Ich tippe darauf, dass der Täter aus dem Elsass stammt. Somit schafft er für die deutschen Ermittlungseinheiten noch mal eine bürokratische Hürde. Und es kann dauern, bis im Ausland eine so schreckliche Tat wie mit C.G. über die Medien ankommt und auch mögliche französische Zeugen auf den Plan ruft. Hat man ja am Fall L.K. gesehen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals von dem Übergriff gehört/gelesen zu haben, bis er eben hier im Forum auftauchte.
Ein Fahrzeug mit französischer Nummer fällt in der Rheinebene nicht auf. Die französischen Kennzeichen sind aber relativ kompliziert.. Ob man sich das spontan als Deutscher merkt, wenn man keinen Bezug und auch keine verschärfte Wahrnehmung, wie sie jetzt eher anzutreffen ist, dazu hat??
Zudem tippe ich darauf, dass der Täter aus dem KFZ-Bereich stammt und möglicherweise eine kleine Werkstatt oder einen Schrotthandel betreibt. Das ermöglicht ihm viel zeitlichen und räumlichen Freiraum. Er könnte auch an alte Kennzeichen gelangen, von Fahrzeugen, die still gelegt/verschrottet werden. Und mit solch einem Kennzeichen, das er nur für Tatraubzüge verwendet, würde er jede Spur in D verwischen. Wenn man sein Auto vielleicht irgendwo in D sehen würde, würde sich a) niemand ad hoc das Kennzeichen merken b) niemand würde ein stillgelegtes, nicht mehr gültiges französisches Kennzeichen erkennen.
Über die Werkstatt kommt er an nicht mehr benötigtes "Schlagwerkzeug", dessen Handhabe er kennt und die ihm vertraut ist.
Und weil ich die Schäferhund-Theorie so mag

noch was on top: Den Hund braucht er natürlich, um sein Gelände abzusichern. Deshalb MUSS es ein ausgebildeter Hund sein
Ich denke, dass CG an einen anderen Ort gebracht und erst später beim Bestattungswald abgelegt wurde. Die ganzen Laufrouten-Theorien beißen sich doch immer wieder.
Es war keine ihrer typischen Laufstrecken, sie soll sich relativ spät in ein doch bewaldetes Gebiet begeben haben (Richtung Riegel ist die Gegend flach u überschaubarer), die Wege waren matschig - wieso soll sie das alles gemacht haben...
Hier steht, dass man bereits früh einen 5km-Radius absuchte, und sie NICHT fand. Der Fundort war dann aber innerhalb des 5km-Radius:
http://www.freiburg-nachrichten.de/2016 ... erfolglos/
Ich gehe davon aus, dass sie zum Zeitpunkt der 5km-Radius-Suche noch nicht am späteren Fundort lag.
Und ich bin der Meinung, dass der Täter
extrem gut weiß, was er tut. Und dass er provokativ agiert. Ich wage den Gedanken zu äußern, dass er möglicherweise über CGs Handy Fotos/Hinweise per WhatsApp zum späteren Fundort an die Familie geschickt hat - denn plötzlich wusste man, wo man sie suchen musste??!! Ich kann mir vorstellen, dass er CG extrem schnell überwältigt und an einen anderen Ort verbracht hat, das Handy schaltete er aus und ich glaube, man muss den Akku rausnehmen, damit es nicht mehr ortbar ist. Er hat es Tage später wieder verwendet. Bei Youtube gibt es unzählige Videos, in denen erklärt wird, wie man ein Handy "crackt". Es gibt auch einen kommerziellen Anbieter für diesen Dienst. Oder, was ich eher vermute: CG war noch eine Zeit lang am Leben und er verlangte von ihr die PIN, mit der leeren Versprechung, er würde sie frei lassen.
Beim Fall von L.K. spielte das Handy doch auch eine seltsame Rolle und der "Dieb" und mögliche spätere Mörder hat es doch auch benutzt und Fotos gemacht, meine ich hier gelesen zu haben.
Der Täter agiert wie ein Phantom und schockt mit seiner eiskalten Dreistigkeit. Er narrt damit eine ganze Nation. Er hat meiner Meinung nach C.G. mit Absicht wieder zurück nach Endingen gebracht, mit einer klaren Botschaft: "Ihr könnt machen, was Ihr wollt - Ihr merkt nicht mal, wenn ich da bin." Das ist sehr, sehr unheimlich...
So kommt mir das Ganze inzwischen vor. Und das Schweigen der Behörden vermittelt mir das Gefühl, dass dieser Fall keine "gewöhnlicher" Tötungsdelikt ist.