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hoelzl schrieb:
“Erst nach 20 Jahren wird Siegsdorf und ein Telefonat in den Medien erwähnt.
Vorher war das nicht zu lesen. Nirgendwo! Und das stört mich gewaltig.”
Meine Gedanken dazu:
Vielleicht war da eventuell Täterwissen mitinvolviert? Beziehungsweise, die Kripo vermutete einen
Zusammenhang zwischen der Ortschaft Siegsdorf und der Täterschaft, und verschwieg deshalb den
Ort des Telefonats, mit Vorbehalt.
hoelzl schrieb:
“In de camper heeft de politie resten van een waardevolle viool gevonden.
= Im Wohnmobil fand die Polizei Überreste einer wertvollen Geige.”
Meine Gedanken dazu:
Sehr wahrscheinlich (wieder einmal) eine reine Ausschmückung der damaligen Presseschreiber, um die
Sensationslust der zahlenden Leser zu befriedigen. Die Boulevardpresse lebt ganz gut davon, sorgt aber
für noch mehr Verwirrung und es werden Unwahrheiten geschrieben und per Copy/Paste abgeschrieben.
Je geheimnisvoller ein Fall zu sein scheint, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit ihn noch mehr aufzu-
blähen durch unsachliche und unkorrekte Schreiber um damit künstliche Aufmerksamkeit zu erhaschen.
hoelzl schrieb:
“Dem aufmerksamen Leser dürften die oft genannten und sehr gut begründeten unrealistischen Gegeben-
heiten nicht entgangen sein. Abgesehen von alledem, wird in keiner Polizeimeldung also aus offizieller Quelle
jemals auf des Thema Geige eingegangen. Nur eben dass Überreste einer Geige gefunden wurden. Und den
Ermittlern dürfte der ungefähre Geldwert bekannt sein. Das dürfte auch auf die Familie Langendonk zutreffen.”
Meine Gedanken dazu:
Richtig. Das Problem mit Internetforen ist, dass so manchen Schreibern die (eigene) Fantasie mit durchgeht,
dies und das hernehmen, es miteinander verflechten obwohl es keinen Sinn hergibt und dann nur noch des
postens Willen niederschreiben. Bringt alles nichts. Der “grössere Geldbetrag” und Schmuck könnte eine we-
sentlichere Rolle gespielt haben, auch wenn die Raubmordtheorie hinten und vorne hinkt. Aus meiner Sicht
war die Ermordung der beiden Niederländer vorbereitet worden und zu passendem Zeitpunkt wurde sie
ausgeführt. Die Waffe spielte hier eine zentrale Rolle. Der Ort weniger, er schien passend aus Sicht der Täter-
schaft für die “Exekution”, nicht aber für das eigentliche Ziel, d.h. die meisten Spuren auf einem Mal zu ver-
nichten. Dafür war das Hölzl definitiv nicht geeignet.
Widasedumi schrieb:
“Die Geige war vorhanden. Wenn mit dem illegalen Müll, der Mülldeponie und den Sanierungsfirmen nicht
weiterzukommen war, warum nicht mit der vorhandenen Geige die grauen Zellen experimentieren lassen,
um einen anderen Ansatz zu finden?”
Meine Gedanken dazu:
Bringt aus meiner Sicht nicht viel, ausser die Foren mit endlosen Diskussionen zu füttern. Es gibt keine
Anhaltspunkte dafür dass die ominöse alte Geige für die Ermordung des Ehepaars Lankendonk eine Rolle
gespielt hat, denn sonst hätten die Ermittler und Kripo sie deutlich und explizit in den Vordergrund gestellt.
Die Geige war sehr wahrscheinlich wertlos, deshalb wurde sie (verständlicherweise) abgehakt. Wenn Foristen
sich jetzt Gedanken darüber machen und völlig unhaltbare Theorien und Szenarien herbasteln ist das einfach
nur lächerlich und peinlich für seriöse Mitleser und interesseierte Verfolger. Dies meine Meinung.
Aktenzeichen XY ungelöst 24.10.1997
https://sendvid.com/db6vo4cg
VIDEO in ganzer Länge
VOX - Moerderjagd 07.01.2017 Kurzdoku Mordfall Langendonk (Ausschnitt) @
https://sendvid.com/rh80vhpi
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