MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Gast

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast »

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 03:22:00 viewtopic.php?p=193824#p193824

Auf Seite 79 hat Mitglied "Krähe" noch Zeitungsartikel zur diesem Händler gebracht.
Auf Seite 78 stehen ebenfalls Bezüge zu dem Händler.
viewtopic.php?p=193751#p193751
viewtopic.php?p=193760#p193760 (hier steht was mit "forensische Psychiatrie)
In diese Psychiatrie soll er gekommen sein: https://kbo-isk.de/kbo-inn-salzach-klin ... sychiatrie
(so erinnerte sich Gast562 hier: viewtopic.php?p=193761#p193761)

Für mich ist das eine "heiße" Spur. Kann mich aber auch täuschen.
Wohl eher heiße Luft, er ist mit Sicherheit längst überprüft worden.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 02:33:55 Ein Teilnehmer hier wusste sogar den Namen dieses Immobiliensanierers. Es gab auch Links zu Zeitungsberichten über diese Person und ich meine auch über den Ausgang einer Gerichtsverhandlung. Leider komme ich nicht mehr auf den Namen.
Der Mann hieß Norbert Dutschmann. Er hatte ein Schloss in Mickhausen bei Augsburg, ein Stadthaus in Burghausen und unzählige alte Häuser, die er zusammen mit seiner Familie in Eigenregie renovierte und dann wieder veräußerte. Nachdem der Missbrauch an seinen Töchtern aufkam, wurden seine Anwesen durchsucht. Dabei fand man eben den Zeitungsartikel über die vermisste Sonja, weshalb auch sein Anwesen in Mickhausen und Burghausen umgegraben wurde. Gefunden hat man nur Hundeknochen. Der Mann wurde dann in eine forensische Klinik eingewiesen. Als jedoch der Film "Hebamme" in seinem Schloss in Mickhausen gedreht wurde, muss er schon wieder frei gewesen sein. In einem Zeitungsbericht hat er sich nämlich damals zu der Verfilmung geäußert. Soweit mir bekannt ist, ist dieser auch in München als Immobilienmakler tätig gewesen. Da er aber mit keinem Wort erwähnt wurde, frage ich mich, ob man ihn nicht schon längst ausschließen konnte.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Passauer Neue Presse vom 21.11.2002 / Bayern

60-Jähriger vergeht sich jahrelang an seinen Töchtern
Burghauser soll in die Psychiatrie - Urteil fällt morgen

Traunstein/Burghausen (kd). Der Prozessauftakt gestern gegen einen 60-Jährigen brachte Grausiges ans Licht: Der Immobilienmakler mit Wohnsitzen in Schloss Mickhausen nahe Augsburg und einem Stadthaus in Burghausen hatte Sex mit der ganzen Familie. Norbert D., der vor der Jugendschutzkammer am Landgericht Traunstein angeklagt ist, ist weitgehend geständig. Er muss sich u. a. wegen sexuellen Missbrauchs und Beischlafs zwischen Verwandten in mindestens 153 Fällen verantworten. Gegenstand der Anklage sind ausschließlich Taten an seiner anfangs erst zwölf, mittlerweile 17 Jahre alten Tochter. Vielfacher Missbrauch seiner älteren Tochter, jetzt 36, ist bereits verjährt.
Wie in dem Prozess bekannt wurde, hatte der Mann in jungen Jahren Geschlechtsverkehr mit seiner leiblichen Mutter. Er heiratete mit 23 Jahren eine Österreicherin, mit der er zwei Töchter hat. An ihnen verging er sich ab dem Kindesalter.
Wie die 36-jährige Tochter gestern aussagte, habe sie ihrem Vater zehn Jahre lang "tagtäglich" zur Verfügung stehen müssen. Habe sie ihn abwehren wollen, habe sie "Watschn" gekriegt. Ab dem Kleinstkindalter habe sie Gewalt erfahren, immer ein "Angstverhältnis" zu ihrem Vater gehabt. Der Sex mit ihm - anfangs in Schloss Mickhausen, später auch in Burghausen - sei "ein tägliches Ritual wie Zähneputzen" gewesen. Ihr Vater habe sie "ein paar tausend Mal missbraucht", sagte die 36-Jährige. Ihre Mutter habe nichts gewusst, betonte die Zeugin. Sie habe sich nie jemandem anvertraut.
Der 60-Jährige war den Zeugenaussagen zufolge ein Haustyrann. Er kaufte unzählige alte, baufällige Häuser, hauptsächlich in Schwaben und Ostdeutschland, aber auch in Ungarn und Italien. 13 Häuser hat er noch heute, darunter in Burghausen, sowie das ziemlich heruntergekommene Schloss Mickhausen mit seinen 60 Räumen, das im Juli wegen der Suche nach einer vermissten 19-Jährigen aus München von der Polizei auf den Kopf gestellt wurde (PNP berichtete). Der Grund: Bei seiner Festnahme am 31. Januar hatte der 60-Jährige einen Zeitungsbericht mit Foto der Vermissten bei sich. Gefunden wurden allerdings nur Knochen eines Hundes. Der Angeklagte ließ den Angaben nach seine Familie schuften, um die vielen Häuser zu renovieren, teils für den Wiederverkauf. Dazu die 36-Jährige: "Wir mussten alle von der Früh bis in die Nacht hinein arbeiten - ohne einen Pfennig Geld."
Zudem soll Norbert D. parapsychologische Neigungen gehabt haben. "Mein Vater hatte okkulte Neigungen. Er hat eine Persönlichkeit, vor der du eiskalt erzitterst", sagte die 36-Jährige.
Ein Bademeister in Burghausen war letztes Jahr im Schwimmbad darauf aufmerksam worden, dass mit dem 60-Jährigen und der jüngeren Tochter "etwas nicht stimmen" könnte. Er verständigte die Schule, die Polizei wurde aktiv. Nach seiner Festnahme und dem Fund zahlreicher Kinderpornos offenbarten sich die Töchter den Ermittlern.
Norbert D. stellte vor Gericht die Sexualtaten als "Akt der Liebe" dar. Gutachter Dr. Stefan Gerl erklärte, D. sei vermindert schuldfähig aufgrund einer schweren Persönlichkeitsstörung und wegen sexueller Störungen, darunter Pädophilie. Oberstaatsanwalt Karl Schneider und Verteidiger Erhard Frank plädierten für eine Unterbringung in der Psychiatrie. Das Urteil erfolgt morgen.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Es gibt in der immobilienanzeige bzgl. Des verkaufesvdes schlosses einen link zur gebäudeversicherung. Daraus ist ersichtlich, dass der schlossherr 2011 im bzk garbensee war. Dieses beinhaltet eine psychatrie, was bedeuten koennte, dass er seine haft dort verbracht hat, bzw, dort anschliessend eingeliefert wurde.
Diese Info ist aus einem anderen Forum. Aber ich meine, dass der Herr zwischenzeitlich verstorben ist, also nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden könnte. Vielleicht wurde er aber auch längst ausgeschlossen. Man weiß es nicht. Seine Töchter dürften die Decke aber erkennen, falls sie ihrem Vater gehört hätte. Ich bin auch überzeugt, dass die Ermittler längst überprüft haben, ob N.D. eine Verbindung zu Kipfenberg hatte. Vielleicht alles nur viele Zufälle. Renoviert wird immer und das nicht nur von Handwerkern. Malerarbeiten werden sehr viel von privaten Personen ausgeführt. Ich persönlcih bin aber überzeugt, dass der Täter den Felsspalt in diesem Wald nicht nur aus Kindheitstagen kannte, sondern sich auch später dort aufhielt. Als Kind hat man vieles anders in Erinnerung und würde die Stelle eventuell gar nicht mehr finden bzw. mit den aktuellen Begebenheiten in diesem Waldgebiet nicht mehr ausreichend vertraut sein.

In dieser Immobilienanzeige waren auch Fotos eines alten Wohnwagens zu sehen. Möglicherweise hatte er diesen mit auf seinen Baustellen und wohnte währenddessen darin.
Benutzeravatar
Phil Durchblick
Beiträge: 687
Registriert: Montag, 02. November 2020, 10:15:25
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Ich habe gerade eine ähnliche Decke auf Ebay Kleinanzeigen ausfindig machen können. Zwar ist das Muster der Decke ein anderes, aber zumindest das Etikett ist vom Schriftzug mit der gefundenen Decke identisch. Alle anderen durchsuchten „Acryl Velours Etiketten“ weisen einen anderen Schriftzug auf. Dies könnte ein Indiz für denselben Hersteller sein, da die Decke auch vom Stil her, der im Fall S.E. Abgebildeten ähnelt. Ich schreibe die Dame einfach mal an, ob sie mir sagen kann, woher sie die Decke damals bezogen hat.

Bild


Wenn die Verwaltung nicht dagegen hat, mache ich mal einen extra Fotothread zum Thema S.E., damit das ganze etwas übersichtlicher wird. ;)

viewtopic.php?t=1463&sid=704c7dba50b6de ... 09d2d6c8e1

.................................................

Update
Rund 50 Hinweise gingen noch am Abend ein, die meisten bezogen sich auf eine auffällige Decke. Zwischenzeitlich waren sogar die Telefonleitungen überlastet.
Na, das lässt doch hoffen. Der Familie ist zu wünschen, dass ein entscheidender Hinweis dabei ist.

https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-882677
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
Benutzeravatar
Phil Durchblick
Beiträge: 687
Registriert: Montag, 02. November 2020, 10:15:25
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

DieKrähe hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 01:28:31 Vielleicht wurde die in Planen eingewickelte Leiche mit dieser Decke abgedeckt und deshalb mit entsorgt.
Davon gehe ich auch aus. Vielleicht hat er die mit der Plastikfolie eingewickelte Leiche auch vom Auto aus bis zur Felsspalte auf der Decke gezogen oder es fanden sich eh schon Spuren von S.E. an der Decke, da die Tat auf genau dieser Decke passiert ist.
DieKrähe hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 01:28:31 Mich würde viel mehr interessieren warum der/die Täter die Kleidung, Schlüssel und Personalausweis behalten haben ?
Ich frage mich außerdem, warum sie vollständig nackt war! So viel Aufwand bei einer Vergewaltigung. Wozu stören da beispielsweise die Socken?! Hat er sie (Sonja) evtl. noch gewaschen und/oder war sie mehrere Tage in seiner Gewalt? Kleidung, Schlüssel und Ausweis hat er vielleicht als Trophäe mitgenommen oder er wollte nicht, dass sie beim Auffinden sofort identifiziert wird. Warum hat er aber dann den Schmuck an der Leiche zurückgelassen? Fühlte er sich durch Geräusche gestört oder hatte er Zeitdruck? Fragen über Fragen!
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
Benutzeravatar
Phil Durchblick
Beiträge: 687
Registriert: Montag, 02. November 2020, 10:15:25
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Die Mordkommission geht ja auch davon aus, dass der Täter zum Zeitpunkt der Tat Bau-, Renovierungs- oder Malerarbeiten durchgeführt hat, entweder beruflich als Handwerker oder privat. Ich denke eher privat! Warum sonst sollte er benutzte Folie oder Klebeband benutzen, die Rückschlüsse auf sein Gewerbe (weiße Wandfarbe) liefern könnten. Hier spricht eher alles dafür als hatte er das "Zeug" nach einer Renovierung noch irgendwo herumliegen. Entweder in irgendwelchen Räumlichkeiten oder in seinem Fahrzeug.
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
Benutzeravatar
Phil Durchblick
Beiträge: 687
Registriert: Montag, 02. November 2020, 10:15:25
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Laimer1 hat geschrieben: Samstag, 04. Juni 2022, 20:44:31 Wir waren heute an der Ablagestelle; es bleiben ein paar Zweifel.

Die Laimer springen ins Auto, ist doch alles sonnenklar und wir sind "super vorbereitet" wie immer. Das Benzin ist "günstig" und das Wetter wird schön.

Nebenbei erstmal, könnte einer der Administratoren mal die max. Größe von Dateianhängen benennen ( Pixel x Pixel und Dateigröße in kB); das wäre toll und erspart das ewige Rumgefummel - in der Hilfe finde ich nichts.

Leider haben wir uns an der ersten "Steinformation" zu lange aufgehalten. Die Kamera war auf schlechte Qualität gestellt und die Akkuanzeige hat mit Leerstand genervt. Die Erleuchtung kommt erst nach der Heimfahrt und Durchsicht/ Vergleich der Fotos. Wozu haben "die" dort eigentlich "Höhenretter" benötigt ?? Jeder, der nicht gerade mit dem Rollator unterwegs ist, kann sich dort ganz normal bewegen.

Unsere Eindrücke: Buchenlaub ohne Ende, knöcheltief. Dort wird niemand von oben in ein Loch/ Felsspalt oder Kluft geworfen. Man kann von oben zwar jemanden abwerfen/ runterrollen, muss dann aber runter, um den Körper abzudecken. Es liegt verdammt abseits, mit dem richtigen Gefährt aber kommt man sowohl von unten als auch von oben heran; nun kennt man aber nicht den Zustand vor 27 Jahren. Irgendwelche Hinterlassenschaften der Ermittler sind am Boden nicht zu finden - nur offensichtlich freigeräumte/ oben liegende Steine.

Etwas oberhalb und seitlich des Fundorts kann ich von Weitem an einer überhängenden Felswand ein grün-gelbes Graffito erkennen, der Akku ist leer, es ist schwülwarm und überall sind so dämliche Fliegen.................wir müssen nochmal dort hin............ was ist das für ein Graffito ??
Hallo @ Laimer1, danke für den interessanten Beitrag. Du schreibst: "Jeder, der nicht gerade mit dem Rollator unterwegs ist, kann sich dort ganz normal bewegen." Man muss also kein Kletterexperte oder Hochalpin - Kraxler sein, um zu diesen "Felsloch" zu gelangen? Wie würde das aussehen, wenn man dann noch eine 50 kg Leiche über den Schultern hängen hat? Ich will mir nur ein Bild davon machen, da ich die Gegend nicht kenne.

Ich habe mir mal erlaubt deine Bilder hier: viewtopic.php?p=214751&sid=e2c82948c5ec ... c7#p214751 mit einzufügen, damit sie im "Hauptthread" nicht untergehen.
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
Gast

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 07:08:38 Diese Info ist aus einem anderen Forum. Aber ich meine, dass der Herr zwischenzeitlich verstorben ist, also nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden könnte. Vielleicht wurde er aber auch längst ausgeschlossen. Man weiß es nicht. Seine Töchter dürften die Decke aber erkennen, falls sie ihrem Vater gehört hätte. Ich bin auch überzeugt, dass die Ermittler längst überprüft haben, ob N.D. eine Verbindung zu Kipfenberg hatte. Vielleicht alles nur viele Zufälle. Renoviert wird immer und das nicht nur von Handwerkern. Malerarbeiten werden sehr viel von privaten Personen ausgeführt. Ich persönlcih bin aber überzeugt, dass der Täter den Felsspalt in diesem Wald nicht nur aus Kindheitstagen kannte, sondern sich auch später dort aufhielt. Als Kind hat man vieles anders in Erinnerung und würde die Stelle eventuell gar nicht mehr finden bzw. mit den aktuellen Begebenheiten in diesem Waldgebiet nicht mehr ausreichend vertraut sein.

In dieser Immobilienanzeige waren auch Fotos eines alten Wohnwagens zu sehen. Möglicherweise hatte er diesen mit auf seinen Baustellen und wohnte währenddessen darin.

Meint er, der Polizei ist ND schon bekannt in dem Zusammenhang oder sollte von hier jemand der Polizei einen Hinweis drauf geben?
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Phil Durchblick hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 10:19:06 Hallo @ Laimer1, danke für den interessanten Beitrag. Du schreibst: "Jeder, der nicht gerade mit dem Rollator unterwegs ist, kann sich dort ganz normal bewegen." Man muss also kein Kletterexperte oder Hochalpin - Kraxler sein, um zu diesen "Felsloch" zu gelangen. Wie würde das aussehen, wenn man dann noch eine 50 kg Leiche über den Schultern hängen hat? Ich will mir nur ein Bild davon machen, da ich die Gegend nicht kenne.
Tut mir leid. Aber die Ermittler werden nicht ohne Grund extra Kletterer einbezogen haben und wenn diese Stelle so ohne weiteres zu erreichen, bzw. zu begehen ist, dann frage ich mich, weshalb Sonja erst nach 25 Jahren gefunden wurde. Die Ermittler werden schon wissen, von was sie sprechen.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 10:29:59 Meint er, der Polizei ist ND schon bekannt in dem Zusammenhang oder sollte von hier jemand der Polizei einen Hinweis drauf geben?
KLar ist er bekannt. Es wurden zwei seiner Grundstücke umgegraben, aber es wurde nichts gefunden. Es wurde auch nie veröffentlicht, wie er erklärte, weshalb er dein Zeitungsbericht über das Verschwinden von Sonja jahrelang aufbewahrt hatte. Aus irgendwelchen Gründen wird er ausgeschlossen werden können. Aber soweit mir bekannt ist, ist er nicht mehr am Leben.
Benutzeravatar
Phil Durchblick
Beiträge: 687
Registriert: Montag, 02. November 2020, 10:15:25
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 10:32:51 Tut mir leid. Aber die Ermittler werden nicht ohne Grund extra Kletterer einbezogen haben und wenn diese Stelle so ohne weiteres zu erreichen, bzw. zu begehen ist, dann frage ich mich, weshalb Sonja erst nach 25 Jahren gefunden wurde. Die Ermittler werden schon wissen, von was sie sprechen.
Warum tut dir irgendetwas leid, muss es nicht! Ich habe @ Laimer1 lediglich eine Frage gestellt, da er/sie vor Ort war und ich die Gegend nicht kenne. Er schrieb ja, dass man sich dort ganz normal bewegen kann.
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
Gast

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast »

Phil Durchblick hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 10:58:19 Warum tut dir irgendetwas leid, muss es nicht! Ich habe @ Laimer1 lediglich eine Frage gestellt, da er/sie vor Ort war und ich die Gegend nicht kenne. Er schrieb ja, dass man sich dort ganz normal bewegen kann.
Ich denke mal, dass Laimer das nähere Umfeld meint. Aber die Ermittler mussten auf jeden Fall Kletterer hinzuziehen. Das bedeutet, dass der Ablageort selbst nicht für jedermann wie Pilzesammler und Wanderer usw. zugänglich war. Das beweist auch das lange Nichtfinden von Sonja.
Benutzeravatar
Phil Durchblick
Beiträge: 687
Registriert: Montag, 02. November 2020, 10:15:25
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 11:04:10 Ich denke mal, dass Laimer das nähere Umfeld meint. Aber die Ermittler mussten auf jeden Fall Kletterer hinzuziehen. Das bedeutet, dass der Ablageort selbst nicht für jedermann wie Pilzesammler und Wanderer usw. zugänglich war. Das beweist auch das lange Nichtfinden von Sonja.
Zitat Laimer:
Wozu haben "die" dort eigentlich "Höhenretter" benötigt ?? Jeder, der nicht gerade mit dem Rollator unterwegs ist, kann sich dort ganz normal bewegen.
Den genauen Fundort dazu hat er/sie auch per Foto gepostet: viewtopic.php?t=1463&sid=241f68b032e9bd ... a5a28d1291 ..nach unten scrollen

Aber warten wir doch einfach ab, bis @Laimer1 sich dazu äußert.
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
Widasedumi
Beiträge: 8966
Registriert: Donnerstag, 12. März 2020, 10:04:00
Kronen: ♔♔♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit acht Goldenen Kronen für 8000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Der Immobilienmakler hat ältere Villen und Häuser angekauft, hat sie mit Familienhilfe renoviert und dann wieder veräußert. Er soll auch in den Münchner Raum Kontakte gehabt und wohl auch hier tätig gewesen sein. Ich vermute, dass er nicht alle Renovierungsarbeiten allein mit Familienhilfe bewältigen konnte, sondern auch Fremdfirmen oder einzelne Handwerker beauftragt hat, gerade wenn die Immobilie weiter weg war. In München hat sich der Immob.-Händler vielleicht örtlicher Firmen bedient. Daher gibt es neben "Privatrenovierungen" und "Geschäftstätigkeiten" noch eine Zwischenform eines privaten Auftragnehmers oder Subunternehmers für den Großbetrieb.

Dass die Polizei Spuren sichern konnte, ist eine gute Nachricht. Gast 562 hatte eine gute Idee zum Bezug solcher Decken, nämlich den Versandhandel Quelle.
Irrtumsvorbehalt
Benutzeravatar
Phil Durchblick
Beiträge: 687
Registriert: Montag, 02. November 2020, 10:15:25
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Sollte der Fall doch noch aufgeklärt werden? Warten wir es ab, für die Familie wäre es jedenfalls wünschenswert.
Die Telefonleitungen sind nach der Fernsehsendung zeitweise überlastet. Zuschauer nennen sogar Namen von Verdächtigen. Es gibt DNA-Spuren des Täters und auffallende Parallelen.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/so ... -1.5761135

------------------------------------------
Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 11:23:56 Gast 562 hatte eine gute Idee zum Bezug solcher Decken, nämlich den Versandhandel Quelle.
Also wissen jetzt die Ermittler, woher die Decke stammt?! Das ist toll! ;)
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
Widasedumi
Beiträge: 8966
Registriert: Donnerstag, 12. März 2020, 10:04:00
Kronen: ♔♔♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit acht Goldenen Kronen für 8000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich hoffe doch, dass die Ermittler auch hier hereinschauen.
Irrtumsvorbehalt
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Phil Durchblick hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 11:26:59 Sollte der Fall doch noch aufgeklärt werden? Warten wir es ab, für die Familie wäre es jedenfalls wünschenswert.



https://www.sueddeutsche.de/muenchen/so ... -1.5761135

------------------------------------------



Also wissen jetzt die Ermittler, woher die Decke stammt?! Das ist toll! ;)
Ne, ne, die wissen das noch nicht. Ich habe nur mal in den Raum geworfen, dass man früher oft im Versandhandel wie Quelle oder Neckermann eingekauft hat und die Decke hievon stammen könnte. Aber das war reine Spekulation. Die Ermittler wissen diesbezüglich noch nichts.
Rimini
Beiträge: 387
Registriert: Freitag, 13. September 2019, 11:00:40
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Hilft auch nicht weter, da die Firma Quelle keine Unterlagen mehr von den Käufern hätte.

Wirklich interessant ist die angegebene Breite von 1,20 m. Solche Decken hattem immer Maße von 1,50 x 2.00 m, weniger macht überhaupt keinen Sinn.

Da die Decke immer noch 2 m lang ist, wird sie auch nicht verfilzt vom langen Liegen oder heißem Waschen gewesen sein. Wahrscheinlich wurde sie per Hand oder mit Nähmaschine bearbeitet. War auch ganz einfach, das breite Band ließ sich einfach abtrennen und dann wieder aufnähen, nachdem man etwas abgeschniteen hatte.

Die Decke könnte jetzt doppelt gelegt als Schutz für die Sitzfläche einer Couch verwendet worden sein. Mehr Sinn macht aber die Verwendung als Tagesdecke für ein Einzel- oder Jugendbett, letzteres hätte die Maße 90 x 1,90 gehabt (sonst 1 m x 2 m). Eine Breite von 1,50 wäre viel zu viel gewesen, 1,20 ist ideal.

Mit dieser schmalen Decke hätte man Sonja auch nie komplett einwickeln können. Entweder wurde sie damit nur bedeckt oder sie wurde zum Schleifen durch den Wald benutzt.
Gast

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast »

Rimini hat geschrieben: Donnerstag, 02. März 2023, 12:24:35 Hilft auch nicht weter, da die Firma Quelle keine Unterlagen mehr von den Käufern hätte.
Es geht ja erst mal darum eine Vergleichsdecke im Original zu finden.
Antworten