MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
z3001x
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Wenn die Soko ausgelöst wird, weil sie die Anklageerhebung jetzt vorbereiten können, müssen sie allerdings über genügend gerichtsfestes Material verfügen, um Aussicht auf eine erfolgreiche Anklageerhebung und auch Verurteilung des jetzigen Beschuldigten zu haben.
ben
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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z3001x hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 07:21:18 Wenn die Soko ausgelöst wird, weil sie die Anklageerhebung jetzt vorbereiten können, müssen sie allerdings über genügend gerichtsfestes Material verfügen, um Aussicht auf eine erfolgreiche Anklageerhebung und auch Verurteilung des jetzigen Beschuldigten zu haben.
Niemand sagt, dass sie genügend für eine erfolgreiche Anklageerhebung haben. Auflösung heißt ja nur, dass sie mit ihren Spuren durch sind. Mit der Uhr hatten sie sich ja selbst ein Problem verursacht. Selbst wenn sie genügend gegen ihn haben, dann wäre immer noch ein Zweittäter durch die Uhr möglich gewesen.
Gast123 hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 07:16:21 Wie kommt bitte seine Uhr direkt in den Bach
Das ist eben eine Frage, die eine gute Presse mal stellen würde. Entweder hat er seine kaputte Uhr frustriert reingeworfen. Ein Dritter in der kurzen Zeit. Der muss dann aber die letzten Monate gut geschwitzt haben und hätte sich ja auch melden können. Oder der Täter war es. Dann hat er aber hohe kriminelle Energie.

Es fehlt einfach die Presse. Niemand fragt, warum die Zeugen nach acht Wochen erst auftauchen. Niemand fragt, was sie gesehen haben. Man kann auch Andeutungen machen ohne Täterwissen zu verraten. In Bramsche glich die Auffindesituation auch einem Sexualdelikt. Und Polizei hat damit kein Täterwissen verraten. Niemand fragt nach den Ergebnissen der Hausdurchsuchung. Niemand stellt mal im Ort Fragen zu dem Verdächtigen oder dessen Verhältnis zur Toten. Im Bramsche wird über eine angehende Beziehung spekuliert und die Polizei muss reagieren. Warum fragt keiner Eiskeller-Gäste, ob er überhaupt da war?
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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ben hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 10:40:19 Niemand sagt, dass sie genügend für eine erfolgreiche Anklageerhebung haben. Auflösung heißt ja nur, dass sie mit ihren Spuren durch sind. Mit der Uhr hatten sie sich ja selbst ein Problem verursacht. Selbst wenn sie genügend gegen ihn haben, dann wäre immer noch ein Zweittäter durch die Uhr möglich gewesen.
Ja, aber es ist jetzt jedem Mordermittler klar, dass seine Aufgabe ist, einen (oder mehrere) Tatverdächtige(n) zu finden, aus dem dann ein Angeklagter wird. Wenn es jetzt heißt ...
Die Beamten gehen davon aus, dass sie in wenigen Wochen einen abschließenden Ermittlungsbericht an die Staatsanwaltschaft übergeben können. Darüber hinaus stünden aber noch Gutachten aus.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/ba ... art-883739

... dann impliziert das für mich eben schon, dass der nächste Schritt die Prüfung seitens der StA ist und eig auch die Anklageerhebung. Weil wenn die Kripo jemand eines Mordes verdächtig, impliziert das, dass ihre Untersuchungen bei dieser Frage auch substantielle Erkenntnisse hervorgebracht haben, worin der Verdacht begründet und belegt ist.
Wenn aus dem Bericht der Polizei kein begründeter Tatverdacht hervorginge, würden sie sich ja schon strafbar machen, einen nicht dringend Verdächtigen zu inhaftieren. Sowas kann vll am Anfang von Ermittlungen passieren, wo vorläufige Ergebnisse überbewertet werden, aber wenn es sich um Monate handelt, dann läge ein echter Justizskandal vor.
Den würde ich persönlich dann doch nicht leichter Hand vermuten, solange ich nicht weiß, was nun tatsächlich gegen den Beschuldigten vorliegt.
ben
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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z3001x hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 10:58:44 Wenn aus dem Bericht der Polizei kein begründeter Tatverdacht hervorginge,
Begründeter Verdacht und sichere Verurteilung vor Gericht sind zwei verschiedene Sachen. Und in D kann man ja nur einmal wegen der selben Tat vor Gericht gestellt werden. Die Erfolgsaussichten müssen auch abgewägt werden.
z3001x hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 10:58:44 aber wenn es sich um Monate handelt, dann läge ein echter Justizskandal vor.
Es gibt kein Presse-Druck. Niemand stellt Fragen zum Fortschritt. In Kombination mit den PR-Interessen des Anwaltes und einer Familie, die noch nie in sowas verwickelt war, sind 4 Monate ja nicht viel.

Der Skandal ist m.E., dass die Medien in diesem Fall überhaupt nichts mehr machen. Eine grobe Mitteilung um was es bei den Zeugenaussagen geht und ob die Hausdurchsuchung den Verdacht erhärtet hat, ist keine Verrat von Täterwissen. Von der Auswertung der DNA-Spuren auf die der Anwalt gewartet hat, hört man nichts mehr. Stammen die aus der Hausdurchsuchung? Haben sie was gebracht? Eventuell ist der Fall wasserdicht oder völlig offen. Keiner weiß es. Warum bekommt der Verdächtige, der älter als der Bramsche-Verdächtige ist, medial so einen Schutz? Beim Bramsche-Verdächtige ist nach zwei Tage schon das halbe Leben durch die Presse gezogen worden. Bei Aschau-Verdächtigen fast garnichts.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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ben hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 11:27:57 Begründeter Verdacht und sichere Verurteilung vor Gericht sind zwei verschiedene Sachen. Und in D kann man ja nur einmal wegen der selben Tat vor Gericht gestellt werden. Die Erfolgsaussichten müssen auch abgewägt werden.
Eine Anklage und der ihr folgende Strafprozess wird halt nur zugelassen, wenn sie Aussicht auf Erfolg hat. Die Aussicht aus Erfolg muss größer sein als die Gefahr des Scheiterns. Deshalb gibt es auch deutlich mehr Verurteilungen als Freisprüche. Und die Ermittlungsbehörden ermitteln ja nicht einfach drauflos, bis sie denken, jetzt haben wir alles abgeklappert, jetzt könnwa aufhören, sondern unterstützen zielgerichtet den Auftrag der Staatsanwaltschaft ein Verbrechen aufzuklären. Deshalb ist es zumindest wahrscheinlich, dass sich die Ermittlungen auch in diesem Fall gerade in das Stadium bewegen, wo es im Anschluss zur Klageerhebung kommen wird.
Dass damit nicht alles klar ist, was Urteil angeht, ist ja auch klar. Staatsanwaltschaft und Richter haben unterschiedliche Blickwinkel.
ben hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 11:27:57 Es gibt kein Presse-Druck. Niemand stellt Fragen zum Fortschritt. In Kombination mit den PR-Interessen des Anwaltes und einer Familie, die noch nie in sowas verwickelt war, sind 4 Monate ja nicht viel.
Das stimmt schon. Aber es wäre echt unglaublich, wenn jemand einfach so zum Tatverdächtigen gestempelt wird, obwohl nichts Echtes gegen ihn vorliegt und es möglich ist, weil der RA seinen Job nicht macht und der Beschuldigte keine Lobby hat und eh immer die A-Karte hatte und die Polizei/StA macht's, um nicht als unfähig dazustehen. Presse kann ma eh knicken heutzutage, die hinterfragen von alleine nichts.
Sowas gab es sicher auch schon, speziell bevor die Forensik so fortgeschritten war wie heute.
Ich nehm aber erst einmal an, dass das rechtsstaatliche und strafprozessuale Regelwerk hier schon eingehalten wird, muss erst was EIndeutiges kommen ...
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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ben hat geschrieben: Dienstag, 07. März 2023, 22:10:46Interessant wäre doch eher wie sie auch noch ins Wasser und exakt an die gleiche Stelle kam.
Im Suff austreten, in den Bach pinkeln, beim umdrehen schwanken oder ausrutschen, reflexartig nach den Zweigen/Ästen greifen, dabei wird das Armband beschädigt, die Uhr fällt runter.

Dieser Mann wurde über die Uhr ermittelt und von den Ermittlungsbehörden auf Herz und Nieren geprüft. Jede weitere Annahme eines Tatverdachts entbehrt somit jeglicher Grundlage. Man sollte das akzeptieren - und nicht wie drüben im allesMist endlos jede klitzekleine Noch-Möglichkeit-Wahrscheinlichkeit über viele Seiten hin bis zum sprichwörtlichen erbrechen akribisch in Eigensucht aufführen, nach dem Motto "Es ist zwar alles gesagt, aber noch nicht von jedem" (Karl Valentin).

Es gibt viele Menschen die heute weder Fernseher noch Radio haben oder benutzen, die nur mit Tablett, PC oder sonstigen Endgeräten usw. ihre Interessen im Netz aufrufen oder noch einen Fernseher haben, diesen aber nicht dazu benutzen, um die getürkten "Nachrichten" von Tagesschau oder Heute Journal täglich anzusehen: Selbst habe ich das im Alter von 30 Jahren erkannt und beendet, also vor einigen Jahrzehnten. Seit meiner ersten eigenen Wohnung mit 24 habe ich nicht mal die Hälfte der Jahre einen Fernsehapparat besessen.

Der Betreffende muss das nicht mal sofort bemerkt haben. Die sensorische Wahrnehmung der eigenen Körperoberfläche und damit auch der Haut ist in stark alkoholisiertem Zustand erheblich gestört und vermindert. Als er den Verlust der Uhr bemerkt hatte war er bereits an einem anderen Ort, konnte sich erst am nächsten Tag - wieder nüchtern - erinnern oder zusammenreimen, wo er die Uhr verloren haben könnte.
Zudem war er in einer Gruppe unterwegs, einem Betriebsausflug.

Dass Uhr und Ring zusammen gefunden wurden muss keinerlei Bedeutung haben: Da sie vollkommen im Gewicht differieren, werden sie sich an einer Vertiefung, also an einer stark unterspülten Stelle des Baerbaches, halb unter Steinen oder Felsen gefangen haben.

Der Tatort gegen das Leben von Hanna W. liegt meiner Ansicht weiter südlich in Richtung ihres Elternhauses. Am von der Polizei präferierten Tatort neben der Einfahrt zum Parkplatz der Kampenwandbahn ist es viel zu hell durch die Beleuchtung.

Ausserdem, als wichtiger Fakt: Hannas Weg nach Hause führte niemals über diesen Parkplatz auf der anderen Seite des Baerbaches, sondern an der Durchgangsstrasse entlang.

Dafür bin ich "drüben" 3 Tage gesperrt worden, mit der Begründung "Wilde Spekulationen ohne jegliche Grundlage schon zum 2. Mal". Wenn man heutzutage gegen die Deutungshoheit verstösst, - egal wo - ist man ein Querulant, Wutbürger usw. usf. Weit ist es gekommen...

Da gibt es eine Stelle an der der Bach nahe der Strasse ist. Der durch die tagelangen, starken Regenfälle bis an den Rand gefüllt war und alles mit sich riss, was hineingeworfen wurde, durch die enorme Strömung.

Nun heisst es einfach abzuwarten, was Polizei und Staatsanwalt als Ergebnis ihrer Ermittlungen präsentieren können. Es war bereits kurz nach Verhaftung des TV der April genannt worden. Wenn nun noch "einige" Gutachten eingeholt werden müssen, kann sich das auch bis in den Mai ziehen.
ben
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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z3001x hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 14:07:06 Presse kann ma eh knicken heutzutage, die hinterfragen von alleine nichts.
Finde ich nicht. Bramsche zeigt doch wie es gehen kann. Die Presse redet mit Partygästen, Nachbarn, Schulfreunden und es kommen Themen wie Vergewaltigung, Stalking, angehende Beziehung raus. Dadurch wird die Polizei/Staatsanwalt zu Kommentaren gezwungen. Wenn die Partygäste eben ein halbnacktes Opfer gesehen haben, dann kann die Polizei eben zum Thema Vergewaltigung nicht komplett mit dem Täterwissen-Gerede kommen. In Aschau hätte die Presse auch mal mit den Eiskeller-Gästen reden können. War er da? War er in ihrer Nähe? Ist was vorgefallen? Und bei 60 Soko-Beamten findet man sicher auch einen, der mal was zu den Vorwürfen oder der Durchsuchung unter der Hand sagt.
Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 14:46:20 Im Suff austreten, in den Bach pinkeln
Der Bach in ein Rinnsal. Und es ist ein Stück zwischen Parkplatz und dem Rinnsal. Gibt keinen Grund sich die Schuhe dreckig zu machen.
Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 14:46:20 Es gibt viele Menschen die heute weder Fernseher noch Radio haben oder benutzen
Es wäre Zufall, wenn der Uhrenbesitzer auch so ein Exot wäre. Und es wäre ein zweiter Zufall, wenn auch Arbeitskollegen und die Familie nichts vom Mord mitbekommen haben.
Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 14:46:20 Da sie vollkommen im Gewicht differieren, werden sie sich an einer Vertiefung, also an einer stark unterspülten Stelle des Baerbaches, halb unter Steinen oder Felsen gefangen haben.
Der Bach besteht nur aus Steinen. Am Tatabend war er wegen Hochwasser deutlich breiter. Somit wieder ein Zufall, dass Ring und Uhr fast an der identischen Stellen liegen bleiben. V.a. wenn deine These, dass der Tatort weiter oben ist, eintreffen würde.

Es müssen halt sehr viele Zufälle zusammengekommen sein. Und ein Zufall ist ja schon unwahrscheinlich.
Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 14:46:20 Ausserdem, als wichtiger Fakt: Hannas Weg nach Hause führte niemals über diesen Parkplatz auf der anderen Seite des Baerbaches, sondern an der Durchgangsstrasse entlang.
Es sind 100m mehr. Es kann durchaus Gründe geben, warum man das macht. Wer in Rumänien lebt, macht sich über 300m Parkplatz in Aschau keine Gedanken. Da ist es in Aschau wahrscheinlicher, dass man auf der Hauptstraße überfahren wird und liegen gelassen wird.
Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 14:46:20 Nun heisst es einfach abzuwarten, was Polizei und Staatsanwalt als Ergebnis ihrer Ermittlungen präsentieren können. Es war bereits kurz nach Verhaftung des TV der April genannt worden. Wenn nun noch "einige" Gutachten eingeholt werden müssen, kann sich das auch bis in den Mai ziehen.
Wenn man auf 8 m2 sitzt, dann klingt Mai nach Perspektive. Sind ja nur 50 Tage.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Schon mal Drogendeal in Erwaegung gezogen?
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Das Maedel verlaesst alleine den Club, will nicht heimbegleitet werden, als ominoeser " Abholer" kommt ist sie nicht mehr da....macht Umweg zum Parkplatz???
Gast123

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Wie kann bitte eine Uhr unbemerkt vom Arm kommen? Die Uhr war ausserdem beschädigt d.h. sie wurde runtergerissen.

Bleibt abzuwarten ob die bayrische Polizei bei ihrem TV bleibt. Ein Sonderling kann immer gut als Täter herhalten... :?:

Es bleibt auf jedenfalls spannend. Dennoch finde ich hat sich die Polizei bisher nicht wirklich gut präsentiert mMn
alon

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 14:46:20 Im Suff austreten, in den Bach pinkeln, beim umdrehen schwanken oder ausrutschen, reflexartig nach den Zweigen/Ästen greifen, dabei wird das Armband beschädigt, die Uhr fällt runter.

Dieser Mann wurde über die Uhr ermittelt und von den Ermittlungsbehörden auf Herz und Nieren geprüft. Jede weitere Annahme eines Tatverdachts entbehrt somit jeglicher Grundlage. Man sollte das akzeptieren - und nicht wie drüben im allesMist endlos jede klitzekleine Noch-Möglichkeit-Wahrscheinlichkeit über viele Seiten hin bis zum sprichwörtlichen erbrechen akribisch in Eigensucht aufführen, nach dem Motto "Es ist zwar alles gesagt, aber noch nicht von jedem" (Karl Valentin).

Es gibt viele Menschen die heute weder Fernseher noch Radio haben oder benutzen, die nur mit Tablett, PC oder sonstigen Endgeräten usw. ihre Interessen im Netz aufrufen oder noch einen Fernseher haben, diesen aber nicht dazu benutzen, um die getürkten "Nachrichten" von Tagesschau oder Heute Journal täglich anzusehen: Selbst habe ich das im Alter von 30 Jahren erkannt und beendet, also vor einigen Jahrzehnten. Seit meiner ersten eigenen Wohnung mit 24 habe ich nicht mal die Hälfte der Jahre einen Fernsehapparat besessen.

Der Betreffende muss das nicht mal sofort bemerkt haben. Die sensorische Wahrnehmung der eigenen Körperoberfläche und damit auch der Haut ist in stark alkoholisiertem Zustand erheblich gestört und vermindert. Als er den Verlust der Uhr bemerkt hatte war er bereits an einem anderen Ort, konnte sich erst am nächsten Tag - wieder nüchtern - erinnern oder zusammenreimen, wo er die Uhr verloren haben könnte.
Zudem war er in einer Gruppe unterwegs, einem Betriebsausflug.

Dass Uhr und Ring zusammen gefunden wurden muss keinerlei Bedeutung haben: Da sie vollkommen im Gewicht differieren, werden sie sich an einer Vertiefung, also an einer stark unterspülten Stelle des Baerbaches, halb unter Steinen oder Felsen gefangen haben.

Der Tatort gegen das Leben von Hanna W. liegt meiner Ansicht weiter südlich in Richtung ihres Elternhauses. Am von der Polizei präferierten Tatort neben der Einfahrt zum Parkplatz der Kampenwandbahn ist es viel zu hell durch die Beleuchtung.

Ausserdem, als wichtiger Fakt: Hannas Weg nach Hause führte niemals über diesen Parkplatz auf der anderen Seite des Baerbaches, sondern an der Durchgangsstrasse entlang.

Dafür bin ich "drüben" 3 Tage gesperrt worden, mit der Begründung "Wilde Spekulationen ohne jegliche Grundlage schon zum 2. Mal". Wenn man heutzutage gegen die Deutungshoheit verstösst, - egal wo - ist man ein Querulant, Wutbürger usw. usf. Weit ist es gekommen...

Da gibt es eine Stelle an der der Bach nahe der Strasse ist. Der durch die tagelangen, starken Regenfälle bis an den Rand gefüllt war und alles mit sich riss, was hineingeworfen wurde, durch die enorme Strömung.

Nun heisst es einfach abzuwarten, was Polizei und Staatsanwalt als Ergebnis ihrer Ermittlungen präsentieren können. Es war bereits kurz nach Verhaftung des TV der April genannt worden. Wenn nun noch "einige" Gutachten eingeholt werden müssen, kann sich das auch bis in den Mai ziehen.
Hannas Weg führte niemals über den Parkplatz - warum sagst du sowas, wenn du keine Ahnung hast? Alle, die dort hinten wohnen, sind immer schon - genauso wie sie - dort lang gegangen.

Und wir waren selbst im Eiskeller und haben den TV dort nicht gesehen.
Heckengäu
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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alon hat geschrieben: Donnerstag, 09. März 2023, 10:30:43 Hannas Weg führte niemals über den Parkplatz - warum sagst du sowas, wenn du keine Ahnung hast? Alle, die dort hinten wohnen, sind immer schon - genauso wie sie - dort lang gegangen.

Und wir waren selbst im Eiskeller und haben den TV dort nicht gesehen.
Das fiel mir von Anfang an schwer zu glauben, doch du hast es bestätigt; also muss es einen Pfad unter den Bäumen nahe am Bache geben, der im Internetz nicht sichtbar ist. Denn das letzte Stück Richtung Am Brückl
asc.JPG
asc.JPG (90.08 KiB) 1617 mal betrachtet
führt mehr als 100 Meter über eine Wiesenfläche, von der man annehmen kann, dass sie in dieser Nacht entsprechend maximal durchweicht war, dafür würden Gummisteifel das geeignete Schuhwerk sein: Das passt wiederum nicht zum Tanzklub, ausser das Mädchen hatte solches Schuwerk vorsorglich für ihren Nachhauseweg dabei.

Dann noch über den sicher Randvollen Schleichergraben. Hier mag es einen Steg geben.
Das entzieht sich meiner Kenntnis; ich bin nicht Ortskundig. Dagegen gibt es einen Gehweg an der Kampenwandstrasse.

Zu deinem letzten Satz:
Ich habe zu keinem Zeitpunkt weder angenommen noch geschrieben, dass der der Mordtat Verdächtige im Eiskeller gewesen sein könne.
Für mich war das selbstredend von Anfang an ausgeschlossen, im Gegensatz zu einigen anderen - hier und "drüben 😅 " - , die in unglaublich abstruser Art & Weise, vollkommene unrealistische Szenarien zusammen gesponnen haben 🥴
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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ben hat geschrieben: Dienstag, 07. März 2023, 18:15:27 Tja... und das ist eben das Problem unseres kranken Gewinner-Verlierer-Systems. Diese Aussage gilt nur, wenn sich der Verlierer brav seiner Verlierer-Rolle (Arbeiten, Steuern zahlen, Saufen) im Rechtssystem unterordnet.

Die Realität ist:

Der Gewinner lebt nur, solange ihn der Verlierer am Leben lässt.

Und das ist auch das Grundproblem der arroganten Frauen. Es gibt auch Verlierer, die interessiert ein Nein eben nicht. :D Geht inzwischen eben ganz schnell , dass man Vergewaltigungsopfer ist, im Fluss schwimmt oder auf dem Fußball-Acker liegt.
Es gibt kein "Grundproblem der arroganten Frauen"! Schuld ist immer der Täter!
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von ZickZack »

Heckengäu hat geschrieben: Donnerstag, 09. März 2023, 12:22:10 Das fiel mir von Anfang an schwer zu glauben, doch du hast es bestätigt; also muss es einen Pfad unter den Bäumen nahe am Bache geben, der im Internetz nicht sichtbar ist.
Da gibt es keine Wege (siehe für sowas besser Openstreetmap als Google, da sind quasi alle Wege und auch Trampelpfade drin) und es war doch auch mit Sicherheit niemals die Rede davon, überhaupt nicht auf der Straße zu gehen: eben vom Eiskeller kommend uber den Bärbach auf den Parkplatz, diesen dann in südlicher Richtung wieder verlassen und anschließend, erst nach der engen Linkskurve auf die Hauptstraße...
Heckengäu hat geschrieben: Donnerstag, 09. März 2023, 12:22:10 Zu deinem letzten Satz:
Ich habe zu keinem Zeitpunkt weder angenommen noch geschrieben, dass der der Mordtat Verdächtige im Eiskeller gewesen sein könne.
Für mich war das selbstredend von Anfang an ausgeschlossen
Und warum genau schließt Du das so selbstredend aus? Es gibt doch nach wie vor keinerlei offizielle Aussagen, ob der TV nun dort gewesen ist oder nicht, oder hast Du andere Quellen? Weil ihn hier jemand unter angeblichen 800 Gästen nicht gesehen hat, ist das doch in keinster Weise belegt, dass er wirklich nicht da war...

Es wurde hier auch behauptet, der TV sei auf dem Parkplatz "Kreise gelaufen", das würde ja zumindest Sinn machen, wenn er dadurch dort auf jemanden gewartet hat... Ich selbst habe jedoch bisher nur gelesen, dass der Jogger im Bereich Kampenwandstraße gesehen wurde, nichts Genaueres...
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Wenn man die Soko auflöst muss man sich seiner Sache ziemlich sicher sein.
Alpentraum
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Mittwoch, 08. März 2023, 23:35:32 Das Maedel verlaesst alleine den Club, will nicht heimbegleitet werden, als ominoeser " Abholer" kommt ist sie nicht mehr da....macht Umweg zum Parkplatz???
Dachte gerade ich hätte einen Einfall gehabt. Hanna hätte sich mit dem Abholer auch auf dem Parkplatz verabredet gehabt, würde den Umweg erklären und wurde dann kurz davor abgefangen.
Allerdings gibt es beim Eiskeller genügend Parkmöglichkeiten und selbst wenn dort bereits besetzt wäre, würde man ja als Abholer lieber "kurz" anhalten, anstatt eine junge Frau nachts um 3 ein paar hundert Meter bis zum eigentlichen Abholort am Parkplatz laufen zu lassen.

Einen wirklich rationalen Grund über den Parkplatz zu laufen, habe ich in all den Seiten hier auch nicht gefunden. Da gab es eine Engstelle am Bürgersteig an einem Hotel und weitere so semiüberzeugende Gründe, viel mehr aber auch nicht.

Es ist und bleibt eine längere und auch sehr abgelegene Strecke. Nachts um halb drei als Frau.
Gast123

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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viel mehr Sinn macht doch das sich der 32jährige mit Ihr angebandelt hat und sie wollten sich nochmal treffen und da war dann nix mehr weil sie eh nach Rumänien geht. Er war nicht happy darüber und dann sind seine Uhr und sie im Bach gelandet...

Der Jogger ... kann ich mir einfach nicht vorstellen macht einfach keinen Sinn...

Wenn einer ausserdem joggt dann ist er in der Regel gut ausgelastet durch den Sport und begeht keine Triebtat. Meine bescheide Meinung ...
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Es gibt so viele denkbare Umstaende, die Hanna das Leben kosteten: persoenliche, zufaellige, geplante....alles sehr raetselhaft...es hiess irgendwo..die Uhr wird bei Prozess eine grosse Rolle spielen...auch nach Ermittlung des Besitzers
glaube ich nicht, dass restlos geklaert werden konnte, wie die Uhr im Bach neben Hannas Ring landete ...so viele unglueckliche Zufaelle finde ich schon an den Haaren herbeigezogen
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Aehnliche Gedanken hab ich auch...
Da sollte nochmals nachgehakt werden. Waere auch interessant, wo die Betriebsfeier stattfand. Anfangs tippte ich auf einen Gast aus Pension in der Hanna als Zimmermaedchen arbeitete und dass dieser ihr nachstellte
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Wenn die Polizei den Uhrbesitzer ausschließt, dann wird sie das ausreichend geprüft haben. Da gibt es keinen Grund für Zweifel.
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