VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

[Gast.]

Diese Sicht in das Vorfeld ihres Verschwindens wird für uns so lange verschlossen bleiben(unter Umständen auch für die Staatsanwaltschaft und die Polizei)bis sich einer dazu hergibt über dieses Vorfeld im unweigerlichen Zusammenhang mit der essenziellen Existenzgrundlage der Personen aus dem aller direkten Umfeld von Rebekka, zu berichten.

da bin ich mir sicher

[Culain]

Es gibt bislang nicht den kleinsten Hinweis, dass es im Vorfeld des Verschwindens von Rebecca eine Entwicklung gab, die schwerwiegend genug war, um ihren Eltern und Schwestern etwas solch Fürchterliches anzutun.

Doch, es gibt zwar kleine, dünne Hinweise, aber, da wir fast nichts von dem Vorfeld des 18. wissen, ist genau dies das Problem.
Seitens der Familie wird man hier kaum wirklich einen Einblick bekommen.
Auf der anderen Seite ist es völlig normal, das es auch mal Streits gab...herrje, in welcher Familie gibts das nicht?
Die Frage hier ist....worüber wurde evtl. echauffiert und, wie ging R. damit um?
Eine 15jährige in ihrer Pubertäts- und ggf. Rebellenphase beurteilt manch Dinge nicht so wie wir, vor allem, wenn wir hier jetzt in aller Ruhe jeden Punkt einzeln zerpflücken.

[uri44]

Hier möchte ich im Fall R. einhaken.
Zwar fehlen jegliche Ansatzpunkte für etwahige Streits oder sonstige Konflikte, aber...
...ich kann mir unmöglich vorstellen, das R. ohne jeglichen Rückhalt und ohne Grund das Haus verlassen hat.
Das Motiv dafür entzieht sich derzeit unserer Kenntnis, jedoch können wir eines mit Sicherheit annehmen...irgendjemand aus ihrem nahen Bekanntenkreis IST eingeweiht.
Wer?....genau das wäre zu klären...und hierzu brauchen wir eine Sicht in das Vorfeld ihres Verschwindens.

Und warum macht diese eingeweihte Person noch immer nicht die Schnauze auf? Und warum meldet sich Rebecca noch immer nicht? Wie viel Leid soll denn anderen noch zugefügt werden? Sind diese Personen Roboter, völlig empathielos und ohne jedes Verantwortungsbewusstsein?

Ich kann mir das nicht einmal ansatzweise vorstellen, dass eine angeblich normale Person dermaßen krank handeln sollte.

[uri44]

Eine 15jährige in ihrer Pubertäts- und ggf. Rebellenphase beurteilt manch Dinge nicht so wie wir, vor allem, wenn wir hier jetzt in aller Ruhe jeden Punkt einzeln zerpflücken.

Doch manche Dinge kann man auch von einer 15-Jährigen erwarten, sonst dürfte man sie nicht alleine aus dem Haus gehen lassen.

Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt, um doch noch zurückzukehren? Wenn sich eine Person aus Verzweiflung das Leben genommen hat? Ist es zu viel verlangt, an eine pubertierende 15-Jährige mit Schulunterricht ein Mindestmaß an Menschlichkeit zu erwarten?

[Culain]

Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt, um doch noch zurückzukehren?

Wenn der Grund des Verschwindens nicht mehr vorhanden ist.
Oder, von bestimmten Personen akzeptiert wurde.

Da wir den Grund nicht kennen, ist es schwierig, darauf eine definitive Antwort zu geben.

[uri44]

Wenn der Grund des Verschwindens nicht mehr vorhanden ist.
Oder, von bestimmten Personen akzeptiert wurde.

Da wir den Grund nicht kennen, ist es schwierig, darauf eine definitive Antwort zu geben.

Es gibt bestimmte soziale Grundregeln, und die gelten auch für 15-jährige Mädchen.

[Culain]

Ich kann mir das nicht einmal ansatzweise vorstellen, dass eine angeblich normale Person dermaßen krank handeln sollte.

Das konnte ich mir bis vor etwa 12 Jahren auch nicht vorstellen.
Die danach folgenden Vorfälle, die durch eine einzige Person ausgelöst wurden, würde jeden am Verstand nicht nur der betreffenden Person, sondern auch anderen zweifeln lassen.

Kurz, es gibt Menschen, die nicht so rational, logisch oder verantwortungsbewusst denken und handeln.

[Culain]

Es gibt bestimmte soziale Grundregeln, und die gelten auch für 15-jährige Mädchen.

Natürlich gibt es Regeln.
Ob diese eingehalten werden, grad im Teenyalter, steht auf einem anderen Blatt.

[uri44]

Das konnte ich mir bis vor etwa 12 Jahren auch nicht vorstellen.
Die danach folgenden Vorfälle, die durch eine einzige Person ausgelöst wurden, würde jeden am Verstand nicht nur der betreffenden Person, sondern auch anderen zweifeln lassen.

Kurz, es gibt Menschen, die nicht so rational, logisch oder verantwortungsbewusst denken und handeln.

Das was du beschrieben hast, war etwas völlig anderes. Behörden waren frühzeitig informiert, dass es ein ernstes Problem gibt. Das kannst du nicht mit dem Fall Rebecca vergleichen. Und zwar nicht einmal ansatzweise.

[Conny]

Dass Rebecca von zu Hause ausgerissen sei, schloss ihr Vater in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung erneut aus. Sie habe zwar Streit mit Mitschülern gehabt und daraufhin einen Großteil ihrer Instagram-Fotos gelöscht. Aber sie sei ansonsten ein glückliches Mädchen. „Sie rief immer an, wenn sie nur mal eine halbe Stunde später nach Hause kam, am Samstag vor ihrem Verschwinden kaufte sie noch Fotorahmen für ihre Fotoecke im Keller“, so Bernd Reusch.

Für Rebeccas Familie ist die Ungewissheit eine Qual. Im Gespräch mit RTL erklärte die Mutter des Mädchens nun, dass sie nicht davon ausgehe, dass Rebecca weggelaufen sein könnte. „Das würde sie uns niemals antun."

In der Berliner Zeitung hat sich Rebeccas Vater zum Fall geäußert. „Wir sind uns sicher, dass sie nicht weggelaufen ist“, sagte Bernd Reusch. Seine Tochter sei zuverlässig und melde sich jedes Mal telefonisch, wenn sie sich verspäte. Zudem betonte der Vater, dass Rebecca am Montag - also dem Tag ihres Verschwindens - nach der Schule ihr Zimmer mit Fotos neu gestalten wollte. Darauf hätte sie sich sehr gefreut, so der Vater gegenüber der Berliner Zeitung.

(Merkur.de)

[uri44]

Natürlich gibt es Regeln.
Ob diese eingehalten werden, grad im Teenyalter, steht auf einem anderen Blatt.

Dann müsste man ihr Empathielosigkeit und Schwachsinn unterstellen.

Die Lehrer hatten sich ganz anders geäußert. Deshalb halte ich die hier vorgetragenen Ideen zu einem freiwilligen Verschwinden schlicht und ergreifend für völligen Quatsch.

[uri44]

Dass Rebecca von zu Hause ausgerissen sei, schloss ihr Vater in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung erneut aus. Sie habe zwar Streit mit Mitschülern gehabt und daraufhin einen Großteil ihrer Instagram-Fotos gelöscht. Aber sie sei ansonsten ein glückliches Mädchen. „Sie rief immer an, wenn sie nur mal eine halbe Stunde später nach Hause kam, am Samstag vor ihrem Verschwinden kaufte sie noch Fotorahmen für ihre Fotoecke im Keller“, so Bernd Reusch.

Für Rebeccas Familie ist die Ungewissheit eine Qual. Im Gespräch mit RTL erklärte die Mutter des Mädchens nun, dass sie nicht davon ausgehe, dass Rebecca weggelaufen sein könnte. „Das würde sie uns niemals antun."

In der Berliner Zeitung hat sich Rebeccas Vater zum Fall geäußert. „Wir sind uns sicher, dass sie nicht weggelaufen ist“, sagte Bernd Reusch. Seine Tochter sei zuverlässig und melde sich jedes Mal telefonisch, wenn sie sich verspäte. Zudem betonte der Vater, dass Rebecca am Montag - also dem Tag ihres Verschwindens - nach der Schule ihr Zimmer mit Fotos neu gestalten wollte. Darauf hätte sie sich sehr gefreut, so der Vater gegenüber der Berliner Zeitung.

Ja eben, das kann man nicht oft genug wiederholen. Hier wird aber von einigen unterstellt, sie könnte völlig empathielos sein und der Familie das alles doch antun.

[Culain]

Dann müsste man ihr Empathielosigkeit und Schwachsinn unterstellen.

Die Lehrer hatten sich ganz anders geäußert. Deshalb halte ich die hier vorgetragenen Ideen zu einem freiwilligen Verschwinden schlicht und ergreifend für völligen Quatsch.

Keineswegs.
Bedenkt man, was man selbst mal so in seiner Jugend für Unfug angestellt hat, würde man, aus heutiger, erwachsener Sicht natürlich sagen - man, was für ein Blödsinn...hätteste hier, hätteste da...
Damals aber hat da keiner auch nur für 2 Sekunden dran gedacht.

Man unterstellt einer 15jährigen, das sie innerhalb der, von ihrer Umwelt vorgegebenen, Regeln handeln würde.
Teenys haben ihre eigenen. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie Ameisen in nem Haufen.
Gerade die genannten Lehrkräfte sollten es besser wissen und nicht pauschal irgendwelche Äusserungen treffen, die sie, natürlich, offiziell vertreten müssen.

[Steglitzer]

Ich habe das Gefühl, dass sich genau die Dynamik, die zwischen den Protagonisten
Familie - Ermittlungsbehörden - Medien im Mikrokosmos abspielt auf den Makrokosmos Öffentlichkeit überträgt. Der ganze Fall ist derartig emotional aufgeheizt, es geht um essentielle Themen des Lebens wie "Moral", "Schuld", "Umgang mit Trauer", "Loyalität"... (kann ergänzt werden), die jeden irgendwie antriggern. Durch diese unglaubliche mediale Präsenz wird der ganze Hexenkessel angeheizt. Immer wieder. Und wenn der Hype droht abzureißen, kommt ein nächstes Interview oder die nächste Reißer-Schlagzeile mit dem nächsten "Max".
Zwei Pole oder Fronten haben sich gebildet: auf der einen Seite eine Familie, die trauert und nachvollziehbarerweise auch nicht noch eine zweite Katastrophe wahrhaben möchte, die Realität noch gar nicht in der Lage ist anzuerkennen. Auf der anderen Seite die Ermittlungsbehörden, betraut mit der Aufklärung des Falles. Für zumindest Teile der Familie war die Polizei Hoffnungsträger, ihre Tochter wieder zu finden. Die Ergebnisse und Erkenntnisse sind allerdings leider alles andere, als die einzelnen Mitglieder erhofft hatten, und - sogar noch eins drauf gesetzt: auch noch mit einem weiteren schrecklichen Ergebnis aufwarten. Die Emotionen sind bei der Familie - die Ermittlungsbehörden verrichten ihre Arbeit - professionell und "emotions-neutral" und man kann unterstellen: ohne eigene emotionale Interessen. Das prallt aufeinander. Von den Medien emotional teilweise erheblich angefüttert in die Öffentlichkeit getragen.
Das, was da im Kleinen passiert, spiegelt sich 1:1 auf der großen "Bühne" wider, nämlich bei uns, der breiten Öffentlichkeit, die wir persönlich eigentlich gar nicht wirklich involviert sind. Jedenfalls nicht direkt und unmittelbar.
Es wird gewertet, verurteilt, gemutmaßt, Realitäten verkannt...
Und bei all dem wird das vergessen, worum es eigentlich geht.

Vielleicht sollten wir uns alle mal fragen, warum es uns selbst eigentlich so "antriggert".

[Culain]

Sie habe zwar Streit mit Mitschülern gehabt und daraufhin einen Großteil ihrer Instagram-Fotos gelöscht.

Achnein....einige Seiten zuvor wurde noch gross diskutiert, besagte Bilder wären von ihrer Schwester gelöscht worden.

Na, sieh mal einer an...
Was denn nu?

[uri44]

Man unterstellt einer 15jährigen, das sie innerhalb der, von ihrer Umwelt vorgegebenen, Regeln handeln würde.
Teenys haben ihre eigenen. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie Ameisen in nem Haufen.
Gerade die genannten Lehrkräfte sollten es besser wissen und nicht pauschal irgendwelche Äusserungen treffen, die sie, natürlich, offiziell vertreten müssen.

Erstaunlich, dass sie dann dennoch zur Schule gehen und mitunter ihre Hausaufgaben machen. Wissen sie, was Ampeln und Zebrastreifen sind?

Je später der Abend, desto mehr Quatsch bekommt man hier zu lesen.

[Gast.]

Dann müsste man ihr Empathielosigkeit und Schwachsinn unterstellen.

Die Lehrer hatten sich ganz anders geäußert. Deshalb halte ich die hier vorgetragenen Ideen zu einem freiwilligen Verschwinden schlicht und ergreifend für völligen Quatsch.

Also ich denke da eher an Entführung, - und der Entführer mit dem Hinweis auf Fundstücke kann sein Anliegen glaubhaft machen.

Das würde auch einiges anderes zum Beispiel an Diskrepanzen zwischen Familie und Polizei erklären wenn eine zusätzliche kommerzielle Ermittlungseinheit angeheuert wurde.

Was ja nicht abwegig ist.

Auf der einen Seite werden hier die Gesetzesansprüche erfüllt (Behörden sind benachrichtigt), und auf der anderen Seite kann ein nötiges Vorgehen andererseits stattfinden. Sozusagen eine gewisse Arbeitsteilung.

ich möchte aber jetzt nicht weiter ausführen

Also sie sehen es gibt immer noch verschiedene Möglichkeiten.

[+Frogger+]

Es geht nicht mehr weiter. Es ist STAGNATION!

Du irrst dich.
Ihr müsst kreativ denken lernen und die Angaben überprüfen.
Dann fällt einem auf, dass etwas fehlt, was eigentlich da sein sollte und damit ist nicht Rebecca selbst gemeint, sondern gewisse schriftliche Nachweise.

So stehen zum Beispiel in den Gemeindebriefen die Namen der Konfirmanden.
Rebeccas Name jedoch steht nicht da wo er zu erwarten wäre.

Es hieß doch immer, evangelische Kirchengemeinde in Rudow.
Tja, nach Überprüfung der dortigen Kirchengemeinden steht ihr Name nicht in den Konfirmandenlisten drin.

Wie kommt das?

Das eröffnet dann neue Szenarien, also lernt ml kreatives Denken.

Etwas ausführlicher und mit Nachweisen etc vielleicht demnächst.

[uri44]

Also ich denke da eher an Entführung,

Ja, das ist eine Option, die man immer beachten sollte.

Oder eine Sexualstraftat mit anschließendem Mord z. B.

Ein freiwilliges Verschwinden über diesen langen Zeitraum ohne vorsichtige Kontaktaufnahme zu anderen bzw. den Behörden halte ich für völlig ausgeschlossen.

[Culain]

Erstaunlich, dass sie dann dennoch zur Schule gehen und mitunter ihre Hausaufgaben machen. Wissen sie, was Ampeln und Zebrastreifen sind?

Je später der Abend, desto mehr Quatsch bekommt man hier zu lesen.

Dem stimme ich zu.
Nur ist es irgendwann ermüdend, besagten Quatsch zu widerlegen.