MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Benutzeravatar
Agatha Christie
Moderatorin
Beiträge: 5040
Registriert: Samstag, 28. Januar 2017, 12:39:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit vier Goldenen Kronen für 4000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Meiner Einer hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 15:03:39 Einfrieren: müsste der Körper nicht mehr oder weniger platzen, bzw das Gewebe?

Es dürfte auch eine Weile dauern bis ein Körper einfriert?
Wäre ein kühlen nicht deutlich einfacher?

Wir wissen nicht, ob etwas derartiges geschah.. aber weshalb sind sich die EB so sicher, dass der Ablageort nicht der Tatort ist?
Über diese Frage kamen wir ja auf ein mögliches Einfrieren. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich irgendwo gelesen, dass ein einmal gefrorener und wieder aufgetaute Körper anders zersetzt wird, als ein toter Körper, der nur abgelegt wurde. Ich meine, die Verwesung beginnt von innen schneller. Das wäre eine Möglichkeit festzustellen, dass der Fundort unmöglich der Tatort gewesen sein kann.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Benutzeravatar
U.s.1 883
Beiträge: 1624
Registriert: Freitag, 01. März 2019, 19:17:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Meiner Einer hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 15:03:39 Einfrieren: müsste der Körper nicht mehr oder weniger platzen, bzw das Gewebe?

Es dürfte auch eine Weile dauern bis ein Körper einfriert?
Wäre ein kühlen nicht deutlich einfacher?

Wir wissen nicht, ob etwas derartiges geschah.. aber weshalb sind sich die EB so sicher, dass der Ablageort nicht der Tatort ist?
Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 14:21:10 @U.s.1 883

Was meinst Du mit unbewusst? Es war ja sehr wahrscheinlich Hochsommer, als Frauke starb.
Und sind diese Vorgänge beim und nach dem Einfrieren aus unserem Alltag mehr oder weniger allen bekannt.

Dieses Wissen allerdings in Verbindung mit Tötungsvorhaben, deren Verschleierung und Verdunklung und falsche Fährten zu legen, haben ein ganz spezieller Personenkreis in ihrem Repertoire. Von denen gibt es viele im Umfeld des Pub's.

Und wie immer geht es mir dabei eben darum einen gewissen Personenkreis auszuschließen, als Täterschaft.

Das später Auffinden der sterblichen Überreste von Frauke, als auch dass die Täterschaft mindestens einmal am Auffindeort war, bevor dieser öffentlich bekannt wurde, ist für mich dabei sehr ausschlaggebend.

So viel zum bewussten vorgehen.

Beim unbewussten vorgehen hat man alles dieses oben beschriebene sich wegzudenken, jedoch die gleiche Vorgehensweise zum Einfrieren, zum gleichen Ergebnis geführt hat.

Das würde für mich auf eine weitere Person als Mittäter hinweisen. Also es dann eventuell in Auftrag ausgeführt.

Das hier für mehrere Transporte der sterblichen Überreste von Frauke notwendig sind, ist wohl klar.

Alles dies geht mir durch den Kopf bei der Hintergrundrecherche zum näheren und weiteren Bekanntenkreis und Freunden von Frauke, erst recht im und um das Pub.

Auch eine Motivlage aus der heraus die Tötung erfolgte/das Verbrechen begangen wurde, ist nicht unrealistisch darstellbar.


Es gilt die Unschuldsvermutung.



Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
Meiner Einer
Beiträge: 1802
Registriert: Freitag, 03. Februar 2023, 23:13:17
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Meiner Einer »

U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 16:06:19 Und sind diese Vorgänge beim und nach dem Einfrieren aus unserem Alltag mehr oder weniger allen bekannt.

Dieses Wissen allerdings in Verbindung mit Tötungsvorhaben, deren Verschleierung und Verdunklung und falsche Fährten zu legen, haben ein ganz spezieller Personenkreis in ihrem Repertoire. Von denen gibt es viele im Umfeld des Pub's.

Und wie immer geht es mir dabei eben darum einen gewissen Personenkreis auszuschließen, als Täterschaft.

Das später Auffinden der sterblichen Überreste von Frauke, als auch dass die Täterschaft mindestens einmal am Auffindeort war, bevor dieser öffentlich bekannt wurde, ist für mich dabei sehr ausschlaggebend.

So viel zum bewussten vorgehen.

Beim unbewussten vorgehen hat man alles dieses oben beschriebene sich wegzudenken, jedoch die gleiche Vorgehensweise zum Einfrieren, zum gleichen Ergebnis geführt hat.

Das würde für mich auf eine weitere Person als Mittäter hinweisen. Also es dann eventuell in Auftrag ausgeführt.

Das hier für mehrere Transporte der sterblichen Überreste von Frauke notwendig sind, ist wohl klar.

Alles dies geht mir durch den Kopf bei der Hintergrundrecherche zum näheren und weiteren Bekanntenkreis und Freunden von Frauke, erst recht im und um das Pub.

Auch eine Motivlage aus der heraus die Tötung erfolgte/das Verbrechen begangen wurde, ist nicht unrealistisch darstellbar.


Es gilt die Unschuldsvermutung.


Wir wissen ja nicht, ob FL eingefroren wurde. Es handelt sich ja lediglich um eine Möglichkeit.

Es ging hierbei ja lediglich darum, weshalb die EB davon ausgehen das es sich bei dem Ablageort nicht um den Tatort handelt.

„Kriminaltechnische Untersuchungen legten nahe, dass der Fundort nicht der Tatort war.“

Legten Nahe ist m.E. „lediglich“ eine konkrete Vermutung, keine 100% sichere Tatsache.

Wäre es als Täter nicht sinnvoller die Leiche sofort zu beseitigen? Über das wie und wo hat sich der Täter sicherlich in der Zeit der Entführung Gedanken gemacht (sofern der Mord nicht kurzfristig beschlossen wurde).

Man muss auch erstmal über die Möglichkeit verfügen einen Körper einzufrieren. So eine große Truhe hat ja nicht jeder zur Verfügung.
Der Wahrheit ist es am Ende egal, ob du sie glaubst… Unschuld beweist übrigens gar nichts
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Frauke war vermutlich kurz nachdem letzten Telefonat tot.

Warum einfrieren? Unfassbar …..


Macht gar keinen Sinn und wäre veröffentlicht weil das logistisch eine ganz anderen Nummer ist .

Und wie richtig gesagt würde man es nachweisen können .
Benutzeravatar
U.s.1 883
Beiträge: 1624
Registriert: Freitag, 01. März 2019, 19:17:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Das wäre ja dann Täterwissen, wenn.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
9 mm

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 9 mm »

Meiner Einer hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 16:21:54 Wir wissen ja nicht, ob FL eingefroren wurde. Es handelt sich ja lediglich um eine Möglichkeit.
Von dieser Vermutung halte ich rein gar nichts ! Warum hätte der Morder das machen sollen ? Nachweislich hat dieser Täter Frauke - mind. - 1 Woche in seiner Gewalt gehabt,bevor er Frauke dann eiskalt tötete und zum späteren Auffindeort (zw. Herbram Wald und Asseln ) schaffte.Für den Täter,vermute ich mal,musste nach dem Anruf am 27.06.06 u-a- ALLES GANZ SCHNELL GEHEN (?)! Aus seiner / Tätersicht Sicht gedacht,lief wohl ihm die Zeit davon.Er musste jetzt schnell Handeln.Die Polizei und Angehörigen wissen jetzt,dass Frauke entführt worden war .Am 27.06.06 gegen 23.30 h hatte Frauke sich ein letztes Mal bei Chris gemeldet gehabt.Höchstwahrscheinlich ist Frauke Liebs noch vor Mitternacht des 27.6. oder nach Mitternacht des 28.6, getötet und sofort im Schutze der Dunkelheit zum späteren Auffineort geschafft worden (?).Dort ist sie dann wie Müll ein paar Meter neben der Strasse in einer Mulde entsorgt worden.Dann hat der Täter den Leichnam mit ein wenig Reisig abgedeckt.Die Polizei vermutet,dass der Täter in Eile war.

Ein Einfrieren des Leichnams ergibt doch keinen Sinn.Warum hätte der Täter Frauke töten und,den Leichnam dann einfrieren sollen...usw. Zu welchem Zweck ? Im Gegenteil,mit einer tiefgefrorenen Leich e im Kühlschrank hätte der Täter sich vielleicht mehr unter Druck gesetzt gefühlt ?

Aus meiner Sicht beurteilt,hat der Täter mehr improvisiert,als geplant.Ich glaube auch nicht,dass dieser Mörder ein Wiederholungstäter ist.
Dieser Typ gilt vielleicht heute noch als nicht vorbestraft (?)
Meiner Einer
Beiträge: 1802
Registriert: Freitag, 03. Februar 2023, 23:13:17
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Meiner Einer »

9 mm hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 17:42:34
Ein Einfrieren des Leichnams ergibt doch keinen Sinn.Warum hätte der Täter Frauke töten und,den Leichnam dann einfrieren sollen...usw. Zu welchem Zweck ? Im Gegenteil,mit einer tiefgefrorenen Leich e im Kühlschrank hätte der Täter sich vielleicht mehr unter Druck gesetzt gefühlt ?
Jepp, sehe ich ähnlich.
Die Frage die sich mir stellt lautet:
Weshalb gehen die EB davon aus, dass der Ablageort nicht der Tatort ist? Wie soll man dies nach 4 Monaten noch feststellen können?
Aus meiner Sicht beurteilt,hat der Täter mehr improvisiert,als geplant.Ich glaube auch nicht,dass dieser Mörder ein Wiederholungstäter ist.
Dieser Typ gilt vielleicht heute noch als nicht vorbestraft (?)
An einen Wiederholungstäter denke ich auch nicht, es ging m.E. um FL persönlich.
Improvisation ja oder nein.. ich denke ein rudimentärer Plan bestand schon, aber halt nicht detailliert.
Der Wahrheit ist es am Ende egal, ob du sie glaubst… Unschuld beweist übrigens gar nichts
Benutzeravatar
U.s.1 883
Beiträge: 1624
Registriert: Freitag, 01. März 2019, 19:17:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Es ist eben das mehr als relativ später Auffinden der sterblichen Überreste von Frauke, über das ich immer stolpere.

Na klar hat das Einfrieren Sinn. Alleine schon die Verzögerung des Verwesungsprozesses -, und gleichzeitig durch das langsame einfrieren eine schnelle Verwesung an der Luft (draußen) vorbereiten.

Wenn Frauke in einem geschlossen Raum zu Tode gebracht wurde.

Dieses hat rein statistisch gesehen zur Folge:

17.
Lebensjüngere Probanden legen generell geringere Entfernungen zurück als lebensältere und agieren in geringer Entfernung zu ihrem Ankerpunkt.

18.
Wird das Opfer innerhalb geschlossener Räume getötet, verringert sich ebenfalls die Entfernung vom Ankerpunkt zum Kontaktort. Wird die Tat unter freiem Himmel durchgeführt, zeigen die Probanden ein anderes Verhalten.
Aus:

Ein Beitrag zur Optimierung der Beurteilung des räumlich ausgerichteten Täterverhaltens bei der Durchführung von operativen Fallanalysen
Stephan Harbort
2006


Der Text zeigt, dass ich eine gründliche Hintergrundrecherche zum näheren und weiteren Bekanntenkreis und Freunden von Frauke durchgeführt -, für wichtig halte, insbesondere im und um das Pub, um die mögliche Täterschaft einzugrenzen. Dabei wird von mir nicht außer acht gelassen, dass eine Motivlage für die Tat existiert, die noch nicht bekannt ist.

Insgesamt ist der Text ein Beispiel für den Versuch einer detaillierte und methodische Analyse eines Verbrechens. dabei versuche ich zu berücksichtigen das verschiedene Faktoren wichtig sind, um mögliche Täter und Motive einzugrenzen und zeigt, wie das Wissen über bestimmte Vorgänge und Verfahren bei der Tat eine Rolle spielen kann.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
9 mm

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 9 mm »

Meiner Einer hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 18:05:11 epp, sehe ich ähnlich.
Die Frage die sich mir stellt lautet:
Weshalb gehen die EB davon aus, dass der Ablageort nicht der Tatort ist? Wie soll man dies nach 4 Monaten noch feststellen können?

Tatort ist in der Kriminalistik der Ort, an welchem der Täter eine Straftat unmittelbar begangen hat.

Das der Auffindeort nicht der Tatort ist würde ich so erklären :Der Mörder hat ja mehrere Straftaten begangen.Entführung /Geiselnahme,Vergewaltigung /sexueller Mißbrauch (?) = (was soll denn sonst der Grund für die Ermordung gewesen sein ? (Verdeckungstat )

Am Auffindeort des Leichnams gab es wohl keine abgebrochenen Zweige /Äste usw.Fraukes Leichnam schien auch unversehrt gewesen zu sein.
Am Auffindeort gibt es keine Kampfspuren etc.nichts.Die Todesursache konnte ja auch nicht geklärt werden.(

Vielleicht gibt es Erkenntnisse darüber,dass der Leichnam die letzten Meter (Kofferraum -Ablagestelle ) getragen wurde ?

Ich könnte mir vorstellen,dass der Mörder Frauke eine Spritze ( keine Ahnung mit welchem Inhalt) verpasst hatte.(Spritze wirkt schneller als Tabletten,)
Es lässt nicht ausschließen - wenn es zutreffend ist -das Frauke vielleicht noch gelebt hatte,als ihr Mörder sie dort zw. Herbram W.und Asseln ablegte ?
fleming
Beiträge: 215
Registriert: Samstag, 24. August 2019, 14:13:30
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von fleming »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 17:15:35 Warum einfrieren? Unfassbar …..

Macht gar keinen Sinn und wäre veröffentlicht weil das logistisch eine ganz anderen Nummer ist .
Kann ich mir auch nicht vorstellen. Erstens braucht man ja schon mal eine entsprechend große Tiefkühltruhe. Wer hat sowas heutzutage noch? Zweitens ist es wahrscheinlich nicht so einfach, eine Leiche da rein- bzw. wieder rauszuwuchten. Jedenfalls als Einzeltäter. Und was soll es letztlich bringen?
SuperdadV8
Beiträge: 833
Registriert: Freitag, 07. Oktober 2022, 09:29:34
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

In meinen Augen sehe ich eine Zäsur zwischen Tatkomplex und Auffindesituation.

Die Woche nach dem Verschwinden irgendwie geplant und perfide.

Der Ablageort ist mehr schlampig und pragmatisch. Straßenrand, fix bissl abgedeckt usw..

Passt beides aus meiner Sicht nicht zusammen. Es sei denn, man ging davon aus, dass Frauke schneller gefunden wird. Dann hätte man m.E. allerdings den Ablageort sicher anders gewählt. Das schreit förmlich nach "loswerden, jetzt!!!"

Gut möglich, dass es bereits am 20.06.2006 anders lief als geplant und alles was bislang bekannt ist, mehr oder weniger ein irgendwie gearteter Kompromiss gewesen sein könnte. Vielleicht lebte Frauke auch nur "so lange noch", weil man nicht die Ei@r in der Hose hatte, irgendwas in der Theorie zig mal durchgekaute auch am Ende tatsächlich durchzuziehen.

Ergo, sehr unwahrscheinlich Serientäter am Werk!
Gast123

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast123 »

Hinsichtlich Fundort der Leiche würde es mich einmal interessieren, wie stark dieser frequentiert wird?

Also geht man da ggf mit Hund entlang ? (Wenn man aus der Gegend kommt)
Gibt es evtl Wanderwege, die in Nähe lang verlaufen ?
Wie oft geht/ging idR der Jäger dort entlang/oder in der Nähe entlang und wem oder welchen Tieren sind die plattgedrückten Gräser zuzuordnen (der Verdacht auf Wildschaden hatte sich ja glaub nicht bestätigt) weshalb er dort ja dann auch nachgesehen hat?

Und dann natürlich, ob der Zersetzungsprozess in Form von Zeitraum (4 Monate) den Gegebenheiten vor Ort und der Witterung entspricht?
Benutzeravatar
U.s.1 883
Beiträge: 1624
Registriert: Freitag, 01. März 2019, 19:17:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

9 mm hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 19:24:46 Tatort ist in der Kriminalistik der Ort, an welchem der Täter eine Straftat unmittelbar begangen hat.

Das der Auffindeort nicht der Tatort ist würde ich so erklären :Der Mörder hat ja mehrere Straftaten begangen.Entführung /Geiselnahme,Vergewaltigung /sexueller Mißbrauch (?) = (was soll denn sonst der Grund für die Ermordung gewesen sein ? (Verdeckungstat )

Am Auffindeort des Leichnams gab es wohl keine abgebrochenen Zweige /Äste usw.Fraukes Leichnam schien auch unversehrt gewesen zu sein.
Am Auffindeort gibt es keine Kampfspuren etc.nichts.Die Todesursache konnte ja auch nicht geklärt werden.(

Vielleicht gibt es Erkenntnisse darüber,dass der Leichnam die letzten Meter (Kofferraum -Ablagestelle ) getragen wurde ?

Ich könnte mir vorstellen,dass der Mörder Frauke eine Spritze ( keine Ahnung mit welchem Inhalt) verpasst hatte.(Spritze wirkt schneller als Tabletten,)
Es lässt nicht ausschließen - wenn es zutreffend ist -das Frauke vielleicht noch gelebt hatte,als ihr Mörder sie dort zw. Herbram W.und Asseln ablegte ?
Ich finde diese Stellungnahmen von dir sehr oberflächlich.

Nur als ein Beispiel:

Der Auffinder der sterblichen Überreste von Frauke erwähnte doch niedergetrampeltes Gras durch das er aufmerksam wurde, auf die Stelle an der dann die sterblichen Überreste aufgefunden wurden.

Bist du der Meinung dass die Zweige die auf den sterblichen Überresten von Frauke gefunden, da drauf gefallen sind?

Hast du vielleicht die Stelle hier im Forum zum Fall Liebs, mit den Beiträgen gefunden indem wir über die Körperhaltung in der Fraukes Überreste aufgefunden wurde, geschrieben haben?


Wann hast du das letzte Mal zwischen 60 und 110 kg totes Fleisch anheben und von Hand transportieren müssen?

Welche Erfahrungen hast du im Bezug auf gefrorene Fleisch(Körper), mit diesem Gewicht.
(In Bezug auf die Erfahrungswerte diesbezüglich)

Ersticken, vergiften. Ok

Aber was weiß deiner Meinung nach auf die Anwendung einer Spritze hin.

U. S. W.

Ich möchte nur von euch dazu lernen.


Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 14126.html

Podcast über den Stawski Podcast ziemlich am Ende .

Nix neues. Wollte es aber trotzdem mit euch teilen.
Benutzeravatar
U.s.1 883
Beiträge: 1624
Registriert: Freitag, 01. März 2019, 19:17:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Gast123 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 19:57:20 Hinsichtlich Fundort der Leiche würde es mich einmal interessieren, wie stark dieser frequentiert wird?

Also geht man da ggf mit Hund entlang ? (Wenn man aus der Gegend kommt)
Gibt es evtl Wanderwege, die in Nähe lang verlaufen ?
Wie oft geht/ging idR der Jäger dort entlang/oder in der Nähe entlang und wem oder welchen Tieren sind die plattgedrückten Gräser zuzuordnen (der Verdacht auf Wildschaden hatte sich ja glaub nicht bestätigt) weshalb er dort ja dann auch nachgesehen hat?

Und dann natürlich, ob der Zersetzungsprozess in Form von Zeitraum (4 Monate) den Gegebenheiten vor Ort und der Witterung entspricht?
https://www.yumpu.com/de/document/read/ ... tsmedizin-
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
9 mm

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 9 mm »

U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 20:04:49 Ich finde diese Stellungnahmen von dir sehr oberflächlich.
Ein wenig Kombinationsgabe kann man wohl von den Usern erwarten.
Ich möchte hier keine Romane schreiben.Du weißt doch,je länger der User-Beitrag,desto müder werden die Augen :)
U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 20:04:49 Bist du der Meinung dass die Zweige die auf den sterblichen Überresten von Frauke gefunden, da drauf gefallen sind?
Laut polizei soll der Täter ein wenig Reisig auf d. Leichnam abgelegt haben.( Das meine ich aber nicht. Ich meine,abgebrochene Äste durch einen vorher gegangenen Kampf .....usw.
U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 20:04:49 Hast du vielleicht die Stelle hier im Forum zum Fall Liebs, mit den Beiträgen gefunden indem wir über die Körperhaltung in der Fraukes Überreste aufgefunden wurde, geschrieben haben?
Jeder hat seine eigene meinung und Ansichten,und das ist gut so
U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 20:04:49 Wann hast du das letzte Mal zwischen 60 und 110 kg totes Fleisch anheben und von Hand transportieren müssen?
Eigentlich verstehe ich die Frage nicht
U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 20:04:49 Welche Erfahrungen hast du im Bezug auf gefrorene Fleisch(Körper), mit diesem Gewicht.
(In Bezug auf die Erfahrungswerte diesbezüglich)
Null Erfahrungen
U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 20:04:49 Ersticken, vergiften. Ok
Dies schließen die Ermittler ja auch nicht aus
U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 20:04:49 Aber was weiß deiner Meinung nach auf die Anwendung einer Spritze hin.
Ich habe geschrieben : ich könnte mir vortellen,dass...... (bitte genauer lesen )
U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 20:04:49 Ich möchte nur von euch dazu lernen.
Danke für die Blumen.Aber ich würde dir das nicht empfehlen. Man ist ja auch nur Mensch .J.eder kann sich mal vertun oder verschreiben
Am besten du besorgst dir diesbezügliche Fachliteratur etc.
Muckel13
Beiträge: 20
Registriert: Dienstag, 10. Januar 2023, 23:20:18
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Muckel13 »

wo jetzt grade nochmal „einfrieren“ thematisiert wurde:

Eine Kühltruhe in dieser Größenordnung wird zu dem Zeitpunkt am ehesten ein Jäger oder Metzger besessen haben.. allerdings habe ich auch so meine Zweifel, dass diese Theorie zum tatsächlichen Tathergang gehörte.. aber gut.

Eine andere Frage die sich mir in dem Zusammenhang aufgedrängt hat:

Warum konnte die Polizei/ Gerichtsmedizin einen Tötungsdelikt mittels Messer ausschließen?
Klugscheißer
Beiträge: 1062
Registriert: Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:30:33
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Meiner Einer hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 18:05:11 Die Frage die sich mir stellt lautet:
Weshalb gehen die EB davon aus, dass der Ablageort nicht der Tatort ist? Wie soll man dies nach 4 Monaten noch feststellen können?
So etwas werden die Ermittler nicht unbedingt verraten.
Man muss ja einem Täter nicht unbedingt verraten, was er tun muss, um das geschickt zu verschleihern.

U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 18:29:47
Stephan Harbort
2006
Der gute Stephan Harbort hat mit Tötungsdelikten eher weniger zu tun. Er ist Drogenfahnder, aber kein Mordermittler.
Auch wenn er meinte, in dem Bereich mitreden zu können.

Gast123 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 19:57:20 Hinsichtlich Fundort der Leiche würde es mich einmal interessieren, wie stark dieser frequentiert wird?
In den dortigen Waldgebieten gab es früher viele Spaziergänger und Pilzsammler.

Muckel13 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 21:13:17 Eine andere Frage die sich mir in dem Zusammenhang aufgedrängt hat:

Warum konnte die Polizei/ Gerichtsmedizin einen Tötungsdelikt mittels Messer ausschließen?
Das wurde nicht ausgeschlossen.
Festgestellt wurde, dass es keine Schnittverletzungen an den Knochen gibt.
Benutzeravatar
U.s.1 883
Beiträge: 1624
Registriert: Freitag, 01. März 2019, 19:17:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Klugscheißer hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 21:18:55 So etwas werden die Ermittler nicht unbedingt verraten.
Man muss ja einem Täter nicht unbedingt verraten, was er tun muss, um das geschickt zu verschleihern.



Der gute Stephan Harbort hat mit Tötungsdelikten eher weniger zu tun. Er ist Drogenfahnder, aber kein Mordermittler.
Auch wenn er meinte, in dem Bereich mitreden zu können.



In den dortigen Waldgebieten gab es früher viele Spaziergänger und Pilzsammler.



Das wurde nicht ausgeschlossen.
Festgestellt wurde, dass es keine Schnittverletzungen an den Knochen gibt.

Dir steht also zu, so über den Herrn S. Harbort zu schreiben,da du ja anerkannte Fahnderin in Sachen Mord bist? Für dich ist also die Polizeiarbeit alltäglich ein gewohnter Umgang?

Als Drogenfahnder hat man keinen Tatablauf mit Tod?
SasiSaarbrooklyn
Beiträge: 150
Registriert: Montag, 27. Februar 2023, 12:59:45
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SasiSaarbrooklyn »

U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 21:39:56
Dir steht also zu, so über den Herrn S. Harbort zu schreiben,da du ja anerkannte Fahnderin in Sachen Mord bist? Für dich ist also die Polizeiarbeit alltäglich ein gewohnter Umgang?

Als Drogenfahnder hat man keinen Tatablauf mit Tod?
Wieso FahnderIN?
Antworten