VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Yorna
Beiträge: 75
Registriert: Donnerstag, 09. März 2023, 13:21:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yorna »

InnocentHop3 hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 11:24:30 Ohne neue Unterwäsche? Ja klar

Ich versteh die Frage nicht. :?:
Du meinst die Meldung, dass noch Wechselwäsche von R im Bad der Schwester gefunden wurde?
Gibt es denn gesicherte Aussagen darüber, dass das UNGETRAGENE Wäsche war? Oder sind das auch Spekulationen/Formulierungen der Presse?
Ich weiß es wirklich nicht mehr, vielleicht kannst Du Dich erinnern?

Davon abgesehen:
unabhängig davon, ob es getragene oder ungetragene Wäsche im Bad der Schwester war - das spielt eigentlich keine so große Rolle, meiner Meinung nach.
Dass jeder Mensch täglich seine Unterwäsche wechselt, halte ich für ein Gerücht, eine Makulatur, um nicht negativ zu erscheinen, deshalb behauptet halt jeder von sich, er würde das täglich tun. Ob das aber wirklich so ist, würde ich erstmal anzweifeln. Gerade Teenies sind doch eher noch unkompliziert eingestellt, nach dem Motto "Ach, was sollst, das geht noch n Tag".. Man geht ja auch nicht davon aus, wenn man aus dem Haus geht, dass man im Laufe des Tages sich so weit entkleidet, dass die Wäsche sichtbar wird. Und gleich 100 Meter gegen den Wind stinkt man nun auch nicht, wenn man mal zwei Tage den gleichen BH an hat.

Ich will nicht sagen, dass es zwingend so gewesen ist, aber ich würde die Möglichkeit auch nicht kategorisch ausschließen.
Insofern spielt es eigentlich keine Rolle, ob es getragene oder ungetragene Wäsche war. Das wäre nur dann relevant, wenn man 100%ig wüsste, dass R da sehr penibel und ordentlich war und jeden Tag frische Wäsche angezogen hat - das wissen wir aber nicht.
InnocentHop3
Beiträge: 19
Registriert: Samstag, 15. April 2023, 18:39:05
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von InnocentHop3 »

Yorna hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 11:43:30 Ich versteh die Frage nicht. :?:
Du meinst die Meldung, dass noch Wechselwäsche von R im Bad der Schwester gefunden wurde?
Gibt es denn gesicherte Aussagen darüber, dass das UNGETRAGENE Wäsche war? Oder sind das auch Spekulationen/Formulierungen der Presse?
Ich weiß es wirklich nicht mehr, vielleicht kannst Du Dich erinnern?

Davon abgesehen:
unabhängig davon, ob es getragene oder ungetragene Wäsche im Bad der Schwester war - das spielt eigentlich keine so große Rolle, meiner Meinung nach.
Dass jeder Mensch täglich seine Unterwäsche wechselt, halte ich für ein Gerücht, eine Makulatur, um nicht negativ zu erscheinen, deshalb behauptet halt jeder von sich, er würde das täglich tun. Ob das aber wirklich so ist, würde ich erstmal anzweifeln. Gerade Teenies sind doch eher noch unkompliziert eingestellt, nach dem Motto "Ach, was sollst, das geht noch n Tag".. Man geht ja auch nicht davon aus, wenn man aus dem Haus geht, dass man im Laufe des Tages sich so weit entkleidet, dass die Wäsche sichtbar wird. Und gleich 100 Meter gegen den Wind stinkt man nun auch nicht, wenn man mal zwei Tage den gleichen BH an hat.

Ich will nicht sagen, dass es zwingend so gewesen ist, aber ich würde die Möglichkeit auch nicht kategorisch ausschließen.
Insofern spielt es eigentlich keine Rolle, ob es getragene oder ungetragene Wäsche war. Das wäre nur dann relevant, wenn man 100%ig wüsste, dass R da sehr penibel und ordentlich war und jeden Tag frische Wäsche angezogen hat - das wissen wir aber nicht.
Sorry hab zu einem Beitrag geantwortet der irgendwie nicht zitiert wurde..es wurde immer geschrieben,,die wechselwäsche lag im Bad als wolle sie sich gerade umziehen, anziehen..denke damit ist die neue gemeint
Yorna
Beiträge: 75
Registriert: Donnerstag, 09. März 2023, 13:21:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yorna »

Inessa hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 11:27:43 Wenn F unschuldig wäre (=R freiwillig weg), dann hätte er doch gar nicht lügen müssen. Dass er lügt, ist ja unstreitig. 2x U-Haft und er schweigt, obwohl er ein Alibi hat? Brötchenholen? Banale Fahrten? Das halte ich für ausgeschlossen.

Und ich glaube auch nicht, dass er NACH R's "Verschwinden" BDSM Pornos geguckt hat. Der Ablauf wäre:

Heimkommen
Pornos
Tat

Die Fahrt am Morgen ist in der Tat das Seltsamste. Wahrscheinlich hat R da noch gelebt und war im Haus.

Da versuche ich auch, einen offenen Blick zu behalten.
Ich meine, man muss ja nur mal von sich selbst ausgehen.

R ist weg, die Familie vermutet, abgehauen und wird nacheinander zu Zeugenbefragungen geladen.

Würde ich mich, obwohl ich noch von keiner so großen Sache ausgehe (es wusste ja noch keiner, dass das so ein riesen Ding wird und sie wirklich nicht wieder auftaucht), gleich erstmal vor fremden Menschen hinsetzen und erzählen: "Ich hab da Pornos geguckt. Achso.. Nicht nur irgendwelche, sondern mit speziellen Strangulationstechniken"?

Ich glaube, den meisten Menschen wäre das sehr unangenehm und man würde aus Reflex erstmal versuchen, das zu verbergen.
Weil ja da auch noch gar nicht klar war, dass es zu einem großen Fall wird und die Familie offenbar davon ausging, dass R freiwillig weg ist und bald wieder kommt.

Die KESY-Fahrten könnten durchaus einen kriminellen Hintergrund haben. Ich meine, dass auch irgendwann die Polizei gesagt hat, F hätte gesagt, dass es um Drogen ging.
Das wäre natürlich auch etwas, was man nicht unbedingt gleich bei der Polizei bei einer Vernehmung an die große Glocke hängt, wenn man davon ausgeht, dass R freiwillig abgehauen ist und bald wieder kommt.

Ich will damit nur sagen: Es muss nicht zwingend so sein, dass R durch F irgendwie zu Schaden gekommen ist, sondern seine Aussagen/Falschaussagen können einfach auch andere Ursachen haben.

Wenn er damals dachte "R ist abgehauen und kommt in den nächsten Tagen zurück", warum soll er dann freiwillig Strangulationsporno-Guckerei öffentlich machen oder Drogenfahrten zugeben? Auf die Gefahr hin, dass R tatsächlich am nächsten Tag wieder auftaucht, er dann aber schon wahrheitsgemäß gesagt hat, was er gemacht hat und somit seine gesamte Familie, auch die Schwiegereltern von seinen sexuellen Präferenzen erfahren (erzählst Du Deinen Schwiegereltern von Deinen geheimsten Vorlieben im Bett?) oder er in rechtliche Schwierigkeiten kommt wegen irgendwelcher Drogengeschichten. Es wusste ja noch keiner, dass sich das so lange hinzieht.
sista-b
Beiträge: 394
Registriert: Freitag, 16. September 2022, 08:07:21
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von sista-b »

@yoma
So sehe ich das auch.
Klar, man kann F. verdächtigen. Das ergibt Sinn , aber es kann auch ganz anders gewesen sein
Und nochmals zu der Fahrt bzw. den Reiterinnen. Die Polizei wird dort mit 🐶 nach Spuren von FR, RR und einer Leiche gesucht haben. Und sie haben nichts gefunden.
Daß man in den sozialen Medien keinen Anhaltspunkt findet, kann auch bedeuten, daß der Account eines Entführers/ Loverboys gelöscht wurde. Dann findet sich nichts. Auch das sagt also nicht zwingend aus, dass sie keine Verabredung online traf...
Just my opinion
Pom

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pom »

Geheim8374 hat geschrieben: Donnerstag, 22. Februar 2024, 15:29:44 Das ist mehr als brisant! Hast du mehr Infos?
Der Bruder von Florian fotografiert auf diesen Veranstaltungen.
Ein paar gesammelte Screenshots von damals, ja, daher meine Vermutung.
MisterDoe
Beiträge: 26
Registriert: Donnerstag, 22. Februar 2024, 04:03:14
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MisterDoe »

Den Blick offen zu halten ist wichtig.

Aber wenn F und R so ein geschwisterliches Verhältnis hatten, wie oft gesagt wird und sie verschwindet urplötzlich, wieso soll man Lügen?
Etwas nicht zu erzählen, ist die eine Sache. Ganz bewusst zu Lügen die andere. Er nimmt also lieber in Kauf, als Sexualstraftäter zu gelten anstatt als jemand, der auf BDSM steht. Wenn sie sich doch so gut verstanden haben und sie ist wirklich verschwunden, wieso setzt er dann nicht alles daran, den Morgen ihres Verschwindens so genau wie möglich zu rekonstruieren? Wieso behauptet er zu schlafen, obwohl er es nicht tat? Und korrigiert seine Aussagen? Jemand, der die Wahrheit spricht, erzählt nicht heute so und nächstes Mal fällt ihm plötzlich noch etwas ganz wichtiges ein.

Ich kann die Familie übrigens zu Teilen nachvollziehen.
Der Gedanke daran, dass sie noch lebt mag für die Familie schön sein und ihr Hoffnung und Kraft geben und daher versucht sie, alles beim Alten zu halten. Sie lässt es nicht zu, dass F Täter ist, weil sie vielleicht einfach Angst vor dem Schmerz haben und weil es ihre ganze Welt in Trümmer legen würde.

Aber alles spricht dafür, dass F etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Und wenn, dann hat er sie regelrecht gelöscht, als sei R nur eine kleine Unannehmlichkeit.

Ich erinnere mich an den Fall Georgine, die 2006 am hellichten Tage ganz in der Nähe ihres Zuhauses in einen Keller gelockt wurde, missbraucht und anschließend getötet wurde. Ihre Leiche wurde im Müll entsorgt und nie gefunden. Ali K. war sicherlich auch kein kriminelles Genie, hat es aber dennoch geschafft, quasi vor den Augen dr MoKo, die in der Gegend gesucht hatte, die Tat zu verschleiern. Erst 14 Jahre später in einem Indizienprozess mit Geständnis an verdeckte Ermittler wurde er verurteilt, schweigt aber bis heute.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

sista-b hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 12:15:58 @yoma
So sehe ich das auch.
Klar, man kann F. verdächtigen. Das ergibt Sinn , aber es kann auch ganz anders gewesen sein
Und nochmals zu der Fahrt bzw. den Reiterinnen. Die Polizei wird dort mit 🐶 nach Spuren von FR, RR und einer Leiche gesucht haben. Und sie haben nichts gefunden.
Daß man in den sozialen Medien keinen Anhaltspunkt findet, kann auch bedeuten, daß der Account eines Entführers/ Loverboys gelöscht wurde. Dann findet sich nichts. Auch das sagt also nicht zwingend aus, dass sie keine Verabredung online traf...
Just my opinion
Aber eine Online-Verabredung hätte man doch sicherlich ausgelesen. Der Laptop blieb ja da. Wenn sie es per Handy organisiert hätte, hätte sie das Handy sicherlich mitgenommen.

Das Entscheidende ist, glaubt man J und F dann:

- müsste man die Bademantelgürtelgeschichte glauben,
- Spielen im Kofferraum mit Kind und verschwundener Decke
- Drogenfahrten mit der Himbeere ohne jegliche Hinweise auf Drogen (Hund sagt nix)
- hat F Strangulationsvideos geguckt und hätte R nicht stranguliert, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt spurlos verschwunden ist und nie wieder aufgetaucht ist
- müsste man glauben, dass F völlig unschuldig ist und den Verhören standgehalten hat, als es darum ging, wegen Mordes in den Bau zu gehen, statt zu erzählen, dass er mit dem Auto unterwegs war

Welche Mengen Drogen würden denn im Frage kommen, um dafür lieber in den Knast zu wandern und für den Mörder der Schwägerin gehalten zu werden?
Yorna
Beiträge: 75
Registriert: Donnerstag, 09. März 2023, 13:21:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yorna »

Gast hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 12:47:42 Aber eine Online-Verabredung hätte man doch sicherlich ausgelesen. Der Laptop blieb ja da. Wenn sie es per Handy organisiert hätte, hätte sie das Handy sicherlich mitgenommen.

Das Entscheidende ist, glaubt man J und F dann:

- müsste man die Bademantelgürtelgeschichte glauben,
- Spielen im Kofferraum mit Kind und verschwundener Decke
- Drogenfahrten mit der Himbeere ohne jegliche Hinweise auf Drogen (Hund sagt nix)
- hat F Strangulationsvideos geguckt und hätte R nicht stranguliert, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt spurlos verschwunden ist und nie wieder aufgetaucht ist
- müsste man glauben, dass F völlig unschuldig ist und den Verhören standgehalten hat, als es darum ging, wegen Mordes in den Bau zu gehen, statt zu erzählen, dass er mit dem Auto unterwegs war

Welche Mengen Drogen würden denn im Frage kommen, um dafür lieber in den Knast zu wandern und für den Mörder der Schwägerin gehalten zu werden?


Möglicherweise gibt/gab es eben wirklich ein Zweithandy. Das wissen wir doch gar nicht. Offenbar ist das heutzutage üblich. Ich wurde schon mehrfach schief angeguckt, wenn sich heraus stellte, dass ich nur ein Handy habe.

Zu den Drogen:
üblicherweise ist es ja so, dass Drogen über mehrere Dealer ins Land kommen. Es ist ja nicht so, dass da jemand nach Paraguay fliegt, die Drogen in großen Mengen direkt vom Erzeuger einpackt und dann in kleinen Abpackungen an einer Straßenecke in Berlin oder München vertickt.
Sondern mehrere Zwischendealer sind an der Verteilung beteiligt, bis es dann mal beim kleinen Ticker in Berlin ankommt und an den Endverbraucher verkauft wird.
Da reden wir also in Übersee von mehreren hundert Kilo, die auf die Reise gehen, angekommen in Europa werden zb hundert Kilo in die Niederlande, hundert nach Italien, hundert nach Deutschland etc transferiert und auf dem Weg bzw dort dann nochmal aufgeteilt in mehrere zehn-Kilo-Packs, manche gehen nach Berlin, manche nach Köln, manche nach München etc. Dort wird es nochmal auf mehrere Dealer aufgeteilt - fünf Kilo kriegt Ingo, fünf Kilo Sven etc.
Alles immer wieder über Zwischenhändler. Der Enddealer hat dann vielleicht ein halbes Kilo an der Hand, das er abwiegt und an den Endverbraucher verkauft.

Es wäre durchaus möglich, dass F einer dieser Zwischenhändler war.
Wenn er extra in einen Wald fährt (Reiterinnen), muss es da schon um größere Mengen gehen. Das macht kein Enddealer für 500 oder weniger Gramm.

Je nach Art des Rauschmittels kann da schon eine saftige Strafe zustande kommen.
Rimini
Beiträge: 403
Registriert: Freitag, 13. September 2019, 11:00:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

MisterDoe hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 12:47:18
Ich kann die Familie übrigens zu Teilen nachvollziehen.
Der Gedanke daran, dass sie noch lebt mag für die Familie schön sein und ihr Hoffnung und Kraft geben und daher versucht sie, alles beim Alten zu halten. Sie lässt es nicht zu, dass F Täter ist, weil sie vielleicht einfach Angst vor dem Schmerz haben und weil es ihre ganze Welt in Trümmer legen würde.
Die Kinder von J+F und der Schwester werden älter, sie werden im Internet unterwegs sein und Fragen stellen, das dauert maximal noch 2 bis 3 Jahre. In der Schule werden sie wahrscheinlich massiv gemobbt werden, andere Kinder sind da knallhart. Spätestens wenn sie daran zu zerbrechen drohen, werden sich Eltern und Großeltern die Frage stellen, ob sie in der Vergangenheit richtig gehandelt haben. Ich sehe da noch viel zukünftige Dynamik in der Familie.
FranjiPani

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von FranjiPani »

sista-b hat geschrieben: Sonntag, 18. Februar 2024, 14:29:03 Seit den Morgenstunden des 18. Februar 2019 wird die 15-jährige Rebecca Reusch vermisst, sie hielt sich zuletzt bei Familienangehörigen im Maurerweg in Berlin-Britz auf
- 00:00 Rebecca wird zum letzten Mal lebend gesehen, von ihrer Schwester Jessica
- 00:09 angebl. letzter Online-Status WA
- 05:45 Florian R. kommt alkoholisiert (eigene Angabe) von einer nachgeholten Firmen-Weihnachtsfeier (arbeitet als Koch in einem Hotel am Kurfürstendamm) nach Hause (Maurerweg)
- 06:00 Jessica steht auf
- 07:00 Jessica bringt das Kind in die Kita und fährt mit dem Bus (oder falls vorhanden ggfs. auch mit dem zweiten Auto) zur Arbeit, Rebecca schläft im Wohnzimmer, Jessica schaut nicht nach ihr, weil R erst um 09:50 Schule hat
- 07:15 Mutter ruft Rebecca an, die Mailbox geht ran
- 07:15 Mutter ruft Jessica an und erfährt, dass Rebecca später Schule hat
- [07:15 Florian soll in seiner ersten Aussage angegeben haben, dass Rebecca um diese Uhrzeit schon weg war] Wo ist Rebecca Reusch?
- [07:15 Florian soll in seiner ersten Aussage angegeben haben, dass er Rebecca um diese Uhrzeit schlafend auf der Couch sah
- 07:24 Eine Überwachungskamera in der Nachbarschaft soll den Twingo von J + F gefilmt haben
- 07:30 angebl. Sichtung von Rebecca (beim Einsteigen bzw. im Bus) durch Zeugin Veronika Wo ist Rebecca Reusch?
- 07:40 Rebeccas Handy loggt sich zum letzten Mal im WLAN ein Wo ist Rebecca Reusch?
Nach RTL-Informationen lag Rebeccas Unterwäsche noch im Bad, so als wollte sie sich gerade umziehen. Neben den Router-Daten ist dies ein weiteres Indiz für die Ermittler, dass sie das Haus nicht freiwillig verlassen hat. Außerdem soll sie aus dem Badezimmer noch eine WhatsApp an eine Freundin geschickt Haben.
- 08:10 Die Überwachungskamera in der Nachbarschaft soll zeigen, dass der Twingo von J + F wieder zurückkommt
- 08:25 Mutter ruft erneut (vergeblich) auf Rebeccas Handy an

Ich habe diese Timeline von allesMist kopiert. Sie hat im Original noch einige links
----------

Das habe ich rekonsturiert:

05:45 Uhr F kam nach Hause
07:00 Uhr Jessica verlässt das Haus
07:10 Uhr Mutter versucht Rebecca anzurufen, Mailbox springt an
07.10 Uhr Mutter ruft Jessica an und erfährt den späten Schulbeginn
07:24 Uhr Video Nachbar Hinfahrt
07:46 Uhr letzter login in das WLAN der Schwester Handy Rebecca – kein mobiles Internet
08:10 Uhr Video Nachbar Rückfahrt
08:15 Uhr Freundin sieht Snapchat Foto, schreibt Rebecca, warum sie so früh unterwegs ist und bekommt keine Antwort
08:25 Uhr Mutter ruft erneut bei Rebecca an, direkt Mailbox (vermutlich Handy aus)
08:25 Uhr Mutter ruft Florian an – er drückte sie erst weg, rief darauf sofort zurück und sagte Rebecca sei schon weg
8:42 Uhr Mutter schickt Rebecca whatsapp – zugestellt, aber nicht gelesen
09:50 Uhr Unterrichtsbeginn Rebecca

Mutter schrieb um 8:42, ob sie gut in der Schule angekommen sei, obwohl Unterrichtsbeginn erst 9:50 Uhr und Mama von Tochter Jessica um 7:10 Uhr erfahren hatte, dass die Schule später beginnt.

Die neuen Videos der Nachbar-Kamera passen nicht in den Ablauf. Es sei denn, Jessica hat das Auto gefahren. Sie könnte z.B. um 7:00 Uhr ihre Tochter zur Kita gebracht haben, Florian hat in der Zeit Rebecca in den Wagen gepackt. Jessica hat dann um 7:24 Uhr Rebeccas Leiche irgendwo weggebracht. In der Zwischenzeit hat um 07:46 Uhr Florian Rebeccas Handy abgeschaltet. Dann ist Jessica um 8:10 Uhr wieder zu Hause angekommen und schnell zur Arbeit gefahren. Wäre interessant zu wissen, wann Jessica zur Arbeit erschienen ist.
Shadow
Beiträge: 567
Registriert: Donnerstag, 26. Januar 2023, 21:54:17
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Yorna hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 10:34:16 Dazu habe ich erst vor kurzem in einem anderen Forum was gelesen.
Eben genau von zwei Autos, dem Twingo und einem weißen Auto.
Da kam die Frage auf, ob sich jemand an eine Aussage/ein Bild erinnert (da will ich nichts falsches sagen;evtl meinte das Forumsmitglied auch keine Aussage/Bild, sondern einfach die Frage, ob es nicht möglich sein könnte, dass) derzufolge der Twingo vor der Garage stand und das weiße Auto dahinter, sodass der Twingo also gar nicht hätte bewegt werden können, weil erst der weiße Wagen hätte weggefahren sein müssen.
Das Forumsmitglied fragte, ob das noch jemand so erinnert und ob das der Grund sein kann, dass später überall berichtet wurde, auch von den EB, dass nur F Zugriff auf den Twingo haben konnte (weil J vorher gar nicht mit dem Twingo hätte fahren können, da der ja zugeparkt war).

Das hatte ich vorher so auch noch nicht gelesen, fand es aber interessant, und da Du jetzt grade auch von einem zweiten Auto (weißer Golf) sprichst, Shadow, scheint ja irgendetwas dran zu sein, dass es zumindest zwei Autos gab damals.

Das könnte auch erklären, warum die Aussagen in der Presse damals verändert wurden.
J wurde polizeilich befragt, wie sie morgens zu Arbeit und Kita kam und sie antwortet, sie sei gefahren und meint damit das weiße Auto.
Später wird in der Presse daraus, dass nur F Zugriff auf den Twingo hatte.
In der breiten Bevölkerung ist ein weißes Auto aber gar nicht präsent im Kopf, alle denken, die Familie habe eben nur diesen Twingo und dadurch kommt bei der Bevölkerung die Verwirrung zustande, warum J es erst so erzählt und später wird diese Aussage geändert.
Mit zwei Fahrzeugen in der Familie könnte es ja tatsächlich sein, dass J zu Kita und Arbeit fuhr (mit dem weißen Auto) und daraus folgend, dass zwangsläufig nur noch F Zugriff auf den Twingo haben konnte, da J ja auf der Arbeit war, was sicherlich überprüft wurde.
Hallo Yorna,

Es ist ein schwieriges Unterfangen noch alte Bilder von den zwei PKW in der Einfahrt zu finden.
Ich habe 1 Foto wo zu sehen ist das erst ein weißer Golf vor der Garage steht und davor der Twingo.
ich weiß leider nicht ob der Link funktioniert da es von der Bildzeitung nochmal zwischengespeichert wurde ins andere Forum.

https://www.allesMist/i/63877e0f936d5fb8_IMG_1598.

Da Besuch ausgeschlossen werden kann dürfte der zweite Golf vermutlich der Familie zugehörig sein.
Deswegen denke ich auch das J den Golf zur Arbeit nutzte und F dann Zugriff auf die Himbeere hatte.
Wenn nun genau diese Zeit ihn entlasten könnte fragt sich warum er die Fahrten verheimlichte.

Die Timeline im Widerspruch zu F Aussage
05:45 Uhr F kam nach Hause
07:00 Uhr Jessica verlässt das Haus
07:10 Uhr Mutter versucht Rebecca anzurufen, Mailbox springt an
07.10 Uhr Mutter ruft Jessica an und erfährt den späten Schulbeginn
7:15 Florian sagt in seiner 1. Aussage er hätte nach Rebecca gesehen, obwohl er weder von J noch BR angerufen wurde!
07:24 Uhr Video Nachbar Hinfahrt
07:46 Uhr letzter login in das WLAN der Schwester Handy Rebecca – kein mobiles Internet
08:10 Uhr Video Nachbar Rückfahrt
MisterDoe
Beiträge: 26
Registriert: Donnerstag, 22. Februar 2024, 04:03:14
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MisterDoe »

So, hier meine Rekonstruktion des Morgens inklusive Einordnung des neuen Videos. Passt erschreckend genau.

7:00: J verlässt das Haus
7:15: Mutter B ruft Tochter J an. Diese sagt ihr, R hätte später Schule. J fährt vermutlich Richtung Buckower Damm.
Angeblich hat F sie zur gleichen Zeit noch schlafend auf der Couch gesehen.
7:24: J fährt Auto am Bauhüttenweg vorbei Richtung Johannisthaler Chausse, ohne vorher nochmal am Haus zu halten. Von dort fährt sie mit U7 Richtung Arbeit. Die Bahn fährt alle 5 Minuten und braucht ca. 27 Minuten bis zum Ziel. Ausgehend von Arbeitsbeginn 8:00: Um pünktlich zu sein, muss J spätestens in der Bahn um 7:30 sein.
Falls J fährt, wird sie diese Bahn vermutlich nicht kriegen und erst nach 8:00 auf der Arbeit sein.
Falls sie vom Britzer Garten am Buckower Damm aus abfährt, braucht sie mindestens 46 Minuten bis zu ihrer Arbeitsstelle.
Abfahrt von der Johannisthaler Chausse klingt daher am plausibelsten. Dabei parkt sie das Auto in einer Nebenstraße, vielleicht im Kirschnerweg. Sie sitzt dann entweder um 7:35 oder um 7:40 in der Linie U7 Richtung Arbeitsstelle. Kommt also nicht mehr pünktlich, wenn Arbeitsbeginn 8:00 Uhr ist, s.o.
7:45-8:45: Laut MoKo die Zeit, in der R verschwindet.
7:46: Das Handy von R loggt sich noch einmal Mal in den Router des Hauses ein. R ist bereits tot und er begibt sich auf den Weg, den Twingo abzuholen. Dabei nimmt er persönliche Gegenstände von R mit, eventuell in einer Tasche oder Rucksack. Vermutlich auch ihr Handy, somit ist der vorerst letzte Login zu erklären. Eigentlich will er es bereits entsorgen, aber unterwegs könnte ihm einfallen, dass wenn man hier in der Nähe ihr Handy findet, der Kessel richtig dampft. (Vielleicht hat man es aber auch gefunden, nur es wurde nie kommuniziert)
Höchstens 20 Minuten Fußweg.
ca. 8:05: F kommt am Auto an, hat unterwegs Kleidungsstück in Container am Kirschnerweg entsorgt, spontane Entscheidung und vermutlich Point of No Return.
8:10: Twingo wird im Bauhüttenweg erneut gefilmt und F kommt wieder Zuhause an.
Der Point of No Return ist bereits überschritten und der anfänglich mögliche innere Widerstand wandelt sich in einen Adrenalin-Rausch. Er weiß, dass er R jetzt endgültig verschwinden lassen muss. Also wickelt er R in die Fleece-Decke ein und sucht ihre Sachen zusammen (Kamera, Tasche, Rucksack, Schuhe), die alle vermutlich in ihrer Nähe sind.
In der Not braucht F irgendetwas, um die Fleecedecke zu schnüren und greift nach dem Bademantel-Gürtel.
8:25: Mutter B ruft F an, nachdem diese versucht hat, R anzurufen. Die Mailbox geht ran, weil das Handy vermutlich im Flugmodus ist. Internetzugang über WLAN möglich, Mobilfunk aber nicht. F drückt B weg, weil er erschrocken/gestört wird und sich kurz sammeln muss, um glaubhaft zu wirken.
8:30: F ruft B zurück. B bittet F, nach R zu sehen. F läuft nach Angaben von Mutter B hörbar durch's Haus und sagt ihr, dass R bereits weg ist.
Außerdem loggt sich R's Handy jetzt ein letztes Mal ein (zweifelhafte Angabe), weil F es aktiviert, um es endgültig aus zu schalten.
Ab 8:30: F denkt nach, versucht nichts zu übersehen und kontrolliert nochmal, ob er alles beisammen hat.
Anschließend überlegt er, wie er R samt restlichen Gegenständen ungesehen zum Auto transportieren kann.
ca. 10:15: F sitzt nun im Auto und fährt los.
10:47: Auto wird von Kesy auf A12 erfasst (Überführung L39)

Was danach passiert ist zweifelhaft. Man weiß nur, dass er vermutlich zwischen Friedersdorf und Frankfurt O. von der Autobahn runter ist. Eventuell Abfahrt Storkow aufgrund von Ortsbezug. Sein Auto wird später von jemanden nähe der Bungalow-Siedlung am Wolziger Waldweg erkannt. Außerdem beobachten Reiterinnen einen auffälligen Mann genau dort.
Ich gehe wie gesagt davon aus, dass die Leiche zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Auto war. Das Risiko, dieses samt ihr stehen zu lassen, erscheint zu groß. Also wird er die Leiche so schnell wie möglich ausgeladen haben, um sie "loszuwerden". Vielleicht plant er eine endgültige Ablage an einem anderen Ort. Er kundschaftet aus. Dieser Plan wird aber durch die Sichtung vermasselt.

Ein eventueller Zweitwagen ist nicht tatrelevant, weil F nachweislich den Twingo nutzte. Das, weil J damit fuhr und die Aussicht bestand, dass es nie jemand rausfinden würde.
Fritzi
Beiträge: 10
Registriert: Montag, 27. Dezember 2021, 13:29:23
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Fritzi »

Shadow hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 14:37:02 Hallo Yorna,

Es ist ein schwieriges Unterfangen noch alte Bilder von den zwei PKW in der Einfahrt zu finden.
Ich habe 1 Foto wo zu sehen ist das erst ein weißer Golf vor der Garage steht und davor der Twingo.
ich weiß leider nicht ob der Link funktioniert da es von der Bildzeitung nochmal zwischengespeichert wurde ins andere Forum.

https://www.allesMist.de/i/63877e0f936d5fb8_IMG_1598.

Da Besuch ausgeschlossen werden kann dürfte der zweite Golf vermutlich der Familie zugehörig sein.
Deswegen denke ich auch das J den Golf zur Arbeit nutzte und F dann Zugriff auf die Himbeere hatte.
Wenn nun genau diese Zeit ihn entlasten könnte fragt sich warum er die Fahrten verheimlichte.

Die Timeline im Widerspruch zu F Aussage
05:45 Uhr F kam nach Hause
07:00 Uhr Jessica verlässt das Haus
07:10 Uhr Mutter versucht Rebecca anzurufen, Mailbox springt an
07.10 Uhr Mutter ruft Jessica an und erfährt den späten Schulbeginn
7:15 Florian sagt in seiner 1. Aussage er hätte nach Rebecca gesehen, obwohl er weder von J noch BR angerufen wurde!
07:24 Uhr Video Nachbar Hinfahrt
07:46 Uhr letzter login in das WLAN der Schwester Handy Rebecca – kein mobiles Internet
08:10 Uhr Video Nachbar Rückfahrt
Hier ein Foto mit beiden Autos (Quelle: Bild)
10573999-A525-4459-8E3E-572E5863FFDA.jpeg
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Alina

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Alina »

Kennt jemand den Reiterhof in oder bei Kummersdorf, wo die Reiterin her stammt?
Berlino

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Berlino »

FranjiPani hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 14:16:46 ----------

Das habe ich rekonsturiert:

05:45 Uhr F kam nach Hause
07:00 Uhr Jessica verlässt das Haus
07:10 Uhr Mutter versucht Rebecca anzurufen, Mailbox springt an
07.10 Uhr Mutter ruft Jessica an und erfährt den späten Schulbeginn
07:24 Uhr Video Nachbar Hinfahrt
07:46 Uhr letzter login in das WLAN der Schwester Handy Rebecca – kein mobiles Internet
08:10 Uhr Video Nachbar Rückfahrt
08:15 Uhr Freundin sieht Snapchat Foto, schreibt Rebecca, warum sie so früh unterwegs ist und bekommt keine Antwort
08:25 Uhr Mutter ruft erneut bei Rebecca an, direkt Mailbox (vermutlich Handy aus)
08:25 Uhr Mutter ruft Florian an – er drückte sie erst weg, rief darauf sofort zurück und sagte Rebecca sei schon weg
8:42 Uhr Mutter schickt Rebecca whatsapp – zugestellt, aber nicht gelesen
09:50 Uhr Unterrichtsbeginn Rebecca

Mutter schrieb um 8:42, ob sie gut in der Schule angekommen sei, obwohl Unterrichtsbeginn erst 9:50 Uhr und Mama von Tochter Jessica um 7:10 Uhr erfahren hatte, dass die Schule später beginnt.

Die neuen Videos der Nachbar-Kamera passen nicht in den Ablauf. Es sei denn, Jessica hat das Auto gefahren. Sie könnte z.B. um 7:00 Uhr ihre Tochter zur Kita gebracht haben, Florian hat in der Zeit Rebecca in den Wagen gepackt. Jessica hat dann um 7:24 Uhr Rebeccas Leiche irgendwo weggebracht. In der Zwischenzeit hat um 07:46 Uhr Florian Rebeccas Handy abgeschaltet. Dann ist Jessica um 8:10 Uhr wieder zu Hause angekommen und schnell zur Arbeit gefahren. Wäre interessant zu wissen, wann Jessica zur Arbeit erschienen ist.
Wie bereits geschrieben gehe ich davon aus, dass die Uhrzeit auf der Kamera nicht ganz stimmt zB wegen Winter/Sommerzeit usw. Oder weil sie nicht richtig eingestellt wurde. Das wäre zumindest zu hinterfragen, daher sollte man sich nicht zu 100% auf eine private Kamera verlassen. Das mit der Mutter und dem Schulbeginn kommt mir auch komisch vor. Ich habe mich auch gefragt, ob man mit J. Kollegen gesprochen hat wie sie gewirkt hat auf Arbeit an dem Tag. Weiß man als was sie arbeitet? Polizei weiß es ja sicher alles. Irgendwie werde ich die Vermutung nicht los, dass sie involviert ist in die Geschichte.
Dr.House
Beiträge: 301
Registriert: Montag, 17. April 2023, 08:23:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

z3001x hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 12:03:08 Das Handy um 7:46 hat höchstwahrscheinlich Rebecca selbst bedient, dann dürfte sie eher nicht zeitgleich tot im Kofferraum gelegen haben. Und auch der Schwager kann es nur bedient haben, wenn er vor-Ort gewesen wäre, was sich gleichermaßen mit einer zeitgleichen Fahrt im Twingo ausschließt.
Entweder hat sie es selbst bedient, oder das Handy hat selbstständig die WLAN-Verbindung wieder aufgebaut, ohne dass es bedient wurde. Die Staatsanwaltschaft gab an, dass das Handy sich mehrfach an diesem Morgen ins WLAN eingeloggt hatte, was sie ungewöhnlich fanden. Die FRITZ!Box sollte auch protokolliert haben, ob die Verbindung vor dem Neuaufbau aktiv getrennt wurde (Protokoll: "Hat sich abgemeldet"), oder der Router diese wegen Nicht-Antwortens getrennt hat ("Wurde abgemeldet").

Ich konnte noch herausfinden, dass die iOS-Version 12.1.4, die am 07.02.2019 erschienen ist, noch immer WLAN-Probleme hatte. Viele Kunden meldeten WLAN-Verbindungsabbrüche:
https://www.forbes.com/sites/gordonkell ... rade-ipad/

Wenn also zuvor aufgrund eines iOS-Bugs die WLAN-Verbindung abgebrochen ist, dann kann es also sein, dass das iPhone diese anschließend wieder aufgebaut hat. Aber auch bei einem einwandfreien Smartphone kann es sein, dass die WLAN-Verbindung beendet wird, um den Akku zu schonen. Ich habe das selbst getestet und hatte Tage, an denen es über Stunden eingeloggt blieb und an anderen war es auch mal vorübergehend abgemeldet.

Schade, dass weder die Presse, noch die Familie die korrekte WLAN-ABmeldezeit angeben, nur die letzte ANmeldung, die nicht identisch sind!
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

MisterDoe hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 15:08:43 So, hier meine Rekonstruktion des Morgens inklusive Einordnung des neuen Videos. Passt erschreckend genau.

7:00: J verlässt das Haus
7:15: Mutter B ruft Tochter J an. Diese sagt ihr, R hätte später Schule. J fährt vermutlich Richtung Buckower Damm.
Angeblich hat F sie zur gleichen Zeit noch schlafend auf der Couch gesehen.
7:24: J fährt Auto am Bauhüttenweg vorbei Richtung Johannisthaler Chausse, ohne vorher nochmal am Haus zu halten. Von dort fährt sie mit U7 Richtung Arbeit. Die Bahn fährt alle 5 Minuten und braucht ca. 27 Minuten bis zum Ziel. Ausgehend von Arbeitsbeginn 8:00: Um pünktlich zu sein, muss J spätestens in der Bahn um 7:30 sein.
Falls J fährt, wird sie diese Bahn vermutlich nicht kriegen und erst nach 8:00 auf der Arbeit sein.
Falls sie vom Britzer Garten am Buckower Damm aus abfährt, braucht sie mindestens 46 Minuten bis zu ihrer Arbeitsstelle.
Abfahrt von der Johannisthaler Chausse klingt daher am plausibelsten. Dabei parkt sie das Auto in einer Nebenstraße, vielleicht im Kirschnerweg. Sie sitzt dann entweder um 7:35 oder um 7:40 in der Linie U7 Richtung Arbeitsstelle. Kommt also nicht mehr pünktlich, wenn Arbeitsbeginn 8:00 Uhr ist, s.o.
7:45-8:45: Laut MoKo die Zeit, in der R verschwindet.
7:46: Das Handy von R loggt sich noch einmal Mal in den Router des Hauses ein. R ist bereits tot und er begibt sich auf den Weg, den Twingo abzuholen. Dabei nimmt er persönliche Gegenstände von R mit, eventuell in einer Tasche oder Rucksack. Vermutlich auch ihr Handy, somit ist der vorerst letzte Login zu erklären. Eigentlich will er es bereits entsorgen, aber unterwegs könnte ihm einfallen, dass wenn man hier in der Nähe ihr Handy findet, der Kessel richtig dampft. (Vielleicht hat man es aber auch gefunden, nur es wurde nie kommuniziert)
Höchstens 20 Minuten Fußweg.
ca. 8:05: F kommt am Auto an, hat unterwegs Kleidungsstück in Container am Kirschnerweg entsorgt, spontane Entscheidung und vermutlich Point of No Return.
8:10: Twingo wird im Bauhüttenweg erneut gefilmt und F kommt wieder Zuhause an.
Der Point of No Return ist bereits überschritten und der anfänglich mögliche innere Widerstand wandelt sich in einen Adrenalin-Rausch. Er weiß, dass er R jetzt endgültig verschwinden lassen muss. Also wickelt er R in die Fleece-Decke ein und sucht ihre Sachen zusammen (Kamera, Tasche, Rucksack, Schuhe), die alle vermutlich in ihrer Nähe sind.
In der Not braucht F irgendetwas, um die Fleecedecke zu schnüren und greift nach dem Bademantel-Gürtel.
8:25: Mutter B ruft F an, nachdem diese versucht hat, R anzurufen. Die Mailbox geht ran, weil das Handy vermutlich im Flugmodus ist. Internetzugang über WLAN möglich, Mobilfunk aber nicht. F drückt B weg, weil er erschrocken/gestört wird und sich kurz sammeln muss, um glaubhaft zu wirken.
8:30: F ruft B zurück. B bittet F, nach R zu sehen. F läuft nach Angaben von Mutter B hörbar durch's Haus und sagt ihr, dass R bereits weg ist.
Außerdem loggt sich R's Handy jetzt ein letztes Mal ein (zweifelhafte Angabe), weil F es aktiviert, um es endgültig aus zu schalten.
Ab 8:30: F denkt nach, versucht nichts zu übersehen und kontrolliert nochmal, ob er alles beisammen hat.
Anschließend überlegt er, wie er R samt restlichen Gegenständen ungesehen zum Auto transportieren kann.
ca. 10:15: F sitzt nun im Auto und fährt los.
10:47: Auto wird von Kesy auf A12 erfasst (Überführung L39)

Was danach passiert ist zweifelhaft. Man weiß nur, dass er vermutlich zwischen Friedersdorf und Frankfurt O. von der Autobahn runter ist. Eventuell Abfahrt Storkow aufgrund von Ortsbezug. Sein Auto wird später von jemanden nähe der Bungalow-Siedlung am Wolziger Waldweg erkannt. Außerdem beobachten Reiterinnen einen auffälligen Mann genau dort.
Ich gehe wie gesagt davon aus, dass die Leiche zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Auto war. Das Risiko, dieses samt ihr stehen zu lassen, erscheint zu groß. Also wird er die Leiche so schnell wie möglich ausgeladen haben, um sie "loszuwerden". Vielleicht plant er eine endgültige Ablage an einem anderen Ort. Er kundschaftet aus. Dieser Plan wird aber durch die Sichtung vermasselt.

Ein eventueller Zweitwagen ist nicht tatrelevant, weil F nachweislich den Twingo nutzte. Das, weil J damit fuhr und die Aussicht bestand, dass es nie jemand rausfinden würde.
Hier bleibt das Problem, dass die Leiche relativ lange im Haus gelegen haben müsste und die Hunde nichts erschnuppert haben.
Wenn es stimmt, dass J um 7:45 am Arbeitsplatz war, passt auch die Fahrt am Morgen nicht ganz.
Heckengäu
Beiträge: 643
Registriert: Dienstag, 28. Februar 2023, 08:21:50
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Alles von A - Z nur abstrus, wirr und irr: Das ist kein VW Golf sondern ein weisser Fiat 500 C.
Ob er zur Familie F. + J. R. gehört oder zu jemand anders ist öffentlich unbekannt.

Im übrigen steht auf dem Nachbargrundstück ein Renault Twingo 2 in gleicher Farbe in 5-Türiger Ausführung.
Der Twingo von J. + F. ist ein 3-Türer. Verwechslungen mit schlechten Hausüberwachungskameras somit leicht möglich.

Aus aktuellem Anlass: So hat das Mädchen ausgesehen
1238586-rebecca-reusch.jpg
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Sylvester 18

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sylvester 18 »

HobbyMarpleMittler hat geschrieben: Donnerstag, 22. Februar 2024, 22:15:55 .... Auf jeden Fall wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass bei Hin- und Rückfahrt verschiedene Fahrer im Auto sitzen, daher auch die unterschiedliche Höhe des Einfederns an der Hinterachse?
Kann derjenige, der diese Theorie ins Spiel gebracht hat, dazu nähere Ausführungen machen?
Für mich hing der Twingo sowohl auf der Hinfahrt als auch auf der Rückfahrt. Vielleicht hatten die Ganzjahresreifen auch nur ein Luftdruckproblem. Anhand der beiden zugänglichen Inhaber des Twingo's wird man wohl kaum etwas erkennen.
Sylvester 18

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sylvester 18 »

Gast hat geschrieben: Freitag, 23. Februar 2024, 15:52:49 Hier bleibt das Problem, dass die Leiche relativ lange im Haus gelegen haben müsste und die Hunde nichts erschnuppert haben.
Wenn es stimmt, dass J um 7:45 am Arbeitsplatz war, passt auch die Fahrt am Morgen nicht ganz.
Die 7.45 Zeit muss jemand angegeben haben. Vielleicht war es die Ehefrau bei den allerersten Zeugenaussagen selber.
Mit dem Twingo vom Haus ab 7 Uhr erst in die Kindertagesstätte am Buckower Damm oder Umgebung und danach in Richtung U Bahnhof Berliner Straße würde zeitlich mit einer Ankunft um 7.45 Uhr passen. Da der Twingo nunmal um 7.24 Uhr aufgezeichnet wurde dann eher nicht. Vom U Bahnhof Johannistaler Chaussee benötigt die U7 ca.26 Minuten.
Antworten