VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Hbs900 hat geschrieben: Mittwoch, 12. Juli 2023, 05:21:41 I

Was spricht gegen die gartenkolonie... Siehe Videos.
Inka musste eigentlich gemerkt haben, daß es die falschen Wege sind... .. Direkte Durchfahrt zur medi.... Das sie sich da verfahren kann.
Aus meiner Sicht spricht vieles für die Gartenkolonie. Wenn sie den Übergang von der Eilenriede zur Kleestraße verlassen hatte, dann stand sie vor der Wahl, entweder die Kleestraße rechts hochzufahren oder geradeaus durch die Kleingärten zu radeln. Sie wollte je den schönsten Weg nehmen, das wäre die Kleestraße eher nicht gewesen. Die grün bewachsene Gartenkolonie schaut da schon einladender aus.
Dann hätte ihr auch klar sein müssen, wenn sie irgendwie geradeaus durch Gartenkolonie fährt, dass da am Ende der Stadtfelddamm winkt und somit auch schon bald das Ziel. Irgendwie kommt man ja immer da durch, es ist ja kein unüberwindbares Labyrinth.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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BJJ hat geschrieben: Freitag, 14. Juli 2023, 17:31:05 Schade eigentlich, dass diese Sache mit dem Haarband relativ schnell wieder in Vergessenheit geraten ist und später kaum noch darüber berichtet wurde.
Von dem Haarband habe ich noch nie was gehört. Wo habe ich nicht aufgepasst?
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BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Hbs900 hat geschrieben: Mittwoch, 12. Juli 2023, 05:21:41

Dieser Parkplatz bietet dort anoymitaet... Denn nachdem die gartenbesitzer gegen abend nach Hause fahren, war der parkpl. Durchgehend weiter geöffnet.... Denn er besitzt kein Tor, oder kette
Ich koennte mir vorstellen, da fuhr einer spät drauf zum übernachten.. Vielleicht wenn es dunkel wurde u.

Es ist auch damals sicherlich einer der wenigen geheimen Parkplätze in Hannover gewesen, die nicht wirklich privatisiert waren, aber irgendwie Keine Interesse der Polizei fanden, dort hinzufahren...
Ja, das ist richtig. Es kümmert sich auch heute noch kaum einer darum, wenn da irgendein fremdes Auto rumsteht.
Warum sollte das auch irgendwer tun? Es können auch Besucher sein, die da ihre Verwandten oder Freunde in den Kleingärten einen Besuch abstatten oder da eine Party mitfeiern. Am frühen Morgen dürfte es noch weniger Beachtung finden, da sich dann nur wenige Wochtenags in den Kleingärten aufhalten. Einige Kleingärtner dort nutzen nicht mal den Parkplatz, da sie gleich direkt in ihrer Parzelle parken.
Gewöhnliche Fußgänger und Radfahrer, die da mal vorbeikommen, kümmern sich auch nicht um irgendwelche unscheinbaren Autos, die da auf dem Parkplatz vor sich hin parken.
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 14. Juli 2023, 17:57:33
Von dem Haarband habe ich noch nie was gehört. Wo habe ich nicht aufgepasst?
Das findest du im Podcast in der Folge 3 von Minute 7:00 bis 9:22.

https://www.ndr.de/ndr2/sendungen/taete ... nt120.html
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Danke BJJ
Gutes Gedächtnis!
Alle Achtung!
Irrtumsvorbehalt
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Das Haarband wird wahrscheinlich irgendein Spaziergänger mitgenommen haben, der gar nichts von ihrem Verschwinden wusste. Der Fall war zu dieser Zeit auch noch nicht so bekannt. Mit dem Rad könnte das Gleiche passiert sein.
FrauAnnemette56

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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In einem anderen Forum sind Bilderaus der Aktenzeichen Xy Sendung zu sehen. Da ist ein Bild von Inka auf dem Fahrrad mit einem roten Haarband bei. Also würde das schon irgendwie einbezogen.
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Diese Einzelheit hatte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm.
Ja na klar, dann wird sie so ein Haarband getragen haben. Man wird in der Sendung die Kleidung der Darstellerin sicher ganz bewusst ausgewählt haben.

Hier ist das Bild aus der Sendung.
https://ibb.co/qxbmCMD
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Die Zeugin sah am Wochenende um den 12 -13 August dieses Haarband und meldete es kurz darauf der Polizei. Die Zeugin kann ja zu der Zeit eigentlich noch gar nicht gewusst haben, dass Inka ein rotes Haarband trug. Somit würde schon mal ausscheiden, dass sie sich damit nur wichtig machen wollte.
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Mit dem Wissen um diese Einzelheiten ist dann auch klar, warum die Ermittler von einem Verbrechen ausgehen.
Peter

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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BJJ hat geschrieben: Samstag, 15. Juli 2023, 13:19:43 Mit dem Wissen um diese Einzelheiten ist dann auch klar, warum die Ermittler von einem Verbrechen ausgehen.
Tun sie das? Soviel ich weiß, haben sie nichts ausgeschlossen. Sonst hätten sie wohl auch nicht aufwendig 100 Klöster oder die Sichtungen in Oldenburg oder anderen Ländern überprüft.

Auch die neuen Ermittlungen 2015 haben nichts ergeben. Oder gibt es hier irgendeine andere Verlautbarung?

Die Sichtung des Haarbandes ist eine von vielen Ungereimtheiten in diesem Fall. In keinem Zeugenaufruf ist die Rede davon, obwohl ihr Mann z. B. den Zustand des Fahrrades in seinem Flyer sehr genau schildert.

Das Haarband wurde in der Eilenriede gesehen und zwar direkt am Weg, wo die privaten Suchaktionen schon mehrmals langgekommen sein müssten. Ich gehe davon aus, dass der Ehemann selbst die Hauptweg mehrmals auf und abgefahren ist. Wie kann man dabei so ein Haarband übersehen?

Und wer sollte es dort entfernt haben? Ich kenne niemanden, der ein gebrauchtes Haarband, das vermutlich schon seit Tagen im Wald liegt und durchnässt ist, mit nach Hause nimmt. Die einzige Möglichkeit wäre, dass der Täter tatsächlich direkten Zugriff auf den Polizeifunk hatte und ihm nach der Zeugenmeldung auffiel, dass er nochmal aufräumen muss. Aber warum sollte er damit bis Samstag oder Sonntag warten, wenn er das auch Freitag erledigen konnte?

Die andere Frage ist, wie wild das "Gerangel" beim Übergriff gewesen sein muss, dass Inka ihr Haarband verliert.

Auf der anderen Seite würde es erklären, warum man die Suche auf die Eilenriede konzentriert hat und in den Kleingärten vielleicht etwas nachlässig war. Sollte die Stelle, an der das Haarband gesichtet wurde, tatsächlich die Stelle des Übergriffes gewesen ein, wären die Theorien zu den Kleingärten hinfällig.
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Peter hat geschrieben: Samstag, 15. Juli 2023, 18:51:42
Auf der anderen Seite würde es erklären, warum man die Suche auf die Eilenriede konzentriert hat und in den Kleingärten vielleicht etwas nachlässig war. Sollte die Stelle, an der das Haarband gesichtet wurde, tatsächlich die Stelle des Übergriffes gewesen ein, wären die Theorien zu den Kleingärten hinfällig.
Im Podcast Teil 3 heißt es doch ab Minute 8:43, dass die Kleingärten abgesucht wurden. Das wäre dann der östliche Bereich des Schnellwegs. Irgendwo im Bereich östliche Eilenriede und Kleingärten wurde das Haarband also gefunden.
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Peter hat geschrieben: Samstag, 15. Juli 2023, 18:51:42

Und wer sollte es dort entfernt haben? Ich kenne niemanden, der ein gebrauchtes Haarband, das vermutlich schon seit Tagen im Wald liegt und durchnässt ist, mit nach Hause nimmt. Die einzige Möglichkeit wäre, dass der Täter tatsächlich direkten Zugriff auf den Polizeifunk hatte und ihm nach der Zeugenmeldung auffiel, dass er nochmal aufräumen muss.
Naja, es gibt schon Leute, die Gegenstände im Wald oder sonstwo aufsammeln, weil sie der Meinung sind, dass sie es gebrauchen zu können. So abwegig ist das nicht.
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Peter hat geschrieben: Samstag, 15. Juli 2023, 18:51:42
Das Haarband wurde in der Eilenriede gesehen und zwar direkt am Weg, wo die privaten Suchaktionen schon mehrmals langgekommen sein müssten. Ich gehe davon aus, dass der Ehemann selbst die Hauptweg mehrmals auf und abgefahren ist. Wie kann man dabei so ein Haarband übersehen?
Man weiß ja nicht, wo er überall gesucht hat. Wenn er nur auf den Hauptwegen war, dann kann er es auch übersehen haben. Vielleicht lag es auch nicht auf einem Hauptweg, sondern eher abseits. Durch Zufall kann die Zeugin das dann irgendwie entdeckt haben.
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Peter hat geschrieben: Samstag, 15. Juli 2023, 18:51:42 Tun sie das? Soviel ich weiß, haben sie nichts ausgeschlossen.
Hier in diesem Artikel steht zumindest, dass die Ermittler an einem Verbrechen glauben.


https://m.bild.de/regional/hannover/ver ... 9444122723
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Peter hat geschrieben: Samstag, 15. Juli 2023, 18:51:42
Die Sichtung des Haarbandes ist eine von vielen Ungereimtheiten in diesem Fall. In keinem Zeugenaufruf ist die Rede davon, obwohl ihr Mann z. B. den Zustand des Fahrrades in seinem Flyer sehr genau schildert.
Es ist ganz sicher kein Zufall, dass die Darstellerin in Aktenzeichen XY ein rotes Haarband trägt.
Warum dieses Haarband auf dem Suchplakat keine Erwähnung wert war, das erschließt sich mir leider auch nicht.
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Peter hat geschrieben: Samstag, 15. Juli 2023, 18:51:42 Tun sie das? Soviel ich weiß, haben sie nichts ausgeschlossen. Sonst hätten sie wohl auch nicht aufwendig 100 Klöster oder die Sichtungen in Oldenburg oder anderen Ländern überprüft.
Im Podcast Folge 7 ab Minute 0:58 heißt es, dass am 18. September in der Bild die Mutter von Inka zu Wort kommt und an den Mörder appelliert, dass er Hinweise zum Verbleib seiner Tochter geben soll. Ab Minute 1:36 heißt es im selben Podcast, dass die Ermittler zu diesem Zeitpunkt an ein Verbrechen glauben.
Nachher haben sie alles Mögliche in Betracht gezogen, da es kein Weiterkommen in dem Fall gab.
BJJ

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Repost: Meinte das Haarband wurde gesichtet und nicht gefunden.
Peter

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Peter »

BJJ hat geschrieben: Samstag, 15. Juli 2023, 20:49:52 Im Podcast Folge 7 ab Minute 0:58 heißt es, dass am 18. September in der Bild die Mutter von Inka zu Wort kommt und an den Mörder appelliert, dass er Hinweise zum Verbleib seiner Tochter geben soll. Ab Minute 1:36 heißt es im selben Podcast, dass die Ermittler zu diesem Zeitpunkt an ein Verbrechen glauben.
Nachher haben sie alles Mögliche in Betracht gezogen, da es kein Weiterkommen in dem Fall gab.
Das meinte ich ja, die Ermittler haben nichts ausgeschlossen. Sicher auch kein Verbrechen. Sie werden aber nicht fürs Glauben bezahlt, sondern fürs Ermitteln. Die Bild hatte leider schon immer etwas kreative Formulierungen.

Ich finde es schade, dass die Polizei oder Staatsanwaltschaft in diesem Fall überhaupt nichts mehr von sich hören lässt. Aber wenn es keine Spuren gibt, kann man natürlich auch nichts berichten.
Peter

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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BJJ hat geschrieben: Samstag, 15. Juli 2023, 19:43:29 Im Podcast Teil 3 heißt es doch ab Minute 8:43, dass die Kleingärten abgesucht wurden. Das wäre dann der östliche Bereich des Schnellwegs. Irgendwo im Bereich östliche Eilenriede und Kleingärten wurde das Haarband also gefunden.
Na ja, unter einer "richtigen" Durchsuchung stelle ich mir etwas anderes vor, als 30 Leute die Wege abgehen zu lassen und alle Anwesenden zu befragen. Vermutlich hatte man für die Grundstücke keinen Durchsuchungsbefehl oder konnte nicht mit Gefahr im Verzug argumentieren oder man hat einfach auf die Kooperation gehofft.

Eine "richtige" Durchsuchung gab es nur wesentlich später in einem der ständig bewohnten Häuser dort, da wurde wohl sehr genau geschaut, ob etwas vergraben, eingemauert o. ä. war.
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