MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Klugscheißer
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 21:39:56
Dir steht also zu, so über den Herrn S. Harbort zu schreiben,da du ja anerkannte Fahnderin in Sachen Mord bist? Für dich ist also die Polizeiarbeit alltäglich ein gewohnter Umgang?

Als Drogenfahnder hat man keinen Tatablauf mit Tod?
Ob mir das zusteht, da habe ich jetzt nicht nachgefragt.
Habe mich auf das zdf-Magazin Royale, Jan Böhmermann, bezogen. Er hat zu den sogenannten Profilern recherchiert. Sogenannt, weil der Begriff Profiler nicht geschützt ist. Diejenigen, die bei der Polizei in dem Metier arbeiten, heißen Operative Fallanalytiker und haben eine achtjährige Ausbildung hinter sich.

Ob Harbort als Drogenfahnder beim Zoll viel mit tödlichen Tatabläufen zu tun hat? Zumindest nur wenig mit Serienmördern.

Am besten hier mal reinhören, was an den angegebenen Stellen speziell zu Harbort gesagt wird:

Ab Minute 16:10 https://www.youtube.com/watch?v=KHqUzMM5dqY Der Fall der falschen Profiler:innen

Ab Minute 1:52 https://www.youtube.com/watch?v=zGeUx1i32LY Geschäftsmodell Profiler
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U.s.1 883
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Klugscheißer hat geschrieben: Montag, 20. März 2023, 00:36:09 Ob mir das zusteht, da habe ich jetzt nicht nachgefragt.
Habe mich auf das zdf-Magazin Royale, Jan Böhmermann, bezogen. Er hat zu den sogenannten Profilern recherchiert. Sogenannt, weil der Begriff Profiler nicht geschützt ist. Diejenigen, die bei der Polizei in dem Metier arbeiten, heißen Operative Fallanalytiker und haben eine achtjährige Ausbildung hinter sich.

Ob Harbort als Drogenfahnder beim Zoll viel mit tödlichen Tatabläufen zu tun hat? Zumindest nur wenig mit Serienmördern.

Am besten hier mal reinhören, was an den angegebenen Stellen speziell zu Harbort gesagt wird:

Ab Minute 16:10 https://www.youtube.com/watch?v=KHqUzMM5dqY Der Fall der falschen Profiler:innen

Ab Minute 1:52 https://www.youtube.com/watch?v=zGeUx1i32LY Geschäftsmodell Profiler
Das ist mir alles bekannt.


Harbort, Stephan, Diplom-Verwaltungswirt; ist stellvertretender Leiter eines Kriminalkommissariats beim Polizeipräsidium Düsseldorf. Er unterrichtete an der Fachhochschule Düsseldorf und am Polizeifortbildungsinstitut Neuss. Des Weiteren ist er Autor zweier Monographien («Der Beweiswert der Blutprobe», Boorberg 1994; «Rauschmitteleinnahme und Fahrsicherheit», Boorberg 1996), des populärwissenschaftlichen Buches «Das Hannibal-Syndrom. Phänomen Serienmord» (Militzke, 2001) und zahlreicher weiterer Veröffentlichungen. Im September 2002 erschien sein Buch «Mörderisches Profil» (Militzke).

Stand 2004

Diese Veröffentlichung kann ich nur empfehlen.
Wenn das dann gelesen wurde kann man sicher noch einmal unterhalten, was man von einem Böhmerman zu halten hat.

Stephan Harbort
Zur Vorstellungs- und Erlebniswelt sadistischer Serienmörder Phänomenologische, fallanalytische und ätiologische Bemerkungen zu bewusstseinsdominanten Gewalt- und Tötungsphantasien

Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

U.s.1 883 hat geschrieben: Diese Veröffentlichung kann ich nur empfehlen.
Wenn das dann gelesen wurde kann man sicher noch einmal unterhalten, was man von einem Böhmerman zu halten hat.
[/color]
Weder geht es darum, Harborts Bücher gelesen zu haben, noch darum, was man von Böhmermann zu halten hat.
Es geht um journalistische Recherchen, die offengelegt haben und belegen, was an Harborts Behauptungen schlichtwegs erfunden ist, so wie dieses hier:
Stephan Harbort | Facebook
Stephan Harbort, geboren 1964 in Düsseldorf, Diplom-Verwaltungswirt (FH),
Kriminalhauptkommissar, Experte für Serienmörder und die Operative Fallanalyse.
Ich gönne es ihm ja, wenn er sich mit seinen Profiler-Stories ein Zubrot verdient, haben ja auch durchaus ihren Unterhaltungswert. Aber er soll halt bitte nicht so tun, als wäre das wissenschaftlich fundiert, was er da von sich gibt. Er ist ein Profiler, so darf er sich nennen, so darf sich jeder nennen, und im Grund genommen sind das auch wir, wenn wir versuchen, uns einen Reim auf irgendwelche Zusammenhänge zu machen. Aber es ist unseriös, wenn er sich das Mäntelchen der operativen Fallanalyse umhängt. Das hat er nicht gelernt und das erklären Fachleute aus genau diesem Berufsfeld.
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U.s.1 883
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Ich schätze das Herrn Harbort weltweit in Fachkreisen zitiert wird, hörher ein als der Unterhaltungswert von Beiträgen des Herrn Böhmermann.

Ich als " hobbyermittler " (Leihe) würde mir niemals erlauben solche Tatsachen Behauptungen wie sie sie übernehmen und weiter verbreiten -über Herrn Harbort- zu tätigen.

Ich möchte hier auch kein Recht haben. Und auch nicht von irgendetwas überzeugen.

Wenn man hier im Forum nachforscht, findet man bestimmt auch und sehr viel, dass man dazu verwenden kann um auch Sie schlecht zu reden.

So etwas lehne ich vollkommen ab.

Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

U.s.1 883 hat geschrieben: Montag, 20. März 2023, 13:22:53 Ich schätze das Herrn Harbort weltweit in Fachkreisen zitiert wird, hörher ein als der Unterhaltungswert von Beiträgen des Herrn Böhmermann.
Welche weiltweiten Fachkreise du hier auch immer im Blick haben magst, die sich in den Videos äußernden deutschen operativen Fallanalytiker, die diese Berufsbezeichnung nachweislich zurecht tragen, zählen nicht dazu.
Ich als " hobbyermittler " (Leihe) würde mir niemals erlauben solche Tatsachen Behauptungen wie sie sie übernehmen und weiter verbreiten -über Herrn Harbort- zu tätigen.
Es sei jedem selbst überlassen, inwieweit er sich mit kritischem Hinterfragen befasst. Daraus, dass man selbiges nicht übt, sollte man aber nicht ableiten wollen, dass es andere auch zu unterlassen hätten.
Ich möchte hier auch kein Recht haben. Und auch nicht von irgendetwas überzeugen.
Aber sicher hast du hier Rechte und du darfst auch versuchen, andere von deiner Meinung zu überzeugen.
Wenn man hier im Forum nachforscht, findet man bestimmt auch und sehr viel, dass man dazu verwenden kann um auch Sie schlecht zu reden.
Das wird nicht funktionieren, denn ich habe nie eine vergleichbare Position innegehabt, aus der heraus ich mit falschen Behauptungen zu meiner Person an die Öffentlichkeit getreten bin.
So etwas lehne ich vollkommen ab.
Schade ...
Meiner Einer
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Meiner Einer »

Okay, wäre das jetzt geklärt?

3 „Profiler“ wahrscheinlich 5 Meinungen..
Der Wahrheit ist es am Ende egal, ob du sie glaubst… Unschuld beweist übrigens gar nichts
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U.s.1 883
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Ich finde das die Klugscheißerin hier versucht Jemanden für dumm zu verkaufen.

Haben Sie schon mal daran gedacht das diese Stellungnahmen der Operativen Fallanalytiker, von denen Sie sprechen,genötigt sind sich gegenüber ihren Dienstherrn im richtigen Licht darzustellen.Immerhin sind diese ja professionell und im Staatsdienst unterwegs.

Was ist das schon ein Herr Harbot.

Schade um die Einstellung der Klugscheißerin.Ich habe viel von ihr gelesen hier im Forum, das ich eigentlich davon ausgehen sollte, das sie ein bisschen mehr Durchblick hat.

Aber nun Schluss und zurück zum Fall.
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9mm

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 9mm »

weiß jemand,ob im Fraukemordfall gegenwärtig noch ermittelt wird ?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von JBlack »

Laut Staatsanwalt ja. Aber man kann von ausgehen, das die Ermittlungen nicht im großen Umfang laufen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Nachfolgendes kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen, da es geeignet ist, einen falschen Sachverhalt darzustellen.
U.s.1 883 hat geschrieben: Montag, 20. März 2023, 18:41:39
Haben Sie schon mal daran gedacht das diese Stellungnahmen der Operativen Fallanalytiker, von denen Sie sprechen,genötigt sind sich gegenüber ihren Dienstherrn im richtigen Licht darzustellen.Immerhin sind diese ja professionell und im Staatsdienst unterwegs.

Was ist das schon ein Herr Harbot.
Wer er ist, der Herr Harbort? Ein Kriminalhauptkommissar im Polizeipräsidium Düsseldorf, Ermittlungsgruppe Rauschgift. Womit auch er Beamter im Staatsdienst ist und ebenfalls einen Dienstherrn hat.

Und jetzt darf gerne Schluss sein mit diesem Thema.
ocram84
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

JBlack hat geschrieben: Montag, 20. März 2023, 20:56:57 Laut Staatsanwalt ja. Aber man kann von ausgehen, das die Ermittlungen nicht im großen Umfang laufen.
Herr Stawski ermittelt auch 😉
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Meiner Einer »

ocram84 hat geschrieben: Dienstag, 21. März 2023, 12:20:23 Herr Stawski ermittelt auch 😉
Und Herr Stawski lässt uns hoffentlich teilhaben
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Es wäre interessant zu erfahren, wo der Fall Frauke zugeordnet wird:

https://www.thekasaantimes.de/rentner-e ... ingestellt
- Von den 1143 ... Cold Cases wurden
- 847 als relevant eingestuft.
- In 608 Fällen habe die BAO ... Auswertungen vorgenommen. ...
- in 380 Fällen mögliche Ermittlungsansätze, die an die zuständigen Polizeidienststellen im Land zurückgemeldet wurden.
Das herauszufinden, sollte doch Stawski mit einem Anruf bei Sta Waschkies leicht möglich sein.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

Ich erspüre hier unheimlich viel Wunschdenken im Forum...

Aber vielleicht bin ich ja zu sensitiv! ;)
ocram84
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

Welche Frage nicht ganz unwichtig ist:

Warum gibt es im Fall Frauke quasi keine Hinweise von Zeugen?

Wenn man sich Aktenzeichen XY anschaut, kommen zu sämtlichen Fällen, die über 30 Jahre zurückliegen, teilweise echte, gute Hinweise.

Was ist an dem Abend nach dem Pub und in der Woche passiert, so dass niemand etwas mitbekommen hat?

Ich hab extrem lange darüber nachgedacht und bin zur Einschätzung gekommen, dass

a) der Täter entweder im oder direkt vor dem Pub gewesen sein muss

b) Frauke vielleicht nicht durch die Gegend gefahren wurde, bzw nicht großartig, und die Woche tatsächlich in Paderborn war. Ich weiß, das macht keinen Sinn. Aber noch weniger Sinn macht es, dass Frauke eine Woche kutschiert wurde und niemand etwas mitbekommen haben will

Was denkt ihr?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

ocram84 hat geschrieben: Mittwoch, 22. März 2023, 21:30:36 Welche Frage nicht ganz unwichtig ist:

Warum gibt es im Fall Frauke quasi keine Hinweise von Zeugen?

b) Frauke vielleicht nicht durch die Gegend gefahren wurde, bzw nicht großartig, und die Woche tatsächlich in Paderborn war.
Hast Dir die plausibelste Antwort ja quasi selbst schon gegeben... ;)
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Meiner Einer »

ocram84 hat geschrieben: Mittwoch, 22. März 2023, 21:30:36 Welche Frage nicht ganz unwichtig ist:

Warum gibt es im Fall Frauke quasi keine Hinweise von Zeugen?
Es war viel los, FL war unscheinbar und unauffällig. Es kam zu keinem Ereignis welches Aufmerksamkeit erregte.
Ich hab extrem lange darüber nachgedacht und bin zur Einschätzung gekommen, dass

a) der Täter entweder im oder direkt vor dem Pub gewesen sein muss
Direkt vor dem Pub.. hängt davon ab ob FL den Pub alleine verlassen hat, oder FB Martins Aussage korrekt war..
b) Frauke vielleicht nicht durch die Gegend gefahren wurde, bzw nicht großartig, und die Woche tatsächlich in Paderborn war.
Ich nehme sogar an, dass FL in PB festgehalten wurde.
Meiner Einer
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Meiner Einer »

SuperdadV8 hat geschrieben: Mittwoch, 22. März 2023, 21:37:33 Hast Dir die plausibelste Antwort ja quasi selbst schon gegeben... ;)
Es ist wirklich die einfachste Erklärung..
Der Wahrheit ist es am Ende egal, ob du sie glaubst… Unschuld beweist übrigens gar nichts
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Meiner Einer hat geschrieben: Mittwoch, 22. März 2023, 21:50:06 Es ist wirklich die einfachste Erklärung..
Hä? wie logisch ist das denn? Die Brüder aus Asseln fahren fast täglich mit Frauke nach Paderborn oder verstecken sie dort und dann legen die sich Fraukes Leiche quasi in den eigene Garten?
HP1
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 23. März 2023, 00:19:34 Hä? wie logisch ist das denn? Die Brüder aus Asseln fahren fast täglich mit Frauke nach Paderborn oder verstecken sie dort und dann legen die sich Fraukes Leiche quasi in den eigene Garten?
Na, die sind ja auch deswegen täglich mit Frauke zum Telefonieren gefahren, weil ihnen die Polizei dicht auf den Fersen war und sie unbedingt die Ermittlungen bremsen mussten. Und es ist ja auch allgemein bekannt, dass man als Täter, wenn es denn Hinweise gibt, die auf einen selbst deuten, die Ermittlungen längerfristig mit solchen Anrufen davon abhalten kann, diese Hinweise überhaupt zur Kenntnis zu nehmen und zu überprüfen.

Oder fanden sie das einfach nur eine gute Idee, ohne eigentliche Notwendigkeit? Kennt man ja, Straftäter lassen ihre Opfer ja häufig zu Hause anrufen um zu sagen, dass alles ok wäre. Allein schon, weil es sich völlig widersinnig anfühlt, einfach die Füße stillzuhalten und so maximal unauffällig, "spurlos" zu sein.

Oder war es, weil sie eine diabolische Freude daran hatten, Frauke jeden Abend(!) sagen zu lassen, sie komme bald nach Hause und könne nicht sagen, warum sie grad nicht da ist? Ist ja schon eine maximal krasse Situation, da geht bestimmt manchen einer ab. Vielleicht wurde sie ja sogar allein deswegen entführt, um diese Horror-Anrufe tagtäglich inszenieren zu können?

Ach nee, Frauke hat ja gebettelt und diskutiert, bis der oder die Täter sich erweichen ließen und mit ihr durch die Gegend fuhren, damit sie mal zu Hause anrufen kann. Also nicht einmal, oder noch ein weiteres (letztes) Mal, sondern Tag für Tag. Bei so nachgiebigen Tätern hätte ich als Frauke aber jedenfalls noch anderes erbettelt.

Und du hast natürlich völlig recht: Einerseits, wenn sie in Asseln festgehalten wurde, hätte man genausogut nur in die jeweiligen Nachbarkäffer fahren, oder gleich von Asseln aus telefonieren können. Andererseits hätte man mit der Leiche auch nach Paderborn fahren und sie im Gewerbegebiet oder sonstwo auf eine Bank setzen können. Ist ja nicht so, dass Täter da (erstmal ganz ohne logische Notwendigkeit) tendentiell ein Bedürfnis verspüren, die Leiche so zu verbringen/verstecken, dass sie nicht sofort gefunden wird. Auf jeden Fall so oder so völlig mysteriös und widersinnig, dass Anrufe und Ablage nicht am gleichen Ort waren. Kann eigentlich fast nicht der gleiche Täter gewesen sein. Die einzige geometrisch logische Erklärung wäre dann ein Festhalteort, der von Telefon- und Ablageort gleich weit entfernt ist.


Und zum Schluss nochmal ernsthaft: Ich würde mit einer entführten Person lieber 100km durchs kaffige Ostwestfalen fahren und dann am späteren Abend kurz in ein Gewerbegebiet in Randlage von PB "reinstechen" als mit diesem Entführungsopfer auch nur eine kurze Strecke innerstädtisch zu fahren. Ist ja jetzt auch nicht so, dass da alle Anruforte so dicht beieinander wären, dass es einen möglichen Festhalteort gäbe, der überall in unmittelbarer Nähe wäre. Was den Anruforten aber gemein ist: Alles Randlage, über Schnellstraße+Autobahn von außerhalb schnell und leicht zu erreichen, ohne durch innerstädtisch belebtes Gebiet fahren zu müssen.
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