VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

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talida
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von talida »

@Melanie also ich verstehe Jolu so, dass er der Meinung ist, dass die Aufklärung dieses Falles aus politischen Gründen zum scheitern verurteilt ist, weil der TV kein Biodeutscher, sondern ein vermögender Sinti/Roma ist und man diesen deshalb nicht vor Gericht stellen wird ..
man sich also auch das Geld für die Dreharbeiten bei AZ usw. hätte sparen können.

Bis darauf, dass ein TV - wäre er Biodeutscher - schon verurteilt wäre, stimme ich Jolu eigentlich zu ...
wie man im Fall Baumer/Freunek sieht ist der Biodeutsche Domspatz auch nicht angeklagt worden ..

Man muss sich den langen Weg bis zur Anklage und Verurteilung nur sehr einflussreich und großzügig pflastern ... dann klappt das schon, dass keine Bilder des Tatverdächtigungen zur Zeugensuche veröffentlicht werden, wie wir es bei Rebecca Reusch haben ..
und die zudem nichtmal was gebracht haben, ausser das Leben einer jungen Familie zu zerstören.
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Spannend ist doch auch das scheinbar immer noch soviel Druck besteht das der TV noch nicht mal mit richtigem Vornamen bei xy erwähnt wird.
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Melanie
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Vielen Dank, Talida.

Das Geld hat vielleicht die Aufklärung bisher beeinträchtigen können. Aber jetzt hat sich mglw. eine Lage ergeben, die eine Aufklärung verspricht, wie man das nicht voraussehen konnte. Wer weiß, wie die Ehe läuft? Und gerade weil seitens des TV so gegen Fahndung und Bilder etc. gemauert wird (wenn es denn so wäre), sieht man, dass wir keine Bananenrepublik sind, die vor irgendwelchen Reichen kuscht.
Dem TV und seiner Seite ist das mit Sicherheit unangenehm, diese Öffentlichkeit nun. Das muss er aber dulden, egal was rauskommt. Schließlich war er an der Problemgeschichte beteiligt mit seinen zwei Parallel-Freundinnen.

Es kann doch nicht angehen, dass dieser Fall auf Ewig ruht. Dass man neben seiner Frau schläft und am nächsten Tag der Schwiegermutter sagt. "Sie ist in der Nacht verschwunden. Ich weiß nicht, wo sie ist."
Und alle akzeptieren ein Rätsel und das Leben geht weiter?

Der TV darf keine Ruhe kriegen, bis der Fall aufgeklärt ist.
Die Produktionskosten würde ich nicht so hoch hängen. Im Gegenteil. Die Ausstrahlung hat sich m.E. auf jeden Fall gelohnt.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Melanie »

hbs900 hat geschrieben:Sie war nicht mittellos.... Goldschmuck... Taschen..eine gebrauchte vuitton Tasche.... Echt vorausgesetzt....Einsteigermodelle.... Speedy u. Alma..... Kosten bei ebay gebraucht mit gebrauchsspuren... Mindestens 250,00euro...damals noch teurer.
Ich muss mich wundern, wie Menschen auf Marken abfahren und viel Geld ausgeben. Es ist nonverbale Kommunikation.

Wenn ich das sehe, werte ich das als Hinweis, dass die Person das Zeigen solcher Marken nötig hat auf ein bestimmtes Ziel hin - vielleicht?

Nur nebenbei OT:
Kürzlich war mal Theater im Netz um eine Dame mit Rollex-Uhr. Ich kann nicht verstehen, wie man sich den Arm mit so einem Bomber beschweren kann. Und wenn ich einen für 20.000,- € geschenkt bekäme, wäre er mir zu schwer.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Die Mandy war nicht auf den Mund gefallen.
Ich denke, dass der Personalchef, der sie einstellte, der Polizei das Gespräch mit Mandy so geschildert hat, wie es abgelaufen ist.
Er war ja nicht so sehr an einer Einstellung interessiert und zögerte. Aber Mandy hat ihn durch ihr Verhandlungsgeschick überzeugt. Das hat sie wirklich gut hinbekommen.

Das zeigt, dass sie zielstrebig war und dafür Einsatz zeigte. Und sie erwähnte, dass sie auch um ihren Verlobten kämpfen wolle.

Nun hatte sie nur ihren Mund zum Kämpfen, mit dem sie die Nebenbuhlerin "klein gemacht hatte".
Irgendwie scheint aber doch die Nebenbuhlerin am längeren Hebel gesessen zu haben.

Ob nun Sinti oder welche Volksgruppe auch immer. Eine Ehe mit solch einer Hypothek zu führen, ist eine Bürde. Wer auch immer von den beiden etwas damit zu tun hat, das macht befangen und gebunden. Man ist vom Schweigen des anderen abhängig. Da ist immer ein Unsicherheitsfaktor dabei, den man irgendwie extra bedienen muss. Man ist in der Hand eines anderen.

Vermögenslagen können sich ändern. Es könnte Mitwisser geben, die sich ihr Wissen bezahlen lassen. Und eventuell immer mehr wollen?
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Aktenzeichen xy zeigt doch niemals etwas was Eins-zu-eins in der Realität abgelaufen war.
Da werden immer Opfer als absolut tugendhafte Helden und Täter als absolut unehrenhafte Schurken dargestellt......
In dem ganzen Fall geht es auch nicht um eine "Nebenbuhlerin" , sondern um die "Vielweiberei" eines verwöhnten Sohnes eines einflussreichen Sinto-Clan !

Politisch hat man jetzt das Problem, dass ein vermeintlicher Täter und ein vermeintliches Opfer derselben Ethnie, Volksgruppe oder wie man das auch immer formulieren will, angehört, die man aufgrund er politischen Korrektheit nicht beschuldigen will...... und deshalb will man nicht den Elefanten, der im Raum steht, nicht erkennen.

Ich finde diesen Fall schon sehr erstaunlich...... allerdings ganz gewiss nicht aus kriminalistischer Sicht.
Und ich bewundere all diejenigen Verantwortlichen dieses Forums, die mein5en Beitrag veröffentlicht haben.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu65 hat geschrieben:Aktenzeichen xy zeigt doch niemals etwas was Eins-zu-eins in der Realität abgelaufen war.
Das tote Opfer kann seine Version nicht mehr einbringen. Der TV darf schweigen. XY ist auf Zeugen angewiesen. Diese müssen die Veröffentlichung genehmigen.

Vermutlich hat der TV in der Szene, als er die Tür aufmachte, nur diese knappe Aussage genehmigt, dass die Vermisste weg war, als er aufwachte.
Aber die anderen Szenen dürften schon annähernd real gewesen sein: die Familienfeier, die Autohaus-Bewerbung, die Schul-Szenen etc.
Jolu65 hat geschrieben:Da werden immer Opfer als absolut tugendhafte Helden und Täter als absolut unehrenhafte Schurken dargestellt......
Nein, in dieser Generalität kann man das nicht sagen. Ich erinnere mich an ziemlich "windige Geschäfte" von Opfern, wo das auch gesagt wurde, wenn der Getötete undurchschaubare, riskante oder gewagte Geschäfte gemacht zu haben schien oder gar zwei Identitäten hatte. Ein erschossener Mann an einer Landstraßenböschung fällt mir da spontan ein. Oder jener Friseur mit seinen zweifarbigen Schuhen, der im Bodensee aufgefunden wurde.

Aber wenn ein Opfer untadelig gewesen zu sein schien, wie Hartmut Weiske, dann wird das von XY auch so dargestellt. Wir diskutierten diesen Fall und waren uns in der Beurteilung des Opfers uneinig.

Wieso ich bei diesem vermissten Mädchen etwas anderes annehmen sollte, als die Eindrücke der Eltern oder die der Schulfreundin, könnte ich jetzt nicht sagen.
Jolu65 hat geschrieben:In dem ganzen Fall geht es auch nicht um eine "Nebenbuhlerin" , sondern um die "Vielweiberei" eines verwöhnten Sohnes eines einflussreichen Sinto-Clan !
Im Film hatte er zwei Freundinnen gleichzeitig. Vielleicht waren es mehr?
Aber er ist die Sinti-Ehe mit Mandy eingegangen. Die Kultur der Sinti im Bezug auf Ehe kenne ich nicht.
Der Wunsch des Mädchens war, dass sie den Mann für sich alleine hat. Ist doch auch normal.
Nun weiß man über die Tätigkeit des jungen Mannes wenig, wie er sein Geld verdiente.
Das ist wohl Privatschutz, weil er als unschuldig gilt.
Jolu65 hat geschrieben:Politisch hat man jetzt das Problem, dass ein vermeintlicher Täter und ein vermeintliches Opfer derselben Ethnie, Volksgruppe oder wie man das auch immer formulieren will, angehört, die man aufgrund er politischen Korrektheit nicht beschuldigen will...... und deshalb will man nicht den Elefanten, der im Raum steht, nicht erkennen.


Mein Eindruck ist der, dass die Polizei in diesem Fall genau nicht anders verfuhr, als bei Deutschen auch. In anderen Foren kann man lesen, dass Matteo (dort steht sogar der richtige Name mit A.) sogar inhaftiert war, aber mangels hinreichender Beweise wieder freigelassen werden musste. Dennoch sei er der TV Nr. 1. Dieser Tatverdacht hängt ihm nach, und eine entsprechend zweifelhafte Einschätzung auch, besonders, weil sein Handy auch dort in Adelheidsdorf eingelockt gewesen sein soll, er selbst aber geschlafen haben wollte. Da passt was nicht, denn das Handy musste von irgend jemandem nach Adelheidsdorf gebracht worden sein.

Dass man wegen dieser Ethnie mit Samthandschuhen rangehen würde, habe ich bis jetzt noch nie gehört. Möchte das aber auch nicht ausschließen.

Diese Ethnie hat m.E. einen guten Zusammenhalt. Ich weiß von einer Beerdigung eines Familienoberhauptes in Süddeutschland, welche große Aufmerksamkeit erhielt. Die Leute waren gut integriert und hatten einen Metallhandel. Sie sammelten auch Metallschrott. (Gleiches tat auch die Schwiegerfamilie der vermissten Mandy, las ich.) Da kamen Leute aus der ganzen BRD damals. So eine riesengroße Beerdigung hatte es in diesem Ort noch nie gegeben. Und eine Grabstätte, die suchte ihresgleichen! Sehr aufwendig, am höchsten Platz thronend, ein Monument! Und was ganz skuriles: Der Tote hatte bestimmt, dass um einen seiner Zeigefinger eine Schnur befestigt werden musste, die aus dem Grab herausführte und an ein Glöckchen gebunden wurde, welches wiederum zwischen zwei Säulen hing, damit, falls er doch nicht tot wäre, die Glocke ertönen sollte.

Er war aber tot, denn es gab keine weitere Sensation mehr. Aber dieses Monument wurde rege besucht. Inzwischen, Jahrzehnte später, sind die Besuche abgeflaut. Ob es die Schnur noch gibt, weiß ich nicht. Werde mich aber erkundigen. Ich wohne nicht dort.
Jolu65 hat geschrieben:Ich finde diesen Fall schon sehr erstaunlich...... allerdings ganz gewiss nicht aus kriminalistischer Sicht.
Ich bin vielleicht naiv? Finde da aber nichts Besonderes an dem Fall. Aber vielleicht bin ich auch zu weit weg von der Gegend und der Lebenswelt dieser Ethnie. Die vermisste Tochter hat sich aber nicht von anderen jungen Mädchen unterschieden, ging zur Schule, bewarb sich um eine Ausbildung, erhielt eine Zusage verliebte sich, wollte heiraten. ... Was soll da erstaunlich anders sein?
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talida
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von talida »

Beim googlen bin ich darauf gestossen ..
finde es sehr informativ und kann man auch ohne FB-Anmeldung anschauen.

Video
Fahndung Deutschland

https://www.facebook.com/17118225723653 ... 358650858/
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Melanie
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Danke, talida, du bist ein Schatz!
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Die Sache ist doch klar....

Da waren zwei Menschen aus der Ethnie der Sinti in einem Gebiet um einen Funkmasten mit ihren beiden Handys. Danach fehlt ein Mensch..... nämlich MM spurlos, ihr nach Sinto-Brauch angeheirateter Ehemann ist aber noch da und interessiert sich nur für Autos und Motorräder, aber nicht für das Schicksal seiner "Frau"......Offenbar ist der Polizei oder jedem anderen aber völlig egal was er und seine Frau im Gebiet des Funkmasten mitten in der Nacht gemacht haben könnten. Hätten sie beide ein erotisches Abenteuer dort gesucht....... wäre die Frau dabei ganz sicher nicht "verloren gegangen".

Ich bin kein Sinto.....ich kenne auch keine Sinti..... das ist aber wirklich rein zufällig so.
Aber das Verhalten aller in diesem Fall ist mir fremd. Ich glaube jedoch ausdrücklich nicht, dass es bei Sinti und Roma normal ist, dass "Frauen" einfach so verschwinden und "Männer" sich dann überhaupt darüber keine Gedanken machen. Ich glaube vielmehr und ausdrücklich, dass ganz genau das Gegenteil bei dieser Ethnie (Volksgruppe) zu erwarten gewesen sein dürfte oder sogar müsste.
Es spricht sehr viel für das Gutmenschentum der Userin Melanie, dass sie das Verhalten der MM als das von ihrem "Mann" verstehen kann....

Nein: Ich bin kein Nazi, sondern Mitglied der FDP
Menschenverstand kennt auch keine Parteigrenzen und auch keine Ideologie.
Man hat ihn oder man hat ihn nicht.
Warum die Polizei in diesem Fall keinen gesunden Menschenverstand vordergründig haben könnte oder ein diesbezüglicher Eindruck entsteht, kann damit zu tun haben, dass es doch einen Unterschied vor dem Gesetzt gibt, welchen Anwalt man sich leisten kann oder welcher politischen Auffassung ein Untersuchungsrichter nachhängt.
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talida
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von talida »

@Jolu für mein Empfinden stellst du die ethnische Herkunft etwas zu sehr in den Vordergrund, wo sie mMn überhaupt nix zu suchen hat.

Es geht hier schlicht und einfach um ein junges Mädchen, das einfach spurlos verschwunden ist. Die Ethnie spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Denk mal an ... auch Biodeutschen kommen manchmal über Nacht ihre Frauen weg ..
die haben auch oft wichtigeres zu tun als nach ihnen zu suchen ....
manche melden sie auch erst als vermisst, wenn es sich durch drängende Angehörige nicht mehr vermeiden lässt.
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Jolu65

Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Zur Klarstellung:
Dass MM höchstwahrscheinlich ermordet wurde, hat weder etwas mit ihrer ethnischen Herkunft zu tun und es hat auch nichts mit der ethnischen Herkunft ihres Mannes zu tun, dass er im Verdacht steht für ihr Verschwinden (mit) verantwortlich zu sein.

Was ich jedoch nicht verstehe:
Aufgrund der aufgezeichneten Handydaten befanden sich MM und ihr Mann mitten in der Nacht gemeinsam in einer Funkzelle weit entfernt von ihrer Ehewohnung. Am nächsten Morgen war aber MM nicht mehr da. Aber ihr Mann weiß nun überhaupt nichts von deren Verbleib, obwohl er sich nachweislich mit seiner Ehefrau in einer Funkzelle befunden hat, in der nun beide wirklich um diese Zeit nichts zu suchen hatten.
Wie soll man das erklären ?

Es gab in Deutschland schon Indizienprozesse mit Verurteilungen beim Vorliegen wesentlich schwächerer Verdachtsmomente.
Das macht mich eben stutzig...... und ich habe den Eindruck, dass hier nicht jeder vor dem Gesetz gleich ist. Natürlich habe ich diesen Eindruck auch bei anderen Dingen und es geht hier nicht um Sinti oder andere Gruppen. Die Frage muss aber schon erlaubt sein, weshalb der Mann der MM als Verdächtiger bei all diesen Indizien überhaupt nicht als Verdächtiger in Frage kommen soll !
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Es wurde damals u. a. gesagt, sein Handy sei mit Mandy verschwunden.
Erklärt wurde das mit ihrer Eifersucht.

Ich hab das recht intensiv verfolgt, komme auch aus der Nähe.

Ich glaube nicht das der TV direkt beteiligt war.
Allenfalls sein Verhalten.
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Meine Theorie damals.

Mandy war sich der Anbändeleien ihres Mannes bewusst, das bestätigt auch ihre Freundin.
Das sie die Konfrontation mit den betreffenden Mädels nicht scheute, bestätigte die Freundin ebenfalls.
Die Familie von A. war bzw ist, gut situiert und A. war ein begehrter junger Mann, denn sie (Mandy) unter allen Umständen halten wollte.
Meiner Meinung nach legten die beiden sich wirklich schlafen, evt war Mandy aufgeregt (erste Nacht im Haus) und konnte nicht schlafen. Sein Handy piepte (SMS) und da er schon schlief sah sie nach. Was sie sah, kränkte sie (verletzter stolz usw), sie antwortete auf die SMS und traf sich mit ihrer Konkurrentin. Damit der Kontakt bestehen blieb nahm sie sein Telefon mit.
Ich gehe davon aus das man sich nicht allzuweit vom Haus traf. Die Mädels stritten sich und dabei kam Mandy um.
Das Mädel wandte sich an seine Familie und gemeinsam wurde Mandy (immer noch im Besitz von A. seinem Handy) weggebracht. Deswegen auch das gemeinsame einloggen im Funkmast.

Sein Handy wurde erst sehr spät konfisziert, ich meine gelesen zu haben das vieles nicht mehr rekonstruiert werden konnte.

Roma und Sinti haben einen wahnsinnigen Familienzusammenhalt, ich durfte diese Erfahrung selber machen, als ich im Jugendalter mehrere Jahre mit einem Sinti liiert war.
Familie ist nicht einfach nur ein Wort was die Blutsverwandtschaft beschreibt. Zigeuner Leben das Wort Familie.

Es wird ja auch im xy Beitrag deutlich, man geht von Mitwissern aus, hofft das sich Bandel gelöst haben. Es werden expliziert auch die Liebschaften erwähnt etc.
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talida
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von talida »

@Jolu, nur weil beide Handys in einer Funkzelle paar km entfernt eingeloggt waren reicht das niemals für eine Anklage wegen Totschlag und Mord erst Recht nicht ...
es gibt ja nicht mal ein Motiv .... wie soll das gehen?

Auf so einem schwachen Indiz wie die beiden Handys kann man keine Anklage stützen.
... dazu noch ohne Leiche?
Überleg Mal, ob du in einem Land leben möchtest in dem du so schnell weg vom Fenster wärst ...

Dafür braucht man nicht mal einen teuren Anwalt, das schafft auch jeder Pflichtverteidiger.

und wenn man sonst nichts hat, dann reicht's eben nicht für eine Anklage, aber das kommt bei Biodeutschen eben so vor ...
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Vor allem, welchen Grund soll er gehabt haben.
Ja er war nach Zigeunerritus mit ihr verheiratet, aber hätte es ohne weiteres auch lösen können.
Es sei denn, sie war bereits schwanger, aber dafür gab es meines Wissens nach keine Anhaltspunkte.
Rechtlich wäre er ihr jedenfalls nicht verpflichtet gewesen und das Haus gehörte dem Vater.
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Gast

Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hallo,ich habe den Vermißtenfall (Melanie...) am 24.04.19 bei Aktenzeichen xy gesehen.Ich weiß jetzt leider nicht,ob man dass im XY- Film gezeigte 1 zu 1 übernehmen kann ? Ich möchte den Filmbeitrag ansprechen,als die Eltern von Melanie Matteo aufsuchten und Matteo ihnen direkt an der Wohnungstür mitteilte,das Melanie in der Nacht verschwunden sei.

Als Matteo festgestellt hatte das Melanie - angeblich - nicht mehr da war,warum hat er sie nicht gesucht?Jeder Freund,Verlobte oder Ehemann hätte sich doch Sorgen darüber gemacht,wenn aufeinmal mitten in Nacht die Freundin,Verlobte oder Ehefrau aus der Wohnung verschwunden ist!
Warum hat er nicht die Eltern von Melanie angerufen? suspekt! Oder habe ich da vielleicht im Filmbeitrag was übersehen?

Die Polizei / die Staatsanwaltschaft ermittelt im allgemeinen gemäß Gesetzesvorgaben.Das heißt im Klartext:Auch wenn die Polizei oder Staatsanwaltschft in der Bundesrepublik Deutschland gedanklich den wahren Täter kennen,aber dies ohne belastende Zeugenausagen ,Indizien oder Beweisen nicht fundieren können,dann wird es in dieser Angelegenheit auch nie und nimmer eine Verurteilung geben!!
So ist nun mal das Gesetz!!! Das Gesetz kennt keine Hautfarbe und Herkunft des Täters! Vor dem Gesetz sind alle gleich ! Alles andere ist aus meiner Sicht Geschwafel und Unwissenheit.
Justizia trägt nicht ohne Grund eine Augenbinde! Wer die Dame nicht kennt: sie steht vor jedem Gerichtsgebäude:!
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Es sind in der Nacht einige sehr interessante Beiträge abgegeben worden.
Ich gehe differenziert darauf ein, um die Übersicht zu wahren.

(1)

Zu Jolu65

Er muss irgendwie andere Erfahrungen mit Sintis gemacht haben. Ich habe keine Kontakte zu Sintis, weiß aber von einem Ort, wo einige Familien leben. Und dieser Verstorbene, von dessen Grabmal ich schrieb, muss ein ganz hoher Funktionär in irgend einer Sintiorganisation gewesen sein. Das hat man gar nicht gewusst. Erst durch die bombastische Beerdigung ist das rumgeschwätzt worden. Der führte nämlich ein ganz normales Leben, wie die übrigen auch, und zwar im Metallhandel.

Ganz früher, in den 50/60er Jahren, als die sog. Zigeuner fahrendes Volk waren, hat man sie nicht gerne auf seinem Anwesen gesehen. Sie bettelten bzw. verkauften aufdringlich Kleinzeug, das man nicht haben wollte.

Aber heute sind sie sesshaft geworden und Heiraten erfolgen sogar ethnisch gemischt, und zwar weiß ich, dass ein Mädchen aus wohlhabendem bürgerlichen Haus einen Sinti als Partner und mit ihm mindestens zwei Kinder hat.

Ich persönlich habe von dieser Volksgruppe in den letzten Jahrzehnten nichts Negatives gehört. Ja es gibt Geschwätz über große Autos und staatliche Entschädigungen für Verfolgung im 3. Reich. Was solls? Sie waren Verfolgte, also mussten sie entschädigt und rehabilitiert werden.
Jolu65 hat geschrieben:Warum die Polizei in diesem Fall keinen gesunden Menschenverstand vordergründig haben könnte oder ein diesbezüglicher Eindruck entsteht, kann damit zu tun haben, dass es doch einen Unterschied vor dem Gesetzt gibt, welchen Anwalt man sich leisten kann oder welcher politischen Auffassung ein Untersuchungsrichter nachhängt.
Ich glaube nicht, dass die Polizei ihre Ermittlungen nach Anwäten oder Untersuchungsrichter-Auffassungen ausrichtet. Wie oft heißt es, dass die Polizei am Anfang zu nachlässig gewesen sei? Das HET ist voll mit solchen Fällen, die keinen Sinti-Hintergrund haben.

Der Gutmensch-Hinweis auf mich ist echt witzig.
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Melanie »

(2)
Jolu65 hat geschrieben:Es gab in Deutschland schon Indizienprozesse mit Verurteilungen beim Vorliegen wesentlich schwächerer Verdachtsmomente. Das macht mich eben stutzig...... und ich habe den Eindruck, dass hier nicht jeder vor dem Gesetz gleich ist. Natürlich habe ich diesen Eindruck auch bei anderen Dingen und es geht hier nicht um Sinti oder andere Gruppen. Die Frage muss aber schon erlaubt sein, weshalb der Mann der MM als Verdächtiger bei all diesen Indizien überhaupt nicht als Verdächtiger in Frage kommen soll !
Die Frage muss erlaubt sein. Das ist sie auch. Der Mann ist nach wie vor verdächtig. Ich denke, dass schon sehr intensiv ermittelt wurde, wenn Garagen-Bodenplatten abgetragen wurden oder in Gräbern gegenüber des Celler-Hauses gesucht wurde. Dazu gab es richterliche Erlaubnis - trotz aller Star-Anwälte. Es steht und fällt mit dem Auffinden des Mädchens oder ihres Körpers.

Dass nun die Mutter einen Privatermittler engagierte, ist eine gute Sache. Sie verstärkt den Druck und sie ist recht deutlich in ihrem Verdacht. Sie lässt sich nicht das "Maul stopfen". Und das ist mehr als verständlich.
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Re: VERMISSTENFALL MANDY MÜLLER, NIENBURG, 2008

Ungelesener Beitrag von Melanie »

(3)
Gast hat geschrieben:Hallo,ich habe den Vermißtenfall ( Melanie...) am 24.04.19 bei Aktenzeichen xy gesehen.
@Gast,
du meinst wohl den Vermisstenfall MANDY.

Ansonsten stimme ich dem Inhalt deines Beitrages zu.
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