MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Gast

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Woodie hat geschrieben: Donnerstag, 16. März 2023, 20:07:33 Ich frage mich gerade ob der anonyme Anruf bei der Polizei von einer Frau, die behauptet hat, dass sie Kristin Harders Mordhaus kennt, von seiner Tochter gekommen sein könnte.
Ich weiß nicht. Es gab ja nie einen Bezug zu Kristin Harder. Er kam nur ins Visier, weil er den Zeitungsbericht über Sonja über Jahre aufbewahrt hatte und hier hat sich ja auch kein Verdacht gegen ihn erhärtet. Ob es sich bei Kristin und Sonja um den gleichen Täter handelt, weiß niemand. Deshalb würde ich jetzt auch nicht die Anruferin im Fall Kristin mit Sonja verbinden.
Kartoffelsack
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Woodie hat geschrieben: Donnerstag, 16. März 2023, 20:07:33 Ich frage mich gerade ob der anonyme Anruf bei der Polizei von einer Frau, die behauptet hat, dass sie Kristin Harders Mordhaus kennt, von seiner Tochter gekommen sein könnte.
Eigentlich gibt es bis jetzt keine Hinweise, dass diese beiden Fälle zusammenhängen. Schön wäre es natürlich gewesen, denn dann könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Aber das ist natürlich nur Wunschdenken. Bei Kristin gab es ein Haar. Sicherlich hat man dieses auch schon mit der DNA, die man bei Sonjas Fund sichergestellt hat, verglichen. Aber natürlich könnte das Haar bei Kristin auch einer Person zuzuordnen sein, die mit der Tat absolut gar nichts zu tun hat.
DieKrähe
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Wir wissen nicht was dann genau passiert ist aber der Täter dürfte von München aus die A9 hochgefahren sein bis hinter Ingolstadt.

Es kann durchaus sein das er einen Bezug zu der Gegend dort oben hat.

Der Wald indem er Sonja versteckt hat der liegt einige Km von der Autobahnabfahrt entfernt.

Und die Felsspalte in der sie solange gelegen hat, also diese Stelle ist schon sehr speziell.

Wir haben am Ablageort grössere Mengen Plastikfolie entdeckt.

Und was hat der Mann mit meiner Tochter getan bevor sie gestorben ist ?

Das können wir leider nicht sagen. Aber wir haben nur Sonjas Schmuck gefunden, keine Kleidung.

Quelle Aktenzeichen XY 01.03.2023
Gastl hat geschrieben: Mittwoch, 15. März 2023, 21:28:59 Polizei geht ja davon aus, dass der Täter Ortskenntnisse hat, das impliziert ja, dass der Täter gezielt nach Kipfenberg gefahren ist.

Wenn man aus Richtung München kommt fährt man definitv eine Ausfahrt vorher - Denkendorf - ab, Kinding ist eine Ausfahrt zu spät.

Natürlich wissen wir nicht, wo der Täter die Tat begangen hat und aus welcher Richtung er nach Kipfenberg kam, aber WENN er von der A9 aus zum Ablageort gefahren ist, dann ist er definitv in Denkendorf abgefahren, alles andere ist ein Umweg.
Zunächst war es eine Entführung mit einer noch lebenden Sonja. Gestorben und im Fels begraben vor oder an den Ostertagen 1995.

Quelle von Gast » Montag, 06. März 2023, 15:51:17 Seite 107
Die nackte Leiche löst Stress, vielleicht sogar Panik, in jedem Fall starke Emotionen und Schuldgefühle aus. Jegliche sexuelle Erregung – sofern überhaupt vorhanden gewesen – verfliegt. Er kann sie nicht mehr ansehen und versucht seine Schuld durch Abdecken zu mindern. Er braucht Zeit sich zu beruhigen, eine unerträgliche Stille, vielleicht sogar mehrere Stunden.
Die Leiche wird verpackt. Der Täter hat die Möglichkeit, die Leiche genauso unbemerkt aus der Örtlichkeit zu verbringen wie er Sonja noch lebend aber ggf. betäubt ins Gebäude getragen hat.
Und dann wurde der Ablageort gezielt angefahren. Entweder von unten (Waldlichtung) oder von oben (Schöne Aussicht)

Wenn man hoch zur Aussichtsplattform Schöne Aussicht fährt und dann links abbiegt kann man da parken. Bis zum Fundort sind es dann noch ca. 200 Meter. Vom oberen Felsen kann man eine Leiche runtergleiten lassen, muss dann aber noch absteigen um den leblosen verpackten Körper in der moosbedeckten Felspalte senkrecht zu begraben und dann durch abdecken versuchen das Versteck zu verbergen.

Es muss nicht sein das der Verbringer oder gar Mörder von Sonja diese Felsspalte und dieses Waldstückchen nur aus der Erinnerung kannte.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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@DieKrähe

Ich denke schon, dass der Täter genau wusste, wohin er Sonjas Leiche bringen kann. So, wie Du diese Stelle beschrieben hast (senkrecht verbringen) muss man mAn vor Ort gewesen sein, um zu erkennen, welche Felsspalte die optimalen Bedingungen bietet. Ausreichende Tiefe für senkrechtes Verbringen, so gelegen, dass man die Leiche nicht ewig weit transportieren muss und so weit abgelegen, dass nächtliche Aktionen in der Gegend nicht von Passanten bemerkt werden können. Der Täter muss mAn diese Gegend mit der besonderen Beschaffenheit des Geländes vorher schon gekannt haben, hat aber wahrscheinlich die genaue Stelle erst unmittelbar vor der Ablage ausgekundschaftet.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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In Geländerelief sind an der Süd- und Ostseite des Fundortes ein paar Waldwege oder Rückegassen (Holzernte) erkennbar. Der nächstgelegene ist gute 100m entfernt. Wer diese Felsspalte kennt, der kennt auch die Wege im Umfeld! In welchem Zustand sie damals waren und heute sind kann man natürlich sagen. Der Täter muss also nicht zwangsweise "das Paket" vom Tal hochgeschleppt haben.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Stefan der Wolf hat geschrieben: Freitag, 17. März 2023, 20:36:21 In Geländerelief sind an der Süd- und Ostseite des Fundortes ein paar Waldwege oder Rückegassen (Holzernte) erkennbar. Der nächstgelegene ist gute 100m entfernt. Wer diese Felsspalte kennt, der kennt auch die Wege im Umfeld! In welchem Zustand sie damals waren und heute sind kann man natürlich sagen. Der Täter muss also nicht zwangsweise "das Paket" vom Tal hochgeschleppt haben.
Davon bin ich jetzt noch nie ausgegangen. Das wäre doch zu mühsam gewesen.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Ich frage mich manchmal, woran man festmacht, dass Sonja zu einem Fremden ins Auto gestiegen sein könnte. Ich persönich schließe nach wie vor nicht aus, dass diese Person Sonja zumindest flüchtig bekannt gewesen sein könnte. So flüchtig, dass die Ermittler nie auf die Idee kommen würden, diese Person zu überprüfen. Hilfreich dabei wäre natürlich diese Decke. Viele schreiben zwar, dass man am SMP nachts um 2.30 mit Sicherheit auf keinen Bekannten stößt. Auch das halte ich nicht für unwahrscheinlich. Man steht dort, Telefonnummer der Schwester doch nicht mehr im Kopf gehabt und falsch gewählt, anschließend Karte leer. So und nun kommt zufällig ein Türsteher, Barkeeper irgendeines Stammlokals von Sonja, der Friseur um die Ecke , der Verkäufer aus der Bäckerei, ein Mandant aus der Anwaltskanzlei ihrer Praktikumsstelle oder der Kellner der Lieblingspizzeria um die Ecke und bietet ihr an, sie zu fahren. Was dann? Ich denke sie wäre eingestiegen.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Agatha Christie hat geschrieben: Freitag, 17. März 2023, 15:44:25
Ich denke schon, dass der Täter genau wusste, wohin er Sonjas Leiche bringen kann.
Ausreichende Tiefe für senkrechtes Verbringen, so gelegen, dass man die Leiche nicht ewig weit transportieren muss und so weit abgelegen, dass nächtliche Aktionen in der Gegend nicht von Passanten bemerkt werden können. Der Täter muss mAn diese Gegend mit der besonderen Beschaffenheit des Geländes vorher schon gekannt haben, hat aber wahrscheinlich die genaue Stelle erst unmittelbar vor der Ablage ausgekundschaftet.
Quelle Seite 64 Gast 12345
Ich bin in Kipfenberg aufgewachsen und war unzählige Male in diesem Wald.
Es handelt sich bei dem Wald um Staatswald und dieser wird sehr intensiv und regelmäßig bewirtschaftet. Auch finden sehr oft Jagden und Treibjagden statt. Die Forstwege sind gut befestigt und befahrbar wie in einem Staatswald üblich. Der Weg von Grösdorf zum Waldhaus und weiter zur Straße nach Pfaldorf ist sogar größtenteils asphaltiert.
Von unzugänglich und unberührt kann also keine Rede sein.
Touristisch ist dieses Waldstück unbedeutend. Den Altmühltal Panoramaweg, der durch diesen Wald verläuft, gibt es erst seit weniger als 10 Jahren. Touristen wandern meist im Süden von Kipfenberg am Michelsberg, zur Burg und dem Mittelpunkt Bayerns oder den Limes Resten im Westen.
Das Waldstück ist touristisch also unbedeutend. Hier kommt normalerweise kein Wanderer oder Pilzsammler hin sondern nur Personen die da zu tun haben und auch nicht auffallen. Wie wird erlegtes Wild eigentlich aus dem Wald transportiert ? Vielleicht wurde Sonja nicht getragen sondern gezogen ?
Gast

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Kartoffelsack hat geschrieben: Samstag, 18. März 2023, 10:03:29 Ich frage mich manchmal, woran man festmacht, dass Sonja zu einem Fremden ins Auto gestiegen sein könnte. Ich persönich schließe nach wie vor nicht aus, dass diese Person Sonja zumindest flüchtig bekannt gewesen sein könnte. So flüchtig, dass die Ermittler nie auf die Idee kommen würden, diese Person zu überprüfen. Hilfreich dabei wäre natürlich diese Decke. Viele schreiben zwar, dass man am SMP nachts um 2.30 mit Sicherheit auf keinen Bekannten stößt. Auch das halte ich nicht für unwahrscheinlich. Man steht dort, Telefonnummer der Schwester doch nicht mehr im Kopf gehabt und falsch gewählt, anschließend Karte leer. So und nun kommt zufällig ein Türsteher, Barkeeper irgendeines Stammlokals von Sonja, der Friseur um die Ecke , der Verkäufer aus der Bäckerei, ein Mandant aus der Anwaltskanzlei ihrer Praktikumsstelle oder der Kellner der Lieblingspizzeria um die Ecke und bietet ihr an, sie zu fahren. Was dann? Ich denke sie wäre eingestiegen.
Ja, wenn komplett fremd, dann eher gewaltsam reingezogen, aber nicht am Stiglmeierplatz. Weiß jemand wie weit sie hätte noch von ihrer Heimattramstation hätte laufen müssen? Es ist ja nicht klar ob Sie nicht doch zum Hauptbshnof gelaufen und dann in ihre Tram 19 gediegen ist. Dann bis nachhause und noch längerer Fußweg eher abseits? Ich glaub die genaue Wohnadresse ist nicht öffentlich, oder?
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Gast hat geschrieben: Samstag, 18. März 2023, 14:30:49 Ja, wenn komplett fremd, dann eher gewaltsam reingezogen, aber nicht am Stiglmeierplatz. Weiß jemand wie weit sie hätte noch von ihrer Heimattramstation hätte laufen müssen? Es ist ja nicht klar ob Sie nicht doch zum Hauptbshnof gelaufen und dann in ihre Tram 19 gediegen ist. Dann bis nachhause und noch längerer Fußweg eher abseits? Ich glaub die genaue Wohnadresse ist nicht öffentlich, oder?
Nein, die Wohnadresse ist nicht öffentlich, aber vermutlich hätte Sonja an der U-Bahnstation Friedenheimer Straße aussteigen müssen.
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Woodie

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Woodie »

Kartoffelsack hat geschrieben: Samstag, 18. März 2023, 10:03:29 Ich frage mich manchmal, woran man festmacht, dass Sonja zu einem Fremden ins Auto gestiegen sein könnte. Ich persönich schließe nach wie vor nicht aus, dass diese Person Sonja zumindest flüchtig bekannt gewesen sein könnte. So flüchtig, dass die Ermittler nie auf die Idee kommen würden, diese Person zu überprüfen. Hilfreich dabei wäre natürlich diese Decke. Viele schreiben zwar, dass man am SMP nachts um 2.30 mit Sicherheit auf keinen Bekannten stößt. Auch das halte ich nicht für unwahrscheinlich. Man steht dort, Telefonnummer der Schwester doch nicht mehr im Kopf gehabt und falsch gewählt, anschließend Karte leer. So und nun kommt zufällig ein Türsteher, Barkeeper irgendeines Stammlokals von Sonja, der Friseur um die Ecke , der Verkäufer aus der Bäckerei, ein Mandant aus der Anwaltskanzlei ihrer Praktikumsstelle oder der Kellner der Lieblingspizzeria um die Ecke und bietet ihr an, sie zu fahren. Was dann? Ich denke sie wäre eingestiegen.
Ich kann mir einen komplett Fremden auch nicht vorstellen.
Maximal einen Fremden, der so tat, als würde er sie kennen: “Hey erinnerst du dich nicht an mich?” und sich vielleicht als ehemaliger Kollege ihres Vaters ausgab “Steig ein, dein Vater wäre stinksauer wenn ich dich in der Nacht allein herumlaufen lasse!”
Ich würde auch jemand aus dem Freundeskreis ihrer Schwester nicht ausschließen (oder einen Anverwandten des Freundeskreises).
Novemberkind

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Guten Morgen allerseits. Danke für die Aufnahme. Zu diesem Fall SE , ich denke auch dass der Täter einen Bezug zu Kipfenberg und Umgebung hat.
Denn hätte jemand keine Ortskenntnisse und wäre dieser von der A9 bei Denkendorf raus gefahren , gäbe es auch genug andere Stellen zum Ablegen. Fährt man bei Denkendorf raus, hätte sich ein Fremder vermutlich dazu entschlossen nach rechts abzubiegen, da man dort gleich nach außerhalb und durch ein sehr großes Waldgebiet kommt.
Hätte sich dieser doch entschlossen links abzubiegen, so kommt manch gleich in den Ort Denkendorf.
Ortskern ist nicht groß, an zwei Tankstellen vorbei und dann gibt s die Option nach links den Berg hochzufahren , wo man diesen Ort nach ein paar hundert Metern wieder verlässt und wieder in ein Waldgebiet kommt / parallel zur A9 .
Oder man entscheidet sich nicht für links den Berg hochzufahren sondern rechts weg , da verlässt man genauso schnell den Ort Denkendorf und
hat wieder Felder und ein großes Waldgebiet vor sich.
Um nach Kipfenberg zu kommen fahren auch manche , die sich auskennen nicht bei der Abfahrt Denkendorf runter sondern nehmen die Abfahrt Lenting. Da gibt es dann auch einige Wege, wiederum durch Waldgebiet.


Trotzdem ist es merkwürdig. wenn ein Mensch in München das letzte mal gesehen wird und wird in einem Wald bei Kipfenberg aufgefunden.
Wieso gerade dort ?
Darum bin ich mir sehr sicher, dass dies ein dort ansässiger war.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Kartoffelsack »

Aber hieß es nicht mal, dass Sonja in letzter Zeit nicht auch viel mit dem Freundeskreis ihrer Schwester zusammen war. Sie soll sich ja dort mit dem Exfreund ihrer Schwester sehr gut verstanden haben. Deshalb gehe ich eigentlich auch davon aus, dass diese Personen alle überprüft wurden. Mittlerweile bestimmt auch auf eine Verbindung nach Kipfenberg oder Umgebung.

Die Eltern sagten ja immer, dass Sonja`s Schwester noch nicht allzulange in der eigenen Wohnung lebte und Sonja ihre Telefonnummer nicht kannte. Gut möglich, dass Sonja aber einen Teil der Nummer kannte bzw.. glaubte, die Nummer zusammenzukriegen. Sie wählte, war dann vlt falsch verbunden und die Telefonkarte anschließend leer. Was nun? Wenn nicht gerade in diesem Moment eine Person dazukommt, die Hilfe anbietet, wäre das naheliegendste gewesen zu Fuß zum HBF zu laufen, von wo aus sie nach Hause fahren hätte können. Die genaue Adresse wurde in einem anderen Forum schon mal erwähnt. Dabei stand, dass sie von der Tramstation aus noch einen Fußweg von 9 Minuten gehabt hätte.

Die Möglichkeit, dass sie bei wem eingestiegen ist, besteht sowohl am SMP, als auch auf dem Weg zum HBF oder von der Tramstation in Laim zur elterlichen Wohnung. Der Möglichkeit, dass sie erst in Laim ihrem Mörder begegnet ist, ist für mich recht groß, denn dort könnte sie die ein oder andere Person zumindest vom Sehen gekannt haben und vertrauensseeliger gewesen sein.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Schon recht oft wurden auch Kinder kurz vor der elterlichen Wohnung abgefangen, mit irgendeinem Vorwand in die Wohnung gelockt und getötet.

So ein Anwohner müsste jedoch eine Verbindung nach Kipfenberg oder näherer Umgebung gehabt haben. Ob dies Nachbarn in einer Stadt wie München überhaupt bekannt gewesen wäre?

Was die Renovierungsarbeiten betrifft, so wird in München immer irgendwo eine Wohnung renoviert. Deshalb dürfte es auch mehrere Wohnungen auf ihrem Weg gegeben haben, die in Frage gekommen wären. Aber dazu kommt, dass die Folien schon länger beim Täter gelegen haben können und die Renovierungsarbeiten schon etwas zurücklagen.
Novemberkind

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Novemberkind »

Ich versteh sovieles nicht..... wäre meine Tochter nicht heimgekommen und die Polizei hätte erstmal nichts unternommen, ich wäre durchgedreht.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Novemberkind hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 07:22:57 Guten Morgen allerseits. Danke für die Aufnahme. Zu diesem Fall SE , ich denke auch dass der Täter einen Bezug zu Kipfenberg und Umgebung hat.
Denn hätte jemand keine Ortskenntnisse und wäre dieser von der A9 bei Denkendorf raus gefahren , gäbe es auch genug andere Stellen zum Ablegen. Fährt man bei Denkendorf raus, hätte sich ein Fremder vermutlich dazu entschlossen nach rechts abzubiegen, da man dort gleich nach außerhalb und durch ein sehr großes Waldgebiet kommt.
Hätte sich dieser doch entschlossen links abzubiegen, so kommt manch gleich in den Ort Denkendorf.
Ortskern ist nicht groß, an zwei Tankstellen vorbei und dann gibt s die Option nach links den Berg hochzufahren , wo man diesen Ort nach ein paar hundert Metern wieder verlässt und wieder in ein Waldgebiet kommt / parallel zur A9 .
Oder man entscheidet sich nicht für links den Berg hochzufahren sondern rechts weg , da verlässt man genauso schnell den Ort Denkendorf und
hat wieder Felder und ein großes Waldgebiet vor sich.
Um nach Kipfenberg zu kommen fahren auch manche , die sich auskennen nicht bei der Abfahrt Denkendorf runter sondern nehmen die Abfahrt Lenting. Da gibt es dann auch einige Wege, wiederum durch Waldgebiet.


Trotzdem ist es merkwürdig. wenn ein Mensch in München das letzte mal gesehen wird und wird in einem Wald bei Kipfenberg aufgefunden.
Wieso gerade dort ?
Darum bin ich mir sehr sicher, dass dies ein dort ansässiger war.
Herzlich willkommen in unserer Runde @Novemberkind. Gleich dein erster Beitrag veranlasst mich zu einer Rückfrage. Käme man auch an den Ablageort, ohne dass man durch irgendeine Ortschaft hätte fahren müssen? Wenn ja, wie hätte der Täter dann fahren müssen?
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Novemberkind hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 08:22:14 Ich versteh sovieles nicht..... wäre meine Tochter nicht heimgekommen und die Polizei hätte erstmal nichts unternommen, ich wäre durchgedreht.
Das sind die Engelbrechts auch. Die Mutter hat ja bei Maischberger gesagt, dass sie mit dem Fahrrad umhergefahren seien und gesucht hätten. Sie haben Freunde angerufen und befragt und sie haben Plakate aufgehängt. Aber Sonja war volljährig und in der Regel wird hier nicht sofort gesucht. Der Familie waren die Hände gebunden.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Novemberkind hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 07:22:57
Trotzdem ist es merkwürdig. wenn ein Mensch in München das letzte mal gesehen wird und wird in einem Wald bei Kipfenberg aufgefunden.
Wieso gerade dort ?
Darum bin ich mir sehr sicher, dass dies ein dort ansässiger war.
Da bin ich mir auch sehr sicher. Vielleicht wohnte aber der Täter nicht mehr dort, sondern lebte aufgrund eines Studiums oder einer Arbeitsstelle in München. Natürlich kann er auch nur desöfteren in München zu tun gehabt oder sich dort im Nachtleben aufgehalten haben. Aber wie die Ermittler sagen, er muss sich dort auf jeden Fall ausgekannt haben.

Da es bei nicht freiwilligem Einsteigen in ein Auto am einfachsten ist, sein Opfer in einen Kastenwagen zu schupsen, würde ich auch nicht ausschließen, dass der Täter privat oder beruflich in diese Richtung etwas gefahren hat. Wenn er also nicht privat in München unterwegs war, dann müsste er einen Beruf ausgeübt haben, bei dem er bereits früh morgens unterwegs war. Obwohl es bei beruflich schon wieder kritisch wird. Hätte man Zeit eine Leiche mit Folie zu verpacken? Wo zwischenlagern?
Novemberkind

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Novemberkind »

Auf die Frage von Novemberkind, irgendwie klappt die Zitierfunktion bei mir nicht.
Danke für die Begrüßung, war schon sehr oft stille Mitleserin hier bei Euch , finde es spannend wie diskutiert wird.

So, ob man auch an den Ablageort kommt, ohne dass man durch Dörfer fahren muss. Nein, ist mir zumindest nicht bekannt.
Gastl

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gastl »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 19. März 2023, 08:24:56 Herzlich willkommen in unserer Runde @Novemberkind. Gleich dein erster Beitrag veranlasst mich zu einer Rückfrage. Käme man auch an den Ablageort, ohne dass man durch irgendeine Ortschaft hätte fahren müssen? Wenn ja, wie hätte der Täter dann fahren müssen?
Man könnte dann die vormals bereits genannte Autobahnabfahrt Kinding nehmen, an der Abfahrt dann links abbiegen. Dann würde man direkt an kinding vorbeifahren (aber nicht in den Ort rein) und dann rechts abbiegen und die Altmühl überqueren,danach "streift" man nur noch den Miniort Kemathen und käme wieder direkt nach Engelsgrösdorf von unten an die Ablagestelle.

Man müsste so, weder durch Denkendorf noch durch Kipfenberg direkt durch.

Zeitlich würde ich schätzen braucht man ca 15min länger wenn man diesen Umweg macht.
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