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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Donnerstag, 29. August 2019, 21:56:59
von Gast73
Gast987654321 hat geschrieben:@Reouterdaten
Eine Story mit Hilfskonstruckten, die alles beinhaltet, ist ja schnell geschrieben.
Hier mal nur ein Beispiel:
Der Mädelsabend ist beendet, die Pizza mit Käserand verdaut, das Simsspiel gut verstaut.
J. und R. legen sich schlafen.
Das Handy von R. wandert wie üblich (Aussage der Mutter) in den Flugmodus. Der W-Lan-Empfang bleibt eingeschaltet. Auf die Art sind die mobilen Daten ausgeschaltet aber in den gespeicherten W-Lan-Netzen kann man weiterhin kostenlos und nach belieben surfen und ein gestellter Wecker wäre immer noch aktiv.
Der entscheidende Tag beginnt.
Kurz vor sechs kommt F. von der Feier nach Hause. Müde aber durch J., welche aufsteht und das Kind zur Kita fertig macht, kommt er nicht so richtig in den Schlaf und whatsappt noch etwas. Um sieben verlässt J. mit Kind das Haus.
R., wach durch den eigenen Wecker oder dem Krach von J. und Kind, wartete bis J. mit Kind draußen sind und geht ins Bad.
Es folgt wahrscheinlich das ominöse Selfie aus dem Bad und der Gedanke, das Schule heute echt nicht ihr Ding ist.
Sie geht zu F., erklärt, dass sie heute keine Lust auf Schule hat.
Zu ihm hat sie ja ein gutes, brüderliches Verhältnis (Aussage J. und Mutter), ihm kann sie sowas offen sagen und auf Verständnis hoffen.
F., noch leicht angeheitert von der Feier, denkt an seine eigene Schulzeit zurück und befürwortet das Blaumachen.
Mutter von R. versucht R. telefonisch zu erreichen, das Handy ist jedoch noch im Flugmodus.
R. legt sich wieder hin und freut sich auf Schulfrei.
Mutter von R. ruft F. an.
F. drückt den Anruf weg, um sich mit R. abzusprechen.
Eine Schnapsidee entwickelt sich.
Nach Absprache ruft dieser zurück und vermeldet das R. schon weg sei.
Für F. ist nun an Schlaf sowieso nicht mehr zu denken.
R. Geht es ebenso.
Die Schnapsidee erhärtet sich.
Beide planen einen schönen Tag in der Gegend in der F. aufwuchs.
R. packt dafür die lila Decke für ein Picknick im grünen ein und freut sich auf schöne Fotos.
Auf die Whatsapp der Mutter, welche sie auf dem Sperrbildschirm noch gelesen hat, antwortet sie nicht mehr, weil sie sich den schönen Tag nicht kaputt machen lassen will.
Den Ärger den man für das Schwänzen bekommen könnte, verdrängt man mit jugendlicher Leichtigkeit.
Man macht sich zusammen auf den Weg.
Das Handy von R. verbleibt im Flugmodus, F. lässt seines im Haus zurück oder schaltet es aus um nicht weiter von der Schwiegermutter "befragt" zu werden.
Die erste Fahrt.
Beide fahren Richtung Polen auf die Autobahn.
Entweder auf einem Rastplatz, wegen einem Toilettenstop (oder sonstwo) kommt es zu einer kurzen Trennung.
R. Verschleppt von einem irren LKW-Fahrer (oder am Waldrand von einem Sexualstraftäter)???
Die Phantasie geht mit ihm durch, bei dem Gedanken was alles passiert sein könnte.
F. sucht in Panik nach R.
Irgendwann gibt er auf und fährt, nachdem er sich tausend Gedanken gemacht hat, nach Hause.
Auf keinen Fall die Wahrheit sagen.
Seine Gedanken sind nicht mehr ganz klar, zu lange war er wach und zudem ist er nicht ganz nüchtern.
Wie soll er das nun der Familie erklären?
Und wie der Polizei erklären, dass er angetrunken mit einer 14 jährigen durch die Gegend fährt.
Wenn R. durch "sein Verschulden" etwas passiert ist...
...würde man ihm überhaupt glauben?...
...das darf auf keinen Fall rauskommen.
Die Vertuschung.
Verzweifelt, Zuhause angekommen, entschließt er sich es so aussehen zu lassen, als wäre sie zur Schule.
Er wickelt alle heute vermissten Sachen in die lila Decke und verstaut sie vorläufig und für alle unauffindbar.
Vergisst dabei jedoch die Wechselwäsche aus dem Bad, da diese eben nicht zu den Sachen gehört, die man in der Schule brauchen würde.
Sollte sie doch noch zurück kommen und ihr nichts zugestoßen sein, kann man alles aufklären, die Sachen mit der lila Decke hervorholen und sich immer noch offenbaren.
Dann wäre ja nichts schlimmes passiert und der Ärger wäre, aufgrund der Freude der zurückgekommenen R., nicht ganz so groß.
Die zweite Fahrt.
Als R. auch am nächsten Tag noch nicht zurück ist, ist F. sich jetzt ganz sicher das etwas schlimmes passiert ist und die Familie ihm dieses nie verzeihen würde.
Er nimmt die heute vermissten Sachen, welche in die lila Decke gewickelt sind und macht sich nochmal auf die Suche nach R.
Nach langem umherirren und suchen lässt er die bis heute verschwundenen Sachen samt lila Decke (an verschiedenen Orten???) verschwinden, die Familie soll ihm nicht die Schuld dafür geben können.
Sowas würden sie ihm nämlich sicher nie verzeihen, das kann er ja nicht mal sich selbst.
Und... wer würde ihm jetzt noch glauben... nach all den Lügen?
Was würde jetzt eine Lüge mehr oder weniger noch ausmachen?
......
Lediglich der der digitale Tod ist gesichert.
Alles andere ist weiterhin offen und zur Spekulation freigegeben. 
Der "digitale Tod" wird hier vielleicht das Zünglein an der Waage sein. Die gesamten bekannten LOGDATEN passen hier nicht ineinander. ..Um 07.00 Uhr verlässt J. mit Tochter das Haus im Maurerweg, gg. 07.00 Uhr loggt sich das Handy von R., aus (RTL NOW Petermann) gg. 08.00 Uhr vllt. auch gg. 07.46 Uhr wieder ein... J. hatte vor 07.00 Uhr nicht nach R. geschaut, R. die im Erdgeschoss wahrscheinlich schlief stand vor 07.00 Uhr auf, um eine Zigarette zu rauchen und suchte ein Feuerzeug um sich dann gg. 07.46 Uhr wieder im Wlan anzumelden . Könnte ineinander passen, muss es aber nicht. ....Ob Sie zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch lebte, ...?
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Donnerstag, 29. August 2019, 23:59:56
von Gast
Wir wissen sicherlich nicht alle Indizien, aber die Kripo wird weitere Indizien haben, die klar auf F hinweisen. Aber halt keinen Beweis. Gab es ja auch in anderen Kriminalfällen, dass man sich sicher war den Täter zu kennen, es ihm aber nicht 100% nachweisen konnte.
Ich finde die zwei Fahrten unter der Würdigung der Gesamtumstände sehr verdächtig. Man wird sehen, ob man die Tat irgendwann nachweisen kann oder nicht.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 01:30:05
von Gast
Lt. Bericht im TV Now soll sich das Handy von R um 0746 aus dem WLAN - AUSGELOGGT - haben.
Frage: Wann hatte es sich eingeloggt?
Sollte sich aber das Gerät um 0746 erst eingeloggt haben...
Frage: Wann hat es sich ausgeloggt?
In beiden Fällen: wurde die ominöse WA gg 0842 über das heimische WLAN geschrieben, über ein nachbarschaftliches WLAN, einen öffentlichen Hotspot, einen privaten Hotspot oder gar ein MIFI-Netz?
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 02:42:56
von uri44
z3001x hat geschrieben:Letztlich ist ja auch nicht bekannt, ob es zwei Hin-und Rückfahrten waren, die da aufgezeichnet wurden, oder eine Hinfahrt montags und eine Rückfahrt dienstags.
Nach meiner Kenntnis waren es 2 getrennte Hinfahrten. Alles andere würde auch keinen Sinn ergeben.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 02:45:09
von uri44
SaJa hat geschrieben:Merkwürdig werden die Kesy Fahrten für mich eigentlich nur durch die 2 Fahrt am Dienstag Abend.
Was kann jemanden dazu bewegen, wenn die ganze Familie in heller Aufregung ist, wegzufahren...
Für mich sind beide Fahrten äußerst merkwürdig. Und allein schon deshalb bleibt er tatverdächtig, was denn sonst?
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 02:51:06
von uri44
Gast hat geschrieben:Unterm Strich würde dies bedeuten, das R einen, derzeit unbekannten aber guten Grund für ihr frühes Verlassen hatte. Eine Decke kann auf eine längere Reise in z.B. Einem Reisebus, einem Motorrad oder PKW o.ä. deuten.
Und die Wechselwäsche ließ sie liegen?
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 12:50:26
von Pegastern
Gast hat geschrieben:Unterm Strich würde dies bedeuten, das R einen, derzeit unbekannten aber guten Grund für ihr frühes Verlassen hatte. Eine Decke kann auf eine längere Reise in z.B. Einem Reisebus, einem Motorrad oder PKW o.ä. deuten.
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uri44 hat geschrieben:Und die Wechselwäsche ließ sie liegen?
ja aber Schulsachen mitnehmen. Das passt so nicht. Da die Sachen mit verschwunden sein sollen, wichtigere Sachen dafür aber nicht, kann man davon ausgehen, dass sie nicht abhauen wollte.
Freundin Cagla sagte das auch öfter, dass sie da nicht machen würde.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 13:32:18
von Gast
Ja talida,
ich freue mich auch, das die Familie wieder mit F. vereint ist und ein
schönes Leben führen kann.
Mal sehn wie lange es anhält und der erste die Nerven verliert.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 13:34:02
von talida
Gast hat geschrieben:Wir wissen sicherlich nicht alle Indizien, aber die Kripo wird weitere Indizien haben, die klar auf F hinweisen. Aber halt keinen Beweis. Gab es ja auch in anderen Kriminalfällen, dass man sich sicher war den Täter zu kennen, es ihm aber nicht 100% nachweisen konnte.
Ich finde die zwei Fahrten unter der Würdigung der Gesamtumstände sehr verdächtig. Man wird sehen, ob man die Tat irgendwann nachweisen kann oder nicht.
Entschuldige, wenn ich dir deine Träume zerstören muss ..
aber von den 100 % würden ja schon 50 reichen um Anklage erheben zu können ..
also reines wunschdenken von dir ..
in dem Fall reichts nämlich nicht mal für einen dringenden Tatverdacht und einen Haftbefehl, womit man sich schätzungsweise im einstelligen Bereich befindet, was die "bewiesenen" Indizien angeht. Handfeste Beweise wird man 0 % haben.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 14:03:58
von Gast
jaja die talida,
aber hier irrst du dich leider.
Bei 100 % wird Anklage erhoben,
80 % steht sowieso schon fest.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 14:54:43
von gragorx
Gast hat geschrieben:jaja die talida,
aber hier irrst du dich leider.
Bei 100 % wird Anklage erhoben,
80 % steht sowieso schon fest.
ui, weiss garnicht wer sich hier irrt ^^
Dringender Tatverdacht liegt vor, wenn nach dem gesamten bisherigen Ermittlungsergebnis ein hoher Wahrscheinlichkeitsgrad dafür besteht, dass der Beschuldigte als Täter oder Teilnehmer eine Straftat begangen hat.
Der hinreichende Tatverdacht ist dann gegeben, wenn die Verurteilung des Beschuldigten in einer Hauptverhandlung nach Aktenlage wahrscheinlich ist. Dies bedeutet, die Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung muss über 50 Prozent liegen.
Da der liebe Herr stelltner jedoch sagte, dass eine Chance der Verurteilung momentan gering ist, sind wir beim Anfangsverdacht
Die geringste Stufe bildet dabei der Anfangsverdacht gemäß §§ 152, 160 StPO. Liegt dieser vor, so ist die Staatsanwaltschaft zur Aufnahme von Ermittlungen verpflichtet.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 16:43:53
von AngRa
Meiner Auffassung nach herrscht in der Sache Stillstand. Es lässt sich derzeit weder etwas finden, was den TV weiter belastet, noch lässt sich etwas finden, was den Tatverdacht ganz ausräumt. Es wird noch eine Zeit lang weiter ermittelt werden, denn die Hinweise sind vermutlich noch nicht ganz abgearbeitet worden und wenn sich nichts Weiteres ergibt, dann wird das Ermittlungsverfahren gegen den TV irgendwann eingestellt, weil alles ausermittelt ist und keine neuen Ansätze mehr vorhanden sind. Das dauert aber noch etwas bis eine solche Entscheidung getroffen werden kann. Das ist dann die juristische Aufarbeitung. Aber die Angelegenheit ist damit nicht geklärt und aufgearbeitet und die Angehörigen müssen damit leben, dass Rebecca fort ist und dass ihr Schicksal ungeklärt ist. Ich stelle mir das schrecklich vor. Ich persönlich glaube nicht, dass sie noch lebt und eines Tages wieder vor der Tür steht.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 17:20:12
von Reouterdaten
@AngRa
AngRa hat geschrieben:...die Angehörigen müssen damit leben, dass Rebecca fort ist und dass ihr Schicksal ungeklärt ist. Ich stelle mir das schrecklich vor. ..
Ich möchte an dieser Stelle auf ein Detail aufmerksam machen, welches in diesem Fall manchmal in Vergessenheit gerät.
Die Ermittler gehen davon aus, dass Rebecca im Haus um's Leben gekommen ist, d.h. falls diese Schlussfolgerung aus den vorhandenen Indizien zutreffend ist, hat sich im Haus ein Tötungsdelikt oder ein Unfall ereignet und mindestens ein Familienmitglied ist auch über den Ereignishergang informiert.
In den öffentlichen Auftritten der Familienangehörigen schaut es allerdings so aus, als wären sie mehrheitlich von der Unschuld des Schwagers überzeugt. Ich kann daraus nur einen logischen Rückschluss ziehen und vermute, dass sie im Wesentlichen über die Ereignisse informiert sind.
Aus Sicht der Ermittler und der Öffentlichkeit ist das Schicksal Rebeccas allerdings ungeklärt.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 18:07:08
von talida
@Reouterdaten lass die Unterstellungen und Beschuldigungen.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 18:07:36
von Pegastern
Reouterdaten hat geschrieben:@AngRa
In den öffentlichen Auftritten der Familienangehörigen schaut es allerdings so aus, als wären sie mehrheitlich von der Unschuld des Schwagers überzeugt. Ich kann daraus nur einen logischen Rückschluss ziehen und vermute, dass sie im Wesentlichen über die Ereignisse informiert sind.
Aus Sicht der Ermittler und der Öffentlichkeit ist das Schicksal Rebeccas allerdings ungeklärt.
Rebecca hat bald Geburtstag, villeicht kann das mal bei denen da in der Familie etwas in Bewegung setzen. Mal etwas nachdenken. Dass da mindestens einer mit am Tisch sitzt, der mehr weiß als er sagt, glaub ich gerne und das kann dann ja wohl nicht ewig so weiter gehen.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Freitag, 30. August 2019, 23:32:56
von Gast H
Menschen können manchmal sehr erfolgreich verdrängen. Wenn ich mir 1.000-mal sage, ich habe das Kaugummi nicht im Laden in die Tasche gesteckt, glaube ich es irgendwann selber, dass ich es nicht getan habe.
Die Familie kann doch nichts mehr gewinnen. Aktuell kann sie glauben, vielleicht lebt R doch noch irgendwo und die Familie ist heile und hält zusammen. All das könnte sich ändern.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Samstag, 31. August 2019, 00:36:17
von z3001x
Reouterdaten hat geschrieben:Ich kann daraus nur einen logischen Rückschluss ziehen und vermute, dass sie im Wesentlichen über die Ereignisse informiert sind.
Dein Rückschluss ist allerdings nicht logisch, sondern recht sprunghaft und x-beliebig. Aber ich hab Deine Ausdrucksweise glaub ich mittlerweile kapiert, wenn Du sagst "die Ermittler denken", "logisch zwingende Schlussfolgerung", "die Fakten belegen", usw das entspricht in etwa dem, was andere mir "ich vermute, "ich könnte mir denken", "meine Meinung" usw ausdrücken würden.
Klingt natürlich sehr gewichtig, wenn man es so herum macht

Und der eigenen Spekulation das Kleid des mathematischen Beweis anzieht, auch wenn der Beweis gar nicht geführt wird

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Samstag, 31. August 2019, 01:06:47
von Reouterdaten
z3001x hat geschrieben:
Klingt natürlich sehr gewichtig, wenn man es so herum macht

Und der eigenen Spekulation das Kleid des mathematischen Beweis anzieht, auch wenn der Beweis gar nicht geführt wird

Ich kann Dir da echt nicht folgen. Die Ermittler sagen, sie gehen davon aus, dass Rebecca im Haus zu Tode gekommen ist. Das ist nicht meine Spekulation sondern die Schlussfolgerung der Ermittler aus den Spuren, die ihnen vorliegen (Kesy, Routerdaten, Aussagen etc.)
Man kann sich natürlich Geschichten ausdenken, die beschreiben, wie etwas völlig anderes passiert ist, was sich kaum oder nur unter den unwahrscheinlichsten Annahmen und Zufällen mit der Spurenlage verträgt. Ich finde das reichlich sinnfrei. Rebecca könnte natürlich von Zuhause weggelaufen sein und mit BTS in Seoul das neue Studioalbum aufnehmen. Wäre möglich, ist aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine der Arbeitshypothesen der Ermittler.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Samstag, 31. August 2019, 01:07:04
von z3001x
uri44 hat geschrieben:Und die Wechselwäsche ließ sie liegen?
Wenn sie sie liegen liess, dann liess er sie aber auch liegen.
Und wie lange, 10 Tage, bis die KTU kam? Oder 8h bis die Gattin kam?
Oder hat er es selbst gemeldet, dass die Wäsche noch da ist?
Find das nicht so total naheliegend, dass diese "RTL-Informationen" deckungsgleich mit gesicherten Ermittlungsergebnissen sein sollten. Aber ich weiss es natürlich nicht, wie es ist.
Der "Verdächtige" hatte (falls die Wäsche da wirklich noch lag) mehrfach Zeit und Möglichkeit gehabt, diese angeblich nicht angezogene Unterwäsche zu beseitigen - und hätte das mehrfach übersehen oder für unnötig angesehen. Kann man glauben, muss man nicht.
Bzw wenn die Wäsche wirklich gefunden wurde und er sie also nicht beseitigt hat, dann wärs halt auch denkbar, dass das so ist, weil er gar keinen Anlass sah, die wegzuräumen. Wenn der ganze Rape-Murder-Plot gar nicht stattfand, wäre das zB so. Zeit hatte er ja reichlich und bei der anderen "Sache" soll er ja so gründlich gewesen sein, dass ihm auch mit Mikro- und Molekularforensik kein Strick zu drehen ist und kein Fitzel zu belegen ist. Wirkt zumindest ansatzweise inkosistent, 1x bester Tatortreiniger ever und dann Mr NullCheck des Jahres.
Ich befürchte ja, dass der Tag, wo es alles endlich raus kommt, und sich auch klärt wieviel von den "Insider-Infos" zutreffen und wie viele Erfindungen oder Stille-Post-Kreationen sind oder in der Art, irgendwann im Jahr 2035 oder so liegen wird. So wie die ganzen Cold-Cases aus den 80ern und 90ern, die jetzt gelöst werden und wo kaum noch jemand weiss, um wen und was es damals ging.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Verfasst: Samstag, 31. August 2019, 01:25:18
von z3001x
Reouterdaten hat geschrieben:Ich kann Dir da echt nicht folgen. Die Ermittler sagen, sie gehen davon aus, dass Rebecca im Haus zu Tode gekommen ist. Das ist nicht meine Spekulation sondern die Schlussfolgerung der Ermittler aus den Spuren, die ihnen vorliegen (Kesy, Routerdaten, Aussagen etc.
Ja das schon.
Aber Deine Schlussfolgerung war/ist ja, weil a) die Ermittler denken, R starb im Haus und b) die Familie F für unschuldig hält, dass das der
Beleg dafür wäre, dass eben eine andere Person aus der Familie für a) verantwortlich ist. Ist halt wenn überhaupt nur eine mögliche Schlussfolgerung aus den beiden Ausgang-Annahmen und ist dadurch weder belegt noch zwingend schlüssig, noch so von den Ermittler zum Ausdruck gebracht. Ist eben deine (nicht nur deine)
Interpretation, in der der wichtigste Teil allerdings ohne Beleg ist.
Ist nicht schlimm. Als Nicht- bzw Hobby-Ermittler kann man schlecht echte Belege oder neue Beweise liefern.
Ich wollt nur drauf raus, dass das gerne mal durcheinander kommt, in deinen Darlegungen, was wirklich Fakt ist und was Annahme, Speku usw.