FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Leni
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

Ungelesener Beitrag von Leni »

Wenn ich mich nicht täusche, wurde in dem hier bereits erwähnten Podcast gesagt, dass Sylvia frühzeitig Feierabend gemacht hat. Vielleicht hätte sie eigentlich noch länger arbeiten müssen.

Für mich passt das mit der älteren Tochter tatsächlich gut zusammen, obwohl ich lange Zeit an der Mühlenteich-Theorie gezweifelt habe. Ich kann mir aufgrund der damaligen Schwangerschaft der älteren Tochter, gut vorstellen, dass es ihr hin und wieder nicht so gut ging (Übelkeit o.ä.). Vielleicht hat Marco diesen Zustand genutzt. Auch wenn das Verhältnis zwischen Sylvia und ihrer älteren Tochter nicht innig war, kann es doch sein, dass sich das mit der ersten Schwangerschaft der eigenen Tochter geändert/gebessert hat und sie sich auch sorgte. Dass die ältere Tochter über einen Besuch informiert wurde, wäre kontraproduktiv gewesen, wenn der Besuch tatsächlich gar nicht zustande kommen sollte(, wenn dies der Plan von Marco war).
Gast

Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

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Das ist wohl möglich, dass dies als Lockmittel genutzt wurde, dann würde allerdings der Besuch auf dem Reithof noch weniger Sinn ergeben, weil Marco ja mit Sicherheit hoffte, Sylvia käme früher heim.
Da wäre es nicht sinnvoll gewesen, gar nicht im Haus zu sein, falls sie früher heim käme.
Gast

Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

Ungelesener Beitrag von Gast »

Leni hat geschrieben: Montag, 18. September 2023, 16:41:55 Wenn ich mich nicht täusche, wurde in dem hier bereits erwähnten Podcast gesagt, dass Sylvia frühzeitig Feierabend gemacht hat. Vielleicht hätte sie eigentlich noch länger arbeiten müssen.
Das stimmt allerdings nicht und ich weiß nicht, wie man bei dem Podcast darauf kam. Sie hat komplett normal um 16.30 Feierabend gemacht und ihr Handy wählte sich 16.45 ins heimische Netz ein. Die Fahrzeit beträgt von ihrer Arbeitsstelle zum Haus diese Viertelstunde, das passt alles.


Für mich stellt sich bei der Mühlenteichfahrt die Frage, wieso dieser Aufwand und dieses große Risiko entdeckt oder unterbrochen werden zu können?
Der Mühlenteich liegt ja nicht direkt im Umfeld des Hauses, sondern gute 45 Minuten (bei freien Straßen) einfache Fahrt entfernt .
Warum hätte Marco beide dorthin vom Haus wegbringen sollen?
Die Chance, dass beide (oder eine seiner Mädels) beim Tötungsversuch ins Dickicht fliehen wäre doch riesig, dazu die Möglichkeit laut um Hilfe schreien zu können und das alles an einem relativ kleinen Teich, der in einer guten Viertelstunde umrundet ist und Ausflugsziel vieler Radler, Hundebesitzer, Touristen und auch Reiter ist und mit Sicherheit an einem so sonnigen Sommertag auch war.

Der Ausflug nach Seppensen ergibt zwar als Lockmittel für Sylvia Sinn, aber nicht, um das Vorhaben, beide dort zu töten, umsetzen zu können.
Nicht nur das Entdecken der Tat wäre sehr Risikoreich gewesen, auch das Verbringen der dann Getöteten wäre ja sehr schwierig möglich, ohne irgendeine Sichtung durch Dritte durch zu führen gewesen. Für den Tatablauf blieben ihm dann nur wenige Minuten, auch in Hinsicht auf die Fahrtzeit und die Ankunft Zuhause, damit Marco noch rechtzeitig den Anruf des Schwiegervaters um 19.30 annehmen konnte.
Ich glaube, dass der Mühlenteich an diesem Tag nicht von Familie Schulze besucht wurde.
Leni
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

Ungelesener Beitrag von Leni »

Gast hat geschrieben: Montag, 18. September 2023, 21:19:48 Das ist wohl möglich, dass dies als Lockmittel genutzt wurde, dann würde allerdings der Besuch auf dem Reithof noch weniger Sinn ergeben, weil Marco ja mit Sicherheit hoffte, Sylvia käme früher heim.
Da wäre es nicht sinnvoll gewesen, gar nicht im Haus zu sein, falls sie früher heim käme.
Vorstellbar wäre, dass Marco das an diesem Tag eigentlich anders geplant hatte und er vielleicht nur mit Miri auf den Reiterhof fuhr, weil er merkte dass Sylvia nicht eher nach Hause kam. Hätte der Reiterhofbesuch ebenso stattgefunden, wenn Sylvia früher Feierabend hätte machen können?
Gast hat geschrieben: Mittwoch, 20. September 2023, 07:00:37 Das stimmt allerdings nicht und ich weiß nicht, wie man bei dem Podcast darauf kam. Sie hat komplett normal um 16.30 Feierabend gemacht und ihr Handy wählte sich 16.45 ins heimische Netz ein. Die Fahrzeit beträgt von ihrer Arbeitsstelle zum Haus diese Viertelstunde, das passt alles.
Dass Sylvia´s Handy sich gegen 16.45 Uhr ins heimische Netz einwählte, bezweifle ich nicht. Warum sollte PHK Krüger dann von einem vorzeitigen Verlassen der Arbeitsstelle sprechen? Er sollte doch genau wissen, ob Sylvia´s Arbeitszeit um 16.30 Uhr regulär endete oder ob sie länger hätte arbeiten müssen.
Gast hat geschrieben: Montag, 18. September 2023, 21:19:48Für mich stellt sich bei der Mühlenteichfahrt die Frage, wieso dieser Aufwand und dieses große Risiko entdeckt oder unterbrochen werden zu können?
Der Mühlenteich liegt ja nicht direkt im Umfeld des Hauses, sondern gute 45 Minuten (bei freien Straßen) einfache Fahrt entfernt .
Warum hätte Marco beide dorthin vom Haus wegbringen sollen?
Die Chance, dass beide (oder eine seiner Mädels) beim Tötungsversuch ins Dickicht fliehen wäre doch riesig, dazu die Möglichkeit laut um Hilfe schreien zu können und das alles an einem relativ kleinen Teich, der in einer guten Viertelstunde umrundet ist und Ausflugsziel vieler Radler, Hundebesitzer, Touristen und auch Reiter ist und mit Sicherheit an einem so sonnigen Sommertag auch war.

Der Ausflug nach Seppensen ergibt zwar als Lockmittel für Sylvia Sinn, aber nicht, um das Vorhaben, beide dort zu töten, umsetzen zu können.
Nicht nur das Entdecken der Tat wäre sehr Risikoreich gewesen, auch das Verbringen der dann Getöteten wäre ja sehr schwierig möglich, ohne irgendeine Sichtung durch Dritte durch zu führen gewesen. Für den Tatablauf blieben ihm dann nur wenige Minuten, auch in Hinsicht auf die Fahrtzeit und die Ankunft Zuhause, damit Marco noch rechtzeitig den Anruf des Schwiegervaters um 19.30 annehmen konnte.
Ich glaube, dass der Mühlenteich an diesem Tag nicht von Familie Schulze besucht wurde.
An eine Tat am Mühlenteich glaube ich nicht. Die 3 waren vielleicht kurz dort an diesem Tag, aber ein unschönes Ereignis ist mMn - wenn, dann - Zuhause oder in der näheren Umgebung geschehen.
Gast

Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

Ungelesener Beitrag von Gast »

Leni hat geschrieben: Freitag, 22. September 2023, 14:41:05 Vorstellbar wäre, dass Marco das an diesem Tag eigentlich anders geplant hatte und er vielleicht nur mit Miri auf den Reiterhof fuhr, weil er merkte dass Sylvia nicht eher nach Hause kam. Hätte der Reiterhofbesuch ebenso stattgefunden, wenn Sylvia früher Feierabend hätte machen können?
Wahrscheinlich hätte der Reithofbesuch nicht stattgefunden, wenn Sylvia früher nach Hause gekommen wäre, denn einerseits war sie eh nicht der Fan der Reitstunden ihrer Tochter (laut älterer Tochter in einer ihrer Aussagen) und andererseits hätte Marco ja zeitlich früher seine ihm als mutmaßlichem Tatverdächtigen zugeschriebenen Taten begehen können.
Insofern ist die Fahrt zum Reithof an diesem Tag, so dieser Besuch an diesem Tag stattfand, alleine dem Umstand geschuldet, dass Sylvia nicht früher nach Hause durfte.
Heißt aber auch, der Besuch wäre tatsächlich gar nicht geplant gewesen, fand eher spontan statt.

Leni hat geschrieben: Freitag, 22. September 2023, 14:41:05 Dass Sylvia´s Handy sich gegen 16.45 Uhr ins heimische Netz einwählte, bezweifle ich nicht. Warum sollte PHK Krüger dann von einem vorzeitigen Verlassen der Arbeitsstelle sprechen? Er sollte doch genau wissen, ob Sylvia´s Arbeitszeit um 16.30 Uhr regulär endete oder ob sie länger hätte arbeiten müssen.
Wenn ich richtig gerechnet habe und es stimmt, dass Sylvia um 9.00 bzw. 9.30 Arbeitsbeginn hatte, dann hat sie 7 Stunden, bzw. 7,5 Stunden gearbeitet bis 16.30.
Also vielleicht war das eine Stunde weniger als normalerweise, aber ich finde das jetzt normale Arbeitszeit und nichts verkürztes.
Leni
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

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@Gast

Ich frage mich woher Marco wusste, dass Sylvia keinen Ersatz findet und die Arbeit nicht frühzeitig verlassen kann. Ihre Rückrufe hat er ja wohl nicht entgegengenommen. Der Grund dafür interessiert mich ebenso.

Ich gehe davon aus, dass die Reitstunde stattfand. Das würde auch in etwa mit Miri’s letzter WhatsApp-Aktivität gegen 14 Uhr zusammenpassen. Danach frisch machen, umziehen, eventuell noch eine Kleinigkeit essen und los.

Es ist sehr schade, dass wir wohl keine neuen Infos mehr erhalten werden, solange die beiden Frauen nicht gefunden werden oder jemand etwas beitragendes äußert.
Gast

Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

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Leni hat geschrieben: Donnerstag, 28. September 2023, 17:54:07 @Gast

Ich frage mich woher Marco wusste, dass Sylvia keinen Ersatz findet und die Arbeit nicht frühzeitig verlassen kann. Ihre Rückrufe hat er ja wohl nicht entgegengenommen. Der Grund dafür interessiert mich ebenso.
Das finde ich, ist eine gute Frage!
Die nächste dazu passende ist die Frage, welcher Arbeitgeber würde eine sich sorgende Mutter nicht früher zum Kind heimgehen lassen, selbst wenn da der Vater Zuhause ist?
Leni hat geschrieben: Donnerstag, 28. September 2023, 17:54:07 Ich gehe davon aus, dass die Reitstunde stattfand. Das würde auch in etwa mit Miri’s letzter WhatsApp-Aktivität gegen 14 Uhr zusammenpassen. Danach frisch machen, umziehen, eventuell noch eine Kleinigkeit essen und los.
Ja, das würde schon passen zeitlich!
Leni hat geschrieben: Donnerstag, 28. September 2023, 17:54:07 Es ist sehr schade, dass wir wohl keine neuen Infos mehr erhalten werden, solange die beiden Frauen nicht gefunden werden oder jemand etwas beitragendes äußert.
Das finde ich auch sehr schade! Es gibt einfach viel zu wenig Informationen und tausend offene Fragen, die sich an jeder Ecke auftun.

Schade, dass es keine weiteren Zeugen gibt oder sich keine weiteren Zeugen melden.

So wird sich, solange die beiden weiblichen Familienmitglieder nicht viel ändern. Inzwischen könnte man sicher nur noch schwer erkennen, wie beide zu Tode kamen, wenn man deren sterbliche Überreste fände.
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

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Gast9 hat geschrieben: Montag, 11. September 2023, 15:32:35 Ich fände es sehr hilfreich wenn Iven etwas zum Tatmotiv sagen könnte welches er angesprochen hat. Dieses würde sicher neue Denkansätze bieten.

Bevorstehende selbst verschuldete Trennung von Frau und Kind.
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

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tomte33 hat geschrieben: Mittwoch, 13. September 2023, 14:17:22 Hallo Iven,
alles klar, Hauptsache daß Du wieder gesund bist.
Die Schulzes werden wir noch finden.

@ Tomte33
@ Widasedumi
@ Leni

Vielen lieben Dank für Eure netten Worte.
Gast

Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

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Iven hat geschrieben: Donnerstag, 12. Oktober 2023, 10:55:09 Bevorstehende selbst verschuldete Trennung von Frau und Kind.
Gibt es sowas wie eine einseitige Trennungsschuld?
🤔
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

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Vielleicht hätte Herr Schulze Frau Schulze ein Getränk oder Essen zuhause bereitgestellt und sie somit vergiftet. Die a Tochter könnte er nach dem Reiterhofbesuch getötet haben um zuhause sich um seine bewustlose oder leblosen Frau......
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

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Gast hat geschrieben: Sonntag, 03. Dezember 2023, 17:53:49 Gibt es sowas wie eine einseitige Trennungsschuld?
🤔

Ja, in diesem speziellen Fall gibt es die, definitiv.
Gast

Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

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Iven hat geschrieben: Sonntag, 03. Dezember 2023, 21:02:39 Ja, in diesem speziellen Fall gibt es die, definitiv.
Dennoch sprachen die Ermittler immer davon, dass es überhaupt kein sichtbares Motiv für eine derartige Tat gegeben hat.
Wie passt das denn zusammen?


Und die nächste Frage ist: warum dieser ganze Aufwand?
Wenn es denn wirklich großen Aufwand gab, denn nur weil man Mutter und Tochter bis heute nicht gefunden hat, heißt das nicht zwingend, dass er beide besonders gut versteckt hätte.
Es heißt nur, dass sie nicht gefunden wurden. Z.b. weil eben nur er wusste (wenn er der Täter war) wo er sie hin verbracht hat.

Da er sich selbst das Leben im Verlauf nahm, kann ihm doch aber relativ egal gewesen sein, was aus seinem Nachruf wird?
Ist es denn so viel besser wie es jetzt aussieht?
Also das er definitiv als Täter oder dringend Tatverdächtiger gilt und es auch den Anschein hat, er hätte ein deutliches Motiv gehabt?

Ich denke halt, das jede Theorie bezüglich dieser dramatischen Familiengeschichte Haken hat und zuletzt irgendwie nur schlecht ins Bild passt.
Das liegt wahrscheinlich aber vorrangig daran, dass es bis heute nur wenige Fragmente (Puzzleteile) zu dem tatsächlichen Geschehen gibt und viel offen blieb und bleibt.
Als Beispiel: wann ist der Vater letztlich zu seiner Radtour nach Lauenburg aufgebrochen?
Wieso überhaupt Lauenburg?
Kalkühl oder durch einen konkreten Ortsbezug?
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

Ungelesener Beitrag von Iven »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 06. Dezember 2023, 05:37:01 Dennoch sprachen die Ermittler immer davon, dass es überhaupt kein sichtbares Motiv für eine derartige Tat gegeben hat.
Wie passt das denn zusammen?

Die Polizei kennt die eindeutigen Indizien, die klar dafür sprechen. Was halt fehlt, ist der definitive Beweis, den gibt's aber nicht, wo soll der auch herkommen? Täter und Opfer sind tot!

Da er sich selbst das Leben im Verlauf nahm, kann ihm doch aber relativ egal gewesen sein, was aus seinem Nachruf wird?

Na ja, das kommt auf den Charakter des jeweiligen Menschen an. Mir bspw. wäre es überhaupt nicht egal, ganz im Gegenteil.

Ist es denn so viel besser wie es jetzt aussieht?
Also das er definitiv als Täter oder dringend Tatverdächtiger gilt und es auch den Anschein hat, er hätte ein deutliches Motiv gehabt?

Da Herr Schulze sich sicher war oder zumindest fest damit gerechnet hatte, dass er nie gefunden wird, erübrigt sich die Antwort auf diese Frage/n.

Ich denke halt, das jede Theorie bezüglich dieser dramatischen Familiengeschichte Haken hat und zuletzt irgendwie nur schlecht ins Bild passt.
Das liegt wahrscheinlich aber vorrangig daran, dass es bis heute nur wenige Fragmente (Puzzleteile) zu dem tatsächlichen Geschehen gibt und viel offen blieb und bleibt.

Da denkt halt jeder anders. Ich denke, dass meine Theorie und somit auch meine Arbeitshypothese sehr gut ins Bild passen.
Offen bleibt für mich lediglich die Frage, wo die sterblichen Überreste von Sylvia und Miriam Schulze zu finden sind.
Gast

Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

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Iven hat geschrieben: Mittwoch, 06. Dezember 2023, 12:45:59 Die Polizei kennt die eindeutigen Indizien, die klar dafür sprechen. Was halt fehlt, ist der definitive Beweis, den gibt's aber nicht, wo soll der auch herkommen? Täter und Opfer sind tot!
Dann hätte der Polizeisprecher doch von einem erkennbaren Motiv damals gesprochen.
Er hat aber immer wieder verdeutlicht, dass es kein Motiv gäbe.



Iven hat geschrieben: Mittwoch, 06. Dezember 2023, 12:45:59
Na ja, das kommt auf den Charakter des jeweiligen Menschen an. Mir bspw. wäre es überhaupt nicht egal, ganz im Gegenteil.
Wie war es denn aber mit Herrn Schulze?
Wollte er nicht gefunden werden, oder wollte er "nur" sichergehen, dass er sich nicht durch Schwimmen letztendlich retten könnte?
Ich kann mir das Zweite durchaus vorstellen.
Er wollte auf keinen Fall überleben und hat dafür alle Vorkehrungen getroffen. (dicke Kleidung, die vollgesogen mit Wasser auch erheblich schwerer an der Wasseroberfläche halten würde und den Betonfuß von der Baustelle, den er sich um den Oberkörper fest macht mit Spanngurten, dazu Handschuhe, die das Öffnen der Gurte und Knoten unter Wasser verhindern würden).
Iven hat geschrieben: Mittwoch, 06. Dezember 2023, 12:45:59
Da Herr Schulze sich sicher war oder zumindest fest damit gerechnet hatte, dass er nie gefunden wird, erübrigt sich die Antwort auf diese Frage/n.
Ich glaube kaum, dass er sich wirklich darüber Gedanken gemacht hat, dass er nicht gefunden werden würde.
Er wollte (siehe mein Text oben) einfach sicher sterben.

Die Frage bleibt: was war sein Motiv für zumindest seinen Suizid?



Iven hat geschrieben: Mittwoch, 06. Dezember 2023, 12:45:59
Offen bleibt für mich lediglich die Frage, wo die sterblichen Überreste von Sylvia und Miriam Schulze zu finden sind.
Das bleibt tatsächlich Rätselhaft.
Deshalb würde mich auch interessieren, welchen Bezug es zu Lauenburg gab und ob es möglich ist, dass wenn Herr Schulze der Täter war, vor seinem eigenen Suizid an der Lauenburger Brücke seine beiden Frauen auch dort versenkt haben könnte, beide aber (durch geringeres Eigengewicht als Beispiel) schneller abtrieben und deswegen auch nicht mehr gefunden werden konnten, als man Herrn Schulze gefunden hat.
Zumindest ist doch relativ offensichtlich die Ermittlergruppe davon ausgegangen, Miriam und Sylvia dort auch finden zu können, so aufwendig wie man dort tauchte und die dortige Elbe untersuchte.
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