MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Trodat5203
Beiträge: 239
Registriert: Donnerstag, 15. Februar 2024, 18:48:10
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

km5172 hat geschrieben: Mittwoch, 10. April 2024, 13:33:19 Glaubst du, es wurden alle Nachbarn in näherer Umgebung genau befragt & durchleuchtet? Das kann ich mir nicht vorstellen...
Kann ich mir auch nicht vorstellen. In Fraukes Fall kommen eben viel zu viele Personen in Betracht. Leute aus den Krankenhäusern, aus der Schule, Nachbarn, Vermieter, Bekannte aus ner Disco, Chatbekanntschaften, Freunde von Freunden, Arbeitskollegen von Freunden, Familienangehörige von Freunden, Nachbarn der Mutter, Kollegen der Mutter, Unikollegen von Chris. Wo will man da anfangen und aufhören. Frauke kannte Hinz und Kunz und genau das ist das Hauptproblem in dem Fall. Durch die vielen flüchtigen Bekannten, kann man keinen Kreis eingrenzen an Personen, die in Frage kommen würden. In dem Fall ist das also fast gleichzusetzen mit einem Opfer, das seinen Täter gar nicht kannte. Eine fehlende Täter-Opfer-Beziehung ist immer ein Problem und leider sind das dann auch oft die Fälle, die nicht gelöst werden können, einfach weil keine Spur zur Person X führt und sie so mit der Tat in Verbindung bringt.
Wenn du mich hast, willst du mich weitergeben. Wenn du mich weitergibst, bin ich nicht mehr ich. Was bin ich?
SuperdadV8
Beiträge: 875
Registriert: Freitag, 07. Oktober 2022, 09:29:34
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

Das ist aber bei vielen jungen Menschen so und die Fälle haben immer eine Chance, gelöst zu werden?!
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Er hat Sie mit 3 Personen telefonieren lassen.. war ihm wohl egal ..5 Telefonate eines davon 5 Minuten lang...
Die Gefahr das sie klare Hinweise auf ihn geben könnte wäre zu hoch wenn er einen der kontaktierten kennen würde..

Was spricht gegen eine flüchtige Bekanntschaft ? Ohne Handynr. austausch ohne chat ...
Einfach ein Phantom.
Trodat5203
Beiträge: 239
Registriert: Donnerstag, 15. Februar 2024, 18:48:10
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

SuperdadV8 hat geschrieben: Mittwoch, 10. April 2024, 22:02:22 Das ist aber bei vielen jungen Menschen so und die Fälle haben immer eine Chance, gelöst zu werden?!
Natürlich hofft man immer auf die Chance, deswegen wird ja auch oft nix unversucht gelassen und viel Arbeit, Zeit und Geld für die Ermittlungen aufgewendet, nur leider führt das halt nicht zwangsläufig zum gewünschten Erfolg wenn die Ausgangslage so schwierig und dürftig ist.

Ich glaube man kann schon behaupten, dass Frauke sehr viele Leute kannte, bzw meinte zu kennen. Frauke hatte halt nicht nur außerordentlich viele Bekanntschaften (alleine über 500 chatkontakte- das ist ne Menge!), sondern war halt auch sehr aufgeschlossen Menschen gegenüber, vertraute sehr schnell und bezeichnete vermutlich auch Leute die sie erst einmal gesehen hatte schon als Bekannte. Frauke lag mitder Größe ihres Bekanntenkreises sicherlich deutlich über dem normalen Durchschnitt und durch ihren Umzug nach Paderborn traf sie in kürzester Zeit auf viele neue Leute, leider kennt man diese dann aber eben auch noch nicht lange und nicht gut. Ich denke, das wurde ihr zum Verhängnis.
Wenn du mich hast, willst du mich weitergeben. Wenn du mich weitergibst, bin ich nicht mehr ich. Was bin ich?
Wiesenblume
Beiträge: 467
Registriert: Samstag, 26. Januar 2019, 15:09:20
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Östermann geht davon aus, dass er dem Täter schon gegenüber gesessen hat. D.h. für mich, dass er für sich schon eine klare Vorstellung hat, wer der Täter von Frauke war. Doch ich denke, dass der Täter nicht nur das Glück hatte ,bei der Leichenablage nicht erwischt zu werden. Vielleicht hat er Frauke nicht mal selbst in diesen Wald gebracht. (Das ist meine Theorie) Sondern er hat eine ganz gehörige Portion "Bauernschläue". Da ich von zwei, verwandtschaftlich verbundenen, Tätern ausgehe, wo nur der in Östermanns Blickfeld geriet, der sich schon zur Tatzeit immer ein Alibi beschafft hat. Und selbst dann noch trotz Tatverdacht als ziemlich unwahrscheinlich für die Tat gilt, weil er von außen betrachtet, nicht annähernd die richtigen Voraussetzungen für die Tat hat.---Ja, ich glaube, dass Östermann recht hat. Er hat mit der Person, die Frauke auf dem Gewissen hat, schon geredet.--Ich finde die Einschätzung der Psychologin persönlich super.--Der Täter kam auch an Psychpharmaka ran, ohne selbst auffallen zu müssen.---Als Tatmotiv gehe ich weniger von einem sexuellen Motiv aus, als von einem Motiv Frauke ganz persönlich nur für sich haben zu wollen. Es war also in seinem Innersten nie vorgesehen, dass Frauke jemals wieder nach Hause gehen kann.--Frauke kannte ihn nur sehr flüchtig. --
Trodat5203
Beiträge: 239
Registriert: Donnerstag, 15. Februar 2024, 18:48:10
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

HHmoin hat geschrieben: Mittwoch, 10. April 2024, 22:20:14 Er hat Sie mit 3 Personen telefonieren lassen.. war ihm wohl egal ..5 Telefonate eines davon 5 Minuten lang...
Die Gefahr das sie klare Hinweise auf ihn geben könnte wäre zu hoch wenn er einen der kontaktierten kennen würde..

Was spricht gegen eine flüchtige Bekanntschaft ? Ohne Handynr. austausch ohne chat ...
Einfach ein Phantom.
Da spricht nix gegen, sondern eigentlich alles dafür. Deswegen glaube ich eben auch nicht an die üblichen Verdächtigen, die hier immer wieder auf den Tisch kommen. Niemand den sie sofort hätte verraten können, wäre diese Risiken eingegangen.
Wenn du mich hast, willst du mich weitergeben. Wenn du mich weitergibst, bin ich nicht mehr ich. Was bin ich?
Trodat5203
Beiträge: 239
Registriert: Donnerstag, 15. Februar 2024, 18:48:10
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Wiesenblume hat geschrieben: Mittwoch, 10. April 2024, 23:50:42 Östermann geht davon aus, dass er dem Täter schon gegenüber gesessen hat. D.h. für mich, dass er für sich schon eine klare Vorstellung hat, wer der Täter von Frauke war. Doch ich denke, dass der Täter nicht nur das Glück hatte ,bei der Leichenablage nicht erwischt zu werden. Vielleicht hat er Frauke nicht mal selbst in diesen Wald gebracht. (Das ist meine Theorie) Sondern er hat eine ganz gehörige Portion "Bauernschläue". Da ich von zwei, verwandtschaftlich verbundenen, Tätern ausgehe, wo nur der in Östermanns Blickfeld geriet, der sich schon zur Tatzeit immer ein Alibi beschafft hat. Und selbst dann noch trotz Tatverdacht als ziemlich unwahrscheinlich für die Tat gilt, weil er von außen betrachtet, nicht annähernd die richtigen Voraussetzungen für die Tat hat.---Ja, ich glaube, dass Östermann recht hat. Er hat mit der Person, die Frauke auf dem Gewissen hat, schon geredet.--Ich finde die Einschätzung der Psychologin persönlich super.--Der Täter kam auch an Psychpharmaka ran, ohne selbst auffallen zu müssen.---Als Tatmotiv gehe ich weniger von einem sexuellen Motiv aus, als von einem Motiv Frauke ganz persönlich nur für sich haben zu wollen. Es war also in seinem Innersten nie vorgesehen, dass Frauke jemals wieder nach Hause gehen kann.--Frauke kannte ihn nur sehr flüchtig. --
Östermann hat nicht gesagt, dass er dem Täter schon gegenüber gesessen hat. Er sagte, er könne nicht ausschließen dem Täter schon gegenüber gesessen zu haben. Das ist ein Unterschied. Er fragt sich bis heute, ob er damals vllt was übersehen hat oder ob er mit seinem Bauchgefühl nicht richtig lag, wenn es darum ging Leute auszuschließen. Eigentlich sagte er sowas wie:"Manchmal hat man halt objektive Belege, diese sind uns natürlich am Liebsten und so kann man dann jemanden sicher ausschließen und bei anderen da muss man halt einfach auf sein Bauchgefühl hören und sagen, nee das passt nicht zu dem, das haut nicht hin" Natürlich kann Östermann nicht sicher sein dass der Täter nicht unter den überprüften Personen mit dabei war. Da muss man aber eben auch beachten wie hoch die Anzahl der überprüften Personen war und wie verzögert die Ermittlungen. Die meisten der Leute hatten kein nachweisbares Alibi mehr, kein Wunder, bei der Zeit die ins Land zog, bis die Ermittlungen der MoKo überhaupt begannen.
Wenn du mich hast, willst du mich weitergeben. Wenn du mich weitergibst, bin ich nicht mehr ich. Was bin ich?
Benutzeravatar
Agatha Christie
Moderatorin
Beiträge: 5117
Registriert: Samstag, 28. Januar 2017, 12:39:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit vier Goldenen Kronen für 4000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Aber wenn Frauke zu ihm ins Auto gestiegen ist, könnte sie wenigstens seinen Spitznamen gekannt haben. Da sie Motorradfan war, wäre für mich auch denkbar, dass er an besagtem Tag mit dem Motorrad unterwegs war.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Trodat5203
Beiträge: 239
Registriert: Donnerstag, 15. Februar 2024, 18:48:10
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Agatha Christie hat geschrieben: Donnerstag, 11. April 2024, 00:00:16 Aber wenn Frauke zu ihm ins Auto gestiegen ist, könnte sie wenigstens seinen Spitznamen gekannt haben. Da sie ein Motorradfan war, wäre für mich auch denkbar, dass er an besagtem Tag mit dem Motorrad unterwegs war.
Auch ne gute Idee, die erklären würde, warum Täter und Opfer nicht zusammen gesehen wurden. Mit Motorradhelm auf erkennt einen keiner. Das könnte auch die späte SMS noch besser begründen, da man ja schlecht während einer Motorradfahrt smsen oder anrufen kann.
Wenn du mich hast, willst du mich weitergeben. Wenn du mich weitergibst, bin ich nicht mehr ich. Was bin ich?
Trodat5203
Beiträge: 239
Registriert: Donnerstag, 15. Februar 2024, 18:48:10
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Allerdings darf man nicht vergessen dass die meisten Motorräder kein Helmfach haben und Frauke hatte ihren Helm ja nicht dabei. Der Täter hätte ihr also einen leihen müssen
Wenn du mich hast, willst du mich weitergeben. Wenn du mich weitergibst, bin ich nicht mehr ich. Was bin ich?
Weimi
Beiträge: 101
Registriert: Montag, 13. November 2023, 12:46:55
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Weimi »

... diese junge, unternehmungslustige Frau war erst seit einigen Monaten in dieser Stadt, Vieles war neu,interessant erkundenswert, sie war "frei", (berufliche Ausbildung ausgenommen), die Gefahr "falsche Freunde" kennenzulernen war sicher gross, gab es in
diesem Bereich eine Drogenszene?, gab es Entführungsversuche zur Prostitution? oder wurde ihr die
Leichtsinnigkeit zum Verhängnis?
Shadow
Beiträge: 260
Registriert: Donnerstag, 26. Januar 2023, 21:54:17
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

HHmoin hat geschrieben: Mittwoch, 10. April 2024, 22:20:14 Er hat Sie mit 3 Personen telefonieren lassen.. war ihm wohl egal ..5 Telefonate eines davon 5 Minuten lang...
Die Gefahr das sie klare Hinweise auf ihn geben könnte wäre zu hoch wenn er einen der kontaktierten kennen würde..
Das es ihm sehr wahrscheinlich nicht egal sein dürfte zeigte seine bevorzugte Anwahl der Kontaktperson.
Schwester Karin und Bruder Frank wurden vermutlich teils aus taktischen Gründen geduldet aber vornehmlich ging es um Chris.
Und warum ging es vornehmlich um Chris als Kontakt?
Vermutlich weil es dazu eine Vorgeschichte gab.

Es wird auch öfter gemeint :“wenn der Täter aus dem Bekanntenkreis käme , hätte ihn die Polizei längst überprüft bzw. überführt.
Er hatte mit der Polizei „ Katz und Maus“ gespielt , die Polizei regelrecht vorgeführt , immer einen Schritt voraus.
Ich kann mir nicht vorstellen , das er sich bei einer bevorstehenden , polizeilichen Überprüfung nicht entsprechend vorbereitet hätte.
MauriceMüller
Beiträge: 85
Registriert: Montag, 18. September 2023, 20:14:06
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Shadow hat geschrieben: Donnerstag, 11. April 2024, 10:34:58 Das es ihm sehr wahrscheinlich nicht egal sein dürfte zeigte seine bevorzugte Anwahl der Kontaktperson.
Schwester Karin und Bruder Frank wurden vermutlich teils aus taktischen Gründen geduldet aber vornehmlich ging es um Chris.
Und warum ging es vornehmlich um Chris als Kontakt?
Vermutlich weil es dazu eine Vorgeschichte gab.

Es wird auch öfter gemeint :“wenn der Täter aus dem Bekanntenkreis käme , hätte ihn die Polizei längst überprüft bzw. überführt.
Er hatte mit der Polizei „ Katz und Maus“ gespielt , die Polizei regelrecht vorgeführt , immer einen Schritt voraus.
Ich kann mir nicht vorstellen , das er sich bei einer bevorstehenden , polizeilichen Überprüfung nicht entsprechend vorbereitet hätte.
Das würde aber enorm für eine ganz persönliche Komponente sprechen. Sprich entweder ging es bei dem ganzen Sachverhalt um Frauke oder Chris als Person und das Ganze wäre von langer Hand geplant gewesen. Und wenn es um diese Personen ging, und es eine Vorgeschichte gab, wäre man sicherlich weiter gewesen. Dann hätte man sicherlich einen Verdacht und würde in der Kommunikation nach Außen ganz anders arbeiten. Sprich man würde sagen, ja wir sind uns relativ sicher, wer infrage kommt und können es der Person nur nicht abschließend beweisen. Etwa so wie im Fall Rebecca Reusch. Aber in der Kommunikation nach Außen sei es von der Familie, der Polizei, der Staatsanwaltschaft klingt eher so, dass man nicht mal den leisesten Verdacht hat und für alle Hinweise dankbar ist. Eben weil vollkommen unklar ist, wer der Täter sein könnte und man für jeden Hinweis in alle Richtungen offen ist. Außerdem kann ich mir kaum vorstellen, dass eine Person, auch wenn die es von langer Hand plant, einfach so komplett wegen guter Vorbereitung aus dem Raster fällt. Und hat der Täter die Polizei wirklich vorgeführt? Eigentlich waren es doch mehr glückliche Umstände. Das Muster bei den Anrufen hat man ja erst erkannt, als es schon zu spät war. Sprich als Frauke aller Wahrscheinlichkeit nach schon tot war. Und auch die Pannen bei der Polizei und andere Versäumnisse/Umstände (nicht alle sind der Polizei anzulasten) wie z. B., die Nichtaufnahme der Gespräche und das späte Auffinden der Leiche haben dem Täter geholfen. Das hat er aber nicht geplant oder gesteuert oder hatte wenig Einfluss darauf.

Ich kann mich bis heute nicht festlegen, ob es eine geplante Tat von einem Fremden ohne Bezug zu Frauke und dem Umfeld war oder ob es eine ungeplante Tat war, von einem Täter, der Frauke oberflächlich bekannt war. Aber eine geplante Tat von einer Person aus dem engen oder engeren Umfeld mit einer Vorbeziehung kann ich mir kaum vorstellen. Ich bin hier aber offen, schließe nichts aus und lasse mich von guten Argumenten gerne überzeugen.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

@shadow

Ich glaube halt das die 1. Sms was damit zu tun hat wer angerufen wurde.. und das Frauke das wohl eher wollte als mit einer aufgewühlten emotionalen Mutter zu reden.. wo ich als Tochter ebenfalls emotional werde.
Ein bester Freund ist halt ein anderes Verhältnis und dann noch ein vertrauenswürdiger wie er... das war mMn die beste Wahl wenn es eine war.
Weimi
Beiträge: 101
Registriert: Montag, 13. November 2023, 12:46:55
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Weimi »

So liebe Ermittler, Annahme, dem Täter überwältigt sein
Gewissen ,er stellt sich den Behörden,gesteht das Festhalten von F.L
und schildert den Tod als Folge unglückliche Umstände( Überdosis Beruhigungsmittel,Kreislaufversagen, Verdursten,) einen Mord kann man ihm
ja eigentlich nicht nachweisen, bei geschickter Verteidigung
geht das Ganze dann als fahrlässige Tötung durch, und wann
verjähren diese Delikte, in Österreich sind es 20 Jahre (Annahme),wie denkt Ihr zu diesem Ganzen?
..... im Mordfall Brieger hat der Hauptbeschuldigte die Gerichtsverhandlung als freier Mann verlassen1

.
MauriceMüller
Beiträge: 85
Registriert: Montag, 18. September 2023, 20:14:06
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Sicherlich, das mag durchaus so sein und ist vermutlich auch überwiegend wahrscheinlich. Aber da ist meine Meinung, dann ist das halt so. Immerhin hätte die Familie dann Gewissheit, es gab eine Antwort auf die quälenden Fragen und man würde sicherlich endlich mal zur Ruhe kommen. Ich bin mir sicher, dass die Fragen im Hinterkopf nicht aufgehört haben zu existieren, als die Mutter die Suche eingestellt hat. Und ich glaube auch, dass es der Familie eher darum geht, endlich Gewissheit zu haben. Die Mutter sagte doch mal in einem Interview, dass ihr heute die Bestrafung nicht mehr so wichtig ist wie eben endlich Fraukes letzte Station im Leben nachvollziehen zu können.
Weimi
Beiträge: 101
Registriert: Montag, 13. November 2023, 12:46:55
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Weimi »

Sehe das auch so, dann kann man das Ganze abschliessen und das Leben geht weiter( muss weitergehen)
Benutzeravatar
Agatha Christie
Moderatorin
Beiträge: 5117
Registriert: Samstag, 28. Januar 2017, 12:39:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit vier Goldenen Kronen für 4000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Weimi hat geschrieben: Donnerstag, 11. April 2024, 12:41:46 So liebe Ermittler, Annahme, dem Täter überwältigt sein
Gewissen ,er stellt sich den Behörden,gesteht das Festhalten von F.L
und schildert den Tod als Folge unglückliche Umstände( Überdosis Beruhigungsmittel,Kreislaufversagen, Verdursten,) einen Mord kann man ihm
ja eigentlich nicht nachweisen, bei geschickter Verteidigung
geht das Ganze dann als fahrlässige Tötung durch, und wann
verjähren diese Delikte, in Österreich sind es 20 Jahre (Annahme),wie denkt Ihr zu diesem Ganzen?
..... im Mordfall Brieger hat der Hauptbeschuldigte die Gerichtsverhandlung als freier Mann verlassen1

.
Für mich spricht der letzte Anruf eine sehr deutliche Sprache : Aus jedem Wort, das Frauke sagte war zu entnehmen, dass sie wusste, es war ihr letztes Telefonat mit den Angehörigen. Wahrscheinlich hat es ihr der Täter zuvor gesagt. Und wenn eine Person weiß, dass sie gleich sterben wird, ist das Mord.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Weimi
Beiträge: 101
Registriert: Montag, 13. November 2023, 12:46:55
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Weimi »

Jeder Mensch reagiert in Todesangst wahrscheinlich anders, ich weiss nicht,aber ich hätte hätte laut ins Telefon gebrüllt
und irgendetwas über meinen Peiniger verraten,wenn schon
sterben, dann soll jeder wissen wer schuld dran ist.Oder war
die arme Frau nach einer Woche Misshandlungen total
eingeschüchtert und vollkommen willenslos !!!
MauriceMüller
Beiträge: 85
Registriert: Montag, 18. September 2023, 20:14:06
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Agatha Christie hat geschrieben: Donnerstag, 11. April 2024, 14:06:42 Für mich spricht der letzte Anruf eine sehr deutliche Sprache : Aus jedem Wort, das Frauke sagte war zu entnehmen, dass sie wusste, es war ihr letztes Telefonat mit den Angehörigen. Wahrscheinlich hat es ihr der Täter zuvor gesagt. Und wenn eine Person weiß, dass sie gleich sterben wird, ist das Mord.
Ich bin kein Jurist aber ich kann mir als Laie vorstellen, dass diese Tatsache unglaublich schwer wäre es zu beweisen. Ohne Tonaufnahmen, mit der Aussage von Personen, die das nur aus dem Gedächtnis wiedergegeben haben und emotional in einer Ausnahmesituation steckten, dürfte das bestimmt nicht leicht sein, das, als Mord-Merkmal heranzuziehen.

Einfacher wäre es sicherlich noch damit zu argumentieren, dass er Frauke getötet hat, um die Entführung zu verdecken.
Antworten