VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

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Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Hab mir noch mal verschiedene Berichte angeschaut. Folgendes fällt mir auf:

Die ersten Tage der Woche in Varna verlaufen rel normal, ausser, dass Lars beim Essen mit den Freunden nicht mithält. Man bewegt sich in der Partyzone, am Strand, in Diskotheken...lernt Mädels kennen...offenbar hatte Lars zuhause eine Freundin - das geht aus einem Spruch eines Freundes hervor...

Dann kommt - das tragen die Freunde später vor - das Thema Fussball...da verknüpft man diese Bayernfans mit Werder Bremen - offenbar eine subjektive Wahrnehmung der Freunde.

Was,wenn das gar keine Rolle spielte?

Er wird von 2 Typen geschlagen.Worum ging es da wirklich?
Warum hat er nicht gegessen - Drogen?

Warum ging er nicht mit den Freunden in den Imbiss - sondern entfernte sich? Hatte er etwas zu erledigen? War er vllt auf der Suche nach mehr Drogen?
Warum wird er verprügelt? Hatte er nicht genug Geld?
Blieb er etwas schuldig? Hatte er einen Blick auf eine Frau geworfen, die einem anderen `gehörte`? Was hatte er - vllt im Suff und durch sie bewusst forciert - mit ihr angestellt? Ist die Frau Teil des Systems, mit dem unvorsichtige Männer anschliessend erpresst werden? Ein Spiel, auf dass er sich leichtfertig einliess und dann, wieder bei Sinnen, bereute, bzw. bezahlen sollte?
Seine Mutter sagt, er war sehr korrekt und sehr willenstark. Jemand mit diesen Eigenschaften, der sich vllt ausnahmsweise mal gehen liess, Alkohol , Drogen und Frauen... kommt dann danach zu sich und lässt mit sich erst mal nicht mehr handeln...

Angenommen, er hatte es da mit einer kriminellen Machenschaft zu tun, dann wird er nicht diplomatisch damit umgegangen sein, sondern stur. Heisst: Er machte sich unbeliebt.

Die Mutter sagt, sein Geld müsse am Ende aufgebraucht gewesen sein - und schickt ihm ja noch einmal 100,00E zur Sicherheit...d.h. er hatte gar kein extra-Geld zur Verfügung und hätte einer Geld-Erpressung nichts entgegensetzen können!

Es sieht so aus, als hätte er mit dem Schlag auf´s Ohr eine `Warnung` verpasst bekommen - aber nicht von den Bayern!
...wie:
"lass deine Hände weg...!" oder "wir finden dich immer und überall!"...hat man ihn womöglich mit Geld erpresst? Eine Masche, auf die dort viele Männer reinfallen...
hat Lars sich geschämt und deshalb seinen Freunden das Geschehen verschwiegen?
Dachte er, er könne das alleine regeln?

Nun hat Lars die Ohrverletzung...er geht damit ins KH, will sich aber dort nicht operieren lassen, fühlt sich bereits verfolgt und hat auch keine Ruhe...will da schon weg...

Hat er die Freunde deshalb nach Hause geschickt, um das alleine auszuhandeln?
Und wuchs es ihm schnell über den Kopf, als das Medikament unter dem leeren Magen, dem Alkohol und ggf. mehr der letzten Tage begann zu wirken, er aber wach bleiben musste, weil er zunehmend ernsthaft bedroht wurde?

...kommt in dieses Hotel und fühlt sich beobachtet " etwas stimmt nicht"....4 Männer - "Scheckkarte sperren lassen..."...fühlt sich verfolgt von ihnen...er ist im Visier, weiss nicht genau, woran er mit ihnen ist, sie drohen und wollen Geld, vllt haben sie ihm seine EC-Karte abgenommen? ...was ja normalerweise eines PIN bedarf usw., trotzdem sicherheitshalber :Scheckkarte sperren lassen?
Er fühlt sich von denen verfolgt, beobachtet, sie rücken näher...er hat Angst, flieht und schafft es sich zu verstecken...

Jetzt diese Anfrage bei der Mutter nach "CFC 500"...
Tatsache ist, dass CFC 500 eigentlich Ciprofloxacin ist, während der behandelnde Arzt sagt, dass er angeblich Cefzil 500 verschrieben bekam. Cefzil = Cefprozil
Ciprofloxacin ist aber nur der Wirkstoff, der in verschiedenen Medikamenten beinhaltet ist (wie ich das verstehe), also würde man CFC 500 gar nicht so als Medikament bekommen? Wieso diese Nachfrage?

Hatte man ihm im KH bereits eine Tablette gegeben? Sollte er sich das Medikament in der Apotheke besorgen?

Also hatte er irgendwie einen Zettel oder Info oder Rezept über diesen Wirkstoff, ebenfalls ein Antibiotika...aber wieso das andere?

https://treato.com/Cefzil,Cipro/?a=s

Anscheinend haben die 4 Männer ihn dann aus den Augen verloren oder liessen ihn erst mal in Ruhe - und Lars gelangt am nächsten Morgen zum Flughafen. Die Situation scheint entschärft. Seine Mutter sagt, auf dem video erlebt sie ihn relaxed.
Er hat nun die Hoffnung dieses `Ding`hinter sich lassen zu können.

Nun sagt seine Mutter, er habe v o r dem Arzt-Besuch gesagt:
"Sie lassen mich nicht fliegen.... Sie lassen mich nicht fahren."
Wer? fragt sie sich? Warum nicht `fahren`?
Haben seine Verfolger gedroht ihn nicht entkommen zu lassen?

Er geht zum Flughafenarzt.

Im Interview mit dem Arzt im video
https://www.youtube.com/watch?v=yoDfn4Mvilo bei 11:50

sagt der:

" ja, ich kann mich sehr gut erinnern. Während der ganzen Unterhaltung fiel u n s sein Verhalten, seine Reaktionen auf. Er war unruhig. Er war definitiv unruhig.
Und dann kam der Moment, als ein Arbeiter am Flughafen durch die Tür hereingeschaut hat.

Auf einmal wurde er sehr unruhig, schreckte auf, fing an zu stottern...etwas zu murmeln... w i r haben versucht ihn zu beruhigen, aber....er stand plötzlich auf und ist hinausgegangen..."

Eindeutig waren da also mehr Personen als nur der Arzt in der Praxis!

Der Mann, der hereinkam, war offenbar das auslösende Moment. Fühlte er sich wiederum in die Zange genommen? Erkannte er einen der 4 Männer wieder?

Da war die Panik und die Flucht über den Flughafen, den Zaun, ins Sonnenblumenfeld...dahinter die Autobahn, an der normalerweise nicht angehalten wird, um ggf. einen Tramper mitzunehmen...man fährt schnell vorbei....irgendwann musste er da irgendwo wieder auftauchen...und wurde abgepasst?
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

ich habe jetzt noch und noch einmal die Aussage der Mutter im video angeschaut:

Sie sagt nicht "CFC500", sondern "CEFZIL500"!

Sie verschluckt dabei etwas die Buchstaben. Aber jetzt ist es klar! Damit ist dieses CFC500 raus! Es taucht in den Berichten immer wieder auf, ist aber falsch!

Lars hat also genau das Medikament am Telefon hinterfragt, das man ihm verschrieben hat.
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Meine Vision ist die:

Bulgarien, ehemals Ostblock, nach der Wende wirtschaftlicher Zusammenbruch, lange Zeit nicht in die EU aufgenommen wegen Kriminalität (erst 2007 - aber dann - zur Empörung vieler - trotz K.!), dann als Billigland bekannt. Bulgarien entwickelte sich u.a. zur Drehscheibe für kriminelle Aktivitäten zwischen Ost und West, Nord und Süd...bis heute.

WIKI "Der von 2005 bis 2009 von den Sozialisten unter Sergei Stanischew angeführten Drei-Parteien-Koalition (BSP, NDSW, DPS) wurde nach dem Stopp der EU-Finanzhilfen ein Scheitern der EU-Politik sowie Korruption, eine unzureichende Bekämpfung der Mafia und das Fehlen einer angemessenen Jugendpolitik vorgeworfen.[31] Anfang 2009 schenkten ihr nur noch 15 % der Bulgaren Vertrauen, 76 % äußerten Misstrauen.[32]

Varna
SÜDWEST PRESSE
BERLIN
In Bulgarien regiert die organisierte Kriminalität
Die Grenzkontrollen zu Bulgarien und Rumänien bleiben bestehen. Das hat Deutschland mit seinem Veto erreicht. Grund ist unter anderem die grassierende Kriminalität. Ein Beispiel aus Bulgarien.

NORBERT MAPPES-NIEDIEK | 08.03.2013
Organisierte Kriminalität. Mit seiner Selbstverbrennung rüttelt ein 36-Jähriger Bulgarien auf: Der Kletterer und Kunstfotograf Plamen Goranow war einer der Anführer der Massenproteste gegen die Regierung und die hohen Strompreise in der Schwarzmeerstadt Warna. Am Wochenende erlag er seinen Verletzungen. Am Mittwoch trat in Warna der Bürgermeister zurück, der Stadtrat will es ihm gleichtun. Junge Leute hatten zuvor Steine vor dem Rathaus aufgetürmt, ein rohes, weithin sichtbares Denkmal für den toten Goranow. Tausende versammelten sich zur Trauerfeier. Sein Name, hoffen sie, soll das Fanal für eine Revolution sein.

Revolution wogegen? Das System TIM, aus dem Plamen Goranow keinen Ausweg mehr sah. TIM ist zunächst der Name einer Firma mit etwa 1200 Beschäftigten: Leibwächter, Monteure von Alarmanlagen, Sicherheitsleute. Zugleich aber ist TIM, gegründet 1993 von zwölf Elitesoldaten der Volksarmee, weit mehr. Firmenchef Tichomir Iwanow Mitew, 54, sitzt in den Aufsichtsräten der größten und wichtigsten Konzerne. Seine Holding betreibt Hotels, Schwarzmeerbäder, Videotheken, Spielhallen, zwei Fluglinien, sechs Fernsehsender und die größte Zeitung von Warna. Seine Handelsfirma Chimimport kontrolliert den Im- und Export von Dünger, Erdölprodukten und Chemikalien.

Mindestens so weit gestreut wie die dokumentierten Geschäfte sind die Vorwürfe, denen TIM ausgesetzt ist, die aber nie zu einer Verurteilung von Mitew und seinen Leuten geführt haben: Schutzgelderpressung, Einschüchterung, Prostitution, Drogenhandel, organisierter Autodiebstahl. Die Abkürzung kann sich auf Mitews Initialen beziehen, aber auch auf die Vornamen der drei wichtigsten Männer: Tichomir Mitews selbst, des 42-jährigen Iwo Georgiew, des Finanzchefs, sowie dem von Mitews Bruder Marin (55). TIM ist in Bulgariens Wirtschaft der wichtigste Machtfaktor, seit der Chef des bis dahin dominierenden kriminellen Netzwerks Multigrup, Ilija Pawlow, vor zehn Jahren erschossen wurde.

Mit den Mitews legt sich wenigstens im Nordosten Bulgariens keiner an, am wenigsten ein Politiker. Kiril Jordanow, der jetzt zurückgetretene Bürgermeister von Warna, galt als der Mann von TIM, was nicht einmal er selbst dementierte; er diente schon in der vierten Amtszeit den Interessen des Konzerns. Die letzte Wahl schlug er auf dem Ticket von Gerb, der Partei von Premier Bojko Borissow, der vorige Woche unter dem Eindruck der vielen Proteste ebenfalls zurücktrat. In einem ihrer letzten Beschlüsse sprach seine abtretende Regierung einer TIM-Firma ein 160 000-Quadratmeter-Grundstück auf dem Sofioter Flughafen zu - ohne Ausschreibung.

Jordanow sei das "kleinere Übel" gewesen, rechtfertigte jetzt Borissows Vize Zwetan Zwetanow die Zusammenarbeit mit dem zwielichtigen Bürgermeister von Warna. Was das größere Übel gewesen wäre, sagte er nicht. Etwa 100 Gruppen der organisierten Kriminalität gibt es in Bulgarien nach Schätzung der zuständigen Polizeibehörden, alle mit einem legalen und einem illegalen Zweig. Ihre Bosse heißen "Gandhi", "der Pascha" oder auch "der Schädel", und jedermann kennt sie. Manche Parlamentarier stehen direkt auf ihrer Gehaltsliste. Andere suchen mit den Bossen wenigstens ein Arrangement - wie einst sogar der Regierungschef und Ex-König Simeon von Sachsen-Coburg-Gotha, der sich mit Pawlow traf, und Ahmet Dogan, der starke Mann der türkischen Minderheit, der sich zum Begräbnis des Gangsterbosses einfand.

Vorwürfe wie diese sind es, die den Beitritt Bulgariens zum Schengen-Raum verhindert haben. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) bekräftigte beim Treffen der EU-Innenminister das deutsche Nein: "Derzeit ist die Zeit nicht reif." Der Minister warnte vor den Folgen offener Grenzen. So könnten Nicht-EU-Bürger, die sich in Rumänien und Bulgarien aufhielten, ohne Kontrolle in die EU weiterreisen: "Das hat etwas mit der Sicherheit unserer Bürger zu tun, und da kann es keine Kompromisse geben."

Als sich Plamen Goranow verbrannte, waren nach Augenzeugenberichten vier Kameras dabei, zwei der örtlichen Polizei, zwei der Stadtverwaltung. Der Mann hatte seine Selbstverbrennung angekündigt. Eigentlich hatte er dem Bürgermeister bis zum Abend desselben Tages ein Ultimatum stellen wollen. Dann aber, behaupten seine Freunde, hätte ein Unbekannter ihn vor der Zeit angezündet."



Varna, Stadt am Schwarzen Meer...Urlaub, Ballermann = Diskotheken, Restaurants, Bars...halb-/nackte Weiber, Pornographie, Drogen, Vergnügungen aller Art...billig-billig-billig....für Jedermann!

...der Wunsch, 1 x im Leben "die Sau rauszulassen", "einen drauf zu machen", sich gehen zu lassen...insbesondere junge Leute, bevor sie durch Beruf und Familie festgesetzt sind...Freunde, 4 Kumpel, jung, unverdrossen, fliegen gemeinsam nach Varna/Bulgarien, weil es dort Strand, Sonne, hübsche Mädchen, lockere Atmosphäre gibt, und ein reichhaltiges Angebot für das Nachtleben...nur mal 1 Woche...und weil es erschwinglich ist.

Was sie nicht bedenken ist, dass sie sich damit auf den Boden/Besitz der Mafia begeben.

Nun tun das so viele Menschen, dass zunächst mal die Masse den Einzelnen sichert. `Mann`residiert im Hotel, nimmt das Buffett in Anspruch, die Dusche, ggf. das Bett...den Service...morgens geht es an den Strand - Sonne pur, Wasser, gute Laune, fast-nackte, hochattraktive, junge Mädchen und Frauen in Mengen, dazu ein Fläschchen Bier o. Ä.... den ganzen Tag Salzluft und Sonnenbrand tun das Übrige...

Man fühlt sich ausgewechselt, befreit, spürt sich selber ...die Haut strafft sich, Mann bekommt `Kraft`, Lust...und am Abend prickelt es nur so in den Bars und Diskotheken. Der Eine reagiert distanzierter, weil vorsichtiger, als der Andere.

Wir wissen von Lars, wie es auf ihn wirkte. Er provozierte die Bayern-Fans, indem er ihre Fähnchen vertauschte...offenbar wurde er `frecher`, enthemmter, was seine Kumpel zunächst lustig fanden. Nix Schlimmes.

So verbringen die Jungs frohgelaunt ein paar Tage in diesem Rhythmus. Ich vermute mal, dass es ihnen zuerst nicht so auffiel, wenn Lars nicht so viel ass...vllt. trank er dafür mehr? In der Sonne und der Luft hält sich Hunger für manchen in Grenzen.

Wie verbrachten sie die Nächte? Wo waren sie in der Nacht, bevor die beiden Freunde sich einen Imbiss holten und Lars draussen blieb? Wem begegneten sie?

Wenn sie abends ausgingen - blieben sie immer zusammen? Oder gingen sie zusammen los und trafen sich dann irgendwann wieder im Hotel? Ging Lars eigene Wege, während die anderen zusammen blieben? Tauschten sie ihre nächtlichen Erlebnisse aus?

Lars ist ein gutaussehender junger Mann, Deutscher, gepflegte Erscheinung. Selbstsicher.
Aufgewachsen als Einzelkind in gut-bürgerlicher Familie, gehegt und gepflegt, erfolgreich, bislang wenig rausgekommen aus seiner norddt. Heimat.
Ich vermute, dass er die Verhältnisse in Bulgarien 2014 weder hinterfragte, noch kannte. Seinen Werte-Massstab übertrug er von norddt. auf Varna 1:1. Deswegen fühlte er sich sicher und riskierte mehr als sonst.

Vielleicht fiel er in einer Diskothek einer `besonderen` Frau auf... sie kommt zu ihm, er bleibt locker, auch, als ihm eine Warnung von Jemandem zugesteckt wird, er solle die Hände von der Frau lassen - aber ignoriert das. Die Frau zeigt sich davon auch unbeeindruckt.
Und so lässt er sich auf etwas ein, indem er von völlig falschen Voraussetzungen ausgeht.

Die beiden unterhalten sich weiter, sie tanzen, sie nähern sich an....Gefühle wallen hoch, die sonst gedeckelt sind - ...und es entwickelt sich an dem Abend tatsächlich eine `Romanze`, am nächsten Tag wacht Lars in einem fremden Bett in einem fremden Hotel auf, die Frau ist weg, und auf dem Nachttisch liegt eine hohe Rechnung...

...über die Lars am nächsten Tag auch nicht sprechen will. - Es ist mit ihm durchgegangen...die Frau ist verschwunden, ...stattdessen bekommt er eine Rechnung, die sich gewaschen hat.
In seinem Selbstverständnis tut er das ab.

Aber es steigt ein ungutes Gefühl in ihm auf, das er mit Scham verwechselt. Und ahnt nicht, dass er sich in einer Masche verfangen hat, vor der man sich dort hüten sollte...dass er leichtes Opfer wurde und nun sehen muss, wie er da wieder rauskommt. Was Niemand schafft, der einmal im Fokus sitzt. Da gelten knallharte Regeln. Er muss zahlen.

Es gäbe 2 Möglichkeiten:

- die Frau stand einem `Paten`nahe, dem man sein Revier nicht streitig machen darf oder er hat sich mit 1 von denen in irgendeiner Weise angelegt...da gibt es viele Möglichkeiten...(nicht so wahrscheinlich)
- der Job der Frau wäre, sie sucht sich Opfer aus, die am nächsten Morgen von ihrer `Familie` zur Kasse gebeten werden > eine Masche.
Und da Lars ein attraktiver Typ war, hat sie ihn für diese Nacht ausgesucht...
das hat ihr nichts abverlangt - und auf der anderen Seite hat sie für diesen Tag ihren Job erledigt...win-win für sie...

Während andere Männer sich vorsichtigerweise nicht auf so ein Abenteuer einlassen, sich vorher über `Gefahren`informiert haben, gewarnt sind - oder auch zahlen -, ging das Lars nicht in den norddt. Kopf. So viel Geld hat er nicht, will es sich nicht besorgen, ja er erkennt nicht die gefährliche Gewalt, die dahinter steht, er ist naiv und stur. "Die können mich mal!" wird er gedacht haben.

Ein mulmiges Gefühl blieb, besonders, als nun die Bedrohungen anfingen. Er wird plötzlich, am helllichte Tag, auf der Strasse, von 2 Männern umstellt, die sich vor ihm aufbauen und ihn mahnen zu zahlen...
Er sieht die Männer später wieder - sie halten sich in seiner Umgebung auf...er fühlt sich beobachtet.
Aber er ist im Kreise seiner Freunde, die merken nichts, weshalb die fremden Männer nicht näher kommen - denkt er.

Dann, abends, am Imbiss.
Lars hat keinen Hunger, ihm ist eher schlecht. Der Geruch der Küche widersteht ihm, deshalb bleibt er draussen. Er überlegt: Wie kommt er aus der Nummer wieder raus? Vllt ist es ihm einfach nur peinlich?
(Es spricht Vieles dafür, dass Lars die Dimension der Gefahr nicht realisierte...denn der Anruf nachts bei der Mutter zeigt nur seine Angst - oder..? :idea: >>>)

Während die Männer ihn vor dem Imbiss in der Dunkelheit abfangen und eine Ecke weiter führen, wo sie ihn verprügeln und verwarnen...erzählt Lars seinen verwunderten Freunden später die Geschichte von den Bayern-Fans....die ihn verprügeln liessen.

Und nun wird die Geschichte ernst.

Lars hat das verlangte Geld nicht. Zuhause hat er Mutter und einen kranken Vater, das Leben dort ist eh nicht einfach, das Geld schwer verdient...er will auf gar keinen Fall von seinem Leichtsinn berichten und die Eltern damit belasten. Er erzählt deshalb auch den Freunden nichts. Er muss da alleine herausfinden.

Sein Fehler. Wahrscheinlich hatte er noch nie über mafiöse Methoden gehört. Er wollte es wahrscheinlich nicht wahrhaben.

Und nun verhindert sein kaputtes Ohr, dass er mit den anderen zurückfliegen kann. Schicksal. Aber auch Naivität.

Denn hätte er gewusst, mit welchem Gegner er sich eingelassen hat, dann hätte es eine Reihe von Möglichkeiten gegeben. Als

1. die Freunde nicht nach Hause schicken, sondern im Gegenteil, sie als `Bodyguards` einzustellen...was aber vllt. letztendlich auch nichts genützt hätte. Womöglich hätte er sie alle mit in Gefahr gebracht.

2. Er hätte tatsächlich die Polizei informieren können...aber die steckt da vor.s. mit unter der Decke und hätte sich die Finger nicht verbrennen wollen...wäre passiv geblieben...
...die Ermittlungen später gestalteten sich halbherzig. Wahrscheinlich ahnten sie genau, was passiert war...

3. Er hätte reden können und - trotz Scham - erklären, was Sache war. Das schaffte er nicht - weder beim Arzt, noch bei der Mutter, noch bei den Freunden.
Man hätte dann das Konsulat einschalten können und ihn herausholen.

Er wollte die Sache selbst ausmachen. Frage: War Lars so?

Nun noch die Stelle von oben: >>>

Anruf nachts bei der Mutter.
Lars kam per Taxi in das Hotel. Es war spät. Er kam aus dem KH. Wer war der Taxifahrer, der ihn ausgerechnet in diese stadtbekannte Absteige verfrachtete?
Könnte es sein, dass nun 4 Männer ihn in dem Hotel, das sowieso ihrem Boss gehörte, ihn erwarteten und am Empfang `begrüssten` und ihn zur Rede stellten?
Dass er sagte, er habe das Geld nicht, worauf sie verlangten, dass er die Eltern anriefe und sie bäte, das Geld zu besorgen? Ihm eine std.-Frist gaben?
Er aber - nix dergleichen tat - er wollte die Mutter damit nicht belasten....er sprach ja deutsch mit ihr oder sogar plattdt? Er versicherte denen also, dass die Mutter das Geld überweisen würde, während er ihr wirklich sagte, sie solle die EC Karte sperren?
Als er in das Zimmer kam, das seltsam verspiegelt war, fühlte er sich dadurch beobachtet?
War ihm das Hotel von da ab so beängstigend, dass er es vorzog, irgendwo auf der Strasse zu übernachten? Und warteten die Leute nun die Überweisung ab? Letzte Chance?


Den Rest der Geschichte kennen wir.

Wir müssen annehmen, dass die Vorgänge `dem Paten` persönlich irgendwie ein Anliegen waren. Er schickte seine Bulldoggen. Er hat das gesamte Gebiet um Varna, einschliesslich Behörden und Flughafen, unter seiner Kontrolle gehabt. Ohne ihn lief da nichts. Schon gar nicht, wenn ein `Geschäft` so schief lief, wie das mit diesem dt. Mann...da musste man durchgreifen.

Selbst, wenn man annehmen kann, dass die Ärzte in diesem Fall nicht aktiv beteiligt waren, so kann man sicher sein, dass sie sehr wohl wussten, was da ablief, dass sie selber Angst hatten, dass sie kontrolliert wurden, dass ggf. sogar ihre Diagnosen übertrieben waren, weil es hiess: "Lasst den jungen Mann nicht wegfliegen"...der entkommt uns nicht.

Und ganz sicher war die Person, der "Flugplatz-Arbeiter", die dann "zufällig" und völlig "ahnungslos" ins Krankenzimmer der Arztpraxis hereinschaute (man stelle sich das in D vor!), ein dem Arzt sehr wohl bekanntes Gesicht der Mafia, dem er nichts entgegensetzen konnte oder wollte. Man riecht ja diese Typen, wenn man mit ihnen zu tun hatte...Vllt. wird er auch von denen bezahlt...? Und war tatsächlich noch Jemand in der Praxis, der eigentlich gar kein medizinisches Personal war ( "wir")? Dann ist klar: Auch der Arzt fühlte sich bedroht!

So leid es mir tut, mein Schluss ist, dass Lars dem schliesslich - in welche Richtung er auch gelaufen wäre - nicht mehr hätte entkommen können.
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Jolu65

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ja, so ist das vorstellbar. LM ist in irgendetwas hineingezogen worden, was er am Ende nicht mehr kontrollieren konnte. Ob schon vor der Abreise aus Deutschland bleibt die Frage. Nun kann es da um ein ausgeklügeltes Betrugsmanöver mit einer Erpressung gehen. Aber dazu müssten sich Hinweise finden lassen, wenn LM einen PC besaß.
Wenn es sich um eine Frau handelte, weswegen mit ihm ein Streit inszeniert wurde, dann muss dem in Deutschland nichts vorangegangen sein- kann aber auch, quasi als Lockvogel. Nun wäre es wichtig zu erfahren, wer die Idee für den Bulgarienurlaub hatte- LM oder seine Kumpels. Nach allem was berichtet wurde, war ja LM eher nicht so der Typ dafür. Wenn er der Initiator der Reise gewesen sein soll, dann wäre das ein Indiz, dass da schon in Deutschland etwas angefangen hat, von dem wir nicht wissen, was es ist. Wenn nicht wäre das recht zufällig und wie soll da ein Betrugsmanöver passieren, wenn etwaige Betrüger gar nicht wissen können, dass man LM als Opfer gewinnt. Gut man könnte an seine Daten über ein Reisebüro oder die Hotelbuchung gelangt sein. Aber warum dann ausgerechnet er ? Und gäbe es dann nicht ähnlich gelagerte Fälle von Erpressung nach einer bestimmten Methode ? Dazu ist nichts bekannt.
Man kann ja davon ausgehen von LM nicht Unsummen an Geld erpressen zu können. Und überhaupt, womit könnte man ihn denn erpressen. Das müsste ja etwas ziemlich Schlimmes gewesen sein.
Nun war ja LM im Urlaub irgendwie komisch. Das kann darauf hindeuten, dass er ganz andere Pläne in Bulgarien hatte als seine Freunde. Es kann sein, dass man ihm in Deutschland schon etwas versprochen hat. Aber fragt man da nicht die Kumpels, ob sie nicht das gleiche "Angebot" erhalten haben- es sei denn es a priori völlig illegal und als solches schon zu erkennen ?
Das ist schwer zu durchschauen, wann LM mit irgendetwas Bedrohlichem zuerst konfrontiert wurde. Konkret wird die Sache aber erst mit dem Schlag auf´s Ohr (ja Dummenapostoph ich weiß passt aber hier). Da kommt irgendetwas Kriminelles ins Spiel. Ich favorisiere da eher eine Frau, um die es dabei geht. Wir wissen aber viel zu wenig, um da eine Verbindung mit einer Liebesgeschichte zu einer Prostituierten und dem Abgang am Flugplatz herzustellen.

Nun ist das so mit dem "Wenig-Wissen", dass obwohl man unbedingt LM finden will, anscheinend nicht alle Informationen preisgegeben werden. Und nicht nur das, sondern entsprechende deutsche TV-Formate verwirren eher, als dass man Informationen als gesichert betrachten kann.
Da werden ganz unterschiedliche Zeiten und Orte angegeben, wann LM wo gewesen sein soll.
Da ist es zu einer Gewalthandlung gekommen (oder hat sich den Riss im Trommelfell selbst zugefügt), deren Zustandekommen auch für seine Mitreisenden offenbar nicht hinreichend geklärt erscheint (aktenzeichen xy wo ist mein Kind 2015). Aber man bringt immer wieder diese Räuberpistole von Bayern-Fans ins Spiel.....
Da wird behauptet LM sei verhaltensauffällig gewesen, seitdem das Krankenhaus in Varna verlassen hat. Stimmt das denn ?
Da wird über seltsame Telefonate und SMS-Nachrichten von der Mutter berichtet und auch davon, dass er sich irgendwo nachts in Varna versteckt haben soll, weil ihn 4 Männer verfolgt haben- nun das mit dem Verfolgen kann in Varna nachts gut sein. Das könnte in Berlin auch passieren. Nur wann und unter welchen Umständen hat er das Hotel verlassen und warum hat er sich kein Taxi genommen und sich direkt vom Hotel aus zum Flughafen bringen lassen ?
Da ist dann ein Flughafenmitarbeiter, der eine ärztliche Untersuchung stört und das Wegrennen von LM offenbar zumindestens in zeitlicher Verbindung auslöst. Wer war der Mann- wenn er tatsächlich Flughafenmitarbeiter war, dann muss er doch zu ermitteln sein. Und wenn nämlich nicht, dann müsste nach ihm gefahndet werden.
Dann ist da CFC500- und Frau Mittank sagt bei aktenzeichen xy eindeutig CFC und nicht Cefzil-. Was hat es damit auf sich ? Und warum fällt das bei aktenzeichen xy nicht auf, dass es sich da um völlig unterschiedliche Antibiotika handelt, wenn den mit CFC500 wirklich Ciprofloxacin gemeint war ?
Da wird behauptet Zeugen hätten beobachtet, wie LM über den Flughafenzaun gekletter sein. Sind diese Zeugen glaubhaft ?
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Die Geschichte mit dem Paten sehe ich so ähnlich, nur vielleicht mit "Happy end".
Denn so ganz dicht waren die Gorillas an LM nicht dran. Er ist ja unbeschadet aus dem Hotel gekommen und hat es zum Flughafen geschafft. Dann war da aber wieder einer in Gestalt des Wachmanns.
Er ist aber wieder entwischt und man sieht keine Verfolger.....
Aber gut, die Chance für LM bei dieser Art eines "Auswärtsspiels" stehen schlecht. Aber warum lässt der Pate LM nicht einfach nach Hause fliegen ?
Er weiß doch wo er LM finden kann und der Arm der Mafia reicht längst nach Deutschland......und auch "auswärts" hat die Mafia so ihre Stärken.
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

es gibt ein paar ganz klare Antworten:

Es gibt nicht d i e Mafia, sondern an die 100 Clans, die sich geschäftlich gelegentlich verbinden - allein in Bulgarien!

Die Vergnügungsmeile von Varna wird sicher diesem oder jenem Boss gehören --- Hotels, Bars, Diskos,...das ist ein `regionales Geschäft`, kein internationales! Da kooperiert man, s. Bericht, mit dem Bürgermeister, Banken, der Polizei, usw. Alle profitieren davon!

Dass die die Opfer nicht bis nach D verfolgen ist klar: Hier würden sie sich in ein anderes Rechtssystem bewegen. Das wollen die nicht. Also locken sie v.a. die Deutschen mit Billig und auf die Pauke hauen...alles ihr Geschäft: Hotels, Alkohol und Drogen, Prostitution, u.a. Wahrscheinlich Schutzgelderpressung, vllt auch Menschen-, Nahrungs-, Auto-handel, u.m. Alles möglich - Milliardengeschäfte!

Deswegen wickeln die die `Geschäfte`auch nur vor Ort ab...da sind sie gut vernetzt, sprachlich nicht unterlegen. Sie machen ihren Kunden Angst , drohen...( gängiges Mittel, auch in D)

und damit sie vor sich und den anderen glaubwürdig bleiben, werden die eliminiert, die sich nicht fügen (Kodex). Die meisten zahlen aber aus Angst.

Das ist das System.

Stell Dir vor: Täglich wird nur einer der Besucher rausgegriffen, um sagen wir mal durchschnittlich 40.000,00E zu hinterlegen...98% zahlen...

das macht jährlich eine Summe von 14.420.000,00 E !
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Jolu65

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Das kann so sein, dass LM Opfer geworden ist, weil er sich nicht an dort geltende kriminelle Regeln gehalten hat.
Das ist schlüssig erklärt und deckt sich auch mit meiner Einschätzung. Dazu passt ja auch gut die Aussage "Sie lassen mich nicht fahren. Sie lassen mich nicht fliegen". Aber dass gleich jemand richtig umgebracht wird, ist auch nicht so gut für das Geschäft. Aber vielleicht war LM zu renitent und ein Pate musste nach seiner eigenen Logik so handeln, wie er es tat.
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Mafia ist ein archaisches Prinzip: Streng hierarchisch, innerhalb der Familie aber solidarisch...das ganze gedeiht nur auf dem Boden der Angst. Alle haben Respekt, bzw. Angst. Es sind reine Psychopathen, die das durchziehen. Jeder andere wird da nix.

Das kann man auch aus o.g. Bericht über Varna herauslesen.

Die Wenigsten werden umgebracht - weil sich normalerweise alle fügen...ich denke, Lars hat es zu spät begriffen....Mitleid oder Verständnis kennen solche Leute nicht. Da wird reagiert.

Er war völlig ahnungslos, naiv, selbstsicher, ...er hat zuerst gar nicht reagiert, dann gemerkt, dass er einen Fehler gemacht hatte und dann wollte er niemanden mit hineinziehen (die Urlaubsstimmung nicht verderben)...vor allem seine Mutter /Eltern nicht...und letztlich auch seine Freunde nicht.
Dann war es zu spät.

Ja, ich glaube auch, dass es so war. Es passt.


Jetzt könnte man eine Reihe Fragen stellen:
Die 3 Jungs müssten etwas mehr berichten, was vor der Prügelei war...wo sie sich aufhielten, ob sie sich trennten...

Kennt Jemand andere Vorfälle aus Varna?

Das Problem ist die kyrillische Schrift...
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Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

und da wäre schon etwas Passendes:

https://www.occrp.org/en/daily/3607-bul ... l-at-large

Bulgaria: Contract Killing Mob Busted, but Chief and Chewbacca Still at Large
Print article Published: Monday, 26 January 2015 21:15

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Bulgarian police believe that a Varna-based murder-for-hire gang was behind the recent murders of two high-profile businessmen.


Bulgaria
In a statement released Jan 25, a senior Bulgarian prosecutor said police have linked the 2014 murder of hotel and nightclub owner Borislav Mandzhurkov in Varna to those of construction entrepreneur Mitko Damyanov and his wife Nataliain Sofia earlier this month. Both attacks, according to the statement, were orchestrated by a nine-man criminal gang.

The group is believed to be headed by nationally-wanted Radoslav "Black Roddy" Kalchev, who fled Bulgaria on Jan. 11. Seven of the group have been arrested: Nikolay "The Chirpansky" Toshev; Galin "Zhorko" Mirchev; Miroslav Mihaylov, Deyan Mihaylov, Petar "Petreto" Blagoev, Hristo "Topolskya" Georgiev, and Nikolay "Mazniya" Illyev. One more member, Nedyalko "Chewbacca" Tzvetkov, is also still on the run.

Mirchev and Tzvekov are charged with shooting to death both businessmen as well as Natalia Damyanova. However, according to prosecutors, the group also controlled the Bulgarian prostitution market and was involved with drug distribution, arson and extortion. Most members of the organization, which Sarafov describes as aggressive and brutal, have already served prison sentences.

>Ü: Wie auch immer, nach den Ermittlern kontrollierte die Bande auch den bulgarischen Prostitutionsmarkt und war verstrickt in die Drogenverteilung, Brandstiftung und Erpressung. Die meisten Mitglieder dieser O.K. welche Sarafov als aggressiv und brutal beschreibt, haben bereits Gefängnisstrafen..

According to Sarafov, police say the group was paid about €30,000 (US$26,700) for the murder of Damyanov and nearly as much for the 2014 murder of Mandzurkov. Sarafov also said that Damyanov was not a target, but a victim of circumstance.
Gast

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Gast »

Toll, was Ihr hier alles herausfindet.

Laut Eurer Meinung habt Ihr zu wenig genaue Informationen zur Vorgeschichte, über den Urlaub selbst, von den Freunden, von der Mutter....

Nehmt doch über Facebook mit der Mutter Kontakt auf, dann kommt Ihr erstens zu mehr Informationen. Zweitens wäre ich als Mutter sehr angetan, wenn "Hobbyermittler" solche erstklassigen Zusammenhänge feststellen können, ihre Freizeit investieren, um den Fall weiter zu bearbeiten. Geld für jahrelange Privatdedektive kann sich Lars Mutter sicherlich nicht leisten.
Mangathe1
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mangathe1 »

Ich habe gerade nach dem Hotel Color in Varna gegoogelt.

https://de.hotels.com/ho356930/?rffrid= ... lsrc=aw.ds

Es ist ein Hotel nur für Erwachsene.
Es gibt 67 !!!! Bilder zu dem Hotel und seinen Zimmern. Am Kopf der meisten Betten hängt ein Spiegel. Beim Anblick dieser Hotelzimmer wurde es mir auch ganz anders. Mein Bauchgefühl sagt mir auch: "Hier stimmt was nicht". Das ist kein normales Hotel.

Wo ist Lars denn da gelandet !!! :ugeek:
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Mangathe1 hat geschrieben:Ich habe gerade nach dem Hotel Color in Varna gegoogelt.

https://de.hotels.com/ho356930/?rffrid= ... lsrc=aw.ds

Es ist ein Hotel nur für Erwachsene.
Es gibt 67 !!!! Bilder zu dem Hotel und seinen Zimmern. Am Kopf der meisten Betten hängt ein Spiegel. Beim Anblick dieser Hotelzimmer wurde es mir auch ganz anders. Mein Bauchgefühl sagt mir auch: "Hier stimmt was nicht". Das ist kein normales Hotel.

Wo ist Lars denn da gelandet !!!

Na, ja, das war mir sowieso klar...das ist sicher eine Absteige für Liebesdienste, Schwule etc. Die können sich dann selber zugucken :lol: . Bei einigen Spiegeln habe ich das Gefühl, man kann von hinten durchgucken und beobachten. Gibt ja auch solche Wünsche, bzw. ist im Porno-Geschäft alles möglich...

Mich würde interessieren, ob Jemand herausfindet, wem das `Hotel`2014 gehörte?

Und ich frage mich, warum der Taxifahrer, der angeblich eine `Sozialarbeiterin`im Taxi fuhr und dann noch Lars dazu einpackte, warum der Lars genau dort hinfuhr? So weit ich weiss, bat Lars um ein Hotel....und landete da....warum? Das macht doch kein normaler Taxifahrer?

Theoretisch wäre der Taxifahrer keiner gewesen, sondern involviert, und die angebliche Dame war auch keine...denn dann wurde er dort ja quasi von den 4 Männern erwartet?

Man hat sie doch ausfindig gemacht - sie wurden als Zeugen befragt...klingt alles so gutmütig und harmlos und unschuldig....

...sie sollten erneut verhört werden!
--------------------------------------------------

Ja, @Gast, es wird Zeit, dass Lars und seine Mutter Frieden finden.
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Zu dem Post bezgl. Mutter:
M.E. Kann man mit der Mutter keinen Kontakt aufnehmen, wenn man eigentlich nichts weiß, sondern Theorien entwickelt. Sie oder ein beauftragter Detektiv hätte jedoch die Möglichkeit sich an der Diskussion zu beteiligen. Allerdings ist man als Mutter aufgrund der emotionalen Beteiligung dazu schlecht in der Lage. Ob der Detektiv noch an der Sache dran ist, weiß ich nicht. Aber dessen Auftritt bei Spiegel-TV war nur medial als Eigenwerbung zu gebrauchen. Dafür war er wohl auch gedacht.
Ansonsten wird ein international agierender Detektiv sicher über genauere Informationen verfügen, zumal er vor Ort war, genauso wie die Polizei auch. Ich kenne deren Motive nicht alle Fakten der Öffentlichkeit preiszugeben. Ob da nach 3 Jahren noch "Ermittlungstaktik" dahintersteckt, glaube ich kaum.
Meine Einschätzung nach Priorität:
1. LM wurde Opfer eines Verbrechens, bei dem es irgendwie "um Frauen" ging.
2. LM hat sich geplant abgesetzt und dabei Helfer gehabt.
3. LM litt/ leidet heute noch unter einer Psychose.
4. LM hat im weitesten Sinne etwas mit "Organhandel" zu tun, entweder als Zeuge oder als "Spender".

Aber noch eine Anmerkung zur O.K.-Theorie:
LM muss den Paten schon enorm verärgert haben bei dem Aufwand, der da betrieben worden sein könnte. Das macht das Ganze auch wieder nicht so "ganz rund".
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Jolu65 hat geschrieben: Dann ist da CFC500- und Frau Mittank sagt bei aktenzeichen xy eindeutig CFC und nicht Cefzil-. Was hat es damit auf sich ? Und warum fällt das bei aktenzeichen xy nicht auf, dass es sich da um völlig unterschiedliche Antibiotika handelt, wenn den mit CFC500 wirklich Ciprofloxacin gemeint war ?

Nein, @Jolu65, hör genau hin: Sie sagt "CeFCil", sagt es Buchstaben zusammenziehend...
Sie kennt das Medikament nicht - hat sie je eine Schachtel gesehen? - und ist unsicher.

Daraus ist im IT dann CFC 500 entstanden, nehme ich an, mit allen Widersprüchen.
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

[quote="Jolu65"
Aber noch eine Anmerkung zur O.K.-Theorie:
LM muss den Paten schon enorm verärgert haben bei dem Aufwand, der da betrieben worden sein könnte. Das macht das Ganze auch wieder nicht so "ganz rund".[/quote]



Jemanden beschatten lassen, erpressen und bedrohen ist deren Alltagsgeschäft. Damit verdienen die sich ja ihre Milliarden.
Sieh es doch mal aus deren Perspektive:

Sie fühlen sich nicht ernst genommen, wenn sie eine `Leistung` erbracht haben, dafür eine Forderung stellen und auf die wird nicht reagiert. (Schau Dir mal das Prinzip Schutzgeld-Erpressung an! Eine Leistung wird erzwungen, dann abkassiert)

Diese Art von Ignoranz einer `Autorität` findet man nur in D :mrgreen: . In anderen Ländern versteht jeder sofort, worum es geht - da wird nicht lange gefackelt - und fügt sich!

Und dann kommt noch diese `persönliche`Note eines Bosses ins Spiel: Das sind unberechenbare Typen, z.T. neurotisch...in dem Bericht über die Bande, die da 2014/15 unterwegs waren, wird gesagt: Besonders "aggressiv und brutal"...

Die Vernetzung einer Gruppe Einheimischer ist doch deren Aktions-Basis.

Was ist daran Aufwand? Was würdest Du für mögliche (sagen wir) 40.000,00 `Kröten alles tun?`

Das Beschatten und Bedrohen ist für die gar nichts. 2 Männer - 4 Männer - mehr war es doch nicht...

nur die letzte Konsequenz - aber die wird auch nicht kompliziert gewesen sein - er hatte sie ja - in ihren Augen - beschxxxen! - das Geld kam ja nicht... und weil Lars sich immer von sich aus ins Abseits begab...er suchte nie die Menge, das Gespräch, den Kontakt oder die Hilfe...

...er musste aus diesem Streifen zwischen Flugplatz und Autobahn ungesehen raus...aber da ist sicher wenig Versteck, freie Sicht....ein Mann, der da läuft, wird sicher gesehen.
Andererseits weiss man, wo man ihn zu suchen hat.

https://www.google.de/maps/@43.2411549, ... 6656?hl=de

gmaps streetview
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Wir dürfen bei dieser O.K.-Theorie folgendes nicht vergessen:
Mord ist ganz schlecht für das Geschäft. Einschüchterung und Gewalt ist normal, aber wenn einer tot ist, von wem bekommt man sein Geld. Und es geht in erster, zweiter und dritter Linie nur ums Geld.
Jetzt gehen wir mal davon aus, dass LM in seinem jungen Leben so ganz viel Geld noch nicht verdient hat und dass er auch keine Geldbündel mit nach Bulgarien gebracht hat.
Was kann man da von ihm in der Situation eines Urlaubes erpressen ?
Eigentlich nur soviel wie das Tageslimit der Kreditkarte hergibt- das muss jedem Capo klar sein. Also mehr als 2000 bis 3000,- sind nicht drin. Damit muss er kalkulieren. Für eine solche Summe wird schon einmal Gewalt angewendet- das ist gut vorstellbar, aber für einen Mord ist die Summe viel zu klein.

Da muss es noch um etwas anderes gehen. LM muss den Paten so richtig verägert haben, wenn der ihn wirklich über mehrere Tage verfolgen, mutmaßlich töten und verschwinden lässt, weil ihm die gesamte Aktion einen Verlust einbringt- in seiner materialistischen Welt wäre das eigentlich nicht vorgesehen. Oder aber LM hat etwas mitgekriegt, was keiner mitkriegen darf- dann ist man mausetot. Aber dagegen spricht ja, dass man in so einem Fall LM schon sehr früher hätte aus dem Verkehr ziehen müssen, wenn man in der Denklogik der O.K. Bleibt.
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Jolu65 hat geschrieben:Wir dürfen bei dieser O.K.-Theorie folgendes nicht vergessen:
Mord ist ganz schlecht für das Geschäft. Einschüchterung und Gewalt ist normal, aber wenn einer tot ist, von wem bekommt man sein Geld. Und es geht in erster, zweiter und dritter Linie nur ums Geld.
Jetzt gehen wir mal davon aus, dass LM in seinem jungen Leben so ganz viel Geld noch nicht verdient hat und dass er auch keine Geldbündel mit nach Bulgarien gebracht hat.
Was kann man da von ihm in der Situation eines Urlaubes erpressen ?
Eigentlich nur soviel wie das Tageslimit der Kreditkarte hergibt- das muss jedem Capo klar sein. Also mehr als 2000 bis 3000,- sind nicht drin. Damit muss er kalkulieren. Für eine solche Summe wird schon einmal Gewalt angewendet- das ist gut vorstellbar, aber für einen Mord ist die Summe viel zu klein.

Da muss es noch um etwas anderes gehen. LM muss den Paten so richtig verägert haben, wenn der ihn wirklich über mehrere Tage verfolgen, mutmaßlich töten und verschwinden lässt, weil ihm die gesamte Aktion einen Verlust einbringt- in seiner materialistischen Welt wäre das eigentlich nicht vorgesehen. Oder aber LM hat etwas mitgekriegt, was keiner mitkriegen darf- dann ist man mausetot. Aber dagegen spricht ja, dass man in so einem Fall LM schon sehr früher hätte aus dem Verkehr ziehen müssen, wenn man in der Denklogik der O.K. Bleibt.

@Jolu65

ich respektiere Deine Einwände...aber sorry - Du denkst zu deutsch!

Gerade, wenn die Bande nicht international vernetzt ist, sondern regional agiert, dann handeln sie aus i h r e r Logik heraus.

Angenommen: Lars hat - unter Sonneneinwirkung, Alkohol und Frohgefühl...etwas geprahlt:

" ...Haus in D....gehobene Stellung bei...(zukünftig)...u.a.", ggf. sein Portemonnaie, voll mit Geld (Reisekasse) offenbart, dazu Jmd. zum Drink eingeladen...

dann reicht das schon. Buglariens Durchschnittsverdienst liegt bei ca. 400,00E!

Und ein Bulgare sagt sich:
"D reiches Land. Hat alle Möglichkeiten. Kann sich das Geld wiederholen, wenn schlau..."
Und Bulgarin sagt sich: "Hübscher Kerl. Lass mir nicht entgehen!"

Und Mord. Sie haben ja nicht unentwegt gemordet. Aber wenn einer der Sache entkommen will, sie ggf. sogar gelinkt hat, dann werden sie zornig. Und ein Mord ist dann kein Aufwand, sondern der Abschluss der Sache nach i h r e n Regeln! Und davor zurückschrecken is nich!

Du siehst ja, nie wieder Lars gesehen. Nix Probleme...



Ob es etwas war, das er "mitgekriegt" hat - weiss nicht - kann sein.

Aber dann hätte er kein schlechtes Gewissen entfaltet, wie ich vermute, (Scham), sondern es erzählt.

Ich denke, dass genau dieser sein Loyalitätsanspruch, bei einer Frauengeschichte, ihn blockierte.
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Was immer der Auslöser gewesen sein mag - ich vermute dringend, dass er sich mit der o.K. in Varna, wahrscheinlich unbewusst, angelegt hatte.
Die wollten Geld von ihm > Scheckkarte sperren lassen...

Die beschatteten ihn, wieviel Tage zuvor? Wahrscheinlich seit in der Nacht vor dem Schlag auf´s Ohr. Denn Zeit lassen die sich nicht.

Er hat nicht gezahlt. Hat sich verbal verweigert?
Nun lassen sie ihn nicht mehr aus den Augen.

Vor dem Schlag verhielt sich Lars nervös, d.h. es müssen Typen immer wieder in sein Blickfeld gekommen sein.

Nach dem Schlag geht er zum Arzt. Dann haben die vermutlich jeden seiner Schritte kontrolliert!

Er ging ins KH. Die Freunde flogen ab.
Er verlässt zu nächtlicher Stunde das KH und ruft ein Taxi? Nein, er steht angeblich an der Strasse und wird von einem Taxi mitgenommen...

Da werden um die Uhrzeit nicht viele Taxis fahren. Der Taxifahrer hat aber ein Alibi: Die Sozialarbeiterin. Sofern es ein Taxifahrer war...

und nicht einer von denen, der informiert wurde, dass der Patient das KH verlassen hat...und der nun `zufällig`da vorbeifährt...?

Er bringt jedenfalls Lars in dieses zwilichtige Hotel.
Beide, ein Taxifahrer, sowie eine Sozialarbeiterin, müssten sich so gut in der Stadt ausgkennen, dass sie gewusst haben, in welchem Viertel sie ihn abliefern!

Er bekommt ein Zimmer mit Spiegel über dem Bett - er soll unter Beobachtung bleiben.

Lars flieht.

Man hat ihn direkt bedroht, zuhause anrufen lassen und das Geld aus D bestellt, man hat ihn verwarnt: Du fliegst nicht! Du wirst auch nicht fahren! Er bekam eine Frist.

Also lässt man ihn gehen. Er kann nicht entkommen.

Lars denkt, er ist entkommen und kann entkommen. Das erweist sich als Trugschluss beim Flughafenarzt.

Der hat ganz klar zu erklären, dass ein Flug aus medizinischer Sicht nicht denkbar sei... > .es ist Jemand in seiner Praxis anwesend (ggf. vor Lars versteckt), der i h n beaufsichtigte!??

Jetzt wird auch klar warum der so seltsam wirkte: Der hatte selber Angst und stand unter Kontrolle.
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

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hallo, @Peter Nidetzky, @June, @DBCooper...wo seid Ihr?
Was meint Ihr?
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