Zefix hat geschrieben: ↑Freitag, 23. Oktober 2020, 18:55:57
Ich aber finde Herrn Euler und seine Art der Verteidigung unterirdisch, unerträglich, nicht selten geradezu aufreizend widerlich. Die (sehr freundlich formuliert) flapsigen Sprüche, die er nicht selten raushaut, finde ich zumeist zum Fremdschämen peinlich. Dass er sich nicht entblödet hat, sich zum Werkzeug im Rahmen von CF's Märchenstunde zu machen/machen zu lassen und einen Freispruch zu fordern, kann ich nicht nachvollziehen. Letztlich entstand bei mir der Eindruck, dass Euler vor allem an Kohle und Publicity interessiert ist. Dass er dabei auch ab un an mal ein Korn findet wie mit UK im Fall Peggy mag ja sein. Aber ob der wirklich so unschuldig war/ist, da kann man auch Zweifel haben.
Zefix
Von der moralischen Sicht hast du vollkommen recht. In einer Prozessordnung gibt es jedoch mehr als die moralische Perspektive. Ich habe mir zum Aspekt der sozialen Ächtung des Namens F einmal für kurze Zeit erlaubt, auch wenn es dir nicht gefällt, die Perspektive der Verliererfamilie einzunehmen (ohne deren Werte zu teilen). Für diese Familie, die RA Euler auch bezahlte, hat sich Herr Euler eingesetzt, bis zum letzten. Das ist erlaubt, auch wenn es nicht jeder gut findet.
Die Werturteile sind auf eine Basis bezogen. Nicht jeder fußt auf der gleichen Basis.
Zefix hat geschrieben: ↑Freitag, 23. Oktober 2020, 18:55:57
Erreicht hat Euler jedenfalls weniger als nichts für seinen Mandanten CF, das ist ja nicht wegzudiskutieren.
Wenn du meinst, mich belehren zu müssen, so darf ich dir entgegnen, dass ich das überflüssig finde. Erstens habe ich nie das Gegenteil behauptet oder gedacht, und zweitens will ich auch gar nichts wegdiskutieren.