Die Polizei behauptet etwas, ohne es mit Beweisen zu untermauern. Also gilt weiter die Unschuldsvermutung und man kann in alle Richtungen denken.
VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Ach so, na dann, sieht die Sache natürlich anders aus aber ich wusste gar nicht dass die EB verpflichtet sind dir Beweise öffentlich vorzulegen.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Na offensichtlich ja nicht, du Heldz3001x hat geschrieben: ↑Samstag, 22. April 2023, 02:08:31 Wäre eine dumme Idee, einer Kripo die ein Tötungsdelikt annimmt, zu erzählen man hat Pornos angeguckt, während man allein mit Sweet-Little-Fifteen im Haus ist, die unten auf dem Sofa liegt.
Da ist es besser zu lügen und zu sagen man hätte gepennt. Die Ehrlich-wärt-am-längsten-Kinderglaube kann bei Mordverdacht bös nach hinten gehen. Maulhalten wärt am längsten, unabhängig, ob man schuldig oder unschuldig ist.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Nur wenn die Ermittler Beweise hätten (auch intern), wäre schon längst ein Prozess mit Entscheidung des Gerichts eröffnet worden. Soviel wir alle wissen, ist das nicht der Fall.
Also dürfen wir hier auch andere Möglichkeiten des Verschwindens von Rebecca diskutieren.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
OStA Ralph Knispel im RBB-Interview vom 18.02.20:
Hoffnung mag die Familie haben, wir dürfen uns aber nicht an Hoffnung klammern, wir haben mit Tatsachen zu arbeiten und für uns gibt es deshalb keine begründete Erwartung, dass Rebecca noch lebt.
Nur wenn wir dann die Tatsachen zusammentragen und daraus Wahrscheinlichkeiten entstehen, gehen dann wir von der Staatsanwaltschaft aus, dass Rebecca tatsächlich tot und zwar Opfer eines Tötungsdeliktes ist.
OStA & Pressesprecher Martin Steltner:[…] wenn alle Beweismittel und alle Beweisergebnisse in der Zusammenschau gesehen werden, gibt es für die Strafverfolgungsbehörden tatsächlich keinen Anlass, von einem Überleben auszugehen.
Es ist pure Spekulation, wir wissen nicht was passiert ist. Wir gehen davon aus, dass Rebecca einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist. Es sprechen alle Hinweise dafür.
Die Angaben des Beschuldigten stehen im Widerspruch zum Telefonverhalten von Rebecca, im Widerspruch zur Auswertung des Routers und es gibt Angaben, die im Widerspruch zum Umstand stehen, dass sein Fahrzeug auf der A12 zwischen Berlin und Frankfurt/Oder fotografiert worden ist.
Er äußert sich nicht zum Tatvorwurf, er hat allerdings am Anfang der Ermittlungen spärliche Äußerungen gemacht, diese Äußerungen stehen nicht in Einklang mit unseren Ermittlungsergebnissen. Wir müssen leider davon ausgehen, dass Rebecca Opfer eines Tötungsdelikts geworden ist. Wir haben keinerlei Hinweise darauf, dass sie noch lebt.
Wir haben Beweisanzeichen, wir haben Indizien, die ganz klar in eine Richtung hindeuten, aber die Gesamtheit der Indizienlage - wir haben Rebecca bislang nicht gefunden - reicht zu diesem Zeitpunkt nicht aus, einen dringenden Tatverdacht zu begründen.
"Nichts deutet darauf hin, dass Rebecca noch am Leben ist", sagte Martin Steltner, der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, der "Welt am Sonntag". Die Suche nach der Leiche von Rebecca hat nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft nun "oberste Priorität". Es gebe eine Menge Anhaltspunkte, teilte die Behörde mit, doch Details könne man aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitteilen.
Wie gesagt, unsere Aufgabe ist es nicht zu spekulieren, sondern uns an die Fakten zu halten. Und die Fakten deuten eindeutig darauf hin, dass Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat. Davon gehen wir aus, müssen wir leider ausgehen.
Silke Becker, Staatsanwaltschaft Berlin:Im Fall Rebecca handele es sich aber „mutmaßlich um eine Tat im Familienkreis."
Der ermittelnde Staatsanwalt Martin Glage:Wir vermuten nach wie vor ein Tötungsverbrechen", erklärt Silke Becker von der Staatsanwaltschaft Berlin. "Dessen ungeachtet werden die Ermittlungen in alle Richtungen geführt", so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
Zwar sei „nicht auszuschließen, dass die Tat auch von einer anderen Person begangenen wurde“, so die Sprecherin. „Doch der Schwager von Rebecca ist nach wie vor der Haupttatverdächtige.
Wir würden uns ja auch freuen, wenn sie noch lebt, halten es aber für weitgehend ausgeschlossen nach den bisherigen Ermittlungen. Wir denken uns möglicherweise, dass ein Grund zumindest sein könnte: Wenn die Familie den Schwager verdächtigen würde, dann müsste sie selbst einräumen, dass Rebecca tot ist. Und das will sie sich im Moment vielleicht nicht eingestehen. Das ist aber eine Vermutung.
Wirklich nichts deutet daraufhin, dass R. freiwillig das Haus verlassen hat.Glage erklärt auch, warum die Ermittler mittlerweile an einen Mord glauben: “Das ist die kriminalistische Erfahrung, die wir hier berücksichtigen müssen. Wir haben, nachdem die Tat bereits ein Jahr zurückliegt und umfangreiche Ermittlungen geführt wurden, keine Hoffnung mehr, dass Rebecca noch lebt.”
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Schon auch irgendwie anmaßend, zu sagen, die Polizei behauptet etwas. Zu den Ermittlungsbehörden gehören nicht nur die Polizei. Und die haben einfach viel mehr Indizien, von xy auszugehen, als du oder ich oder alle anderen hier wissen. Es kommt nicht 100% an die Öffentlichkeit. Ein reiner Indizienprozess ohne Leiche ist möglich, aber eben schwierig. Denn, sie wollen natürlich gewappnet sein mit genug, dass er eben auch verurteilt wird, wenn Anklage erhoben wird. Logisch. Es reicht einfach noch nicht. Hilfreich wäre sicherlich die Leiche, Fundort der Leiche und und und. Oder eben mehr Indizien.
Ich habe das Gefühl, das Ding wird bald zum Durchbruch kommen. Die wissen, woran sie sich da festgebissen haben.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Alle Jahre wieder...
...oder darf man hier besser sagen; "alle paar Seiten wieder"?
Immer und immer wieder wird die Aussage von Glage bis zur Unkenntlichkeit verdreht. Bzw. nicht ganz zuende zitiert, was auf das gleiche hinausläuft.
Ich geb mal nur eine davon im Wortlaut wieder:
"Die kriminalistische Erfahrung spreche dafür, dass die Schülerin nicht mehr lebe..."
Kriminalistische Erfahrung ist kein unumstößliches Naturgesetz.
Manchmal spricht Glage auch von "glauben" und vom "derzeitigen Stand der Ermittlungen".
Was er aber immer betont, ist, dass es auch anders sein kann.
Was du da also von dir gibst, ist bei weitem nicht "in Stein gemeißelt" und somit unumstößlich.
Der derzeitige Stand gibt der StA lediglich keinen Anlass für eine andere Schlußfolgerung, was aber eben nicht bedeutet, dass es auch zwingend so gewesen sein muss.
Manchmal frage ich mich, was man mit einer so endgültigen Aussage, wie deiner, erreichen möchte.
Soll man aufhören nach der Wahrheit zu suchen?
Soll man sich weitere Ermittlungen sparen und gleich zur Verurteilung übergehen?
Wozu noch einen Richter mit einer so leidigen Angelegenheit behelligen, wenn du dir doch so sicher bist?
Packen wir die Mistgabeln und Fackeln aus und erledigen wir das so, wie man es früher schon getan hat. Kann ja nicht falsch sein, hat jahrhunderte lang gut funktioniert.
Sorry, für die überspitzte Art...
...aber manchmal fällt mir dazu nichts anderes ein.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Ich glaube es ist ein riesen Unterschied, Beweise für eine Tötung zu erlangen oder diese Tötung in dieser Konstellation gerichtsfest nachzuweisenMeiliW hat geschrieben: ↑Samstag, 22. April 2023, 18:57:36 Nur wenn die Ermittler Beweise hätten (auch intern), wäre schon längst ein Prozess mit Entscheidung des Gerichts eröffnet worden. Soviel wir alle wissen, ist das nicht der Fall.
Also dürfen wir hier auch andere Möglichkeiten des Verschwindens von Rebecca diskutieren.
Aber Kinder spielt mal alle...
Neuerdings merkwürdige Kinder hier...
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Das merkt manGast987654321 hat geschrieben: ↑Samstag, 22. April 2023, 19:02:56
Packen wir die Mistgabeln und Fackeln aus und erledigen wir das so, wie man es früher schon getan hat. Kann ja nicht falsch sein, hat jahrhunderte lang gut funktioniert.
Sorry, für die überspitzte Art...
...aber manchmal fällt mir dazu nichts anderes ein.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Die Bezeichnung von Usern, die sich um eine Klärung des Schicksals von Rebecca bemühen, als KINDER zu bezeichnen, ist schon mMn sehr frech! Pfui.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Na dann klärt mal am PC oder Handy nur anhand der öffentlich bekannten Ermittlungsergebnisse R Schicksal...
bin echt ganz gespannt.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Das ist alles Unsinn. Eine Zeuge muss sich oder Angehörige nicht belasten, Strafprozessordnung § 55 https://dejure.org/gesetze/StPO/55.html.
Und eine Ermittlungskommission, die jemand faktisch eines Kapitaldelikts beschuldigt, ihm aber nicht den Verfahrensstatus "Beschulidgter" zuweist, um ihm mit diesem Status verbundene Rechte vorzuenthalten, agiert am Rand der Legalität.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
So viel nichts sagender Text und nur eine klare Aussage von OStA & Pressesprecher Martin Steltner: "Es ist pure Spekulation, wir wissen nicht was passiert ist."Gast hat geschrieben: ↑Samstag, 22. April 2023, 18:59:25 [...]
Wirklich nichts deutet daraufhin, dass R. freiwillig das Haus verlassen hat.
Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
https://www.google.com/amp/s/www.berlin ... 337516.ampz3001x hat geschrieben: ↑Samstag, 22. April 2023, 19:30:16 Das ist alles Unsinn. Eine Zeuge muss sich oder Angehörige nicht belasten, Strafprozessordnung § 55 https://dejure.org/gesetze/StPO/55.html.
Und eine Ermittlungskommission, die jemand faktisch eines Kapitaldelikts beschuldigt, ihm aber nicht den Verfahrensstatus "Beschulidgter" zuweist, um ihm mit diesem Status verbundene Rechte vorzuenthalten, agiert am Rand der Legalität.
Sebastian Büchner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, bestätigte auf RTL-Anfrage, dass eine Durchsuchung bei „dem Beschuldigten, gegen den die Ermittlungen weiterhin andauern“
????
Eins nach dem anderen er war erst lediglich Zeuge danach ( mit allen ihm zustehenden Rechten) TV bzw Beschuldigter
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Es ist nicht anders vorstellbar, als dass alle Behauptungen der Polizei sehr genau begründet und dokumentiert sind.
Dass nicht alles veröffentlicht werden kann, versteht sich eigentlich von selbst.
Selbstverständlich gilt die Unschuldsvermutung in Bezug auf F., dennoch ist das Denken in alle Richtungen dadurch eingegrenzt, dass er der einzige Tatverdächtige ist.Also gilt weiter die Unschuldsvermutung und man kann in alle Richtungen denken.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
Du verstehst meine einfache Aussage offenbar nicht und dein Beitrag steht in keinem Zusammenhang zu selbiger.Auchgast hat geschrieben: ↑Samstag, 22. April 2023, 19:36:10 https://www.google.com/amp/s/www.berlin ... 337516.amp
Sebastian Büchner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, bestätigte auf RTL-Anfrage, dass eine Durchsuchung bei „dem Beschuldigten, gegen den die Ermittlungen weiterhin andauern“
????
Bist du vewirrt? Dann ruh dich am besten aus.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion
@Auchgast
Jetzt ist mal kurz Schluß mit dem Getrolle und Gespamme. Danke für die Einsicht.
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