VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Also man sagte auch in der Presse, dass Handy wäre seit dem 18.2. aus und könnte nicht geortet werden. Wenn man es hätte, müsste man es ja nicht orten
Und ein 2. Punkt ist wohl der, dass das Handy wahrscheinlich persönlich makiert ist und man dies nicht öffentlich zeigen tut.
Und ein 2. Punkt ist wohl der, dass das Handy wahrscheinlich persönlich makiert ist und man dies nicht öffentlich zeigen tut.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Nachdem man sämtliche Personen und Ermittlungserkenntnise durch die Presse gejagt hat will man ein Handy nicht zeigen und verweist noch nicht mal darauf das es gesucht wird...Pegastern hat geschrieben:Also man sagte auch in der Presse, dass Handy wäre seit dem 18.2. aus und könnte nicht geortet werden. Wenn man es hätte, müsste man es ja nicht orten
Und ein 2. Punkt ist wohl der, dass das Handy wahrscheinlich persönlich makiert ist und man dies nicht öffentlich zeigen tut.
Merkwürdig.
Nunja es gibt ja nichts was es nicht gibt.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
@SaJa
Ja ich weiß es auch nicht, ich denke es mir nur. Dass man es nicht orten kann, wurde öfter gesagt, das heißt man sucht danach.
Aber sämtliche Ergebnisse wurden garantiert nicht mitgeteilt.
Ja ich weiß es auch nicht, ich denke es mir nur. Dass man es nicht orten kann, wurde öfter gesagt, das heißt man sucht danach.
Aber sämtliche Ergebnisse wurden garantiert nicht mitgeteilt.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Und wie erklärt sich dann das, dass Handy nicht gesucht wird?Pegastern hat geschrieben:Naja, dann würde aber Mutter Reusch nicht sagen, dass dieses 2. Whatsapphäckchen sich dadurch erklärt, dass Rebeccas Handy sich draußen wo anderes eingeloggt hätte.
Warum sollten die EB nach dem Handy suchen, wenn R. das Haus. ...
Demnach wird für die EB " derjenige" auch für die Entsorgung zumindest der SIM Karte verantwortlich sein.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Es kann heissen, dass es gefunden wurde. Muss aber nicht.Gast hat geschrieben:Und wie erklärt sich dann das, dass Handy nicht gesucht wird?
Im Fall Gabriele Z, Mannheim Oktober 2013, wurde nach dem Handy der Ermordeten auch nicht gesucht, obwohl es der Täter eingesteckt hatte.
Ganz am Ende der Fahndung wurde die Info, dass das Handy gesucht wird und was für eines es ist, dann doch veröffentlicht - aber erst nachdem er sich dadurch verraten hatte - er hatte die SIM des Opfers in sein eigenes Handy gesteckt - dadurch kannte man seine IMEI und auch seinen Aufenthaltsort. Das war einen Tag vor seiner Festnahme.
Spielen also offenbar eine ganze Menge taktischer Überlegungen eine Rolle.
Hätte man nach dem Handy öffentlich gesucht, wäre der Täter evtl vorsichtiger gewesen.
Als eine denkbare Option.
Ist aber natürlich ein ganz anderer Fall.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Wenn das Handy vorhanden wäre hätte Fam. Reusch keine Ersatzsimkarte beschaffen müssenSaJa hat geschrieben:
Nachdem man sämtliche Personen und Ermittlungserkenntnise durch die Presse gejagt hat will man ein Handy nicht zeigen und verweist noch nicht mal darauf das es gesucht wird...
Merkwürdig.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Rätsel über Rätsel....Aber dass die Kripo weiter fest davon ausgeht, den Richtigen identifiziert zu haben, sollte doch nachdenklich machen. Und was wäre ohne Kesy, Handydaten und Router überhaupt übrig? Ich weiss nicht, warum man diese sehr wichtigen Informationen unter den Tisch fallen lasse sollte. Ohne Kesy wäre für mich anderes denkbar, mit Kesy bin ich mir sicher dass die Kripo richtig liegt. Die Kennzeichenerfassung wurde vom Verdächtigen nicht bedacht.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Am Anfang wurden einge seiner Aussagen durchgestochen, z.B. dass er sagte, mit ihr sei auch diese Decke weg und die Schulsachen, Rucksack.. er konnte das alles so schön aufzählen, was so mit ihr weg war an dem Morgen, da wird man sich auch gleich gedacht haben, bei der Polizei, als ob er es selber verpackt hatte. Nunja..Gast H hat geschrieben:Rätsel über Rätsel....Aber dass die Kripo weiter fest davon ausgeht, den Richtigen identifiziert zu haben, sollte doch nachdenklich machen. Und was wäre ohne Kesy, Handydaten und Router überhaupt übrig? Ich weiss nicht, warum man diese sehr wichtigen Informationen unter den Tisch fallen lasse sollte. Ohne Kesy wäre für mich anderes denkbar, mit Kesy bin ich mir sicher dass die Kripo richtig liegt. Die Kennzeichenerfassung wurde vom Verdächtigen nicht bedacht.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Das ist so nicht ganz richtig. Die Ersatzsim wurde wohl noch am selben Tag beantragt, möglich ist das dass Handy erst 2/3.... Tage später auftauchte.Gast hat geschrieben:
Wenn das Handy vorhanden wäre hätte Fam. Reusch keine Ersatzsimkarte beschaffen müssen
Schwester V sprach ja auch an das sie es suchen würde,bei ihrer ersten Suchaktion.
Es kann natürlich auch sein das Taktiken dahinter stecken oder es total belanglos ist.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Das vage ich zu bezweifeln. Die Ermittler bringen klar und deutlich zum Ausdruck, dass sie sich gerade nicht sicher sind, "den Richtigen" zu haben. Warum sonst die Hinweise auf andere Täter, gebotene Zurückhaltung, Stolperunfälle, dünne Beweislage etc?Gast H hat geschrieben:Rätsel über Rätsel....Aber dass die Kripo weiter fest davon ausgeht, den Richtigen identifiziert zu haben, sollte doch nachdenklich machen. Und was wäre ohne Kesy, Handydaten und Router überhaupt übrig? Ich weiss nicht, warum man diese sehr wichtigen Informationen unter den Tisch fallen lasse sollte. Ohne Kesy wäre für mich anderes denkbar, mit Kesy bin ich mir sicher dass die Kripo richtig liegt. Die Kennzeichenerfassung wurde vom Verdächtigen nicht bedacht.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Nur Anhand von Routerdaten und ein paar Widersprüchen zum Thema Schlafen bzw. Fahren machten man noch kein Tötungsvorwurf fest.
Das wäre, sollte das wirklich alles sein, das Armutszeugnis einer ganzen Ermittlerkette.
Für solch Vorgang fehlen sowohl sinnvolles Motiv, Anlass, Ursache und zeitliche Räumlichkeit.
Die Daten, die aber bekannt sind, bedingen eher eine langfristige und wohldurchdachte Planung, um so gezielt, ohne nachvollziehbare Spuren, eine Tat zu begehen.
Unter den bekannten Faktoren kaum zutreffend.
Ergo sollte man einbeziehen, welcher Art Spur die Ermittler noch gefunden haben dürften, die sowohl auf ein sicheres Ableben mit 90+% Wahrscheinlich hindeuten könnte oder zumindest auf eine schwere Straftat.
Normal kämen sichtbare Spuren wie Blut usw. in Betracht. Da aber seitens aller Familienmitglieder trotz Bekanntgabe der Ermittlungsergebnisse, niemand ein Ableben im Haus für möglich hält (geschweige denn überhaupt) muss man überlegen, was noch in Betracht kommt, um ein Tötungsdelikt zu erachten, aber gleichzeitig harmlos genug ist, um eben auch dieses ausschließen zu können.
Einmal wäre das Nichtvorhandensein von Spuren eine solche Option.
Das aber würde, siehe Anfang des Textes, der Supergau der Ermittler.
Ebenso könnten Dinge wie Abschiedsbriefe, evtl. auch nur auf dem Laptop, solch Anlass sein.
Es wäre sicherlich interessant, wenn die Ermittler einmal darlegen würden, woran sie den Tatborwurf exakt festmachen.
Wie gesagt, die Routerdaten und die paar Widersprüche allein reichen da nicht aus.
Das wäre, sollte das wirklich alles sein, das Armutszeugnis einer ganzen Ermittlerkette.
Für solch Vorgang fehlen sowohl sinnvolles Motiv, Anlass, Ursache und zeitliche Räumlichkeit.
Die Daten, die aber bekannt sind, bedingen eher eine langfristige und wohldurchdachte Planung, um so gezielt, ohne nachvollziehbare Spuren, eine Tat zu begehen.
Unter den bekannten Faktoren kaum zutreffend.
Ergo sollte man einbeziehen, welcher Art Spur die Ermittler noch gefunden haben dürften, die sowohl auf ein sicheres Ableben mit 90+% Wahrscheinlich hindeuten könnte oder zumindest auf eine schwere Straftat.
Normal kämen sichtbare Spuren wie Blut usw. in Betracht. Da aber seitens aller Familienmitglieder trotz Bekanntgabe der Ermittlungsergebnisse, niemand ein Ableben im Haus für möglich hält (geschweige denn überhaupt) muss man überlegen, was noch in Betracht kommt, um ein Tötungsdelikt zu erachten, aber gleichzeitig harmlos genug ist, um eben auch dieses ausschließen zu können.
Einmal wäre das Nichtvorhandensein von Spuren eine solche Option.
Das aber würde, siehe Anfang des Textes, der Supergau der Ermittler.
Ebenso könnten Dinge wie Abschiedsbriefe, evtl. auch nur auf dem Laptop, solch Anlass sein.
Es wäre sicherlich interessant, wenn die Ermittler einmal darlegen würden, woran sie den Tatborwurf exakt festmachen.
Wie gesagt, die Routerdaten und die paar Widersprüche allein reichen da nicht aus.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Für den Haftrichter reichte es ja auch nicht aus. Der kennt die Ermittlungsakte und -ergebnisse.Gast hat geschrieben:Es wäre sicherlich interessant, wenn die Ermittler einmal darlegen würden, woran sie den Tatborwurf exakt festmachen.
Wie gesagt, die Routerdaten und die paar Widersprüche allein reichen da nicht aus.
Und dass die Ermittler sich gegenüber der Öffentlichkeit rechtfertigen und ihre Ergebnisse bekannt geben, während das Verfahren noch läuft, ist auch auszuschliessen.
Ich glaub das wird erst in einem Prozess bekannt, falls es denn mal geben sollte. Sieht nicht so aus derzeit.
Oder nach Jahren wird mal etwas mehr bekannt gegeben.
Langfristige Planung inklusive perfekter Beseitigung aller Spuren wäre ja auch Mord. Dahingehend wird aber gar nicht ermittelt. Zumindest laut letzter Bekundungen zu diesem Aspekt.Gast hat geschrieben:Die Daten, die aber bekannt sind, bedingen eher eine langfristige und wohldurchdachte Planung, um so gezielt, ohne nachvollziehbare Spuren, eine Tat zu begehen.
Unter den bekannten Faktoren kaum zutreffend.
Totschlag ist zwar auch vorsätzlich, aber üblicherweise eher aus einem zeitnahen Kontext heraus, quasi aus der Situation heraus.
Bleibt alles offen, so scheint es.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Ich glaube Du machst es Dir unnötig schwer.Gast hat geschrieben: Ergo sollte man einbeziehen, welcher Art Spur die Ermittler noch gefunden haben dürften, die sowohl auf ein sicheres Ableben mit 90+% Wahrscheinlich hindeuten könnte oder zumindest auf eine schwere Straftat.
Normal kämen sichtbare Spuren wie Blut usw. in Betracht. Da aber seitens aller Familienmitglieder trotz Bekanntgabe der Ermittlungsergebnisse, niemand ein Ableben im Haus für möglich hält (geschweige denn überhaupt) muss man überlegen, was noch in Betracht kommt, um ein Tötungsdelikt zu erachten, aber gleichzeitig harmlos genug ist, um eben auch dieses ausschließen zu können.
Ob die Überzeugung der Ermittler nun 90% beträgt oder irgendwo in der Nähe liegt, ist nicht dokumentiert, wahrscheinlich sind sie da selbst nicht sicher und beziffern keine Wahrscheinlichkeiten.
Da unsere Behörden meistens (wenn auch nicht immer) die Wahrheit sagen, gehe ich mal davon aus, dass die Erkenntnisse der Ermittler zutreffen und weder auf einen groben Irrtum, noch auf gezielte Desinformation der neugierigen Bevölkerung zurückzuführen sind.
Was die Familienmitglieder denken oder wissen ist uns hingegen nicht bekannt. Sie geben offensichtlich eine Reihe von öffentlichen Erklärungen ab, die alle einem gemeinsamen Muster folgen: Ermittler kritisieren, den in der Schusslinie der öffentlichen Vorverurteilung befindelichen Schwager entlasten. Deine Schlussfolgerung, sie wären sich sicher, es habe sich kein Tötungsdelikt im Haus ereignet, muss nicht zutreffen. Es gibt insbesondere keine Rechtspflicht, im Fernsehen die Wahrheit zu sagen.
Ich denke, der Fall wird mit 90% Wahrscheinlichkeit zum Cold Case werden und dies war seit dem 22.3. schon erkennbar. Juristisch ist und bleibt Florian unschuldig. Historisch ist er wahrscheinlich nicht der Täter - meine pers. Einschätzung.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Allerdings war er schon einmal in Untersuchungshaft, also muss ein begründeter Verdacht bestanden haben?z3001x hat geschrieben: Für den Haftrichter reichte es ja auch nicht aus. Der kennt die Ermittlungsakte und -ergebnisse.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Den Verdacht haben sie ja immer noch, aber begründen konnte man das wohl nicht sehr gut und so kam er dann wegen Haftbeschwerde frei.Kappa hat geschrieben:
Allerdings war er schon einmal in Untersuchungshaft, also muss ein begründeter Verdacht bestanden haben?
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
@Pegastern, es ist nicht komplett falsch was du schreibst, aber ...
ein Haftbefehl wird nicht wegen einer Haftbeschwerde aufgehoben, sondern weil die Beweislage nicht genug hergibt ...
und was Kappa schreibt ...
natürlich hat mal ein Grund bestanden, der aber wie man ja jetzt sieht nur aus "Bauchgefühl" bzw. Spekulatius bestanden hat, und nicht wie es in einem Rechtsstaat üblich ist, aus Beweisen.
Ein solches übereiltes, unüberlegtes Vorgehen mag ich überhaupt nicht, weswegen dieses Ermittlerteam, das das verbockt hat, auch nicht gerade vertrauensvoll und kompetent auf mich wirkt.
ein Haftbefehl wird nicht wegen einer Haftbeschwerde aufgehoben, sondern weil die Beweislage nicht genug hergibt ...
und was Kappa schreibt ...
natürlich hat mal ein Grund bestanden, der aber wie man ja jetzt sieht nur aus "Bauchgefühl" bzw. Spekulatius bestanden hat, und nicht wie es in einem Rechtsstaat üblich ist, aus Beweisen.
Ein solches übereiltes, unüberlegtes Vorgehen mag ich überhaupt nicht, weswegen dieses Ermittlerteam, das das verbockt hat, auch nicht gerade vertrauensvoll und kompetent auf mich wirkt.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Also da waren ja zeitweise 3 Mordkommisionen mit beschäftigt, die werden wohl nicht alle inkompetent sein. Aber vielleicht gabs die Eile, weil man da erstmals wieder einen Deutschen Täter präsentieren konnte. Und die Journalie da auch schon Druck gemacht hatte.talida hat geschrieben: Ein solches übereiltes, unüberlegtes Vorgehen mag ich überhaupt nicht, weswegen dieses Ermittlerteam, das das verbockt hat, auch nicht gerade vertrauensvoll und kompetent auf mich wirkt.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Das mit dem Druck, weil deutscher Täter, glaube ich weniger.Pegastern hat geschrieben: Also da waren ja zeitweise 3 Mordkommisionen mit beschäftigt, die werden wohl nicht alle inkompetent sein. Aber vielleicht gabs die Eile, weil man da erstmals wieder einen Deutschen Täter präsentieren konnte. Und die Journalie da auch schon Druck gemacht hatte.
Das wird wohl eher so nach dem Motto "Zu viele Köche verderben den Brei" gelaufen sein.
Man muss sich immer vor Augen halten, dass auch Ermittler nur Menschen sind.
Da kann jedes Team für sich gut eingespielt sein, aber wenn da unterschiedliche Menschen/Teams aufeinander treffen...
Sollte so ziemlich jeder schon mal erlebt haben, was da für Probleme auftauchen können.
Angefangen bei der Vergabe der Führungsverantwortung, über teamübliche Vorgehensweisen, bis zum kleinen Teamgerangel über Beurteilung einzelner Ergebnisse.
Da kann eine Menge schief laufen.
Sind halt alles nur Menschen wie wir.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Ja manchmal hängt es evtl schon am Richter, die haben ja schon einen Bewertungs-Spielraum.Kappa hat geschrieben:Allerdings war er schon einmal in Untersuchungshaft, also muss ein begründeter Verdacht bestanden haben?
Würde vermuten, dass die Erwartungen an einen dringenden Tatverdacht in der Justiz-Praxis nach 6 Tagen Ermittlungsarbeit - am 22.2. übernahm die Moko, am 28.2. kam der erste Antrag auf Haft - geringer sind, als nach 4 Wochen - am 22.3 kam die Enthaftung nach Haftbeschwerde.
So kann es kommen, dass diesselbe Beweislage einmal reicht und beim 2ten Mal nicht mehr, meine
Einschätzung. Vll ist der Anwältin ja aber auch in ihrer Beschwerde ein spezielles juristisches Detail in der Haftbegründung aufgefallen, dass wir Laien nicht so auf dem Schirm haben, kA.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Die Geschichte Steltners über einen dringenden Tatverdacht, der sich automatisch wegen Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums verflüchtigt hat, zufällig zeitgleich mit der Haftbeschwerde der RA Florians, ist herzerweichend. Ich bin gerührt, mit welcher Objektivität und Präzision die Justizbehörden in Deutschland die Interessen Mordverdächtiger so sorgfältig abwägen.
Noch mehr gerührt hätte mich folgende Erklärung: "Die Haftberschwerde war erfolgreich und der Verdächtige muss wieder freigelassen werden. Wir haben einen Fehler zu Lasten des Verdächtigen gemacht. Es tut uns leid."
Alternative Erklärung: Staatsanwaltschaft, Ermittler und ein Haftrichter waren sich klar, wie grenzwertig der Fall ist und auf welche Hürden sie in der weiteren Ermittlungsarbeit wahrscheinlich stoßen werden. Sie sind sich dann augenzwinkernd einig geworden, trotzdem einfach mal das Boot zu schaukeln und Bewegung in die Sache zu bringen, in der Hoffnung eines oder mehrere Geständnisse und/oder Zeugenaussagen zu gewinnen.
Noch mehr gerührt hätte mich folgende Erklärung: "Die Haftberschwerde war erfolgreich und der Verdächtige muss wieder freigelassen werden. Wir haben einen Fehler zu Lasten des Verdächtigen gemacht. Es tut uns leid."
Alternative Erklärung: Staatsanwaltschaft, Ermittler und ein Haftrichter waren sich klar, wie grenzwertig der Fall ist und auf welche Hürden sie in der weiteren Ermittlungsarbeit wahrscheinlich stoßen werden. Sie sind sich dann augenzwinkernd einig geworden, trotzdem einfach mal das Boot zu schaukeln und Bewegung in die Sache zu bringen, in der Hoffnung eines oder mehrere Geständnisse und/oder Zeugenaussagen zu gewinnen.