VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Hbs900
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

alles anstaendige u. gute leute die hier mitschreiben. nachdem meine berichterstattunng in den hintergrund gerueckt ist.
nochmals kurz.........
es ist seitens der polizei nicht alles richtig erkannt worden, das der der ehemannn kein dummer war.
- er ging viel zu frueh zur polizei u. meldete seine frau als vermisst..er wollte aber gleich nachts das revier aufsuchen, da das dann mit einer notaufnnahme im krankenhaus zu vergleichen ist. die zwei personen die dann da vielleicht anwesend waren, vertroestenten ihn mehr oder weniger auch nur u, befassten sich mit realen faellen..aufbrueche, ueberfaelle, schlaegereien.....das hatte der mann auch halbwegs eingeplant u. gewusst...denn naechstenn tag...verschwinden in der eilenriede auf dem revier melden....er waere dann im detail befragt wordenn... weil genuegend polzeikraefte tagsueber im revier anwesend sind... ....es haette geheissen...kommt mal alle her, hier steht jemand dem seine frau ist in der eilenriede verschwunden. er waere auseinander genommen worden mit fragen. vielleicht haette man ihn gleich mit in einem polizei wagen zur eilenriede genommen u. er haette den weg benennen muessen, bzw zeigen muessen wo sie langfuhr.
haette er gesagt, sie fuhr immer verschiedene wege lang weil sie einen noch schoenere wege finden wollte....waere er auseinander genommenn worden.....wieso, weshalb, warum u. ob er schon mal mittfuhr.. 5 dicke fragezeiichen haette die polizeii von anfang gesetzt....wenn so einen bloedsinn geaeussert haette
der freund kam noch nach mitternacht, um die stockfinstere eilenriede zu fahren.......um gemeinsam in der dunkelheit wo man nicht die hand vor den augen sieht, die frau zu suchen....er haette bis naechsten morgen damit warten koennen....zur arbeit ist er bestimmt nicht mehr gefahren, zur eilenriede sind sie aber auch nicht gefahren.
seine frau lag wahrscheinl tod in der wohnnung u. musste irgendwie entfernt werden oder ausserhalb der wohnung zwischengelagert werdenn.
der mann brauchte dringend eine tragehilfe u. zwar so lange es dunkel war...damit transporte nicht auffielen. sein weiteres problem war, er hatte nur ein fahrrad....selbst mit einem fahrrad haenger haette er sie schlecht transportieren koennen.. er braucht dringend hilfe, nicht nur dringend, sondern sehr dringend....wahrscheinlich konnte er der anderen person erklaeren, das ein unvorhergesehener unfall passiert war, der nicht rueckgaengig gemacht werden konnte...warum kam der freund...er wollte seinem freund helfen u. nochmal helfen, das er nicht in schwierigkeiten kommt----
zu 80% wuerde ich wetten, er kam motorisiert mit einem auto...wie gross auch immer.
aber nicht mit mofa.
der ehemann duerfte seinen freund schon eher angerufen haben, aber der musste 1,5 std. von osnabrueck anfahren......es sind 1,5 std fahrt...ich war gerade in melle kurz vor osnabrueck u. hatte ersteigerte winterreifen abgeholt....durch bad oeynhausen durch....usw.
das er noch nachts ankam....es brannte,,,,u. nur mit hilfe einer weiteren person konnte er sein problem loesen.
das der besucher noch in der nacht mit die eilenriede radelte.....war der burner schlecht hin...das haette er mal den richtigen erzaehlen sollen....
ich kann das auch beweisen, das das nicht funktionierte...mann muss nur richtig nachdenken.
angenommen man fuhr mit dem fahrzeug des freundes dort hin, haette man am zoo gegenueber parken koennen u. man haette dann wie zwei schwule in die eilenriede aber NACH RECHTS REINGEHEN MUESSEN UM RICHTUNG SCHNECKENBRUUECKE IRGENDWIE MIT TASCHENLAMPE DORTHIN ZU KOMMEN..wenn man die nicht hatte, haette man die noch an der aral am welfenplatz unweit der bronsartstr. kaufen koennen...haette man angrenende buesche absuchen koennen, seitlich der wege...nein zu dunkel. haette sie am hauptweg liegen koennen ...nein...andere haetten sie am tage gefunden...
angenommen sie wollten ein fahrrad nehmen...haette der ehemann ein ersatzrad im keller haben muessen....oder das von seiner frau, was da vielleicht noch versteckt stand..
haette man mehr in der eilenriede sehen koennen...nein unmoeglich, man waere nur einige minuten schneller zur schnellweg bruecke gelangt....
wann waere es sinnvoll gewesen zur eilenriede zu fahren...nach gespaech u. erst mal gemeinseam schlafen....morgens etwas ausgeruht ab 6.30uhr bei helligkeit......dann haette man dort rumstoebern koennen.
warum erwaehnte der mann ueberhaupt, das er nachts noch mit seinem freund die eilenriede absuchte.
meiner meinung nach hatte er auch mal nicht richtig uebberlegt u. ist in die falle gelaufen.
zum damaligen zeitpunkt war allerdings auch das hauptthema der polizei,,,,,dem balkonmonster nahe treten zu koennen...inka k. war nebenschauplatz,,,weil man dachte sie war vielleicht mit einer freundin auf kurzreise gegangen, weil sie der ehe entfliehen wollte.

das inka k. niemals gefunden wurde, duerfte nicht also schwer zu haendeln gewesen sein, sie musste nur dringend aus der wohnung verschwinden...man haette sie erstmal zwischenlagern koennrn

ich glaube, es ist intern auch etwas anderes besprochen worden.
wahrscheinlich rief der ehemann aufgeregt bei der schwiegermutterr an, das sie nach streit verschwunden war....die schwiegermutter muss mit nichts guten gerechnet haben, denn sie reiste umgehend aus hamburg nach hannover an.....u. uebernachtete bei dem schwiegersohn.
wenn der schwiegersohn angerufen haette, sie ist nicht nach hause gekommen, haette die mutter gesagt...bleib ruhig, frage nach unfaellen nach oder erkundige dich zur vorsorge noch in den krankenhaeusern....sie wird schon wiederkommen.....wo soll sie denn hingefahren sein.
der schwiegersohn muss gleich am telefon eine dramtische situation dagestellt haben, das die mutter ahnte, das da etwas nicht stimmen kann. um, mit der mutter nicht in krach zu kommen, nagelte oder klebte er ueberall in hannover die eigenplakate hin von dem verschwinden seiner frau.

wer richtig ueberlegt wirrd mir recht geben, das sein kopf ihm niemals in einer normalsituation so frueh das verschwinden seiner frau so dagestellt haette, das er sofort plakate entwerfen muesse u. in der anzahl drucken lassen musste.
jeder normale mann haette da noch zwei tage abgewartet,,,,nein er entwarf schon in der nacht wahrscheinlich bis sein freund aus osnabrueck eintraf so ein plakat.
er tat allles dafuer ....als trauernder eheman dazustehen, um nur nicht selbst in verdacht zu geraten...da etwas mit dem verschwinden zu tun haben koennte
wahrscheinlich hatte er nicht damit gerechnet, das die polizei die verlustmeldung seiner frau erstmal so lasch entgegennahm....da hatte er sich verplant.
das er fehler gemacht hatte, weiss er meiner meinung nach selbst am besten.
er wird sie aber verschleiert haben.
alle die vor kurzen nicht aussagen wollten, wird er mit einer geldsumme per vertrag abgefunden haben...
begruendet wird er das damit haben, das sein neues leben nicht dafuer geeignet ist .....ihn persoenlich noch mit inka. k. in verbindung zu bringen.

es ist doch immer so u. auch verstaendlich.
jeder will doch erstmal seinen arsch persoenlich retten....u. mit geld laesst sich viel regeln.
eigentlich hat nie jemand die punkte so genau angesprochen wie angra..auch wenn angra nicht so deutlich wurde wie ich. ...somit wurden anderen personen nicht die augen geoeffnet.
ich behaupte noch einmal....den schlecht sprechenden polizisten duerfte er beim plakate kleben selber kennengelernt haben. dieser wird sich als polizei angestellter mit ihm unterhalten haben...dieser duerfte dann gesagt haben...das er sie schon mal mit dem rad gesehen hatte...der mann wird ihn gebeten haben das auszusagen, denn wenn so eine vertrauenswuerdige person so eine aussage machte,,,kann das bestandteil dafuer gewesen sein, das der wald so genau abgesucht wurde.
der mann wollte helfen, das gesucht wird, weil er den verzweifelten ehemann auch helfen wollte.
insgesamt hat er sich aber auch verhaspelt, in dem er das zusammentreffen mit der frau u. das mit ihr gefuehrte gespraech unglaubwuerdig rueberbrachte,,,,,,aber nur fuer die personen die da mal genau darueber nachgedacht hatten..
spaeter, auch wenn er zweifel hatte, konnte er doch nicht mehr zu protokoll gegebenes aendern.
er braucht nicht mal geld bekommenen zu haben, er wollte helfen weil der mann ihm leid tat.

das duerfte der ablauf im fall inka. k in wirklichkeit gewesen sein.
vielleicht befindet sie sich noch heute irgendwo im keller oder hatte eine see oder waldbestattung erhalten....u. zwar so.......never come back to the tageslicht.
fall bleibt ungeklaert.
der freund muss ein echter freund geblieben sein. freundschaft fuers leben.
heidetulpe
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von heidetulpe »

@Agatha Christie
@Mrs.Murmur
@Mangathe1

Nach dem Neuen Testament ist das Hauptgebot neben der Gottesliebe: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Dazu passt es nicht, wenn man untertaucht und die Nächsten in größter Sorge und Kummer zurücklässt. Es ist natürlich nicht ganz ausgeschlossen, dass Inka in völliger Überforderung und in einer Kurzschlussreaktion trotzdem untertaucht, aber ich halte es für relativ unwahrscheinlich.

Zu der Vermutung, dass Inka zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht doch ein Lebenszeichen an ihre Verwandten gegeben hat und diese nun ihr Abtauchen respektieren: Warum wurde der Polizei dann nicht eine entsprechende Nachricht gegeben? Es ist ja nicht strafbar, aus seinem bisherigen Leben zu verschwinden und ein neues anzufangen. Die Polizei aber weiterhin mit unnötigen Ermittlungen zu beschäftigen, ist aber sehr wohl eine "Vortäuschung einer Straftat". Dessen hätten sich ja auch die Angehörigen schuldig gemacht, wenn sie der Polizei nicht mitteilen, dass sich Inka gemeldet hat.

Dass keiner von den engsten Angehörigen mit den Reportern sprechen mochte, mag vielleicht zunächst merkwürdig und "verdächtig" wirken. Aber vielleicht sehen sie einfach keinen Sinn dann. Sie haben vielleicht innerlich mit dem Verlust abgeschlossen und ihren Frieden gefunden und möchten sich nicht wieder erneut aufwühlen lassen.
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

heidetulpe hat geschrieben:
Dass keiner von den engsten Angehörigen mit den Reportern sprechen mochte, mag vielleicht zunächst merkwürdig und "verdächtig" wirken. Aber vielleicht sehen sie einfach keinen Sinn dann. Sie haben vielleicht innerlich mit dem Verlust abgeschlossen und ihren Frieden gefunden und möchten sich nicht wieder erneut aufwühlen lassen.


Das kann ich Dir schnell beantworten:

Weil sie ihnen eine Nachricht hat zukommen lassen, aus der in keinerlei Hinsicht hervorgeht, ob sie authentisch ist und die keinerlei Hinweise enthält.

z.B. nur "Verzeiht mir"...fertig.

Was soll die Polizei - die schon mit 500 Anrufen nichts anzufangen weiss, dann damit?

Man will Ruhe haben. Man will v.a. nichts mehr aufwühlen. Jeder der Betroffenen hat damit offenbar auf seine Weise abgeschlossen.

Dass wir alle weltlich orientiert sind, und es schwer haben in diese Art des Empfindens hineinzudenken, ist verständlich.

Dass unser normales Situationsgefühl sich weigert zu denken, dass Jemand nach dem Glück einer Hochzeit, dem geliebten Menschen, mit dem man nun die schönste Zeit zusammen verbringt, nach dem Start zu einer Familie, nach den beruflichen Chancen, diese Welt, die sich nun für unsereins öffnen würde, verwerfen und davor flüchten würde, scheint absurd - ich denke, so wie ich Inka kennengelernt habe, war sie immer im menschlichen Verbund unsicher, sie wägte ab, hielt sich zurück, sie bedingte und bedachte...und machte mal einen kleinen mutigen Sprung nach vorne und dann auch Rückzieher...z.B. das Studium. Das war eine ähnliche Situation, aber da war sie frei genug, um zu wechseln, weil sie damit Niemandem wirklich weh tat.

Und nun aber musste sie verletzen. Das war der Konflikt, dem sie dann erst mal sticum entflohen ist, weil sie dafür keine Lösung hatte. Vllt. wollte sie gar nicht für immer weg - vllt suchte sie nur ein Gespräch...und in dem Gespräch wurde es ihr klar und der Entschluss kam und man bot ihr Hilfe an.

Schweigepflicht. Die hat auch ihre Bedeutung und ihre Konsequenz.

Man kann das Verhalten in Not dann nicht mit dem Gebot abwickeln.

Es ist diese moralische Entscheidung, Eins für das Andere zu opfern, vor die wir als Menschen immer wieder gestellt werden. Das heisst Menschsein, also nicht fehlerfrei, (s. Adam und Eva) - und sich letztlich der `Gnade`/dem Urteil Gottes überlassen.

Wer nicht glaubt, kann es nicht verstehen.
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talida
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von talida »

Dass es von Inka ein Lebenszeichen gibt, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, denn wie heidetulpe schon schrieb wäre es eine Straftat das den Behörden vorzuenthalten.

Ausserdem halte ich es für sehr sehr unwahrscheinlich, dass in der heutigen Zeit jemand auf so viele Jahre einfach untertauchen und "ein neues Leben" anfangen kann.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

talida hat geschrieben:Dass es von Inka ein Lebenszeichen gibt, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, denn wie heidetulpe schon schrieb wäre es eine Straftat das den Behörden vorzuenthalten.

Ausserdem halte ich es für sehr sehr unwahrscheinlich, dass in der heutigen Zeit jemand auf so viele Jahre einfach untertauchen und "ein neues Leben" anfangen kann.
Ohne Papiere geht nichts ... kein Job, keine Wohnung, kein Konto, nicht mal ein Telefonvertrag.
@talida

Ich denke, sie hatte ihren Ausweis dabei und ihre Lohnsteuerkarte. Es könnte auch sein, dass sie im Ausland lebt.

In den Podcasts sagte zudem jemand, wenn eine Person in Deutschland untertauchen will, dann gelingt ihr das auch.

Diese Möglichkeit ist für mich derzeit am wahrscheinlichsten, es ist schwer einzuschätzen, wenn man Inka nicht persönlich kannte.

Die Polizei soll ja alle Wohnungen und Nachbarn im Haus kontrolliert und nichts Verdächtiges gefunden haben. Ich hoffe, sie waren mit Leichenspürhunden da.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von talida »

@Agatha Christie ... das mit dem eigenen Ausweis und der Lohnsteuerkarte stellst du dir zu einfach vor.

Sie gilt als vermisst, wurde inzwischen sogar für tot erklärt ..
ihr Ausweis müsste lange abgelaufen sein, wie soll sie an einen neuen gekommen sein?
Lohnsteuerkarten gibt es lange nicht mehr, stattdessen ID-Nr. die bei einer Einstellung vom Arbeitgeber an das Finanzamt übermittelt werden muss.
Krankenkassenkarten?

Soll das alles den deutschen Behörden durch die Lappen gegangen sein?

Im Ausland wird es noch absurder ... sie müsste dann zur deutschen Botschaft, evtl. Visum, neuer Ausweis etc.

In Deutschland bzw. Europa mit den eigenen Papieren untertauchen, das kann man sich ganz schnell abschminken.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Hallo talida.
Ich kenne dich leider nicht...Aber du bist fuer mich immer eine realistisch, modern denkende frau mit dem richtigen Rundblick zur sicht von Verbrechen. ..Aber auch zu den Geschehnissen in Deutschland.
Leider sind viele weit davon entfernt.

Sicherlich gab es einbrueche in ordnungsaemter u. Blanko passformulare Konnten frueher gestohlen werden...Heute geht das nicht mehr , damals schon.....Aber du brauchst Kontakte zur unterwelt...Hier in hannover...steintor..haneb. Fr.
Aber da macht der normalbuerger einen grossen Bogen drumherum. ..kriminelle mit erschlichenen Geldern nicht..
Aber i. K. Fuhr bestimmt nicht zum steintor, uebergab 3000dm u. Erhielt einen falschen ausweis. ..oder Reisepass.
Ihr Geld waere weg gewesen u. Neue ausweise haette sie trotzdem nicht gehabt...So ehrlich. Sind diese Leute nicht zu braven mitbuergern ..Solche Kundschaft wollen die auch nicht...weil die plappern wuerden...Wenn es mal heisst wird.
Wie talida sehr gut Eingewendet hatte, ausweise laufen ab.....u. dann alte AOK Karte. .Bitte entsorgen...Neue benutzen.
Meiner perso war verloren gegangen, vorlaeufigen geholt fuer 3 Monate. ..Wollte kurzkenzeichen fuer auto ueberfuehrungskennz . Holen... ausweis War um zwei Wochen abgelaufen.....schulterzucken...fuehrerschein, nichts half.
Erst ausweis neu machen....Obwohl ich bereits seits seit xx Jahren nur eine Anschrift habe u. Mehrere fahrzeug. Angemeldet habe....
I. K. War zum zeitpunkt des angeblichen zusammentreffen in der eilenriede schon Tod. ..u. Er glaubt den moerder zu kennen...schrieb jemand woanders vornimmt allzu langer Zeit.
Deswegen hatte ich gehofft, er findet diese Seite, scheinbar aber nicht.
Aber dafuer war angra in Hochform gekommen.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

talida hat geschrieben:@Agatha Christie ... das mit dem eigenen Ausweis und der Lohnsteuerkarte stellst du dir zu einfach vor.

Sie gilt als vermisst, wurde inzwischen sogar für tot erklärt ..
ihr Ausweis müsste lange abgelaufen sein, wie soll sie an einen neuen gekommen sein?
Lohnsteuerkarten gibt es lange nicht mehr, stattdessen ID-Nr. die bei einer Einstellung vom Arbeitgeber an das Finanzamt übermittelt werden muss.
Krankenkassenkarten?

Soll das alles den deutschen Behörden durch die Lappen gegangen sein?

Im Ausland wird es noch absurder ... sie müsste dann zur deutschen Botschaft, evtl. Visum, neuer Ausweis etc.

In Deutschland bzw. Europa mit den eigenen Papieren untertauchen, das kann man sich ganz schnell abschminken.

nur kurz: Wenn sie abgeschieden in einem Kloster, womöglich i Ausland, lebt, braucht sie das alles nicht.

"Das Leben im Kloster
Der Weg ins Kloster zu einem Leben im Kloster beruht auf dem Wunsch, Gott nahe zu sein. Wer sich zu einem Leben im Kloster entschließt, muss sich bewusst sein, dass er Familie, Freunde, Heimat und Beruf hinter sich lassen wird. Anders als im Mittelalter, wo man großes Ansehen und Anerkennung genoss, wenn man den Weg ins Kloster nahm, wird man heute vielfach auf Unverständnis stoßen. Man sollte sich also mit seinem Wunsch sehr eingehend auseinander gesetzt haben."

und

"Der ewige Profess ist die Bindung an den Orden auf Lebenszeit. Sie ist frühestens ab dem 21. Lebensjahr möglich.
Ist der Kandidat in den Orden aufgenommen worden, so nimmt er oft einen anderen Namen an, er erhält eine Ordenstracht, das Habit und in manchen Orden auch einen Ring, der auch ein äußeres Zeichen der Ordenszugehörigkeit ist."
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Gast »

hbs900 hat geschrieben:.........

- er ging viel zu frueh zur polizei u. meldete seine frau als vermisst..er wollte aber gleich nachts das revier aufsuchen, da das dann mit einer notaufnnahme im krankenhaus zu vergleichen ist. .....
Warum denkst Du, dass er zu früh zur Polizei ging?

Er hat sich spät abends bei der Freundin erkundigt (ich denke, dass es in der NDR-Audio so zu hören war ) , mit der Inka ausgehen wollte, wo Inka ist.
Dabei stellte er fest, dass das Treffen nicht stattgefunden hat.

Daher finde ich nichts Ungewöhnliches daran, zur Polizei zu gehen, da er weiss, dass Inka zuverlässig ist und solche Verabredungen einhält.

----------------------------------------------------------------

Was mich eher wundert, ist,
1)
dass die Freundin sich nicht in der Wohnung von Inka telephonisch gemeldet hat, um zu fragen, wo Inka bleibt, weil sie nicht zur Verabredung kam.
2)
es gab Schleifgeräusche in der Wohnung in der Nacht des Verschwindens als der Freund anwesend war zu hören.
Wenn sie wirklich tot gewesen wäre, hätten die beiden Inka ohne Geräusche die tote Inka durch das Treppenhaus befördern können? Oder wurde sie tot aus dem Fenster gestürzt. Wie hat man sie aus der Wohnung bekommen? Das Treppenhaus wäre ja sehr gefährlich gewesen.


Nichts passt hier wirklich zusammen.
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talida
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von talida »

@Mrs.Murmur ... auch du stellst dir ein untertauchen etwas zu einfach vor.
Ein Orden würde bzw. dürfte sich nicht über das Gesetz stellen ...
schon garnicht wenn die Person für mehrere Jahre dort lebt und tot erklärt wurde.

Wenn sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Mann und Familie wollte, dann steht ihr das zu.
Sie hätte sich nur bei den zuständigen Behörden melden müssen und der Käse wäre gegessen, bzw. die Vermisstenfahndung bzw. -ermittlungen wäre augenblicklich eingestellt worden.

So aber wurden über Jahre eine Menge an Steuergeldern verschleudert, nur weil eine Frau sich in einem Orden verstecken will? das ergibt keinen Sinn, auch Ordensfrauen etc. müssen gültige Papiere haben.

Natürlich will ich nicht völlig ausschliessen, dass es Möglichkeiten geben mag irgendwo in abgeschiedenen Regionen der Welt anonym untertauchen zu können, oder gar über Kontakte an neue Papiere zu kommen.

Doch dafür wären einige Vorkehrungen dringend nötig gewesen ..
Erstmal Beziehungen in diese Kreise knüpfen, Kontakt halten, Geldmittel etc. ....
davon hätte im Laufe der Ermittlungen schon einiges auffallen müssen.

Inka sehe ich jedenfalls nicht irgendwo anonym am Arsch der Welt leben ..
dafür kann ich auch keinerlei Motiv erkennen.

Im übrigen schließe ich mich der Äußerung von hbs900 an ...
Inka war an diesem morgen vermutlich schon tot und so gut versorgt, dass man sie bis heute nicht finden konnte.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Fakt ist, dass es doch immer wieder einzelnen Menschen gelingt jahrelang abzutauchen und sogar eine neue Identität anzunehmen. Inka hat keine Straftat vorgetäuscht, soweit ich mich erinnere, sie ist einfach nur verschwunden, wohin auch immer

Viele Flüchtlinge in Deutschland haben auch keine Papiere, behaupten diese verloren zu haben und bekommen Ersatzdokumente ausgestellt. Falls Sie eine Fremdsprache beherrschte hätte sie z.B. behaupten können EU-Ausländerin zu sein, der die Papiere gestohlen wurden. Vielleicht kannte sie jemanden, in dessen Rolle sie vorübergehend hätte schlüpfen können.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

@talida
ich habe ja gesagt 2 Möglichkeiten. Aber beide sind denkbar!

Wenn Sie tatsächlich derart abgetaucht wäre - und zwar macht mich diese Ansage der Ordensfrau bei der Recherche stutzig - der Tonfall - dann, kann man davon ausgehen, dass Inka Hilfe von A bis Z hatte, in dem Augenblick, wo sie entschlossen war.

Dann wäre ihr klargeworden, dass sämtliche Beziehungen, zu Eltern, Schwester, Mann, Freunden...ihr nicht das waren, was sie suchte.
Sie hatten sie in irgend einer Weise alle missverstanden, alle etwas von ihr erwartet oder gefordert, was sie eigentlich gar nicht wollte...sie hatte sich immer angepasst...hatte es probiert...

Irgendwann kommt der Punkt, wo man sich entscheidet - bei ihr ganz eindeutig laufen alle Fäden auf diesen Punkt zu.
Wenn sie zu dem orden gegangen ist und um Hilfe gebeten hat - und dann sich hinter dem geschlossenen Tor neu orientieren konnte, dann wurde sicher darüber gespochen, wie mit Mann und Eltern zu verfahren sei.

Und vlielleicht konnte sie in dem Augenblick - sie wird ihre Gründe gehabt haben - nicht offen hingehen und sagen: `Leute, es tut mir leid, aber ich habe mich anders entschieden...`...da hat sie sicher ein paar Monate, wenn nicht Jahre gebraucht. Trotzdem wird sie das nicht aus dem Kopf bekommen haben - als Schuld.

Was also machen? Man wird sich mit Jemandem darüber besprechen - und dann wird klar, dass ihr unangenehme wäre, wenn alle wüssten, wo und wie sie sich befindet.

Und schliesslich wird vereinbart eine völlig neutrale uninformative `Entschuldigung` zu schicken.
Damit sie auch in dem Kapitel zur Ruhe kommt.

ich halte das innerhalb eines spirituellen Ordens für sehr gut möglich!

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Es wäre nicht so nett, wenn unter solchen Umständen der Ex-Mann weiter ins Visier gerät.

Aber der könnte ja auch erzählen, was in der Zeit nun wirklich vorgegangen ist. Er muss ja gespürt haben, as in ihr vorging, wie Inka sich fühlte (weshalb er vllt auch so schnell nach ihr suchte)... - und warum - und wie sie reagierte - und was sie sagte - oder ob sie schwieg - oder ob sie so überglücklich war....und ob sie, wie sie der Freundin am Telefon gegenüber schwärmte, tatsächlich hätte schwanger sein können - oder ob das ganz einfach nur wieder die Erwartung war, der sich Inka ausgesetzt fühlte...
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Meiner Meinung nach handelt es sich um absolute Einzelfälle, in denen es Menschen gelingt eine neue Identität anzunehmen und unterzutauchen, wie etwa im Falle von Petra P. Petra P. hatte ihr Abtauchen, wie sich später herausstellte, akribisch vorbereitet und ihr Umfeld einige Zeit lang getäuscht. Sehr viel öfters ist es so, dass verschwundene Frauen tot sind, weil sie ermordet worden und sicher versteckt sind.

Ich gehe davon aus, dass Inka K. so etwas wie ein Doppelleben und Täuschungen ihrem Umfeld nicht angetan hätte. Ihre christliche Einstellung steht dem entgegen. Lügen und täuschen sind Todsünden in ihrer christlichen Gemeinschaft. Ihre Familie würde eine solche Lüge auch nicht aufrechterhalten, weil sie dann bei einer Straftat mitwirkt, wie hier schon geschrieben worden ist.

Außerdem gehörten nur ihre Mutter und ihre Schwester zu den Baptisten. Da wurde in den Beiträgen immer drauf hingewiesen. Ihr Vater hat nicht dazu gehört. Vielleicht hat sie deshalb gedacht, dass ihre Ehe letzten Endes auch gelingen wird, weil es bei den Eltern auch funktioniert hat. Ich vermute aber, dass es bei ihr nicht funktioniert hat und dass es Streitigkeiten gab. Nach Aussage des Pastors, der sie getraut hat, gab es vor der Hochzeit immer mal wieder Zerwürfnisse, die zum Ende der Beziehung geführt haben. Letzten Endes hat er ihr zwar einen Heiratsantrag gemacht. Die Heirat war ja auch die einzige Möglichkeit mit Inka sexuell zu verkehren. Wenn es ihm darauf ankam, dann musste er sie heiraten.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von heidetulpe »

Wie kommst du drauf, dass der Vater nicht zu den Baptisten gehörte? Sein Name taucht sehr wohl im Zusammenhang mit der Baptistengemeinde in HH auf. Konkreter möchte ich hier in der Öffentlichkeit nicht werden.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@heidetulpe

Das hatte ich doch geschrieben. Es wurde an mindestens zwei Stellen betont, dass Mutter und Schwester streng gläubige Baptisten sind. Der Vater wurde in diesem Zusammenhang nicht erwähnt. Daher habe ich daraus geschlossen, dass er nicht dazu gehört. Den Mädchennamen von Inka kenne ich nicht. Ich habe daher nicht nachgesehen, ob er in der Gemeinde tätig ist. Aus den Fingern gesogen habe ich mir das, was ich geschrieben habe, jedenfalls nicht!
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talida
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von talida »

Das Aufgebot und der Beschluss zur Todeserklärung

https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/ ... ryId=72965
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

man konnte sie nicht aus dem fenster werfen...sie wohnte mit ihrem mann in einen der hinterhaeuser...bronsartstr. 38,40oder 42. im treppenhaus knarrten zwar die holztreppen...sie wohnte ab nur in der 1. etage,,,,,also im teppich eingewickelt keine 3 mintuten bis in u. durch den innenhof zur toreinfahrt.
manchmal kommt vielleicht nachst um 1,00 bis 2.00uhr in der woche gar keiner nach hause...weil rentner schon frueher zu bett gehen oder noch einen interessanten krimi oder spielfilm schauen...u. die gespraeche u. toene im film verfolgen----berufstaetige um die zeit schon schlafen, studenten duerften da nicht gewohnt haben....schichtleute von vw u. conti duerften auch schon im tiefschlaf gewesen sein.
die hauswirtin koennte ich mir vorstellen, die in der sendung angesprochen wurde., war auch nicht mehr die juengste....sie u. ihr mann fuhren wahrscheinlich ca. 1984 eine goldene s klasse von mercedes. ein bekannter der dort damals wohnte, hatte mir das paar mal gezeigt. sie duerfte im jahr 2000 knapp 70 gewesen sein...also auch schon geschlafen haben....der weg durch die toreinfahrt war nicht gefaehrlich u. dort konnte man draussen damals noch besser vor dem haus oder seitlich parken als heute.
man sollte sich einfach mal die muehe machen u. googeln hannover z.b. bronsartstr 40 eingeben..oder 38...dann wird man sehen, welch guenstiger abtransport dort mit dem auto bestanden haette..auch in der stadt...strasse befindet sich am ende. gegenueber auch fa. u. schule,.
wenn man sich das mal anschaut, wird man sehen.....wie guenstig die moeglichkeit war.
vielleicht hat man sie aber im keller erstmal nur zwischengelagert. u. besseres abtransportmaterial als einen teppich besorgt....folie oder in raufaser eingewickelt u. alles verklebt.
vielleicht liegt sie auch noch heute im keller der fluegelhaeuser irgendwo versteckt.,,hinter einem verschlag
ich hatte darueber geschrieben..aber mein bildschirm 19 zoll gibt mir nicht die moeglichkeit die haeuser hinterhof weiter zu vergroessern. ich weiss nicht wie alt sie wirklich sind, oder ob sie nach dem krieg wieder aufgestockt wurden auf einen alten keller.
nur haeuser mit alten vorkriegskellern haben solche moeglichkeiten u. es gibt viele winkel u. man kann irgendwo etwas vorbauen.--regal vorstellen oder besenschrank usw--.nische,,schornsteinschacht der tod ist,,,da es heizungen im haus gibt.... zum vorsetzten..richtig ist, das man solche materialien kennen muss ....steine u. zementsaecke konnte man nicht ueber den hof nicht tragen....ich wohne in der stadt....es war viel zerbombt u. wurde nach dem krieg wieder hochgezogen.. auf alte noch stehengebliebene erdgeschoss haueser wurde neues draufgebaut..
die keller sind geblieben...entsprechend sieht es daher dort auch aus--
wir hatten 30 sack putz in so einem aehnlichen haus verarbeitet, um den vorkeller streichen zu koennen...riesige kelleranlagen, die optisch nicht zum haus passten..der vermieter sagte mir, der keller war nicht beschaedigt....einmal die haeuser bei google anschauen unten alt...oben weiter auf neu getrimmt...hinterhofhaeuser gab es dort schon immer...u. hoefe auch....daher toreinfahrten
von einem hof dort wurde auch lt.angra berichtet.
ich haette mir zugetraut mit einem freund dort jemand in der nacht abzutransportieren, zumindestens in den keller fuer einen tag...u. ich bin aengstlich.
ich haette gesagt, das kriegen wir hin...lass uns leise gehen.

ps ich schreibe hier keinen scheiss....in der nachbarstr. angrenzend hatte ich einen lagerkeller vor ca. 4. jahren angemietet. schlecht zu parken auf den hof , daher wieder gekuendigt.--siehe raifeisenstr-,, ecke schuetzenstr. das dreieckhaus.
besonders bei haus 40 bronsartstr. sieht man das auf eine alte klamotte ein neues haus aufbebaut wurde.
das sieht jeder der es genau anschaut..unten hohe wohnungen altbau----oben drueber anders.
warum tat man das..aus kostengruenden...die aufwendig gebauten altbauten waren zu teuer wieder herzurichten.
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Agatha Christie
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@hbs900
Dann gehst du offenbar davon aus, dass sich beide Zeugen geirrt haben, wenn sie sagen, sie haben Inka am 10.8.2000 noch gesehen. Aber falls nicht, wo könnte sie dann am helllichtenTag verschwunden sein? Ich kenne die Eilenriede leider nicht, denke aber das ginge nur an einer abgelegenen Stelle, wo man einen Radfahrer ungesehen überfallen könnte. Die Stelle müsste zudem so beschaffen sein, dass man eine Leiche dort vergraben oder in unmittelbarer Nähe ein Auto parken kann, mit dem man sie samt Fahrrad wegschaffen könnte. Du schreibst ja, die Wege durch die Eilenriede sind morgens gut frequentiert. Gibt es solche Stellen dort und wie wahrscheinlich ist es, dass Inka auf dem Weg zu Hochschule da entlangfuhr?

Wo ist in der Nähe der Bronsartstraße das zuständige Finanzamt? Irgendwo meine ich entnommen zu haben, Inka habe am 10.8.2000 ihre Lohnsteuerkarte ändern lassen wollen. Könnte sie deshalb aus einer andern Richtung kommend auf einer ihr unbekannten Strecke zur Hochschule gefahren sein und musste deshalb nach dem Weg fragen?
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Nordlicht
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

Interessanter Fall. Ich habe mir jetzt alles durchgelesen, was ihr geschrieben habt. Sie war sehr gläubig, Baptistin und es gab keinen Sex vor der Ehe.
Wenn der Mann das durchgehalten hat und keine anderen Frauen nebenbei ( die beiden waren doch bereits 4 Jahre vor Eheschliessung ein Paar, muss die Liebe ja sehr groß gewesen sein, seinerseits.

Allerdings war er ja offenbar auch eher der Typ moralinsaure Spaßbremse. Insoweit passen die beiden wieder zusammen, finde ich. So was habe ich überhaupt noch nicht erlebt, eine Hochzeitsfeier draußen im Regen und Gäste, die keinen Alkohl trinken durften und auch nicht mit dem PKW anreisen.
Ältere Verwandtschaft durfte wohl kaum auf dieser Hochzeit aufgetaucht sein, oder sind die alle mit Bahn und Taxi angereist?

Ist jemals die Gästeliste dieser Hochzeit bekannt geworden? Welche jungen Menschen feiern da ohne Alkoholangebot im Regen?

Meine Erfahrung mit sog. Freikirchlern ist, dass diese sehr verbohrt sein können. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es in dieser Ehe bereits innerhalb der ersten 6 Wochen zu Spannungen kam. Zumal Inka und Ehemann zuvor nicht unter einem Dach gelebt haben.

Einen Unfall kann man m.E. ausschließen. Selbst wenn Inka in der Wohnung schwer verunfallt wäre, hätte der Ehemann einen Notarztwagen rufen können.
Der Ehemann war Physiker. Anhand der Verletzungen, wenn es wirklich ein Unfall war, kann ja ein GM erkennen, ob da Fremdverschulden vorliegt oder nicht. Bei einem echten (Haushaltsunfall) hätte der Ehemann ja nichts zu befürchten gehabt.
Sehr belastend bzgl. des Ehemannes finde ich die paar Wochen später weggeworfenen oder zerissenen Hochzeitsfotos und den Anrufbeantworter, mit der Einstellung, dass keine Nachrichten hinterlassen werden konnten.
Das macht den Eindruck, als habe der Ehemann genau gewusst, dass Inka nie mehr auftauchen und sich nicht mehr melden würde.

Die nächtliche Suche mit den Studienfreund. Gibt es Zeugen dafür, dass Ehemann und Freund tatsächlich nachts im Dunklen in der Eilenriede suchten?
Grundsätzlich kann man mit passender Beleuchtung auch in einem dunklen Waldgebiet erfolgreich suchen, zum Beispiel mit Lampen , die Jäger und Forstarbeiter nutzen.
Die Annahme, dass einer jungen Frau in einem Stadtwald etwas zugestossen sein kann, erachte ich nicht für abwegig. Den Gang zur Polizei, finde ich so gesehen, auch nicht zu früh.

Die Plakataktion war allerdings wirklich mehr als übertrieben. Kann man auch so sehen, als sollte alle Aufmerksamleit auf die Eilenriede gelenkt werden.
Der einzige Zeuge, ein Ex- Polizeibeamter, der nicht mehr lebt und meint Inka dort gesehen zu haben.

Nach der Darstellung von HBS ist dieses Waldstück morgens ja sehr stark von Radfahrern frequentiert und mit einem PKW kaum befahrbar.
Vor dem Hintergrund ist es merkwürdig, dass sich offenbar nur ein einziger Zeuge daran erinnern kann, dass Inka dort unterwegs war.
Es kommt mir auch wenig glaubhaft vor, dass sie nach dem Weg zur MHH gefragt haben soll. Sie arbeitete doch schon mehrere Monate dort. Oder kam sie an diesem Vormittag aus einer anderen Richtung?
Noch merkwürdiger, diese über 400 Anrufe, mit der speziellen Handynummer. Derjenige muss gewusst haben, dass eine Fangschaltung kommt und hat in diesem Moment aufgehört anzurufen.

Ob der Zeuge Polizist und der Anrufer dieselbe Person sind?

Wie weit ging eigentlich die "freiwillige" Hausdurchsuchung beim Ehemann? Sind die Zimmer und das Bad der Wohnung eigentl. damals schon mit Luminol untersucht worden? Wurde der gesamte Keller und Nebenräume durchsucht?
Ehemann hatte kein eigenes Auto.
Könnte die Leiche von Inka K. zerteilt worden sein? Dann hätte es aber nicht unbedingt eines Freundes mit fahrbarem Untersatz bedurft.

Der Freund war sicher auch angehender Akademiker. Geht eine Freundschaft bei jemandem, der sicher recht gute Zukunftsaussichten hat, soweit, dass er evtl. hilft nachts eine Leiche wegzuschaffen?

Was ich besonders merkwürdig und traurig finde, dass offenbar nicht mal ihre Zwillingsschwester und ihre Eltern 2015, sich an den neuerlichen Ermittlungen beteiligen wollten.

An einen freiwilligen Ausstieg von Inka mit 200 € in der Tasche, kann ich persönlich nicht glauben. Auch deshalb nicht, weil sie sehr religiös war.
Sie macht mir nicht den Eindruck, als würde sie ihren Angehörigen so etwas antun. Ihre Mutter gehörte doch der gleichen Glaubensrichtung an.
Auch in einem Kloster braucht man eine Krankenversicherungskarte, Personalausweis etc. Sie wollte doch offenbar auch gerne Mutter werden, so wie sich bei der Freundin geäußert hatte, bezgl. der Hochzeitsnacht.
Dafür ist ein Kloster nun ein denkbar ungeeigneter Ort.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Nordlicht

Du hast die wichtigen Fragen des Falles gut und umfassend zusammen gestellt.

Ich kann mir einen Unfall im Haushalt auch nicht als Ausgang der Ereignisse vorstellen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es in der Wohnung zu Streitigkeiten und in deren Folge zu Handgreiflichkeiten gekommen ist, in deren Folge Inka zu Tode gekommen ist, etwa durch einen Sturz auf den Kopf oder durch ein wütendes Würgen des Halses. Das wäre im Ergebnis dann so etwas wie eine fahrlässige Tötung, die eine umfangreiche polizeiliche Ermittlung , einen Prozess und ein Urteil nach sich ziehen würde mit der Folge, dass der Verursacher vorbestraft ist. Mit einer Vorstrafe wegen fahrlässiger Tötung ist eine akademische Karriere gefährdet, wenn nicht gar ausgeschlossen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass dieses Grund genug war den Tod von Inka zu vertuschen, auch wenn keine hohe Freiheitsstrafe zu erwarten war.

Bei dem Freund und ehemaligen Mitbewohner gehe ich davon aus, dass dieser ebenfalls eine Doktorandenstelle hatte. Vielleicht haben sich beide in ihrer Arbeit ergänzt und unterstützt und einer war auf den anderen hinsichtlich des Fortkommens angewiesen, wie es unter Studenten bzw. Doktoranden nicht ganz unüblich ist. Das ist eine Welt für sich. Dass Freunde auch bei der Beseitigung von Leichen helfen, haben wir eindrucksvoll im Falle von Lolita Brieger gesehen. Sie war jahrelang vermisst. Es wurde auch von ihr immer wieder angenommen, dass sie mit ihrem Kind zu neuen Ufern aufgebrochen ist und eine andere Identität angenommen hat und lebt. Dabei lagen sie und ihr ungeborenes Kind auf einer Müllhalde, wo sie ihr Ex-Freund und sein Helfer hingeschafft hatten, nachdem der Ex Freund sie unmittelbar vor dem Verschwinden getötet hatte. Ich bin daher äußerst skeptisch, wenn man verschwundenen Frauen zutraut, dass sie andernorts unter neuem Namen leben.

Es gibt dann noch die Aussage der Schwester einer Mitbewohnerin aus dem Haus, die damals im Wohnzimmer geschlafen hat und alles gut hören konnte, was im Treppenhaus vor sich ging. Sie hat von "Stolpereien" und "Schlurfereien" in der Nacht vor dem Verschwinden berichtet, konnte dann aber nicht mehr genau sagen, welche Nacht es war, bzw. meinte sie dann, dass es sich um eine Nacht nach Eintreffen der Mutter von Inka gehandelt hat. Aber wer weiß das nach so langer Zeit alles schon noch genau.

Hinsichtlich der nächtlichen gemeinsamen Suche gibt es meines Wissens nur die Aussagen der beiden, die daran beteiligt waren.

Hausdurchsuchungen gab es nur auf freiwilliger Basis. Ich vermute, dass dort nicht viel geprüft worden ist, denn gegen den Ehemann bestand kein Verdacht.

Sehr speziell ist die Sache mit den 400 Anrufen, die dann plötzlich aufhörten. Solche Anrufe gibt es wohl häufiger in Vermisstenfällen, aber nicht in der Intensität. Das ist meiner Meinung nach eine Besonderheit.

Leider eignet sich der Fall nicht so recht für neue Ermittlungen, denn es sind keine Spuren gesichert worden, da der Polizei der Tatort unbekannt ist und das Opfer auch ansonsten keinerlei Spuren hinterlassen hat, die im Zusammenhang mit der Tat stehen. Es scheint sich, unter der Voraussetzung, dass Inka tot ist, um ein perfektes Verbrechen zu handeln. Es bleibt nur die Möglichkeit, dass ein Mitwisser irgendwann mal auspackt. Um vielleicht in dieser Richtung etwas zu bewirken, haben sich die NDR Journalisten vielleicht des Falles im Jahre 2015 nochmals angenommen. Nach 15 Jahren hätte auch ein Mitwisser, der bei der Beseitigung der Leiche geholfen hat, strafrechtlich nichts mehr zu befürchten. Eine Strafvereitelung wäre inzwischen längst verjährt.
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