MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

gastxyz..me hat geschrieben: Mittwoch, 27. März 2024, 09:51:23 … schau nochmal StA plädoyer oder aßbichler urteilsbegründung nach. ES WAR NACHBAR P der um 02:36 und um 02:37 auf dem hanna-handy angerufen hat. …
Die von Dir in Deiner eigenen Timeline genannte Quelle „q300“ sagt zu den Uhrzeiten der Anrufe rein gar nichts aus. Ebenso wenig finden sich dazu Angaben in der Berichterstattung zur Urteilsbegründung.

Tatsächlich sprach der StA in seinem Plädoyer von erfolglosen Anrufversuchen des P um 2.36 Uhr und 2.37 Uhr.
viewtopic.php?p=246984#p246984 (im ersten Spoiler)

Warum findet sich derart Wichtiges nicht in der Timeline?

Was ist dann mit den Anrufversuchen um 2.26 und 2.27 Uhr (in Deiner Timeline ganz ohne Quellenangabe)?

gastxyz..me hat geschrieben: Mittwoch, 27. März 2024, 09:51:23 … sagst ja selbst: das hast du dir grad erfunden. dafür gibt es NULL BELEG. …
„Erfindungen“ sind etwas völlig anderes. Hier ging es um hypothetische Annahmen innerhalb einer bestimmten Theorie.

gastxyz..me hat geschrieben: Mittwoch, 27. März 2024, 09:51:23 … übrigens: das trifft alles auch auf den jogger zu. …
Der Jogger spielt innerhalb der behandelten Theorie bzgl. P nicht die geringste Rolle.

gastxyz..me hat geschrieben: Mittwoch, 27. März 2024, 09:51:23 … unfassbar, was du da von dir gibst, @catch22 …
Mutig, wie Du nach hastigem Querlesen eines Beitrags im Eiltempo sprunghaft krude Fragmante rausbläst. Hättest Du die Zeit geopfert, Dich mit meiner Argumentation auseinanderzusetzen, hättest Du deren Schlüssigkeit vielleicht erkannt.

gastxyz..me hat geschrieben: Mittwoch, 27. März 2024, 09:51:23 … dass dieser schlüssel-käse-mit-der-freundin stimmt ist komplett absolut und ultimativ lächerlich :! …
Du musst es ja wissen.

gastxyz..me hat geschrieben: Mittwoch, 27. März 2024, 09:51:23 … er saß 1,5 stunden vorm gästehaus berge …
Mathematik ist kein Wunder. Man kann sie erlernen.
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … hatte die beiden Anrufe bisher eigentlich gedanklich immer P zugeordnet. …
Die beiden erfolglosen Anrufversuche Ps bei Hanna fanden wohl tatsächlich um 2.36 und 2.37 Uhr statt, wie der StA in seinem Plädoyer vortrug:

Spoiler – hier klicken!
… Der Staatsanwalt schildert, wie … um 2.36 Uhr und 2.37 Uhr zwei erfolglose Anrufversuche durch den Bekannten Hanna W.s an ihrem Handy eingingen. …

Rosenheim24.de am 08.03.2024
viewtopic.php?p=246984#p246984
https://www.rosenheim24.de/bayern/landk ... 76325.html
http://hrg.chiemgau24.de/chiemgau/traun ... 5.amp.html

Offenbar sind dann die Anrufversuche Ps um 2.26 und 2.27 Uhr eine Zeitungsente und P schickte um 2.27 Uhr lediglich die WhatsApp-Nachricht.

Spoiler – hier klicken!
… [P] jedenfalls versuchte nochmals, … [Hanna] per WhatsApp zu erreichen, um 2:27 Uhr, als sie gerade aus dem Bereich der Überwachungskamera gegangen war. …

Rosenheim24.de am 09.11.2023
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 64787.html
http://hrg.chiemgau24.de/bayern/landkre ... 7.amp.html

Warum hätte P um 2.36 und 2.37 Uhr Hanna zweimal anrufen sollen, wenn er gewusst hätte, dass Hanna längst im Bärbach lag und ertrank? Sollte dies ein spontaner Versuch gewesen sein, ein entlastendes Indiz zu konstruieren? Das kann ich mir schwer vorstellen.

Allerdings sollten diese Anrufversuche zuordenbar sein: entweder schon der südlichen oder noch der nördlichen Funkzelle. Die Antwort kennen wir nicht.

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … Hannas Eltern waren ja auch Zuhause. Ein Kabäuschen … hätte sich … auch gegenüber auf dem Anwesen seiner eigenen Eltern finden lassen. … warum dann … den Schlüssel der Freundin übergeben? … möglich ist deine Überlegung … trotzdem, aber wo soll sie hinführen und was wirklich plausibel erklären ? …
Meine Vermutung zur Übergabe von Ps Hausschlüssel an dessen Freundin basiert darauf, dass bei der nächtlichen Heimkehr die Eltern Ps keinesfalls aus dem Schlaf geklingelt werden sollten. Also: Die Freundin gelangt (später) mit dem Schlüssel in Ps Haus. P beabsichtigt, woanders zu übernachten, wo er seinen Schlüssel nicht benötigt, naheliegend: im Hause Hannas, zu dem Hanna wohl einen eigenen Schlüssel besaß.

Erst nachdem sich diese Option zerschlagen hat (Hanna war verschwunden und telefonisch nicht mehr erreichbar), steht P ohne Schlüssel und ohne Ausweichquartier da. Seine Eltern will P nicht wecken. Seine Freundin im Eiskeller ist wegen des dortigen Funklochs nicht erreichbar. Was tun? Nachricht an Freundin, Bitte um Rückruf. Warten. Unter einem Schirm beim Gästehaus Berge.

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … War das Hotel Berge nicht auch das Hotel, in dem die Dame nächtigte, die einen "Todesschrei" … gehört haben will ? …
Der Schrei wurde in einer Ferienwohnung des Burghotels (Kampenwandstr. 94) von der Zeugin wahrgenommen. Details dazu findest Du hier:
viewtopic.php?p=241205#p241205

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … Hatte in meinem letzten Beitrag schon mal nachgefragt, ob es zutrifft, dass der Defekt an Hannas Hose schon vor dem Eiskeller bestanden hat ? …
Dazu konnte ich keine Hinweise finden:

Spoiler – hier klicken!
… Dann werden mehrere … Bekannte von Hanna in den Zeugenstand gerufen, die auch … im Eiskeller waren. …

Eine junge Frau sagt, sie habe die Medizinstudentin gegen 2:15 Uhr am Ausgang des Clubs getroffen, und sich dort noch mit ihr unterhalten. „Ich hab sie gefragt, ob wir sie mitnehmen sollen“, sagt die Zeugin. Hanna habe abgewunken und gesagt, sie komme schon heim. Die Zeugin sagt aus, dass Hanna mit ihrem Nachbarn heimgehen wollte. „Sie hatte das Handy in der Hand und ich dachte, dass sie mit jemandem wegen des Heimgehens schreibt.“

Eine weitere Bekannte sagt aus, dass sie Hanna an der Garderobe getroffen habe, wo ihr die an der Seite aufgerissene Lederhose aufgefallen sei. Man habe die Unterwäsche sehen können und Hanna habe versucht, die Hose festzuhalten, als sie nach der Garderobenmarke suchte.

Hanna habe etwas geschwankt und gelallt. Auch sie habe der Studentin angeboten, sie mitnehmen zu können. „Wo ich sie gefragt habe, wo das mit der Hose hergekommen ist, hat sie nicht geantwortet“, so die Zeugin. …

Rosenheim24.de am 07.11.2023
https://www.rosenheim24.de/bayern/landk ... 57111.html
http://hrg.chiemgau24.de/chiemgau/chiem ... 1.amp.html
… Hanna W. hatte den Club „Eiskeller“ mit beschädigtem Beinkleid verlassen. Ein Reißverschluss war schadhaft, die junge Frau musste beim Verlassen des Clubs ihre Hose festhalten, um sie am Rutschen hindern. …

Rosenheim24.de am 12.12.2023
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 24796.html
http://hrg.chiemgau24.de/bayern/landkre ... 6.amp.html

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … selbst ohne Fotografen finde ich es … eher schlüssig, dass Hanna ihre rutschende Hose mit der rechten Hand, … seitlich oder hinten verdeckt gesichert hat, als dies direkt vorne zu tun. …
Wäre das nicht sehr anstrengend über längere Zeit? Selbst in bequemerer Haltung dürfte die Aktion schon ermüdend und nervig genug gewesen sein. Auf mich wirkt es nicht so, als würde Hanna mit der rechten Hand außerhalb des Blickfelds der Kamera ihre Hose festhalten. Der rechte Unterarm wäre beim Festhalten der Hose nicht parallel neben dem Körper zu finden, wo ihn @Heckengäu mit einem Pfeil gekennzeichnet hat, sondern vielmehr angewinkelt:

Spoiler – hier klicken!

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … allerdings vermute ich …,dass … nicht derart auf Hanna eingeschlagen wurde und sich … dann auch kein Blut an der Kleidung eines Täters finden wird. Ich tendiere … zu Treibverletzungen! …
Dann müßte wohl ein Sturz zu Kopfverletzungen geführt haben. Denn Bewusstlosigkeit bzw. Bewusstseinstrübung beim Ertrinken wären durch (erst später entstandene) Treibverletzungen kaum erklärbar.

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … dürften … nicht unerhebliche Mengen an Blut geflossen & gespritzt sein und diese Spuren hätte mMn. der später eingesetzte Nieselregen auch nicht einfach so -im Hinblick auf die eingesetzten Hunde- spurlos wegschwemmen können. …
Mantrailer riechen zwar Blutspuren (wie jeder andere Hund auch), sind aber nicht trainiert, diese anzuzeigen. Wahrscheinlich folgen sie noch nicht einmal einer Blutspur. Auf Blut spezialisiert sind Leichenspürhunde. Solche kamen hier aber nicht zum Einsatz.

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … Bist du eigentlich davon überzeugt, dass der Tatort zwingend beim Brückerl zu verorten ist ? …
Nein. Seit bekannt ist, dass genaue GPS-Daten gar nicht existieren, ebenso keine Tatspuren am „Tatort“, liegt für mich auf der Hand, dass auch jede andere Stelle am Bärbach innerhalb des GPS-Radius von 75 bzw. 86 Metern in Frage kommt, auch der Seilbahnparkplatz oder der Bereich um dessen südliche Zufahrt, die ebenfalls den Bärbach quert. Ohne Spuren pure Raterei.

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27Iphone Notkontakt auslösen: Halte gleichzeitig die Seitentaste und eine der Lautstärketasten gedrückt, bis die Schieberegler eingeblendet werden und der Countdown für „Notruf SOS“ endet. Lasse die Tasten dann los. Du kannst das iPhone auch so einrichten, dass es einen Notruf absetzt, wenn du fünfmal nacheinander die Seitentaste schnell drückst.
Für das iPhone XR beschrieb der LKA-Forensiker das Procedere offenbar anders, wie von @Techniker ausführlich dargelegt wurde. Eine kurze Zusammenfassung:

Spoiler – hier klicken!

Aufruf des Notfallkontakts

• Seitentaste drücken
• Sperrbildschirm wird angezeigt
• Wischen nach oben
• „Code eingeben“ und „Notfall“ erscheinen
• „Notfall“ auswählen
• Optionen: Rettungsdienst oder „Notfallpass“
• „Notfallpass“ auswählen
• benutzerdefinierte Notfallkontakte erscheinen
• Kontakt (hier: Vater, veraltet) auswählen
• Ansage des Providers: nicht erreichbar

Siehe @Techniker: viewtopic.php?p=243019#p243019

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … Ich gehe … auch davon aus, dass Hanna … versucht hat, nicht nur ihren Kopf über Wasser zu halten, sondern ebenso … das Handy. …
Hinsichtlich des Notfallkontakts besteht übrigens auch die vage Möglichkeit, dass dieser hätte automatisch angewählt worden sein können. Der LKA-Forensiker hatte für diesbzgl. Tests ein x-beliebiges Vergleichsmodell des iPhone XR genutzt, nicht Hannas Original-Handy. Auf diesem Vergleichsmodell lagen zwangsläufig nicht die originalen Systemdaten aus Hannas Handy vor. (Von einer Spiegelung von Hannas Systemdaten auf das Vergleichsmodell wurde nicht berichtet.) Deshalb erscheint die Einrichtung einer Beta-Version von Apples automatischer Unfallerkennung nicht völlig abwegig:

viewtopic.php?p=245803#p245803
viewtopic.php?p=245898#p245898

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … Einen Filmriss würde ich das in solch einem Szenario nicht nennen …
Mit „Filmriss“ meinte ich Erinnerungslücken, die am Folgetag auftreten. Das könnte auch erklären, dass P erst relativ spät begann, sich um Hanna zu sorgen.

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 20:00:31 … evtl. ist das Hotel Berge … gar nicht … so weit entfernt vom tatsächlichen Tatort ? …
Der Bärbach wo Hannas Ring gefunden wurde, dazu direkt in unmittelbarer Nähe! …
Bedenke, dass die Grundstücke westlich des Bärbachs zumeist gegeneinander und vor allem gegenüber dem Bachlauf eingezäunt sind. So auch das Grundstück des Gästehauses Berge. Ein Tatort ist dort daher auszuschließen.

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 20:00:31 Würde … zu einem … Szenario passen, in dem Hanna … den Weg über den … Seilbahn-Parkplatz genommen hätte … Die dortige Bank, an der ein Hund die Spur verloren hatte, somit der Punkt an dem Hanna in den Bärbach geriet ?
Direkt am Bärbach gibt es keine Parkbank. Die Sitzbänke auf dem Seilbahnparkplatz stehen in der Nähe des Seilbahngebäudes bei den fünf Fahnenmasten östlich der Verkehrsinsel.

viewtopic.php?p=243671#p243671
https://www.google.com/maps/@47.7638586 ... 000!8i4000

StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 00:05:27 … Was allerdings auch daran liegen könnte, dass über die Gründe, -die P letztendlich als TV ausgeschlossen … haben- öffentlich … nichts bekannt ist. …
Nicht nur das. Auch dem Gericht und der Verteidigung liegen diejenigen Aktenteile nicht vor, aus denen sich ergeben würde, aufgrund welcher Ermittlungsschritte und -ergebnisse P sowie andere priorisierte und womöglich beschuldigt gewesene Personen ausgeschlossen wurden.


@StaffBro
Meine bisherigen Beiträge zum Fall Hanna findest Du über nachfolgende Links und Du kannst auch innerhalb der dort gelisteten Beiträge die Suchfunktion einsetzen:

im Haupt-Thread:
search.php?keywords=&terms=all&author=C ... bmit=Suche
im Bilder-Thread:
search.php?keywords=&terms=all&author=C ... bmit=Suche

Ein Vorschlag: Wenn Du Dich beim HET anmeldest, wären auch Deine Beiträge gebündelt abrufbar. Die Moderation könntest Du per PN bitten, Deine bisherigen Gastbeiträge Deinem Account zuzuordnen.
Misch

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Misch »

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Die beiden erfolglosen Anrufversuche Ps bei Hanna fanden wohl tatsächlich um 2.36 und 2.37 Uhr statt, wie der StA in seinem Plädoyer vortrug:

Spoiler – hier klicken!

Offenbar sind dann die Anrufversuche Ps um 2.26 und 2.27 Uhr eine Zeitungsente und P schickte um 2.27 Uhr lediglich die WhatsApp-Nachricht.

Spoiler – hier klicken!

Warum hätte P um 2.36 und 2.37 Uhr Hanna zweimal anrufen sollen, wenn er gewusst hätte, dass Hanna längst im Bärbach lag und ertrank? Sollte dies ein spontaner Versuch gewesen sein, ein entlastendes Indiz zu konstruieren? Das kann ich mir schwer vorstellen.

Allerdings sollten diese Anrufversuche zuordenbar sein: entweder schon der südlichen oder noch der nördlichen Funkzelle. Die Antwort kennen wir nicht.




Meine Vermutung zur Übergabe von Ps Hausschlüssel an dessen Freundin basiert darauf, dass bei der nächtlichen Heimkehr die Eltern Ps keinesfalls aus dem Schlaf geklingelt werden sollten. Also: Die Freundin gelangt (später) mit dem Schlüssel in Ps Haus. P beabsichtigt, woanders zu übernachten, wo er seinen Schlüssel nicht benötigt, naheliegend: im Hause Hannas, zu dem Hanna wohl einen eigenen Schlüssel besaß.

Erst nachdem sich diese Option zerschlagen hat (Hanna war verschwunden und telefonisch nicht mehr erreichbar), steht P ohne Schlüssel und ohne Ausweichquartier da. Seine Eltern will P nicht wecken. Seine Freundin im Eiskeller ist wegen des dortigen Funklochs nicht erreichbar. Was tun? Nachricht an Freundin, Bitte um Rückruf. Warten. Unter einem Schirm beim Gästehaus Berge.




Der Schrei wurde in einer Ferienwohnung des Burghotels (Kampenwandstr. 94) von der Zeugin wahrgenommen. Details dazu findest Du hier:
viewtopic.php?p=241205#p241205




Dazu konnte ich keine Hinweise finden:

Spoiler – hier klicken!






Wäre das nicht sehr anstrengend über längere Zeit? Selbst in bequemerer Haltung dürfte die Aktion schon ermüdend und nervig genug gewesen sein. Auf mich wirkt es nicht so, als würde Hanna mit der rechten Hand außerhalb des Blickfelds der Kamera ihre Hose festhalten. Der rechte Unterarm wäre beim Festhalten der Hose nicht parallel neben dem Körper zu finden, wo ihn @Heckengäu mit einem Pfeil gekennzeichnet hat, sondern vielmehr angewinkelt:

Spoiler – hier klicken!




Dann müßte wohl ein Sturz zu Kopfverletzungen geführt haben. Denn Bewusstlosigkeit bzw. Bewusstseinstrübung beim Ertrinken wären durch (erst später entstandene) Treibverletzungen kaum erklärbar.




Mantrailer riechen zwar Blutspuren (wie jeder andere Hund auch), sind aber nicht trainiert, diese anzuzeigen. Wahrscheinlich folgen sie noch nicht einmal einer Blutspur. Auf Blut spezialisiert sind Leichenspürhunde. Solche kamen hier aber nicht zum Einsatz.




Nein. Seit bekannt ist, dass genaue GPS-Daten gar nicht existieren, ebenso keine Tatspuren am „Tatort“, liegt für mich auf der Hand, dass auch jede andere Stelle am Bärbach innerhalb des GPS-Radius von 75 bzw. 86 Metern in Frage kommt, auch der Seilbahnparkplatz oder der Bereich um dessen südliche Zufahrt, die ebenfalls den Bärbach quert. Ohne Spuren pure Raterei.




Für das iPhone XR beschrieb der LKA-Forensiker das Procedere offenbar anders, wie von @Techniker ausführlich dargelegt wurde. Eine kurze Zusammenfassung:

Spoiler – hier klicken!

Aufruf des Notfallkontakts

• Seitentaste drücken
• Sperrbildschirm wird angezeigt
• Wischen nach oben
• „Code eingeben“ und „Notfall“ erscheinen
• „Notfall“ auswählen
• Optionen: Rettungsdienst oder „Notfallpass“
• „Notfallpass“ auswählen
• benutzerdefinierte Notfallkontakte erscheinen
• Kontakt (hier: Vater, veraltet) auswählen
• Ansage des Providers: nicht erreichbar

Siehe @Techniker: viewtopic.php?p=243019#p243019




Hinsichtlich des Notfallkontakts besteht übrigens auch die vage Möglichkeit, dass dieser hätte automatisch angewählt worden sein können. Der LKA-Forensiker hatte für diesbzgl. Tests ein x-beliebiges Vergleichsmodell des iPhone XR genutzt, nicht Hannas Original-Handy. Auf diesem Vergleichsmodell lagen zwangsläufig nicht die originalen Systemdaten aus Hannas Handy vor. (Von einer Spiegelung von Hannas Systemdaten auf das Vergleichsmodell wurde nicht berichtet.) Deshalb erscheint die Einrichtung einer Beta-Version von Apples automatischer Unfallerkennung nicht völlig abwegig:

viewtopic.php?p=245803#p245803
viewtopic.php?p=245898#p245898




Mit „Filmriss“ meinte ich Erinnerungslücken, die am Folgetag auftreten. Das könnte auch erklären, dass P erst relativ spät begann, sich um Hanna zu sorgen.




Bedenke, dass die Grundstücke westlich des Bärbachs zumeist gegeneinander und vor allem gegenüber dem Bachlauf eingezäunt sind. So auch das Grundstück des Gästehauses Berge. Ein Tatort ist dort daher auszuschließen.




Direkt am Bärbach gibt es keine Parkbank. Die Sitzbänke auf dem Seilbahnparkplatz stehen in der Nähe des Seilbahngebäudes bei den fünf Fahnenmasten östlich der Verkehrsinsel.

viewtopic.php?p=243671#p243671
https://www.google.com/maps/@47.7638586 ... 000!8i4000




Nicht nur das. Auch dem Gericht und der Verteidigung liegen diejenigen Aktenteile nicht vor, aus denen sich ergeben würde, aufgrund welcher Ermittlungsschritte und -ergebnisse P sowie andere priorisierte und womöglich beschuldigt gewesene Personen ausgeschlossen wurden.


@StaffBro
Meine bisherigen Beiträge zum Fall Hanna findest Du über nachfolgende Links und Du kannst auch innerhalb der dort gelisteten Beiträge die Suchfunktion einsetzen:

im Haupt-Thread:
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im Bilder-Thread:
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Ein Vorschlag: Wenn Du Dich beim HET anmeldest, wären auch Deine Beiträge gebündelt abrufbar. Die Moderation könntest Du per PN bitten, Deine bisherigen Gastbeiträge Deinem Account zuzuordnen.
Chapeau 👏Danke für Deine Kompetenten Beiträge.Ich warte immer gespannt,auf Deine Stellungnahme.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

gastxyz..me hat geschrieben: ↑Mittwoch, 27. März 2024, 09:51:23
… er saß 1,5 stunden vorm gästehaus berge …
Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:17:53
Mathematik ist kein Wunder. Man kann sie erlernen.
Danach habe er dort eine längere Zeit zusammengekauert unter einem Regenschirm gesessen. Dann habe seine Freundin um etwa 3 Uhr angerufen und die habe ihn dann mit nach Hause genommen, wo er um etwa 4 Uhr morgens angekommen sei.".
aus
viewtopic.php?p=248461#p248461
Man soll sich kein x für ein u vormachen lassen
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

für die Timeline
Demnach informierte um 22:43 Uhr ein Feuerwehrler seine Chatgruppe, „dass anscheinend was Schlimmes passiert“ sei. Wenig später wurde klar, dass es sich bei der Toten aus der Prien um Hanna W. handelte.
P... hatte den Club „Eiskeller“ am frühen Morgen des 3. Oktober zusammen mit Hanna verlassen, war dann aber kurz in den Club zurückgekehrt, um nach seiner Schwester und seiner Freundin zu schauen.
Wie jetzt, seine Schwester oder die Schwester der Freundin, nur Verwirrung in den Meldungen

http://hrg.chiemgau24.de/bayern/landkre ... 7.amp.html
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Warum hätte P um 2.36 und 2.37 Uhr Hanna zweimal anrufen sollen, wenn er gewusst hätte, dass Hanna längst im Bärbach lag und ertrank? Sollte dies ein spontaner Versuch gewesen sein, ein entlastendes Indiz zu konstruieren? Das kann ich mir schwer vorstellen.
.....
Meine Vermutung zur Übergabe von Ps Hausschlüssel an dessen Freundin basiert darauf, dass bei der nächtlichen Heimkehr die Eltern Ps keinesfalls aus dem Schlaf geklingelt werden sollten. Also: Die Freundin gelangt (später) mit dem Schlüssel in Ps Haus. P beabsichtigt, woanders zu übernachten, wo er seinen Schlüssel nicht benötigt, naheliegend: im Hause Hannas, zu dem Hanna wohl einen eigenen Schlüssel besaß.
Er hätte nach einer Tat ihr Handy anrufen können um zu schauen ob es noch irgendwo liegt.

Da hätte sich aber P s Freundin gefreut wenn sie früh aufgewacht wäre und ihm vom Nachbarhaus antanzen gesehen hätte.
Eher würde passen dass er das Opfer noch eingeholt hat und sie über den Seilbahnparkplatz gegangen sind um ungestört zu sein und dann da alles aus dem Ruder lief.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10
Bedenke, dass die Grundstücke westlich des Bärbachs zumeist gegeneinander und vor allem gegenüber dem Bachlauf eingezäunt sind. So auch das Grundstück des Gästehauses Berge. Ein Tatort ist dort daher auszuschließen.
Wir waren uns mal einig dass gerade hinter dem Hotel Berge kein Zaun zum Bärbach ist siehe 4. Bild aus
viewtopic.php?p=209888#p209888
Und hier sehe ich auch nicht so richtig einen Zaun zwischen Hotel Berge und dem Doppelhaus hinterm Kriegerdenkmal
https://www.google.com/maps/@47.76499,1 ... ?entry=ttu

Und die Hunde könnten auch anzeigen dass ein Täter auf beiden Seiten des Bärbaches agierte
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Und die Verteidigung will einen Unglücksfall genauer beleuchten, der sich im vergangenen September in Aschau zutrug – genau am Bärbach, an dem Sebastian T. Hanna bewusstlos geschlagen haben soll. Ein 58-Jähriger stürzte über die „steile Böschung in den Bärbach“, so die Verteidiger und verstarb. Deshalb soll ein Aschauer Feuerwehrler als Zeuge geladen werden, der berichten soll, wie gefährlich das Umfeld des Bärbachs sei.
http://hrg.chiemgau24.de/chiemgau/traun ... 8.amp.html
Und wer versichert uns jetzt dass es nicht der gleiche Typ war der Hanna und den Mann in den Bärbach stiess falls es für den 2. Fall keine Zeugen gibt die es als Unfall beobachteten
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

Gast hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 22:29:05 … Da hätte sich aber P s Freundin gefreut wenn sie früh aufgewacht wäre und ihm vom Nachbarhaus antanzen gesehen hätte. …
Ausgangspunkt war die Frage: Warum die Schlüsselübergabe an die Freundin, wenn P vorausging? Dann hätte P seine Eltern wachklingeln müssen, um ins Haus zu kommen. Meine Annahme, P habe auf ein Ausweichquartier zurückgreifen wollen, in das er ohne Schlüssel gelangen konnte, löst alle Unklarheiten mit einem Streich auf:

• Niemand muss jemanden wachklingeln.
• Die Freundin gelangt später ins Haus Ps.
• P und Hanna gelangen ins Haus Hannas.

Dass alles ganz anders kam, konnte zum Zeitpunkt der Schlüsselübergabe noch niemand ahnen. P wäre im Vollrausch kaum mehr aus dem Schlaf zu klingeln gewesen, auch nicht per Handy.

Wenn Du innerhalb des faktischen Rahmens eine andere objektive Möglichkeit siehst, dann lege sie dar. Dein subjektiv gefärbter Einwand ersetzt keine objektive Alternative, die Du schuldig bleibst.

Gast hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 22:29:05 Er hätte nach einer Tat ihr Handy anrufen können um zu schauen ob es noch irgendwo liegt. …
Die Anrufe um 2.36 und 2.37 Uhr gingen nicht durch, da Hannas Handy kurzzeitig keine Verbindung ins Mobilfunknetz hatte (weil mutmaßlich unter Wasser). Wie hätte sich ein irgendwo im Dunkeln herumliegendes Handy damit aufspüren lassen sollen? Warum hätte ein Täter nicht noch weitere Versuche unternehmen sollen? Diese Mutmaßung ist abwegig.

Gast hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 22:29:05 … Eher würde passen dass er das Opfer noch eingeholt hat und sie über den Seilbahnparkplatz gegangen sind um ungestört zu sein und dann da alles aus dem Ruder lief.
Was bitte hat der Seilbahnparkplatz mit der Schlüsselübergabe, den beiden Anrufen und einer dem P unterstellten Tat zu tun? Wer soll diesen Gedankensprüngen folgen?


Gast hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 22:55:54 Wir waren uns mal einig dass gerade hinter dem Hotel Berge kein Zaun zum Bärbach ist siehe 4. Bild aus
viewtopic.php?p=209888#p209888
Und was ist mit dem achten Bild?

Spoiler – hier klicken!
Gast hat geschrieben: Montag, 02. Januar 2023, 23:22:26
[4. Bild:]

Bild
Parkplatz Hotel Berge mit Blick nach Norden und Zaun zwischen Nachbargrundstück und kein Zaun am Bach. Tatort? aber nicht wenn Ring und Uhr bachaufwärts liegen

[8. Bild:]

Bild
Auch Zaun zum Hinterhof vom Hotel Berge

Im Übrigen ist ein Maschendrahtzaun auf Fotos mit relativ geringer Auflösung nicht immer gut zu erkennen.

An der Grundstücksgrenze zum Bärbach stehen drei Tiny Houses, die zum Gästehaus Berge gehören. Untergebracht sind dort drei Ferienwohnungen namens „Zaungast“, „Gartenzwerg“ und „Bachgeflüster“. Woher wohl könnte die sinnstiftende Namensgebung „Zaungast“ rühren? Und welcher Hotelier würde die Verkehrssicherungspflicht gegenüber seinen Gästen vernachlässigen? Torkelt ein trunkener Gast nächtens in den Bach, würde die Versicherung des Hoteliers ihm was husten!

Ein Blick in den Garten des Gästehauses Berge:
https://www.google.com/maps/@47.76499,1 ... Xw6WD!2e10

Die Aussagen von @babati (dem ortskundigen Urheber der Fotos im Thread) lassen auf eine durchgehende Abzäunung des linken Bärbachufers schließen:

Spoiler – hier klicken!
babati hat geschrieben: Donnerstag, 08. Dezember 2022, 22:11:09 … Im Bereich des Kampenwandparkplatzes ist der Bärbach sogar mit einem Zaun von den Hinterhöfen der Häuser getrennt.
babati hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 13:28:16 Entlang des Kampenwandparkplatzes kommt man überhaupt nicht über den Bärbach, alles mit einem Zaun gesichert …
babati hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 14:34:35 Ohne Zaun gibts nicht. …
babati hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 17:53:50 Die Zäune sind nur auf der Seite zu den Grundstücken. Vom Parkplatz aus kann man durchaus in den Bärbach steigen, fallen oder gefallen werden. …
babati hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 18:41:16 … Der Bärbach ist auf einer Seite, der westlichen, zu den Häusern hin, mit Zäunen abgetrennt. Auf der östlichen Seite zum Parkplatz hin gibt's keinen Zaun. …

Später jedoch schränkte @babati ein:

Spoiler – hier klicken!
babati hat geschrieben: Montag, 02. Januar 2023, 17:44:23 Am weiteren Bachverlauf bis zu den Holzhäuser des Hotels Berge, auch am dortigen Parkplatz entlang, gibt es keinen Zaun mehr, nur noch eine Art Pergola.

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Seit wann das so ist, wissen wir nicht.

Im Übrigen gebrauchte ich das Wort „zumeist“, dessen Geläufigkeit beim Leser ich voraussetzte:
Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 … Bedenke, dass die Grundstücke westlich des Bärbachs zumeist gegeneinander und vor allem gegenüber dem Bachlauf eingezäunt sind. …

Gast hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 22:55:54 … Und die Hunde könnten auch anzeigen dass ein Täter auf beiden Seiten des Bärbaches agierte
Wie das? (Eine rhetorische Frage. Ich erwarte um Himmels willen keine Antwort darauf.)


Gast hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 23:09:31 http://hrg.chiemgau24.de/chiemgau/traun ... 8.amp.html

Und wer versichert uns jetzt dass es nicht der gleiche Typ [Täter?] war der Hanna und den Mann in den Bärbach stiess falls es für den 2. Fall keine Zeugen gibt die es als Unfall beobachteten
Dieselben Aliens, die auch phantasieüberlastete Spaßvögel in ferne Welten berufen?
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von andi55 »

Wie ist denn nun eigentlich der Status von Sebastian? Rechtskräftig verurteilt ist er ja noch nicht, zwecks Revision, oder ? Der Ausdruck "vorläufig verurteilt" hört sich aber auch nicht passend an. Bleibt er wegen der Revision in U-Haft oder wird er in ein Jugendgefängnis überstellt ? Verbüßt man eine Strafe welche nach Jugendstrafrecht verhängt wurde , automatisch in einem Jugendgefängnis ?
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von fassbinder »

Wie ist denn nun eigentlich der Status von Sebastian? Rechtskräftig verurteilt ist er ja noch nicht, zwecks Revision, oder ? Der Ausdruck "vorläufig verurteilt" hört sich aber auch nicht passend an. Bleibt er wegen der Revision in U-Haft oder wird er in ein Jugendgefängnis überstellt ? Verbüßt man eine Strafe welche nach Jugendstrafrecht verhängt wurde , automatisch in einem Jugendgefängnis ?
Er ist nach wie vor nicht rechtskräftig verurteilt, wie du richtig sagst. Er verbleibt auch in der Zeit in U-Haft. In Jugendhaft kommt man erst nach rechtskräftiger Verurteilung. In manchen Fällen kommt es vor, dass auch U-Häftlinge von Anfang an, in einem Jugendknast untergebracht sind, das ist aber hier ja nicht der Fall. Das kommt meist vor, wenn mehrere Täter zusammen angeklagt sind. Einer sitzt z. B. in Stadelheim in U-Haft und der Andere im Jugendknast in Laufen.

Nach Rechtskraft verbüßt man die Strafe dann automatisch in Jugendhaft, aber meist nicht vollständig bei ganz langer Strafe. In Ebrach (diese dürfte dann auch zuständig sein, falls das Urteil rechtskräftig wird) sitzt man nur bis 24.

Ausnahmen sind „Cold-Cases“. Da werden Täter auch mit 50 zu einer Jugendstrafe verurteilt, sitzen die aber natürlich nicht im Jugendvollzug ab.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Catch22 hat geschrieben: Samstag, 30. März 2024, 07:17:10
Replik

Auf dem Land ist es gängige Praxis dass man irgendwo noch einen Reserveschlüssel versteckt liegen hat und das sollen nur die Familienmitglieder wissen und nicht irgendwelche Besucher.

Und wenn P sein Haus aufgeschlossen hätte und den Schlüssel unter den erstbesten Blumenstock für die feierwütigen Weiber später abgelgt hätte und es ihnen mitgeteilt hätte dann ...

Wenn man ein Handy findem will kann man es von jemanden anrufen lassen und dann leuchtet es und "schreit auch um Hilfe" im Dunkeln.

Auf den Bilder vom Bärbach am Seilbahnparkplatz kann man teilweise einen Zaun erkennen oder auch nicht. Klarheit kann man sich nur vor Ort verschaffen.

Und nur Juristen würden den Hotelbesitzer verklagen wenn sie in den Bärbach fallen weil kein Zaun dran ist.
In Regensburg wo Malina Klaar in die Donau fiel war auch kein Zaun am gemauerten Hafenufer.

Wenn die Grundstücke nur zumeist und nicht vollständig eingezäunt sind, kann man natürlich nicht logischerweise ausschliessen dass ein Täter auch direkt über den Bach gesprungen ist

Was die Hunde "könnten" bezieht sich nicht auf die Zukunft sondern deren gelieferte Ergebnisse könnten zu der Annahme führen, dass mehr los war auf dem Seilbahnparkplatz als man vor der Veröffentlichung der Fährtensuche wusste.

Falls die Revision erfolgreich ist und Butz wieder losgeschickt wird, auf eine neue Tätersuche dann hoffe ich nicht dass er bis zu den Aliens fahren muss um zu erfahren wie und durch was Hanna und der andere Mann später in den Bärbach geraten sind.
StaffBro

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von StaffBro »

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Die beiden erfolglosen Anrufversuche Ps bei Hanna fanden wohl tatsächlich um 2.36 und 2.37 Uhr statt, wie der StA in seinem Plädoyer vortrug:

Spoiler – hier klicken!

Offenbar sind dann die Anrufversuche Ps um 2.26 und 2.27 Uhr eine Zeitungsente und P schickte um 2.27 Uhr lediglich die WhatsApp-Nachricht.

Spoiler – hier klicken!

Warum hätte P um 2.36 und 2.37 Uhr Hanna zweimal anrufen sollen, wenn er gewusst hätte, dass Hanna längst im Bärbach lag und ertrank? Sollte dies ein spontaner Versuch gewesen sein, ein entlastendes Indiz zu konstruieren? Das kann ich mir schwer vorstellen.
Schon irgendwie etwas unglücklich, dass Zeiten -gibt ja auch noch andere, wie z..B. Kamera Aufnahmen- und Tatorte, gefühlt willkürlich im laufe der Zeit (an TV angepasst?) abgeändert werden.

Die beiden Anrufe als einen Versuch Ps, entlastende Indizien zu kreieren und dies so zu werten, fällt mir da ebenfalls eher schwer. Wobei ich diese Möglichkeit -nun mit der 10minütigen Anpassung bzw. Abänderung der Anrufzeiten-, jetzt grundsätzlich aber auch nicht zweifelsfrei ausschließen kann und würde.

Nein, ich würde diese beiden Anrufe -in einem hypothetischem Unfall-Szenario, evtl. ausgelöst durch P- dann eher so deuten, dass er noch versuchte mit Hanna telefonisch Kontakt aufzunehmen, z.B. um sich zu vergewissern, ob es Hanna vielleicht an anderer Stelle des Bärbachs doch noch geschafft hat oder haben könnte -also dem Bärbach trotzt evtl. stark blutender Verletzung(en) lebend zu entkommen und evtl. sogar auch wieder bei Bewusstsein ist- ,ein Bereich der außerhalb seines Sicht,- Hör und Handlungsbereich lag und dieser mögliche Bereich u.U. dann ja auch externe Hilfe durch dritte für Hanna bereit bereit gehalten haben könnte.

Als ich noch von den zuvor kolportierten 2:26 und 2:27 Uhr Zeiten der beiden Anrufe ausging, hatte ich in Erwägung gezogen, dass P, Hanna dabei eben noch im Sichtbereich gehabt haben könnte, es ihm aber nicht möglich wer Hanna auch so schnell -wie der Bärbach Hanna davon trieb- zu folgen. Und da hätte ich mir die beiden Anrufe eben auch noch als einen direkten "Kontaktaufnahme.-Versuch zur Hilfestellung" vorstellen können. Ganz egal was vorher passiert war bzw. wie Hanna in den Bärbach geriet.

Insgesamt betrachtet, empfinde ich diese beiden Anrufe bzw. Anrufzeitpunkte und von P -jetzt mit den neuen Zeiten- übrigens schon als äußerst spät von ihm abgesetzt, wenn man doch vorher noch verabredet hatte gemeinsam den -10min- Heimweg anzutreten ?

Und da P -nach eigenen Aussagen- ja auch genau wusste, dass Hanna über kein Datenvolumen und Guthaben mehr verfügte, frage ich mich, warum in aller Welt sendete er Ihr dann überhaupt eine WhatsApp, als er Hanna verpasste und noch vor dem Eiskeller stand ?

Warum hat er Hanna also nicht sofort angerufen, nachdem er sah, dass Hanna offensichtlich nicht mehr da war ? Das hätte doch eigentlich die allererste Aktion von ihm sein müssen, um damit direkt herauszufinden was überhaupt los ist und wo Hanna sich gerade befindet ? Gerade aber auch im Hinblick' auf den -P ja zweifellos bekannten- Umstand, dass Hanna über kein Guthaben und Datenvolumen mehr verfügte! Mit dieser Kenntnis macht die von P versendete WhatsApp -noch am Eiskeller- zu diesem Zeitpunkt doch überhaupt gar keinen Sinn!

Das erinnert mich irgendwie gerade stark an die idiotische Schlüsselübergabe! Man könnte ja schon fast meinen, dass P sich auf ähnlichem Niveau wie ST bewegt.

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Allerdings sollten diese Anrufversuche zuordenbar sein: entweder schon der südlichen oder noch der nördlichen Funkzelle. Die Antwort kennen wir nicht.
OK, eine Antwort darauf wäre natürlich Interessant.

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Meine Vermutung zur Übergabe von Ps Hausschlüssel an dessen Freundin basiert darauf, dass bei der nächtlichen Heimkehr die Eltern Ps keinesfalls aus dem Schlaf geklingelt werden sollten. Also: Die Freundin gelangt (später) mit dem Schlüssel in Ps Haus. P beabsichtigt, woanders zu übernachten, wo er seinen Schlüssel nicht benötigt, naheliegend: im Hause Hannas, zu dem Hanna wohl einen eigenen Schlüssel besaß.

Erst nachdem sich diese Option zerschlagen hat (Hanna war verschwunden und telefonisch nicht mehr erreichbar), steht P ohne Schlüssel und ohne Ausweichquartier da. Seine Eltern will P nicht wecken. Seine Freundin im Eiskeller ist wegen des dortigen Funklochs nicht erreichbar. Was tun? Nachricht an Freundin, Bitte um Rückruf. Warten. Unter einem Schirm beim Gästehaus Berge.
Ja, schon klar wie du das meintest. Aber hältst Du das -bei gründlicher Betrachtung inkl. Einbeziehung aller Gesamtumstände- tatsächlich für einen plausibel auflösenden Denkansatz ?

Und warum ruft P, Hanna dann z.B. nicht direkt an, als er aus dem Eiskeller wieder hoch kommt und sieht das Hanna -seine Schlafgelegenheit- nicht mehr da ist ? Nein, er sendet Hanna eine WA-Nachricht, bei vollem Wissen, dass Hanna sich doch gar nicht darauf bei ihm zurückmelden kann ?

Also für mich klingt dieser Denkansatz ehrlich gesagt tatsächlich arg konstruiert und in der Gesamtbetrachtung auch keinesfalls schlüssig.

Ich meinte, es gibt da jede Menge anderer und den Umstand bettreffend sehr viel einfachere, näherliegende und schlussendlich auch bequemere Möglichkeiten, wie Ps Freundin später dann ebenfalls noch -ohne Ps Eltern wach zu klingeln- ins Haus kommt und P trotzdem sofort nach Hause gehen und in seinem eigenem Bett den Rausch ausschlafen kann. ?

Frage mich halt, wie man "gefühlt auf biegen und brechen", überhaupt auf solch eine "Übernachtungs-Schnaps-Idee" kommen könnte, wenn man die Situation doch sehr viel einfacher und vor allem ohne dritte hätte viel bequemer lösen können ? ( Damit meine ich jetzt selbstverständlich P und nicht dich, also bitte nicht falsch. verstehen! ) Das ist es, was ich an diesem Denkansatz halt so gar nicht nachvollziehen kann.

Auch deutet für mich gerade auch die Tatsache, dass Hanna eben nicht auf P wie verabredet wartet, schon sehr prominent darauf hin, dass es eine solche Übernachtungsvereinbarung im Haus von Hannas Eltern, wohl auch eher nicht gegeben hat.

Trotz allem kann es natürlich trotzdem so gewesen sein, wie du es dir in deinem Denkansatz vorstellen kannst. Schließlich kann ich das Gegenteil ja auch keineswegs beweisen und manchmal tragen sich in der Realität mitunter halt auch einfach mal recht unlogische Dinge zu.

Möchte da jetzt aber auch gar nicht weiter "drauf rumreiten" und respektiere selbstverständlich deine Sicht der Dinge ;)

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Der Schrei wurde in einer Ferienwohnung des Burghotels (Kampenwandstr. 94) von der Zeugin wahrgenommen. Details dazu findest Du hier:
viewtopic.php?p=241205#p241205

OK, danke.
Obwohl der Schrei dann ja trotzdem noch aus dem Bereich Bärbach/Parkplatz -im Bereich hinter der finnischen Sauna des Hotel Berge- gekommen sein könnte. Die Distanz würde das mEn. jedenfalls ebenfalls zulassen. (sofern es den Schrei auch wirklich gegeben hat)

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Dazu konnte ich keine Hinweise finden:

Spoiler – hier klicken!


Ja ich kann es mir wie schon erwähnt auch nicht vorstellen, dass der defekt an Hannas Hose schon vor dem Eiskeller besuch bestanden haben könnte.

Konnte dank deiner Spoiler Inhalte nun aber auch noch eine neue Information für mich gewinnen. Wusste bisher nämlich noch gar nicht, dass es sich bei Hannas Hose um eine Lederhose gehandelt hatte. Was ich im übrigen jetzt auch gar nicht mal so uninteressant finde, da die Nähte und auch Reißverschlüsse bei Lederhosen ja mit einen ganz besonders festen und strapazierfähigem Garn vernäht sind. Und diesbezüglich dann auch schon recht hohe Kräfte wirken müssen um dort eine Beschädigung hervorzurufen.

Damit drängt sich natürlich gleich die Frage auf, ob sich der Defekt an Hannas Hose nur auf den Reißverschluss selbst bezieht oder auf die Naht, mit welcher der Reißverschluss mit der der Lederhose vernäht wurde ?

Hatte übrigens auch mal gelesen, dass Hannas Mutter (vor Gericht?) angab, dass sie selbst die Hose für Hanna enger geschneidert hätte und diesbezüglich -wenn auch verhalten- etwas Unverständnis darüber geäußert hat und sich auch fragt, wie der Defekt überhaupt zustande gekommen sein könnte. Und Sinngemäß noch, dass der defekt wohl eher untypisch sei und normalerweise eigentlich nicht einfach so aufgetreten sein könne.

Hat diesbezüglich evtl. jemand noch weitere Informationen, auch über den Defekt selbst ?
Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Wäre das nicht sehr anstrengend über längere Zeit? Selbst in bequemerer Haltung dürfte die Aktion schon ermüdend und nervig genug gewesen sein. Auf mich wirkt es nicht so, als würde Hanna mit der rechten Hand außerhalb des Blickfelds der Kamera ihre Hose festhalten. Der rechte Unterarm wäre beim Festhalten der Hose nicht parallel neben dem Körper zu finden, wo ihn @Heckengäu mit einem Pfeil gekennzeichnet hat, sondern vielmehr angewinkelt:
Na was wäre denn die Alternative, etwa die Hose einfach herunterrutschen zu lassen ?? Auch wissen wir ja leider gar nicht, wann -und wodurch- der defekt überhaupt entstanden ist. Kann theoretisch ja auch erst kurz vor verlassen des Eiskellers passiert sein.

Und ja, klar ist das nervig, die Hose die ganze Zeit festhalten zu müssen, aber Hanna hatte jetzt ja auch keine Marathon Distanz, sondern lediglich eine 885m Wegstrecke zu bewältigen. (für deren Zeit, die Polizei -unter normalen Bedingungen- etwa 10min veranschlagt hat)

Also ich wäre da -was das Eiskeller-Foto betrifft- eher bei Heckengäu. Auf dem Photo wurde Hanna keineswegs frontal, sondern etwas seitlich fotografiert, die rechte Schulter durch die Haare und die etwas seitlich nach vorne gedrehten Körperhaltung verdeckt. Das Hannas rechter Arm, am Körper anliegend, deshalb nicht so offensichtlich in Erscheinung tritt, somit für mich schon mal plausibel erklärbar. Aber zusätzlich auch der noch sichtbare "Hautfetzen", der sehr wahrscheinlich zu Hannas rechten Hand(rücken?) gehört, den Heckengäu auf dem Photo markiert hat, scheint mir genau das dann auch zu bestätigen.

Das Hanna ihre Hose bei einem defekt am rechten seitlichem Reißverschluss, dann auch mit der rechten Hand gegen das herunterrutschen absichert, für mich ebenfalls absolut nachvollziehbar.

Aber könnte es übrigens nicht auch sein, dass Hanna genau deshalb den Weg über den Kampwand-Seilbahn-Parkplatz genommen hat, weil sie :

1.) probleme beim gehen mit der immer mehr rutschenden Hose bekommen hatte ?
2.) wegen der rutschenden Hose nicht über die Hauptstraße wollte, welche sie -wegen der Bürgersteige- ja dann mehrmals hätte überqueren müssen ?
3.) nach wenigen Metern mit der nervig rutschenden Hose -beim abbiegen auf die Kampwandstr.- auf die Idee kam, die Hose doch mit dem Gürtel ihrer Lederjacke zu versuchen, zu sichern ?

Frage: wo genau wurde der Gürtel nochmal gefunden, war das nicht auch im Bereich Kampwand-Parkplatz/Bärbach, wo auch der Ring gefunden wurde ?

Das Hanna solch eine Gürtel Aktion nicht auf der beleuchteten und befahrenen Hauptstraße durchzieht, scheint mir verständlich, ebenso, dass sie dies dann ebenfalls nicht direkt auf dem Parkplatz macht, wo jederzeit auch ein Fahrzeug kommen oder wegfahren könnte und sie sich wohlmöglich mit einem mal im Lichtkegel von blendenden Autoscheinwerfern wiederfindet. Warum dann also nicht absichtlich etwas abseits des eigentlichen Parkplatz, auf einem sich im Außenbereich des Parkplatz befindlichem und etwas durch die dortige Vegetation blickgeschützten Randbereichs, direkt neben dem Bärbach ?

Auch so wäre ein tragischer Unfall durchaus denkbar:

Hanna will sich den Lederjacken Gürtel um Ihre immer stärker rutschende Hose legen und begibt sich dafür -aus oben genannten Gründen- in einem blickdichten Außenbereich des Parkplatz. Während sie die Gürtel Aktion dort im Dunkeln versucht zu vollziehen, bemerkt sie -evtl. aufgrund ihres doch hohen Alkoholpegels- dabei jedoch gar nicht den erhöhten Wasserstand des Bärbachs (hinter oder neben ihr) und demzufolge ebensowenig, dass der Bärbach deshalb gerade auch noch mal um einiges Breiter als normal ist. Ein falscher Schritt ein falscher Tritt, oder auch nur ein kurzes erschrecken -aus welchen Gründen auch immer- und schon ist es passiert, sie stürzt in den Bärbach, ein kurzer Schrei -sie schlägt dabei evtl. schon ein erstes mal mit dem Kopf auf- und wird rücklings im Bärbach liegend, eben von diesem direkt mitgenommen und "weggespült". Alle versuche -durch den Sturz noch benommen und auch durch den Alkohol zusätzlich eingeschränkt (= 2,06 Promille)- aus dem Bach zu kommen, auch die versuche mit ihrem Handy Hilfe herbeizurufen, schlagen kläglich fehl. Irgendwo schlägt Hanna sich bei Ihren versuchen sich aufzurichten dann so stark mit dem Kopf an, dass Hanna bewusstlos wird oder zu mindestens stark bewusstseinsgetrübt. Der nächste "Einschlag" ist dann vielleicht auch schon tödlich. Der Rest ihrer vielen Verletzungen entsteht durch weitere "Einschläge" auf der etwa 10km langen Odyssee einer Wasserleiche. Hervorgerufen durch Brücken/Bachunterführungen, Felsen, Rechen, steinige Bach und Fluss Ränder usw. und eben auch durch die Abstürze an verschiedenen Staustufen der Prien, die dann durchaus auch für die symmetrischen Schulterdach Verletzungen ursächlich gewesen sein könnten.

Ob sie jemand absichtlich erschreckt hat (z.B. aus Spaß, ohne das tragische Ende gewollt zu haben) oder sie sich wegen etwas anderem -z.B. einen Tier- erschreckt hat oder sich einfach nur einen fatalen Fehltritt in ihrem doch schon sehr stark angetrunkenem Zustand geleistet hat wissen wir natürlich nicht. Auch könnte sie bei der Gürtel Aktion tragischer Weise einfach aus dem Gleichgewicht geraten sein, es gibt da sicher einige denkbare und am Ende auch plausible Möglichkeiten, innerhalb eines solchem Unfall-Szenarios.

Das Hanna evtl. wegen der Gürtel Idee, nicht auf P gewartet hat und deshalb alleine losgezogen ist, würde ich an dieser Stelle dann übrigens eher ausschließen. Schließlich hatte Hanna einen Eiskeller-Stempel und wäre damit auch ohne Probleme wieder zurück in den Eiskeller und in die dortigen Damen-Toiletten gelangt. Selbige wären zweifellos -in allen belangen- ein sehr viel angenehmerer Ort für eine etwaige Gürtel-Aktion gewesen und hätte Hanna die Idee schon vor dem Eiskeller gehabt, dann hätte sie sehr wahrscheinlich genau diese Option auch genutzt.

( @gastyyz..me, du hattest die Tage mal was von einer großen Beule auf Hannas Stirn geschrieben, gibt es dazu evtl. noch weitere Informationen ? )

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Dann müßte wohl ein Sturz zu Kopfverletzungen geführt haben. Denn Bewusstlosigkeit bzw. Bewusstseinstrübung beim Ertrinken wären durch (erst später entstandene) Treibverletzungen kaum erklärbar.

Also festzuhalten ist mMn. als aller erstes einmal, dass Hanna nicht ertrunken ist! Denn dafür hatte Hanna -erwiesener Maßen- eindeutig zu wenig Wasser in ihren Lungen.

Die Annahme das Hanna schon sehr frühzeitig "ausgeknockt" wurde teile ich, ansonsten hätte Hanna wohl im Bach treibend auch lautstark versucht andere auf ihre Notsituation aufmerksam zu machen.

Die verschiedenen Kopfverletzungen könnten meiner bescheidenen und unprofessionellen Fern,-Einschätzung nach Lektüre der Berichterstattung - sehr wohl auch im Bärbach, sowie in der Prien entstanden sein. Eigentlich alle Verletzungen, die öffentlich bekannt sind. Schließlich müssen die Verletzungen ja auch keineswegs zeitgleich entstanden sein, auf dem langen Weg, den Hannas lebloser Körper bis zu ihrem Fundort genommen hat. Einen -etwa 10km- Weg, mit eben auch sehr vielen und sehr unterschiedlichen Hindernissen -natürliche wie auch künstliche-, die für mein dafürhalten, jedenfalls für sämtliche Verletzungen an Hannas Körper ebenfalls plausibel ursächlich gewesen sein könnten.

Die Obduktion ergab ja.:

"Für Griffverletzungen an den Armen und Hinweise auf ein Kampfgeschehen fehlten entsprechende Befunde."

"Bei der Obduktion der 1,86 Meter großen Frau stellte die Professorin fast am ganzen Körper Schwellungen, Rötungen, kräftige Abschürfungen und Einblutungen fest. Die Verletzungen waren allerdings zeitlich nicht einzuordnen, konnten vor, während und nach dem Tod der Studentin entstanden sein."

"Eine massive Verletzung am Rücken war äußerlich zunächst nicht zu sehen. Der fünfte Halswirbelkörper rechts war gebrochen. Unerklärlich waren nach Worten der Sachverständigen die beidseitigen Brüche des Schulterdachs."

"Zusammenfassend meinte Mützel, viele der an Hanna entdeckten Verletzungen könnten beim Treiben im Wasser entstanden sein, andere auch durch "Zug", zum Beispiel durch die Halsketten Hannas, die sich vielleicht irgendwo verfangen hatten. Eigenartig seien jedoch die beidseitigen symmetrischen Frakturen im Schulterbereich zusammen mit der Rückenverletzung."


https://www.abendzeitung-muenchen.de/ba ... art-942371

Na wenn die beiden symmetrischen Schulterdach-Verletzungen und die Rückenverletzung jetzt tatsächlich das einzig Eigenartige ist, warum hat man sich denen dann eigentlich nicht sehr viel ausgiebiger und intensiver im Prozess gewidmet ? Alle anderen Verletzungen können laut Experten und Gutachter ja durchaus auch Treibverletzungen sein.

Auch die beidseitigen symmetrischen Schulterdach Verletzungen würde ich nicht zwingend einzig auf einen Sturz am Brückle für ursächlich erachten. In der Prien gibt es u.a. z.B. auch einige Staustufen, die mMn. in Bauart und Höhe durchaus ebenfalls für diese Art der Verletzungen infrage kommen könnten. Leider ist zu diesen Verletzungen ja noch nicht einmal bekannt ob diese zwingend gleichzeitig entstanden sein müssen. Was ich mir im Hinblick auf zwingend jetzt eigentlich auch gar nicht so recht vorstellen kann. Wenn dies allerdings wirklich zuträfe, dann könnte man einige Dinge bzw. mögliche Ursachen, natürlich präzise und explizit ausschließen.
(Wahrscheinlich dann aber auch den -schon ziemlich akrobatischen- und präzise getimten- Sprung mit zeitgleicher Landung beider Knien auf den betreffenden Schulterdächer. Zu mindestens, sofern man sowas -z.B. als Zirkusartist- nicht vorher schon intensiv einstudiert hat! )

Klar, ich bin natürlich Laie und was meine Einschätzungen diesbezüglich hier angeht, kann ich mich natürlich lediglich auf einen gesunden Menschenverstand, sowie auf mein physikalisches und technisches Verständnis berufen. Jedoch bin ich mir schon jetzt einigermaßen, wenn nicht sogar ziemlich sicher, dass Frau RA:in Rick und ihr Simulationsteam genau diese Einschätzungen bei einer Neuverhandlung der Anklage, nächstes Jahr, sehr wahrscheinlich auch anschaulich beweisen werden können. Mal schauen..

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Mantrailer riechen zwar Blutspuren (wie jeder andere Hund auch), sind aber nicht trainiert, diese anzuzeigen. Wahrscheinlich folgen sie noch nicht einmal einer Blutspur. Auf Blut spezialisiert sind Leichenspürhunde. Solche kamen hier aber nicht zum Einsatz.
Ich meine der zu allererst, also noch am Abend bzw. in der Nacht -direkt nach dem Leichenfund- eingesetzte Hund (Der Rettungsgesellschaft?) verfügte über genau solch eine Fähigkeit. Also Blut aufzuspüren und auch anzuzeigen.

Müsste da noch mal genau recherchieren, sofern das hier sonst niemand anderes bestätigen kann.

Allerdings wäre es extrem befremdlich und äußerst unprofessionell, wenn die Ermittler auf der Suche nach einem möglichem oder eben DEM Tatort -von dem sie ja ausgehen das dort große Mengen an Blut geflossen sein müssen- , dann eben keinen Spürhund einsetzen, der über genau solche Fähigkeiten verfügt!

Wenn dem tatsächlich so wäre, dann würde mich in diesem Fall eigentlich rein gar nichts mehr wundern!!

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Nein. Seit bekannt ist, dass genaue GPS-Daten gar nicht existieren, ebenso keine Tatspuren am „Tatort“, liegt für mich auf der Hand, dass auch jede andere Stelle am Bärbach innerhalb des GPS-Radius von 75 bzw. 86 Metern in Frage kommt, auch der Seilbahnparkplatz oder der Bereich um dessen südliche Zufahrt, die ebenfalls den Bärbach quert. Ohne Spuren pure Raterei.
Sehe ich auch so. Danke

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Für das iPhone XR beschrieb der LKA-Forensiker das Procedere offenbar anders, wie von @Techniker ausführlich dargelegt wurde. Eine kurze Zusammenfassung:

Spoiler – hier klicken!

Aufruf des Notfallkontakts

• Seitentaste drücken
• Sperrbildschirm wird angezeigt
• Wischen nach oben
• „Code eingeben“ und „Notfall“ erscheinen
• „Notfall“ auswählen
• Optionen: Rettungsdienst oder „Notfallpass“
• „Notfallpass“ auswählen
• benutzerdefinierte Notfallkontakte erscheinen
• Kontakt (hier: Vater, veraltet) auswählen
• Ansage des Providers: nicht erreichbar

Siehe @Techniker: viewtopic.php?p=243019#p243019
OK, dass finde ich jetzt tatsächlich etwas irritierend. Denn ich hatte damals es herauskam auch kurz ein XR (Marktstart Oktober 2017 mit iOS12) und meine mich daran erinnern zu können, dass das auslösen des Notfallkontakts genauso vonstatten ging, wie ich es in meinem letztem Beitrag eingefügt hatte und es auch heute noch bei allen iPhones seit mindestens dem iPhone X so funktioniert.

Hier zur Gegenüberstellung noch einmal :

Iphone Notkontakt auslösen:
Halte gleichzeitig die Seitentaste und eine der Lautstärketasten gedrückt, bis die Schieberegler eingeblendet werden und der Countdown für „Notruf SOS“ endet. Lasse die Tasten dann los. Du kannst das iPhone auch so einrichten, dass es einen Notruf absetzt, wenn du fünfmal nacheinander die Seitentaste schnell drückst.


Kann es evtl. sein, dass der LKA Forensik Experte mit den oben von dir eingefügten Schritten, die Schritte genau so dargestellt bzw. nachgestellt hat, wie sie tatsächlich in jener Nacht über Hannas Handy Display eingegeben bzw. ausgeführt wurden ? Würde ja durchaus naheliegen und ebenso Sinn ergeben, dass er das eben genau so tat und sicherlich wird der Forensiker vor Gericht auch keinen Quatsch erzählt haben.

Allerdings irritiert mich trotzdem dabei gerade ein wenig, dass, wenn man sich doch schon die Mühe gemacht hat -in dem Fall Hanna- um einen NotfallPass zu hinterlegen, dann aktiviere ich doch in einem Rutsch auch die Option mit dem fünfmaligem drücken der Seitentaste. Außerdem habe ich, selbst bei nicht aktivieren dieser 5x Seitentaste Option und deaktivierter Auto Funktion, nur lediglich zwei Schritte um. den NotfallPass erfolgreich auszulösen, und das selbst bei meinem alten zweit iPhone einem XS-MAX!

1. Seiten Taste + eine beliebige der Lautstärke Tasten (gleichzeitig Drücken)
--> Notfall Bildschirm mit Schiebereglern erscheint.
2. NotfallPass mit einem Wisch auswählen.
--> im NotfallPass hinterlegte Rufnummer wird angerufen.

Anders kenne ich das seit dem iPhone X auch gar nicht und das XR kam bekanntlich erst nach dem iPhone X raus. Und wenn ich mal in eine Notsituation geraten sollte und glücklicherweise dann auch noch an mein iPhone komme, dann drücke ich einfach 5x die Seitentaste und warte auf den erfolgreichen Rufaufbau.

Warum hat Hanna einen sehr viel komplizierteren Weg zum auslösen des Notfallkontakts gewählt ? Kam es wohlmöglich an diesem Abend im Eiskeller nicht nur zu einen defekt an Ihrer Lederhose, sondern auch zu einem defekt an ihrem iPhone, der dafür z.B verantwortlich war, dass Face-ID nicht mehr funktionierte ? Hatte Hanna die 5x Seitentasten Option für den Notfallkontakt nicht aktiviert oder kannte sie diese Option evtl. gar nicht, weil sie das Handy von ihrem Bruder -veraltete Notfall Nummer- übernommen hatte und es ihr vollkommen ausreichte damit zu texten und zu telefonieren ?

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Hinsichtlich des Notfallkontakts besteht übrigens auch die vage Möglichkeit, dass dieser hätte automatisch angewählt worden sein können. Der LKA-Forensiker hatte für diesbzgl. Tests ein x-beliebiges Vergleichsmodell des iPhone XR genutzt, nicht Hannas Original-Handy. Auf diesem Vergleichsmodell lagen zwangsläufig nicht die originalen Systemdaten aus Hannas Handy vor. (Von einer Spiegelung von Hannas Systemdaten auf das Vergleichsmodell wurde nicht berichtet.) Deshalb erscheint die Einrichtung einer Beta-Version von Apples automatischer Unfallerkennung nicht völlig abwegig:

viewtopic.php?p=245803#p245803
viewtopic.php?p=245898#p245898
Solange er für seinen Notruf-Test den identischen iOS-Softwarestand auf seinem Vergleichs-XR installiert hatte, sollte das genügen.

Was die angesprochene vage Möglichkeit betrifft, dass Hannas Handy den Notfallkontakt selbstständig bzw. automatisch ausgewählt/ausgelöst haben könnte, würde ich das getrost ausschließen. Zum einem besaß das XR diese Funktion NIE und zum anderen gäbe es darüber hinaus dann definitiv User-Berichte im WWW, wenn XR-Modelle -entgegen ihrer eigentlichen Fähigkeit- doch automatische Notrufkontakte ausgelöst hätten.

Das Apple auch im XR diverse "Beta"-Software im Einsatz hat, die kontinuierlich entsprechende Sensoren auslesen und diese Daten an Apple zur weiteren Diagnose.- und Entwicklungszwecke sendet, halte ich hingegen für durchaus möglich und ebenso wahrscheinlich.

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Mit „Filmriss“ meinte ich Erinnerungslücken, die am Folgetag auftreten. Das könnte auch erklären, dass P erst relativ spät begann, sich um Hanna zu sorgen.
Hatte diesbezüglich nochmal recherchiert -da mich interessierte- wann P das erste mal an Hanna dachte:

"Als der Zeuge und Nachbar von Hannas Eltern gegen 8.10 Uhr kurz aufgestanden sei, habe die WhatsApp-Nachricht an Hanna noch immer nur einen Haken angezeigt – und auch noch am Abend. „Dann ist es losgegangen, dass man im Freundeskreis rumtelefoniert hat“, so der Zeuge. Um 22.45 Uhr habe er eine Nachricht bekommen: „Die haben eine weibliche Leiche in der Prien gefunden. Nur in Unterwäsche.“ Um 22.50 Uhr kam dann ein Screenshot von einer Meldung dazu."

http://hrg.chiemgau24.de/chiemgau/traun ... 7.amp.html

Also ist er -nach dieser "durchzechten Nacht"- sogar schon um 08:10 Uhr das erste mal kurz (zum Pinkeln?) aufgestanden und hat da dann direkt auch schon an Hanna gedacht! Auf einen Filmriss oder Erinnerungslücken deutet dieses Verhalten für mich jetzt eher nicht.

Eigentlich bin ich ehrlich gesagt sogar etwas erstaunt darüber, dass er doch schon um 08:10 Uhr direkt nach "Hanna schaut".

Also wenn er selbst davon spricht das er das erste mal um 08:10 Uhr kurz aufgestanden ist, dann impliziert das doch auch, dass er sich danach wieder hingelegt hat. Und da finde ich es -wie gesagt nach durchzechter Nacht mit reichlich zuviel Alkohol, trotz Aufbruch, es dann eben doch nicht mehr nach Hause schaffen und auch nicht zurück in den Eiskeller zu seiner Freundin, stattdessen sich am Gästehaus Berge unter einen Regenschirm kauern- tatsächlich sogar schon etwas verwunderlich, dass er zu diesem frühen Zeitpunkt und mit vermutlich mächtig Schädel, schon direkt nach Hanna schaut. Immerhin hat er seinen Rausch zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht ausgeschlafen, schon gar nicht, wenn es ihm 4 Stunden zuvor wirklich so dreckig ging, wie er es ja zu berichten wusste.

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Bedenke, dass die Grundstücke westlich des Bärbachs zumeist gegeneinander und vor allem gegenüber dem Bachlauf eingezäunt sind. So auch das Grundstück des Gästehauses Berge. Ein Tatort ist dort daher auszuschließen.

Ja, allerdings befindet sich -entgegen deiner Aussage- genau an der von mir derzeit favorisierten möglichen Tatort/Unfall Stelle, eben kein Zaun!
Gästehaus Berge, hinter der Finnischen Sauna --> Bärbach --> Seilbahn-Parkplatz, beidseitig kein Zaun!

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Direkt am Bärbach gibt es keine Parkbank. Die Sitzbänke auf dem Seilbahnparkplatz stehen in der Nähe des Seilbahngebäudes bei den fünf Fahnenmasten östlich der Verkehrsinsel.

viewtopic.php?p=243671#p243671
https://www.google.com/maps/@47.7638586 ... 000!8i4000
Ja, die Bänke kenne ich, die meine ich allerdings nicht.

Ich bin mal über ein Photo im Netz vom Kampwand-Seilbahn Parkplatz gestolpert, da waren so bearbeitete Baumstämme abgebildet, die jeweils auf zwei etwas größeren Baumscheiben/blöcken lagen. Die sahen so aus als wären die eigentlich als Begrenzung gedacht und standen nebeneinander auf den Rasenflächen direkt am Bärbach. Keine Ahnung ob die zum Tat,- Unfallzeitpunkt auch da standen oder ob die heute noch vorhanden sind ? Finde leider trotz intensiver Suche das Foto auch nicht mehr, dass befand sich auf irgendeiner privaten Familien-Urlaubs.-Website.

Hier, so ähnlich sahen die "Bänke" aus : (ein wenig dunkler habe ich sie in Erinnerung)

Bild

Ist denn mittlerweile eigentlich zweifelsfrei verifiziert, dass die Bänke an den Fahnenmasten mit der Hundespur in Verbindung stehen ?
Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Nicht nur das. Auch dem Gericht und der Verteidigung liegen diejenigen Aktenteile nicht vor, aus denen sich ergeben würde, aufgrund welcher Ermittlungsschritte und -ergebnisse P sowie andere priorisierte und womöglich beschuldigt gewesene Personen ausgeschlossen wurden.
Also wäre es RA:in Rick somit dann auch gar nicht erst möglich gewesen, auch P noch einmal in den Fokus zu zurückzuholen ?
Eigentlich ja doch, allerdings war glaube ich RA:Rick bei der Zeugenbefragung von P wohl auch noch gar nicht als Verteidigerin mit an Bord und die beiden Pflichtverteidiger haben es ja abgelehnt P -zusätzlich zur Richterin- noch einmal genauer bzw. weiter zu befragen. Diese Aktion der beiden, fand ich übrigens auch schon recht frag.- und auch merkwürdig!

Was wäre denn gewesen, wenn RA:in Rick von Anfang an involviert gewesen wäre und sich P bei ihrer Befragung -gerne dann auch konfrontativ- dann in so starke Widersprüche verwickelt hätte und sich daraus sehr berechtigte Zweifel in seinen Aussage ergeben hätten. Die qualitativ sogar dazu dienlich wären, damit auch P wieder in einen potentiellen TV-Status zu rücken ? Dann müsste die Verteidigung doch eigentlich auch das Recht zustehen, die expliziten Gründe zu erfahren, welche P als TV entlastet oder aber dazu geführt haben, ihn nicht mehr weiter als potentiellen TV zu führen ? Also anhand eines Antrags auf Ermittlungs.- bzw. Spuren,- Akteneinsicht in Bezug auf P, um diese Akte einzusehen, oder wie verhält sich das ?

Ich meine, es war bzw. ist ja auch so, dass keinerlei objektive Beweise gegen ST vorlagen und liegen, die ST eindeutig und somit zweifelsfrei, der ihm vorgeworfenen Tat überführt hätten. In solch einem Fall müsste es der Verteidigung doch auch irgendwie möglich sein, mehr über die Gründe zu erfahren, warum ein ehemaliger TV -der zu mindestens allein schon aufgrund der öffentliche bekannten Details, dem Angeklagten (mehr als ) ebenbürtig ist- aus dem "Rennen" ist ?

Hatte mich schon während des Prozess gefragt, warum RA:in Rick eigentlich nicht auch P mal mit in ihre Strategie einbindet, um mit ihm mal darauf aufmerksam zu machen, wie wenig die Staatsanwaltschaft überhaupt in der Hand hat und das es mindestens auch noch eine weitere Person neben ST gibt, die sowohl außerhalb wie auch innerhalb eines Unfallgeschehens, ebenfalls bzw. sogar noch sehr viel plausibler infrage kommen könnte.

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 @StaffBro
Meine bisherigen Beiträge zum Fall Hanna findest Du über nachfolgende Links und Du kannst auch innerhalb der dort gelisteten Beiträge die Suchfunktion einsetzen:

im Haupt-Thread:
search.php?keywords=&terms=all&author=C ... bmit=Suche
im Bilder-Thread:
search.php?keywords=&terms=all&author=C ... bmit=Suche
Vielen Dank, deine bisherigen Verlinkungen haben mir auch schon sehr geholfen.
Catch22 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 19:18:10 Ein Vorschlag: Wenn Du Dich beim HET anmeldest, wären auch Deine Beiträge gebündelt abrufbar. Die Moderation könntest Du per PN bitten, Deine bisherigen Gastbeiträge Deinem Account zuzuordnen.
OK, werde ich beizeiten mal drüber nachdenken. Hatte eigentlich gar nicht vor gehabt, mich hier so aktiv zu beteiligen. Mal schauen .. ;)

Hier noch ein paar Dinge, welche mir bis gestern noch gar nicht bekannt waren :

01. Hannas Bruder war an besagtem Abend ebenfalls im Eiskeller. (ob er ein Teil der "Vorglüh-Gruppe" war, ist leider unbekannt)
02. eine Freundin hat Hanna vor dem Eiskeller noch auf ihre defekte Hose angesprochen, hat darauf von Hanna allerdings keine Antwort erhalten.
03. selbe Freundin hat Hanna dann auch noch gefragt ob sie (und ihre Freunde) Hanna mit dem Auto nach Hause bringen sollen, was Hanna verneinte.
04. Der Eigentümer vom Eiskeller kannte Hanna persönlich und mit vollem Namen und hat Hanna nach Leichenfund, auch auf einem Photo der Ermittler sofort identifiziert. Nachdem der Eiskeller Stempel in der Rechtsmedizin entdeckt wurde
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@fassbinder
Ebrach? Oberfranken?? Wieso das denn ? Es gibt doch auch den Jugendknast in Laufen und Herrnwörth bei Neuburg/Donau. Falls die Verurteilung rechtskräftig werden würde, wäre es doch wichtig für die Resozialisierung, dass möglichst oft Kontakt zur Familie besteht. Naja, gut, kommt natürlich auf die Familie an. Aber gleich Oberfranken...!
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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23

@fassbinder
Ebrach? Oberfranken?? Wieso das denn ? Es gibt doch auch den Jugendknast in Laufen und Herrnwörth bei Neuburg/Donau. Falls die Verurteilung rechtskräftig werden würde, wäre es doch wichtig für die Resozialisierung, dass möglichst oft Kontakt zur Familie besteht. Naja, gut, kommt natürlich auf die Familie an. Aber gleich Oberfranken..
Nach Ebrach kommt man so gut wie automatisch, wenn man über 4 Jahre JS bekommen hat.

Laufen ist wohl eher für jüngere. Auch ist es wohl so, aber das habe ich nur gehört, dass die nicht mal wirklich eine Mauer haben. Also bietet sich das nicht für so lange Strafen an.

Neuburg auch eher für Kürzere Strafen. Einer der Täter von Dominik Brunner hat 7 Jahre bekommen und war auch in Neuburg, aber wahrscheinlich deshalb, weil der Haupttäter nach Ebrach gekommen ist.

Sollte es Rechtskraft erlangen, wäre das natürlich ein weiterer Nachteil. Aber wie ich die Familie einschätze, werden sie das schon regelmäßig auf sich nehmen.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Langsam kann man sich gar keinen Reim mehr darauf machen, was eigentlich in diesaer Nacht geschah..hatte auch immer den Verdacht, dass Hanna nicht begleitet werden wollte, weil irgend jemand dort draussen noch auf sie wartete?
Vielleicht kurzfristig noch so ergeben am Ende des Clubbesuchs?
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Diese Person vielleicht da auf Parkplatz auf sie wartete...
lawine
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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gastxyz..me hat geschrieben: Donnerstag, 28. März 2024, 13:21:23 möglich könnte sein (?)
- dass die kopf-platzwunden nach der bewusstlosigkeit verursacht wurden (treibverletzungen, gully-verletzungen u.ä.)
ziemlich absurd: die Hanna soll deiner "Logik" zufolge tot/bewusstlos in einen Gully gestopft worden sein, nur um sie anschließend gleich wieder aus dem Gully zu zerren und sie in den Bach zu verfrachten....

mir kommt es so vor, als sei Einigen nach dem Urteil langweilig und so würden die skurilsten Spekulationen entworfen, damit der mit dem Urteil (vorläufig) geklärte Mordfall Hanna weiter seinen Unterhaltungswert behält.

finde ich extrem traurig, Hannas Tod derart zur Unterhaltung und Präsentation der eigenen Fantasie zu missbrauchen
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Ich habe mich nie sonderlich mit dem Fall Ulvi Kulac beschäftigt. Habe nun mal interessehalber ein bißchen was darüber gelesen. Kurios, dort gab es auch einen Hauptbelastungszeugen, welcher gemeinsam mit Ulvi Kulac im Bezirksklinikum untergebracht war , dem gegenüber angeblich ein Geständnis vorlag . Der Hauptbelastungszeuge widerrief später seine Aussage. Natürlich ist ein Sebastian weit vom Intellekt eines Ulvi Kulac entfernt, aber er hat nun mal Defizite und Einschränkungen, welche einiges erklären könnten, was Normalos als den ultimativen Beleg einer Schuld ansehen. Nein, ich leide nicht an Realitätsverlust, aber es bleiben eben diese kleinen Zweifel.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Keinem ist langweilig..bloss das Urteil hat ein " Gschmaeckle"..und TV ist noch nicht rechtskraeftig verurteilt, wie Experten im Forum verkauten liessen..also was?
Kommt dadurch vielleicht auch noch das andere unbekannte Detail zu Tage, denke ich
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