MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Widasedumi
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

andi55 hat geschrieben: Samstag, 03. Juni 2023, 13:23:10 @Widasedumi
Manchmal experementieren junge Leute ja nur mit etwas was Anziehungskraft ausübt und dann verselbstständigen sich die Dinge und entgleiten. Dieser angsteinflösende Anruf von den Jungs bei Maria passt irgendwie auch dazu.
Danke andi55 für die Erinnerung an den Angstfaktor des gesamten Freundeskreises, eben auch der Mädchen. Diese Verschlossenheit ist auffällig. Ich denke auch, dass es eigentlich nur Angst sein kann. Vielleicht sogar Todesangst, weil eben ein Dunstkreis mit Sektengerüchten über der Tragödie schwebte und die Jungs evtl. auch einen erschütternden Eindruck der Ernüchterung machten, nachdem Sonja verschwunden blieb. Und vorher hatten sie vielleicht manchen angeberischen Unsinn rausgehauen, der Betreffenden nun sehr unangenehm auf die Füße gefallen sein dürfte. Es muss in der Clique eine große Verunsicherung gewesen sein. Das führt natürlicherweise dazu, dass man eher nicht den Kopf streckte, sondern sich duckte. Dass man total schweigt, war vermutlich schnell Konsens, das gab jedem einzelnen Cliquenmitglied ein Stück Sicherheit.

Eine Bedrohungsatmosphäre, die einschüchterte, ist irgendwie fast spürbar. Das lässt aber den Schluss zu, dass die Angst auf einen großen, vielleicht auch bösen und mächtigen, Unbekannten fixiert gewesen sein könnte. Natürlich könnte auch die SMP-Geschichte geglaubt worden sein, dass des Nachts Mädchen-Fänger unterwegs seien.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von GastGhost »

@Widasedumi
Kein Zufallstäter hätte Sonja so versteckt da möchte ich mich schon fast festlegen ,was steckt also bloß dahinter ,Du bist auf der Sekten Schiene :?
warum nicht ah ich weiß echt nicht mehr weiter , ich befürchte das die Polizei nix mehr ans Tageslicht bringen wird aber irgend ein Mensch oder Menschen haben Sonja getötet das kann man wohl als Fakt ansehen .
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von HP1 »

GastGhost hat geschrieben: Samstag, 03. Juni 2023, 19:11:34 Kein Zufallstäter hätte Sonja so versteckt (...)
Was genau meinst du mit "Zufallstäter"?
Einen Täter, für den SE ein unbekanntes zufälliges Opfer war, oder einen Spontantäter ohne vorherige Tatplanung?
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von andi55 »

ich denke mal GastGhost meint mit Zufallstäter beide Möglichkeiten.
Wir werden es zwar niemals mehr erfahren, außer da gräbt jemand gaaaanz ganz tief, mich würde brennend der familiäre Hintergrund der Freundesclique die damals mit Sonja abhing , interessieren. Gab es Eltern bei der Polizei oder ein Elternteil war Fahrer oder Sekretärin oder sonst ein Beruf der zum Beispiel nah an einer einflussreichen Person aus der Politik war. Auch wenn die Freunde Sonjas sie nicht getötet haben, aber die Eltern wollten einfach nicht, dass die Kids in irgendwas mit hineingezogen werden. Falls die Darstellungen auf der Website von Sonja stimmen und die Aussagen von Sonjas Mama bei Maischberger stimmen, diese Versäumnisse damals seitens der Ermittler grenzen ja schon an Arbeitsverweigerung. Immer mit der Einschränkung die Vorwürfe stimmen tatsächlich. Angeblich hat ja sogar die damalige Staatsanwältin die Engelbrechts gebeten, Ruhe zu geben und das ist noch sehr wohlwollend ausgedrückt. Und dieses Verhalten der Clique einfach zu allem zu schweigen in der Öffentlichkeit und auf nichts einzugehen , wirkt auf mich so als wurden sie von einem Profi beraten. Ein normales Verhalten von Freunden wäre gewesen , Suchplakate zu drucken und die letzten Cent im Copyshop auszugeben um München mit 1000 Suchplakaten zuzukleistern. Aber die haben sich ja sogar geweigert mit Sonjas Mama zu sprechen. Wenn die Vorwürfe auf der Website nicht stimmen und auch die Aussagen von Sonjas Mama nicht stimmen, sollte die Polizei sich bemühen, dass das aus dem Netz verschwindet , sonst beisst man sich nur immer wieder unnötig daran fest.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

GastGhost hat geschrieben: Samstag, 03. Juni 2023, 19:11:34 @Widasedumi
Ich befürchte das die Polizei nix mehr ans Tageslicht bringen wird aber irgend ein Mensch oder Menschen haben Sonja getötet das kann man wohl als Fakt ansehen .
Ich hab die Hoffnung, dass die Polizei den Jagdpächter von 1995 im Umkreis des Felsspaltengebietes noch ermitteln kann. Das könnte m. E. eine mögliche oder interessante Spur sein. Waldarbeiter habe ich eher nicht im Fokus.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich weiß, dass es Jagdpächter gibt, die ihr Gebiet wie die Westentasche kennen und überwachen. Die, die ich kannte, machten das nicht wegen versteckter Leichen, sondern aus Achtsamkeit auf ihr Wild. Die bekamen zugetragen, wenn irgendwo auf "ihrem" Gelände ein Auto gesehen wurde, das dort nichts zu suchen hatte. Die kannten jeden Winkel, jeden Pilzplatz, jede Holzaufschichtung und jede Person, die ein berechtigtes Betretungsinteresse hatte.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

GastGhost hat geschrieben: Samstag, 03. Juni 2023, 19:11:34 @Widasedumi
Kein Zufallstäter hätte Sonja so versteckt da möchte ich mich schon fast festlegen ,was steckt also bloß dahinter ,Du bist auf der Sekten Schiene :?
...
Ja, ich bin auf der Satansschiene. Das mag dich verwirren, wie du mit deinem Emoji signalisierst. Wo soll ich den Täter sonst verorten? Er muss einen satanischen Geist gehabt haben. Für ihn habe ich keinen tierischen Ausdruck, wie Dreckschwein oder Drecksau. Ich würde den Tieren Unrecht tun. Es muss eine abscheuliche, niederträchtige Kreatur (ich verweigere diesem Satan die Zuerkennung der Menschlichkeit) gewesen sein, die solch einen Frevel begehen konnte.

Aber das ist es ja, dass der Satan humane Werte negiert, und Inhumanität Programm ist. Solche Zirkel sollen dazu dienen, die Schwellen der humanen Werte niederzureißen. Und wie alle Lernprozesse geht man vom Einfachen stufenweise zum Schweren. Man geht vermutlich zuerst an Tiere heran, die man quält. Mit welchem Zweck? Wahrscheinlich, dass mit der Qual von Lebewesen irgendwie Reize als lustvoll erlernt werden sollen. Die Gewöhnung an diese Reize wird vermutlich mit der Zeit zu einer Sucht führen, und die Reize müssen, wie bei anderen Süchten, immer ein bisschen stärker werden. Das ist das Wesen der Sucht.

Da es dem Satan daran gelegen ist, Gott den Schöpfer zu negieren, vertritt der Satan wahrscheinlich die Darwinismusansicht, dass der Mensch nicht mehr, als ein Tier sei, und dass die Tötung von Menschen eine natürliche Sache sei. Das ist meine Vermutung, denn nur Gott hob den Menschen aus dem Tierreich heraus und gab ihm eine besondere Stellung durch seine Gebote. Das Menschsein ist ganz eng mit den göttlich-humanen Geboten verbunden. Der Teufel will deshalb Gott abschaffen, damit er den Menschen zur unmenschlichen Kreatur degradieren kann. Außerdem gaukelt der Teufel vor, dass auf die Tötung von Menschen keine göttliche Strafe folge, weil der Kampf und das Töten etwas Natürliches und nichts Unrechtes seien.

Das halte ich für das eigentlich Gefährliche an okkulten Sekten, dass die humanistischen Werte kaputt gemacht und das Töten zum Eigennutz, und wenn es sexuelle Lustvorteile sind, als legitim erachtet wird. Sich nicht erwischen lassen, ist wie ein errungener Sieg. Vermutlich wird auf satanischen Zusammenkünften die Raffinesse solcher Freveltaten sogar gerühmt, und die schändlichsten darunter vielleicht sogar ausgezeichnet? Da durch die Gottes-Negierung das Gewissen, als Leitung zu Gott, abgetötet wird, gibt es auch keine Gewissensbisse nach Quälen und Töten von Lebewesen. Diese Kategorie von Kreaturen halte ich nicht mehr für Menschen. Denn zum Menschen gehört eine humane Ethik. Fatal halte ich es auch, wenn sich Jugendliche in der Pubertät satanischer Manipulation aussetzen und sich ihre humane Ethik und Moral abtöten lassen.

Kurzum, GastGhost, eine Kreatur, welche gezielt ein Mädchen wie die Sonja in Tötungsabsicht an sich bringt, ist in meinen Augen kein Mensch, sondern eine Satanskreatur. Auch wenn das Mädchen nicht an Schönheit hervorsticht. Diese Kreaturen kann ich nur in satanischen Zirkeln verorten, wo den sonst? Zufallstäter machen sich nicht die Mühe eines schwer auffindbaren Verstecks, geschweige, dass sie es auf Jahre kontrollieren. Dem Täter muss Sonja - wenn auch flüchtig - bekannt gewesen sein. Auch dieses dürfte leider schon mit der Entführung das Todesschicksal für Sonja gewesen sein.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Kartoffelsack »

https://www.kipfenberg.de/veranstaltung ... -12214591/
https://www.naturparkmagazin.de/vdn/dr- ... nz-rieder/

Solche Wanderführer wie Herrn Huttner oder Leuten mit kulturgeschichtlichen Kenntnissen wie Herrn Dr. Rieder müsste man bezüglich ihrer genauen Touren und Teilnehmer befragen. Am ehesten könnte erfahrenen, ortskundigen Leuten jemand besonders ins Auge gestochen sein. z.B. Detailierte Fragen usw.
Ob Schüler bei der „Spurensuche“ die Arbeit von Archäologen kennenlernen oder in die Welt des Frühmittelalters mit den Bajuwaren eintauchen möchten, in Kipfenberg ist alles möglich. Ein Höhepunkt ist das „Römerlager auf Zeit“, das als historisches Römerlager zum Mitmachen buchbar ist. „Die verschiedenen Angebote verstehen sich als flexible Vorschläge, die abhängig von Anlass, Altersstufe, Gruppengröße und Zeit variiert werden können“, so die Museumsleiterin.
Auch interessant. Wohin führten die Wege, wenn mit Schülern in Kipfenberg etwas unternommen wurde? War ein Schüler besonders fasziniert, so dass er später auf eigene Faust die Gegend erkundete? Aber egal wo er sich aufhielt, er könnte eben wiederholt Leuten wie Herrn Huttner oder Herrn Dr. Rieder aufgefallen sein.

Auch interessant. Dr. Rieder hat ein Buch geschrieben, das zu eigenen Entdeckungen anstachelt. Das war aber erst 2020. Die Frage stellt sich aber doch, ob man schon zuvor durch seine Erzählungen zu eigenen Entdeckungen angestachelt wurde?
Nun hat Rieder sein profundes Fachwissen auch für Laien gut verständlich zusammengefasst. Sein schön illustrierter Ausflugsführer nimmt den Kipfenberger Raum des Altmühltals archäologisch unter die Lupe. Dabei schlägt das Buch gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Erstens präsentiert es anhand einiger Leitfunde aus der Kipfenberger Gegend eine Art Panoptikum der menschlichen Evolution. Zweitens verschafft es einen spannenden Einblick in die Pionierphasen der hiesigen archäologischen Forschung. Dabei werden insbesondere die Verdienste des ehemaligen Kreisheimatpflegers Anton Gäck (1902 bis 1983) gewürdigt, dem das Buch auch gewidmet ist. Drittens schließlich stellt der Führer die archäologischen Denkmäler der Gegend vor, und zwar in einer Form, die zu eigenen Entdeckungen geradezu anstachelt.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Geist1987 »

andi55 hat geschrieben: Samstag, 03. Juni 2023, 23:04:10 Und dieses Verhalten der Clique einfach zu allem zu schweigen in der Öffentlichkeit und auf nichts einzugehen , wirkt auf mich so als wurden sie von einem Profi beraten. Ein normales Verhalten von Freunden wäre gewesen , Suchplakate zu drucken und die letzten Cent im Copyshop auszugeben um München mit 1000 Suchplakaten zuzukleistern. Aber die haben sich ja sogar geweigert mit Sonjas Mama zu sprechen.
Jeder halbwegs erfahrene Anwalt wird dir raten, bei einem Verschwinden- und später Mordfall zu schweigen und unter gar keinen Umständen mit der Presse zu reden. Schon dreimal nicht, wenn es ein Fall von derartig öffentlichem Interesse ist und zumal es sich damals auch noch um Teenager gehandelt hat.

Aus damaligen Presseartikeln (SZ) geht übrigens hervor, dass die Jugendlichen damals durchaus Suchplakate aufgehängt haben.


ernstgemeinte Frage @Widasedumi: angenommen, an Deiner Okkultismus/Sekten-Theorie wäre was dran und Freunde/Bekannte von Sonja hatte damals wirklich was damit zu tun - wie würdest Du dir erklären, dass sie sich bis heute dazu ausschweigen?
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Geist1987 hat geschrieben: Sonntag, 04. Juni 2023, 13:02:45 ernstgemeinte Frage @Widasedumi: angenommen, an Deiner Okkultismus/Sekten-Theorie wäre was dran und Freunde/Bekannte von Sonja hatte damals wirklich was damit zu tun - wie würdest Du dir erklären, dass sie sich bis heute dazu ausschweigen?
Geist1987
Zunächst: Es gibt rituelle Gewalt in teuflischen Kulten. Es herrschen strikte Schweigegebote. Bei Ermittlungen kommt nicht viel raus. Den Bericht eines Opfers nach "Ausstieg aus teuflischem Kult" (Leider nur mit Angabe der Mail-Adresse ganz lesbar)
https://www.onetz.de/weiden-in-der-ober ... 82698.html

Der Deutschlandfunk veröffentlichte einen Bericht "Der Kampf gegen rituelle und sexuelle Gewalt"
https://www.deutschlandfunk.de/der-kamp ... t-100.html

Beim Satanismus gibt es verschiedene Strömungen, zum einen das Dienen dem leibhaftigen Teufel, an dessen Existenz geglaubt wird. Zum anderen Richtungen, die keine konkrete Anbetungsmacht haben, Näheres sh. Wikipedia

Ich habe mich vor Jahren mit dem Fall Marc Dutroux beschäftigt und im Zusammenhang auch damit, dass viele Zeugen plötzlich zu Tode kamen, bevor sie aussagen konnten. Dass es Mitglieder bis in höchste Kreise gab einschl. Richter und Staatsanwälte, und dass eben Ermittlungen in diesem Bereich sehr schwierig sind und Ermittler teils "von oben her" ausgebremst werden.

Ich bin gläubig, halte Gott für existent sowie auch den Teufel. Das sind geistige Mächte und vor dem Teufel habe ich Angst. Ich möchte nichts mit ihm zu tun haben. Er hat die Macht zu töten oder Menschen in den Tod zu reißen. Der Teufel ist ein Lügner, der nicht hält, was er verspricht. Er verlockt, der verspricht Lust und Genuss, und wenn es Suchtcharakter annimmt, kommt ein bitteres Ende und der Teufel macht die Ernte. Süchtige Menschen sind zu allen Frevel- und Schandtaten, Quälereien und Folterungen fähig, wenn es ihnen Lust verschafft. Die Teilnehmer sind verschworen und schweigen, weil sonst der Tod droht. Die Teilnehmer haben zwei Gesichter, das ist eben das Teuflische, die Täuschung.

Was den Fall S.E. anbelangt, möchte ich nicht ausschließen, dass einige Jugendliche einfach neugierig waren, denn das Gruselige hat auch seinen Reiz. Ich würde auch denken, dass alles noch harmlosen Charakter hatte, dass jedoch der eine oder andere an eine Person geraten sein könnte, die diese Person für harmlos hielten, eben wie sich selbst auch. Doch diese Person war nicht harmlos, sondern hatte zwei Gesichter.
Satanisten sind klug, raffiniert, können beeindrucken, versprechen etc. Sie haben es psychologisch drauf, interessierte Jugendliche dahin zu bringen, ihnen einen Gefallen zu tun. Irgendwie könnte es der Fall gewesen sein, dass diese Teufelskreatur geschickt einem Jungen den Auftrag gab, die Sonja an einem bestimmten Termin zu einer Party mitzubringen und ihm dafür auch eine Entschädigung zusteckte. Alles unter strengster Geheimhaltung, und der Kodex war verbindlich. Die Einzelheiten wurden vereinbart, und zwar eine tatsächliche und eine für die Außendarstellung.

Warum schweigt die Clique bis heute? Im Folgenden meine Spekulationen: Ich denke, dass die Teufelskreatur den Harmlosen spielte, und dass er die Jugendlichen psychisch nicht überforderte. Vielleicht ließ er durchblicken, dass er sexuelle Absichten hatte, dass er aber für ein sicheres Nachhausekommen Sonjas sorgen würde. Die Jungs verstanden, und haben die Party verlassen, um das Paar allein zu lassen. Die Teufelskreatur hat ihnen womöglich auch eine Story erzählt, dass er tatsächlich die Sonja heim fuhr, sie jedoch 100 m vorher aussteigen ließ, weil sein Auto am Wohnhaus nicht gesehen werden sollte. Was auf den letzten 100 Metern passierte, wisse er auch nicht. Doch über den Sexevent dürften die Jungs keinem etwas sagen, was sie wie ein Gelübde versprachen. Das könnte mit Geld besiegelt worden sein. (Oder was Ähnliches)

Das Jungentrio schwieg aus Verschworenheit. Wahrscheinlich war die Teufelskreatur eine einflussreiche Persönlichkeit, die Respekt genoss und Renommee hatte. Und die Jungs waren eh froh, so eine bedeutsame Person als vertrauten Freund betrachten zu dürfen. Vom zweiten Gesicht der Teufelskreatur hatten die Jungs keine Ahnung.

Das Fernbleiben Sonjas löste in der Clicqe und auch sonst Vermutungen und Spekulationen aus. Lange glaubte man, dass sie irgendwo noch am Leben wäre. Nun hat Sonja vielleicht auch an so einem harmlosen Gruftikult Interesse gezeigt in Musik, Kleidung, Schmuck etc. Für andere Mädchen ging das aber vielleicht zu weit. Und manche waren von zuhause evtl. gewarnt worden vor diesem dunklen Kult. Ich denke, dass die Mädchen nichts von der geheimen Party wussten, daher konnten sie auch nichts zum Verschwinden sagen. Als dann die Engelbrechts selbst ermittelten, dieses aber von der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft untersagt wurde, da waren die Seiten verfeindet. Die Engelbrechts waren über das Schweigen enttäuscht, und den Jugendlichen war das Verschwinden Sonjas und das Leid der Eltern, sowie ihre Hilflosigkeit in dieser Lage sehr unangenehm. Sie wollten diese Last verdrängen und sie wollten auch nicht in die Medien. So krochen sie in ein Schneckenhaus und machten einfach zu.

So erkläre ich mir die Veschwiegenheit bis heute.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 04. Juni 2023, 18:23:56 Geist1987
Zunächst: Es gibt rituelle Gewalt in teuflischen Kulten. Es herrschen strikte Schweigegebote. Bei Ermittlungen kommt nicht viel raus. Den Bericht eines Opfers nach "Ausstieg aus teuflischem Kult" (Leider nur mit Angabe der Mail-Adresse ganz lesbar)
https://www.onetz.de/weiden-in-der-ober ... 82698.html

Der Deutschlandfunk veröffentlichte einen Bericht "Der Kampf gegen rituelle und sexuelle Gewalt"
https://www.deutschlandfunk.de/der-kamp ... t-100.html

Beim Satanismus gibt es verschiedene Strömungen, zum einen das Dienen dem leibhaftigen Teufel, an dessen Existenz geglaubt wird. Zum anderen Richtungen, die keine konkrete Anbetungsmacht haben, Näheres sh. Wikipedia

Ich habe mich vor Jahren mit dem Fall Marc Dutroux beschäftigt und im Zusammenhang auch damit, dass viele Zeugen plötzlich zu Tode kamen, bevor sie aussagen konnten. Dass es Mitglieder bis in höchste Kreise gab einschl. Richter und Staatsanwälte, und dass eben Ermittlungen in diesem Bereich sehr schwierig sind und Ermittler teils "von oben her" ausgebremst werden.

Ich bin gläubig, halte Gott für existent sowie auch den Teufel. Das sind geistige Mächte und vor dem Teufel habe ich Angst. Ich möchte nichts mit ihm zu tun haben. Er hat die Macht zu töten oder Menschen in den Tod zu reißen. Der Teufel ist ein Lügner, der nicht hält, was er verspricht. Er verlockt, der verspricht Lust und Genuss, und wenn es Suchtcharakter annimmt, kommt ein bitteres Ende und der Teufel macht die Ernte. Süchtige Menschen sind zu allen Frevel- und Schandtaten, Quälereien und Folterungen fähig, wenn es ihnen Lust verschafft. Die Teilnehmer sind verschworen und schweigen, weil sonst der Tod droht. Die Teilnehmer haben zwei Gesichter, das ist eben das Teuflische, die Täuschung.

Was den Fall S.E. anbelangt, möchte ich nicht ausschließen, dass einige Jugendliche einfach neugierig waren, denn das Gruselige hat auch seinen Reiz. Ich würde auch denken, dass alles noch harmlosen Charakter hatte, dass jedoch der eine oder andere an eine Person geraten ist, die diese, wie sich selbst, für harmlos hielten, der es aber nicht war. Satanisten sind klug, raffiniert, können beeindrucken, versprechen etc. Sie haben es psychologisch drauf, interessierte Jugendliche dahin zu bringen, ihnen einen Gefallen zu tun. Irgendwie könnte es der Fall gewesen sein, dass diese Teufelskreatur geschickt einem Jungen den Auftrag gab, die Sonja an einem bestimmten Termin zu einer Party mitzubringen und ihm dafür auch eine Entschädigung zusteckte. Alles unter strengster Geheimhaltung, und der Kodex war verbindlich. Die Einzelheiten wurden vereinbart, und zwar eine tatsächliche und eine für die Außendarstellung.

Warum schweigt die Clique bis heute? Im Folgenden meine Spekulationen: Ich denke, dass die Teufelskreatur den Harmlosen spielte, und dass er die Jugendlichen psychisch nicht überforderte. Vielleicht ließ er durchblicken, dass er sexuelle Absichten hatte, dass er aber für ein sicheres Nachhausekommen Sonjas sorgen würde. Die Jungs verstanden, und haben die Party verlassen, um das Paar allein zu lassen. Die Teufelskreatur hat ihnen womöglich auch eine Story erzählt, dass er tatsächlich die Sonja heim fuhr, sie jedoch 100 m vorher aussteigen ließ, weil sein Auto am Wohnhaus nicht gesehen werden sollte. Was auf den letzten 100 Metern passierte, wisse er auch nicht. Doch über den Sexevent dürften die Jungs keinem etwas sagen. Das könnte mit Geld besiegelt worden sein. (Oder was Ähnliches)

Das Jungentrio schwieg aus Verschworenheit. Wahrscheinlich war die Teufelskreatur eine einflussreiche Persönlichkeit, die Respekt genoss und Renommee hatte. Und die Jungs waren eh froh, so eine bedeutsame Person als vertrauten Freund betrachten zu dürfen. Vom zweiten Gesicht der Teufelskreatur hatten die Jungs keine Ahnung.

Das Fernbleiben Sonjas löste in der Clicqe und auch sonst Vermutungen und Spekulationen aus. Lange glaubte man, dass sie irgendwo noch am Leben wäre. Nun hat Sonja vielleicht auch an so einem harmlosen Gruftikult Interesse gezeigt in Musik, Kleidung, Schmuck etc. Für andere Mädchen ging das aber vielleicht zu weit. Und manche waren von zuhause evtl. gewarnt worden vor diesem dunklen Kult. Ich denke, dass die Mädchen nicht von der geheimen Party wussten, daher konnten sie auch nichts sagen. Als dann die Engelbrechts selbst ermittelten, dieses aber von der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft untersagt wurde, da waren die Seiten verfeindet. Die Engelbrechts waren über das Schweigen enttäuscht, und den Jugendlichen war das Verschwinden Sonjas und das Leid der Eltern, sowie ihre Hilflosigkeit in dieser Lage sehr unangenehm. Sie wollten diese Last verdrängen und sie wollten auch nicht in die Medien. So krochen sie in ein Schneckenhaus und machten einfach zu.

So erkläre ich mir die Veschwiegenheit bis heute.

Ich hab am zu diesem Thema etwas kurzes aber klares- in der Aussage - gefunden.

Ich denke es kann hilfreich sein.


Church of Satan

1966/67 in Kalifornien gegründete »Erste Kirche des Satans«. Der Gründer war »Anton Szandor« Howard LaVey, Schauspieler des Satan in »Rosemarys Baby«, einem der ersten Filme, die Satanismus und Exorzismus darstellen. In dieser »Kirche« werden okkulte und satanistische Praktiken geübt, die meistens aus älteren Traditionen (z.B. dem O.T.O. und von Aleister Crowley) stammen. Die Vereinigung ist provokativ, kirchen- und christentumsfeindlich und verbreitet ihre Anschauungen gern über Medien und Show-Business. Bekannt geworden sind die »Satanic Bible« und die »9 Satanic Statements«, in denen »Tugenden« formuliert werden, die den christlichen entgegengesetzt sind (z.B. Lust, Habgier, Rache, jegliche Befriedigung von Lüsten, Vergöttlichung des Menschen). Trotz des Show-Charakters der Ch. of S. werfen ihr Kritiker vor, Menschen bei satanistischen Ritualen zu missbrauchen.
[Roland Biewald: Lexikon des Okkultismus (vgl. Lexikon-Okkultismus, S. 42)]
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Dieser ganze Satanische Kram ufert mir zu weit aus das bringt nicht viel denke ich mal - damit will ich keinesfalls diejenigen User die sich damit beschäftigen als Spinner bezeichnen .
Für mich das ist aber subjektiv ist der Münchner Abend vom 10 auf den 11 April nicht klar , was auch immer zum Todschlag/Mord an Sonja führte dieser Abend- Nacht war der Ausgangspunkt Kipfenberg ist das Ende aber was passierte in München - kein Kipfenberg ohne München !
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

GastGhost hat geschrieben: Sonntag, 04. Juni 2023, 20:20:31 Dieser ganze Satanische Kram ufert mir zu weit aus das bringt nicht viel denke ich mal - damit will ich keinesfalls diejenigen User die sich damit beschäftigen als Spinner bezeichnen .
Für mich das ist aber subjektiv ist der Münchner Abend vom 10 auf den 11 April nicht klar , was auch immer zum Todschlag/Mord an Sonja führte dieser Abend- Nacht war der Ausgangspunkt Kipfenberg ist das Ende aber was passierte in München - kein Kipfenberg ohne München !
Ich habe bisher alles in diesem Fall mit gelesen. Ja, ..... und ich bin auch der Meinung das man diesen Schluss ziehen kann.

Satanismus, sowie Sekten ähnlicher Formationen, als auch Sekten sind jedoch die Realität.

Ich möchte nur an den Fall mit den Armbrustmorden erinnern in Passau. Meiner Meinung nach ist der gesamte Hintergrund bis heute nicht richtig ausgeleuchtet.

Meiner Meinung nach gibt es schon Strukturen Die sich auf das einfangen von Menschen spezialisiert haben.

Ich habe auch eine Buchempfehlung gemacht im Bezug auf ein Mordfall in Norditalien der alle Elemente aufzeigt, wie von Wiedasiedumi in ihrem Beitrag angesprochen wurde.


https://www.het-forum.de/viewtopic.php? ... ng#p219575


Ein Olympiasieger als Mädchenhândler:
Der Fall Wolfgang Schwarz (2002 bis 2005)
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

GastGhost hat geschrieben: Sonntag, 04. Juni 2023, 20:20:31 Dieser ganze Satanische Kram ufert mir zu weit aus das bringt nicht viel denke ich mal - damit will ich keinesfalls diejenigen User die sich damit beschäftigen als Spinner bezeichnen .
Dass der "Satanische Kram" nicht viel bringe, ist deine eigene Meinung. Ich verschließe meine Augen davor nicht.
Dass du mich deshalb nicht als Spinner bezeichnest, finde ich sehr nett von dir.

GastGhost hat geschrieben: Sonntag, 04. Juni 2023, 20:20:31 Für mich das ist aber subjektiv ist der Münchner Abend vom 10 auf den 11 April nicht klar , was auch immer zum Todschlag/Mord an Sonja führte dieser Abend- Nacht war der Ausgangspunkt Kipfenberg ist das Ende aber was passierte in München - kein Kipfenberg ohne München !
Da sind wir völlig beieinander. Der Abend bzw. die Nacht vom 10. auf den 11. April war der Ausgangspunkt. Kipfenberg ist das Ende. Kein Kipfenberg ohne München! Das sind deine Worte. --- Was dazwischen war, suchen wir alle zu ergründen. Es gibt ja einige andere Versionen: Ein Student. Ein Taxifahrer. Ein Zufalls-Autofahrer. Einer von der Baumesse. Ein Waldarbeiter. Ein Camper. Einer, der Kontakt zu Ausgrabungen/Archäologie hat. usw.

Da hast du eine große Auswahl. Aber ich bleibe bei einer entmenschlichten Kreatur, die satanisch böse war, und das mit Lust und Wohlgefallen.


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Solche Verbrechen gibt es mehr, als man denkt. @GastGhost, hast du den Mordfall "CARINA S. (17 †), ISERLOHN-LETMATHE, 2022" hier im HET verfolgt. Das scheint auch so ein entmenschlichter, satanischer Täter zu sein.
Quellen befinden sich dort im Thread. https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=210876#p210876
Hier nur Stichpunkte aus Prozessberichten der Medien:

- Hinweise auf perverse sexuelle Neigungen des 27j. Angeklagten, der mit Freunden mehrmals von seiner Lust auf sexuellen Kontakt mit Leichen oder verstümmelten Toten geredet haben soll, der sich dadurch sexuell erregt habe, und der den Feunden auf seinem Handy Videos solchen Inhalte gezeigt haben soll.

- Erdrosselte Carina mit Kupferkabel und Kabelbinder

- Täter habe versucht, die Leiche zu zerstückeln. Ein Arm ist noch vor dem Anzünden der mit Benzin überschütteten Leiche abgesägt worden.

- Weil die Leiche verbrannt war, konnten ihm sexuelle Handlungen an der Leiche nicht nachgewiesen werden.

- Da Mordmerkmale nicht nachweisbar waren, Strafe 13 Jahre.
Irrtumsvorbehalt
Widasedumi
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 04. Juni 2023, 22:22:33 Ich habe bisher alles in diesem Fall mit gelesen. Ja, ..... und ich bin auch der Meinung das man diesen Schluss ziehen kann.

Satanismus, sowie Sekten ähnlicher Formationen, als auch Sekten sind jedoch die Realität.

Ich möchte nur an den Fall mit den Armbrustmorden erinnern in Passau. Meiner Meinung nach ist der gesamte Hintergrund bis heute nicht richtig ausgeleuchtet.

Meiner Meinung nach gibt es schon Strukturen Die sich auf das einfangen von Menschen spezialisiert haben.
...

Vielen Dank, U.s.1 883, dass nach deiner Meinung solche Strukturen nicht ausgeschlossen erscheinen.
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Heio
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Heio »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 05. Juni 2023, 05:02:18 Da sind wir völlig beieinander. Der Abend bzw. die Nacht vom 10. auf den 11. April war der Ausgangspunkt. Kipfenberg ist das Ende. Kein Kipfenberg ohne München! Das sind deine Worte. --- Was dazwischen war, suchen wir alle zu ergründen. Es gibt ja einige andere Versionen: Ein Student. Ein Taxifahrer. Ein Zufalls-Autofahrer. Einer von der Baumesse. Ein Waldarbeiter. Ein Camper. Einer, der Kontakt zu Ausgrabungen/Archäologie hat. usw.
Verfolge den Fall auch schon seit einiger Zeit….auch die Homepage S.E. gelesen. Denke, da sind viele berechtigte Fragen, eine davon ist, warum S.E. sich um die späte Uhrzeit hat abholen lassen wollen, obwohl der Zustieg in die Tram am SMP noch möglich gewesen wäre, was ja ein Begleiter von ihr nach seinen Angaben ja noch geschafft hat. Hierzu findet man als Leser wirklich keine Erklärung, außer, dass man in einem Zustand war, wo man es nicht mehr richtig geblickt hat, durch was auch immer verursacht. Es gab ja auch die Angabe, dass sich S.E. verfolgt gefühlt hat. Ist sie dann vielleicht auf ihren Mörder getroffen, der die Situation erkannt hat, sie ansprach und ihr Hilfe anbot? jetzt kommen die Versionen wo du aufgeführt hast.
andi55
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von andi55 »

@Heio
du fragst dich warum Sonja nicht in die Tram gestiegen ist. Ich habe die Homepage auch gelesen und habe das aber so verstanden, dass diese Tram in die ihr Begleiter stieg, gar nicht die richtige für sie gewesen wäre, sie musste in eine andere Richtung und da fuhr eben um die Uhrzeit eben keine mehr. Oder war es so , dass es schon die richtige Richtung war, aber sie hätte dann vom HBF noch ein gutes Stück laufen müssen und das wollte sie nicht. Lauter Fragezeichen.
@GastGhost
mir geht es genauso mit dieser Satanistentheorie, das ist mir echt auch zu abgedreht und too much, andererseits sollte man schon darüber nachdenken wenn man in den Fundort denkt. Es muss doch Leute geben die sich mit sowas auskennen, ob das eine Bedeutung in der Szene hat, eine Leiche auf diesem Weg zu entsorgen.
@GastGhost, du hast mir in einem vorangegangenen Beitrag geanwortet, dass einen ein halbwegs guter Anwalt immer zum schweigen rät, als ich mich darüber doch sehr gewundert habe ( über das Schweigen der Clique). Die Clique hat von Anfang an geschwiegen, heißt das du denkst die haben gleich zu Anfang schon einen Anwalt aufgesucht??? Also wenn in meinem Freundeskreis jemand verschwindet, selbst wenn ich die letzte Kontaktperson gewesen wäre, käme mir nicht in den Sinn gleich einen Anwalt aufzusuchen. Ich kann einfach nicht aus meiner Haut, die meisten Fragezeichen sehe ich immer noch bei Clique und Polizeiverhalten. Natürlich kann man nicht bei jedem Vermisstenfall eines jungen Menschen eine ganze Maschinerie in Gang setzen, aber eine Woche nach Sonjas Verschwinden hätte man wenigstens mal eine Streife bei der Kneipe Vollmond vorbeischicken können um die , Fotos der jungen Leute zeigen und die Bedienung fragen ob sie sich an die erinnert und wann die ungefähr dort waren. Das wäre in 15 Minuten erledigt gewesen. Stattdessen war die Polizei angeblich erst 1 Jahr später im Vollmond. Kein Wunder , dass Sonjas Eltern völlig planlos allen möglichen Leuten auf die Pelle gerückt sind, die haben sich total verlassen gefühlt.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich möchte mal wieder eine Erinnerungsfrage an die Kenner des älteren Teils dieses Threads richten.

Es geht um die großen Zweifel, die es zur Version der drei Jungs bezüglich der Heimweg-Version gab. Diese Zweifel kamen aus verschiedenen Richtungen und sie waren mannigfach. Ich meine, dass die Polizei diese, weil vielen Leuten als fragwürdig erschienene Geschichte aufgegriffen und sich dazu geäußert hatte. Nach meiner schwachen Erinnerung habe die Polizei verlautbart, dass sie zwar die aufgekommenen Zweifel nachvollziehen könne, und dass sie selbstverständlich auch diese Zeugenaussagen auf ihre Wahrscheinlichkeit geprüft habe. Sie sei zu dem Ergebnis gekommen, diese Version der letzten Zeugen zu akzeptieren, weil es überhaupt die einzigen Zeugen seien, die etwas zum Heimweg sagen konnten.

Täuscht mich meine Erinnerung oder hat das noch jemand so, oder so ähnlich, mitbekommen? Liegt aber schon recht lange zurück.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Heio hat geschrieben: Montag, 05. Juni 2023, 18:41:49 Es gab ja auch die Angabe, dass sich S.E. verfolgt gefühlt hat.
Meines Wissens, Sonja habe sich beim Austreten im Gebüsch (auf dem Weg zum SMP) beobachtet gefühlt. Das kann auf weitere Passanten zumindest in sichtbarer Entfernung hindeuten, auf eine Lage des Gebüschs, so dass eine offene Blickrichtung zu Gebäuden/Fenstern nicht völlig vermieden werden konnte, oder aber einfach auch auf ein allgemeines Unwohlsein, im öffenlichen Raum zu pinkeln, bei Frauen vielleicht generell etwas ausgeprägter als bei Männern.
Verfolgt gefühlt wäre doch noch mal etwas ganz anderes, wurde mW so nicht gesagt.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

andi55 hat geschrieben: Dienstag, 06. Juni 2023, 00:14:28 @GastGhost
mir geht es genauso mit dieser Satanistentheorie, das ist mir echt auch zu abgedreht und too much,andererseits sollte man schon darüber nachdenken wenn man in den Fundort denkt. Es muss doch Leute geben die sich mit sowas auskennen, ob das eine Bedeutung in der Szene hat, eine Leiche auf diesem Weg zu entsorgen.
andi55

Ich halte das auch für einen markanten Punkt erster Relevanz. Nichts Zufälliges. Wie eben auch der Ausgeh-Event Sonjas gegen das Ausruhbedürfnis zustande kam. Diese Überwindung sowie die Lederbekleidung weisen auf einen besonderen Event hin, der sich nicht in der Anwesenheit von drei 14-17jährigen Jungs erschöpfte.

Mit dem Versteck in der Felsspalte verbinde ich Planung, Zielgerichtetheit, Verbergung der Leiche, um keine Spuren zu bieten. Der Täter kannte m.E. Sonja, zumindest flüchtig. Eine zufällige Begegnung, dass dieser Typ just in dem Augenblick am SMP vorbeifährt, als Sonja erfolglos beim Telefonieren war, halte ich für kaum wahrscheinlich. Das wäre mir zuviel des Zufalls. Ein Zufallstreffen passt m.E. nicht zum Leichenversteck. Das Leichenversteck sagt m.E. etwas über den Charakter aus, wie Besitzaneignung eines "Objekts" der Begierde, alleiniger Wissensinhaber und der Einzige mit einem Wissensvorsprung. Schaffung einer Stätte für die Besitzaneignung. Der Täter scheint offensichtlich Großmachtallüren gehabt zu haben.
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