu Carolin/Lucile passt.
Passt für mich auch nicht.
Viel zu zaghaft. Auch für eine "Vorübung". Außerdem wohl an klassischer Vergewaltigung interessiert. Und in keinem Fall an Tötung (noch zurückhaltender als in Hanau). Beuteschema passt auch nicht.

Der LKW-Hype ist eben noch nicht durch. Hoffentlich wird aus dieser vagen Sache bald was Handfestes. Ein Ergebnis oder eine Abkehr davon.
Beide Opfer seien an einem Wochenende – also in der Ruhezeit für Lkw - gestorben, beide Tatorte lägen in der Nähe von Autobahnen, in beiden Fällen habe der Täter gewisse nähere Ortskenntnisse gehabt. Und: Die Eisenstange im österreichischen Mord sei ein Zubehörteil eines Lkw gewesen. Nun, so Mächtel, laufe eine umfassende Untersuchung von Speditionen und Unternehmen, um mögliche Hinweise auf einen tatverdächtigen LKW-Fahrer zu bekommen. „Das ist aber noch sehr vage“, betonte Mächtel am Donnerstag.
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhal ... 6cc5d.html
Unfassbar

Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Unfassbar »

Hoffentlich nicht der Täter, aber die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei.

Ich habe heute einen Artikel (von heute) auf leparisien.fr gelesen - die sind offenbar also ein bisschen spät dran, aber egal.

Die Fakten (soweit mir bekannt):

- Kufstein und Endingen offensichtlich derselbe Täter (DNA)
- Kufstein = Quasi-Grenzort der Autobahn Italien-Österreich-Deutschland, muss ein Riesenverkehr dort herrschen
- Endingen = 5 km von der Autobahn weg, und von dort wiederum 20 km von Freiburg
- Kufstein: Tatwerkzeug (Eisenstange) wurde "mehrere hundert Meter" vom Tatort entfernt gefunden
- Endingen: Tatwerkzeug (Eisenstange o.ä.) wurde nicht gefunden

- Kufstein ist schon länger her, Endingen ist ca. 3 oder 4 Monate her
- Info "Wohl derselbe Täter" der Polizei ist ca. 3 Wochen her
- Gemeinsame Ermittlungen ohne Informierung der Öffentlichkeit also nur ca. 3 Monate, davon abzuziehen noch die Wochen, in denen der Polizei die Übereinstimmung der DNA noch nicht bekannt war

- Polizei vermutet Fernfahrer o.ä. als Täter, wg. der Lage der Tatorte und den (bekannten / mutmasslichen) Tatwerkzeugen (Wegwerfen des Tatwerkzeugs im ersten Fall offensichtlich wegen des nahen Grenzübertritts, (mutmassliches) Nichtwegwerfen des Tatwerkzeugs im zweiten Fall, weil kein unmittelbarer Grenzübertritt nach der Tat, somit Zeit für den Täter, das Werkzeug zu säubern und weiter im Kfz mitzuführen)
- Aus den Tatabläufen lässt sich nicht ersehen, ob der Täter der deutschen Sprache mächtig war oder nicht (kenne die Einzelheiten für Kufstein nicht, aber in Endingen handelt es sich ja offensichtlich um den - ggf. wortlosen - Überfall auf eine Joggerin im Weinberg, so dass der Täter also u.U. und z.B. auch aus Osteuropa stammen könnte)
- Es gibt, wie wir jetzt aus den Zeitungen in anderem Zusammenhang wissen, ein Verbot, die "Herkunft" / Hautfarbe des Täters aus mutmasslicher Täter-DNA herauszulesen, aber bei Abstammung aus D oder Osteuropa dürfte da kein Unterschied feststellbar sein? Oder vielleicht doch? Wäre natürlich interessant im Zusammenhang mit der Tatsache, dass deutsche oder österreichische Speditionen (bzw. deren Niederlassungen hier) kaum Fahrer aus Osteuropa, Speditionen (bzw. Niederlassungen) von dort aber so gut wie keine deutschen oder österreichischen Fahrer beschäftigen
- Grenzübertritt Kufstein nach, aber auch vor der Tat dort möglich (Wegwerfen des Tatwerkzeugs beweist keinen nachfolgenden Grenzübertritt), aber hochwahrscheinlich in nahem zeitlichen Zusammenhang
- Erfolgt Registrierung des Lkw's, und Archivierung der Registrierung? (Auch Kufstein-Tat nach Einführung der Lkw-Maut in Deutschland; Maut auch in Österreich? Speicherung allgemein? Speicherung - in Österreich und/oder in Deutschland - aber doch wenigstens im Einzelfall anlässlich der grenznahen Tat? D.h. hat man damals für Speicherung aller Lkw-Bewegungen über einen Zeitraum von 2-3 Tagen gesorgt und kann diese daher auswerten?)

- Kann auch Handelsvertreter sein oder Reparaturtechniker
- In diesen Fällen hat das Einsatzgebiet zwischen den Taten entweder gewechselt
- Oder es handelt sich beim Auftraggeber / Arbeitgeber um eine kleine Firma, die sehr spezielle Produkte verkauft, von denen es nur wenige gibt bzw. die nur in wenigen Fabriken o.ä. installiert sind; nur so liesse sich nämlich ein so grosses Einsatzgebiet für einen einzigen Vertreter oder Techniker bei einer (!) Firma erklären)
- Oder Täter hat Arbeitgeber (nicht aber Beruf: wäre höchst unwahrscheinlich) gewechselt
- In diesen Fällen gibt es zu den Taten zeitnahe Hotelübernachtungen (z.B. in Innsbruck oder Freiburg), beim Fernfahrer natürlich nicht
- Die "Robustheit" der Tatwerkzeuge kann, aber muss nicht auf Fernfahrer schliessen lassen (meiner Kusine hat vor 30 Jahren ein Autoverkäufer den Schädel mit dem Hammer eingeschlagen, Täter hätte auch jeder anderen Berufsgruppe angehören können)

- Für die von der Polizei jetzt durchgeführte Quasi-Öffentlichkeitsfahndung ist es m.E. viel zu früh (Warnen des Täters)
- Sofern Maut-Registrierung/Archivierung damals: Einschränkung der Suche auf damals (!) bei den einschlägigen Speditionen beschäftigten Fahrern (Täter mag Fernfahrer und heute bei einer anderen Spedition als damals beschäftigt sein!)
- Täter mag gar bei einer italienischen Spedition beschäftigt oder damals beschäftigt gewesen sein (Täter ggf. Italiener oder in Italien wohnhaft)

- Nochmal ganz deutlich: Es ist nicht so, dass dieselbe Spedition Österreich / München und den Breisgau anfahren muss, es kann sich um zwei verschiedene Arbeitgeber handeln, aus zwei verschiedenen Ländern
- Dasselbe gilt für den Handelsvertreter/Techniker, und dann entfällt das Argument des "seltenen Produkts": Es kann sich um zwei verschiedene Firmen, auch mit unterschiedlicher Produktpalette und mit unterschiedlicher Ausdehnung des Vertreter-/Techniker-Gebiets handeln: In dem Fall wäre der Täter zwischenzeitlich umgezogen

- Und schliesslich: Wenn wir möglichen Umzug nicht ausschliessen, kommen sämtliche Berufe infrage
- Und nicht nur solche mit "Tagesfreizeit", Täter mag stattdessen Urlaub genommen oder sich krank gemeldet haben (auch hier wieder: Situation damals ggf. anders als im Herbst 2016)

- Fernfahrer ohne Mautregistrierung oder Nicht-Fernfahrer: Es kommen Tausende Arbeitgeber infrage
- Was ist mit Maut-Archivierung wenigstens im Fall Endingen? (Die Technik usw. ist ja "weitergegangen") Könnte die Zahl der möglichen (aktuellen) Arbeitgeber wieder stark einschränken. Interessant im Fall Endingen: Hier gäbe es ja an der 5 km entfernten Autobahn eine (von der "Tour" her unmotivierte oder auch motivierte) Fahrtunterbrechung und damit Unterbrechung der Mauterfassung (also Stop, aber dann wieder erneut ab da): Das müsste doch, im Fall eines Fernfahrers, nur noch ganz wenige mögliche Arbeitgeber übriglassen?

- D- wie A-Behörden wissen um das Identischsein der DNA, zumindest in Österreich aber gibt es doch wohl nicht ebenfalls jenes jecke Verbot der weitergehenden DNA-Analyse? Die A-Behörden könnten ihr Wissen also an die D-Behörden weitergeben, und beide Behörden wären dann einen guten Schritt weiter
- Wenn man die Zahl der Speditionen (durch welche Infos, ggf. kombiniert, auch immer) auch nur halbwegs eingrenzen kann (und der Täter Fernfahrer ist), stellt sich dann die Frage nach Archivierung der GPS-Informationen, ohne die heute kaum noch eine (auch osteuropäische) Spedition mehr auskommt
- Dies natürlich zusätzlich zusätzlich zu den normalen Belieferungsdaten und deren Speicherung bzw. Art der Speicherung (wie einfach durchsuchbar, z.B. von der Sekretärin der Spedition)

- Denn, mit dieser Information an die Öffentlichkeit zu gehen, kann doch eigentlich nur den Sinn gehabt haben, Abertausende von möglichen Arbeitgebern - und auch Speditions-Auftraggebern bzw. von diesen angelieferte Betriebe! - anzuregen, in Eigenverantwortung für die infragekommenden Tage ihre "Daten" durchzusehen
- Diese werden häufig geteilt, d.h. die der Vorjahre sind dann nur noch auf einer "Archiv"-Festplatte verfügbar

- Wenn man seitens der Polizei also an die Öffentlichkeit ging, dann wohl darum, weil für keine der beiden Taten auswertbare Mautinfos vorliegen (Sonst hätte man nämlich in aller Ruhe eine niedrige drei- oder auch nur zweistellige Anzahl von Belieferungen, nämlich in Freiburg / Endingen, aber mit Mautunterbrechnung ab Abfahrt Endingen, auswerten und mit den Infos dann den damaligen Zeitpunkt Kufstein und Umgebung verifizieren können, und der Täter hätte von der Feststellung des Zusammenhangs morgens früh um 5 im Bett, statt wie wir alle aus der Zeitung erfahren)

- Die Mautdaten für Ehingen liegen technisch vor, wo also ist das Problem des Zugriffs erst auf diese und dann auf den Täter? Allfällige Gesetzesänderung für mögliche Auswertung jedenfalls bei Kapitalverbrechen sollte doch noch in dieser Legislaturperiode möglich sein
- Oder eben, auch Zugriff auf diese Mautdaten brachte kein Ergebnis, und dann kommen letztlich nicht nur Vertreter und Techniker, sondern alle Berufe infrage, bei zwischenzeitlichem Arbeitgeber- und Wohnortwechsel Millionen möglicher Täter
- In diesem Fall aber wird der Täter ein drittes Mal zuschlagen, und ist jetzt gewarnt: dass ihn eine dritte Tat, desselben Tatmusters und wieder woanders, nämlich ggf. verriete: Darum der Titel meines Posts.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von uri44 »

Gast hat geschrieben:Vielleicht sollte die SOKO mal in der Gegend um Braunau/Oberösterreich suchen :mrgreen: :ugeek:
Immerhin auch am Inn.

Es ist schon bemerkenswert, wie schön Österreich und Deutschland rund um den Inn sind, wenn man sich z. B. die Bilder auf Google Maps anschaut, z. B.

https://www.google.de/maps/@48.284435,1 ... 648!8i2736

https://www.google.de/maps/@48.285306,1 ... 648!8i2736

Mit dem Wissen von heute sehe ich bei all der Schönheit jetzt aber auch stets die potenziellen Gefahren: In der Mitte der Weg, auf der einen Seite das Wasser, auf der anderen das Gebüsch.
Gast

Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Könnte es auch sein, dass das *Hitlerbärtchen* eine Hasenscharte ist und der Gelbpullovrige Zeuge des brutalen Geschehens wurde?
Kommt mir jetzt bitte nicht mit der Keule, ich kenne niemanden mit so einem Bärtchen aber auf Anhieb drei Menschen mit Hasenscharte.
Sparti
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sparti »

BIBI hat geschrieben: wenn man rein nach der Farbe des LKW's und der Fahrachse geht, gibt es 2 größere Speditionen, die Standorte in der Nähe der Orte unterhalten.
Was ich als großes Problem sehe, sind die "freien" Speditionen. Also Subunternehmer und kleinere Privatspeditionen.
Auf die Farbe eines Anhängers würde ich nichts geben. Die Anhänger werden oft gewechselt und müssen nicht zur selben Spedition gehören wie die Zugmaschine.
Auch wenn ich persönlich nicht wirklich sicher bin, dass es sich um einen Fernfahrer handelt, scheint es doch irgendwelche Anhaltspunkte zu geben.
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