Re: VERMISSTENFALL NANCY FÖRSTER (29), KÖNIGS-WUSTERHAUSEN, 1998
Verfasst: Donnerstag, 25. Februar 2021, 08:42:56
Die Angaben der Tochter zum Verschwinden der Mutter deuten darauf hin, dass ihr zunächst vom Vater keine Einzelheiten zum Verschwinden erzählt worden sind. Insbesondere wird ihr wohl der unmittelbare zeitliche Zusammenhang zwischen dem Notartermin und dem Verschwinden nicht klar gewesen sein. Er wird es wohl lapidar so dargestellt haben, dass die Mutter einfach gegangen ist, weil sie ein neues besseres Leben beginnen wollte.
Gleichzeitig heißt es aber auch, dass die Mutter der Tochter nicht erzählt haben wird, dass der Vater sie von der Arbeit abholen will, damit sie gemeinsam zum Notar fahren können, denn ansonsten hätte sie schon von ihr gewusst, dass die Eltern zusammen zum Notar gehen wollen und dass die Scheidung nun unmittelbar bevor steht.. Vielleicht haben Mutter und Tochter überhaupt wenig miteinander geredet, weil die gemeinsame Zeit immer knapp war. Da blieb oft wohl nur die Zeit kurz nach dem Aufstehen, als die Kleine noch müde war ( die Bettszene wurde bei xy gut dargestellt) und die Zeit abends, wenn die Mutter von der Arbeit nach Hause kam. Von daher gesehen hatte der Vater vielleicht ein leichtes Spiel der Kleinen irgend etwas über die Mutter einzureden und sie in eine bestimmte Richtung zu lenken. .
Die Tochter ist wohl aufgrund dessen, was ihr erzählt wurde, davon ausgegangen, dass die Mutter an einem anderen Ort lebt und ein neues Leben begonnen hat. Sie deutet es auch so an, dann sagt sie aber auch, dass sie nicht glaubt, dass die Mutter noch lebt. Vermutlich wurde ihr eingeredet, dass die Mutter auch sie verlassen hat. Das könnte dazu geführt haben, dass sie wütend auf die Mutter war und zumindest versucht hat die Erinnerung an sie zu löschen. Sie hat vermutlich geglaubt, dass die Mutter sie auch vergessen hat. Ich vermute, dass sie Einzelheiten, der brisante zeitliche Zusammenhang zwischen Notartermin und Verschwinden und dass sie dort gemeinsam hin wollten, erst sehr viel später durch die Polizei erfahren hat.
Auffällig ist auf jeden Fall, dass Nancy unmittelbar vor dem Notartermin wo eine Scheidungsvereinbarung getroffen werden sollte, von der sie sich finanzielle Vorteile erhofft hat, verschwunden ist, so dass sie nicht mehr in den Genuss der Vorteile kommen konnte. Das ist der Klassiker im Hinblick auf eine Beziehungstat. Es spricht eigentlich alles gegen den Ehemann. Ich verstehe auch, dass die Polizei den Fall nach 11 Jahren nochmals aufgerollt hat, weil es schwer zu verkraften ist, wenn ein solcher Fall nach einer solchen Ausgangslage nicht aufgeklärt werden kann.
Zum eigentlichen Tatablauf lässt es sich nur spekulieren. Ich meine, dass es bei der verabredeten Abholung geblieben ist und dass Nancy arglos in das Fahrzeug eingestiegen ist und dass die Fahrt dann zunächst in Richtung Notarin losging. Gut vorstellbar ist, dass bei der Abholung noch ein Mr. X dabei war. Es lässt sich leicht eine Geschichte erfinden, warum er auch dabei ist und dass er irgendwo abgesetzt wird. Ein Angriff auf die Frau wäre dann leichter durchzuführen und auch ihr Verbringen an einen unbekannten Ort während der NE überpünktlich den Notartermin wahrnimmt.
Gleichzeitig heißt es aber auch, dass die Mutter der Tochter nicht erzählt haben wird, dass der Vater sie von der Arbeit abholen will, damit sie gemeinsam zum Notar fahren können, denn ansonsten hätte sie schon von ihr gewusst, dass die Eltern zusammen zum Notar gehen wollen und dass die Scheidung nun unmittelbar bevor steht.. Vielleicht haben Mutter und Tochter überhaupt wenig miteinander geredet, weil die gemeinsame Zeit immer knapp war. Da blieb oft wohl nur die Zeit kurz nach dem Aufstehen, als die Kleine noch müde war ( die Bettszene wurde bei xy gut dargestellt) und die Zeit abends, wenn die Mutter von der Arbeit nach Hause kam. Von daher gesehen hatte der Vater vielleicht ein leichtes Spiel der Kleinen irgend etwas über die Mutter einzureden und sie in eine bestimmte Richtung zu lenken. .
Die Tochter ist wohl aufgrund dessen, was ihr erzählt wurde, davon ausgegangen, dass die Mutter an einem anderen Ort lebt und ein neues Leben begonnen hat. Sie deutet es auch so an, dann sagt sie aber auch, dass sie nicht glaubt, dass die Mutter noch lebt. Vermutlich wurde ihr eingeredet, dass die Mutter auch sie verlassen hat. Das könnte dazu geführt haben, dass sie wütend auf die Mutter war und zumindest versucht hat die Erinnerung an sie zu löschen. Sie hat vermutlich geglaubt, dass die Mutter sie auch vergessen hat. Ich vermute, dass sie Einzelheiten, der brisante zeitliche Zusammenhang zwischen Notartermin und Verschwinden und dass sie dort gemeinsam hin wollten, erst sehr viel später durch die Polizei erfahren hat.
Auffällig ist auf jeden Fall, dass Nancy unmittelbar vor dem Notartermin wo eine Scheidungsvereinbarung getroffen werden sollte, von der sie sich finanzielle Vorteile erhofft hat, verschwunden ist, so dass sie nicht mehr in den Genuss der Vorteile kommen konnte. Das ist der Klassiker im Hinblick auf eine Beziehungstat. Es spricht eigentlich alles gegen den Ehemann. Ich verstehe auch, dass die Polizei den Fall nach 11 Jahren nochmals aufgerollt hat, weil es schwer zu verkraften ist, wenn ein solcher Fall nach einer solchen Ausgangslage nicht aufgeklärt werden kann.
Zum eigentlichen Tatablauf lässt es sich nur spekulieren. Ich meine, dass es bei der verabredeten Abholung geblieben ist und dass Nancy arglos in das Fahrzeug eingestiegen ist und dass die Fahrt dann zunächst in Richtung Notarin losging. Gut vorstellbar ist, dass bei der Abholung noch ein Mr. X dabei war. Es lässt sich leicht eine Geschichte erfinden, warum er auch dabei ist und dass er irgendwo abgesetzt wird. Ein Angriff auf die Frau wäre dann leichter durchzuführen und auch ihr Verbringen an einen unbekannten Ort während der NE überpünktlich den Notartermin wahrnimmt.