MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Milina K.(Luckenwalde) neu, Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), N. N. (Lampertheim), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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lawine hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 10:40:40
Die Bruchrichtung der Schulterdächer sei "nach vorn" -- also muss die KRaft von hinten eingewirkt haben--sprich vom Rücken in Richtung zum Brustbein.
Davon muss man ausgehen. In Richtung der Erdgravitation. Entweder in dem etwas auf den Körper fällt (Hyothese StA) oder in dem der Körper auf was drauf fällt. Warum jetzt das eine als das andere als wahrscheinlicher angesehen wird, erschließt sich für mich solange noch nicht, bis es explizite Aussagen zu allen potentiellen Fall-Möglichkeiten gibt. Sonst kann ich ja gar nix begründen. Es ist ein FAKTUM dass es zahlreiche Fallmöglichkeiten im Flussverlauf gibt. Mit entsprechender Begründung lasse ich mich gerne überzeugen, dass diese nicht zu den erkannten Verletzungsbildern führen können, ich bin mit keiner Variante verheiratet, aber nicht alle Möglichkeiten zu untersuchen ist nicht akzeptabel.

Ich zitierte jetzt mal Fassbinder:

"An einer Stelle sah man ein Wehr, bei dem es ein paar Meter runtergeht. Frau Rick fragte, ob da nicht so schwere Kopfverletzungen denkbar seien. Der Sachverständige meinte, doch da seien schon Kopfverletzungen möglich. Aber es wurde irgendwie nicht länger behandelt. Die Quintessenz hat sich aber dadurch, auch später in der zweiten Hälfte, nicht geändert."

--> Das ist doch jetzt bitte nicht wie man das Thema an diesen entscheidenden Stellen behandelt ? Schon wieder nur "wischi waschi" genau an den Stellen wo es um genau um diese Verletzungsmöglichkeiten geht ? Das ist doch bitte keine vernünftige Aussage. So ein lapidarer Kommentar auf Basis eines Drohnenvideos ?? Also niemand der in Gummistiefeln im Tosbecken die Wasserhöhe misst ? Niemand der eine exakte Höhenangabe zur gemessenen Fallhöhe macht ? Niemand der die Fundamentierung (sprich die potentiellen Aufprallflächen) fotografisch dokumentiert i.S. von regelmäßig geformter Betonträger oder Felsbefestigungen unregelmäßigen Oberflächen? Keine Formulierung einer Annahme des Wasserstandes zum 3.10 mit Erläuterung der zu Grunde liegenden Annahmen. Keine Formulierung möglicher Fallvarianten ? Das ist für einen ausgewiesenen Fachmann 1 Std. Arbeit und dann gibts auch mal eine Aussage mit Substanz, egal mit welchem Ergebnis.
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:34:26 ..............................................
Wenn der Bärbach nur 50 bis 70cm hoch war, hätte ein fite Person es vllt geschafft da raus zukommen.
Hat der Täter mit seinen Schuhen auf das Opfer eingetreten, als es wieder raussteigen wollte.
An der Stelle am Tatort schon möglich aber sehr schwierig. Man kommt schon irgendwie raus, aber nicht so auf Anhieb. Es ist ein "Kraxeln" erforderlich. Sprich man muss erstmal eine gute Stelle finden, dann an der steilen Randbefestigung zwischen den Steinen Griff- und Trittpunkte finden. Also jemand der gut klettern kann, sportlich und oder jung, der kommt dann schon raus. Wenn die Strömung da aber einen noch behindert stelle ich mir das echt Scheisse vor. Man wird nicht ertrinken wenn man nicht verletzt und bei Sinnen ist, aber es dauert auf jeden Fall ein paar Minuten und erfordert ggf. mehrere Versuche.
Gast1407

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Catch22 hat geschrieben: Mittwoch, 17. Januar 2024, 20:43:02
„Sehr eindeutig“? Eindeutiger als eindeutig? Wir werden sehen, ob nicht doch noch Syn Schmitt zum Zuge kommen wird. Was gerne verkannt wird: Weder Malcherek noch Adamac sind Medziner; Mützel als Ärztin war gestern gar nicht einbezogen.
Empfinde ich als etwas bedenklich. Welches konkrete Szenario soll er untersuchen dürfen, wenn es einiges an Varianten bezüglich eines vorangestellten Tathergangs gibt?

Bezüglich Rechtsmedizin: Genau dahingehend würde als Frage doch auch von Interesse sein, wie weit die Kopfverletzungen genauer betrachtet zurück liegen können? Wann können diese nach Eintritt in den Bärbach überhaupt noch entstanden sein?
Denn es gibt angeblich durchaus deutlich erkennbare Wundunterschiede bei post mortal entstandenen Verletzungen, weil sie sich "bei der Obduktion durch die fehlende Unterblutung der Wundränder darstellen [lassen]."
https://silo.tips/download/der-tod-im-w ... -aus-dem-i (S.9)

Dahingehend dürfte im Gegenzug angenommen werden, die Wunden am Hinterkopf, im Übrigen drei eher verlagert auf die linke Seite, haben bei der Untersuchung avitale Merkmale aufgewiesen, sonst wären diese eindeutig als postmortale Treibverletzungen, nicht aber als Angriffsverletzungen befundet worden.
Catch22 hat geschrieben: Mittwoch, 17. Januar 2024, 20:43:02
Gar nicht erklärt haben sich Malcherek und Adamec gestern zu dem Unfallszenario eines Sturzes in den Bärbach am Brückerl. Nur um potentielle Verletzungsquellen in der Strömung der Fließgewässer ging es.
Eine gute Gelegenheit für die Verteidigung hier noch einmal nachzufassen.
Catch22 hat geschrieben: Mittwoch, 17. Januar 2024, 20:43:02
Und der recht akrobatisch anmutende, von der StA behauptete Tathergang würde sehr wohl eine genauere Betrachtung verdienen. Ein Fall für Syn Schmitt?
Als erstes müsste "Mr. Smith" schon einmal die Knochendichte von Hanna wissen, liegen ihm diese Angaben vor? Soll der Tatverdächtige überdies auf dem Opfer gekniet oder gar gestanden haben? Hat er es, als es möglicherweise da lag, von vorne oder von hinten angesprungen, um auf den Schulterdächern zu landen? Hat er das Opfer vorher mit ihrer eigenen Handtasche stranguliert und so zum Stolpern und zu Fall gebracht?

Um welchen Tathergang geht es nun genau, was soll der Sachverständige Syn Schmitt untersuchen?

Und schließt ein negatives Ergebnis eines möglichen Tathergangs, bezüglich draufspringen mit anschließender Schulterdachfraktur insgesamt eine Gewalttat gegenüber Hanna aus?

Die Kopfverletzungen sind nun einmal vorhanden und bisweilen als Wunden durch einen Angriff auch zuletzt noch so gedeutet worden. Oder anders gesprochen, wurden keine passenden Hindernisse vom Hydromechaniker Prof. M. ausgemacht, die insbesondere die Kopfverletzungen erklären würden.
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:34:26 Die 2.12 passen nicht, aber es heisst ja nachdem er angekommen war und eine kleine Wartezeit konnte er nicht abschätzen.
Die 2.12 hatte man vllt aus seinen Handydaten entnommen.
Ja das stimmt, die Aussage lässt Interpretation zu, dass es ggf. die Ankunftszeit war, aber erst einige Minuten später der Jogger wahrgenommen wurde. Aber bei der engen Zeitschiene müsste man das wirklich genau prüfen und das hinterfragen, zumindest versuchen ob sich eine belastbare Aussage verfeinern lässt. Wann haben Sie genau auf welche Uhr geschaut ? Haben Sie dann unmittelbar danach den Jogger gesehen, oder dauerte es noch etwas ? Wie lange schätzen Sie das ?
Ist natürlich fraglich ob jemand das noch rekapitulieren kann, aber ganz unwichtig ist es ja nicht.
GastClashOfClans

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@lawine

das spielen des Spiels Clash of Clans, als Routinehandlung mit dem Rauchen einer Zigarette gleichzusetzen, kommt für mich null in Frage, das letzte was ich mache wenn ich unter extremen Stress ect. bin, ist das Spiel zu spielen, man bekommt hier eigentlich keinerlei beruhigende Wirkung, 8 Minuten mit Full Adrenalin/Tatspuren, außer Atem wahrscheinlich, spätestens 14 Minuten nach einer Tötung, das kann ich mir beim besten Willen leider nicht ausmalen, wenn er wirklich das Spiel persönlich gespielt hat, dann kann ich mir eher unterlassene Hilfeleistung vorstellen oder so…
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Mittwoch, 17. Januar 2024, 21:25:37 Wenn ein schwimmender Baumstamm am Wehr ankommt und schafft es nicht gleich drüber, dann legt er sich quer und hat dann eine grössere Angriffsfläche und rollt dann drüber.
Eine Waaserleiche schwebt aber über Grund und muss erst mal an die Oberfläche, vllt ist da eine leichte Rampe vor den Wehr, um dann drüber zu gelangen. Wenn das Wasserpolster an der Kannte hoch genug ist dann geht das flott, ansonsten bleibt sie erstmal hängen und legt sich quer.
Wenn man richtig rechnet bei einem Wasserfall von 2,5 m und einem Hindernis das 0,5 m unterhalb der Oberfläche im Wasser ist, hat ja der Körperschwerpunkt bei einer Grösse von ca 1,8 m erst eine Fallstrecke kopfüber von ca 2,3 m hinter sich, wenn es zum Aufprall einer Schulter auf einen Felsen geht und je nachdem wie steif der Körper ist wird die kinetische Energie in das zu verletzende Körperteil eingeleitet.
Schulterdachbrüche gbt es öfters bei Radfahrern weil die bei einen Sturz die Hände erst spät vom Lenker nehmen um den Aufprall abfedern zu können.
Da hast Du völlig Recht ! Das "seitliche anlegen" an die Wehrkante hatte ich mir damals vor Ort auch überlegt, zumal bei meinem Vor Ort Besuch am E-Werk diese Situation sehr naheliegend war. Die obere Ebene war eher ein See. Da wäre es vermutlich auch gar nicht zum Übertritt gekommen, sondern man hätte die Leiche dann dort vermutlich gefunden. Wenn die Extremitäten in Bauchlage noch runterhängen, dann verhindert das ggf. noch zusätzlich so einen Übertritt für längere Zeit. Ich habe es daher erstmal ausgeklammert, sondern bin davon ausgegangen dass die Strömung stark genug war.

Da man jetzt aber nicht weiß wann wie welche Strömungsverhältnisse am 3.10 dort örtlich wirklich aufgetreten sind, wäre es schon möglich, dass der Körper sich erstmal "anlegt" und dann mit einem "Schub" durch plötzlich höhere Wassermengen doch drüberrollt, analog deiner Veranschaulichung. Insofern ja - definitiv eine mögliche Variante 4. Jetzt wo ich mir mein Video von dort nochmal angesehen habe, finde ich das durchaus plausibel vor allem die Abzweigströmung zur Schleuse kann eben diese Drehung des Körpers parallel zur Wehrkante noch begünstigen.

An der Schleuse Im Abzweig grundsätzlich eine Anprallmöglichkeit, dann danach im Verlauf noch die tiefe Brücke mit Anprallmöglichkeit. Aber vermutlich zu langsam.

Soviel auch wieder zur Sorgfalt der Aussagen des Gutachters. Sowas wird erst gar nicht erst bemerkt (?), sondern eben pauschal lapidar rausposaunt "ist immer Kopf-voraus-getrieben". 10km lang. Keine Lageänderung. Die Besonderheiten auf der Strecke schaut man sich dann oberflächlich im Drohnenvideo an. Hunderte von Felsen, viele mehr als 50cm rausragend, egal. Bei Hochwasser wie weit unter der Oberfläche ? Der Körper nach dem fallen Wehr in welcher Lage ? Im Bärbach kann sich der Körper nicht drehen, wie ist er denn initial reingefallen ? Was bedeuten die möglichen Ausgangs-Lagen bei der "Felsrutsche" in die Prien ? usw usw.
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast1407 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:54:25 Als erstes müsste "Mr. Smith" schon einmal die Knochendichte von Hanna wissen, liegen ihm diese Angaben vor?
Ich habe zuletzt bei Fassbinder gelesen dass wohl ein CT gemacht wurde. Da lässt sich das dann ganz gut rauslesen. Ich gehe davon aus, dass sich aus dem im CT rekonstruierbare Bruchbild neben der Obduktion eben der räumliche Kraft-Einwirk-Vektor ergibt oder bestätigt. Ich hoffe mal, dass Anomalien in der Wanddicke der Kortikalis bzw. der Knochensubstanz da schon aufgefallen wären. Den Gedanken, ob Hanna ggf. tendenziell osteoporotisch war, hatte ich auch mal. Ist bei pubertierenden Mädchen mit schnellem Längenwachstum und ggf. Essstörung (darüber ist nichts bekannt) möglich. Man weiß nie, aber ich hoffe mal, dass das beurteilt wurde.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@Kalle
Danke, dass du die Quelle ausfindig gemacht hast mit dem Handyvideo 02:40 Uhr ! Wo liegt hier der Hund begraben?
Möglichkeit 1 : Presse hat irgendetwas erfunden
Möglichkeit 2 : Ermittlungen schlampig ( was ich mir fast nicht vorstellen kann, zu wichtig)
Möglichkeit 3 : Presse hat nichts erfunden, Ermittlungen sind korrekt.
Bei Möglichkeit 3 wäre aber Frau Rick am Dienstag wohl sofort aufgesprungen und hätte gefordert , dass ihrem Mandanten umgehend die Fussfesseln entfernt werden , da unschuldig. Innerhalb 2 Minuten sprintet man nicht heim,sperrt die Haustür auf, legt noch den Weg zum Handy zurück und fängt um 02 : 42 Uhr zu spielen an.
Gibt es noch eine 4. Möglichkeit?
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Kalle hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 13:04:26 Da hast Du völlig Recht ! Das "seitliche anlegen" an die Wehrkante hatte ich mir damals vor Ort auch überlegt, zumal bei meinem Vor Ort Besuch am E-Werk diese Situation sehr naheliegend war. Die obere Ebene war eher ein See. Da wäre es vermutlich auch gar nicht zum Übertritt gekommen, sondern man hätte die Leiche dann dort vermutlich gefunden. Wenn die Extremitäten in Bauchlage noch runterhängen, dann verhindert das ggf. noch zusätzlich so einen Übertritt für längere Zeit. Ich habe es daher erstmal ausgeklammert, sondern bin davon ausgegangen dass die Strömung stark genug war.

Da man jetzt aber nicht weiß wann wie welche Strömungsverhältnisse am 3.10 dort örtlich wirklich aufgetreten sind, wäre es schon möglich, dass der Körper sich erstmal "anlegt" und dann mit einem "Schub" durch plötzlich höhere Wassermengen doch drüberrollt, analog deiner Veranschaulichung. Insofern ja - definitiv eine mögliche Variante 4. Jetzt wo ich mir mein Video von dort nochmal angesehen habe, finde ich das durchaus plausibel vor allem die Abzweigströmung zur Schleuse kann eben diese Drehung des Körpers parallel zur Wehrkante noch begünstigen.

An der Schleuse Im Abzweig grundsätzlich eine Anprallmöglichkeit, dann danach im Verlauf noch die tiefe Brücke mit Anprallmöglichkeit. Aber vermutlich zu langsam.

Soviel auch wieder zur Sorgfalt der Aussagen des Gutachters. Sowas wird erst gar nicht erst bemerkt (?), sondern eben pauschal lapidar rausposaunt "ist immer Kopf-voraus-getrieben". 10km lang. Keine Lageänderung. Die Besonderheiten auf der Strecke schaut man sich dann oberflächlich im Drohnenvideo an. Hunderte von Felsen, viele mehr als 50cm rausragend, egal. Bei Hochwasser wie weit unter der Oberfläche ? Der Körper nach dem fallen Wehr in welcher Lage ? Im Bärbach kann sich der Körper nicht drehen, wie ist er denn initial reingefallen ? Was bedeuten die möglichen Ausgangs-Lagen bei der "Felsrutsche" in die Prien ? usw usw.
Nachtrag: Bilder dazu. Und Fragen über Fragen "Herr Gutachter-immer-mit-dem-Kopf-voraus. 10km weit, keine Lageänderungen, richtig ?
Oh Mann, was für ein Dampfplauderer. Ich kann ihm noch 3 Stellen vorhalten, wo ihm ein Drohnenvideo nicht weiterhilft. Rein in die Gummistiefel mit Zollstock !
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Prof. Malcherek hat sich am Dienstag irritiert gezeigt bezüglich der Art wie Hanna ihre Hose verloren hat, da ihr Slip noch völlig intakt an Ort und Stelle saß . Das suggeriert, die Hose wurde ihr von jemanden ausgezogen. Bei allem Respekt, die Hose war wohl so ein Stretchteil , noch dazu mit defektem Reißverschluß, eine Foristin hat sogar mal geschrieben es war eine Hose mit relativ weitem Schlag unten. Der Slip war ein Stringtanga ,welcher -Klartext-von den Popobacken festgehalten wird! Ich erinnere mich, dass die verlorene Hose schon mal Thema war, entweder hier oder drüben, daraufhin hat sich ein Feuerwehrler gemeldet, der meinte , dass das bei Wasserleichen absolut nicht ungewöhnlich ist, dass diese ohne Kleidung aufgefunden werden aber sehr wohl noch mit angezogenen Schuhen. Er hat das auch schön erklärt, ich erinnere mich nur nicht mehr im Detail daran. Das würde ja wieder dem widersprechen was am Dienstag Prof. Malcherek vorgetragen hat.
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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andi55 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 14:16:53 Prof. Malcherek hat sich am Dienstag irritiert gezeigt bezüglich der Art wie Hanna ihre Hose verloren hat, da ihr Slip noch völlig intakt an Ort und Stelle saß . Das suggeriert, die Hose wurde ihr von jemanden ausgezogen. Bei allem Respekt, die Hose war wohl so ein Stretchteil , noch dazu mit defektem Reißverschluß, eine Foristin hat sogar mal geschrieben es war eine Hose mit relativ weitem Schlag unten. Der Slip war ein Stringtanga ,welcher -Klartext-von den Popobacken festgehalten wird! Ich erinnere mich, dass die verlorene Hose schon mal Thema war, entweder hier oder drüben, daraufhin hat sich ein Feuerwehrler gemeldet, der meinte , dass das bei Wasserleichen absolut nicht ungewöhnlich ist, dass diese ohne Kleidung aufgefunden werden aber sehr wohl noch mit angezogenen Schuhen. Er hat das auch schön erklärt, ich erinnere mich nur nicht mehr im Detail daran. Das würde ja wieder dem widersprechen was am Dienstag Prof. Malcherek vorgetragen hat.
Auch hier wieder: Warum lässt man sich als lebender "Sachverständigen-Beweis" zu solchen Aussagen hinreißen und sei es nur "angedeutet" ? Verliert man coram publico im Scheinwerferlicht schlicht den Verstand ? Was soll das ? Oder hat das Institut im Labor den "Hosen-im-Wasser-runterzieh-Teststand" aufgebaut? Die einzig seriöse Antwort ist: Man weiß es nicht, oder von mir aus den Hinweis "mir ist kein ähnlicher Fall bekannt" oder "es gibt solche Fälle" (mit Verweis auf die Quelle).

Dem seine "Kommentare von der Seite" sind doch ohne jegliche Substanz, "nicht vorstellen" "nicht passend" "Jacke zu stabil" - was soll da, sich dazu überhaupt zu solchen Fragen zu äußern, diesen Quatsch muss man sich echt mal anhören, hier Zitat Fassbinder:

"Auch die Kleidung wurde aus der Aservatenkammer geholt. Der Hydromechaniker schaute sie sich an und er konnte sich nicht vorstellen, dass so eine Lederleggins beim Treiben im Fluss komplett über die Schuhe gezogen werden kann. Auch dass der Slip regelrecht saß, fand er nicht passend. Wenn dann sei das im Bärbach denkbar, wenn man an Hindernisse wie Äste an der Seite kommt. Auch die Jacke hielt er für zu stabil und dass ein Ärmel auf links gedreht war, fand er nicht passend für ein verlieren im Wasser.

RA Rick fragte, wie es denn aussehen würde, wenn die Hanna austreten war und die Hose schon ausgezogen war. Malcherck meinte, wenn die Hose schon runtergezogen war, könnte es durchaus anders aussehen. Die Vorsitzende sagte zu Frau Rick, dass man wohl kaum den Slip dabei anlässt. Frau Rick meinte, wenn dieser vllt schon wieder angezogen war. Diese Annahme ließ die Richter mit den Augen rollen."
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

andi55 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 13:48:55 @Kalle
Danke, dass du die Quelle ausfindig gemacht hast mit dem Handyvideo 02:40 Uhr ! Wo liegt hier der Hund begraben?
Möglichkeit 1 : Presse hat irgendetwas erfunden
Möglichkeit 2 : Ermittlungen schlampig ( was ich mir fast nicht vorstellen kann, zu wichtig)
Möglichkeit 3 : Presse hat nichts erfunden, Ermittlungen sind korrekt.
Bei Möglichkeit 3 wäre aber Frau Rick am Dienstag wohl sofort aufgesprungen und hätte gefordert , dass ihrem Mandanten umgehend die Fussfesseln entfernt werden , da unschuldig. Innerhalb 2 Minuten sprintet man nicht heim,sperrt die Haustür auf, legt noch den Weg zum Handy zurück und fängt um 02 : 42 Uhr zu spielen an.
Gibt es noch eine 4. Möglichkeit?
Die Erklärung kann daher nur ein weiterer 2. Jogger sein. Sebastian muss gegen 2:37 Uhr sein zuhause erreicht haben.
Durchs Stiegenhaus in sein Zimmer, leicht Regenfeuchte Klamotten zumindest ausziehen und dann 2:42 Uhr Daddelstart.
Dann kann er unmöglich um 2:40 Uhr in der Kampenwandstrasse laufend gefilmt worden sein.
Denn die Timeline passt doch überhaupt nicht zu Sebastian als mutmasslichem Täter.

Was ich auch "ums Verrecken" nicht verstehe, ist, dass durch Ausschluss von Treibverletzungen, als Ursache für die vorhandenen 8 schweren Verletzung dann sofort automatisch daraus folgt dass der Anklagevorwurf der Staatsanwaltschaft damit erwiesen ist?

Wo ist da die Logik? Eine weitere und damit 3. mögliche Ursache eines Unglücks durch einen Sturz in den beidseitig Steinplattenbewehrten Bärbach wird überhaupt nicht in Betracht gezogen.
Vielleicht gar, weil nicht sein darf, was nicht sein soll, nämlich auf jeden Fall einen Schuldigen für den Tod zu verurteilen?

Die schlechte Vorbereitung der Staatsanwaltschaft deutet doch darauf hin dass sie ihren Tatverdächtigen so eingeschätzt haben dass er dem Druck der langen Inhaftierung und der öffentlichen Vorführung gleich einem Schauprozess nicht standhalten wird und ein frühes Geständnis machen würde - erkennbar diese sicher abgesprochene Taktik auch an der anfänglich forcierten persönlichen Ansprache der Richterin, gar mit einer Drohung verbunden, dass jetzt noch Zeit ist und später nicht mehr, weil es dann zu spät sei und keine Vorteile bringen würde - um dem Druck zu entkommen und im Gefängnis seine Ruhe zu haben.

Der ganze Ablauf des Prozesses ist für mein Empfinden ein ungemein infames Vorgehen.
Die persönliche Schutzwürdigkeit eines Heranwachsenden wird mit Füssen getreten

Ich war sehr angenehm überrascht und erfreut, dass er in Haft seine Zwischenprüfung abgelegt hat und sich in keinster Weise hängen liess, auch durch die grosse Untersztützung seiner Familie, die ihren Sohn am besten kennen und sicher bemerken würde, wenn er ihnen die Unwahrheit gesagt hätte, dass er nicht der Täter ist und dies wäre eine Lüge gewesen.



@andi55: Die Hose von Hanna war eine Lederhose in Schlagform und durch den defekten Reissverschluss konnte man ihre Unterwäsche sehen, als sie in ihrer Umhängetasche nach der Garderobenmarke suchte und sich dabei noch unterhielt mit einer Freundin.
In dieser Situation hätte sie einen 3. Arm gebraucht um die Hose im Zaum zu halten.

Durch den Defekt und den weiten Schnitt ging die Hose mit Sicherheit sehr bald vom Körper der treibenden Frau ab.

Der Herr Professor scheint mir ziemlich deppert zu sein bezüglich weiten Hosen und Frauen. Bezeichnend ist aber auch dass keine der anwesenden Frauen vom Gericht ihm auf die Sprünge half: Denn der Angeklagte hat ihr die Hose ausgezogen. Das ist erwiesen. Punkt.

Dazu ist auch die Tatsache bemerkenswert dass das Vorhandensein der Hose erst in der Gerichtsverhandlung öffentlich wurde.
Davor wurde nicht nur spekuliert sondern öffentlich in Presse und Foren als Wahrheit erachtet, dass der Täter die Hose als Trophäe nach Hause mitgenommen hätte. Der Findeort der Hose ist und bleibt weiterhin alleiniges Wissen der EM und Justizbehörden.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast1407 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:54:25 Empfinde ich als etwas bedenklich. Welches konkrete Szenario soll er [Syn Schmitt] untersuchen …, wenn es einiges an Varianten bezüglich eines vorangestellten Tathergangs gibt? …
Waa sollte daran bedenklich sein? Im Zweifel: alle Varianten!

Gast1407 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:54:25 … wie weit die Kopfverletzungen genauer betrachtet zurück liegen können? … im Gegenzug [dürfte] angenommen werden, die Wunden am Hinterkopf … haben … avitale Merkmale aufgewiesen, sonst wären diese eindeutig als postmortale Treibverletzungen, nicht aber als Angriffsverletzungen befundet worden.
Wieso sollten Merkmale toten Gewebes darauf hinweisen, dass eine postmortale Verletzung nicht in Frage kommt?

Im Übrigen dürften Deine allgemeinen medizinischen Überlegungen grundsätzlich durchaus zutreffen. Nur bleiben sie Spekulation, weil den Medien keinerlei Angaben zu entnehmen waren, wann die Verletzungen entstanden sein könnten bzw. müssten. Siehe hier (14. Sitzungstag am 23.11.2023):
viewtopic.php?p=240000#p240000
https://www.rosenheim24.de/bayern/landk ... 89250.html
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 91593.html
https://www.abendzeitung-muenchen.de/ba ... art-942371

Nur dies ist zu finden:
… Bei der Obduktion … stellte die Professorin [Mützel] fast am ganzen Körper Schwellungen, Rötungen, kräftige Abschürfungen und Einblutungen fest. Die Verletzungen waren allerdings zeitlich nicht einzuordnen, konnten vor, während und nach dem Tod … entstanden sein. …

Abdendzeitung am 23.11.2023
https://www.abendzeitung-muenchen.de/ba ... art-942371
Kennst Du detailliertere Quellen? Es wäre wünschenswert, wenn solche Annahmen mit bekannten Fakten des konkreten Falles untermauert bzw. sie diesen nicht widersprechen würden.

Gast1407 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:54:25 … Als erstes müsste "Mr. Smith" [Syn Schmitt] … die Knochendichte von Hanna wissen, liegen ihm diese Angaben vor? …
Die Frage ist: Wurde die Knochendichte bei der Obduktion befundet? Zu lesen war darüber nichts. Aber es wurde ein CT gefertigt, siehe hier ausführlich von @Kalle:
viewtopic.php?p=242066#p242066

Gast1407 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:54:25 … Um welchen Tathergang geht es nun genau, was soll der Sachverständige Syn Schmitt untersuchen? …
Im Zweifel: alle denkbaren Varianten – einschließlich eines Unfall- bzw. Sturzgeschehens!

Gast1407 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:54:25 … Und schließt ein negatives Ergebnis eines möglichen Tathergangs … eine Gewalttat … aus? …
Logischerweise: ja. Dann: Gewalttat → Sackgasse.

Gast1407 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:54:25 … wurden keine passenden Hindernisse vom Hydromechaniker Prof. M. [Malcherek] ausgemacht, die … die …verletzungen erklären würden. …
Dann: Strömung → Sackgasse.

Was nun? Wenn ein angenommenes Tatgeschehen und auch die Annahme von Ursachen im Strömungsverlauf jeweils in eine Sackgasse geführt haben würden, dann müsste es noch einen weiteren Weg geben – oder es wäre bei der Einschätzung der ersten beiden Wege ein Fehler unterlaufen. Als ein weiterer Weg bietet sich ein Unfall- bzw. Sturzgeschehen am Bärbach an.


Bis zur Sitzung am 30.01.2024 soll das schriftliche Gutachten Malchereks vorliegen und er wird noch einmal zu seinen endgültigen Ergebnissen angehört und von den Prozessbeteiligten dazu befragt werden. Unterdessen wird er (wie auf inFranken.de zu lesen war) noch weitere Untersuchungen vor Ort vornehmen. Dies gilt es abzuwarten.

Was Syn Schmitt betrifft, war den Medien bislang nicht zu entnehmen, dass auch er bereits vom Gericht als Sachverständiger beauftragt worden wäre. Dies könnte der nächste Schritt sein. RAin Rick wird daran festhalten. (In Betracht käme auch eine eigenständige Beauftragung durch die Verteidigung im Rahmen eines Privatgutachtens.)
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von andi55 »

Ich bin absoluter Laie, habe absolut keine Ahnung von physikalischen Gesetzen, aber dass so ein enganliegendes Stringtangateil ,welches zudem noch von den Pobacken fixiert wird, nicht so schnell vom Körper rutscht in wildem Gewässer , wie eine Schlaghose bei der noch dazu der Reißverschluss defekt war und außerhalb des Wassers schon festgehalten werden mußte vom Opfer,ist doch klar.
Irgendwie ist mir vorhin der Mark Benecke eingefallen, er ist gebürtiger Rosenheimer. Vielleicht kann man ja bei ihm noch Interesse wecken, was in seiner Heimatregion so abgeht.
Gast25

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Ok, fassen wir eure Überlegungen kurz zusammen:

Kalle => das zusätzliche, von der Verteidigung beantragte, Fachgutachten wurde von einem Dampfplauderer gemacht, der lt. Kalle nahezu Null Ahnung hat. Zum vermeintlichen Beweis werden Fotos eingestellt, die offensichtlich einen relativ normalen Wasserstand zeigen (am Pegel Aschau ca. 20 — 25 cm, zur Tatzeit dort knapp über 100 cm). Die Ergebnisse des Gutachters sind überwiegend falsch und seine fachliche Herangehensweise wird als ungenügend und laienhaft erachtet. Richtig so in aller Kürze?

Heckengäu => in Summe ein infames Vorgehen vor Gericht und Absprachen zwischen Staatsanwaltschaft und Gericht offensichtlich. Hoffnung der Staatsanwaltschaft war, dass der TV schnell gesteht und man somit schnell einen Schuldigen hat, egal ob schuldig oder nicht. Grundsätzlich ist der Gutachter wegen dem Hisenbefund ebenfalls doppelt. Richtig so in aller Kürze?

Catch22 => die schriftliche Endfassung des bis jetzt lediglich mündlich vorgetragenen Ergebnisse muss noch abgewartet werden (hier auch noch letzte Untersuchungen umfassend). Bis jetzt konstruierter Tathergang der Staatsanwaltschaft ist ein Fall für Syn Schmitt. Richtig so in aller Kürze?

Falls ich das so richtig zusammengefasst hab, nur kurz ein paar Anmerkungen:
@Kalle: da wartet man so lang auf ein Zusatzgutachten und wenn es leider das vorherige Ergebnis vollumfänglich bestätigt, ist der vorher gelobte Gutachter plötzlich ein laienhafter Dampfplauderer. Das ist mir leider zu offensichtlich. Und des Weiteren… Bilder mit einem Niedrig- oder lediglich Normalwasserstand als Beweis für deine Überlegungen unter vollkommener Missachtung der damaligen tatsächlichen Abfluss- und Pegelverhältnisse implizieren für mich eher die Tatsache, dass du eher das bist, was du dem Fachgutachter hier unter Pseudonym vorwirfst. Tut mir leid.


@Heckengäu: ok… da kann man jetzt leider gar nicht mehr so viel anmerken, als dass es uns hier irgendwie nicht wirklich weiterbringt, wenn immer und immer wieder Verschwörungstheorien bemüßigt werden.

@Catch22: gut, warten wir das alles ab und das sehen ja grundsätzlich alle hier so. Sollte Syn Schmitt zur gleichen Aussage kommen und das schriftliche Gutachten und die bahnbrechenden Zusatzuntersuchungen des Hydrologen die mündlichen Aussagen 1 zu 1 bestätigen, ist dann das Unfallgeschehen auch für dich ad Acta gelegt? Oder ist das dann immer noch alles unglaubwürdig bzw. Syn Schmitt ein Laie oder was weiß ich. Du sagst das zwar nirgends konkret (ich weiß… du willst ja immer Belege), aber da du dir mit Kalle und Heckengäu gern die Bälle zuschiebst, geh ich davon aus, dass du das ähnlich siehst. Korrigier mich gerne, wenn ich da komplett daneben liege und in dem Fall nichts für ungut.
Gast25

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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… wegen dem Hosenbefund ebenfalls deppert. Entschuldigung… Autokorrektur :)
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Also ich hab nicht gesagt , dass hier irgendjemand deppert ist, der Prof. Malcherek schon gar nicht. Es widerspricht halt meiner Logik , dass man sich darüber wundert warum der Stringtanga noch an Ort und Stelle saß, während die Hose mit kaputten Reißverschluss weg war.
Aber ich gebe Kalle insofern absolut Recht, wenn er sagt, der Professor sollte seine Gummistiefel anziehen und sich ein Bild vor Ort machen. Man kann doch nicht alles immer vom Schreibtisch aus mit irgendwelchen physikalischen Formeln erklären. Vielmehr würde mich jetzt interessieren ob diese Ausführungen des angeblichen Feuerwehrlers stimmen, dass es nicht ungewöhnlich sei, dass Wasserleichen ohne Kleidung aber mit Schuhen aufgefunden werden. Kennt jemand einen Feuerwehrler oder Rettungsdienstler? Ich denke halt, das sind die Leute die draußen sind in der Realität , vor Ort , real life. Wobei es natürlich sein kann, dass das Fake war, in so einem Forum kann man ja alles mögliche vorgeben zu sein.
lawine
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Kalle hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 11:36:34 Davon muss man ausgehen. In Richtung der Erdgravitation. Entweder in dem etwas auf den Körper fällt (Hyothese StA) oder in dem der Körper auf was drauf fällt. Warum jetzt das eine als das andere als wahrscheinlicher angesehen wird, erschließt sich für mich solange noch nicht, bis es explizite Aussagen zu allen potentiellen Fall-Möglichkeiten gibt. Sonst kann ich ja gar nix begründen
Die Antwort hat die Gerichtsmedizinerin im Prinzip schon längst gegeben:
Als Hanna in den Bärbach gelangte, war sie mindestens bewusstseinsgetrübt, evt bereits ohnmächtig.

Das Ertrinkungsbild, dass sich in der Pathologie zeigte, war nicht das einer Ertrunkenen bei vollem Bewusstsein
lawine
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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andi55 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 13:48:55 @Kalle
Danke, dass du die Quelle ausfindig gemacht hast mit dem Handyvideo 02:40 Uhr ! Wo liegt hier der Hund begraben?
Möglichkeit 1 : Presse hat irgendetwas erfunden
Möglichkeit 2 : Ermittlungen schlampig ( was ich mir fast nicht vorstellen kann, zu wichtig)
Möglichkeit 3 : Presse hat nichts erfunden, Ermittlungen sind korrekt.
Bei Möglichkeit 3 wäre aber Frau Rick am Dienstag wohl sofort aufgesprungen und hätte gefordert , dass ihrem Mandanten umgehend die Fussfesseln entfernt werden , da unschuldig. Innerhalb 2 Minuten sprintet man nicht heim,sperrt die Haustür auf, legt noch den Weg zum Handy zurück und fängt um 02 : 42 Uhr zu spielen an.
Gibt es noch eine 4. Möglichkeit?
klar gibt es weitere Möglichkeiten:
Uhr von Zeugen ging falsch
Zeugen gaben ungefähre Uhrzeit an
lawine
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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andi55 hat geschrieben: Donnerstag, 18. Januar 2024, 22:06:10
Aber ich gebe Kalle insofern absolut Recht, wenn er sagt, der Professor sollte seine Gummistiefel anziehen und sich ein Bild vor Ort machen. Man kann doch nicht alles immer vom Schreibtisch aus mit irgendwelchen physikalischen Formeln erklären.
du willst nicht ernsthaft behaupten, dass sich physikalische Gesetze/Formeln plötzlich ändern , jenachdem ob der Gutachter mit Gummistiefeln im Wasser steht oder an einem Schreibtisch sitzt?

egal Wo der Gutachter die physikalischen Gesetzmäßigkeiten einbezieht, es bleiben immer die gleichen Gesetzmäßigkeiten
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