VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Klugscheißer
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Hier ist ein außerordentlich umfangreicher Artikel ganz frisch im Netz erschienen

https://www.infranken.de/lk/nuernberg/a ... rt-5603706

Weil vorhin hierzu eine Frage gestellt wurde, zitiere ich mal:
"Wir suchen nach Hinweisen, aber welchen Hintergrund wir jeweils vermuten, wird von uns bewusst nicht mit der Öffentlichkeit geteilt", betont der Sprecher. Klar sei hingegen, dass das Fahrzeug von Alexandra R., ein BMW 1-er Modell mit Münchner Kennzeichen, "weiterhin an der Wohnung stand", als Alexandra R. als vermisst gemeldet worden war. "Sie ist offensichtlich nicht weggefahren", so der Polizeisprecher. Zuvor hatte sie ihr Pflegekind gegen 8.15 Uhr am Vormittag in der Schwabacher Kita abgegeben, war dann aber nicht zurückgekehrt, um es abzuholen, ihr Lebenspartner kontaktierte die Polizei.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Heckengäu hat geschrieben: Donnerstag, 09. März 2023, 16:24:29 Es ist so ein furchtbarer Wust an Halbinformationen, vagen Andeutungen, "ermittlungstaktischen Schwindeleien" dass man einfach keinen Überblick bekommt. Deshalb ein Versuch:

...

Resümee: Niemals wird die Leiche von Alexandra R. gefunden werden können, entweder 1,80 tief gut vergraben oder einbetoniert in ein grosses Fundament eines Brückenpfeiler/Industriegebäude/etc, niemals die Tat aufgeklärt werden können, niemals die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
Ad 1.: Du weißt nicht, welche Kapazitäten für die forensischen Untersuchungen zur Verfügung stehen und welche Priorität die Geräte aus diesem Fall haben. Wie schnell der Versand durch die ausländischen Behörde an die zuständige zentrale deutsche Behörde (BKA?) und der weitere Lauf durch die Behörden in Deutschland war, kannst du auch nicht wissen.

Ad 2.: Nein, der Mitsubishi Outlander N OI 112 muss nicht zu den beiden Verdächtigen gehören. Es kann sein, dass man zwar den Halter kennt aber nicht weiß, wer das Auto am 09.12.2022 gefahren hat.

Ein Einreiseverbot für Bürger der Russischen Föderation (das ist die Staatbürgerschaft von Tschetschenen) in den Schengen-Raum bestand zu keiner Zeit. Insofern ist der Satz "... hatten wir nicht im Land ..." daneben.

Ad 3.: Woher willst du wissen, dass es nur zwei Geräte waren?

Ad 4.: "Am 9. Dezember 2022 bringt die hochschwangere Alexandra R. ihre Pflegetochter mit ihrem Firmenwagen, einem 1er BMW mit Münchener Kennzeichen, wie jeden Werktag in ein Kindertagesstätte nach Schwabach." Die Polizei sagt nicht Gegenteiliges. Der BMW wurde am 09.12.2022 nach Katzwang zurückgebracht, ob von Alexandra oder jemand anderem, ist nicht klar.

Ad Resümee: Überhaupt nicht klar, ob ein Tötungsdelikt vorliegt. Untertauschen wäre auch eine Möglichkeit.
Das es keine Aufklärung geben kann, ist Unsinn. Es sind mehrere Personen beteiligt. Da gibt es immer die Möglichkeit, die gegeneinander auszuspielen. Irgendwann fängt einer an zu reden.

Ad 5.: Reine Spekulation, dass der Zeuge, bei dem eine Durchsuchung stattgefunden hat, Freund Mathelehrer war. Seit Anfang 2020 war Alexandra keine Gesellschafterin oder Geschäftsführerin einer GmbH mehr. Nach Aussagen aus ihrem Umfeld war sie mit ihrem Ex-Lebensgefährten bis März 2022 in einer Beziehung. Welche Geschäftsunterlagen sollte sie denn bei Freund Mathelehrer, bei dem sie nur selten und relativ kurz zu Besuch war, deponiert haben? Schriftliche Beweise für krumme Geschäfte? Die wird es nicht geben. Diese Art von Geschäften wird nur mündlich besprochen und bar bezahlt. Wahrscheinlich war die Durchsuchung nicht bei Freund Mathelehrer sondern bei einem anderen Zeugen.

Anzahl der Immobilien bei Alexandra: Nicht ungewöhlich, wenn das Geschäftsmodell Fix und Flip also Renovierung und Weiterverkaufen ist. Ungewöhnlich ist, dass die Immobilien nicht von den GmbHs erworben und weiterverkauft wurden sondern anscheinend von Alexandra persönlich. Das könnte darauf hindeuten, dass in der Finanzierung auch dubiose Quellen sind.
Klassische Übertragung von Immobilien innerhalb der Familie zur "Aufbewahrung" wird es seitens des Ex-Lebensgefährten D. B. wahrscheinlich nicht gewesen sein. Es kann aber sein, dass er sich an der Finanzierung beteiligt hat und sich bei seinem Anteil am Erlös übers Ohr gehauen fühlte.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Klugscheißer hat geschrieben: Donnerstag, 09. März 2023, 18:21:39 Hier ist ein außerordentlich umfangreicher Artikel ganz frisch im Netz erschienen

https://www.infranken.de/lk/nuernberg/a ... rt-5603706

Weil vorhin hierzu eine Frage gestellt wurde, zitiere ich mal:
Ganz frisch im Netz erschienen stimmt nicht. Er wird alle paar Wochen fortgeschrieben.
Bei dem zitierten Abschnitt handelt es sich um kalten Kaffee vom 07.02.2023.

Wenn die Polizei kryptisch nach Hinweisen fragt, muss sie hinnehmen, dass man ihr vorwirft, schlechte Arbeit zu machen.
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Gastx hat geschrieben: Donnerstag, 09. März 2023, 17:26:31 Wo steht denn, welche Fahrzeuge aktuell noch beschlagnahmt sind?
Zitat:
Die Polizei sucht im Zuge der Vermissten auch nach Hinweisen zu mehreren sichergestellten Fahrzeugen, darunter ein mintgrüner Twingo.

https://www.infranken.de/lk/nuernberg/a ... rt-5603706

Zur Erinnerung:
3 Autos, Twingo, Range Rover, Mitsubishi Outlander wurden in der selben gekachelten Halle der Polizei fotografiert, folgedem zuvor sichergestellt.

Wie ich dazu schrieb:
2. Beschlagnahmte Autos: Das hat mich wirklich überrascht, das der pistaziengrüne Twingo immer noch beschlagnahmt ist.
Nicht klar ist für mich die Situation von Range Rover und Mitsubishi Outlander, mir scheint aber zwischen den Zeilen lesbar, dass diese auch weiterhin unter Verwahrung sind.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

So, wie man es schon mal in anderen Fällen mitbekommen hat, bleiben Fahrzeuge bis zum Abschluss der Ermittlungen gegen den Eigentümer beschlagnahmt.
Gastx

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Gastx »

Klar sei hingegen, dass das Fahrzeug von Alexandra R., ein BMW 1-er Modell mit Münchner Kennzeichen, "weiterhin an der Wohnung stand", als Alexandra R. als vermisst gemeldet worden war. "Sie ist offensichtlich nicht weggefahren", so der Polizeisprecher. Zuvor hatte sie ihr Pflegekind gegen 8.15 Uhr am Vormittag in der Schwabacher Kita abgegeben, war dann aber nicht zurückgekehrt, um es abzuholen, ihr Lebenspartner kontaktierte die Polizei.
OK danke für das Zitat.

Das widerspricht jedenfalls völlig den bisherigen Informationen, der BMW sei in Katzwang verschlossen, aber mit fehlendem Schlüssel und falsch herum eingeparkt gefunden worden. Es widerspricht auch der Aussage, er sei an dem Morgen in der Sudetenstraße gesehen worden.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Gastx hat geschrieben: Donnerstag, 09. März 2023, 19:46:33 OK danke für das Zitat.

Das widerspricht jedenfalls völlig den bisherigen Informationen, der BMW sei in Katzwang verschlossen, aber mit fehlendem Schlüssel und falsch herum eingeparkt gefunden worden. Es widerspricht auch der Aussage, er sei an dem Morgen in der Sudetenstraße gesehen worden.
Aktuell ist "Am 9. Dezember 2022 bringt die hochschwangere Alexandra R. ihre Pflegetochter mit ihrem Firmenwagen, einem 1er BMW mit Münchener Kennzeichen, wie jeden Werktag in ein Kindertagesstätte nach Schwabach."
Die Polizei behauptet aktuell nichts anderes mehr.
Das "noch" in früheren Wiedergaben von Verlautbarungen der Polizei war missverständlich. Gemeint war, dass ihr BMW trotz Alexandras Verschwinden dort in der Nähe ihrer Wohnung in Katzwang stand, wo er überlicherweise stand, als Alexandra noch nicht verschwunden war.
Gast

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Heute findet eine erneute Suchaktion des Main-Donau-Kanals, auch mittels Helikopter, statt:


https://www.nordbayern.de/region/nuernb ... isAmp=true
Fränkin
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Kann sich irgendwer erklären, warum die Polizei so KAnal-fixiert ist?
Das ist doch
a.) nicht das einzige Gewässer zwischen Katzwang und Sindersdorf
und
b.) warum gehen die Ermittler von einer Entsorgung im Kanal aus?
Gast

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Fränkin hat geschrieben: Dienstag, 21. März 2023, 16:24:55 Kann sich irgendwer erklären, warum die Polizei so KAnal-fixiert ist?
Das ist doch
a.) nicht das einzige Gewässer zwischen Katzwang und Sindersdorf
und
b.) warum gehen die Ermittler von einer Entsorgung im Kanal aus?

Gute Frage. Eine Entsorgung kann auch im Wald oder so stattfinden, Wälder wurden meines Wissens noch nicht abgesucht. Als gäbe es Hinweise auf den Kanal. Dieser ist aber lang, warum wird wieder an der gleichen Stelle gesucht? Schon klar, dass man nicht den ganzen Kanal absuchen kann.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Der Hubschrauber hat nichts gefunden.
Die Ermittler nutzten bei der Suche aus der Luft aus, dass derzeit auf dem Kanal keine Frachter fahren, weil die jährlichen Wartungsarbeiten an den Schleusen stattfinden. Dadurch sei Wasser etwas klarer als sonst. Trotzdem ergab die Suche keine Ergebnisse. Aus dem Hubschrauber sei nichts Verdächtiges entdeckt worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Drohnenaufnahmen müssten allerdings noch ausgewertet werden.
https://www.augsburger-allgemeine.de/ba ... 24601.html
Gast

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Die Ermittler prüfen zudem den Zusammenhang um einen abgegebenen Säugling in der Rother Babyklappe

https://www.nordbayern.de/region/alexan ... 1.13094379
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

In der Bild steht heute zu lesen:
Mit einem Hubschrauber sind die Polizisten noch mal über den Abschnitt des Rhein-Main-Donau-Kanals geflogen, an dem sie die Vermisste zuletzt vermuteten.
https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... .bild.html
Wie kommen sie denn nun da drauf, dass Alexandra zuletzt in der Nähe von Hilpoltstein war?
Erst suchen sie tagelang in der Nähe des Wohnortes den Kanal ab, jetzt vermuten die Ermittler den letzten Aufenthaltsort um die Garagen in Sindersdorf. Ist ihr Handy am Ende auf dem Weg zu dem LKW doch hier vorbeigekommen?
Das wäre doch ziemlich dämlich von den potentiellen Tätern, oder? Mussten Sie noch schnell Klebeband holen? Waren sie doch nicht so perfekt vorbereitet? Passt das zu einer minutiös geplanten Tat?
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Fränkin hat geschrieben: Mittwoch, 22. März 2023, 07:52:47 In der Bild steht heute zu lesen:

https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... .bild.html
Wie kommen sie denn nun da drauf, dass Alexandra zuletzt in der Nähe von Hilpoltstein war?
Erst suchen sie tagelang in der Nähe des Wohnortes den Kanal ab, jetzt vermuten die Ermittler den letzten Aufenthaltsort um die Garagen in Sindersdorf. Ist ihr Handy am Ende auf dem Weg zu dem LKW doch hier vorbeigekommen?
Das wäre doch ziemlich dämlich von den potentiellen Tätern, oder? Mussten Sie noch schnell Klebeband holen? Waren sie doch nicht so perfekt vorbereitet? Passt das zu einer minutiös geplanten Tat?
Da es keine Zeugen gibt, die Alexandra nach dem Abgeben ihrer Pflegetochter in der Kita in Schwabach gesehen haben, bleiben als Grundlagen für die Annahmen ihrer weiteren Aufenthaltsorte in der Tat nur die Einlogdaten von SIM-Karten in Funkzellen, die ihr zugeordnet werden können. Das können SIM-Karten in ihren Mobiltelefonen (privat und dienstlich) und möglicherweise auch eine SIM-Karte in ihrem 1er BMW Dienstfahrzeug sein.

Dabei kann man nicht sagen, ob die Person Alexandra wirklich auch dort war, wo sich die SIM-Karte in die Funkzelle eingelogt hat, denn ihr Mobiltelefon bzw. Auto könnte ihr abgenommen worden sein.

Welche SIM-Karte sich wann in welche Funkzelle eingelogt hat, will uns die Polizei nicht sagen.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 23. März 2023, 09:23:58
Dabei kann man nicht sagen, ob die Person Alexandra wirklich auch dort war, wo sich die SIM-Karte in die Funkzelle eingelogt hat, denn ihr Mobiltelefon bzw. Auto könnte ihr abgenommen worden sein.

Welche SIM-Karte sich wann in welche Funkzelle eingelogt hat, will uns die Polizei nicht sagen.
Wie Michael Konrad bereits zu Anfang sagte, gibt es keinerlei Einlogdaten nach ihrem Verschwinden.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Klugscheißer hat geschrieben: Donnerstag, 23. März 2023, 14:58:40 Wie Michael Konrad bereits zu Anfang sagte, gibt es keinerlei Einlogdaten nach ihrem Verschwinden.
Das mag am Anfang ja auch richtig gewesen sein, aber auch der gute Michael Konrad müsste mittlerweile mitbekommen haben, dass bereits in der Nacht von 09.12. auf 10.12.22 in aller Herrgottsfrüh das Handy von Alexandra an einem LKW in Bologna gebimmelt hat. Und wenn ein Handy klingelt, dann war es auch in diversen Funkzellen angemeldet.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Fränkin hat geschrieben: Donnerstag, 23. März 2023, 15:40:24 Das mag am Anfang ja auch richtig gewesen sein, aber auch der gute Michael Konrad müsste mittlerweile mitbekommen haben, dass bereits in der Nacht von 09.12. auf 10.12.22 in aller Herrgottsfrüh das Handy von Alexandra an einem LKW in Bologna gebimmelt hat. Und wenn ein Handy klingelt, dann war es auch in diversen Funkzellen angemeldet.
Diese Version hat aber die Polizei nie bestätigt, wie Konrad sagt.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Fränkin hat geschrieben: Donnerstag, 23. März 2023, 15:40:24 Das mag am Anfang ja auch richtig gewesen sein, aber auch der gute Michael Konrad müsste mittlerweile mitbekommen haben, dass bereits in der Nacht von 09.12. auf 10.12.22 in aller Herrgottsfrüh das Handy von Alexandra an einem LKW in Bologna gebimmelt hat. Und wenn ein Handy klingelt, dann war es auch in diversen Funkzellen angemeldet.
Völlig richtig. Die interessante Frage ist, ob das Handy vom Verlassen der Wohnung bis Bologna eingeschaltet war und Bewegungsdaten lieferte. Falls ja, wäre es interessant, welche Schlüsse die Ermittler daraus zum "Besitzübergang" von Alexandra an Dritte bis zur augenscheinlichen Befestigung am LKW ziehen.
Klugscheißer hat geschrieben: Donnerstag, 23. März 2023, 16:02:32 Diese Version hat aber die Polizei nie bestätigt, wie Konrad sagt.
Konrad hat explizit gesagt, dass die Polizei nicht bestätigt, in Bologna habe das Handy geklingelt?

Zumindest fragt die Polizei bereits am 20.12. nach dem Twingo :
• Wer hat den o. g. Renault Twingo am 09.12.2022 (Freitag) im Zeitraum von etwa 08:00 – 12:30 Uhr auf der A9 zwischen Nürnberg und München gesehen?
• Wem ist das Fahrzeug im genannten Zeitraum im Bereich zwischen Nürnberg und München im erweiterten Umfeld zur A9 aufgefallen? (z.B. Rasthöfe, Tankstellen, Nebenstraßen, Forstwege, Parkplätze, etc.)
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles ... index.html

Diese Frage ergibt eigentlich nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass der Twingo benutzt wurde, um das Handy in diesem o.a. "erweiterten Umfeld zur A9" an besagten Lastwagen zu kleben. Man wusste am 10.12. von diesem Handyklingeln und hat dann die Verbindungsdaten und Bewegungsdaten beim Provider angefragt, so dass man am 20.12. mit der Anfrage an die Öffentlichkeit ging.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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papaya hat geschrieben: Donnerstag, 23. März 2023, 16:05:26 Konrad hat explizit gesagt, dass die Polizei nicht bestätigt, in Bologna habe das Handy geklingelt?
Die Polizei hat vor dem 07.02.23 gesagt (am 07.02. erschien das Update in der Zeitung):
In den vergangenen Tagen sind mehrere Informationen bekannt geworden, die von der Polizei bestätigt wurden - gleichzeitig tauchten in diversen Medienberichte "Insider" auf - und heizten so vor allem Gerüchte über das private und geschäftliche Leben der 39-jährigen Bankangestellten an. So hatte die Bild darüber berichtet, dass das Mobiltelefon von Alexandra R. auf einem Rastplatz nahe Bologna gefunden worden sei.
Dort sei es an einen Lkw geklebt gewesen - der Fahrer habe es durch den Anruf einer Bekannten der Vermissten entdeckt. Mittlerweile liegt es bei der zuständigen Ermittlungsgruppe, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken gegenüber inFranken.de erklärt. Dass es in Italien gefunden wurde, will man hier "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht bestätigen oder verneinen. "Wir hatten mehrere Handys in der Wohnung von Alexandra R. gefunden, es handelte sich aber nicht um das Gerät, das sie zuletzt benutzt hatte", so der Sprecher. Nun werde das Telefon aus dem Ausland "digital-forensisch ausgewertet".
Zu finden unter: https://www.infranken.de/lk/nuernberg/v ... istgelesen - ein Stück runtersrollen bis zum Eintrag "Update vom 07.02.2023"
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Babyklappen-Nachforschungen haben lt. Mitteilung der Polizei nichts ergeben. Es wird nach wie vor allen Spuren nachgegangen.
Zeitlich passe das Alter des in der Babyklappe gefundenen Kindes nicht zu dem Geburtstemin der Vermissten. Auf weitere ausgesetzte Babys oder Leichenfunde werde die Polizei weiterhin eingehen. Die Sonderkommission ermittele jeden Tag. Es gebe noch "viele Spuren und Daten, die ausgewertet werden müssen". Die einzelnen Indizien ließen weiter vermuten, dass die Frau Opfer einer Straftat wurde. Nur eine kleine Restwahrscheinlichkeit bestehe, dass sie noch am Leben ist. Zwei Personen werden noch immer verdächtigt. Es handelt sich um den früheren Lebensgefährten der Vermissten und dessen Geschäftspartner.
https://www.infranken.de/lk/nuernberg/v ... rt-5603706

Also nichts Neues.
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