MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Gast

MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Am Montag 3.10. 22 verliess die Medizinstudentin Hanna W. in Aschau den Club "Eiskeller" um 2:30 um ihren 10 minütigen Fussweg nach Hause anzutreten.
Ihre Leiche wurde noch am selben Tag, dem Feiertag Deutsche Einheit, 10 Km flussabwärts in der Prien gefunden. Zuvor hatte es stark geregnet und der kleine Fluss hatte Hochwasser.
Sie wurde gewaltsam getötet und ein Sexualdelikt ist möglich.
PRIEN AM CHIEMSEE, OT KALTENBACH / ASCHAU IM CHIEMGAU, LKR. ROSENHEIM. Am Montagnachmittag, 3. Oktober 2022, wurde im Fluss Prien eine weibliche Leiche gesichtet und daraus geborgen. Die eingeleiteten kriminalpolizeilichen und rechtsmedizinischen Ermittlungen ergaben, dass es sich bei der Toten um eine junge Frau (23) aus Aschau im Chiemgau handelt, die am Vorabend dort einen Musikclub besucht hatte und danach gewaltsam ums Leben kam. Bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim wurde die Sonderkommission „Club“ eingerichtet. Die Ermittler haben ein Hinweistelefon freigeschaltet und bitten zur Klärung des Gewaltverbrechens um die Mithilfe der Bevölkerung.

Ein Zeuge hatte am Montagnachmittag gegen 14.30 Uhr im Priener Ortsteil Kaltenbach eine tote Person im Fluss Prien gesichtet und die Behörden verständigt. Wenig später wurde aus dem Wasser die Leiche der jungen Frau geborgen. Der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kripo Rosenheim übernahm vor Ort die ersten kriminalpolizeilichen Untersuchungen, welche im Laufe des Tages von den zuständigen Ermittlern der Fachkommissariate der Kripo Rosenheim übernommen wurden. Noch am Montag wurde die Tote auf Weisung der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – im Rechtsmedizinischen Institut in München im Beisein der Kripo obduziert. Die Tote wurde dabei zweifelsfrei als eine 23 Jahre alte Frau aus Aschau im Chiemgau identifiziert. Die Rechtsmediziner stellten bei ihren Untersuchungen außerdem eindeutige Spuren fest, die auf eine äußere Gewalteinwirkung schließen lassen und somit ein Tötungsdelikt belegen. Einzelheiten hierzu können aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht genannt werden.

Soko „Club“ bei der Kripo Rosenheim

Bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim wurde am 4. Oktober 2022 zur Klärung des Gewaltverbrechens die Sonderkommission „Club“ eingerichtet. Rund 40 Ermittlerinnen und Ermittler führen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft die Untersuchungen zur Klärung des Gewaltverbrechens. Nach derzeitigem Sachstand hat die 23-Jährige am Sonntagabend (2. Oktober 2022) den Musikclub „Eiskeller“ in ihrem Wohnort in Aschau im Chiemgau besucht und den Club in den frühen Morgenstunden des Montag (3. Oktober 2022) gegen 02.30 Uhr verlassen. Wo sich die junge Frau danach aufhielt und wie es zu dem Gewaltverbrechen kam, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Zeugenhinweise erbeten - Hinweistelefon eingerichtet

Die Ermittler der Soko bitten Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden. Hierzu ist ab sofort ein spezielles Hinweistelefon unter der Rufnummer 0800-5565101 bei der Kriminalpolizei in Rosenheim erreichbar. Von besonderem Interesse sind dabei folgende Fragen:

Wer hat die Getötete (siehe Foto) im Musikclub „Eiskeller“ gesehen oder hatte dort Kontakt mit ihr?
Befand sich die 23-Jährige in Begleitung oder hatte sie dort mit jemandem Kontakt?
Wer hat die junge Frau beim oder nach dem Verlassen des Musikclubs „Eiskeller“ oder im Laufe des Montags gesehen?
Wer hat insbesondere in den frühen Morgenstunden des Montags Wahrnehmungen in der Gemeinde Aschau im Chiemgau oder im Umfeld gemacht?
Wer kann zu folgenden Gegenständen der Getöteten Angaben machen: schwarze Umhängetasche (siehe Foto), schwarze Damenlederjacke?
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles ... index.html

https://geoportal.bayern.de/bayernatlas ... lity=false

https://www.bild.de/regional/muenchen/m ... .bild.html
Die Ermittlungen konzentrieren sich dem Polizeisprecher zufolge weiter auf Aschau im Chiemgau, wo sich die Spuren von Hanna W. nach dem Besuch des Clubs „Eiskeller“, den sie gegen 2.30 Uhr verlassen hatte, verlieren. Wie die sichergestellten Videoaufnahmen der Überwachungskameras am Eiskeller-Zugang offenbar zeigen, hat Hanna den Club allein und ohne Begleitung verlassen. „Sie war beim Verlassen augenscheinlich allein, wir wissen allerdings nicht, ob draußen jemand auf sie gewartet hat oder ob sie mit jemandem verabredet war“, erklärt Sonntag. Den Zeitraum zwischen Montagnacht 2.30 und dem Auffinden der jungen Frau um 14.30 Uhr gelte es nun zu rekonstruieren. Sonntag: „Wir müssen herausfinden, was da passiert ist, wie und auch wo sie ins Wasser geraten ist.“
https://www.ovb-online.de/rosenheim/chi ... 33262.html
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Schockiert vom Tod der 23-jährigen Hanna aus Aschau im Chiemgau sind seit Bekanntwerden der Gewalttat am 3. Oktober die Menschen in ihrer Heimatgemeinde im Landkreis Rosenheim. „Es ist ein tragisches Schicksal“, so eine Gastwirtin aus dem Ort, bei der die junge Frau immer wieder als Zimmermädchen gearbeitet hatte, wenn sie nicht gerade studierte. „Am 3. Oktober wollte sie wieder zum Studium nach Rumänien fliegen“, weiß die Aschauerin.
https://www.donaukurier.de/nachrichten/ ... et-6682179
Sie wollte Menschen helfen und ging zum Medizinstudium ins Ausland – nun wurde Hanna (23) hinterhältig nach einem Disco-Besuch im vermeintlich friedlichen Chiemgau (Bayern) ermor­det.
https://www.bild.de/bild-plus/news/2022 ... .bild.html

Die Hochwasserspitze der Prien in der Nacht zum Montag war 75 cm höher
https://www.hnd.bayern.de/pegel/inn/asc ... 03.10.2022
Der Wasserabfluss war 30 mal so hoch
https://www.hnd.bayern.de/pegel/inn/asc ... 03.10.2022

Der Eiskeller
s. Der Club gibt jeden Samstag ab 22.00 Uhr richtig Gas und heizt den Gästen mit großartiger Musik ordentlich ein! Aufgeteilt in zwei großen Räumen und zwei langen Bars finden hier rund 600 partylustige Personen platz. Eine Diskothek, die man unbedingt erlebt haben muss.
https://aschau-entdecken.de/eiskeller-club/
Update, 14.32 Uhr - Taucher suchen in der Prien nach Handy und Spuren
Polizeitaucher haben am Donnerstagvormittag (6. Oktober) damit begonnen, die Prien in Aschau im Chiemgau nach Spuren abzusuchen. Die Taucher sind an einzelnen, tiefer gelegenen Abschnitten der Prien im Einsatz, bewegen sich von Aschau in Richtung Kaltenbach (Prien).

Weiterhin suchen die Ermittler vor allem nach der Jacke, der Tasche und dem Handy der 23-Jährigen. Derzeit liegt der Fokus der Polizei darauf, den Zeitraum zwischen Montagnacht 2.30 und dem Auffinden der jungen Frau um 14.30 Uhr zu rekonstruieren.
Aschau im Chiemgau - Was geschah in der Nacht von Sonntag auf Montag? Diese Fragen stellen sich derzeit nicht nur die 40 Ermittler der Soko „Club“. Hanna W. hatte mit Freunden im Eiskeller gefeiert, bevor sie gegen 2.30 Uhr den Club alleine verließ. Das beweisen offenbar Videoaufnahmen am Ausgang der Diskothek. Dort stand nach rund zwei Monaten Veranstaltungspause ab 22 Uhr die „Season Opening“-Party auf dem Programm.

Im Laufe des Abends hatte ein Fotograf die 23-Jährige noch fotografiert. Das Bild wurde den Beamten für den Zeugenaufruf zur Verfügung gestellt. Ihr Blick geht Richtung Boden, die linke Hand ist leicht geballt. Danach verliert sich die Spur von Hanna.

Bericht: Bekannte wollten Hanna nach Hause bringen
Laut einem Bericht der Bild-Zeitung vermuten die Ermittler, dass Hanna nach Hause laufen wollte - ihr Elternhaus ist nur wenige Gehminuten vom Nachtclub entfernt. Zuvor hätten Bekannte noch angeboten, sie nach Hause zu begleiten, ein anderer habe sie abholen wollen. Doch Hanna war nicht mehr da.
https://www.ovb-online.de/rosenheim/chi ... 32857.html

Viel hat es nach 1:50 Uhr nicht mehr geregnet.
https://kachelmannwetter.com/de/regensu ... 0550z.html
Widasedumi
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Das Opfer heißt Hanna Wörndl. Das wurde in den Medien veröffentlicht und auch hier im HET stand der Nachname als Zitat mit Quellenangabe. https://www.neotechpost.com/germany/es- ... rgen/Daher könnte man in der Betreffzeile auch den Nachnamen ausschreiben.

Hanna Wörndl war Darstellerin in einem kleinen Film "Projekt Eva", und macht hierin modell-ähnlich eine Präsentation aus Gewand, Malen und Bewegung. Sie trägt hohe Stöckelschuhe, markanten Schmuck und ist perfekt geschminkt. Ausdrucksvoll geht sie damit u.a. Leiter-Stufen empor.
https://gutezeit-film.com/Projekt-Eva// ... rojekt-Eva
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Ging sie in der Nähe des Flusses oder eines Nebenbaches und wurde sie fussläufig ins Wasser gelegt?
War ein Fahrzeug im Spiel und wo ist der Tatort und wo wurde sie dann ausgeladen?
Wann ging das Handy vom Netz und hat es überhaupt mal eine Funkzelle gewechselt?
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vpo ... start.html

Kannte sie den Täter und hat sie ihn getroffen?
Kannte der Täter sie?
War der Täter ihr unbekannt und hat ihr aufgelauert und sie war Zufallsopfer?
War der Täter auch im Eiskeller?
Waren es mehrere Täter?

War es ein Date und ist dann eskaliert?
War es Vergewaltigung mit Verdeckungsmord?
War es ein sexuell motivierte Tötung um Phantasien auszuleben?
https://www.youtube.com/watch?v=PBcm5Z0bNbA
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Die Verletzungen scheinen nicht sehr eindeutig zu sein.
Mittlerweile haben wir auch die Operative Fallanalyse (OFA) in die Untersuchungen mit eingebunden. Auf Grundlage der aktuellen Einschätzungen von Experten, insbesondere der rechtsmedizinischen Untersuchungsergebnisse, gehen wir im vorliegenden Fall von einem Gewaltdelikt aus und priorisieren diese Ermittlungsrichtung. Natürlich berücksichtigen wir aber bei unseren Ermittlungen stets auch andere denkbare Fallkonstellationen, wie beispielsweise ein Unfallgeschehen.“
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 34071.html

Bild von der Gegend und hinterm Schloss liegt der Eiskeller am Schlossberg.
https://www.feratel.com/webcams/deutschland/aschau.html
papaya
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Der Name der jungen Frau suggeriert lokale Herkunft. Erstaunlich sind aber zwei Punkte.

„Es ist ein tragisches Schicksal“, so eine Gastwirtin aus dem Ort, bei der die junge Frau immer wieder als Zimmermädchen gearbeitet hatte, wenn sie nicht gerade studierte. „Am 3. Oktober wollte sie wieder zum Studium nach Rumänien fliegen“, weiß die Aschauerin.

https://www.donaukurier.de/nachrichten/ ... et-6682179

In Rumänien wird das Studium vermutlich in der Landessprache ablaufen; es ist ungewöhnlich, dass eine junge Frau aus Bayern entsprechende Sprachkenntnisse hat. Warum würde man ausgerechnet in Rumänien studieren? Das deutet für mich auf einen möglichen Bezug, und natürlich wäre denkbar, dass das auch für Motiv und Täter so sein könnte.

Im allesMist wurde zudem über asiatische Wurzeln spekuliert, das wurde sofort zensiert. Ich weiß daher weder worauf sich diese Vermutung begründet, noch ob etwas daran ist.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Das deutet ja auf rumänische Wurzeln hin...
Vielleicht ein Freund der nicht wollte, weil das er sie nicht mehr im Griff hat.
Die bekanntschaften koennen vielseitiger sein.

Als ich zuerst von ihrem Tod las... Dachte ich an einen sextaeter ueberfall auf ihrem Nachhauseweg.
Davon ruecke ich.
Werde mir auch keine Gedanken mehr machen... Abwarten was die Polizei ermittelt.

Wenn sie im hotel Zimmer putzte, war sie aber anständig.
Andere verdienen Ihr Geld mit maenner bekanntschaften u. Nehmen Geld ein.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

papaya hat geschrieben: Donnerstag, 06. Oktober 2022, 20:18:22 Im allesMist.de wurde zudem über asiatische Wurzeln spekuliert, das wurde sofort zensiert. Ich weiß daher weder worauf sich diese Vermutung begründet, noch ob etwas daran ist.

Typisch allesMist! Das muss frustrierend sein. Mich wundert, dass sich die Leute diese Gängelungen gefallen lassen. Wie könnte ich mir vernünftige Gedankengänge kastrieren lassen und durch Akzeptanz meine Unterwerfung bekunden? Unfassbar, was sich User dort einfach so bieten lassen.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Bild


Typisch deutsch sieht sie auf dem Polizeibild und im Video nicht aus aber sie war ein bodenständiges Maderl und was es für Vorteile hat in Rumänien Medizin zu studieren kann man leicht ergoogeln
Die Erschütterung in Aschau im Chiemgau ist groß nach dem Tod von Hanna W. (23). Die junge Frau war bekannt und beliebt im Ort. Sie hinterlässt eine große Lücke - auch in ihrer „zweiten Heimat“, dem Café Pauli. Dort ist man tief betroffen. Was die Familie Kink mit Hanna verbindet - und das seit Jahren.

Aschau - „Das ist ein schwerer Schlag für uns.“ Tieftraurig und fassungslos zeigt sich Anita Kink, Inhaberin des weit über die Region hinaus beliebten Café Pauli, angesichts des Todes von Hanna W. (23). Denn die Familie Kink hat zu der jungen Frau eine ganz besondere Verbindung: Hanna hat über Jahre im Café Pauli mitgearbeitet, erst in den Schulferien, später in den Semesterferien. Sie hatte in ihrem Nebenjob als Zimmermädchen die Gästezimmer und Ferienwohnungen auf Vordermann gebracht.

Studium mit Ferienjob finanziert
„Sie war schon zur Schulzeit bei uns und dann hat sie ihr Studium mit dem Ferienjob bei uns finanziert. Wir sind alle so erschüttert“, sagt Anita Kink im OVB-Gespräch. „Sie hat eine große Lücke bei uns hinterlassen.“ Im Café Pauli haben die Familie Kink und ihre Mitarbeiter in Gedenken an Hanna bereits Kerzen entzündet, sie denken viel an sie. „Wir sind einfach nur fassungslos, dass so etwas passieren konnte.“

Rückflug nach Rumänien stand an
Und dabei ist Hanna noch gar nicht so lange weg: Vergangene Woche noch hatte sie zuletzt im Café Pauli gearbeitet, die Zimmer in Ordnung gebracht, mit ihrem Lächeln das Haus gefüllt. Am Montag, 3. Oktober, sollte es eigentlich zurückgehen zum Studium. Der Rückflug nach Rumänien, wo Hanna englischsprachig Medizin studierte, war gebucht.
https://www.ovb-online.de/rosenheim/chi ... 34312.html
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Arcia »

Ich gehe davon aus, dass der Fall schnell gelöst werden wird und es sich um eine Beziehungstat handelt.
Komme aus einer Gemeinde mit ähnlicher Einwohnerzahl von knapp 6000. Man kennt sich, vor allem die Leute in ähnlicher Alterklasse. Viele Unbekannte von außerhalb kommen nicht dazu.
Hier gab es in den letzten Jahrzehnten zwei Mordfälle. Beides Mal junge Frauen, die von Ihren (Ex-) Partnern aus Eifersucht nach/beim Beenden der Beziehung von Seiten der Frau umgebracht wurden. Auf eine ähnliche Konstellation spekuliere ich auch hier. Oder ein interessierter Mann, der bei ihr auf Ablehnung gestoßen ist.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Genau, Arcia!
Gleichen Gedanken gehabt hier bei Kriminalfälle viewtopic.php?p=202385#p202385

Es könnte ein Zerwürfnis gegeben haben.

Meine Spekulation. Reine Vermutung.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Im Januar 2019 wurde eine 23jährige in Aschau bei winterlichen Verhältnissen nach Besuch des Eiskellers überfahren.
Update vom 3. Januar 2020: Fast ein Jahr nach dem Tod einer jungen Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall im Chiemgau hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen eingestellt. Der Vorwurf der fahrlässigen Tötung gegen einen zum Zeitpunkt des Unfalls 27 Jahre alten Autofahrer sei nicht nachweisbar, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

Ein Gutachten sei zu dem Ergebnis gekommen, dass das 23 Jahre alte Unfallopfer nach einem selbstverschuldeten Sturz bereits auf der Straße gelegen haben müsse, als sie Anfang Januar in Aschau (Landkreis Rosenheim) von dem Auto erfasst worden war.

Die junge Frau war am frühen Morgen zusammen mit einem Begleiter auf dem Heimweg von einer Diskothek. Anders als ihr Begleiter sei die Frau auf der Straße heimgelaufen - möglicherweise, weil diese bei den winterlichen Straßenverhältnissen besser geräumt gewesen war als der Gehweg. Kurz vor 4.00 Uhr wurde die Frau auf der Straße liegend von dem Auto erfasst. Der Fahrer des Wagens fuhr weiter. Die 23-Jährige starb noch am selben Tag in einer Klinik.

Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft muss zugunsten des Autofahrers und der zwei Mitfahrer davon ausgegangen werden, dass sie die auf der Straße liegende Frau weder wahrnehmen, noch eine Kollision mit ihr vermeiden konnten. Den Erkenntnissen zufolge konnten die drei Insassen den Zusammenprall zwar wahrnehmen, ihn aber auf das Fahren gegen Eis- oder Schneeklumpen zurückführen. Auch der Vorwurf des unerlaubten Entfernens vom Unfallort konnte daher nicht nachgewiesen werden, ebenso wie die Vorwürfe der unterlassenen Hilfeleistung gegen die beiden Mitfahrer.

Frau totgefahren: 27-Jähriger aus Untersuchungshaft entlassen
Update vom 14. Januar, 11.50 Uhr: Der Verdacht des versuchten Tötungsdeliktes und des versuchen Totschlags durch Unterlassen gegen den 27-jährigen Fahrer konnte nach ersten Untersuchungen der Gutachter nicht erhärtet werden. Spezialisten untersuchten das mutmaßliche Tatfahrzeug. Dabei konnten keine Spuren festgestellt werden, die darauf hinweisen, dass der Fahrer einen möglichen Unfall bemerkt haben müsste. Der Gutachter konnte auch keine Beschädigungen an dem VW feststellen, die einen sicheren Rückschluss auf einen Verkehrsunfall zulassen.

Der 27-Jährige wurde aus der Untersuchungshaft entlassen. Die Ermittlungen der Kripo gehen weiter. Der VW wird weiter untersucht, auch sollen weitere Spuren ausgewertet und Zeugen vernommen werden.
https://www.merkur.de/bayern/aschau-unf ... 15385.html
trauer.ovb-online.de/traueranzeige/veronika-reidl
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Also irgend ein Fremder wird ihr m.E. Kaum aufgelauert haben. (gekürzt)

Ist natürlich alles Spekulation.
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margarita
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von margarita »

Ich vermute mal so blind auch eine Beziehungstat. Hanna soll ausgesprochen gross (ca. 1,80) gewesen sein. Ein Überwältigen auf der Strasse wäre also schwierig.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Also dann quasi ein oberbayrischer Ehrenmord.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Freitag, 07. Oktober 2022, 13:46:30 Also dann quasi ein oberbayrischer Ehrenmord.
Nicht ganz, Gast!

Sie wurde nicht wegen Ausbruchs aus den Kulturgepflogenheiten umgebracht.
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Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Najah die Oberbayern haben aber auch spezielle Kulturgüter.
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Unsere Profilerinnen hier sind ja auch schon am Start, auch wenn die ein oder andere den richtigen Thread noch nicht gefunden hat.
Seit Freitag (7. Oktober) ist Alexander Horn nun in Rosenheim im Einsatz - und soll mit seiner brillanten Fallanalyse helfen, das Tötungsdelikt von Aschau aufzuklären. Bereits am Vortag hatte ihm die inzwischen auf 60 Mitarbeiter aufgestockte Soko die Unterlagen zukommen lassen. ...

Sie haben die schwarze Lederjacke von Hanna gefunden - wo genau, dazu wollte sich Polizeisprecher Sonntag nicht äußern. Man habe eine ganze Reihe Bekleidungsstücke gefunden, die allesamt überprüft würden. Die Jacke habe man eindeutig der jungen Frau zuordnen können, bestätigt Sonntag.....

Womöglich könnte der Einsatz also fortgeführt werden, zumal nach wie vor die schwarze Handtasche und das Handy von Hanna fehlen. Dazu setzt die Polizei nun am Freitag eine spezielle Such-Boje per Helikopter ein.
https://www.ovb-online.de/rosenheim/chi ... 35774.html
Als nächsten Ermittlungsschritt setzen die Polizisten nun einen Hubschrauber ein. Dieser soll verbunden mit einer sogenannten Recco-Boje die Prien absuchen. So schildert es Polizeisprecher Stefan Sonntag gegenüber rosenheim24.de. Die Boje fungiert dabei als eine Art Metalldetektor. Damit versuchen die Beamten Gegenstände, die mit der Tragödie um Hanna (†23) in Zusammenhang stehen könnten, aus der Prien zu bergen. Beispielsweise von Hannas Handy fehlt zum aktuellen Zeitpunkt noch jede Spur.
https://www.ovb-online.de/rosenheim/chi ... 34071.html
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Es gibt derzeit keine Anhaltspunkte, dass die junge Frau Opfer eines Sexualverbrechens geworden sein könnte.
https://www.ovb-online.de/rosenheim/chi ... 35774.html
Raubmord wegen einem Handy kann man auch vergessen und dann bleibt nur übrig dass Opfer und Täter in irgendeiner Beziehung standen.
Wenns der Täter nicht kaltblütig geplant hat und sein Handy nicht abgeschaltet hat, dann hat er ein Bewegungsprofil hinterlassen, aber das wird bei einem Funkmasten, der die ganze Gegend abdeckt, nicht sehr aufschlussreich sein.

Das schlechte Wetter Stunden zuvor spricht gegen ein langes herumlungern.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Jetzt wieder mehr die Unfalltheorie.
Wir wissen nicht wo sie gewohnt hat aber der Nachhauseweg soll über den Bärbach gegangen sein.
In 10 Minuten läuft man so ungefähr 800 m.
Mittlerweile seien auch Kollegen aus dem Fachbereich Operative Fallanalyse in die Ermittlungen eingebunden. Nach wie vor, so Butz, „gehen wir im vorliegenden Fall von einem Gewaltdelikt aus und priorisieren diese Ermittlungsrichtung“. Denkbar sei aber auch „beispielsweise ein Unfallgeschehen“.

Nach BR-Informationen könnte es sein, dass die 23-Jährige in den nahen Bärbach gestürzt ist und mitgerissen wurde. Die schweren Kopfverletzungen, die bei der Obduktion festgestellt wurden, könnten durch den Aufprall auf Felsen im Bachbett entstanden sein. Die Strömung war in der Nacht auf Montag derart stark, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass der Körper dann bis zur Einmündung des Bachs in das Flüsschen Prien mitgerissen wurde, wo die Tote dann gefunden wurde.

Anteilnahme in Aschau ist nach Hannas Tod groß
Auf ihrem Heimweg vom Club „Eiskeller“ hätte Hanna in der Nacht über eine Brücke den Bärbach überqueren müssen. Aufnahmen der Überwachungskameras am Eingang des Clubs zeigen, dass Hanna W. die Disco gegen 2.30 Uhr verlassen hat. „Sie war augenscheinlich allein, wir wissen allerdings nicht, ob draußen jemand auf sie gewartet hat“, sagt Polizeisprecher Sonntag.
https://www.merkur.de/bayern/raetsel-to ... 36071.html
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Wenn Jutta Hoffmann in Deutschland als Deutsche über 35 Jahre nie Werte erfahren hat, wird wohl eine Frau aus Rumänien sicher nicht über Jutta gestellt.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
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