MoPe68 hat geschrieben:Hallo aus Tirol .. Unser Landeskriminalamt hat heute zu den schweren Vorwürfen zur Untersuchung der Hydraulikstange und dem Bericht der Badischen Zeitung Stellung genommen: das ist die Meldung auf ORF Radio Tirol:
http://tirol.orf.at/news/stories/2847759/
uri44 hat geschrieben:Ich fand bereits die Vorgehensweise des Landeskriminalamts bei der Einordnung des Lucile-Mordes äußerst problematisch. Ein Sexualdelikt wurde gleich zu Beginn ausgeschlossen, obwohl die Leiche offenbar halb ausgezogen war.
wenn man eine bewusstlose person den hang in bestimmter richtung runterschleift, ziehen sich die oberteile von selbst hoch.
mit den damaligen spuren konnte noch nicht von einem sexualdelikt ausgegangenwerden.
uri44 hat geschrieben:Die Neueinstufung des Falles erfolgte erst im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Soko Erle. Plötzlich hieß es auch aus Tirol: Das Verbrechen gilt nun ebenfalls als Sexualdelikt.
die tiroler ermittler hatten nach einem täter mit der gleichen handschrift und eventuell passendem DNA profil gesucht.
sie fanden in endingen eine zu ende begangene tat, ein sexualverbrechen mit mord.
angesichts der dort offen sichtbar gewordenen fertigen handschrift des mörders, kann rückblickend der entblößte körper des kufsteiner opfers als (beginn einer ) sexualtat erkannt werden.
das ist einfach saubere arbeit, dass man nicht sagt, was man sich denkt, sondern sagt, was nach aktueller faktenlage so stark begründbar ist, dass es vor gericht halten kann.
uri44 hat geschrieben:Ich war darüber ziemlich erschrocken, denn bei einem solchen Verbrechen darf so etwas nicht passieren. Irgendwie hörte sich das beinahe nach einer Komplettübernahme durch die Soko Erle an.
der vollendete fall erklärte den unvollendeten. wäre in endingen der unvollendete und in kufstein er vollendete, wäre es umgekehrt.
nemtudom