MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Nachdem wir jetzt ausführlich über die Flüchtlingstheorie gesprochen haben hier noch mal meine Gedanken zum möglichen Täter.
Vor mehr als 2 Wochen habe ich diesen Link http://www.repository.up.ac.za/dspace/b ... sequence=1 gepostet, nachdem die Soko das erste Mal von der Möglichkeit einer vollendeten Vergewaltigung ohne Geschlechtsverkehr gesprochen hat. Die Dissertation handelt von 17 vollendeten Vergewaltigungen ohne Geschlechtsverkehr in Südafrika. Später wurde darüber hinaus noch die Verbindung nach Kufstein hergestellt, Mordwaffe dort ist eine Eisenstange und scheinbar gibt es erhebliche Parallelen.
-Schlussfolgerung 1. - Tätertyp:
Es handelt sich um den organisierten Tätertyp, der Taten geplant ausführt(Siehe Quelle 1, S.19ff). Darauf deuten die geringe Anzahl hinterlassener DNA Spuren, der blitzartige Überfall im Fall LK, die Tatwaffe im Fall LK (ich kann mir kaum vorstellen, dass er diese Eisenstange spontan auf der Inn-Promenade gefunden hat), das Entwenden der Mobiltelefone in beiden Fällen, die Lernerfahrung des Abschaltens der Mobiltelefons im Fall CG, das wahrscheinliche Verfolgen der Ermittlungsergebnisse im Fall LK, welches diese Lernerfahrung möglicherweise ermöglicht hat und mögliche weitere Aspekte, welche nur Polizei und Täter kennen. Denkbar sind hier Inszenierung der Leiche und der Gegenstand/Körperteil das im Fall CG eingeführt wurde. Laut der Dissertation sind die häufigst verwendeten Gegenstände Stöcke und Äste, also spontan gefundene Gegenstände. Hat der Täter etwas eingeführt, was durch ihn an den Tatort gebracht wurde, spricht das weiter für einen organisierten Täter.
-Schlussfolgerung 2. - Modus Operandi:
Ich orientiere mich hier an einem FBI Dokument (Quelle 2, 24: https://www.fbi.gov/file-repository/ser ... ations.pdf).
-Zubewegen auf das Opfer: Aus den Pressemeldungen nicht eindeutig rekonstruierbar.
-Art der physischen Interaktion: Starke Gewalteinwirkung auf den Kopf des Opfers unter Verwendung von Hilfsmitteln (im Fall LK relativ klar, im Fall CG keine offiziellen Informationen). Anschließendes Tragen/Schleifen des Opfers an einen abgelegenen Ort in der nahen Umgebung(im Fall LK keine Verwendung eines Fahrzeugs möglich und klare Spuren, im Fall CG keine Pressemeldungen, aber Verwendung eines Fahrzeugs ist sehr unwahrscheinlich)
-Art der sexuellen Interaktion(falls vorhanden): Kein Geschlechtsverkehr im Fall LK, aber verrutschte Kleidung. Im Fall CG Vergewaltigung und auffällige Äußerungen zu vollendeten Vergewaltigungen ohne Geschlechtsverkehr. Sexuelle Interaktion findet also statt, wenn auch aus uns unbekannten Gründen in unterschiedlichem Ausmaß (Möglichkeit Störung, Weiterentwicklung Tatphantasie, Lernerfahrung nach Ersttat,...)
-Wahl der Waffe/-n: Nach den uns zur Verfügung stehenden Informationen scheint der Täter seine Opfer bevorzugt zu erschlagen. Ich empfinde es als starkes Merkmal, da Messer beispielsweise leichter verdeckt getragen werden können und für Tötungsdelikte ohne Hilfsmittel noch weniger Aufwand im Tatvorfeld betrieben werden muss(spricht mMn wieder für Schlussfolgerung 1.)
-Art des Todes: Wieder haben wir nur genaue Informationen für den Fall LK, aber ich denke es spricht einiges für Erschlagen.
-Art der Leichenablage: Opfer wird transportiert, wahrscheinlich ohne Fahrzeug, verbleibt allerdings im nahen Umfeld des Erstkontakts/Tatorts, zumindest wenn die von uns aufgestellten Vermutungen zum Tatort richtig sind. Im Fall LK wird die Leiche am Ufer entdeckt also nicht im Gewässer entsorgt, wahrscheinlich nicht vergraben und wahrscheinlich auch nicht abgedeckt. Im Fall CG zumindest die Verbringung in ein Waldstück/möglicherweise auch Tat in einem Waldstück (evtl. Lernerfahrung?). Zur näheren Auffindesituation habe ich noch nichts gelesen.
Schlussfolgerung 3. - Opfertyp:
Weiblich, jung (vielleicht 20-30), keine Alkohol oder Drogenprobleme, kein Kriminellen, Bürgerliche Existenz in ländlicher Umgebung.(Ab hier Vgl. Quelle 2, S.25)
Verfügbarkeit des Opfertyps: Wahrscheinlich eher schlecht bis sehr schlecht. Viele junge Menschen studieren in Großstädten und gehen Sport und Freizeitaktivitäten in Gruppen nach. Besonders an den bekannten Tatorten wird der Täter wohl nicht im 5 Minutentakt auf seinen Opfertyp getroffen sein. Andere Opfertypen wie bzw. Prostituierte oder sadistische Morde ohne Typpräferenz sind sicherlich leichter verfügbar.
Verletzbarkeit des Opfertyps: Sowohl LK als auch CG standen meiner Meinung nach Mitten im Leben. Mir sind keine Abhängigkeiten oder möglichen Druckmittel um auf Sie Zugriff zu bekommen bekannt. In der konkreten Tatsituation allerdings halte ich beide Opfer für sehr verletzlich. LK mitten in der Nacht allein auf der finsteren Promenade und CG mit vielleicht schon müden Beinen bei Dauerregen in der Pampa. Beide allein, beide male eine geringe Wahrscheinlichkeit möglicher Zeugen.
Begehrtheit der Opfer: Beide Opfer waren attraktiv.
Meine weiteren Überlegungen reiche ich bei Zeiten nach. Ich möchte mich bei euch für die Diskussion über die "Option Flüchtling" heute bedanken. Ich hatte das Gefühl, dass diese viel fruchtbarer war als die seitenweise Monologe der letzen Woche, da wir interaktiver waren. Das sollten wir beibehalten.
Vor mehr als 2 Wochen habe ich diesen Link http://www.repository.up.ac.za/dspace/b ... sequence=1 gepostet, nachdem die Soko das erste Mal von der Möglichkeit einer vollendeten Vergewaltigung ohne Geschlechtsverkehr gesprochen hat. Die Dissertation handelt von 17 vollendeten Vergewaltigungen ohne Geschlechtsverkehr in Südafrika. Später wurde darüber hinaus noch die Verbindung nach Kufstein hergestellt, Mordwaffe dort ist eine Eisenstange und scheinbar gibt es erhebliche Parallelen.
-Schlussfolgerung 1. - Tätertyp:
Es handelt sich um den organisierten Tätertyp, der Taten geplant ausführt(Siehe Quelle 1, S.19ff). Darauf deuten die geringe Anzahl hinterlassener DNA Spuren, der blitzartige Überfall im Fall LK, die Tatwaffe im Fall LK (ich kann mir kaum vorstellen, dass er diese Eisenstange spontan auf der Inn-Promenade gefunden hat), das Entwenden der Mobiltelefone in beiden Fällen, die Lernerfahrung des Abschaltens der Mobiltelefons im Fall CG, das wahrscheinliche Verfolgen der Ermittlungsergebnisse im Fall LK, welches diese Lernerfahrung möglicherweise ermöglicht hat und mögliche weitere Aspekte, welche nur Polizei und Täter kennen. Denkbar sind hier Inszenierung der Leiche und der Gegenstand/Körperteil das im Fall CG eingeführt wurde. Laut der Dissertation sind die häufigst verwendeten Gegenstände Stöcke und Äste, also spontan gefundene Gegenstände. Hat der Täter etwas eingeführt, was durch ihn an den Tatort gebracht wurde, spricht das weiter für einen organisierten Täter.
-Schlussfolgerung 2. - Modus Operandi:
Ich orientiere mich hier an einem FBI Dokument (Quelle 2, 24: https://www.fbi.gov/file-repository/ser ... ations.pdf).
-Zubewegen auf das Opfer: Aus den Pressemeldungen nicht eindeutig rekonstruierbar.
-Art der physischen Interaktion: Starke Gewalteinwirkung auf den Kopf des Opfers unter Verwendung von Hilfsmitteln (im Fall LK relativ klar, im Fall CG keine offiziellen Informationen). Anschließendes Tragen/Schleifen des Opfers an einen abgelegenen Ort in der nahen Umgebung(im Fall LK keine Verwendung eines Fahrzeugs möglich und klare Spuren, im Fall CG keine Pressemeldungen, aber Verwendung eines Fahrzeugs ist sehr unwahrscheinlich)
-Art der sexuellen Interaktion(falls vorhanden): Kein Geschlechtsverkehr im Fall LK, aber verrutschte Kleidung. Im Fall CG Vergewaltigung und auffällige Äußerungen zu vollendeten Vergewaltigungen ohne Geschlechtsverkehr. Sexuelle Interaktion findet also statt, wenn auch aus uns unbekannten Gründen in unterschiedlichem Ausmaß (Möglichkeit Störung, Weiterentwicklung Tatphantasie, Lernerfahrung nach Ersttat,...)
-Wahl der Waffe/-n: Nach den uns zur Verfügung stehenden Informationen scheint der Täter seine Opfer bevorzugt zu erschlagen. Ich empfinde es als starkes Merkmal, da Messer beispielsweise leichter verdeckt getragen werden können und für Tötungsdelikte ohne Hilfsmittel noch weniger Aufwand im Tatvorfeld betrieben werden muss(spricht mMn wieder für Schlussfolgerung 1.)
-Art des Todes: Wieder haben wir nur genaue Informationen für den Fall LK, aber ich denke es spricht einiges für Erschlagen.
-Art der Leichenablage: Opfer wird transportiert, wahrscheinlich ohne Fahrzeug, verbleibt allerdings im nahen Umfeld des Erstkontakts/Tatorts, zumindest wenn die von uns aufgestellten Vermutungen zum Tatort richtig sind. Im Fall LK wird die Leiche am Ufer entdeckt also nicht im Gewässer entsorgt, wahrscheinlich nicht vergraben und wahrscheinlich auch nicht abgedeckt. Im Fall CG zumindest die Verbringung in ein Waldstück/möglicherweise auch Tat in einem Waldstück (evtl. Lernerfahrung?). Zur näheren Auffindesituation habe ich noch nichts gelesen.
Schlussfolgerung 3. - Opfertyp:
Weiblich, jung (vielleicht 20-30), keine Alkohol oder Drogenprobleme, kein Kriminellen, Bürgerliche Existenz in ländlicher Umgebung.(Ab hier Vgl. Quelle 2, S.25)
Verfügbarkeit des Opfertyps: Wahrscheinlich eher schlecht bis sehr schlecht. Viele junge Menschen studieren in Großstädten und gehen Sport und Freizeitaktivitäten in Gruppen nach. Besonders an den bekannten Tatorten wird der Täter wohl nicht im 5 Minutentakt auf seinen Opfertyp getroffen sein. Andere Opfertypen wie bzw. Prostituierte oder sadistische Morde ohne Typpräferenz sind sicherlich leichter verfügbar.
Verletzbarkeit des Opfertyps: Sowohl LK als auch CG standen meiner Meinung nach Mitten im Leben. Mir sind keine Abhängigkeiten oder möglichen Druckmittel um auf Sie Zugriff zu bekommen bekannt. In der konkreten Tatsituation allerdings halte ich beide Opfer für sehr verletzlich. LK mitten in der Nacht allein auf der finsteren Promenade und CG mit vielleicht schon müden Beinen bei Dauerregen in der Pampa. Beide allein, beide male eine geringe Wahrscheinlichkeit möglicher Zeugen.
Begehrtheit der Opfer: Beide Opfer waren attraktiv.
Meine weiteren Überlegungen reiche ich bei Zeiten nach. Ich möchte mich bei euch für die Diskussion über die "Option Flüchtling" heute bedanken. Ich hatte das Gefühl, dass diese viel fruchtbarer war als die seitenweise Monologe der letzen Woche, da wir interaktiver waren. Das sollten wir beibehalten.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Und noch so ein Ansatz
Der Womo-Fahrer
Der Womo-Fahrer ist hoch mobil, als Turi fällt er nicht weiter auf. Er kann die Gegend erkunden und überall stehen bleiben ohne dass sich jemand Gedanken macht.
Parallele:
Jeweils ein Wohnmobilstellplatz in Kufstein an der Innpromenade und in Endingen neben der Stadthalle.
These Kufstein:
Der Wohnmobilstellplatz befindet sich direkt neben der Innpromenade und ist beliebt bei Einheimischen und Touristen.
Ohne Zweifel ein geeigneter Ausgangspunkt um einen geeigneten Abgreifort / Tatort mit ausreichend Deckung zu erkunden.
Der Täter wartet im Schutze der Dunkelheit bis eine Frau alleine die Promenade entlang kommt, schlägt zu und schleppt die leblose Lucile die Böschung hinab ins Flussbett.
Die Tatbegehung spar ich aus.
Auf der Flucht bewegt er sich zuerst im Flussbett in Richtung des Wohnmobilstellplatzes. Er entledigt sich der Tatwaffe im Fluss, kehrt auf die wenig belebten Promenade zurück, gelangt so unbemerkt zurück zu seinem Womo und flüchten.
Tatwaffe:
1. Die Tatwaffe war im Hosenbund unter der Jacke verborgen.
2. Die Eisenstange wurde nach oder bei der Erkundung am Abgreifort deponiert.
3. Die Eisenstange wurde in einem Rucksack mitgeführt.
Es stellt sich die Frage:
Welche Wohnmobile standen in der Woche vor dem 12.01.2014 auf dem Wohnmobilstellplatz?
These Endingen:
Der Wohnmobilstellplatz (Parkplatz) dient in Endingen gleichzeitig als Startpunkt des Lauftreffs.
Ohne Zweifel ein geeigneter Ausgangspunkt um die Laufstrecken der Läuferinnen bzw. geeigneten Abgreifort / Tatort zu erkunden.
Der Täter hat das Wohnmobil an einer Schlüsselstelle der Laufstrecke abgestellt und abgewartet bis eine einzelne Läuferin auf dem Freiburgerweg in Richtung Bestattungswald lief. Dann hat Er sich aufs Rad geschwungen, Sie auf der gedachten Laufstrecke mit dem Rad überholt und auf dem Freiburgerweg im Wald abgepasst. Sie mit einem Schlag auf den Kopf betäubt und die benommene Carolin, den Hang hinab, ins Unterholz verschleppt.
Die Tatbegehung spar ich aus.
Ein verschmutzter Radsportler fällt nicht auf, zurück zum Womo (vermutlich in der Dunkelheit) hat er die Strecke über das Wihlbachtal gewählt. Er entledigt sich er Tatwaffe noch in den Weinbergen um Anschließend ohne Aufsehen zu erregen zu flüchten.
Tatwaffe:
4. An einem Fahrrad lässt sich eine Eisenstange unauffällig befestigen.
5. Die Eisenstange wurde nach oder bei der Erkundung am Abgreifort deponiert.
6. Die Eisenstange wurde in einem Rucksack mitgeführt.
Es stellen sich die Fragen:
Welche Wohnmobile standen in der Woche vor dem 06.11.2016 auf dem Wohnmobilstellplatz?
Wurde am 06.11. in den Weinbergen ein Wohnmobil gesehen?
War ein Radfahrer auf der Strecke?
Und auf die Frage: Warum am Sonntag?
Sag ich: Sein Urlaub war zu Ende und Er musste am Montag wieder zur Arbeit.
--------------------------------------------
und auch das ist alles nur Spekulation
Der Womo-Fahrer
Der Womo-Fahrer ist hoch mobil, als Turi fällt er nicht weiter auf. Er kann die Gegend erkunden und überall stehen bleiben ohne dass sich jemand Gedanken macht.
Parallele:
Jeweils ein Wohnmobilstellplatz in Kufstein an der Innpromenade und in Endingen neben der Stadthalle.
These Kufstein:
Der Wohnmobilstellplatz befindet sich direkt neben der Innpromenade und ist beliebt bei Einheimischen und Touristen.
Ohne Zweifel ein geeigneter Ausgangspunkt um einen geeigneten Abgreifort / Tatort mit ausreichend Deckung zu erkunden.
Der Täter wartet im Schutze der Dunkelheit bis eine Frau alleine die Promenade entlang kommt, schlägt zu und schleppt die leblose Lucile die Böschung hinab ins Flussbett.
Die Tatbegehung spar ich aus.
Auf der Flucht bewegt er sich zuerst im Flussbett in Richtung des Wohnmobilstellplatzes. Er entledigt sich der Tatwaffe im Fluss, kehrt auf die wenig belebten Promenade zurück, gelangt so unbemerkt zurück zu seinem Womo und flüchten.
Tatwaffe:
1. Die Tatwaffe war im Hosenbund unter der Jacke verborgen.
2. Die Eisenstange wurde nach oder bei der Erkundung am Abgreifort deponiert.
3. Die Eisenstange wurde in einem Rucksack mitgeführt.
Es stellt sich die Frage:
Welche Wohnmobile standen in der Woche vor dem 12.01.2014 auf dem Wohnmobilstellplatz?
These Endingen:
Der Wohnmobilstellplatz (Parkplatz) dient in Endingen gleichzeitig als Startpunkt des Lauftreffs.
Ohne Zweifel ein geeigneter Ausgangspunkt um die Laufstrecken der Läuferinnen bzw. geeigneten Abgreifort / Tatort zu erkunden.
Der Täter hat das Wohnmobil an einer Schlüsselstelle der Laufstrecke abgestellt und abgewartet bis eine einzelne Läuferin auf dem Freiburgerweg in Richtung Bestattungswald lief. Dann hat Er sich aufs Rad geschwungen, Sie auf der gedachten Laufstrecke mit dem Rad überholt und auf dem Freiburgerweg im Wald abgepasst. Sie mit einem Schlag auf den Kopf betäubt und die benommene Carolin, den Hang hinab, ins Unterholz verschleppt.
Die Tatbegehung spar ich aus.
Ein verschmutzter Radsportler fällt nicht auf, zurück zum Womo (vermutlich in der Dunkelheit) hat er die Strecke über das Wihlbachtal gewählt. Er entledigt sich er Tatwaffe noch in den Weinbergen um Anschließend ohne Aufsehen zu erregen zu flüchten.
Tatwaffe:
4. An einem Fahrrad lässt sich eine Eisenstange unauffällig befestigen.
5. Die Eisenstange wurde nach oder bei der Erkundung am Abgreifort deponiert.
6. Die Eisenstange wurde in einem Rucksack mitgeführt.
Es stellen sich die Fragen:
Welche Wohnmobile standen in der Woche vor dem 06.11.2016 auf dem Wohnmobilstellplatz?
Wurde am 06.11. in den Weinbergen ein Wohnmobil gesehen?
War ein Radfahrer auf der Strecke?
Und auf die Frage: Warum am Sonntag?
Sag ich: Sein Urlaub war zu Ende und Er musste am Montag wieder zur Arbeit.
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und auch das ist alles nur Spekulation
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Mit deiner Kritik zäumst du das Pferd von hinten auf.Statistiker1 hat geschrieben:Eins muss ich jetzt echt mal loswerden, was soll denn dieser unglaubliche Bullshit, dass die Polizei anscheinend Maut-Daten nicht zur Fahndung verwenden darf? Wo zur Hölle leben wir denn, es wird ja schon so oft genug kritisiert dass hier Täterschutz gefühlt höher dem Opferschutz steht.
Hoffentlich zeigen hier ein paar vernünftige Staatsanwälte und Ermittler mal Härte. Entweder durch Niederlegung der Arbeit, bis dieser Missstand beseitigt wurde, oder durch eine Razzia bei TollCollect und Beschlagnahmung der Daten, wenn die nicht freiwillig kooperieren.
Wenn es sonst gegen den kleinen Bürger geht spielt Datenschutz doch auch keine Rolle. Die Staatsanwaltschaften haben schon oft meine Anschrift etc. an zwielichtige Abmahnfirmen rausgegeben, von welchen ich dann lange massiv belästigt wurde, weil ich angeblich irgendwelche Pornos geladen habe, wo danach rauskam es waren Zahlendreher.
Und jetzt darf jeder mal nachdenken was wohl schlimmer ist: Vergewaltigen und töten von mehreren Frauen, oder das angebliche Laden von Pornofilmen ?
Hoffentlich lesen hier entsprechend wichtige Personen mit, dass sich in diesem Land, das gerade sowieso massiv den Bach runtergeht, mal was ändert. Gleiches gilt für das decodieren der DNA, also Merkmale wie Augen- und Haarfarbe daraus zu ziehen.
... und bitte nicht in "Off-Topic" verschieben wo es wieder keiner sieht. Hat ja auch sehr wohl mit dem Thema zu tun.
Als man seinerzeit die gesetzlichen Grundlagen für die Erhebung der LKW-Maut schuf, merkte man sehr schnell das die dafür nötige Speicherung der Verkehrsdaten, nicht mit der geltenden Gesetzeslage in Einklang zu bringen ist.
Um überhaupt das Mautsystem, in seiner jetzigen Form installieren zu können, musste die Nutzung der Daten durch die Strafverfolgungsbehörden rigoros ausgeschlossen werden.
Hätte das Gesetz, die Nutzung durch die Strafverfolgungsbehörden nicht rigoros ausgeschlossen, hätte es nie in Kraft treten können.
Damit schließt sich wie beim klassischen Damespiel die Zwickmühle.
Entweder ich habe die Daten nicht, weil mir der Zugriff untersagt ist.
Oder ich habe die Daten nicht, weil das Mautsystem nie installiert worden wäre, wenn ich auf einen Zugriff bestanden hätte.
Zugegebenermaßen muss man sich erst einmal auf juristische Denkprozesse einlassen, bevor man das richtig versteht.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Was wäre denn das Problem gewesen, wenn man die Maut-Daten bei der Strafverfolgung hätte nutzen können. Es stehen heute andere Datenerhebungen zur Verfügung, die ja auch auf Vorrat gespeichert werden. Eine Bereitstellung der Daten nach einem richterlichen Beschluss erschwert den Missbrauch ja erheblich. Was waren damals genau die Beweggründe, dies in das entsprechende Gesetz zu schreiben?
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Falsch. Die Aussage der Soko war KEIN KOMMENTAR, ist absolut neutral und lässt keine Spekulationen in die eine oder andere Richtung zu.Beck hat geschrieben: Quote="uri44":Aber du gehst einfach hin, streichst den Raub, behauptest dreist, bei Carolin sei das Handy gefunden worden und weiteren Unfug./quote
Falsch! Ich habe eine Aussage der Soko mit guten Begründungen in die Richtung interpretiert, dass sie das Handy haben.
Was du interpretiert hast ist die Fragesellig einer Zeitung.
Und das hast du über alle guten Begründungen gestellt, die gegen einen Handyfund sprechen.
Wenn du Bild und Radio bisher so unwichtig fandest, versteh ich nicht, warum die dritte Meldung von ähnlicher Seriösität jetzt plötzlich so einen Unterschied für dich machen sollte.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Autokorrektur meines Handys.... ich meinte natürlich "Fragestellung"
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung wurde 1983 vom Bundesverfassungsgericht als Grundrecht jeden Bürgers anerkannt.Sparti hat geschrieben:Was wäre denn das Problem gewesen, wenn man die Maut-Daten bei der Strafverfolgung hätte nutzen können. Es stehen heute andere Datenerhebungen zur Verfügung, die ja auch auf Vorrat gespeichert werden. Eine Bereitstellung der Daten nach einem richterlichen Beschluss erschwert den Missbrauch ja erheblich. Was waren damals genau die Beweggründe, dies in das entsprechende Gesetz zu schreiben?
Jeder Bürger darf über die Verwendung und Preisgabe seiner personenbezogenen Daten selbst entscheiden.
Das Auslesen der Daten aus dem Erfassungssystem der Mauterhebung, ermöglicht die Erstellung detaillierter Bewegungsprofile über Monate hinweg.
Dies ist mit dem Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung nicht zu vereinbaren.
Der Einschnitt in das Grundrecht der informationellen Selbstbestimmung wurde aufgrund von Rechtsgutachten so hoch eingestuft, dass die Nichtverwertbarkeit der Daten für Strafverfolgungsbehörden, ein elementarer Bestandteil des Gesetzes zur Mauterhebung werden mussten.
Wie ich bereits schrieb, wäre die einzige Alternative gewesen, das Mautsystem in seiner jetzigen Form fallen zu lassen.
Du hast vollkommen Recht mit deiner Aussage das andere Datenerhebungen den Ermittlern zur Verfügung stehen.
Zum Beispiel Bewegungsprofile von Handyprovidern.
In diesem Fall, kann aber der Einzelne seinem Recht auf informationelle Selbstbestimmung Geltung verschaffen, indem er das Gerät ausschaltet wenn er nicht bereit ist, personenbezogene Daten zu hinterlassen.
Der LKW-Fahrer kann das nicht. Er darf sich auf mautpflichtigen Strecken nicht aus dem Erfassungssystem ausklinken.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
@Uri
Naja, Hussein hat sie runtergeworfen weil ein Auto kam, das ist für mich keine "sexuelle Handlung". Den Ehrgeiz diese Tat als sexuell motiviert erscheinen zu lassen würd ich mir an Deiner Stelle einfach gar nicht auferlegen lassen, der Rest passt ja trotzdem...
@quovadis
Dein FBI-Dings darf nicht betriebsblind machen, gerade beim Thema Opferauswahl kanns ganz anders gewesen sein und der Täter hat einfach die "Nächstbeste" an diesem Tag genommen, es ist absolut naheliegend, dass es ausser Lucile keine einzige weitere Frau "zur Auswahl" in dieser Nacht gab und ausser Carolin keine einzige weitere alleinlaufende Joggerin an diesem Punkt an diesem Nachmittag - und dann?
Aus meiner Sicht musste das Opfer nicht "attraktiv" sein in den Augern des Täters, sondern nur allein. Hussein hätte vielleicht bei einer doppelt so Alten nicht "normal vergewaltigt" wenn er das tat, aber der Täter in Endingen und Kufstein hätte alles genauso machen können, völlig egal wie attraktiv das Opfer ist, weil es in meinen Augen überhaupt kein sexuelles Motiv im Vordergrund gab sondern das nur "Begleithandlungen" waren.
Wie gesagt, so standardisierte "Fragebögen" können manchmal helfen, aber man muss da einfach drüberstehen und darf sich nicht wirklich ins Kleinklein-Denken reinziehen lassen, entscheidend ist die Gesamtbetrachtung mit dem richtigen Instinkt.
Zum Interview von Polizeisprecher Roth beim swr hier
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/b ... 2/12quusr/
dann noch folgender Kommentar:
Naja, Hussein hat sie runtergeworfen weil ein Auto kam, das ist für mich keine "sexuelle Handlung". Den Ehrgeiz diese Tat als sexuell motiviert erscheinen zu lassen würd ich mir an Deiner Stelle einfach gar nicht auferlegen lassen, der Rest passt ja trotzdem...
@quovadis
Dein FBI-Dings darf nicht betriebsblind machen, gerade beim Thema Opferauswahl kanns ganz anders gewesen sein und der Täter hat einfach die "Nächstbeste" an diesem Tag genommen, es ist absolut naheliegend, dass es ausser Lucile keine einzige weitere Frau "zur Auswahl" in dieser Nacht gab und ausser Carolin keine einzige weitere alleinlaufende Joggerin an diesem Punkt an diesem Nachmittag - und dann?
Aus meiner Sicht musste das Opfer nicht "attraktiv" sein in den Augern des Täters, sondern nur allein. Hussein hätte vielleicht bei einer doppelt so Alten nicht "normal vergewaltigt" wenn er das tat, aber der Täter in Endingen und Kufstein hätte alles genauso machen können, völlig egal wie attraktiv das Opfer ist, weil es in meinen Augen überhaupt kein sexuelles Motiv im Vordergrund gab sondern das nur "Begleithandlungen" waren.
Wie gesagt, so standardisierte "Fragebögen" können manchmal helfen, aber man muss da einfach drüberstehen und darf sich nicht wirklich ins Kleinklein-Denken reinziehen lassen, entscheidend ist die Gesamtbetrachtung mit dem richtigen Instinkt.
Zum Interview von Polizeisprecher Roth beim swr hier
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/b ... 2/12quusr/
dann noch folgender Kommentar:
P.S. Hab grad bei Roth in der Pressestelle angerufen und wollte fragen was er denn gemeint hat aber er war nicht da...Leider ist die Journalistin etwas unbedarft, bemerkt nichts Wichtiges und hakt nicht ein.
Im Freiburger Fall Maria gab es eine kriminal-TAKTISCHE Pseudo-Hundespur nach vielen Wochen direkt in den Hörsaal der Uni wo man daraufhin einen Anlass hatte den Studenten DNA abzunehmen, genau das was man wollte.
Wenn also von KriminalTAKTIK die Rede ist, muss man aufhorchen. Normale Kriminaltaktik war Mitte des Interviews als Roth berichtet, dass man bisher Angaben zur Tatwaffe zurückgehalten hat. Wenn Roth aber relativ am Anfang sagt, dass es einen kriminaltaktischen Abgleich der Spuren von Endingen und Kufstein gab dann läßt das aufhorchen, denn hier müßte es zwingend heißen kriminalTECHNISCH, nur das ist seriös hier, ein kriminalTAKTISCHER Abgleich würde bedeuten, man hat einfach am grünen Tisch entschieden, die beiden Fälle zusammenzulegen.
Das würde bedeuten, die echte Wissenschaft der Kriminaltechnik hat alle Optionen offengelassen und die Gaukler-"Wissenschaft" der Profiler etc. hat via Glaskugel die Parallelen der Fälle am grünen Tisch zum Anlass genommen die Fälle zusammenzulegen. Deshalb dann auch die Rede von der "hypothetischen DNA".
Hier muss jetzt für den Bürger ganz klar sein, ob das Ganze eine echte wissenschaftliche Grundlage im Bereich der Kriminaltechnik hat, oder aber einfach kriminaltaktisch am grünen Tisch entschieden wurde.
Was den reinen Wortlaut des Interviews angeht, darf sich der Bürger heute verarscht fühlen und hat das einer unaufmerksamen Journalistin zu verdanken oder vielleicht war es auch kein Versehen und die Frau kannte bis heute die Begriffe und ihre Unterscheidung nicht....
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Ich habe die Antwort der Soko auf eine Fragestellung der BZ interpretiert und eingeordnet. Jetzt erschien der Bericht im Express, wonach beide Handys verschwunden sind. Ich halte den Express in Sachen Seriosität in der Tat mit der Bild vergleichbar. Deswegen habe ich zunächst vorsichtig formuliert:Analytiker hat geschrieben: Was du interpretiert hast ist die Fragestellung einer Zeitung.
Und das hast du über alle guten Begründungen gestellt, die gegen einen Handyfund sprechen.
Wenn du Bild und Radio bisher so unwichtig fandest, versteh ich nicht, warum die dritte Meldung von ähnlicher Seriösität jetzt plötzlich so einen Unterschied für dich machen sollte.
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass die Quelle für den Express aus Österreich stammt:Beck hat geschrieben:Das wird jetzt tatsächlich wahrscheinlicher! Interessant wäre zu wissen, ob der Express - man könnte ihn als Bruder der Bild bezeichnen - diese Information von der Polizei hat (dann wäre sie gesichert) oder woher sonst. Im ungünstigsten Fall hat er sie nur von der Bildzeitung übernommen, was ich jetzt mal nicht hoffen will.
http://www.krone.at/oesterreich/grausam ... ory-552421
Die Kronenzeitung könnte man zwar als österreichische Schwester der Bildzeitung bezeichnen. Aber der Artikel ist ausführlicher und benennt auch Quellen für seine Aussagen. Demnach arbeiteten österreichische und deutsche Profiler bei der Erstelllung des vorläufigen Profils des Serientäters u.a. mit der Annahme von beiden verschwundenen Handys.
Profiler sind für mich eine wichtige Quelle - es zeigt sich hier auch, dass die österreichischen Ermittler offener kommunizieren als die sehr zurückhaltende Soko Erle. Somit muss ich jetzt feststellen, dass ich das Gespräch zwischen Soko und Badischer Zeitung falsch interpretiert habe und dass davon auszugehen ist, dass beide Handys verschwunden sind.
Alle meine Hypothesen und Einschätzungen sind vorläufig, und ich verabschiede mich gern von ihnen, wenn es einen neuen Kenntnisstand gibt.
In der Ruhe liegt die Kraft.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Die Wohnmobil-These halte ich für nachvollziehbarer als die These mit dem LKW-Fahrer. Im Wohnmobil hätte er auch das Handy in aller Ruhe durchschauen können, immerhin soll es noch stundenlang in Tatortnähe eingeloggt gewesen sein. Wenn das Wohnmobil hinreichend nahe am Tatort stand, wäre das für die Telekommunikationsgesellschaften vielleicht gar nicht unterscheidbar gewesen.Gast 7833 hat geschrieben:Und noch so ein Ansatz
Der Womo-Fahrer
Der Womo-Fahrer ist hoch mobil, als Turi fällt er nicht weiter auf. Er kann die Gegend erkunden und überall stehen bleiben ohne dass sich jemand Gedanken macht.
Parallele:
Jeweils ein Wohnmobilstellplatz in Kufstein an der Innpromenade und in Endingen neben der Stadthalle.
(...)
Weiß denn jemand, wo genau (mit Adresse) es in Kufstein in der Nähe der Innpromenade einen Wohnmobilstellplatz gibt, damit man sich das auf Google Maps anschauen kann?
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Mich beschäftigt die Frage, weshalb das Handy von Lucile noch stundenlang eingeschalten war. Könnte es sein, dass es beim Angriff zu Boden fiel und die Beleuchtung des Displays dabei zerstört wurde? Falls auch der Ton ausgestellt war, hätte der Täter auf den ersten Blick vermuten können, dass es kaputt ist. Vielleicht hat er es auf dem Weg vom Tatort deshalb irgendwo entsorgt (Müllcontainer o.ä.). Irgendo hatte ich gelesen, dass Lucile Bilder von der Innpromenade gemacht hatte, um der Freundin zu zeigen, wie dunkel und gruselig es dort war. Vielleicht hat sie in seine Richtung fotografiert und er war nicht sicher, ob er auch zu sehen war.
Ich an seiner Stelle hätte das Handy verschwinden lassen, aber auf keinen Fall behalten.
Macht das Sinn oder eher nicht?
Ich an seiner Stelle hätte das Handy verschwinden lassen, aber auf keinen Fall behalten.
Macht das Sinn oder eher nicht?
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Wir wissen über die primären Motive Hussein K's bislang genauso wenig wie über die Motive des Mörders von Lucile und Carolin. Geht es den Tätern primär um die Ausübung eines Sexualdelikts oder um die Ermordung von Frauen?Gasti hat geschrieben:@Uri
Naja, Hussein hat sie runtergeworfen weil ein Auto kam, das ist für mich keine "sexuelle Handlung". Den Ehrgeiz diese Tat als sexuell motiviert erscheinen zu lassen würd ich mir an Deiner Stelle einfach gar nicht auferlegen lassen, der Rest passt ja trotzdem...
In http://www.krone.at/oesterreich/grausam ... ory-552421 heißt es:
Wenn das (in dieser Reihenfolge) stimmt, dann hat er sie zunächst totgeschlagen wie manch einer das bei einer fetten Spinne tun würde. Man könnte dann auch nicht sagen, dass er bei seiner ersten Tat noch unerfahren war und viel zu fest zugeschlagen hat, sodass er um sein späteres "Vergnügen" gebracht wurde und es nicht mehr zu einem ausgeprägten Sexualdelikt kam. Er wollte sie eindeutig tot sehen, und zwar von Anfang an. Welcher Art der anschließend versuchte angebliche Sexualdelikt war wissen wir bis heute nicht. Anfangs wurde sogar eine Sexualstraftat ausdrücklich ausgeschlossen.Ein Mann hat Lucile überfallen, mit einer Eisenstange auf sie eingeschlagen. Bereits der erste Hieb, stellten Gerichtsmediziner später fest, dürfte letal gewesen sein. Dennoch prügelte der Täter weiter auf sein Opfer ein; ein zweites, ein drittes, ein viertes Mal. Danach schleppte er es über eine Böschung, zum Ufer des Flusses (...).
Bei Lucile fehlen Handy und Handtasche. Es ist weiterhin möglich, dass der Täter nach der Handtasche von Lucile gegriffen hat, es kam zu einer Rangelei, und dabei hat er zugeschlagen. Dies wäre eine genauso rabiate Reaktion gewesen wie die von Hussein K., als er sein Opfer anhob und über die Brüstung in die Tiefe warf, nachdem er sich mit ihr über ihre Handtasche gerangelt hatte. Das Ziel sollte das Gleiche sein: die Tötung seines Opfers.
Ich finde, man macht es sich zu leicht, wenn man sagt, dass Hussein K. die griechische Studentin in die Tiefe geworfen hat, weil gerade ein Auto kam. Hätte er das bei einem schmächtigen jungen Mann genauso getan? Und wer wirft schon Menschen einfach weg, weil ein Auto kommt?
Tatsache ist, dass die Opfer in allen Fällen junge Frauen waren. Und das allein lässt vermuten, dass die Taten, ganz gleich ob es dabei zu irgendeiner direkten sexuellen Handlung kam oder nicht, sexuell motiviert waren. Hussein K. hat sein Opfer sogar genauso angehoben, wie ein Mann seine Ehefrau nach der Hochzeit über die Schwelle trägt - und sie dann in die Tiefe geworfen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihn das Machtgefühl über diese Frau erregt hat. Vielleicht hat es ihn später nicht mehr losgelassen. Er hat bei seiner Tat ein Allmachtgefühl über Frauen erlebt, das er erneut spüren wollte. Sein von Freunden berichtetes Verhalten gegenüber Frauen und sein Wolfsbild mit Frau sprechen Bände.
Wie auch immer, man müsste nur ein entsprechendes Urteil gegenüber Hussein K. fällen (der Angeklagte ist noch minderjährig, eine Tötungsabsicht ist nicht nachzuweisen, das Opfer könnte ohne sein Zutun ertrunken sein etc.) und ihn nach 3 Jahren wieder rauslassen, dann macht er weiter und wir haben einen neuen Serienmörder. Hätte man das einzelne auffällige Haar nicht im Busch gefunden und es ihm zuordnen können, dann würde man ihn heute als genauso klever und intelligent bezeichnen, wie den noch gesuchten Mörder von Lucile und Carolin. Ich sehe in der Qualität seiner Taten keinen Unterschied zu den Taten gegenüber Carolin und Lucile. Es waren ausgesprochen glückliche Umstände, dass die griechische Studentin seine Attacke überlebt hat. Vor Gericht hatte man ihm eine klare Mordabsicht unterstellt.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
abenteuerlich.Gasti hat geschrieben:
Aus meiner Sicht ist das am Wahrscheinlichsten der Hintergrund. Ein Täter ohne jedes Gefühl aber auch ohne Psychokrempel und Hass, keiner mit "Druck" etc. sondern einfach jemand, der sich zwar rächen wollte aber ohne dafür "heisse Gefühle" zu benötigen sondern jemand für den der Tod einer Frau nicht mehr ist wie der Tod einer Mücke. Aber OK, weil es eine Frau ist manipuliert man halt noch etwas herum, so aus allgemeinem Interesse wenn sie schon tot daliegt, hätte er aber während der Tat eine SMS bekommen wo ihm jemand sagt er soll Waschmittel mitbringen hätte er von der toten Frau mitten in der Schändung abgelassen und geschaut dass er noch vor Ladenschluss eine beschissene Packung Persil bekommt. So nebensächlich ist ihm der Sex hier und auch das Leben der Frau. VIELLEICHT IST ER SOGAR IMPOTENT.
Einfach wenn schon denn schon den Geldbeutel mitnehmen in Kufstein und weils halt ne Frau ist etwas neugierig sein aber ansonsten wars für ihn wie eine Mücke an der Wand die er sofort vergißt. Das Vorhaben lautete, zwei Verhaftungen in seinem Freundeskreis bedeutet zwei tote Frauen, das hat er umgesetzt. Und Hussein kennt ihn zu 100 % - aus meiner Sicht - und deshalb schweigt Hussein....
Viel wahrscheinlicher ist, dass der Täter ein absoluter, sexuell abnorme Einzeltäter ist.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Interessant ist, dass im Artikel der Krone die Ortsverhältnisse nun ganz anders beschrieben werden als sie im Aktenzeichen XY-Video dargestellt wurden:Agatha Christie hat geschrieben:Mich beschäftigt die Frage, weshalb das Handy von Lucile noch stundenlang eingeschalten war. Könnte es sein, dass es beim Angriff zu Boden fiel und die Beleuchtung des Displays dabei zerstört wurde? Falls auch der Ton ausgestellt war, hätte der Täter auf den ersten Blick vermuten können, dass es kaputt ist. Vielleicht hat er es auf dem Weg vom Tatort deshalb irgendwo entsorgt (Müllcontainer o.ä.). Irgendo hatte ich gelesen, dass Lucile Bilder von der Innpromenade gemacht hatte, um der Freundin zu zeigen, wie dunkel und gruselig es dort war. Vielleicht hat sie in seine Richtung fotografiert und er war nicht sicher, ob er auch zu sehen war.
http://www.krone.at/oesterreich/grausam ... ory-552421Die junge Französin hat keine Angst, den von Laternen beleuchteten und meist auch nachts gut frequentierten Weg einzuschlagen. Um 23.52 Uhr ruft sie noch per Handy ihre Freundin an: "Ich bin gleich bei dir." Minuten später ist sie tot.
Bei Aktenzeichen XY hatte sie Angst und der Weg war ausgesprochen dunkel (sie fotografierte ihn angeblich, um ihren Freundinnen zu zeigen, wie dunkel es dort ist). In einem anderen Artikel las ich, dass man nach der Tat die Beleuchtung der Innpromenade verstärkt habe.
Da sich nun herauszukristallisieren scheint, dass auch Carolins Handy verschwunden ist, gehe ich davon aus, dass er tatsächlich die Handys der Frauen an sich genommen hat. Carolin dürfte ihr Handy beim Joggen in einer verschlossenen Seitentasche getragen haben (damit es nicht unabsichtlich zu Boden fällt). Was soll er für einen Grund gehabt haben, ihr Handy irgendwo zu entsorgen?Agatha Christie hat geschrieben:Ich an seiner Stelle hätte das Handy verschwinden lassen, aber auf keinen Fall behalten.
Macht das Sinn oder eher nicht?
Ich gehe davon aus, dass er beide Handys gezielt an sich genommen hat.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Hat das schon jemand gepostet?
Taeter ist bestie mit super iq lt bild
http://www.bild.de/news/ausland/serienk ... .bild.html
Oder aber er hatte einfach nur viel glueck...
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Woher stammt eigentlich die Information, dass der Täter Carolins Handy abgeschaltet hat? Ich hatte das schon einmal irgendwo gelesen, konnte mir aber nie einen Reim darauf machen.quovadis hat geschrieben:(...) das Entwenden der Mobiltelefone in beiden Fällen, die Lernerfahrung des Abschaltens der Mobiltelefons im Fall CG, (...)
Wenn es nun aber tatsächlich so sein sollte, dass auch Carolins Handy nicht gefunden wurde, dann kann man das eigentlich doch überhaupt nicht wissen. Denn erstens hieß es immer, dass das Handy bereits unmittelbar nach ihrer Wohnung nicht mehr ortbar gewesen sei. Ich vermute, dass sie das gemacht hat, was viele Jogger tun: Während des Joggens wird der Offline-Modus eingestellt, sodass keine störenden Anrufe eingehen können.
In Tatortnähe soll es außerdem ein Funkloch geben.
Momentan sehe ich da keine Lernerfahrung.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
HALLO.....
Ich habe eben mal aus meinem Handy die Simkarte entfernt und nur die SD Karte drin gelassen.
Ich hatte auf alle Fotos, Videos und Kontakte vollen Zugriff.
Auch meinen kompletten Chat Verlauf von What's App könnte ich aufrufen.
Muss dazu sagen das ich nur die einfache Wischsperre eingestellt habe.
Somit hat der Täter vielleicht auch den vollen Zugriff auf alles, inklusive Kontakte.............!
Wäre ich in dieser Kontaktliste würde es mir doch sehr Angst machen, und ich finde das diese Personen das Recht hätten es zu erfahren und auch gewarnt werden.
Ich habe eben mal aus meinem Handy die Simkarte entfernt und nur die SD Karte drin gelassen.
Ich hatte auf alle Fotos, Videos und Kontakte vollen Zugriff.
Auch meinen kompletten Chat Verlauf von What's App könnte ich aufrufen.
Muss dazu sagen das ich nur die einfache Wischsperre eingestellt habe.
Somit hat der Täter vielleicht auch den vollen Zugriff auf alles, inklusive Kontakte.............!
Wäre ich in dieser Kontaktliste würde es mir doch sehr Angst machen, und ich finde das diese Personen das Recht hätten es zu erfahren und auch gewarnt werden.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
In Kufstein gibt es eine psychiatrische Klinik und in Emmendingen, einen Katzensprung von Endingen entfernt, auch.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
@uri
"Wohnmobilstellplatz Parkplatz Kufstein Arena"
kommt bei Google-Maps direkt bei der Sucheingabe "Kufstein Wohnmobilstellplatz"
Ich kann leider die Entfernung zum Tatort nicht messen aber die Strecke sollte leicht zu Fuß zurück zu legen sei.
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Ich kann leider die Entfernung zum Tatort nicht messen aber die Strecke sollte leicht zu Fuß zurück zu legen sei.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Wir suchen nun also einen penibel planenden LKW-Fahrer mit Super-IQ. [/Ironie]laeuferin hat geschrieben:Taeter ist bestie mit super iq lt bild
http://www.bild.de/news/ausland/serienk ... .bild.html