VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
papaya
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Gast hat geschrieben: Freitag, 26. Juli 2024, 08:14:07 Der Schneider sagt aber auch, dass die Suchenden vielleicht einfach nicht gut genug gesucht haben. ;)
Kantara hat geschrieben: Freitag, 26. Juli 2024, 18:13:31 Wenn denn alle Suchenden im Fall Scarlett nicht gut genug gesucht haben nach seinen Nieten-Koordinaten, die sich über den gesamten Hotzenwald erstreckten, bis rauf zum Schluchsee, dann mal rüber in die Schweiz, oder hoch nach Geisingen und wieder zurück an diese und jene Stellen im Kirchspielwald, dann hätte er einfach mal seinen Arsch lupfen und selbst nach seinen unsinnigen Koordinaten vor Ort suchen sollen.
Wenn der so toll sehen kann, wie sie alle nicht richtig suchen, dann soll er doch einfach bei der Polizei anrufen und sagen, ey Leute, sucht mal ein bisschen weiter rechts, genau, da unter dem Baumstamm.
Red Sea

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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z3001x hat geschrieben: Freitag, 19. Juli 2024, 09:58:43 Dass sie am 10. September 2020 kurz nach 10 Uhr in Todtmoos' Schmidts Märkte-EDEKA war, wird ja außer durch die Kamera-Aufnahmen auch durch ihre Timeline exakt bestätigt. Da ist der Aufenthalt von 10:04 bis 10:15 vermerkt - hier auf Seite 142 in einem Post von @LordLupo vom 30. Jan 2024 18:48 Uhr zu sehen.
Außerdem führt ihr Fußweg genau zum Edeka und das in der zu erwartenden Dauer von 30 min ab der Kirchberghütte resp. Hotel Rößle und auch auf der vernünftigsten Route dorthin. Schließlich kennt die Polizei auch die Waren, die sie im Edeka einkaufte, was letztlich bedeutet, dass sie sich den Verkaufsbeleg im EDEKA haben geben lassen, dem ebenfalls der Zeitstempel des Einkaufs zu entnehmen ist.
Somit ist es ziemlich eindeutig, um nicht zu sagen absolut unzweifelhaft, dass diese "Sichtung" real war und Scarlett sich tatsächlich zu der von Anfang an bekannten Zeit dort aufhielt.
Danke, ich habe auch nicht daran gezweifelt, sondern wollte nur noch einmal alles "auf Null stellen"! Dann war es der letzte Ort, an dem sie mit Sicherheit zuletzt gesehen wurde. Gab es Aussagen von den Angestellten? Sie wurde nicht auf dem Parkplatz gesehen? Keine männliche Person, die vor der Ladentür auf sie wartete....? Rein theoretisch (will ich ganz sicher nicht unterstellen!), jedoch wenig wahrscheinlich, hätte sie auch schon im Laden verschwinden können.
In die Gehirne des ganzen Landes wurde hineingetrommelt, dass sie auf der E6 verunglückt oder bis zur Wehratalbrücke gekommen sei. Vielleicht wurde sie doch von Zeugen gesehen, wie sie in ein Auto stieg und sie denken sich:" Ach nee, kann nicht sein, ich hab so eine gesehen, wie die in ein Auto gestiegen ist, aber die sind dann Richtung St. Blasien gefahren, das war bestimmt die Doppelgängerin, von der die in XY gesprochen haben. Und während der Coronazeit haben sich bestimmt viele lieber von der Polizei ferngehalten!
Ich mache mir auch Gedanken über den "Pechvogel" gegen den jetzt ermittelt wird. Im Fall Scarlett hat er Null Spuren hinterlassen, seit vier Jahren findet man absolut nichts. Dann begeht er noch einmal ein Verbrechen, er verplappert sich, vergisst seine Tasche und "hinterlässt" auch noch seine Autonummer. Seinen Personalausweis hat er nicht auch noch zufällig am Tatort liegenlassen? Wenn's nicht so traurig wäre....
Oliblokk

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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:ugeek: Guten Tag in die Gruppe es ist schon Wahnsinn das mann rein gar nix findet über jahre sind kann sich doch nach den Supermarkt nicht in Luft aufgelöst haben irgendwer muss doch was gesehen haben hatt der Supermarkt keine Überwachungskamera auf den Parkplatz manche haben was und wie kann es sein das das handy sich um 17 uhr noch mal eingeloggt hatt ich geh langsam der Annahme das das kein Unfall war und sie die letzte etappe nie angetreten ist sondern das sie jemanden getroffen hatt am steinlabirnth und mit ins auto gestiegen ist ob freiwillig oder jemand hatt sie gezwungen echt traurig alles
Brokkoli

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Ja gehn ja viele von aus das sie jemand getroffen und unterhalten hat und dann mit den in Auto gestiegen und gefahren ist was gefährlich und falsch war und dann tot irgendwann kann natürlich überall sein.

Also das stimmt schon.
Blanka
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Aber einen ortsfremden Täter von weiter weg kann ich mir dann auch nicht wirklich vorstellen, spätestens am Fundort der Sonnenbrille hätte sie doch abgefangen werden müssen, wenn man da überhaupt noch in der Todtmooser Funkzelle eingeloggt ist. Aber bis dorthin wäre jemand mit Auto auch schnell von Todtmoos aus gekommen, und einige Meter dann auch gemeinsam mit dem Schluchtensteig.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Blanka hat geschrieben: Dienstag, 30. Juli 2024, 00:06:53 Aber einen ortsfremden Täter von weiter weg kann ich mir dann auch nicht wirklich vorstellen, spätestens am Fundort der Sonnenbrille hätte sie doch abgefangen werden müssen, wenn man da überhaupt noch in der Todtmooser Funkzelle eingeloggt ist. Aber bis dorthin wäre jemand mit Auto auch schnell von Todtmoos aus gekommen, und einige Meter dann auch gemeinsam mit dem Schluchtensteig.
Täter von weiter weg halte ich durchaus für wahrscheinlich. Ist gerade bei Serienmördern keine Seltenheit.
Und die Brille muss nicht Scarlett gehört haben. Es ist nicht einmal klar, ob es sich um das exakt gleiche Modell handelt. Anfangs hieß es nämlich noch, es sei ein ähnliches Modell gewesen. Wieso zeigt man kein Foto der gefundenen Brille? Ist doch merkwürdig, oder etwa nicht?
Blanka
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Gast hat geschrieben: Dienstag, 30. Juli 2024, 06:41:15 Täter von weiter weg halte ich durchaus für wahrscheinlich. Ist gerade bei Serienmördern keine Seltenheit.
Und die Brille muss nicht Scarlett gehört haben. Es ist nicht einmal klar, ob es sich um das exakt gleiche Modell handelt. Anfangs hieß es nämlich noch, es sei ein ähnliches Modell gewesen. Wieso zeigt man kein Foto der gefundenen Brille? Ist doch merkwürdig, oder etwa nicht?
So jemand hätte sie direkt in Todtmoos abfangen müssen mE, und das dann mitten am Tage, mE muss der Täter sich schon ausgekannt haben, insbesondere auch mit dem Verlauf des Schluchtensteigs, um sie derart unbemerkt abzufangen. Ein Täter von außerhalb hätte mit ihr dann auch sofort die Flucht ergriffen, und wenn ihr Handy noch bis abends empfangsbereit war in der Funkzelle Todtmoos deutet das einmal mehr auf einen Ortsansässigen. Mit dem KFZ sind es vom Einstieg der letzten Etappe Schluchtensteig an der Volksbank bis zum Fundort der Brille auch nur 2,6 Km, gerade mal 200 Meter mehr als über den Schluchtensteig, und ca. die Hälfte des Weges geht parallel, bzw. kann mit dem KFZ befahren werden.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Blanka hat geschrieben: Dienstag, 30. Juli 2024, 12:14:07 So jemand hätte sie direkt in Todtmoos abfangen müssen mE, und das dann mitten am Tage, mE muss der Täter sich schon ausgekannt haben, insbesondere auch mit dem Verlauf des Schluchtensteigs, um sie derart unbemerkt abzufangen.
Jeder kann sich heute aus der Ferne ein sehr gutes Bild von der Lage vor Ort machen. Wir haben Google Maps in 3D, Google Streetview, Online Wanderkarten, Youtuber die den Weg gefilmt haben usw.. Zudem war zur Zeit von Scarletts Verschwinden sehr wenig los auf dem Trail. Selbst ein Killer von außerhalb hätte sich vor Ort innerhalb kurzer Zeit ein Bild von der Lage und guten Verstecken/Abfangmöglichkeiten machen können. Und selbst wenn er sich nicht vorbereitet hätte, könnte er mit Glück auch so davon gekommen sein.
Aber es spricht auch nichts gegen einen ortsansässigen Täter. Halte ich sogar für das wahrscheinlichste. Er muss nicht direkt aus Todtmoos gewesen sein, aber aus der näheren Region und war vielleicht berufsbedingt in Todtmoos oder auf dem Trail und hat ganz spontan gehandelt. Gut möglich, dass er vorher polizeilich nie aufgefallen ist.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Gast hat geschrieben: Freitag, 02. August 2024, 19:54:16 Jeder kann sich heute aus der Ferne ein sehr gutes Bild von der Lage vor Ort machen. Wir haben Google Maps in 3D, Google Streetview, Online Wanderkarten, Youtuber die den Weg gefilmt haben usw.. Zudem war zur Zeit von Scarletts Verschwinden sehr wenig los auf dem Trail. Selbst ein Killer von außerhalb hätte sich vor Ort innerhalb kurzer Zeit ein Bild von der Lage und guten Verstecken/Abfangmöglichkeiten machen können. Und selbst wenn er sich nicht vorbereitet hätte, könnte er mit Glück auch so davon gekommen sein.
Aber es spricht auch nichts gegen einen ortsansässigen Täter. Halte ich sogar für das wahrscheinlichste. Er muss nicht direkt aus Todtmoos gewesen sein, aber aus der näheren Region und war vielleicht berufsbedingt in Todtmoos oder auf dem Trail und hat ganz spontan gehandelt. Gut möglich, dass er vorher polizeilich nie aufgefallen ist.
Ist für mich eben eher unrealistisch, dass ein Killer von außerhalb auf die Idee kommt, in den tiefsten Schwarzwald weitab von Autobahnen zu fahren, um sich da eben unbemerkt eine (attraktive) Wanderin zu krallen die dann da zufällig gerade den Weg kreuzt, und ihm das auch noch hervorragend gelingt.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Wenn es einen Uebergriff gab, tippe ich eher darauf, dass es jmd aus dem Wanderumfeld war, jmd den sie auf ihrer Tour traf, der für sie nicht bedeutend war, umgekehrt aber schon.
Evtl. traf sie dieser "zufällig" vor dem Edeka Besuch wieder, daher auch der Eindruck bei Scarlett's chinesischem Freund, dass etwas nicht stimmte.

Intuitiv spürte sie, dass da eine Bedrängnis und Bedrohung war.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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laeuferin hat geschrieben: Mittwoch, 07. August 2024, 03:24:15 Wenn es einen Uebergriff gab, tippe ich eher darauf, dass es jmd aus dem Wanderumfeld war, jmd den sie auf ihrer Tour traf, der für sie nicht bedeutend war, umgekehrt aber schon.
Evtl. traf sie dieser "zufällig" vor dem Edeka Besuch wieder, daher auch der Eindruck bei Scarlett's chinesischem Freund, dass etwas nicht stimmte.

Intuitiv spürte sie, dass da eine Bedrängnis und Bedrohung war.

Gut möglich.
Oder sie war bereits mit einer Wanderbekanntschaft verabredet und wollte mit dieser irgendwo anders hin. In diesem Falle könnte sie wegen ihres schlechten Gewissens anders als üblich auf Qiáo Yī gewirkt haben.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Gast hat geschrieben: Freitag, 09. August 2024, 19:48:03
Oder sie war bereits mit einer Wanderbekanntschaft verabredet und wollte mit dieser irgendwo anders hin. In diesem Falle könnte sie wegen ihres schlechten Gewissens anders als üblich auf Qiáo Yī gewirkt haben.
Auch diesen Gedankengang hatte ich schon.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Nicht nur dass trotz intensivster Suche nichts von ihr, nichts von ihrer Ausrüstung gefunden wurde:

Kann man ausschließen, dass Scarlett in Todtmoos jmd aufsuchte, evtl jmd den sie auf den vorigen Etappen kennen lernte? Oder sich unter einem Vorwand in ein Haus / Whg locken ließ oder ein Wohnmobil???

Im Fall Wohnmobil ist der Täter entweder nach der Tat nach Todtmoos zurück gekommen ( Handy) oder hat sich gar nicht erst weit weg begeben.

Ich als Ermittler würd mir mal Tankstellenvideos vom Tag des Verschwindens anschauen. Oder An-Abmeldungen Camping anschauen. Viele Wohnmobilstellplätze haben Schranken, Zahlung mit Kreditkarte...

Wurde da alles ausgeschöpft?

Grade gelesen:

Es gibt einen Wohnmobilstellplatz. In der Beschreibung steht: der nahegelegene Edeka...

Täter befand sich bei Edeka , sah Scarlett hineingehen, kein Begleiter, grosser Rucksack , ihm war klar kleine zierliche Frau wandert allein , später sprach er sie an, daher der Eindruck beim chin. Freund, dass etwas anders war als sonst. Dann Abgriff irgendwo anders, zerrt sie ins Wohnmobil...

Oder kann man vom Campingplatz aus beobachten? Dann wäre er im/ um den Edeka herum nie aufgefallen.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Gast »

laeuferin hat geschrieben: Sonntag, 11. August 2024, 04:03:10

Ich als Ermittler würd mir mal Tankstellenvideos vom Tag des Verschwindens anschauen. Oder An-Abmeldungen Camping anschauen. Viele Wohnmobilstellplätze haben Schranken, Zahlung mit Kreditkarte...

Wurde da alles ausgeschöpft?
Ich denke, wenn man alle Kameras in Todtmoos schnell genug gecheckt hätte, hätte man auch mehr Bildmaterial als das aus dem Edeka.
Deshalb glaube ich, dass wenn man die Kameras gecheckt hat, es bereits zu spät war und die Aufnahmen längst überspielt waren.
Die Handyprovider wurden meines Wissens ebenfalls nicht bzw. zu spät gecheckt, denn da gibt's auch keine Infos drüber. Und Google.... keine Ahnung. Ich gehe aber nicht davon aus, dass man das versucht hat.
Mir kommt es so vor, als wäre man sich absolut sicher gewesen, dass Scarlett auf dem Steig verunfallt ist.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 11. August 2024, 13:30:28 Ich denke, wenn man alle Kameras in Todtmoos schnell genug gecheckt hätte, hätte man auch mehr Bildmaterial als das aus dem Edeka.
Deshalb glaube ich, dass wenn man die Kameras gecheckt hat, es bereits zu spät war und die Aufnahmen längst überspielt waren.
Die Handyprovider wurden meines Wissens ebenfalls nicht bzw. zu spät gecheckt, denn da gibt's auch keine Infos drüber. Und Google.... keine Ahnung. Ich gehe aber nicht davon aus, dass man das versucht hat.
Mir kommt es so vor, als wäre man sich absolut sicher gewesen, dass Scarlett auf dem Steig verunfallt ist.
Das ist das Dilemma!!!
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Egon01 »

laeuferin hat geschrieben: Sonntag, 11. August 2024, 04:03:10 Nicht nur dass trotz intensivster Suche nichts von ihr, nichts von ihrer Ausrüstung gefunden wurde:

Kann man ausschließen, dass Scarlett in Todtmoos jmd aufsuchte, evtl jmd den sie auf den vorigen Etappen kennen lernte? Oder sich unter einem Vorwand in ein Haus / Whg locken ließ oder ein Wohnmobil???

Im Fall Wohnmobil ist der Täter entweder nach der Tat nach Todtmoos zurück gekommen ( Handy) oder hat sich gar nicht erst weit weg begeben.

Ich als Ermittler würd mir mal Tankstellenvideos vom Tag des Verschwindens anschauen. Oder An-Abmeldungen Camping anschauen. Viele Wohnmobilstellplätze haben Schranken, Zahlung mit Kreditkarte...

Wurde da alles ausgeschöpft?

Grade gelesen:

Es gibt einen Wohnmobilstellplatz. In der Beschreibung steht: der nahegelegene Edeka...

Täter befand sich bei Edeka , sah Scarlett hineingehen, kein Begleiter, grosser Rucksack , ihm war klar kleine zierliche Frau wandert allein , später sprach er sie an, daher der Eindruck beim chin. Freund, dass etwas anders war als sonst. Dann Abgriff irgendwo anders, zerrt sie ins Wohnmobil...

Oder kann man vom Campingplatz aus beobachten? Dann wäre er im/ um den Edeka herum nie aufgefallen.
Auf dem Edeka Parkplatz würde ein Mann der eine Frau beobachtet nicht unbedingt ausfallen. Da ist so viel kommen und gehen dass jemand der im Auto sitzt oder irgendwo steht nicht wirklich wahrgenommen wird.
Der Campingplatz liegt sozusagen weiter unten bzw ist noch der sportplatz und ein kleiner Hügel dazwischen. so dass man vom Campingplatz meiner Meinung nach den Edeka nicht beobachten kann
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Egon01 hat geschrieben: Montag, 12. August 2024, 11:16:07 Auf dem Edeka Parkplatz würde ein Mann der eine Frau beobachtet nicht unbedingt ausfallen. Da ist so viel kommen und gehen dass jemand der im Auto sitzt oder irgendwo steht nicht wirklich wahrgenommen wird.
Der Campingplatz liegt sozusagen weiter unten bzw ist noch der sportplatz und ein kleiner Hügel dazwischen. so dass man vom Campingplatz meiner Meinung nach den Edeka nicht beobachten kann
Ja das stimmt. Vielleicht auch zu Fuß dort, ihr dann gefolgt Richtung Steinlabyrinth. Angesprochen? Was sie vorhat? Evtl. war ihr die Anmache oder der Typ unangenehm.Daher Eindruck des chin. Freundes, dass etwas nicht stimmt.

Dann Täter zurück, Auto / Camper holen.

Abgriff dann dort , wo man Sonnenbrille fand? Konnte sich bei Kenntnis des Weges ausrechnen ,wann sie ungefähr dort sein würde.

Schlag auf Kopf, in Wohnmobil gezogen. Oder er war " zufällig " dort, lockte sie hinein, willst einen Kaffee o.ä.
Sonnenbrillenfund ( falls ihre) spricht aber eher für Kampf und Ueberwaeltigung.
In einen Wohnmobil kann man hinten vieles verstecken, unsichtbar für die Aussenwelt. Verbringung Kofferraum PKW schon schwieriger , als jmd in Wohnmobil ziehen, oder die Person befindet sich schon im Wohnmobil.

In den Ferienzeiten im Schwarzwald sehe ich fast so viele Wohnmobile wie PKWs...
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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laeuferin hat geschrieben: Dienstag, 13. August 2024, 03:09:45 Ja das stimmt. Vielleicht auch zu Fuß dort, ihr dann gefolgt Richtung Steinlabyrinth. Angesprochen? Was sie vorhat? Evtl. war ihr die Anmache oder der Typ unangenehm.Daher Eindruck des chin. Freundes, dass etwas nicht stimmt.

Dann Täter zurück, Auto / Camper holen.

Abgriff dann dort , wo man Sonnenbrille fand? Konnte sich bei Kenntnis des Weges ausrechnen ,wann sie ungefähr dort sein würde.

Schlag auf Kopf, in Wohnmobil gezogen. Oder er war " zufällig " dort, lockte sie hinein, willst einen Kaffee o.ä.
Sonnenbrillenfund ( falls ihre) spricht aber eher für Kampf und Ueberwaeltigung.
In einen Wohnmobil kann man hinten vieles verstecken, unsichtbar für die Aussenwelt. Verbringung Kofferraum PKW schon schwieriger , als jmd in Wohnmobil ziehen, oder die Person befindet sich schon im Wohnmobil.

In den Ferienzeiten im Schwarzwald sehe ich fast so viele Wohnmobile wie PKWs...
Es gibt viele Möglichkeiten was genau passiert sein könnte. Wenn man aber an diese WhatsApp Empfangsbestätigung durch 2 graue Häkchen glaubt, liegt der Verdacht nahe, dass in Todtmoos oder nahe Todtmoos etwas passiert ist, wie z.B. am angeblichen Brillenfundort.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Scarlett in Todtmoos freiwillig in ein Fahrzeug eingestiegen ist und der Übergriff ganz woanders stattgefunden hat. Sonst hätte man doch irgendwo bei Todtmoos etwas finden müssen.
Oder aber der Täter kam selbst aus Todtmoos...
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 13. August 2024, 09:12:20 Es gibt viele Möglichkeiten was genau passiert sein könnte. Wenn man aber an diese WhatsApp Empfangsbestätigung durch 2 graue Häkchen glaubt, liegt der Verdacht nahe, dass in Todtmoos oder nahe Todtmoos etwas passiert ist, wie z.B. am angeblichen Brillenfundort.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Scarlett in Todtmoos freiwillig in ein Fahrzeug eingestiegen ist und der Übergriff ganz woanders stattgefunden hat. Sonst hätte man doch irgendwo bei Todtmoos etwas finden müssen.
Oder aber der Täter kam selbst aus Todtmoos...
Auf jeden Fall jemand mit Ortskenntnis!
Der vermutlich die Etappe selbst gewandert ist.
Oder aber wie du sagst dort lebt.

Die Brille lag abseits evtl.hat er versucht sie ins Gebüsch zu zerren und sie hat sich massiv gewehrt. Dabei verlor sie die Brille.
Dann k.o. gesetzt weggezogen ins Fahrzeug und dabei die Brille uebersehen.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Wenn man alle Erkenntnisse zusammen nimmt, die harten Fakten, als auch die Fakten, die nur eventuell mit Scarletts Verschwinden in Verbindung stehen, find ich die Vorstellung, dass sie auf irgendeine Weise in ein Auto gelangte, ziemlich plausibel. Und auch die Vermutung, dass das zeitlich und örtlich ziemlich kurz nach dem letzten Hinterlassen von Lebenszeichen ggn 10:55 und vermutlich irgendwo in der Nähe des Kurparks bzw. des sog kelt. Steinlabyrinths und dem mutmaßlichen Verlassen von Todtmoos geschah. Wobei ich mit "in der Nähe" nicht die unmittelbare Nähe des Kurparks meine, sondern die nächsten 1,2,3 km ihres Wegs.
Was ich weniger versteh' und subjektiv eher nicht vermute, ist, dass sie "freiwillig" in ein Auto gestiegen sein sollte.
Wenn man die wenigen erwiesenen Fakten zusammennimmt, so fällt auf, dass ihr Handy unerwartet am Abend noch in Todtmoos eingeloggt blieb und das nicht nur formal, sondern dass es gegen 5 nachmittags noch real aktiv gewesen zu sein scheint und Internet-Netzkontakt hatte - als es diese Nachricht empfing. Da es in jeder Hinsicht unwahrscheinlich ist, dass Scarletts sich bis zu diesem Zeitpunkt freiwillig, unversehrt, unverunfallt und ohne in der Gewalt von irgendjemand zu sein, sich im Abdeckungsbereich dieser Funkzelle befand und dabei die ganze Zeit von niemandem gesehen wurde, muss etwas anderes passiert sein, bei dem das Handy in der Todtmooser Zelle eingeschaltet blieb und aber niemand mehr Scarlett sah.

Dass sie freiwillig zu jemand ins Auto stieg, find ich unwahrscheinlich aus dem einfachen Grund, weil ihr Vorhaben an diesem Tag die letzte Etappe zu wandern, von ihr selbst bis zuletzt mehrfach zum Ausdruck gebracht wurde, die Fotos aus dem Edeka außerdem zeigen, dass sie in voller Wandermontur war und sie auch bereits die ersten 3 km in dieser Richtung absolviert hatte. Außerdem wurde sie als jmd beschrieben der seine Ziele verfolgt und verwirklicht - sofern möglich. Und das erfolgreiche Absolvieren der Gesamt-Unternehmung Schluchtensteig war ihr aktuelles Ziel. Zudem soll sie es im Vorfeld öfters abgelehnt haben, sich anderen Wandergruppen anzuschließen, eben weil sie ihre Tagesplanung einhalten wollte, bzw. kann man das daraus ablesen.
Auch die, für mich etwas künstlich mystifizierte vermeintlich, späte Startzeit war zum einen mehr als gut ausreichend, um am frühen Abend so gegen 17:30 in Wehr anzukommen. Von da hätte sie noch ohne Hast nach Stühlingen weiter fahren können oder aber auch in Wehr verweilen können. Weil sie auch noch am nächsten Tag genügend Zeit hatte, für die Fahrt nach Stühlingen und anschließend nach Mainz bzw. Rheinhessen. D.h es gab keinen Zeitdruck.
Heißt, der Aufbruch ggn 10:55 ist als solcher sicher kein Indikator für eine Planänderung. Außerdem war sie letztlich darauf angewiesen bis ca. 10:45 in Todtmoos zu bleiben, um ihr tägliches Vormittagsvideotelefonat mit dem chinesischen Freund überhaupt halten zu können. Von unterwegs wär das nicht möglich gewesen, mangels Netz und Bandbreite. Das heißt, wäre sie früher aufgebrochen, hätte sie Joey versetzen müssen. Sieht so aus als ob sie das nicht wollte.

Es hat zwar den Anschein, dass sie von ihrer Persönlichkeit her durchaus kontaktfreudig war bzw. ist und von daher könnte man sich irgendeine spontane neue Bekanntschaft durchaus ausmalen. Dass sie derentwegen aber ihre Pläne grundlegend über den Haufen geworfen hätte, erscheint mir subjektiv wenig wahrscheinlich, weil sie sich im Vorfeld eben anders verhalten hatte. Überdies wäre es wahrscheinlich, dass sie einer ihrer Freundin von einer neuen Bekanntschaft berichtet hätte, weil sie in den Tagen zuvor auch von solchen Bekanntschaften berichtete (1x von beiden Männern in einer Schluchsee-Bar, ein anderes Mal eine Audio-Msg aus einem der letzten Scarlett-Dokus, wo sie von anderem Wanderer berichtet der im selben Heuschober nächtigt und sie offenbar interessiert hat). Obendrein wäre es unwahrscheinlich, dass eine Wander-Reisebekanntschaft ein Auto verfügbar hat.

Von daher denke ich, dass Scarlett in das Auto, in das sie mutmaßlich verbracht worden sein könnte, nicht freiwillig einstieg, sondern sie gewaltsam und gegen ihren Willen hineinbewegt wurde. Und als Örtlichkeit, wo das stattgefunden haben könnte, kommt weiterhin der Wegabschnitt der E6 am sog Weiherweg infrage, also etwa dort, wo auch diese Sonnenbrille etwas abseits des Weges gefunden wurde.
Infrage kommt der Abschnitt, weil ein Pkw-Fahrer dort in den Weg hineinfahren und hinausfahren kann und sich so postieren kann, dass er beide Weg-Richtungen überschauen kann, hinsichtlich sich nährender unerwünschter Zeugen und auch des sich nährenden Opfers.
Besonders "ideal" für einen Übergriff ist der Abschnitt aber deshalb, weil er unweit des "Eingangs" in den Schluchtensteig bei der Rehaklinik liegt und der Täter, wenn er sein ausgewähltes Opfer dort den Weg Einschlagen sieht, sich ausmalen kann, dass es bzw. sie 15 min später am Abgriff-Ort vorbeiwandern wird. Und diese 15 min sind eig. die ideale Zeit um das Vorhaben vorzubereiten, d. h. von der Reha mit dem Auto an den Ort zu fahren und sich in Position zu bringen und die ggf. Hilfsmittel für den Übergriff zu präparieren und griffbereit zu machen und dann auf die Ankunft des Opfers zu warten wie ein Lauerjäger.
Was die Sonnenbrille angeht, sofern es Scarletts ist, so kann es ja gut sein, dass sie genau so trug wie im Edeka, nämlich lässig auf der Stirn, sodass ein Szenario, wo die Brille bei einem gewaltsamen Übergriff durch eine Handbewegung oder einen Schlag in den Wald gepfeffert wird, einigermaßen vorstellbar ist. Bei dem Handy könnte man sich vorstellen, dass der Täter es gleichermaßen beim Übergriff irgendwo in den Wald gepfeffert hat, evtl um es Scarlett aus der Hand zu schlagen, falls sie mittels des Handys Hilfe holen wollte. Oder einfach damit ihre Route nicht mehr verfolgbar ist. Das würde jedenfalls erklären, dass es bis zum Abend Netzkontakt hatte und dann eben akkubedingt ausging und ggf. jetzt noch im Wald liegt, halt mit einigen Schichten Laub, Reisig und Erde darüber.
Ist alles nciht wirklich zwingend, dutzende andere Szenarien denkbar, aber würde jedenfalls mit den wenigen Gewissheiten übereinstimmen. Und von den wenigen Stellen, wo der E6 eine Autostraße kreuzt, ist die besagte Stelle eine und die erste und aus besagten Gründen besonders für einen vermuteten Übergriff geeignet.
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