HOBBY-ERMITTLER-TEAM

Alpentraum hat geschrieben: ↑Freitag, 02. Juni 2023, 03:58:16 Totprügeln mit dem Körperbau? Naja, mit einem Schlag aus dem Nichts z.B. auf den Hinterkopf natürlich nicht ausgeschlossen.
Messer fällt raus, alles was bei einem Jogger übermäßig Aufsehen erregt fällt ebenfalls raus. Ein dicker Ast, ein Stein?
Oder hat er sie wirklich mit bloßen Händen getötet?

Ziemlich am Anfang hieß es, dass die ersten Untersuchungen ergaben, dass Hanna nicht ertrunken sei, sondern Gewalteinwirkungen todesursächlich waren. Ich schau nochmal, ob ich den Bericht noch irgendwo finde. Es ist echt nervig, wenn Artikel im nachhinein geändert werden statt ein Update zu geben.

Nun ja, welche neuen Anhaltspunkte könnten sich durch die Auswertung des Handys ergeben? Ist es überhaupt möglich das Handy nach 8 Monaten im Wasserwieder zum laufen zu bekommen?

Ein Mögliches Treffen mit einem Unbekannten aus Chattprotokollen könnte somit evtl. eingesehen werden!?

Wollte auch schon nachfragen, ob die Kriminaler da hoffentlich noch was retten, bzw. wiederherstellen koennen???

Ich behaupte mal, nach aktuellem Stand bekommt man das nicht mehr zum Laufen und dann würde es einem eventuellen Tatverdächtigen eher helfen, da er es offensichtlich nicht verschwinden lassen hat.

Dass der Täter es nach der Tat in die Prien geworfen hat, halte ich für unwahrscheinlich:
Es wurde zwar nie offiziell gesagt, aber anhand des "Tatortkreises" bei XY und der eindeutigen Festlegung auf den Seilbahnparkplatz als Tatort kann man ja schließen, dass das Handy wohl zuletzt dort geortet wurde.
Also gibt es keinen Grund, dass der Täter das Handy genau dort verschwinden lassen sollte, wo der Bärbach sein Opfer hin treibt... Alles besser als die Prien für eine Entsorgung.


P.S. grade in einem BR-Video gesehen, dass es sich um ein iPhone handeln soll, die sind ja angeblich deutlich robuster als der Rest - lässt hoffen

Anny hat geschrieben: ↑Sonntag, 04. Juni 2023, 06:09:30 Ziemlich am Anfang hieß es, dass die ersten Untersuchungen ergaben, dass Hanna nicht ertrunken sei, sondern Gewalteinwirkungen todesursächlich waren.

Man hat nichts zur Todesursache gesagt. Damit lässt man auch den Täter im Unklaren.

GAst123 hat geschrieben: ↑Sonntag, 04. Juni 2023, 20:19:59 Nun ja, welche neuen Anhaltspunkte könnten sich durch die Auswertung des Handys ergeben

Fotos vom Abend? Neue Telefonnummern? Chats zwischen Verdächtigen und Opfer?

Alpentraum hat geschrieben: ↑Freitag, 02. Juni 2023, 03:58:16 Messer fällt raus, alles was bei einem Jogger übermäßig Aufsehen erregt fällt ebenfalls raus.

Wenn er nicht auffallen wollte, warum dann Stirnlampe, Jogger-Outfit und Kreis laufen auf dem Parkplatz gegenüber dem Club?

Kreis laufen? Das war mir entgangen. Wo wird das berichtet? Hat er auf Hanna gewartet?

Das wird mit Sicherheit interessante Details bringen, wenn Handy tatsaechlich wieder in Gang gebracht werden kann..frag mich auch immer noch, wer dieser " Abholer" gewesen sein soll

Das könnte in der Tat den Verlauf aufdecken.

Gast hat geschrieben: ↑Montag, 05. Juni 2023, 23:59:37 Das wird mit Sicherheit interessante Details bringen, wenn Handy tatsaechlich wieder in Gang gebracht werden kann..frag mich auch immer noch, wer dieser " Abholer" gewesen sein soll

Komischerweise oder vielleicht bislang nur unbekannt ist ja, dass über Hannas Lebensituation in Rumänien, was für ein gesellschaftliches Leben sie dort als Studentin führte, bislang noch so gar nichts bekannt geworden ist. Immerhin ist nicht auszuschließen, dass sie dort "interessante" Freunde, Gönner, Neider, Verlassene etc etc gehabt haben KÖNNTE, die "unzufrieden" waren.

Bislang sieht es von außen so aus, dass sie im Raum Aschau - aus Mangel an Beweisen - jemanden fanden, der am ehesten in Frage kommen könnte, mehr aber auch nicht.
Und die Leiche Hannas lies den Schluss zu, dass die Gewalteinwirkungen gegen Sie - bislang nur nach Auffassung der Staatsanwaltschaft - den Schluss der Heimtücke zulassen, weil man ggf nachweisen kann, dass sie von hinten tödlich getroffen wurde.
Bis hierhin kann das "jeder" gemacht haben, der persönliche Schuldvorwurf gg Sebastian ist damit jedenfalls nicht erbracht, und das selbst dann nicht, dass er sich zum gerichtsmedizinisch angegebenen Todeszeitpunkt in der Nähe des angenommenen/erwiesenen Tötungsortes befunden haben sollte.

Hat sich das Landgericht Traunstein eigentlich schon zur Sache geäußert?

papaya hat geschrieben: ↑Montag, 05. Juni 2023, 23:30:35 Kreis laufen? Das war mir entgangen. Wo wird das berichtet? Hat er auf Hanna gewartet?

Deswegen haben sie ihn doch als Zeugen gesucht.

Es stellt sich die Frage: Warum läuft ein heimtückischer Mörder so auffällig rum?

ben hat geschrieben: ↑Dienstag, 06. Juni 2023, 15:50:53 Deswegen haben sie ihn doch als Zeugen gesucht.

Es stellt sich die Frage: Warum läuft ein heimtückischer Mörder so auffällig rum?

Ein Mörder ist bereita ein heimtückisch handelnder Totschläger, bzw erst durch nachweisbare Heimtücke wird der Totschläger zum Mörder, Mord ist der qualifizierte Totschlag, die Steigerung des Totschlags um das zusätzliche Tatbestandsmerkmal: Heimtücke.

Niemand weiß doch bislang, ob Sebastian es war, es gibt doch nur Verdachtsmomente, dass er es gewesen sein könnte und ohne schlüssig vorgetragene Verdachtsmomente kommt auch niemand ins UG. Aber offenbar haben sie bislang auch keine andere Person gefunden, auf der auch Verdachtsmomente liegen, oder zumindest so dringende, dass es für eine Inhaftierung reichte.

Erst das Erkenntnisverfahren vor der großen Jugendkammer des LG Traunstein (3 Berufsrichter und 2 Jugendschöffen) soll Klarheit schaffen, was die Beweisaufnahme im Hauptverfahren für ein Ergebnis erbringt. Da das Mündlichkeitsprinzip gilt, haben alle Zeugen anzutanzen, die zur Sache - dem Tathergang, der Tötungsursache, dem Tötungsort, dem Tötungszeitpunkt und Hannas schnellem örtlichen Wechsel bis zum Fundort etc - nähere Angaben machen können.

Im Moment dürfte einer der 3 Berufsrichter, der "Berichterstatter" damit befasst sein, die Ermittlungsakten strafrechtlich durchzuarbeiten, um herauszufinden, ob sich die Angaben aus der Anklageschrift mit den Inhalten der Ermittlungen decken.
Wenn das beendet ist, wird die Strafsache unter den 3 Berufsrichter inhaltlich erörtert, und es wird entschieden, ob das Hauptverfahren gg Sebastian eröffnet wird und ob Mord auch vom LG angenommen wird oder Totschlag. Nach dem Umfang wird ggf festgelegt, wieviel Verhandlungstage man benötigt, um alle Beweismittel erhalten zu haben

Weil die Ermittlungsunterlagen der Polizei so umfangreich sind, kann es noch einige Zeit dauern, bis sie beim LG durchgearbeitet wurden.

Dann wird sich ggf erhärten, ob der "Mörder", von dem niemand weiß, ob es Sebastian war und wenn, ob es Mord war,
auffällig rumrannte und ob gerade dies der entscheidende Punkt für die Annahme von einer Straftat war, frei nach dem Motto: Achtung, Achtung, Totschläger und Mörder zeichnen sich insbesondere nachts besonders dadurch aus, dass sie auffällig rumrennen.
Bislang bekannt wurde nur dass es dort in der Nähe um die Tatzeit herum einen nächtlichen Jogger gab, der sich einer Stirnlampe bedient haben soll. Theoretisch können es auch mehrere gewesen sein, aber Sebastian meldete sich als Zeuge, auch das sagt nur, plus frenetischer Suche bis zuletzt nach dem Uhreneigentümer, dass es bislang keine andere Verdachtsperson gibt.

ben hat geschrieben: ↑Dienstag, 06. Juni 2023, 15:50:53 Deswegen haben sie ihn doch als Zeugen gesucht.

Es stellt sich die Frage: Warum läuft ein heimtückischer Mörder so auffällig rum?

Mir ist nicht bekannt, dass er im Kreis gelaufen ist. Nur dass ein Jogger gesehen wurde (der dort entlang lief).
Gibt es für dieses Kreislaufen eine Quelle?

weiss jemand, ob es Neuigkeiten von Auswertung von Hannas iPhone gibt?

Klingt auch bloede jetzt .bloss wie kam. Sie auf die Idee in Rumaenienzu studieren....hatte sie Verbindung zu dem einem Typ vom Winkler..der ihr das schmackhaft machte...in Rumaenien wollte ich nicht studieren..ganz ehrlich..dann der komische Vorfall mit dem Winkler...kurz nach Hannas Tod?

Der komische Typ ..der bei Unfall von dieser Veronika beteiligt war...und beim Unfall vom komischen Winkler.....dachte zuerst sei sehr abwaegig...sind nur Gedanken..keine Beschuldigungen

Ich glaube , es steckt mehr dahinter

papaya hat geschrieben: ↑Mittwoch, 07. Juni 2023, 23:09:35 Mir ist nicht bekannt, dass er im Kreis gelaufen ist. Nur dass ein Jogger gesehen wurde (der dort entlang lief).
Gibt es für dieses Kreislaufen eine Quelle?

Personenbeschreibung "Jogger"
Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen der Ermittler war der Jogger am frühen Montagmorgen (3. Oktober) zwischen ca. 02:00 Uhr und 03:00 Uhr im Bereich der Kampenwandstraße und dem Parkplatz der Festhalle in Aschau im Chiemgau unterwegs. Der Jogger wird wie folgt beschrieben:

männlich, 25 bis 30 Jahre alt
sportlich-schlanke Figur
hellerer Hauttyp
bekleidet mit kurzer Sport-/Laufhose und langärmligem Oberteil („Windstopper“), trug eine Stirnlampe.

Die Polizei befragt 800 Club-Gäste einzeln über Monate aber das Handy der Geschädigten wird von einer Passantin gefunden.
Hört sich für mich wie ein schlechter Witz an...

Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 07. Juni 2023, 23:57:47 Klingt auch bloede jetzt .bloss wie kam. Sie auf die Idee in Rumaenienzu studieren....hatte sie Verbindung zu dem einem Typ vom Winkler..der ihr das schmackhaft machte...in Rumaenien wollte ich nicht studieren..ganz ehrlich..dann der komische Vorfall mit dem Winkler...kurz nach Hannas Tod?

Wenn jmd mit Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland Medizin studieren möchte, hat er nicht nur seines Notendurchschnitts wegen Schwierigkeiten (numerus clausus), sondern auch deshalb, weil sehr viele Abiturienten Medizin studieren möchten. Stehen die persönlichen Aussichten mit hohen Wartezeiten ungünstig, so beginnen einige damit, im Ausland Medizin zu studieren, wobei schon seit langem bekannt ist, dass die medizinische Fakultät der Universität Bukarest hohes Ansehen genießt.
Oftmals bemüht man sich nach einer wichtigen Studienetappe, dem bestandenen Physikum, um die Fortsetzung des Studiums im Herkunftsland.

Wie es speziell bei Hanna war, weiß ich nicht.

Es sollte nur erklärt werden, dass es gerade im Bereich: Medizin nicht ungewöhnlich ist, im Ausland mit dem Studium zu beginnen.

Für interessanter halte ich den Aspekt, wie es in Bukarest um den organisierten Drogenhandel steht und ob sie bei diesen Leuten als Ausländerin mit Deutschlandkontakten unter Druck geriet, weil sie ggf den Absatzmarkt erweitern sollte/ musste und es nicht tat. Zugegeben eine wilde Theorie, aber für ausgeschlossen halte ich das auch nicht.

Nix Bukarest sie hat in Cluj-Napoca studiert