Sand11 hat geschrieben: ↑Montag, 15. Juli 2024, 16:48:00 @Gast66 und @Mainacht: "Maximale Demütigung" - das war das Ergebnis bei mir als ich von dem out of/outside the box-Denken sprach.
Doch ich mochte das hier nicht schreiben, da ich es als doch zu abwegig erachtet habe. Erstaunlich, daß Ihr 2 auch auf diese Möglichkeit gekommen seid.
Es wäre ganz einfach alle Gedanken, die dahin führen, daß Arian erst nach dem Ende der aktiven Suche am 29.4. an den Fundort gelangt ist,
ad acta zu legen, in dem die Polizei klar bestätigt, daß Aufnahmen vom 23.4. - 29.4. den Jungen bereits am Fundort liegend zeigen.
Welcher Tag konkret ihn dann erstmals dort zeigt, wäre völlig egal.
Aber dann wäre klar, daß er durch die Suchmannschaften während der aktiven Suche übersehen wurde und die wahrscheinlichste Variante, warum er nicht überlebt hat, auch die richtige ist.
Und so hätte man einen guten Ansatzpunkt, die Suche selbst aufzuarbeiten und für künftige Vermißtenfälle "Learnings" abzuleiten.
Die Interpretation drängt sich einem ja fast schon auf.
Zumindest war es einer meiner ersten Gedanken nach dem Fund.
Wenn man den scheinbar ungewöhnlich weiteren Ablauf betrachtet, ist es auf den ersten Blick sogar irgendwie „vertretbar“.
Auf einen DNA Abgleich wurde verzichtet, obwohl man DNA Material haben sollte, stattdessen kam er in die Rechtsmedizin und wurde am 26.06 obduziert.
Pressemitteilung 27.06
Quelle:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59459/5810895
Da war aber scheinbar immer noch nicht bekannt, wen man da obduziert hatte, denn das DNA Ergebnis erfolgte erst später als Ergänzung in einer weiteren Pressemitteilung.
Das lässt natürlich viel Spielraum für Interpretation.
Hier hat vor ein paar Tagen jemand geschrieben, er wäre noch nicht freigegeben.
Vorstellbar bei Vorliegen einer Tat mit Fremdbeteiligung.
Wenn die Todesursache am 26.06 bereits auf natürlich lautet, was sich im Wortlaut so nicht findet, wäre er nach ein paar Tagen frei gegeben worden.
Zumindest findet es sich so in einigen allgemeinen Veröffentlichungen zu Obduktionen.
Auch welche Arten von DNA Abgleich es gibt, kann man nachlesen.
Diese Ungereimtheiten sind ja nicht zusammen fantasiert, kann man ja alles nachlesen.
Selbst wenn man gar nicht will, stolpert man über solche Sachen.
Die allererste Mitteilung außerhalb der Obrigkeit von dem persönlichen Umfeld war ausgerechnet ein Spendenaufruf.
Das hat allerdings nichts mehr mit den vorigen Sätzen zu tun.
Wenn man das alles als Gesamtbild betrachtet, ist es einfach nur ein Scheiß Drehbuch für einen denkbar schlechten Film.
Die Eltern wollen vermutlich ganz genau wissen, was tatsächlich passiert ist.
Die Helfer wollen vermutlich wissen, das sie nicht versagt haben.
Es sind genug Helfer weit über die persönlichen Grenzen gegangen und alle lässt man im Regen stehen.