MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
km5172
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von km5172 »

Guten Morgen!

Warum wird hier vereinzelt immer daran festgehalten, dass der Täter aus Fraukes engstem Umfeld kommen muss ? Alle wurden intensiv überprüft, da können wir uns sicher sein. Ich glaube nicht daran, dass Frauke ihren Täter sehr gut kannte.

Für mich bleibt er ein flüchtiger Bekannter. Vielleicht eine Chatbekanntschaft, vielleicht kam sie mit ihm kurzweilig in einem Club oder einer Kneipe ect pp ins Gespräch. Hätte sie seinen Namen gekannt, hätte sie ihn vielleicht im letzten Teflongespräch mitgeteilt. Sie wusste scheinbar, dass sie sterben muss, sie hat sich von ihrer Eltern verabschiedet und hatte nichts mehr zu verlieren.

Und noch mal: Chris wurde ausgeschlossen. Frauke hat bis zum Tag des letzten Telefonats gelebt. Das sind Fakten und daran sollten wir uns halten, statt zu spekulieren.

Lasst uns doch mal die wirklich belegbaren Fakten zusammen tragen.

-Chris ist nicht der Täter.
- Die Brüder aus Asseln konnten polizeilich ausgeschlossen werden.
- Frauke starb nach den letzten Telefonat. +/ - ein paar Stunden.
- Aktuell deutet nichts auf einen sexuellen Missbrauch hin.
- ihre sterblichen Überreste waren intakt, bis auf den fehlenden Zahn.
- Der Täter hat einen Bezug zu Nieheim, vielleicht Bad Driburg.
- Der Täter kennt den Ablageort.
- Der Täter kennt sich in Paderborn bestens aus und weiß, wann in welchem Industriegebiet was und wieviel los ist.
- Der Täter lenkte mit den Anrufen von Nieheim & Umgebung ab.

Ergänzt gerne diese Liste.
km5172
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

km5172 hat geschrieben: Samstag, 04. Mai 2024, 09:49:36 Guten Morgen!

Warum wird hier vereinzelt immer daran festgehalten, dass der Täter aus Fraukes engstem Umfeld kommen muss ? Alle wurden intensiv überprüft, da können wir uns sicher sein. Ich glaube nicht daran, dass Frauke ihren Täter sehr gut kannte.

Für mich bleibt er ein flüchtiger Bekannter. Vielleicht eine Chatbekanntschaft, vielleicht kam sie mit ihm kurzweilig in einem Club oder einer Kneipe ect pp ins Gespräch. Hätte sie seinen Namen gekannt, hätte sie ihn vielleicht im letzten Teflongespräch mitgeteilt. Sie wusste scheinbar, dass sie sterben muss, sie hat sich von ihrer Eltern verabschiedet und hatte nichts mehr zu verlieren.

Und noch mal: Chris wurde ausgeschlossen. Frauke hat bis zum Tag des letzten Telefonats gelebt. Das sind Fakten und daran sollten wir uns halten, statt zu spekulieren.

Lasst uns doch mal die wirklich belegbaren Fakten zusammen tragen.

-Chris ist nicht der Täter.
- Die Brüder aus Asseln konnten polizeilich ausgeschlossen werden.
- Frauke starb nach den letzten Telefonat. +/ - ein paar Stunden.
- Aktuell deutet nichts auf einen sexuellen Missbrauch hin.
- ihre sterblichen Überreste waren intakt, bis auf den fehlenden Zahn.
- Der Täter hat einen Bezug zu Nieheim, vielleicht Bad Driburg.
- Der Täter kennt den Ablageort.
- Der Täter kennt sich in Paderborn bestens aus und weiß, wann in welchem Industriegebiet was und wieviel los ist.
- Der Täter lenkte mit den Anrufen von Nieheim & Umgebung ab.

Ergänzt gerne diese Liste.
Das sehe ich persönlich auch so. Für mich ist der Täter im erweiterten Bekanntenkreis zu suchen. Chat denke ich auch eher nicht, die wurden alle überprüft. Vorstellen kann ich mir wirklich eine Bekanntschaft vom Feiern. Also jemanden den man wirklich nur paar mal gesehen hat, oberflächlich kennt und maximal den Vornamen kennt.

Chris ist nicht der Täter.
- Die Brüder aus Asseln konnten polizeilich ausgeschlossen werden.
- Frauke starb nach den letzten Telefonat. +/ - ein paar Stunden.
- Aktuell deutet nichts auf einen sexuellen Missbrauch hin.
- ihre sterblichen Überreste waren intakt, bis auf den fehlenden Zahn.
- Der Täter hat einen Bezug zu Nieheim, vielleicht Bad Driburg.
- Der Täter kennt den Ablageort.
- Der Täter kennt sich in Paderborn bestens aus und weiß, wann in welchem Industriegebiet was und wieviel los ist.
- Der Täter lenkte mit den Anrufen von Nieheim & Umgebung ab.
-Die Kleidung war intakt
- Es ist nicht belegt, dass Frauke in Nieheim war. Es war aber gesichert ihr Handy in Nieheim (bzw. der Funkzelle)
- Es gibt bestimmte Muster bei der Wahl der Anruforte und Uhrzeiten
- Mehrere Tage fallen komplett aus dem Muster, weil Anrufe früher oder ganz ausgeblieben sind
- Der Täter muss über ein Fahrzeug verfügen
- Die Art der Tötung ist unbekannt
- Es ist nicht bekannt, ob das Kreuz bewusst oder unbewusst am Ablageort zurückgelassen wurde
- Es fehlen Handy, Tasche und Armbanduhr
- Es ist nicht abschließend bekannt, ob Frauke unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stand
- Fraukes Weg nach dem Pub ist unbekannt
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Der neue bekannte und der Mitbewohner wurden meines Wissens nach mehrmals eindeutig ausgeschlossen.. es gibt also Beweise die gegen eine Tatbeteiligung sprechen.

Hier steht was Ermittlungen eingestellt bedeutet..
Dateianhänge
Screenshot_20240504_114209_Chrome.jpg
Screenshot_20240504_114209_Chrome.jpg (579.38 KiB) 1396 mal betrachtet
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Ich glaube das Höxter paar wurde ebenfalls ausgeschlossen.. bin aber nicht 100% sicher.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

MauriceMüller hat geschrieben: Samstag, 04. Mai 2024, 11:02:21 Das sehe ich persönlich auch so. Für mich ist der Täter im erweiterten Bekanntenkreis zu suchen. Chat denke ich auch eher nicht, die wurden alle überprüft. Vorstellen kann ich mir wirklich eine Bekanntschaft vom Feiern. Also jemanden den man wirklich nur paar mal gesehen hat, oberflächlich kennt und maximal den Vornamen kennt.

Chris ist nicht der Täter.
- Die Brüder aus Asseln konnten polizeilich ausgeschlossen werden.
- Frauke starb nach den letzten Telefonat. +/ - ein paar Stunden.
- Aktuell deutet nichts auf einen sexuellen Missbrauch hin.
- ihre sterblichen Überreste waren intakt, bis auf den fehlenden Zahn.
- Der Täter hat einen Bezug zu Nieheim, vielleicht Bad Driburg.
- Der Täter kennt den Ablageort.
- Der Täter kennt sich in Paderborn bestens aus und weiß, wann in welchem Industriegebiet was und wieviel los ist.
- Der Täter lenkte mit den Anrufen von Nieheim & Umgebung ab.
-Die Kleidung war intakt
- Es ist nicht belegt, dass Frauke in Nieheim war. Es war aber gesichert ihr Handy in Nieheim (bzw. der Funkzelle)
- Es gibt bestimmte Muster bei der Wahl der Anruforte und Uhrzeiten
- Mehrere Tage fallen komplett aus dem Muster, weil Anrufe früher oder ganz ausgeblieben sind
- Der Täter muss über ein Fahrzeug verfügen
- Die Art der Tötung ist unbekannt
- Es ist nicht bekannt, ob das Kreuz bewusst oder unbewusst am Ablageort zurückgelassen wurde
- Es fehlen Handy, Tasche und Armbanduhr
- Es ist nicht abschließend bekannt, ob Frauke unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stand
- Fraukes Weg nach dem Pub ist unbekannt
Ich persönlich sehe das auch genau so - vermutlich ist das alles aus dem Ruder gelaufen

Aber: Eigentlich kennt man zumindest jeden mindestens beim Vornamen - auch vom feiern etc. Also wieso war sich die Person so sicher, dass Frauke da nichts ins Telefon brüllt..das ergibt für mich keinen Sinn - und ich verfolge den Fall ja seitdem ich den Podcast entdeckt habe..

Die Anrufe bei Chris machen ja nur Sinn, um eben Zeit zu gewinnen und abzulenken, aber der Täter muss auch gewusst haben, dass die Polizei nicht weiter nachforscht - die hätten doch sonst problemlos in den Gewerbegebieten Streife fahren können?!

2006 war natürlich eine andere Zeit - die Handys waren noch auf dem absoluten Low Level und es gab kein mobiles Internet in der Form.

ich bleibe dabei - heute wäre sowas in der Form nicht mehr so einfach möglich - siehe der Todes bzw. Vermisstenfall da aus Australien, wo man die ganzen GPS Signale bis ins Detail nachprüfen konnte.

Die Kernfrage, die sich für mich nach wie vor stellt ist die, wieso geht jemand so ein Risiko mit den Anrufen (vor allem den letzten mit rund 5min) ein?
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Gast hat geschrieben: Samstag, 04. Mai 2024, 12:58:06 Ich persönlich sehe das auch genau so - vermutlich ist das alles aus dem Ruder gelaufen
Gut möglich, selbst, wenn es eine geplante Tat gewesen sein sollte. Mit der breit angelegten Suchaktion dürfte der Täter überhaupt nicht gerechnet haben.
Aber: Eigentlich kennt man zumindest jeden mindestens beim Vornamen - auch vom feiern etc. Also wieso war sich die Person so sicher, dass Frauke da nichts ins Telefon brüllt..das ergibt für mich keinen Sinn - und ich verfolge den Fall ja seitdem ich den Podcast entdeckt habe..
Ich denke, Frauke wird den Täter zumindest flüchtig gekannt haben, auch mit Namen. Der/die Täter könnte/n ihr versprochen haben, ihrer Schwester oder Chris nichts anzutun, wenn sie keine Namen nennt, das könnte der Deal gewesen sein.
Die Anrufe bei Chris machen ja nur Sinn, um eben Zeit zu gewinnen und abzulenken, aber der Täter muss auch gewusst haben, dass die Polizei nicht weiter nachforscht - die hätten doch sonst problemlos in den Gewerbegebieten Streife fahren können?!
Ja, denke ich auch, der Täter wollte erst mal Zeit zum Nachdenken gewinnen.
2006 war natürlich eine andere Zeit - die Handys waren noch auf dem absoluten Low Level und es gab kein mobiles Internet in der Form.

ich bleibe dabei - heute wäre sowas in der Form nicht mehr so einfach möglich - siehe der Todes bzw. Vermisstenfall da aus Australien, wo man die ganzen GPS Signale bis ins Detail nachprüfen konnte.
Man hätte auch 2006 Fraukes Handy orten können, aber da sie sich meldete, musste die Polizei von einem freiwilligen Fernbleiben ausgehen, Frauke war schließlich volljährig und konnte über ihren Aufenthaltsort frei bestimmen. Erst im letzten Telefonat bestätigte sie auf Chris' Frage, dass sie festgehalten wird. Aber da war es leider schon zu spät, um eine Ortung vorzubereiten.
Die Kernfrage, die sich für mich nach wie vor stellt ist die, wieso geht jemand so ein Risiko mit den Anrufen (vor allem den letzten mit rund 5min) ein?
Das ist eine wichtige Frage, besonders die Anrufe vom Dörener/Benhauser Feld dauerten recht lange. Der Täter muss sich in diesem Areal sehr sicher gefühlt haben. Warum war das so? Wo hatte er sein geniales Versteck?
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Gast007

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast007 »

Brauchte der Täter wirklich ein „geniales“ Versteck ? Oder reichte das Wissen, dass aufgrund der Anrufe ja nicht nach Frauke gesucht wurde….
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Gast007 hat geschrieben: Samstag, 04. Mai 2024, 15:38:42 Brauchte der Täter wirklich ein „geniales“ Versteck ? Oder reichte das Wissen, dass aufgrund der Anrufe ja nicht nach Frauke gesucht wurde….
Wenn ich mir vorstelle, eine unbeteiligte Person hätte Frauke zufällig in ihrem desolaten Zustand irgendwo entdeckt ...... sie hätte sicherlich sofort 110 oder 112 gewählt. Für den Täter wäre das der Supergau gewesen.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
4400

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 4400 »

Ich weiss nicht wie die Rechtgrundlage in Deutschland ist... Solang niemand angeklagt und freigesorochen wurde ( natürlich auch an Mangel an Beweisen, oder in Zweifel für den Angeklagten), bleibt doch trotzdem jeder verdächtig.
Ausserdem darf ja wohl jeder seine Meinung haben, solange ich die Personen nicht oersönlich atakiete oder belästige sind die Gedanken doch frei.

Warum sollte sich ein völlig Fremden (vllt Sexualverbrecher) Sorgen um ein Alibi machen? Keiner sucht nach ihm.... Oder ihr.
Es war WM...wenn die Polizei nachfragt, war ich beim Public Viewing...
Prinzipiell

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Prinzipiell »

Und wenn man 1 Woche lang irgendwo versteckt war... Vllt doch zu Essen und Trinken bekommt...man vwrsucht sich zu befreien, war man gefesselt oder nur in den Keller gesperrt??
Da denke ich mir schon, dass man an Kleidung und Schuhen hätte Spuren finden können.

2.Wenn man eine Person, sicher wo versteckt hält...um zu überlegen was man nun tun soll...oder was auch immer...
Wer fährt dann extra nächtlich oder auch tagsüber mit seinem Opfer herum... ??
Risiko.

Also welches Täterprofil soll das sein??
Shadow
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Agatha Christie" post_id=251465 time=1714827809 user_id=3299]
Gut möglich, selbst, wenn es eine geplante Tat gewesen sein sollte. Mit der breit angelegten Suchaktion dürfte der Täter überhaupt nicht gerechnet haben.
Naja , wenn man sich den Aufwand anschaut den er betrieben hatte um vom Versteck abzulenken das spricht so ziemlich alles dafür das er die breit angelegte Suchaktion einkalkuliert hatte.
Zumal der Täter jederzeit mit rechnen musste , das Chris der Polizei erzählen könnte das Frauke um Hilfe schrie ( hat sie zwar nicht getan aber um die polizeiliche Ermittlungen voranzubringen)
In diesem Fall hätte die Polizei aktiv werden müssen in der Notlage.
Die hätten umgehend geortet-

Frauke schnell telefonieren lassen , -zeitgleich wird geortet, schnell weg.
Schaut man sich das Bewegungsprofil an fällt auf das dören und Benhausen am meisten angefahren wurde (Risikominimierung), was darauf deutet das er wahrscheinlich Frauke in unmittelbarer Nähe festgehalten haben könnte.
Wenn man den Faden weiterverfolgt des möglichen Versteckes Nähe Benhausen und die Polizei hätte Wohlmöglich ein Bewegungsprofil erkannt , bekommt man eine Ahnung welche Wichtigkeit dabei Nebelkerze Nieheim gespielt haben dürfte.
Knast Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Knast Gast »

Was bedeutet unmittelbare Nähe?
Die Funkmasten hätten allle in unmittelbarer Nähe greifen können.
Dem Täter war das so wahrscheinlich bicht bewusst.
Warum der Aufwand?
Man hätte mit Fraukes Handy 300 km fahren können und von dort eine SMs abschicken. Und danach das Handy wegwerfen...eingeschaltet...um eine Spur zu legen...
Shadow
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Knast Gast hat geschrieben: Samstag, 04. Mai 2024, 20:18:29 Was bedeutet unmittelbare Nähe?
Die Funkmasten hätten allle in unmittelbarer Nähe greifen können.
Dem Täter war das so wahrscheinlich bicht bewusst.
Warum der Aufwand?
Man hätte mit Fraukes Handy 300 km fahren können und von dort eine SMs abschicken. Und danach das Handy wegwerfen...eingeschaltet...um eine Spur zu legen...
Na, da er sich offensichtlich fürs telefonieren entschieden hatte mit mehr Aufwand , besaßen die Telefonate für ihn vermutlich eine bestimmte Bedeutung.
In unmittelbarer Nähe , könnte bedeuten das Frauke nur einen Nachbar Ort entfernt gefangen gehalten wurde , schnell erreichbar mit weniger Risiko entdeckt zu werden. Das er die jeweiligen Funk Standorte nicht kannte bezweifle ich.
EVE 123

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von EVE 123 »

Shadow hat geschrieben: Samstag, 04. Mai 2024, 22:23:58 Na, da er sich offensichtlich fürs telefonieren entschieden hatte mit mehr Aufwand , besaßen die Telefonate für ihn vermutlich eine bestimmte Bedeutung.
In unmittelbarer Nähe , könnte bedeuten das Frauke nur einen Nachbar Ort entfernt gefangen gehalten wurde , schnell erreichbar mit weniger Risiko entdeckt zu werden. Das er die jeweiligen Funk Standorte nicht kannte bezweifle ich.
Dann bitte erkläre mir den Sinn dieser nicht einmal 60 sekündigen Gespräche...! Die mehr Risiko als Nutzen haben!!
Gizeh
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gizeh »

In etwas mehr als 2 Jahren wird die nächste relevante Verjährungsfrist erreicht. Dann wäre von einer Festnahme ohnehin nicht mehr viel zu erwarten. Der Täter würde gemäß des Rats seines Anwalts einfach schweigen und das Gericht müsste ihm entweder Mordmerkmale oder eine besonders schwere Form des Totschlags nachweisen, was wahrscheinlich nicht gelingen würde, da die Todesursache ja bekanntlich nicht festgestellt werden konnte.

Es würde letztendlich wohl so ähnlich ablaufen wie der Fall Lolita Brieger. Obwohl der Täter gefunden wurde, kommt er frei. Ohne Schuldspruch.
Nesrin21

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nesrin21 »

Im Bereich Dörener Feld/Benhauser Feld befanden sich 2006 noch eine Britische Kaserne sowie eine englische Wohnsiedlung, in der Angehörige der britischen Streitkräfte wohnten.

Frauke war an dem Abend im Irish Pub, in dem damals noch viele Engländer verkehrten.

Ich hoffe, es wurde auch in diese Richtung ermittelt.
Shadow
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

EVE 123 hat geschrieben: Sonntag, 05. Mai 2024, 00:05:31 Dann bitte erkläre mir den Sinn dieser nicht einmal 60 sekündigen Gespräche...! Die mehr Risiko als Nutzen haben!!
Ja, das erkläre ich dir.
Der Sinn hinter den Anrufen war es wahrscheinlich Frauke und Chris Seine Überlegenheit den beiden gegenüber zu demonstrieren.
Er konnte bei seinem Psychoterrorspiel die quälenden Anruf Situation live miterleben , anders wie z.B. als wäre lediglich sms versendet worden.
Das genügte ihm offenbar nicht.
Und das nutzen / Risiko Verhältnis kann man auch umdrehen , erstmal dürfte er mit Nieheim von Paderborn abgelenkt haben zweitens wenn die Ortung während des Telefonats stattgefunden hätte , wäre er in der Zeit bis die Polizei am Ortungsareal angekommen wäre schon längst wieder über alle Berge gewesen.
Chris war für den Täter ein unberechenbarer Faktor gewesen , er konnte sich nicht drauf verlassen das Chris um mehr Nachdruck zu verleihen nicht doch noch aussagt Frauke hätte um Hilfe geschrien.
Und genauso hatte er sich ja auch letztlich verhalten , alle Telefongespräche so kurz wie möglich halten.
Gustavgrün

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gustavgrün »

Meiner Meinung nach sollten die Anrufe lediglich Suchmaßnahmen verhindern,das wurde auch geschafft. Alles andere halte ich für unrealistisch. Da ist für etwas aus dem Ruder gelaufen,da bin ganz bei Fr. Liebs. Der Täter kommt für mich aus dem neuen Bekanntenkreis.
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ich fand die Idee eines Users, der hier mal mitschrieb ,ziemlich gut. Der Täter wusste nicht,ob eine Überwachungskamera Frauke und ihn am Tag des Verschwindens aufgezeichnet hatten. Er wusste aber, dass nach ca 5 Tagen alle Aufnahmen gelöscht werden. So ließ er sie sich 5 Tage melden, wo er schauen konnte , ob irgendetwas gefunden wurde. Wenn es irgendwo eine Aufzeichnung gegeben hätte, hätte er sie noch freilassen können. Natürlich mit Strafe.Aber da hätte Aussage gegen Aussage gestanden, denn bis auf das letzte Telefonat ,hätte man Fraukes Wegbleiben auch als ein freiwilliges Wegbleiben darstellen können. Nachdem eine Woche lang nichts in die Richtung gefunden wurde, hatte er wahrscheinlich das Gefühl, dass er auf keine Kamera aufgezeichnet wurde. Und hoffte sicher, gar nicht geschnappt zu werden.Also ganz ohne Strafe davon zu kommen.
Gast007

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast007 »

…eine Überwachungskamera war ja im Pub, wenn ich mich richtig erinnere. ( Leider nicht funktionstüchtig an dem Abend). Wenn der Täter dort aufgenommen worden wäre, hätte die Polizei die Alibis der Anwesenden nach dem Fussballspiel genau überprüfen müssen. Eine Aufnahme wäre somit ein guter Ermittlungsansatz gewesen.
Ferner gibt es ja grundsätzlich an Tankstellen Überwachungskameras und bei MC Donalds wohl auch. Da wäre der Täter dann mit Frauke allein zu sehen gewesen. Dann hätte man ihn geschnappt.
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