2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle in Foren: Truus & Harry Langendonk (Doppelmord im Chiemgau)

Fälle in Themen: Göhrde-Morde, Der Tod von Kris Kremers u. Lisanne Froon, Doris Seyffarth, YOG'TZE-Fall
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

nein da muss ich passen
ich kann mir nur nicht vorstellen, das einer in seiner pos. zwischen solchen leuten rumlief
wenn du mir geschrieben haettest, er fuhr zu einer dame ..wohnung, wohnmobil.. u. gab dafuer geld aus ...haette ich das geglaubt.
denke nochmals ueber meine zeilen nach....der, die taeter muessen auf beide viel wut gehabt haben. der hausmeister kann nur als helfer fungiert haben. wenn man da so hinter dem steinbruch hinfaehrt u. kontakte suchte, hatte man meiner meinung den totenschein in seiner tasche...da kann immer etwas passieren.
aber immerhin musste eine waffe vorhanden sein....seitens der taeter.
aber leute die mit bargeld zu tun hatten, brauchten auch dringender eine waffe.
gruesse bernd

die sm tante aus der oskar winter str. 9 --lister platz in hannover...hatte uebrigens einen partner.
der kam u. schloss die bude auf.....weil sie frueh morgens noch schlief.
den eigentuemer des hauses kannte ich nicht ...nur den verwalter u. den sehr gut.
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Dann sorry......also doch alles richtig gemacht.
Vielleicht war es dem aufnemenden Polizisten zu schwer.
Warum sollte koep. Dort hingefahren sein???
Sogar oefters....

Stell dir vor du betreibst, da so ein geschaeft...
Und da kommt so ein oberfuzzi v. Der lotto Gesellschaft.
Das geht so nicht, ihr laden braucht mehr lotto Kunden bzw hoehere Umsätze.
Der Laden koennte frischer aussehen
Sie muessen mehr Werbung machen... Sonst ist lotto hier vorbei... Und sie muessen dann vom vom flahmann Verkauf u. Zigarrenverkauf weiter leben.
Wenn der den Laden verlaesst, kriegt man irgendwie Wut..

Vor allen Dingen wenn man hintenrum erfährt, die tussi die er gerne in meinem laden reinsetzen will, ist seine nebenbei frau. Er ist doch verheiratet.... Dann sagt man sich vielleicht... So ein Reitersmann macht mir in Zukunft keine Vorschriften mehr, der kriegt von mir einen freifahrtsschein zur hoelle... Dann ist Ruhe im Karton...
Das wäre es dann wohk l
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Dann sorry......also doch alles richtig gemacht.
Vielleicht war es dem aufnehmenden Polizisten zu schwer. Zu ermitteln
Warusollte koep. Dort hingefahren sein???
Sogar oefters....

Stell dir vor du betreibst, da so ein geschaeft...
Und da kommt so ein oberfuzzi v. Der lotto Gesellschaft.
Das geht so nicht, ihr laden braucht mehr lotto Kunden bzw hoehere Umsätze.
Der Laden koennte frischer aussehen
Sie muessen mehr Werbung machen... Sonst ist lotto hier vorbei... Und sie muessen dann vom flachmann Verkauf u. Zigarrenverkauf weiter leben.
Wenn der den Laden verlaesst, kriegt man irgendwie Wut.. So ein hals

Vor allen Dingen wenn man hintenrum erfährt, die tussi die er gerne in meinen laden reinsetzen will, ist seine nebenbei frau. Er ist doch verheiratet.... Dann sagt man sich vielleicht... So ein Reitersmann macht mir in Zukunft keine Vorschriften mehr, der kriegt von mir einen freifahrtsschein zur hoelle... Dann ist Ruhe im Karton...
Das wären vielleicht andere Gedanken.. Warum soviel Wut entstand
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@HBS900
Warusollte koep. Dort hingefahren sein???
Ich gehe davon aus, daß BMK keinen Grund hatte, sich freiwillig dahin zu verirren.
Andererseits besteht ja auch nur der Nachweis, dass das Fahrzeug am Tat-Tag dort war und ich habe vorausgesetzt, dass die Mordopfer dabei mit im Auto waren. Nur unter dieser Voraussetung hat die verwaiste Werkstatt eine Bedeutung. Es kann natürlich auch sein, dass der/die Täter das Fahrzeug dort nur zwischengeparkt haben, z. B. um das eigene Fahrzeug schnell aus der Göhrde zu holen..

Warum das Fahrzeug schon leicht unter der Kante eines Sattelanhängers stand: Das Gelände ist im Süden und Osten von einem Wall umgeben, der eine Sicht von der Landstraße aus nicht zuläßt. Aus den oberen Etagen der Häuser im Osten des Geländes hätte man das Fahrzeug aber sehen können und die Sattelanhänger waren in West-/Ost-Ausrichtung abgestellt.

Aber: Unklar ist mir, weswegen die linke Klappe der Agrarmulde geöffnet wurde (nur dann hätte Matsch auf die Stoßstange tropfen können).
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@HBS900

oder meinst Du die Lottoannahmestelle in Kaltenmoor?
Das kann ich Dir nicht sicher beantworten. Ich kann mir aber vorstellen, dass der Bezirksleiter auch einigermaßen regelmäßig Kontakt mit den Vertragspartnern halten wird, insbesondere, wenn er Probleme sieht oder die Vertragspartner Probleme haben (z. B. mit den Terminals [keine Ahnung, ob es 1989 so etwas schon gab]) oder es eine Neuerung gibt z. B. die zumindest etwas später aufgekommenen Rubbel-Lose. Als neuer Beirksleiter dürfte er sich ja schon im Frühjahr vorgestellt haben.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Hallo 333,,,,,,gut ist die Idee.... Das koep. Fahrzeug da nur zwischen geparkt wurde, um vielleicht mit dem eigenen Auto schnell nach Hause zu kommen... Aufgrund verschmutzter kleidung... Vielleicht auch haenden und Gesicht... Konnte der taeter nicht in einem ausflugslokal dort in der gegend übernachten.
Er musste als die Dunkelheit einsetzte mit seinem privatwagen nach Hause fahren... Zb. Kleidung in die Waschmaschine u. Duschen
Wahrscheinlich wurde gleich naechsten Tag.. Koep fahrzeug abgeholt... Der moerder koennte nur wenig zeit dafuer eingeplant haben...zb Aus beruf. Gruenden...vielleicht mit zettelluege. An der tuer Scheibe... Bin nur kurz zum Zahnarzt.
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Gast333 hat geschrieben: Freitag, 05. April 2024, 15:29:36Andererseits besteht ja auch nur der Nachweis, dass das Fahrzeug am Tat-Tag dort war und ich habe vorausgesetzt, dass die Mordopfer dabei mit im Auto waren. Nur unter dieser Voraussetung hat die verwaiste Werkstatt eine Bedeutung. Es kann natürlich auch sein, dass der/die Täter das Fahrzeug dort nur zwischengeparkt haben, z. B. um das eigene Fahrzeug schnell aus der Göhrde zu holen..
Ich weiß, dass Du Deine Überlegungen hier schon einmal gepostet hattest. Das liegt aber etwas zurück, so dass ich jetzt ggf. etwas frage, was wir seinerzeit schon einmal erörtert hatten. Da ich jetzt zurückliegend nicht alles durchsehen möchte, siehst Du mir meine Fragen bitte nach, sofern sie sich also wiederholen sollten.

Du sprichst davon, dass der Nachweis besteht, dass das Fahrzeug dort am Tattag gesehen wurde. Um welche Art von Nachweis handelt es sich denn?

Wenn es einen Nachweis darüber geben sollte, interessiert mich zu welcher Uhrzeit das gewesen sein soll?!
Gast333 hat geschrieben: Freitag, 05. April 2024, 15:29:36Das Gelände ist im Süden und Osten von einem Wall umgeben, der eine Sicht von der Landstraße aus nicht zuläßt. Aus den oberen Etagen der Häuser im Osten des Geländes hätte man das Fahrzeug aber sehen können und die Sattelanhänger waren in West-/Ost-Ausrichtung abgestellt.
Hast Du mal versucht mit den Anwohnern, die das Fahrzeug hätten sehen können, vor Ort persönlichen Kontakt aufzunehmen?

Wie lautet denn die Adresse dieses Areals von dem Du sprichst?
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@LuckyLuciano
Du sprichst davon, dass der Nachweis besteht, dass das Fahrzeug dort am Tattag gesehen wurde. Um welche Art von Nachweis handelt es sich denn?

Wenn es einen Nachweis darüber geben sollte, interessiert mich zu welcher Uhrzeit das gewesen sein soll?!
Zur örtlichen Eingrenzung:
Es gibt ein Pressefoto von der Front des Toyota Tercel (in schwarzweiß). Unabhängig davon, ob ich das Fahrzeug in natura einen Tag nach der Tat gesehen habe, ergibt sich schon, dass es nur sehr wenige Möglichkeiten gibt, wie der Dreck auf die Stoßstange gelangen konnte. Ich habe meine Kenntnisse im Fahrzeugbau dafür ausgenutzt und kam zum Ergebnis, dass es sich nur um eine nicht mehr straßentaugliche alte Agrarmulde mit profiliertem Boden handeln kann. Nicht mehr straßentauglich ist sie, weil man unter die gesuchte noch leicht drunter fahren konnte. Auf Grund geänderter Vorschriften gab es spätestens 1985/86 eine Nachrüstpflicht für einen Unterfahrschutz sowohl hinten als auch seitlich. So kam ich zur damaligen Pleitefirma Saatbau Dahlenburg. Und von Rocksoffmessageboard habe ich erfahren, dass die Firma mit einer Werkstatt in Bleckede vertreten war. Auf den Satelitenfotos waren dort noch 2014 bis mindestens 2020 mehrere Mulden-Sattelanhänger zu erkennen, die nie bewegt wurden. Inzwischen wurden sie entfernt. Andere Abstellorte habe ich in weitem Umkreis nicht ausfindig machen können, aber es ist unwahrscheinlich, dass der Insolvenzverwalter (keine Ahnung welcher das war), die Fahrzeuge mehrfach hat umstellen lassen.

Zur zeitlichen Eingrenzung kommt man dagegen ohne meine Beobachtung nicht hin:
Wäre der Sand auf der Stoßstange älter, hätte ich keine kegelartigen Restgebilde mehr sehen können, denn dann wären diese Kegel vollkommen ausgetrocknet und durch den Fahrtwind in sich zusammengefallen, so wie es auf dem Pressefoto zu sehen ist, wobei aber auch Regen noch unterstützend tätig gewesen sein muß, denn ansonsten hätte man keinen Sand mehr auf der Stoßstange gehabt, nachdem das Fahrzeug in Bad Bevensen angekommen war (und das evtl. sogar mehrfach). Folglich kann erstens der Dreck nur am Tat-Tag auf die Stoßstange gekommen sein und zweitens kann das Fahrzeug seitdem nicht mehr allzuweit bewegt worden sein. Wie weit kann ich allerdings nicht sagen, das hängt sicherlich einerseits vom Feuchtegrad ab und andererseits habe ich keinerlei Erfahrung mit der Austrocknung von Matschhaufen. Im übrigen spricht es auch dagegen, dass der Toyota Tercel nach der Tat täglich in Bad Bevensen war, wie es im Hamburger Abendblatt stand (da steht halt oft mal dummes Zeug drin), zumal es zumindest vom 13.-17.07.89 nicht geregnet hatte.

Mag sein, dass es Dir als Nachweis nicht reicht, mir aber schon.
Wie lautet denn die Adresse dieses Areals von dem Du sprichst?
Die Werkstatt ist heutzutage eine Autowerkstatt, zur Zeit von Saatbau Dahlenburg, die selbst auch bis zur ersten Insolvenz noch eine Binnenschiffahrtsflotte hatte, dürften dort Reparaturen an eigenen LKW's, Sattelanhängern und Binnenschiffen durchgeführt worden sein.
Die Adresse ist Am Hafen 30 C, aber mir ist nicht bekannt welche Ausßae der Besitzz der Saatbau Dahlenburg hatte, könnte sein, dass damals das komplette Gelände zwischen den Straße Am Hafen, Fritz-von-dem Berge-Str., Wendischthuner Str. und dem Hafenbecken dazu gehörte. Wo vorher die Sattelanhänger rumstanden, wurde zwischenzeitlich ein größerer Sandberg angehäuft [die Koordinaten N 53.286951, E 10.741610].) .
Hast Du mal versucht mit den Anwohnern, die das Fahrzeug hätten sehen können, vor Ort persönlichen Kontakt aufzunehmen?
Nein, das macht nur wenig Sinn, denn die Häuser sind nicht hoch genug, als dass man von den Häusern aus über die Sattelanhänger hätte hinwegschauen können (wäre aber Voraussetzung, um einen dahinter stehendes Auto sehen zu können) und von den Häusern aus gesehen gibt es auch noch eine zweite rückwärtige Zufahrt zum Gelände.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Assis »

Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17
Es gibt ein Pressefoto von der Front des Toyota Tercel (in schwarzweiß).
Meinst du dieses Foto, Foto 6/7 in diesem Fotoalbum?

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 0000164117
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17Zur örtlichen Eingrenzung: Es gibt ein Pressefoto von der Front des Toyota Tercel (in schwarzweiß).

Ist Dir bekannt von wann das Foto stammt (mögliche Rückschlüsse ließen sich durch das Veröffentlichungsdatum des Zeitungsartikels ziehen) und von wem das Foto stammt? (z.B. der Zeitung selbst oder der Presseagentur?).
Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17Unabhängig davon, ob ich das Fahrzeug in natura einen Tag nach der Tat gesehen habe,...
Ich erinnere mich, dass Du das schon mal erwähnt hattest. Also hast Du es am 13.07.1989 gesehen. Kannst Du die Zeit der Fahrzeugsichtung noch benennen oder eingrenzen? (Wie gesagt - möglich, dass ich das schon einmal gefragt habe...)
Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17...ergibt sich schon, dass es nur sehr wenige Möglichkeiten gibt, wie der Dreck auf die Stoßstange gelangen konnte.

Warum denkst Du, dass es dafür nur wenige Möglichkeiten gibt?
Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17Ich habe meine Kenntnisse im Fahrzeugbau dafür ausgenutzt und kam zum Ergebnis, dass es sich nur um eine nicht mehr straßentaugliche alte Agrarmulde mit profiliertem Boden handeln kann. Nicht mehr straßentauglich ist sie, weil man unter die gesuchte noch leicht drunter fahren konnte. Auf Grund geänderter Vorschriften gab es spätestens 1985/86 eine Nachrüstpflicht für einen Unterfahrschutz sowohl hinten als auch seitlich. So kam ich zur damaligen Pleitefirma Saatbau Dahlenburg. Und von Rocksoffmessageboard habe ich erfahren, dass die Firma mit einer Werkstatt in Bleckede vertreten war.

Dann gehst du davon aus, dass sich das Fahrzeug auf dem Gelände in Bleckede befunden haben muss?
Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17Auf den Satelitenfotos waren dort noch 2014 bis mindestens 2020 mehrere Mulden-Sattelanhänger zu erkennen, die nie bewegt wurden. Inzwischen wurden sie entfernt. Andere Abstellorte habe ich in weitem Umkreis nicht ausfindig machen können, aber es ist unwahrscheinlich, dass der Insolvenzverwalter (keine Ahnung welcher das war), die Fahrzeuge mehrfach hat umstellen lassen.
Der zuständige Insolvenzverwalter lässt sich vermutlich noch recherchieren. Da die Sattelanhänger möglicherweise Bestandteil der Insolvenzmasse waren, könnten sie verkauft oder aber ggf. verschrottet worden sein. Hast Du denn die Satellitenfotos noch, auf denen sie zu sehen waren?
Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17Zur zeitlichen Eingrenzung kommt man dagegen ohne meine Beobachtung nicht hin:
Wäre der Sand auf der Stoßstange älter, hätte ich keine kegelartigen Restgebilde mehr sehen können, denn dann wären diese Kegel vollkommen ausgetrocknet und durch den Fahrtwind in sich zusammengefallen, so wie es auf dem Pressefoto zu sehen ist, wobei aber auch Regen noch unterstützend tätig gewesen sein muß, denn ansonsten hätte man keinen Sand mehr auf der Stoßstange gehabt, nachdem das Fahrzeug in Bad Bevensen angekommen war (und das evtl. sogar mehrfach).

Wo respektive wann hast du denn diese kegelartigen Restgebilde auf der Stoßstange gesehen? Am 13.07. bei Deiner persönlichen Sichtung des Fahrzeugs in Bleckede vor dem Toto-Lotto-Laden? Oder gehst Du davon aus, dass die Dreckanhaftungen zunächst kegelförmig gewesen sein müssten und durch die späteren Fahrten plus ggf. Regen die Dreckreste übrig blieben, die man auf dem Foto sieht?! Ich gehe davon aus, dass wir von dem gleichen Foto des Fahrzeugs sprechen, das in der Presse Verwendung fand. Also das, wo das Fahrzeug schräg abgebildet ist und sich im Hintergrund Garagen befinden?
Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17Folglich kann erstens der Dreck nur am Tat-Tag auf die Stoßstange gekommen sein und zweitens kann das Fahrzeug seitdem nicht mehr allzuweit bewegt worden sein.

Was Dich so sicher macht, dass der Dreck/Erde/Matsch (was auch immer) erst am Tattag auf die Stoßstange gelangt ist, erschließt sich mir noch nicht. Die Verschmutzungen könnten doch an jedem anderen Tag zwischen der Fahrzeugabstellung am 12.07.1989 und der Sicherstellung am 24.07.1989 auf die Stoßstange gelangt sein?!
Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17Im übrigen spricht es auch dagegen, dass der Toyota Tercel nach der Tat täglich in Bad Bevensen war, wie es im Hamburger Abendblatt stand (da steht halt oft mal dummes Zeug drin), zumal es zumindest vom 13.-17.07.89 nicht geregnet hatte.
Es gibt mehrere Zeugen, die das Fahrzeug am Klaubusch parkend oder fahrend (ankommend oder wegfahrend) gesehen haben. Zudem gibt es weitere Zeugen, die das Fahrzeug fahrend in regional umliegenden Ortschaften oder auf Zufahrtsstraßen (Landstraßen) gesehen haben wollen. Das sich all diese Personen unisono in ihren Beobachtungen täuschten, glaube ich nicht. Auch wenn ich bei Zeugenaussagen stets skeptisch bin, ohne, dass ich dabei jemandem zu nahe treten möchte. Aber die Heuristik und die damit in Verbindung stehende selektive Wahrnehmung von Menschen, verzerrt das tatsächlich Gesehene häufig.
Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17Mag sein, dass es Dir als Nachweis nicht reicht, mir aber schon.
Ob mir ein Nachweis reicht oder nicht, ist nicht maßgeblich. Letztendlich muss es allenfalls den Ermittlungsbehörden reichen, sofern Du sie von Deinen Recherchen und Überlegungen in Kenntnis gesetzt hast. Und das hast du ja, wenn ich mich recht erinnere.

Ich finde es grundsätzlich gut, wenn man sich weitreichendere Gedanken macht, weiter denkt, eigene Arbeitshypothesen aufstellt und diesen auch dezidiert nachgeht. Ganz gleich, ob sie in einer Sackgasse enden oder eben nicht.
Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17Die Werkstatt ist heutzutage eine Autowerkstatt, zur Zeit von Saatbau Dahlenburg, die selbst auch bis zur ersten Insolvenz noch eine Binnenschiffahrtsflotte hatte, dürften dort Reparaturen an eigenen LKW's, Sattelanhängern und Binnenschiffen durchgeführt worden sein.
Die Adresse ist Am Hafen 30 C, aber mir ist nicht bekannt welche Ausßae der Besitzz der Saatbau Dahlenburg hatte, könnte sein, dass damals das komplette Gelände zwischen den Straße Am Hafen, Fritz-von-dem Berge-Str., Wendischthuner Str. und dem Hafenbecken dazu gehörte. Wo vorher die Sattelanhänger rumstanden, wurde zwischenzeitlich ein größerer Sandberg angehäuft [die Koordinaten N 53.286951, E 10.741610].) .
Danke für die Daten.
Gast333 hat geschrieben: Samstag, 06. April 2024, 19:34:17Nein, das macht nur wenig Sinn, denn die Häuser sind nicht hoch genug, als dass man von den Häusern aus über die Sattelanhänger hätte hinwegschauen können (wäre aber Voraussetzung, um einen dahinter stehendes Auto sehen zu können) und von den Häusern aus gesehen gibt es auch noch eine zweite rückwärtige Zufahrt zum Gelände.
In einem Beitrag weiter oben hattest du geschrieben, dass Anwohner aus den oberen Etagen es (das Fahrzeug) hätten sehen können. Oder habe ich da jetzt etwas missverstanden?
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Assis hat geschrieben: Sonntag, 07. April 2024, 09:49:00 Meinst du dieses Foto, Foto 6/7 in diesem Fotoalbum?

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 0000164117
Ja, von dem Foto gehe ich auch aus.
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@LuckyLuciano
Das Foto ist das, an dem ich das Fahrzeug selbst nach 25 Jahren sofort wieder erkannt habe, obwohl ich vom Kennzeichen nur H- CC behalten habe.
Ich erinnere mich, dass Du das schon mal erwähnt hattest. Also hast Du es am 13.07.1989 gesehen. Kannst Du die Zeit der Fahrzeugsichtung noch benennen oder eingrenzen? (Wie gesagt - möglich, dass ich das schon einmal gefragt habe...)
Hatte ich schon mal geschrieben, aber nun noch einmal: 13.07 später Nachmittag (ca. 17:00), 14.07. ca. 06:30 , später Nachmittag sowie zweimal abends, 15.07. gegen 10 und 12 Uhr, 16.07. ca. 06:30 und gegen 23:00 Uhr (Stellplatz gewechselt) und 17.07. abends (Stellplatz wieder gewechselt), dann unbekannten Zeitraum, vielleicht 2 Wochen, nicht mehr und dann stand das Fahrzeug mehrere Wochen dort. Paar Monate später stand es an einem späten Nachmittag noch einmal auf der inneren südlichen Stirnseite.
Warum denkst Du, dass es dafür nur wenige Möglichkeiten gibt?
Es müßte eine profilierte Fläche mit einem schmalen Hindernis an einer Profilkante sein, die direkt oberhalb der Stoßstange war. Vielleicht kommst Du ja auf eine andere Lösung.
In einem Beitrag weiter oben hattest du geschrieben, dass Anwohner aus den oberen Etagen es (das Fahrzeug) hätten sehen können. Oder habe ich da jetzt etwas missverstanden?
Nein nicht mißverstanden, sondern nicht alles gelesen. Wenn das Fahrzeug nicht von den Häusern aus hinter einem Sattelauflieger versteckt gewesen wäre, hätte man es dort stehen sehen können bzw. bei An- und Abfahrt über die östliche Zufahrt. So weit ich mich erinnere, war selbst in den späten 90ger Jahren dort nur ein holpriger Sandweg.
Dann gehst du davon aus, dass sich das Fahrzeug auf dem Gelände in Bleckede befunden haben muss?
So ist es.
Der zuständige Insolvenzverwalter lässt sich vermutlich noch recherchieren. Da die Sattelanhänger möglicherweise Bestandteil der Insolvenzmasse waren, könnten sie verkauft oder aber ggf. verschrottet worden sein.
Eher letzteres, waren etwas aus der Zeit gefallen.
Hast Du denn die Satellitenfotos noch, auf denen sie zu sehen waren?
Nein, die müßten aber über die Wayback-Maschine z. B. aus dem Jahr 2015 noch verfügbar sein.
Wo respektive wann hast du denn diese kegelartigen Restgebilde auf der Stoßstange gesehen? Am 13.07. bei Deiner persönlichen Sichtung des Fahrzeugs in Bleckede vor dem Toto-Lotto-Laden?
Nein, nicht in Bleckede, sondern als ich von der Arbeit kam und direkt vor dem Toyota geparkt hatte. Ich hatte so etwas noch nie gesehen, wollte es fotografieren, aber mußte erst einmal dringend auf Toilette und was trinken und als ich dann mit Kamera zurück kam, war die Sonne leider schon so tief, dass das benachbarte Parkhaus seine Schatten auf die zuvor gelben Kegel warf, die dann leider schmutzig grau erschienen. Einen Tag später war die Stoßstange dann schon bei meinem Eintreffen nach der Arbeit im Schatten und am Samstag, Sonntag war es stark bewölkt. Allerdings habe ich die Kegel nur am Donnerstag wirklich gesehen, weil mein Stellplat stets weiter weg vom Fahrzzeug war. Ich hatte mir damals über die Herkunft und die Vergänglichkeit allerdings keine Gedanken gemacht.
Oder gehst Du davon aus, dass die Dreckanhaftungen zunächst kegelförmig gewesen sein müssten und durch die späteren Fahrten plus ggf. Regen die Dreckreste übrig blieben, die man auf dem Foto sieht?!
Ich gehe davon aus, dass die ursprüngliche Form nicht kegelförmig war, eher ca. 5-7 cm hohe Matschkleckse, die durch die Fahrt vom Rand her austrockneten und sodann vom Fahrtwind soweit abgetragen wurden, bis nur noch der innere feuchtere Bereich der Kleckse übrig blieb (die Kegelform). Was letztendlich dort immer noch auf der Stoßstange lag, ist dann der kümmerliche Rest nach weiteren Fahrten und einem Regenschauer.
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@LuckyLuciano

und noch mal die Koordinaten der Stellplätze (13.-16.7. morgens) N 53.236313, E 10.442912, 16.07. nachts N 53.236508, E 10.442904 und am 17.07.89 abends N 53.236451, E 10.442835. Mag sein, dass das Fahrzeug auch am 17.07.89 am späten Nachmittag schon dort stand, aber da habe ich immer nur darauf geachtet, dass dort kein Fahrzeug gerade ausparkt.
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@LuckyLuciano
Es gibt mehrere Zeugen, die das Fahrzeug am Klaubusch parkend oder fahrend (ankommend oder wegfahrend) gesehen haben.
Die Frage ist nur, wann und wie oft? Im Abendblatt stand, vom 13.07. an eine Woche lang, kam morgens und fuhr nachmittags wieder weg. Ich habe keine Zweifel daran, dass das Fahrzeug nach der Tat mindestens zweimal gefahren wurde. Ich kann auch nicht mit Sicherheit sagen, ob das Fahrzeug am 14.07. bewegt wurde, (denke aber eher nein,) aber am Samstag, den 15.07., war es zwischen ca. 10 und 12 Uhr in Lüneburg und nicht in Bad Bevensen. Zum Sonntag kann ich nichts sagen, weil ich meine Wohnung nicht verlassen hatte und von meiner Wohnung aus konnte ich das Fahrzeug nicht sehen. Andererseits stand es am Montag morgen auf demselben Stellplatz, wie die Tage zuvor. Folglich kann ich nur sicher zum Samstag sagen, das kann mit der Berichterstattung nicht stimmen. Die Berichterstattung muß mit den Zeugenaussagen auch nicht übereinstimmen. Die Polizei versucht sicherlich auch, über die Berichterstattung Täter zu verunsichern oder in Sicherheit zu wiegen.

7 Tage ohne Unterbrechung arbeiten, kenne ich so nicht, auch nicht von Krankenpflegern (ich bin mit einem befreundet). Insofern hätte die Polizei ja gar nicht auf einen Krankenpfleger als Verdächtigen kommen können.

Ich glaube nicht, dass nach 7x2x30=420 Kilometern bei trockener Witterung bis min. 17.07. noch mehr als einzelne Sandkörner übrig geblieben wären und die wären auf dem Foto so gut wie nicht mehr zu sehen. Ich kenne nun den Verbrauch des Fahrzeugs nicht, aber da es ein Kombi ist, wird der Verbrauch schon ordentlich gewesen sein und eine Reichweite über 600 km wird das Fahrzeug mit einer Tankfüllung eher nicht gehabt haben. Der Täter hätte dann auch noch tanken müssen.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hier gehe ich nur mal auf den neuen NDR-Dreiteiler ein, das Ganze läuft wohl d. W. als ein Film im NDR .
Was ich bewundere und wertschätze, ist das freiwillige Engagement eines pensionierten ehemaligen hohen Polizeibeamten, also
Herrn Chedor. Ähnlich wie zuvor bereits Herr Sielaff im Fall seiner Schwester, mit dem Unterschied das dieser mit dem Team zu
einem ( wenn auch grausamen ) Ergebnis kam und endlich Frau M. ein richtiges Grab und einen würdigen Abschied erhalten konnte.

Im Fall des teilweise neuen Teams sehe ich das nicht so. Es kam rein GAR NICHTS da bei heraus, außer eben ein neues True- Crime For-
mat bzw. die Fortsetzung der bereits vor einigen Jahren ausgestrahlten Folgen. Das Ganze mit etlichen Ausschnitten aus den alten
Folgen, kennt man auch aus anderen Sendungen. Mir machte es ein wenig den Eindruck, als solle an diese "K.-W.W. Serienmörder und
Vergewaltiger in sehr vielen bis heute unaufgeklärten Fällen...." Erzählung unbedingt fest gehalten werden, auch wenn es eben keine wirklich
validen Beweise, allenfalls einige Indizien, dafür gibt. Z.B. was den Fall Anja B. angeht, die Mutter tut mir so sehr leid, aber wird das alles
weiter helfen ?! Herr C. scheint ja fast sicher zu sein, dass W. dahinter steckt, wie auch hinter anderen sog. Disco-Morden, gibt jedoch
zu, dass es dafür gar keine wirklichen auch nur Hinweise geschweige denn Beweise gibt oder gab. Alles vage Vermutungen, ok, man kann
sich allerhand zusammen reimen, was dabei dabei raus kommt oder nicht sei dahin gestellt. Genau so die "Münsterland-Fälle" und die
Taten in Heidelberg, mich hat das beim besten Willen nicht überzeugt. Es ist ja wohl nicht so, dass es zu der Zeit nicht andere Täter gab,
die z.B. Anhalterinnen belästigten , vergewaltigten oder schlimmstenfalls sogar umbrachten . ......

Den "Heidemörder" Th. Holst hatte ich beispielsweise völlig vergessen, obwohl der Fall auch in Berlin wo ich damals noch lebte, in den
Medien präsent war. Und er war nicht der einzige Serientäter, im Nachhinein ist mir noch einiges eingefallen, was nicht heißen soll das ich
K.-W.W. pauschal für "unschuldig" halte- das ganz bestimmt nicht. Die Tat von 1970 ist aktenkundig , auch das er als Jugendlicher eine
Frau gewürgt hatte und ein, zwei Jahre später die ca. 20 Jahre ältere Radfahrerin sexuell belästigte, kann wohl niemand leugnen.
"Normal" war dieser Mann nicht. Ihn dennoch ohne handfeste Indizien oder sogar Beweise posthum zum Massenmörder zu deklarieren, ist
m.M. n. unseriös, auch den Opfern, Hinterbliebenen und dem pauschal als Mittäter immer wieder angedeuteten Bruder W. gegenüber ....
Assis
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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Gast hat geschrieben: Montag, 08. April 2024, 12:45:10 Hier gehe ich nur mal auf den neuen NDR-Dreiteiler ein...
Genau so denke ich auch darüber

Was mich an diesen neuen Dreiteiler wirklich schockiert hat, ist die einseitige Sichtweise, der Tunnelblick, dieser doch erfahrenen Mitglieder des Kernteams 2!!!

Sie richten sich ausschließlich gegen KWW und Bruder und ermöglichen es einem anderen möglichen Täter, ungehindert weiter zu machen, was meiner Meinung nach hier auch passiert ist.
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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Assis hat geschrieben: Montag, 08. April 2024, 16:39:48 Genau so denke ich auch darüber

Was mich an diesen neuen Dreiteiler wirklich schockiert hat, ist die einseitige Sichtweise, der Tunnelblick, dieser doch erfahrenen Mitglieder des Kernteams 2!!!

Sie richten sich ausschließlich gegen KWW und Bruder und ermöglichen es einem anderen möglichen Täter, ungehindert weiter zu machen, was meiner Meinung nach hier auch passiert ist.
Genau so sehe ich das auch.
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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Gast333 hat geschrieben: Montag, 08. April 2024, 10:07:11 @LuckyLuciano

Die Frage ist nur, wann und wie oft? Im Abendblatt stand, vom 13.07. an eine Woche lang, kam morgens und fuhr nachmittags wieder weg.
Erstmal vielen Dank für die detaillierten Erläuterungen zu meinen Fragen.

Ich steige dann mal hier in die Beantwortung ein, also zu Deinen Ausführungen bzgl. der Fahrzeugbewegungen.

Also dass das Fahrzeug morgens kam und nachmittags dann wieder weg fuhr, kann man so pauschal nicht sagen (wie es Deiner Beschreibung nach in der MOPO stand). Es gibt tatsächlich sehr unterschiedliche, zeitliche Angaben zu den Sichtungen. Sowohl parkend, als auch fahrend. Ankommend hat es hingegen keiner gesehen. Also nur parkend, weg- oder vorbeifahrend.
Gast333 hat geschrieben: Montag, 08. April 2024, 10:07:11Ich habe keine Zweifel daran, dass das Fahrzeug nach der Tat mindestens zweimal gefahren wurde. Ich kann auch nicht mit Sicherheit sagen, ob das Fahrzeug am 14.07. bewegt wurde, (denke aber eher nein,) aber am Samstag, den 15.07., war es zwischen ca. 10 und 12 Uhr in Lüneburg und nicht in Bad Bevensen.
Vom 13.07.-17.07. wurde es mit hoher Wahrscheinlichkeit bewegt. Daher könnte Deine Sichtung am 15.07. ab ca. 10 Uhr bis 12 Uhr durchaus zutreffend sein, denn das Fahrzeug war da nicht mehr an dem parkenden Ort, wo es in Bad Bevensen noch zuvor gesehen wurde.
Gast333 hat geschrieben: Montag, 08. April 2024, 10:07:11Zum Sonntag kann ich nichts sagen, weil ich meine Wohnung nicht verlassen hatte und von meiner Wohnung aus konnte ich das Fahrzeug nicht sehen. Andererseits stand es am Montag morgen auf demselben Stellplatz, wie die Tage zuvor. Folglich kann ich nur sicher zum Samstag sagen, das kann mit der Berichterstattung nicht stimmen. Die Berichterstattung muß mit den Zeugenaussagen auch nicht übereinstimmen. Die Polizei versucht sicherlich auch, über die Berichterstattung Täter zu verunsichern oder in Sicherheit zu wiegen.
Du schreibst am 17.07. stand der Wagen morgens auf dem Stellplatz, wo Du ihn schon die Tage vorher gesehen hattest. Wichtig wäre jetzt zu wissen wann genau Du ihn dort gesehen hast? Kannst Du Dich an die Uhrzeit noch erinnern?
Gast333 hat geschrieben: Montag, 08. April 2024, 10:07:117 Tage ohne Unterbrechung arbeiten, kenne ich so nicht, auch nicht von Krankenpflegern (ich bin mit einem befreundet). Insofern hätte die Polizei ja gar nicht auf einen Krankenpfleger als Verdächtigen kommen können.
Das der Krankenpfleger ins Visier der Ermittler geriet hatte andere Gründe.
Gast333 hat geschrieben: Montag, 08. April 2024, 10:07:11Ich glaube nicht, dass nach 7x2x30=420 Kilometern bei trockener Witterung bis min. 17.07. noch mehr als einzelne Sandkörner übrig geblieben wären und die wären auf dem Foto so gut wie nicht mehr zu sehen. Ich kenne nun den Verbrauch des Fahrzeugs nicht, aber da es ein Kombi ist, wird der Verbrauch schon ordentlich gewesen sein und eine Reichweite über 600 km wird das Fahrzeug mit einer Tankfüllung eher nicht gehabt haben. Der Täter hätte dann auch noch tanken müssen.
Was ja noch immer nicht klar ist, sind die Fragen von wem das Foto des Fahrzeugs mit den Verschmutzungen auf der Stoßstange stammt und wann es aufgenommen wurde.

Es ist ja sowohl möglich, als auch nicht auszuschließen, dass die Person, die das Fahrzeug bewegte, auch nachgetankt hat. Es gibt immerhin zwei Tankstellenpächter, die das Fahrzeug bei sich gesehen haben wollen. Einer aus Melbeck, was vor der Tat war und aufgrund des gefundenen Tankbeleges in Köppings Fahrzeug belegt ist und ein zweiter aus Uelzen, der beschrieb, dass eine Person die Tankstelle mit dem Fahrzeug nutzte, was aber in den Zeitraum nach der Tat fiel.
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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@LuckyLuciano
Du schreibst am 17.07. stand der Wagen morgens auf dem Stellplatz, wo Du ihn schon die Tage vorher gesehen hattest. Wichtig wäre jetzt zu wissen wann genau Du ihn dort gesehen hast? Kannst Du Dich an die Uhrzeit noch erinnern?
Das war am frühen Morgen um ca. 6:30 Uhr.
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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@LuckyLuciano
Was Dich so sicher macht, dass der Dreck/Erde/Matsch (was auch immer) erst am Tattag auf die Stoßstange gelangt ist, erschließt sich mir noch nicht. Die Verschmutzungen könnten doch an jedem anderen Tag zwischen der Fahrzeugabstellung am 12.07.1989 und der Sicherstellung am 24.07.1989 auf die Stoßstange gelangt sein?!
Ich habe die Matschreste ja schon am 13.07. am späten Nachmittag gesehen, daher scheidet für mich jeder spätere Termin schon einmal aus. Dass Herr Köpping sich aus freien Stücken auf das abgeschiedene Gelände in Bleckede verirrt hat, schließe ich aus, weil die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering ist. Die vorgefundene Form läßt auf ein nicht zu hohes Alter schließen, denn sonst wäre der Matsch auf Grund intensiver Sonneneinstrahlung (z. B. Schattentemperatur am 13.07. max. 18 Grad, aber Sonnenschein mit Temperaturen über 30 Grad in der Sonne) komplett ausgetrocknet. Irgendwann zwischen dem Verschwinden von BMK und IW am 12.07. nach ca. 15:00 Uhr und dem 13.07. ca. 17:00 Uhr muß der Matsch also auf die Stoßstange gelangt sein. Zwar kenne ich den Durchmesser der originalen Matschhaufen nicht, aber die Kegel hatten nur max. 2 cm Durchmesser (an der Basis der Kegel) . Deswegen gehe ich davon aus, dass der Matsch schon vor dem Bewegen des Fahrzeugs reichlich Stunden zum Trocknen hatte und so komme ich zum Tat-Tag.
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