Seite 124 von 186

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 14:22:26
von Fränkin
Alex123 hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 12:13:18 Der Kastenwagen wars. Keine weiteren Fragen.
Und daraus schließt Du jetzt was genau, dass Du ab diesem Moment wirklich keine weiteren Fragen hast?

Ein Beispiel für einen x-beliebigen Kastenwagen wäre das hier: https://www.kleinfeld-selent.de/renault ... 015265.php
Bild
Wie gesagt: Nur ein Beispiel! Die Farbe ist auf jeden Fall gleich.
Sieht dieser Wagen einem schwarzen 1-er BMW, einem braunen Outlander, einem schwarzen Jaguar, einem schwarzen Range Rover, einem weißen oder mintgrünen Twingo oder irgendwas anderem, was am 09.12.22 wirklich bewegt wurde, auch nur ansatzweise ähnlich?
Dass am 09.12.22 ein Kastenwagen bzw. ein Transporter irgendwo in der Nähe aller bisher bekannten Adressen aufgetaucht ist und damit etwas mit dem Verschwinden von Alexandra zu tun hat, das wurde bisher von Polizei oder Staatanwaltschaft nicht einmal ansatzweise in Betracht gezogen.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 14:32:32
von Sronson
Nesrin hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 14:17:41 Selbstverständlich ist das eine Zeugenaussage aus 1. Hand.
Die Zeugin war zugegen, als Alexandra es erzählt hat.
Die Zeugin hat es nicht über Dritte erfahren, sondern direkt von Alexandra, also aus erster Hand.
Also wenn mir jemand erzählt, dass du etwas Schlechtes, etwas Verbotenes getan hast, reicht meine Aussage als Beweis dafür aus, dass du es tatsächlich getan hast und das, obwohl ich es nicht mit eigenen Augen gesehen habe und dich vielleicht nicht mal persönlich kenne? Sehr interessant…

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 15:17:57
von Turmfalke23
Fränkin hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 14:22:26 Dass am 09.12.22 ein Kastenwagen bzw. ein Transporter irgendwo in der Nähe aller bisher bekannten Adressen aufgetaucht ist und damit etwas mit dem Verschwinden von Alexandra zu tun hat, das wurde bisher von Polizei oder Staatanwaltschaft nicht einmal ansatzweise in Betracht gezogen.

War es ein weißer Renault Transporter Master oder das baugleiche bzw. Schwestermodell v. Nissan ?
Eine schwierige Frage, aber auf alle Fälle war es ein Kleintransporter, der hier in Frage kommt ;)

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 15:39:31
von Dust
Sronson hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 14:01:55 Hier ist die Definition nach §§ 48 ff. StPO:



https://www.juracademy.de/strafprozessr ... s.html.amp

Wer nicht persönlich anwesend war, während etwas geschehen ist (“Tatsache”), kann nicht bezeugen, dass es geschehen ist. Dort steht ausdrücklich “Wahrnehmung über Tatsachen”, nicht “Wahrnehmung von über eine dritte Person Erzähltem”. Eine Tatsache ist ausdrücklich als ein konkretes Geschehnis, als ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt definiert.



Und hier widersprichst du dir auch gleich selbst, denn wer Beobachtungen macht, muss dafür sehr wohl zugegen sein. Etwas Erzähltes weiterzuerzählen, erfüllt nicht die Definition einer Beobachtung, also einer “zielgerichteten Wahrnehmung von Vorgängen.”

Alexandras Freundinnen können nicht bezeugen, dass Dejan B. sie kontrolliert hat oder eine Katze aus dem Fenster warf, denn sie waren nicht dabei. Es ist tatsächlich so einfach!
Oh doch, die eine Freundin hat es sogar damit begründet, dass er in ihren Augen kontrollierendes Verhalten zeigte, indem er mehrmals unangekündigt vor Veranstaltungsorten spätabends auf sie wartete, deren Programm sie mit Alexandra besucht habe.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 15:52:08
von Sronson
Dust hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 15:39:31 …mehrmals unangekündigt vor Veranstaltungsorten spätabends auf sie wartete, deren Programm sie mit Alexandra besucht habe.
Das widerspricht der Aussage, Dejan habe Alexandra so sehr isoliert, dass sie kaum Freunde hatte. Was ist denn nun richtig? Medieninformationen lassen vermuten, dass sich Alexandra mit niemandem treffen durfte und schon gar nicht zu Veranstaltungen gehen.

War die Freundin auch dabei, als die Katze aus dem Fenster geworfen wurde?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 16:03:21
von Dust
Sronson hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 15:52:08 Das widerspricht der Aussage, Dejan habe Alexandra so sehr isoliert, dass sie kaum Freunde hatte. Was ist denn nun richtig? Medieninformationen lassen vermuten, dass sich Alexandra mit niemandem treffen durfte und schon gar nicht zu Veranstaltungen gehen.

War die Freundin auch dabei, als die Katze aus dem Fenster geworfen wurde?
Ich gebe hier nur wider, was ich selbst vor Gericht gehört habe.
Hätte sie was von der Katze gesagt, diese eine Zeugin, dann hätte ich es geschrieben.
Zeugin Katze muss mit Zeugin Veranstaltungen doch nicht mal bekannt sein. Warum sollten die exakt dasselbe erzählen?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 16:10:22
von Komisar_Rex_
@Fränkin, @Turmfalke23, @Papaya

Ich bin wirklich überrascht!
Ein weißer Kastenwagen??
Jetzt verstehe ich einiges!!!

Ja, Zeugen. Ich geh mal davon aus, dass bisher keiner der Zeugen, etwas über den Twingo gesagt hatte, oder?

Ich möchte niemanden damti irgendwie belasten, aber:

Die Vermutung, dass Alexandra, ziemlich leicht zu täuschen war, liegt Nahe.

Schließlich scheint der Lehrer die gleiche Masche bei ihr abgezogen zu haben, wie es angeblich der Angeklagte, gemacht hatte.

Bestimmt ist Alexandra das nicht aufgefallen.
Sie war es bestimmt gewohnt, dass Männer, ihr ein Haus versprechen.

Auch das sie sich nicht selbst äussern durfte. Wenn es Freunde gibt, die aus der Zeitung erfahren haben, dass Alexandra ein Baby erwartet, war das vielleicht beim Lehrer ebenfalls, so?
Durfte Alexanra vielleicht nicht sagen, dass sie endlich ihren Traummann gefunden und ein Baby erwartet?
Vielleicht wurde ihr auch von anderen geraten, sich ''oberflächlich'', zu äußern.

Jedenfalls stimme ich mit Euch, in allen Punkten, überein und danke, dass ihr dafür sorgt, dass wir hier wenigstens, über Fakten, diskutieren können.

(Fragen sind keine Fakten!!!! Zeugenaussagen sind keine Fakten (es sei denn, der Zeuge hat Belege (WhatsApp chat- oder andere Zeugen, Fotots/Videos, die ebenfalls zugegen waren und damit die Zeugenaussage, stützen. usw. Jedoch keine Videos, auf denen nicht erkennbar ist, wer oder was, darauf zu sehen sein soll!)

Verwunderlich finde ich ebenso, dass diese ganzen Fahrzeuge, zwar polizeilich ''gesucht'', aber jetzt nichts damit zu tun haben.

Vielleicht finde ich hier, die Antwort, auf MEINE (keine der hier aufgeführten) Frage.
Der Twingo hatte nichts, mit dem Verschwinden, zu tun!!! (Zeugen, die diesen also ''gesehen'' haben wollen, sind scheinbar keine Zeugen)). Genauso wenig, wie Zeugen, die angeblich behaupten, Alexandra hätte ihnen erzählt, dass D.B. sie eingeengt, bedroht oder ihr gedroht hat.
Wer setzt solche ''Fakten'' in die Zeitung???
Wer behaupten sowas, wenn es nicht die Wahrheit ist?
Vor allem, wenn doch die größte Hoffnung war, Alexandra zu finden. Oder doch nicht??

(@Gast3, wo informierst Du Dich denn zu den Fakten??? Deine Behauptungen stützen, überhaupt gar keine, der vorliegenden Beweise!!!)

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 16:23:52
von Fränkin
Dust hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 16:03:21 Ich gebe hier nur wider, was ich selbst vor Gericht gehört habe.
Hätte sie was von der Katze gesagt, diese eine Zeugin, dann hätte ich es geschrieben.
Zeugin Katze muss mit Zeugin Veranstaltungen doch nicht mal bekannt sein. Warum sollten die exakt dasselbe erzählen?
Nichts durcheinander bringen bitte.
Es war ein Zeuge, der berichtet hat, dass ihm Alexandra erzählt hätte, dass ihr damaliger Freund (im Jahr 2014) ihren Kater aus dem Fenster einer Hochhauswohnung geworfen hätte. Alexandra hatte nicht nur "diesen einen Freund" - das steht nur immer so in den Presseartikeln.
Nun wissen wir aber weder wer genau dieser damalige Freund war, noch ob es sich tatsächlich so zugetragen hat.
Macht der Presse aber nichts aus, sie nehmen aus einem 9-stündigen Prozesstag natürlich diesen Satz mit und berichten dafür über andere Details mal lieber gar nicht. Und ja - es haben sich auch vor Gericht schon Zeugen positiv über Dejan geäußert. Er habe ihnen wirklich geholfen. Stand davon was in der Presse? Natürlich nicht. Das würde ja auch nicht "ins Bild" passen.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 16:26:27
von Komisar_Rex_
@Sronson, entschuldige, Dir danke ich natürlich auch :-)
und stimme mit Deinen Ausführungen überein!
LG

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 16:39:28
von Komisar_Rex_
@Dust

Mag ja vielleicht sein, dass Du Deine Sicht, des Prozesses widergibst.

Jedoch gibt es hier andere User, die glaubwürdig das schildern, was sie gesehen und gehört haben!
und das übereinstimmend.

Fehlinformationen und auch das, was angeblich nicht gesagt (oder behauptet) wurde, haben wir in diesem Fall wirklich mehr als genug!!
Wozu, wenn es dazu dienen soll, Alexandra zu finden (tot oder lebendig), ist es notwendig, dass was vielleicht ist, so zu behindern??
Wenn es die Angeklagten nicht gewesen sind, wer dann???
Irgendwer, oder irgendwas muss ja dafür gesorgt haben, dass sie verschwunden ist.
Die Theorie des Lehrers wird gerade verhandelt.
Alles deutet darauf hin, dass sie nicht stimmt. Zumindest nicht so, wie es in der Anklage, steht.

Wer verhindert hier bewusst, dass, was nötig wäre, um sie zu finden? Wer hat dieses Interesse. Der Lehrer wohl eher nicht. Das wissen wir spätestens, seitdem immer klarer wird, dass die Angeklagten, so wie es ihnen vorgeworfen wird, wohl nichts mit ihrem verschwinden zu tun haben.
Das aufzuklären, wer daran Schuld ist, sollte doch auch im Sinne des Lehrers sein, oder sehe ich da was falsch??
Allerdings war er es ja, der die einzige Spur (des privaten Ermittlers), nicht der Polizei gemeldet hat.
Wer sabotiert hier, die Wahrheit und somit die Chance, diese herauszufinden???

KEINE Behauptung, ist nützlich, wenn sie nicht der Wahrheit entspricht!
Das bringt niemandem irgendwas. Nur vielleicht demjenigen, der nicht will, dass die Wahrheit, ans Licht kommt.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 16:58:08
von Dust
Komisar_Rex_ hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 16:39:28 @Dust

Mag ja vielleicht sein, dass Du Deine Sicht, des Prozesses widergibst.

Jedoch gibt es hier andere User, die glaubwürdig das schildern, was sie gesehen und gehört haben!
und das übereinstimmend.

Fehlinformationen und auch das, was angeblich nicht gesagt (oder behauptet) wurde, haben wir in diesem Fall wirklich mehr als genug!!
Wozu, wenn es dazu dienen soll, Alexandra zu finden (tot oder lebendig), ist es notwendig, dass was vielleicht ist, so zu behindern??
Wenn es die Angeklagten nicht gewesen sind, wer dann???
Irgendwer, oder irgendwas muss ja dafür gesorgt haben, dass sie verschwunden ist.
Die Theorie des Lehrers wird gerade verhandelt.
Alles deutet darauf hin, dass sie nicht stimmt. Zumindest nicht so, wie es in der Anklage, steht.

Wer verhindert hier bewusst, dass, was nötig wäre, um sie zu finden? Wer hat dieses Interesse. Der Lehrer wohl eher nicht. Das wissen wir spätestens, seitdem immer klarer wird, dass die Angeklagten, so wie es ihnen vorgeworfen wird, wohl nichts mit ihrem verschwinden zu tun haben.
Das aufzuklären, wer daran Schuld ist, sollte doch auch im Sinne des Lehrers sein, oder sehe ich da was falsch??
Allerdings war er es ja, der die einzige Spur (des privaten Ermittlers), nicht der Polizei gemeldet hat.
Wer sabotiert hier, die Wahrheit und somit die Chance, diese herauszufinden???

KEINE Behauptung, ist nützlich, wenn sie nicht der Wahrheit entspricht!
Das bringt niemandem irgendwas. Nur vielleicht demjenigen, der nicht will, dass die Wahrheit, ans Licht kommt.
Ich hab das mit dem Abholen von den Veranstaltungen gehört, am Dienstag dieser Woche, da saß ich im Gericht und hab zugehört, als die Zeugin das sagte ;) das ist keine "persönliche Sicht".
Die Zeugin sagte das, was ich hier geschrieben hab.

Könntest du bitte etwas freundlicher sein und nicht so vorurteilig?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 17:03:46
von Komisar_Rex_
Dust hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 16:58:08 Ich hab das mit dem Abholen von den Veranstaltungen gehört, am Dienstag dieser Woche, da saß ich im Gericht und hab zugehört, als die Zeugin das sagte ;) das ist keine "persönliche Sicht".
Die Zeugin sagte das, was ich hier geschrieben hab.

Könntest du bitte etwas freundlicher sein und nicht so vorurteilig?
Wo bin ich denn bitte unfreundlich??
Also gut, nochmal der erste Satz, meines Postings an Dich. Mit Streuseln und bunten Zuckerperlen obendrauf:
-Mag ja sein, dass Du Deine Sicht, des Prozesses widergibst..

Der Rest betrifft Dich nicht.
Das ist nur meine ERklärung, dass ich anderen Usern, mehr glaube.
Fertig-
Herzliche Grüße

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 17:14:00
von Komisar_Rex_
@Dust,

Nochmal, für Dich, damit Du Dich nicht persönlich angegriffen fühlst.

Nur der erste Satz, war an Dich persönlich gerichtet.
Mit meiner Erklärung möchte ich Dich nicht beschuldigen, hier nicht die Wahrheit zu schreiben.
Damit das geklärt ist.
Allerherzlichste Grüße

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 17:53:41
von Sronson
Wenn du dies gleich angefügt hättest:
Dust hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 15:39:31 […] die eine Freundin hat es sogar damit begründet, dass er in ihren Augen kontrollierendes Verhalten zeigte, indem er mehrmals unangekündigt vor Veranstaltungsorten spätabends auf sie wartete, deren Programm sie mit Alexandra besucht habe.
als du schriebst
Dust hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 08:28:49 Dass Alexandra von D.B. zunehmend isoliert werden sollte, entsprang der Aussagen zweier Freundinnen, denen sie dies so berichtete. Wortlaut aus der Aussage einer der beiden vor Gericht: "A.R. erzählte mir, D.B. wolle sie isolieren, damit er sie besser manipulieren kann. Er habe sie unterdrückt."
hätten wir uns die mühsame Diskussion darüber, wer eine Zeugin ist und wer nicht, sparen können. Es war aus deinem ersten Beitrag schlichtweg nicht ersichtlich, dass es zusätzlich zu Alexandras Anschuldigungen auch persönliche Beobachtungen durch eine der Freundinnen gab, die diese bekräftigen. Für mich ist das Thema jetzt geklärt.

An dieser Stelle nochmal danke an dich @Dust, an @Fränkin und @Turmfalke, dass ihr bei Gericht mitschreibt. Sonst hätten wir nur das, was die Medien preisgeben.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 17:58:21
von papaya
Komisar_Rex_ hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 16:10:22 @Fränkin, @Turmfalke23, @Papaya

Ich bin wirklich überrascht!
Ein weißer Kastenwagen??
Jetzt verstehe ich einiges!!!

Ja, Zeugen. Ich geh mal davon aus, dass bisher keiner der Zeugen, etwas über den Twingo gesagt hatte, oder?
Was ist denn deine Schlussfolgerung zum Kastenwagen?

Zum Twingo gibt es natürlich Aussagen. Der wurde um 14:43 in Österreich gefilmt und fuhr danach über den Brenner bis Trans West und am selben Abend wieder heim.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 18:21:20
von Komisar_Rex_
Dust hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 08:28:49 Ich kann jetzt nur von persönlichen Erfahrungen rumänischer und allgemein osteuropäischer Kontakte berichten: völlig andere Kultur untereinander, als bei "uns Deutschen" üblich, auch oder gerade, was den einen oder anderen Gefallen angeht. Eine Hand wäscht die andere - Prinzip. Das ist jetzt aber nur meine subjektive Meinung dazu.

Dass Alexandra von D.B. zunehmend isoliert werden sollte, entsprang der Aussagen zweier Freundinnen, denen sie dies so berichtete. Wortlaut aus der Aussage einer der beiden vor Gericht:
"A.R. erzählte mir, D.B. wolle sie isolieren, damit er sie besser manipulieren kann. Er habe sie unterdrückt." Dies habe A.R. gegenüber der Zeugin aber erst nach Beendigung der Partnerschaft erzählt, vorher habe sie sich dazu nie geäußert, sich sehr zurück gehalten.
Ach Dust, bitte entschuldige, dass ich Dich wieder persönlich, belästige. Ich hätte da mal eine kleine Ausführung/Frage bzgl. dieses Beitrags ( bitte deswegen nicht persönlich nehmen):
Das ist irgendwie komisch. Sie hat einem Kunden, am Telefon erzählt, was sie wegen D.B. durchmacht. Dieser hat ihr geraten, ins Frauenhaus zu gehen. (Eine ziemlich seltsame Vorstellung, wie ich in einem vorangegangen Beitrag auch ausgeführt habe.)
Aber dann hat sie plötzlich anderen Zeugen erzählt, dass D.B. sie unterdrückt hat. Allerdings, erst NACH der Beendigung der Beziehung.
Warum hat Alexandra dann einem ''gutem'' Kunden erzählt, dass sie solche privaten Probleme hat?
(ich meine, gut, dass sie das gemacht hat. Vielleicht hat er damit geholfen, dass D.B. Alexandra, nicht sofort entführen kann).
Dagegen hat sie damals, als sie von D.B., diesen Tortouren, täglich, ausgesetzt war, nichts davon, ihren Freundinen erzählt?
Beispiel:
Ich arbeite im Krankenhaus.
Mein Freund/Partner, tut mir das an.

Ich würde mit einer Freundin sprechen. WEnn überhaupt. (meine eigene Erfahrung würde wahrscheinlich sogar das verhindern).
FERTIG.
Liebe Grüße an Dich

(ab hier beginnt der allgemeine Teil, des Beitrags. bitte nicht auf Dich persönlich, beziehen).
Ich würde niemals, einem Patienten, der täglich, auf mich angewiesen ist, weil er als schwerkranker, oft auf der STation behandelt wird, meine privaten Sorgen oder Nöte erzählen. Einfach so. Schon gar nicht solche, die Alexandra mit D.B., gehabt haben soll...
(sich zu öffnen/einzugestehen, wenn der Partner Gewalt anwendet, dazu braucht es sehr viel Mut. Ebenfalls das ist, meiner eigenen Erfahrung, zuzuschreiben.)
Freunde erfahren oft erst nach der Trennung, wenn überhaupt, etwas davon.
Meine ERfahrung ist, dass selbst nahestehende Personen, ungläubig mit dem Kopf geschüttelt haben, als ich mich lange nach der Trennung, dazu geäussert habe. Niemand kennt bisher die Einzelheiten, der Gewalt, die ich erlebt habe.
Ich hatte professionelle Hilfe.
Aber meine Angst, damals, dass mir niemand glauben würde, was mir passiert ist, war berechtigt.
Selbst meine Mutter ist aus allen Wolken gefallen, als ich ihr mal erzählt habe, warum ich mich getrennt habe.
Niemals hätte sie das meinem Exmann zugetraut.
Was verständlich ist. Ich habe nie gejammert, sondern, immer alles dafür gegeben, mir nichts anmerken zu lassen. Ich hatte Kinder. Allein deshalb schon nicht. WEnn wir als Familie unterwegs waren, bekamen wir immer nur kompliment zu hören, was wir doch für eine tolle Familie sind. Ja, ja...

Was ich damit sagen möchte, die Zeugen Aussagen, können stimmen. Müssen aber nicht. Deswegen kann man mit ihnen wahrscheinlich, nichts anfangen. Und ich kann mir, beim besten Willen, nicht vorstellen, dass Alexandra, einem Kunden erzählt hat, was ihr passiert ist.
Ihren Freundinnen gegenüber hat sie es nach der Beziehung erst erzählt. Die müssen doch mitbekommen haben dass in der Beziehung mit D.B. nichts stimmte.
Oder Alexandra war so, wie ich, sehr bedacht darauf, dass niemand ahnen kann, was wirklich geschieht.
Vielleicht in beiden Beziehungen??- Schließlich konnte noch kein Zeuge etwas bezeugen, was das Gegenteil beim Lehrer beweist. Allerdings ist der ja kein Angeklagter!
Das muss nicht bewiesen werden. Zumindest nicht in diesem Prozess.
Interessant wäre es trotzdem. Was haben die Polizisten zur Verfügung gehabt? Gab es Chats oder ähnliches, die bekunden, dass die Beziehung so toll war?
Der Frauenarzt wäre auch sehr interessant, zu befragen. Also wie sehr hat sich Alexandra gefreut. War der Lehrer bei jedem Ultraschall, dabei und hat Händchen gehalten? Hatte er den Eindruck, dass der Lehrer sie auf Händen trägt?
Ärzte sind z.B. gute Zeugen. Glaubhafte Zeugen. Denn die dokumentieren ja zum Glück, die Gesundheit. auch die Psyche. Also falls Alexandra, unter den Angriffen und Bedrohungen, Hilfe in Anspruch genommen hat. Was ich hoffe. DAs hätte sie meiner Meinung nach nämlich, nach dieser Horror-Beziehung, gebraucht!
Schade, dass keiner ihrer Kunden oder Freunde, ihr da geholfen hat. WAhrscheinlich wussten sie es aber halt auch einfach nicht.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 18:52:05
von Komisar_Rex_
papaya hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 17:58:21 Was ist denn deine Schlussfolgerung zum Kastenwagen?

Zum Twingo gibt es natürlich Aussagen. Der wurde um 14:43 in Österreich gefilmt und fuhr danach über den Brenner bis Trans West und am selben Abend wieder heim.
Hmmm. Der Kastenwagen bietet Platz... Zu mehr fehlt leider meien Vorstellungskraft ;-). Seltsam auch, dass er überall gesehen wurde, wo die Angeklagten, waren. Dieser Kastenwagen hätte doch, wenn der FAhrer gefunden wurde, einiges zu bedeuten. Der muss ja dann quasi der Kronzeuge gewesen sein.
Jedenfalls ist das eine interessante Information. Wieder mal.
(Sehr viel Neues ;-)).
Wie kam denn das mit dem kastenwagen raus?? Also ich meine wem ist das aufgefallen, dass dieser Kastenwagen, da überall gewesen ist?? Jedenfalls spannend!


Na klar. Die gibt es. Ich meine allerdings Zeugen, die aufgrund des Aufrufs, der Polizei, eines der Autos, auf oder UM die A9, Richtung München, bezeugen könnten (und nur da). Da ich diese Strecke an diesem Tag, befahren habe, hätte es möglich sein können, dass ich was übersehen habe oder nun, beruhigt sein kann, dass mir nichts aufgefallen ist. Ich bin seitdem verschwinden, diese STrecke in Gedanken mehrere hundert male, durchgegangen. Immer mit dem Gedanken, nichts übersehen zu haben, dass geholfen hätte, dieses Verbrechen, zu klären. Zumindest kein gesuchter Twingo. . Von der Polizei. Um die Mittagszeit. Ich meine, Sindersdorf muss ja irgendwie in die ERmittlung, eingeflossen sein. Auch wenn Alexandras handy da nie war.
Da ich die Videos, von dem Twingo, nicht kenne. kann ich mir dazu überhaupt keine Meinung bilden. Jedoch wage ich auch hier zu bezweifeln, ob diese Videos beweisen, dass der Twingo mit der Entführung, zu tun hatte.
Vielleicht war U. auch einfach, geschäflich unterwegs. Oder U. hat das Handy vom Treffpunkt abgeholt. Das ist ja meine ''sehr überspitzte Denkweise''... Also das würde das vielleicht stützen, dieses Hin-und herfahren, in dieser Zeit.
Kann auch sein, dass er in Italien was anderes zu tun hatte. Es kann vieles sein. ABER ich glaube nicht, dass das was mit dem Verschwinden zu tun hatte. Zumindest nicht mit dem, was in der Anklage steht.
Oder sehe ich das falsch?
LG

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 19:17:07
von Komisar_Rex_
Gast hat geschrieben: Donnerstag, 06. Juni 2024, 17:53:15 Dann bitte ich um Entschuldigung. Es lag mir fern da Mißverständnisse basierend durch Medien und Foren entstehen zu lassen und danke für die nachträgliche Aufklärung.

Und bei den Zeugen kommt sicherlich noch hinzu daß es nun fast zwei Jahre her ist, seit dem letzten Kontakt und gewisse Einzelerlebnisse pauschalisiert werden. Doch allein die Sache mit der Katze vom Balkon, soweit es stimmt, weil nur Frau R. allein darüber erzählte, somit nicht (mehr) nachprüfbar, suggeriert freilich eine nicht unwesentliche Gewaltbereitschaft des Beklagten.

Jedenfalls ist erkennbar daß bei Mordprozessen und Ermittlungen Dinge ans Licht kommen, die sonst unbekannt oder in der Versenkung verschwunden wären.
Was in anderen Foren geschrieben wird, tut hier nichts zur Sache. Genauso wenig wie Du für, aufkommende Missverständnisse, verantwortlich bist oder diese korrigieren musst.
Wer das andere Forum nicht kennt oder dort schreibt, weiß, was hier alles steht. Oder kennst Du alle der hier geschriebenen Beiträge und die des anderen Forums, auswendig???
(ich schreib noch Grüße dazu, wegen meiner Freundlichkeit)


Es kommt immer das raus, was rauskommen soll!!! Zumindest wenn man darauf bedacht ist.
Ganz offen, ob das mit der Katze stimmt, wage ich genauso zu bezweifeln, wie das D.B., ein so schlechter Mensch sein soll, dass er dieses VErbrechen begangen hat.
Ich habe ihn noch nie gesehen, gehört oder sonstwas.
Ich glaube, den Ausführungen der Zeugen, die mehrfach bestätigen, ihnen persönlich, geholfen zu haben!
(objektiv, obwohl es diese Berichterstattung gibt).
Nach meinem bisherigen Gefühl, hätte ich weder D.B., noch den Lehrer, als Partner für Alexandra, bevorzugt. Nicht weil der Lehrer sie bedroht hat oder ihr Gewalt angetan hat. Sondern weil der Lehrer wohl offensichtlich einer ist, der eigentlich nur an sein eigenes Wohl denkt. So ich-bezogen, wie er ist, möchte ich nicht ausschließen, dass er nicht auch irgendwo, Dreck am Stecken, haben könnte. Ob die Behauptungen stimmen, die D.B. diese schrecklichen Taten (inkl. Katze), gegangen hat, dass steht auf einem ganz anderen Blatt!!! (Oder auch noch nicht. normalerweise ist doch da ''die Bild'', ganz vorne dabei)...
Ob es sich lohnt, da genauer hinzusehen, müssen die Ermittler entscheiden. Aber wer weiß, vielleicht haben sie schon längst entschieden?? Jedenfalls würde es mich wundern, wenn die Ermittler, nach dem jetzigen Verfahrensstand, immernoch glauben, dass ihre These bzw. die Anklage, die einzige Möglichkeit ist, dass Verschwinden, zu erklären. Wenn hier schon mehrere User, der Meinung sind, da steckt wohl mehr dahinter, dann wohl erst recht, die Ermittler. Denn die handeln hoffentlich, im Sinne, des Opfers und nicht so, wie der Lehrer, oder manche User, es gerne hätten.
Es wird ja immer hier im Forum behauptet, dass er sich nichts vorzuwerfen hat. Zumindest einige User, die ihn wohl sehr gut kennen, denn sonst hätten sie nicht diesen Background, der allen Zeitungsberichten, zuvor kommt. Nachdem der Lehrer wohl gerne mal etwas ''behauptet'', dass nicht erwiesen oder bewiesen ist, sind mit Sicherheit, schon Ermittler dran, zu prüfen, ob die Aussagen ''der Lehrer hat nicht...'', so stimmen können.
Es geht nicht nur darum, den Mörder zu verurteilen, sondern auch darum, dass das Schicksal von Alexandra, aufgeklärt wird.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 19:19:55
von Gast3
Komisar_Rex_ hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 16:10:22 @Fränkin, @Turmfalke23, @Papaya


(@Gast3, wo informierst Du Dich denn zu den Fakten??? Deine Behauptungen stützen, überhaupt gar keine, der vorliegenden Beweise!!!)
Medienberichte, dieses Forum und allesMist. Und ich behaupte nichts, sondern gebe nur meinen Senf nach Überlegung dazu.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Verfasst: Freitag, 07. Juni 2024, 19:20:59
von papaya
Komisar_Rex_ hat geschrieben: Freitag, 07. Juni 2024, 18:52:05 Hmmm. Der Kastenwagen bietet Platz... Zu mehr fehlt leider meien Vorstellungskraft ;-). Seltsam auch, dass er überall gesehen wurde, wo die Angeklagten, waren. Dieser Kastenwagen hätte doch, wenn der FAhrer gefunden wurde, einiges zu bedeuten. Der muss ja dann quasi der Kronzeuge gewesen sein.
Jedenfalls ist das eine interessante Information. Wieder mal.
(Sehr viel Neues ;-)).
Wie kam denn das mit dem kastenwagen raus?? Also ich meine wem ist das aufgefallen, dass dieser Kastenwagen, da überall gewesen ist?? Jedenfalls spannend!


Na klar. Die gibt es. Ich meine allerdings Zeugen, die aufgrund des Aufrufs, der Polizei, eines der Autos, auf oder UM die A9, Richtung München, bezeugen könnten (und nur da). Da ich diese Strecke an diesem Tag, befahren habe, hätte es möglich sein können, dass ich was übersehen habe oder nun, beruhigt sein kann, dass mir nichts aufgefallen ist. Ich bin seitdem verschwinden, diese STrecke in Gedanken mehrere hundert male, durchgegangen. Immer mit dem Gedanken, nichts übersehen zu haben, dass geholfen hätte, dieses Verbrechen, zu klären. Zumindest kein gesuchter Twingo. . Von der Polizei. Um die Mittagszeit. Ich meine, Sindersdorf muss ja irgendwie in die ERmittlung, eingeflossen sein. Auch wenn Alexandras handy da nie war.
Da ich die Videos, von dem Twingo, nicht kenne. kann ich mir dazu überhaupt keine Meinung bilden. Jedoch wage ich auch hier zu bezweifeln, ob diese Videos beweisen, dass der Twingo mit der Entführung, zu tun hatte.
Vielleicht war U. auch einfach, geschäflich unterwegs. Oder U. hat das Handy vom Treffpunkt abgeholt. Das ist ja meine ''sehr überspitzte Denkweise''... Also das würde das vielleicht stützen, dieses Hin-und herfahren, in dieser Zeit.
Kann auch sein, dass er in Italien was anderes zu tun hatte. Es kann vieles sein. ABER ich glaube nicht, dass das was mit dem Verschwinden zu tun hatte. Zumindest nicht mit dem, was in der Anklage steht.
Oder sehe ich das falsch?
LG
Mir ist nicht bekannt, "dass der Kastenwagen da überall gewesen ist." Wo? Der stand beschmiert in Kalchreuth. Die RB hatte in ihrer Flotte mehrere Transporter. Nach meinem bisherigen Wissen spielte keiner davon am 9.12. eine Rolle, obwohl man das wahrscheinlich auch nicht gänzlich ausschließen kann.

Ugur T muss irgendwann nach 9 Uhr vom Outlander in den Twingo umgestiegen sein. Irgendwo zwischen Katzwang, Reichelsdorf und der A9. Auf jeden Fall war er um 14:43 damit in Kolsass bei Innsbruck, und das ist zeitlich nur zu schaffen, wenn er relativ früh mit dem Twingo Richtung Süden fuhr. Ob der Outlander nach Katzwang und bis Oberhasling noch dabei war, ist unklar. Man kann wohl davon ausgehen, dass Ugur mit dem Twingo gegen 10:45 Gelbelsee passierte und von 12:46 bis 13:21 in Oberhasling war.

Vermutlich war er auf der Strecke ein bis zwei Stunden vor Dir unterwegs.