KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Gasti

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Gasti »

Sina hat geschrieben:Gasti,
was mich irritiert, ich habe zufällig im Internet einen Beitrag von dir gefunden, wo du sehr sehr ausfürlich über den Fall Armani aus Freiburg Stellung beziehst.

Auch da geht es , mit deinen Worten zitiert, " um die absolute TOPZEUGIN, die zur tatzeit Schreie hörte... .." und Angaben über ein Fahrzeug machte...
Du klagst weiterhin die Polizei an, sie habe die " Hauptzeugin " ohne Angabe von Gründen ohne jede Erklärung in der Versenkung verschwinden lassen..usw. Es geht um den Fall Armani!


Ehm, sehe da gerade gewisse Parallelen zum den Fall Gruber...

Ich würde mal sagen, weiteres dazu ist wohl überflüssig zu sagen und ja...
Ich kenne die Zeugin dort nicht, sondern finde einfach, dass wenn man solche Kehrtwenden macht als Polizei man dem mitdenkenden Bürger eine Erklärung schuldig ist. Aber die gab es nicht, nicht mal ein bisschen, nicht mal eine Andeutung einer Erklärung...
Da sehe ich keinen Zusammenhang bisher.


So und jetzt schönen Tag @all, hab schon genug Zeit verplempert..... :roll: :|
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Agatha Christie
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Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@gasti
Es sieht für mich so aus, als wurde das Foto von @traubenlese von einer Position viel weiter links aufgenommen. Die Höhe stört mich immer noch nicht.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Ana

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Ana »

talida hat geschrieben: @Analytiker .. habs mir angehört .. eine Katze, Vogel?
Ein völlig übermüdetes Kleinkind.
Bezogen auf Traubenlese: es war Sonntag Nachmittag. Das Baby schläft nicht ein, also packt man es in den Kinderwagen und geht spazieren. Oft klappt das dann besser. Das Baby schreit. 1. Schrei den Traubenlese hört. Mama/Papa gibt ihm den Schnuller und es schläft. Nach 1 oder 2 Minuten fällt der Schnuller raus. Das Baby schreit wieder. 2. Schrei für Traubenlese. Schnuller wieder rein. Nach kurzer Zeit das selbe. 3. Schrei für Traubenlese. Und dann gibt man den Schnuller das letzte Mal und endlich schläft das Kleine bis man wieder zu Hause ist.

Das erklärt es wunderbar.
Manu1904
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Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Manu1904 »

Analytiker hat geschrieben:


Und dann ist mir gestern ein Schrei begegnet, der vielleicht passt. Vor allem, wenn man ihn nur hört und nicht weiß, was es ist. Ich hab ein paar Sekunden aufgenommen und auf der von Talida vorgeschlagenen Seite verlinkt.

http://workupload.com/file/JgeYLBk

Was meint ihr?

Also für mich ist das eindeutig eine katze.
Meine kann noch ganz ander Geräusche von sich geben .
Manu1904
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Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Manu1904 »

Ana hat geschrieben: Ein völlig übermüdetes Kleinkind.
Bezogen auf Traubenlese: es war Sonntag Nachmittag. Das Baby schläft nicht ein, also packt man es in den Kinderwagen und geht spazieren. Oft klappt das dann besser. Das Baby schreit. 1. Schrei den Traubenlese hört. Mama/Papa gibt ihm den Schnuller und es schläft. Nach 1 oder 2 Minuten fällt der Schnuller raus. Das Baby schreit wieder. 2. Schrei für Traubenlese. Schnuller wieder rein. Nach kurzer Zeit das selbe. 3. Schrei für Traubenlese. Und dann gibt man den Schnuller das letzte Mal und endlich schläft das Kleine bis man wieder zu Hause ist.

Das erklärt es wunderbar.
Das ist jawohl Schwachsinn.
Vor allem weiss eine Mutter wie sich schreiende Babys anhören oder etwa nicht?
Gasti

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Gasti »

Sorry, meine Schuld, @Traubenlese hat das Foto einfach noch beim Auto aufgenommen, dort gibt es tatsächlich eine Perspektive die alles aufklärt.

Bild

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... 8ysen4.jpg

Damit hat sich das Problem aufgeklärt, das Foto wurde von dort oben aufgenommen, alles ist wieder stimmig, der Foto geht um 21 Minuten falsch usw.

Das heißt, alle Unklarheiten haben eine glaubwürdige Erklärung und damit sind die Schreie die @Traubenlese gehört hat so für mich Fakt, alles ist wieder zurückgesetzt auf den Stand wo die Behörden gefordert sind zu klären, was sie den glaubwürdigen Infos und Fakten von @Traubenlese entgegenzusetzen haben, wenn sie die Schreie nicht zum Fall zählen.

Sorry, das war jetzt mein Fehler, aber für mich muss eben alles schlüssig sein und wenn es sich anders darstellt, dann drehe und bescheisse ich nicht rum sondern bin ehrlich und suche eine Erklärung.
Hier war es aber nun wie gesagt einfach ein Fehler von mir, ich habe nicht erkannt dass es doch eine Perspektive gibt, die alles erklärt.
Sina
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Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Sina »

Frage mich gerade,wielang noch über das Thema schreie geschrieben werden soll??

Das mit dem Kleinkind ist ja wohl ein witz,hab selbst ,Todesschrei erlebt und sorry,diesen Schrei bekommst ned mehr aus dem Kopf. ..und is mit keinem Kindergeschrei zu vergleichen. ...
Da ich an den /die schreie nicht glaube,Traubenles hat ja auch in verschiedenen Foren im Internet darüber berichtet, z.b.bei gute frage...werd ich mal ausklinken.
Analytiker

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Analytiker »

Manu1904 hat geschrieben: Also für mich ist das eindeutig eine katze.
Meine kann noch ganz ander Geräusche von sich geben .
Manu1904 hat geschrieben: Das ist jawohl Schwachsinn.
Vor allem weiss eine Mutter wie sich schreiende Babys anhören oder etwa nicht?
Sina hat geschrieben: Das mit dem Kleinkind ist ja wohl ein witz,hab selbst ,Todesschrei erlebt und sorry,diesen Schrei bekommst ned mehr aus dem Kopf. ..und is mit keinem Kindergeschrei zu vergleichen. ...
Da ich an den /die schreie nicht glaube,Traubenles hat ja auch in verschiedenen Foren im Internet darüber berichtet, z.b.bei gute frage...werd ich mal ausklinken.
Es ist keine Katze, es ist ein Kleinkind. Ich hab das gestern selbst aufgenommen.
Der Hall/Echo kommt zustande, weil ich das Babyphone aufgenommen habe, das im Gang stand, nicht das Baby selbst.

@Manu1904 und @Sina: verstehe nicht, was du meinst. Findest du, meine Aufnahme klingt nicht nach Kleinkind? Oder findest du, meine Aufnahme klingt nicht nach Todesschrei?

Das Baby, das ich aufgenommen habe, hat im Verlauf auch noch andere Laute von sich gegeben (wie Weinen). Da erkennt man sofort, dass es ein Baby ist. Aber nur an diesen zwei Schreien würde ich es nicht erkennen. Die klingen für mich einfach nach jemandem, der sich in Not befindet.
Manu1904
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Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Manu1904 »

@ Analytiker

Ich finde beides es klingt nicht unbedingt nach Kleinkind u nicht einmal annähernd nach Panik od Todesschrei, wobei ich dieses Wort nicht mag in diesem Zusammenhang.
Es ist für mich persönlich keine Aufnahme die mir durch Mark u Bein geht u mich nicht mehr loslassen würde.
Zum Thema katze, meine hört sich deutlich schlimmer lauter u gequälter an kurz bevor sie ihre Fellknäule auswürgt.
Was ich sagen will ist, sie hat schon viel beängstigerende Laute von sich gegeben wie diese Aufnahme.

Oder was sagst du selbst dazu?
Sorry hab deinen letzten Satz überlesen.
Gast88
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Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Gast88 »

Es nimmt ganz schön ab.

C.G ist nun fast 4 Monate tot, und es gibt keine neuen Erkenntnisse. "Leider".
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talida
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Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von talida »

@Analytiker .. danke für die Aufklärung ;) so kann man sich also irren

@Manu, ich will an der Wahrnehmung von Traubenlese nicht zweifeln, aber ein Schrei der durch Mark und Bein geht, der lässt einem nicht mehr los ... da ändert auch Kaffee und Kuchen, und auch der nahende Montag morgen nichts. Schon mal garnicht, wenn ich dann höre es wird aus dieser Ecke eine Frau vermisst.

Deshalb gehe ich davon aus, dass das "Gehörte" unter normale Schreie, oder Geschrei einzustufen war - von wem auch immer - was sich aber im nachhinein, als der Mord bekannt wurde, sich im Unterbewusstsein eine Verbindung dazu entwickelt haben könnte die mit "durch Mark und Bein" beschrieben werden kann.

Damit möchte ich Traubenlese keinesfalls etwas unterstellen ...
es würde ihre Reaktion erklären, nämlich einfach weitergefahren zu sein, das ganze mehr oder weniger vergessen zu haben, auch die großangelegte Suchaktion nach einer Frau nichts daran änderte, wo man ja durchaus eine Verbindung hätte sehen können, aber dann erst wieder hochkam, als man die Leiche gefunden hatte ... man also eindeutig von einem Verbrechen ausging und dazu auch noch Zeit und Ort passten.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Gasti

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Gasti »

talida hat geschrieben: @Manu, ich will an der Wahrnehmung von Traubenlese nicht zweifeln, aber ein Schrei der durch Mark und Bein geht, der lässt einem nicht mehr los ... da ändert auch Kaffee und Kuchen, und auch der nahende Montag morgen nichts. Schon mal garnicht, wenn ich dann höre es wird aus dieser Ecke eine Frau vermisst.

Deshalb gehe ich davon aus, dass das "Gehörte" unter normale Schreie, oder Geschrei einzustufen war - von wem auch immer - was sich aber im nachhinein, als der Mord bekannt wurde, sich im Unterbewusstsein eine Verbindung dazu entwickelt haben könnte die mit "durch Mark und Bein" beschrieben werden kann.

Damit möchte ich Traubenlese keinesfalls etwas unterstellen ...
es würde ihre Reaktion erklären, nämlich einfach weitergefahren zu sein, das ganze mehr oder weniger vergessen zu haben, auch die großangelegte Suchaktion nach einer Frau nichts daran änderte, wo man ja durchaus eine Verbindung hätte sehen können, aber dann erst wieder hochkam, als man die Leiche gefunden hatte ... man also eindeutig von einem Verbrechen ausging und dazu auch noch Zeit und Ort passten.
Da irrst Du, @Traubenlese ist sehr wohl frühzeitig zur Polizei, so wie ich weiß sofort als sie hörte, dass dort was passiert war.
@Traubenlese hat sich konsequent verhalten, wollte losfahren um zu suchen aber wusste nicht wo, erst aus dieser Hilflosigkeit heraus hat sie sich selbst beruhigt, aber als bekannt wurde dass da was war, handelte sie konsequent.

Wenn die die es hörte es als "durch Mark und Bein" einstuft darf man da nicht psychologisierend rummachen.
Du hast selbst hier gesehen, wie überaus kritisch ich bin wenn etwas nicht passt, dort ging es aber um geometrische Unmöglichkeiten, die sich nun auf anderem Wege aufgeklärt haben, aber so psychologisierend jemand seine Wahrnehmung ausreden, das ist nicht OK.

Du schreibst
ein Schrei der durch Mark und Bein geht, der lässt einem nicht mehr los ...
aber genau DAS ist doch der Hintergrund, warum sie heute noch lange Mails schreibt in denen sie sich mit ihrem Verhalten damals befasst, das Ganze belastet sie HEUTE noch selbst ganz stark. Wenn Du das alles wüßtest, wüßtest Du ganz klar, wie sehr Du Dich mit Deiner Einschätzung hier irrst, weil die Kriterien ja gerade erfüllt sind die du beschreibst, nur eben zeitversetzt und damals hat sie leider einen Moment zu früh aufgegeben, ohne aber dass sie das Leben von Carolin hätte retten können damals, das ist wichtig festzuhalten.
Analytiker

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Analytiker »

talida hat geschrieben:Deshalb gehe ich davon aus, dass das "Gehörte" unter normale Schreie, oder Geschrei einzustufen war - von wem auch immer - was sich aber im nachhinein, als der Mord bekannt wurde, sich im Unterbewusstsein eine Verbindung dazu entwickelt haben könnte die mit "durch Mark und Bein" beschrieben werden kann.
So sehe ich das auch. Das Beispiel mit der Katze passt dazu: ein Schrei an sich ist nicht das schlimme, sondern die Assoziation die man dazu hat oder macht.

Und nochmal: im Schockmoment des Angriffs schreien viele Frauen ohnehin nicht. Und ein Quälen im Verlauf später mit Schreien bis zum Tod passt weder zum Täter noch zur Örtlichkeit. Schreie während einer Flucht schon eher, aber ein Fluchtszenario halte ich für sehr unwahrscheinlich.

@Gasti: ich finde noch immer deinen Ansatz mit dem auflauern über dem Freiburger Weg und verstecken hinter der Hügelkuppe am schlüssigsten.
Gast13

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Gast13 »

Gasti hat geschrieben:
Da irrst Du, @Traubenlese ist sehr wohl frühzeitig zur Polizei, so wie ich weiß sofort als sie hörte, dass dort was passiert war.
@Traubenlese hat sich konsequent verhalten, wollte losfahren um zu suchen aber wusste nicht wo, erst aus dieser Hilflosigkeit heraus hat sie sich selbst beruhigt, aber als bekannt wurde dass da was war, handelte sie konsequent.

Wenn die die es hörte es als "durch Mark und Bein" einstuft darf man da nicht psychologisierend rummachen.
Du hast selbst hier gesehen, wie überaus kritisch ich bin wenn etwas nicht passt, dort ging es aber um geometrische Unmöglichkeiten, die sich nun auf anderem Wege aufgeklärt haben, aber so psychologisierend jemand seine Wahrnehmung ausreden, das ist nicht OK.

Die Zeugin beschreibt die Schreie so:

"eine Frau in Not sei" - die Schreie "durch Mark und Bein" gingen und "erschütternd" gewesen seien.

Sorry, aber ich kann deshalb und nur deshalb nicht nachvollziehen, dass man diese massive Wahrnehmung ignoriert, nach Hause fährt und bis freitags vergisst. Da kämpft eine Frau um ihr Leben und niemand kommt auf die Idee, zumindest die Polizei über die Schreie zu informieren?!

Was war da bitte konsequentes Handeln?
Gasti

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Gasti »

Analytiker hat geschrieben:
@Gasti: ich finde noch immer deinen Ansatz mit dem auflauern über dem Freiburger Weg und verstecken hinter der Hügelkuppe am schlüssigsten.
Schöner Trostpreis :D , danke, aber ich will den "Hauptgewinn", ich bin überzeugt dass die Schreie dazugehören, WENN "gegen 15 Uhr" auch 14:45 Uhr bedeuten kann, was zu klären ist.....
Gasti

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Gasti »

Gast13 hat geschrieben: Die Zeugin beschreibt die Schreie so:

"eine Frau in Not sei" - die Schreie "durch Mark und Bein" gingen und "erschütternd" gewesen seien.

Sorry, aber ich kann deshalb und nur deshalb nicht nachvollziehen, dass man diese massive Wahrnehmung ignoriert, nach Hause fährt und bis freitags vergisst. Da kämpft eine Frau um ihr Leben und niemand kommt auf die Idee, zumindest die Polizei über die Schreie zu informieren?!

Was war da bitte konsequentes Handeln?
Ja, die beiden Zeugen haben sich die Sache gegenseitig klein geredet, weil sie nicht wußten woher es kam und in nichts rein kommen wollten mit einer diffusen Meldung die zu nichts führt.
Aber die absolute Mehrheit hätte genauso gehandelt, es sind nur ganz wenige die sich so wie ich zum Beispiel in solche Dinge reinsteigern können.
Weißt Du was ich schon für die Allgemeinheit getan habe?
Ich bin schon 50 km Umweg gefahren weil ich hinter einem Auto hergefahren bin, bei dem hinten alle Lichter kaputt waren, aber ich den einfach nicht anhalten konnte auf der Autobahn.
Das ist nur ein Beispiel. Ich habe eine Zivilcourage, die könnte man in 1000 Stücke teilen und auf eine ganze Kleinstadt aufteilen, 1000 Leute zusammen oder 10000 Leute zusammen haben nicht so eine ultraextreme Zivilcourage, sowas nennt man dann auch "Helfersyndrom" wenn es krankhaft wird, bei mir ist es aber nicht krankhaft nur extrem.
Und das war nur ein harmloeses Beispiel, ein weitres harmloses Beispiel ist es ein schlechtes Gewissen zu haben weil man 5 km vorher an ein paar harmlosen Scherben auf einem Radweg vorbeigefahren ist "ohne zu helfen" , dann umzudrehen, 5 km zurückzuradeln, ein paar harmlose Glasscherben aufzuheben und dann weiterzufahren ... :lol: :lol: :lol:
Wahnsinn, oder?
Und so bin ich schon SPONTAN nach einem Medienbericht "in den Krieg gezogen" um im Kosovo Flüchtlingen zu helfen oder in Frankfurt Zwangsprostituierte zu befreien, lasse mich auf Auseindersetzungen mit Besoffenen ein um sie am Autofahren zu hindern oder drehe um wenn ich ein Tier liegen sehe, mal rette ich es zum Tierarzt und mal töte ich es "richtig" wenn es noch zappelt, zusammengenommen und Gott sei Dank, mache ich wohl wirklich mehr als 10.000 "normale" Menschen zusammen - im Alltag, viele andere sind dafür in einer Hilfsorganisation, wo sie ebenfalls was Sinnvolles tun, aber sie handeln nicht so extrem gegen den Strom aus dem Alltag heraus wie ich....
Unbeugsam und unbeeirrbar gegen den Strom, egal was die ganze Welt denkt, egal wenn mein gesamtes soziales Umfeld mich nicht versteht, so auch mal als ich zu Ostblock-Zeiten Bibelschmuggler war in einer Organisation mit lauter frommen Christen. Da gabs eine Schulung wie man sich beim Bibelschmuggeln verhalten soll, wenn man als "Tourist" im präparierten VW-Bus Bibeln schmuggelt und an einen Unfall kommt. Man solle ohne anzuhalten weiterfahren, auch wenn es Verletzte gibt, man soll enicht anhalten, um in nichts rein zu kommen...
WAS? Fromme wollen das sein? Der TEUFEL persönlich redet so einen verdammten Scheissdreck, entweder dieses Arschloch von Referent korrigiert sich oder ich trete in der nächsten Sekunde aus diesem Teufelsverein aus, die um Papier von A nach B zu bringen den Sinn des darauf Geschriebenen und das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ausser Acht lassen.
Immer frontal gegen den Strom wenn der nichts taugt und danach alleine und ausgestossen, so tickt oft nicht einer aus einer Million bei Vielem. So ticke ich und ich bin deshalb Aussenseiter heute in Vielem, aber nicht IHR. Also was wollt IHR von @Traubenlese, als ob IHR es anders gemacht hättet.

Ich bin schon oft "Schreien" nachgegangen, mal waren es Jugendliche im Übermut, mal fand ich niemand.
Ich wäre wohl so Schreien nachgegangen, aber ich weiß ganz genau, dass das was ich mache, so NICHT 1 % der Bevölkerung macht.
Neulich in Stuttgart lag ein Verkehrsschild flach auf einer Hauptverkehrsstrasse, ich rief die Polizei an, und 24 Std später sind 50.000 drübergefahren und es lag immer noch dort, weder Polizei noch 50.000 Autofahrer haben sich darum gekümmert, ich aber habe dann angehalten und es zur Polizei gebracht, davon gibt es auch Beweisfotos...

Der Durchschnitt, macht es so wie @Traubenlese zuerst und beruhigt dann sein Gewissen, sie jedoch hat sich dann doch noch später zum Richtigen durchgerungen.
Gast13

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Gast13 »

@Gasti

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talida
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Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von talida »

Gasti hat geschrieben: Da irrst Du, @Traubenlese ist sehr wohl frühzeitig zur Polizei, so wie ich weiß sofort als sie hörte, dass dort was passiert war.
@Traubenlese hat sich konsequent verhalten, wollte losfahren um zu suchen aber wusste nicht wo, erst aus dieser Hilflosigkeit heraus hat sie sich selbst beruhigt, aber als bekannt wurde dass da was war, handelte sie konsequent.

Wenn die die es hörte es als "durch Mark und Bein" einstuft darf man da nicht psychologisierend rummachen.
Du hast selbst hier gesehen, wie überaus kritisch ich bin wenn etwas nicht passt, dort ging es aber um geometrische Unmöglichkeiten, die sich nun auf anderem Wege aufgeklärt haben, aber so psychologisierend jemand seine Wahrnehmung ausreden, das ist nicht OK.
@Gasti, wie ich schon sagte möchte ich Traubenleses Wahrnehmung nicht anzweifeln, aber ich mache auch nicht psychologisierd rum .. es ist nun mal so, dass uns unser Gedächtnis in Verbindung mit gewissen Ereignissen in die Irre führen kann.
Gasti hat geschrieben: Du schreibst "ein Schrei der durch Mark und Bein geht, der lässt einem nicht mehr los ..." aber genau DAS ist doch der Hintergrund, warum sie heute noch lange Mails schreibt in denen sie sich mit ihrem Verhalten damals befasst, das Ganze belastet sie HEUTE noch selbst ganz stark. Wenn Du das alles wüßtest, wüßtest Du ganz klar, wie sehr Du Dich mit Deiner Einschätzung hier irrst, weil die Kriterien ja gerade erfüllt sind die du beschreibst, nur eben zeitversetzt und damals hat sie leider einen Moment zu früh aufgegeben, ohne aber dass sie das Leben von Carolin hätte retten können damals, das ist wichtig festzuhalten.
Eben ... sie hätte nichts tun, oder ändern können.

Daher finde ich es auch sehr gewagt, wenn nicht sogar grenzwertig, ihre Erinnerung derart zu bekräftigen und zu unterstützen, dass sie selbst davon überzeugt wird, dass sie die "Todesschreie" von Carolin gehört hat, was sie dann selbstverständlich belastet.

Natürlich soll man ihr "Gehörtes" nicht unter den Teppich kehren, oder ihr sagen sie soll es einfach vergessen, aber sie hat alles getan was sie tun konnte ... sie hat es der Soko gemeldet.

Persönlich irritieren mich auch die Abstände dieser Schreie ...
das ist einfach zu lang, dass diese während einer Flucht hätten abgesetzt werden können.

Ich habs jetzt nicht mehr genau im Gedächtnis - müsste suchen - ich meine du hast was von jeweils 2-3 Min. Abstand der Schreie geschrieben, das wäre dann ein Zeitrahmen von 4-6 Minuten in denen die 3 Schreie abgesetzt wurden.

In dieser Zeit kann eine Läuferin locker 1 km zurücklegen ...
das ganze Waldstück ist aber nur 500-600 m lang, das heisst bei Flucht über den Freiburger Weg wäre sie beim 2. Schrei, und vorausgesetzt sie rannte den Freiburger Weg runter, schon auf offenem Flur fast vor Endingen gewesen.

Der Fundort liegt aber nur ca. 300 m vom Maisfeld entfernt ..
d. h. sie kam in diesen 4-6 Min. der 3 Schreie nicht weiter.
In den Wald zu flüchten halte ich für eher unwahrscheinlich, weil auf dem Weg jeder Zeit hätte Hilfe entgegen gelaufen, oder gefahren kommen.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Gasti

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Gasti »

talida hat geschrieben:
Persönlich irritieren mich auch die Abstände dieser Schreie ...
das ist einfach zu lang, dass diese während einer Flucht hätten abgesetzt werden können.

Ich habs jetzt nicht mehr genau im Gedächtnis - müsste suchen - ich meine du hast was von jeweils 2-3 Min. Abstand der Schreie geschrieben, das wäre dann ein Zeitrahmen von 4-6 Minuten in denen die 3 Schreie abgesetzt wurden.

In dieser Zeit kann eine Läuferin locker 1 km zurücklegen ...
das ganze Waldstück ist aber nur 500-600 m lang, das heisst bei Flucht über den Freiburger Weg wäre sie beim 2. Schrei, und vorausgesetzt sie rannte den Freiburger Weg runter, schon auf offenem Flur fast vor Endingen gewesen.

Der Fundort liegt aber nur ca. 300 m vom Maisfeld entfernt ..
d. h. sie kam in diesen 4-6 Min. der 3 Schreie nicht weiter.
In den Wald zu flüchten halte ich für eher unwahrscheinlich, weil auf dem Weg jeder Zeit hätte Hilfe entgegen gelaufen, oder gefahren kommen.
Die Zeitabstände hab ich ihr aus der Nase gezogen, sie bedrängt, eine Zeit genannt und gefragt ob das sein kann.
Zuletzt waren wir bei "mindestens 2-3 Minuten", also z.B. 1. Schrei laut, dann "größerer" Abstand, vielleicht 1 Minute, dann 2. Schrei nicht so laut, dann vielleicht eine halbe Minute, dann 3. Schrei.
Ob nun 2 oder 3 Minuten oder 4, dazu hat sie sich nicht festgelegt.

Ich denke da auch nicht so wie Du, sondern 1 Schrei aussen beim Maisfeld, dann zieht er sie zuerst rein und bedroht sie, dann rappelt sie sich auf, schreit gedämpft durchs Feld und flüchtet, Kampf, sie reißt sich nochmal los.... Dabei kann es zu den 3 Phasen Schreie kommen, also nicht eine Flucht wo sie kilometer weit läuft und immer mal wieder schreit....

Auf der eigentlichen Flucht ist sie sicher nicht selbst in den Wald gelaufen, da stimme ich zu, wenn es so war hat er sie irgendwo in der Mitte eingeholt, dann auf die Wiese Richtung dem Ort wo Mrs. Murmur meinte und dann in den Wald.
Aber dann sicher nicht so weit wie unsere Fundortsucher angenommen haben, als sie von der anderen Seite her dachten, sondern schon 10 Meter vom Waldrand hatte er dann alles was er suchte....

Denn achtet mal darauf, man sieht in der Mitte des Waldes sehr weit runter von der Strasse, aber im Waldrandbereich von Osten her, sieht man von der Strasse aus so gut wie nichts nach unten.
Analytiker

Re: KLÄRUNG @TRAUBENLESE SCHREIE

Ungelesener Beitrag von Analytiker »

Gasti,
was, wenn du hier einer falschen Fährte nachjagst. Dann verpufft deine ganze Energie an falscher Stelle, wenn du anderweitig vielleicht tatsächlich hättest helfen können.

Das einzige, was dich zu dem ganzen Szenario drängt ist, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass die Schreie irgendwas anderes sein können wie die von Carolin.

Ich denke, was hier aber klar wurde ist, dass man Schreie grundsätzlich sehr schwer einordnen kann.
Im Wald, an einem grauen, verregneten Tag wirkt ein Schrei wie der, den ich aufgenommen habe, schon mal schaurig. Und Manu sagt, ihre Katze klingt manchmal noch schlimmer...
Beides sind keine unwahrscheinlichen Ereignisse.

Und auf der anderen Seite hast du all die Punkte, die dem Szenario entgegensprechen:
- keine Absperrung um das Maisfeld, dafür oberhalb des Freiburger Wegs
- Notwendigkeit eines Tempolaufs und/oder
- andere Loslaufzeit als die von der Soko kommunizierte
- Distanz Maisfeld zu wahrscheinlichem Fundort heißt, dass sie entweder gefürchtet sein musste oder er sie ewig geschleppt hat
- komische Schallreflektionen, die die falsche Richtung erklären sollen (Anmerkung dazu: dass dir bei EINEM Schrei so ein Fehler wie vorne-links oder hinten-links passiert: ok. Aber nicht bei 3 Schreien.)
- die Unwahrscheinlichkeit, dass sie überhaupt geschrien hat - und noch dazu 3 mal. Und eben nicht "Hilfe!", sondern nur ein Schrei

Wenn Schreie auch ab Anfang oder Mitte des Wäldchens hörbar wären, fände ich es etwas plausibler. Aber dann brächten die Schreie auch keine neue Information.
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