ÖFFENTLICHE DISKUSSION Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Man sieht auf dem Video deutlich, dass das Wasser mehr als Schrittgeschwindigkeit haben kann. Bei 5kmh ist die Strecke in ein paar Stunden theoretisch zu schaffen. Dann müsste es auch in 12 Stunden zu schaffen sein, würde ich jetzt mal schlussfolgern.
Zum Tatzeitpunkt hatten wir kurzfristig diese extremen Bedingungen, die nicht ganz du häufig vorkommen.
Natürlich könnte man jetzt vermuten, der Täter kannte diese Bedingungen und hat vielleicht sogar darauf gewartet. Bei diesen Spekulationen möchte ich mich allerdings enthalten.
Gibt es hier ernsthaft Leute, die bezweifeln, dass 10 Kilometer in 12 Stunden schaffbar wären?
Das sind 0.83km/h, es gibt Ameisen die laufen das dreifache, macht euch nicht lächerlich.
"In Flüssen variieren die Fließgeschwindigkeiten ungefähr zwischen 0,1 und 6 m/s. Führt ein Fluss Hochwasser, so nimmt mit dem Strömungsquerschnitt auch die Fließgeschwindigkeit zu" https://de.wikipedia.org/wiki/Flie%C3%9 ... C3%A4ssern
- Bekanntermaßen führte der Bärbach bedeutend mehr Wasser als sonst, die Prien wohl ebenfalls.
Selbst mit "nur" 1m/s könnte der Leichnam 9 Stunden lang konstant hängenbleiben und 3 Stunden lang getrieben werden, um seinen Fundort zu erreichen. Es ist möglich und die Beamten gehen offenbar auch von dieser Variante aus, gibt m.E.n. wichtigere Punkte die man diskutieren könnte.
Anny hat geschrieben: ↑Donnerstag, 05. Januar 2023, 18:41:09
Es könnte auch jemand aus seinem Umfeld sein, der ihn beim heimkommen gesehen hat....Spekulation: " wie der S. war schon um halb drei zu hause? Nein nein ich hab ihn doch gesehen um xx Uhr da bin ich mir ganz sicher, da ich ...... und wieder der ausgeschaut hat..puddelnass, total verdreckt...hab mich schon gewundert als er sagte er wäre gestürzt wegen den Schrammen ...."
So könnte ich mir das bildlich vorstellen ( meine Nachbarn würden das vermutlich fast wörtlich so sagen wenn es sich so zugetragen hätte ). Wenn der TV vorher schon in Verdacht geraten war, dürfte das schicken um ihn einzukassieren.
So etwas Ähnliches hatte ich auch im Sinn. Was würde ich als erstes nach einem begangenen Mord tun? Natürlich alle Spuren verwischen. Kleidung gründlich waschen oder gleich vernichten/verstecken.
In welcher Verfassung befindet sich die Kleidung eines Mörders, der wohl mit bloßer Hand tötete? Blutbefleckt, zerkratzt, schmutzig?
Schuhe müssten auch am besten gleich weg, das Thema Fußabdrücke hatte ich schon aufgebracht.
Einerseits sehr verräterisch, wenn auf einmal ein Paar Schuhe "fehlt", aber wohl immernoch besser als das Original bei sich in der Wohnung stehen zu haben.
Sofern man nicht gerade alleine wohnt, kann solch eine "Entsorgungs-/Putzaktion" oder auch in sehr spätes Heimkommen viel Aufmerksamkeit im Umfeld des Täters erwecken. Auch dürfte der Täter am nächsten Morgen völlig platt sein, nur die wenigsten begehen um drei Uhr nachts einen Mord und sind um vier Uhr schon am Schäfchen zählen.
Wenige Tage nach der Tat werden dann von der Polizei Details zum Tatgeschehen bekannt gegeben, Personen aus dem Umfeld des Täters drehen die Zeit in Gedanken zurück und ein scheinbar unauffälliges Verhalten erscheint auf einmal verdächtig.
Man stellt die Person zur Rede, sie ist kurz geschockt, verplappert sich oder verwickelt sich in Widersprüche, bis sie wieder ihre Haltung erlangt.
Man stelle sich vor man begeht einen Mord und Tage später, scheinbar wie aus dem Nichts, wird man von jemandem aus seinem Umfeld direkt auf die Tat angesprochen. Wenn man nicht völlig kalt ist, wird einen das für einen Moment aus der Fassung bringen.
Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass das Heimkommen mit verdreckter Kleidung, das von einem Zeugen beobachtet wird, wohl kaum für einen Haftbefehl reichen dürfte. Verplappern, oder einfach die schiere Menge an Verdachtsmomenten vielleicht schon eher.
Huhu,
ich war lange Zeit Anwohner der Prien - zwar habe ich keine Ahnung von der Fliessgeschwindigkeit im Oktober, aber weil ihr euch so darum streitet, möchte ich Euch sagen: ich habe die Prien schon als zaghaftes Bächlein erlebt, in dem man mit Kleinkindern in Flipflops spielen konnte, aber genauso als reissenden Fluss, vor dem wir mehr als einmal standen und meinten, man könnte darin ertrinken - "Guck mal wie krass die Prien ist" hab ich glaub schon oft gesagt. Die Prien ist ein Gebirgsfluss vom Spitzstein und einer der längsten Wildbäche Bayerns - und sie kann, wenn auch nicht oft, wirklich wild sein. Angesichts dessen kommt mir die Abtreibegeschichte bis Kaltenbach kein bisschen komisch vor.
MeinSenf hat geschrieben: ↑Sonntag, 08. Januar 2023, 18:46:16
...- und sie kann, wenn auch nicht oft, wirklich wild sein. ...
Wie oft im Jahr denkst Du ist sie wild? Kannst Du Dich noch so in etwa erinnern? Hält Du es für möglich, das das laute Rauschen und das Wilde Wasser und die dunkle Nacht dem Täter sehr spontan als eine günstige Gelegenheit erschienen eine schon länger gehegte Gewaltvorstellung in die Tat umzusetzen?
Das Wasser verwischt viele Spuren und trägt den leblosen Körper vom Tatort davon, die Nacht schützt den Täter und das Rauschen erstickt mögliche Schreie. Könnte es sein, daß das Zusammenfallen des reißenden Gebirgsbaches und die stattfindende Feier die Gelegenheit war auf die jemand schon länger gewartet hatte?
Alpentraum hat geschrieben: ↑Sonntag, 08. Januar 2023, 00:18:25
...
In welcher Verfassung befindet sich die Kleidung eines Mörders, der wohl mit bloßer Hand tötete? Blutbefleckt, zerkratzt, schmutzig?
...
Stimmt, Solche Gedanken können den Dauerläufer dazu bewogen haben sich erst so spät zu melden.
Hat er an alles gedacht? Sind Bluttropfen an den Schuhen? Wegwerfen oder reinigen. Wo kann er sie unauffällig entsorgen? Hat er blaue Flecken davongetragen? Sind sie restlos verheilt? Werden in Deutschland Lügendetektortests eingesetzt? Mit wechen Gründen kann man diese ablehnen? Wie kann man sie überlisten? Wie kann man im Netz schnell sowas recherhieren ohne Spuren zu hnterlassen? Wie findet man einen Strafverteidiger? Muß man dem die Wahrheit sagen? Muß dieser dann die Wahrheit sagen? Sagt man ihm lieber nicht die Wahrheit? Was kostet diese Verteidiger?
Das sind sicher auch Dinge, die die Ermittler suchen. Spuren auf dem Rechner. Spuren an den Schuhen und Kleidern. Ich vermute mal er hat Hannahs Handy nicht bei sich zuhause gelagert, sonst wäre das sicher schon bekannt geworden.
Nach was könnten die Ermittler sonst noch ausschau halten? Verletzungen? Ungewöhnliche Telefonate? DNS-Spuren des Opfers?
Meint ihr man kann aus Waschmaschinen die Zeitpunkte der letzten 20 Waschgänge auslesen?
Omas Bioladen hat geschrieben: ↑
Meint ihr man kann aus Waschmaschinen die Zeitpunkte der letzten 20 Waschgänge auslesen?
Also meine Recherche diesbezüglich hat bis jetzt nur ergeben, dass man wohl z.B. bei Miele die bisherigen Betriebsstunden auslesen kann, einzelne Waschgänge scheinbar nicht.
Sowas würde aber doch auch nur als "Kitzler" bzw. Verunsicherungselement in einem Verhör helfen, als Indiz selbst doch nicht, oder?
Ich gehe auch hin und wieder Laufen. Als passionierter Läufer hat man oft seine bevorzugten Marken (Kleidung sowohl Schuhe) und diese dann oft in mehrfacher Ausführung.
Zwischen dem Zeugenaufruf „Jogger“ und der Tat dürfte genug Zeit vergangen sein (sofern der Jogger der Täter / Tatbeteiligter war; er soll ja schon vor der Festnahme unter Beobachtung gestanden haben) die Kleidung dieses Abends zu entsorgen. Fällt wahrscheinlich noch nicht mal jemandem im Haushalt auf, wenn es 4 Paar Laufschuhe der gleichen Marke gab sowie diverse gleichaussehende Laufkleidung.
Frage hier an die Mobilfunkprofis:
Wie lange rückwirkend lässt sich denn ein Bewegungsprofil des Handys erstellen? 90 Tage?
Angenommen bis zur Tatnacht zurück und es gab auf den Fahrtwegen Müll-/Altkleidercontainer… die sind in der Zwischenzeit sicherlich geleert worden.
Denke also wenn die Kleidung entsort wurde - nicht irgendwo im Wald - wird es schwer sein diese zu finden… und identische ohne Spuren könnte dann Zuhause liegen und als Tatkleidung ausgegeben worden sein
GastN hat geschrieben: ↑Montag, 09. Januar 2023, 09:38:51
Angenommen bis zur Tatnacht zurück und es gab auf den Fahrtwegen Müll-/Altkleidercontainer… die sind in der Zwischenzeit sicherlich geleert worden.
Ist das bei dieser "Menge" an Kleidung (im schlimmsten Fall 1 Paar Schuhe, ein Paar Socken, 1 kurze Hose und ein dünner Windstopper) denn irgendwie aufwändig zu entsorgen?
Altkleider wäre in meinen Augen das letzte, wo ich sowas entsorgen würde. Und die paar Teile wandern doch unbemerkt einfach in den Hausmüll, wenn man nicht grade in einem 100-Parteienhaus wohnt, in dem regelmäßig ein Hausmeister die Mülltonnen seziert.
Verzeihung für den Doppelpost, aber meine Registrierung wird leider nicht freigeschaltet, daher kann ich nur als Gast posten und nicht editieren.
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Laut DWD sollen bis Ende der Woche diverse Flüsse vstl. hohe Pegelstände aufweisen, da die Aussichten für Bayern auf reichlich Regen stehen. Also vielleicht eine Chance, sich den Bärbach in entsprechendem Zustand anzusehen.
Gast_Chiemgau hat geschrieben: ↑Montag, 09. Januar 2023, 10:53:44
Ist das bei dieser "Menge" an Kleidung (im schlimmsten Fall 1 Paar Schuhe, ein Paar Socken, 1 kurze Hose und ein dünner Windstopper) denn irgendwie aufwändig zu entsorgen?
Altkleider wäre in meinen Augen das letzte, wo ich sowas entsorgen würde. Und die paar Teile wandern doch unbemerkt einfach in den Hausmüll, wenn man nicht grade in einem 100-Parteienhaus wohnt, in dem regelmäßig ein Hausmeister die Mülltonnen seziert.
Nur meine 2 Fennich.
Aber nicht unbemerkt bei Eltern, Geschwistern und Laufgemeinschaft, wenn zufällig seine kompletten Klamotten verschwinden bzw neu sind.
papaya hat geschrieben: ↑Montag, 09. Januar 2023, 14:08:22
Aber nicht unbemerkt bei Eltern, Geschwistern und Laufgemeinschaft, wenn zufällig seine kompletten Klamotten verschwinden bzw neu sind.
Ja, das ist richtig. Der Tipp kam ja aus dem Umfeld des TV, aber es hieß auch an anderer Stelle, dass seine Familie geschlossen hinter ihm stehen würde. Aus seiner Familie hat ihn wohl niemand verpfiffen.
papaya hat geschrieben: ↑Montag, 09. Januar 2023, 14:08:22
Aber nicht unbemerkt bei Eltern, Geschwistern und Laufgemeinschaft, wenn zufällig seine kompletten Klamotten verschwinden bzw neu sind.
Kennt man denn die Wohnsituation des TV genauer? Mit 20 Jahren käme ggf. ja auch eine Einliegerwohnung oder etwas Vergleichbares im Elternhaus in Frage, dann fällt das keinem auf. Ich laufe selbst, früher im Verein mit Lauftreffs, und ganz ehrlich: Klamotten/Schuhe der Mitläufer wären mir da nie aufgefallen.
Auffällig dann, wenn genau ein Vereinstrikot bzw. -shirt im fraglichen Zeitraum abhanden gekommen wäre, das man ja beispielhaft auch auf dem BILD-Foto sehen kann...
Würdet Ihr glauben das es eher die Regel als die Ausnahme ist, das Jogger heute eine Geo Tracker App in ihrem Handy starten wenn sie mit Ihrer Runde starten?
Also ich krieg den Hintern nur äußerst selten hoch. Wenn ich daran denke, dann starte selbst ich so eine Tracking App.
Und von Laufen kann bei mir keine Rede sein.
Ich bin schon froh das diese Apps heutzutage so ausgereift und genau sind, das sie selbst bei mir eine Bewegung feststellen und aufzeichnen.
GastN hat geschrieben: ↑Montag, 09. Januar 2023, 09:38:51
Frage hier an die Mobilfunkprofis:
Wie lange rückwirkend lässt sich denn ein
Bewegungsprofil des Handys erstellen? 90 Tage?
Ich bin garantiert kein Mobilfunkprofi.
Aber auf die Schnelle konnte ich folgenden Link zur Vorratsdatenspeicherung finden. Der Link bzw. die Erklärung ist allerdings von 2019. Keine Ahnung ob der Inhalt noch aktuell ist.
Standortdaten wurden zu diesem Zeitpunkt wohl bis zu 4 Wochen lang gespeichert.
Und zur Berechnung der Fließgeschwindigkeit im Bärbach vorab noch die Messungen durchführen. https://www.gabrielstrommer.com/rechner ... urchfluss/
Und in Erfahrung bringen, ob das Opfer im Bärbach mit dem Kopf oder den Beinen in Bauch- oder Rückenlage vorangetrieben ist.
Auf gehts!
Omas Bioladen hat geschrieben: ↑Montag, 09. Januar 2023, 00:14:11Meint ihr man kann aus Waschmaschinen die Zeitpunkte der letzten 20 Waschgänge auslesen?
Das kommt darauf an, welche Waschmaschine es ist.
Lass mal einen Techniker Deine Miele Waschmaschine mit seinem Laptop ‚anzapfen‘. Der kann Dir einiges erzählen…
Gast hat geschrieben: ↑Montag, 09. Januar 2023, 15:46:06
Würdet Ihr glauben das es eher die Regel als die Ausnahme ist, das Jogger heute eine Geo Tracker App in ihrem Handy starten wenn sie mit Ihrer Runde starten?
Also ich krieg den Hintern nur äußerst selten hoch. Wenn ich daran denke, dann starte selbst ich so eine Tracking App.
Und von Laufen kann bei mir keine Rede sein.
Ich bin schon froh das diese Apps heutzutage so ausgereift und genau sind, das sie selbst bei mir eine Bewegung feststellen und aufzeichnen.
Ich hatte hierzu bereits einen Post erstellt. Wer an Wettkämpfen etc. teilnimmt, zeichnet mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit seine Trainingsdaten auf. Zumeist wird Runtastic oder Strava genutzt. Beide sind mit den gängigsten Uhren kompatible ( Garmin, Polar.etc) . Meine Garmin startet automatisch die Erkennung. Ich habe das Livetracking auch
aus, da ich nicht möchte, daß man sieht an welchem Busch ich grad vorbei komm. Mir reicht dies in der Auswertung zu sehen.
Um auf deine Frage einzugehen, ja es ist mMn die Regel das getrackt wird aber eher mit Uhr als mit Handy. Ich kenne keinen Läufer der das nicht macht
). Wenn der TV vorher schon in Verdacht geraten war, dürfte das schicken um ihn einzukassieren.
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