MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Zfaktor
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MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Zfaktor »

Wir bitten um die Beachtung der allgemeinen Forenregeln.
Siehe hier: viewtopic.php?f=63&t=256





Vermisstenfall Sonja Engelbrecht


Was geschah in der Nacht des 11.April 1995. mit der 19. Jährigen Sonja Engelbrecht aus München-
Laim ?
Bis heute gibt es keine Antwort auf diese Frage.
Am Abend des 10. April 1995. wurde Sonja noch überraschend von einem Kumpel zum Ausgehen
überredet.
Zusammen besuchten sie das Lokal "Vollmond" in der Schleißheimer Straße , dort trafen sie
zwei Bekannte von Sonjas Kumpel.
Um cir. 01.00.Uhr verließ die vierer Gruppe das Lokal und ging noch in die Wohnung eines
der getroffenen Bekannten von Sonjas Kumpel.
Von dort aus brachen sie gegen 02:00.Uhr auf um entlang der Schleißheimer Straße zum
Stiegelmeierplatz zu gehen, dort fuhr um 02.30. Uhr noch eine Nachttram.
Am Stiegelmeierplatz angekommen betrat Sonja eine Telefonzelle um ihre Schwester anzurufen
zwecks Abholung, in diesem Moment haste ihr Kumpel zu eingefahrenen Tram.
Seit diesem Augenblick fehlt von Sonja jegliche Spur.
Sonja war auffallend gekleidet sie trug ihre langen Blonden Haare offen, an hatte sie eine
Lederjacke , eine enge Neue Lederhose und hohe Lederschnürstiefel.
Sonja hing wie viele Münchner Jugendliche in den 1990ger Jahren der Waver Szene an.
Sonja war sehr schlank, bis heute weiß Niemand was geschah ,die Theorien reichen von
einem Zufallstäter, einem Serientäter (Verbindungen zum Mord an Kristin Harder 1991 sowie
dem spurlosen Verschwinden von Bettina Trabhard 1997.) bis hin zu einer Entführung vielleicht
durch Menschenhändler.


Weitere Informationen zu diesem Vermisstenfall: http://www.welt.de/regionales/muenchen/ ... misst.html


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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von E40 »

Offizielle Homepage "Wo ist Sonja Engelbrecht?


http://sonja-engelbrecht.de/



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DB Cooper
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

- Ich kenne den Fall flüchtig aus dem Fernsehen. Wenn ich lese wie genau sich der Fall darstellt, muss ich sagen: Suche den Feind im Schatten deiner Hütte! Ich wüsste gerne, wer abgesehen von den 3 Freunden das Mädchen zuletzt gesehen hat. Auch interessant wäre, wie gründlich die Kripo sich in der Wohnung des letzten Aufenthaltes umgesehen hat. Hat sie dort einen möglichen Tatort untersucht, oder war sie nie dort und hat nur Zeugen vernommen? Der Weg von der Wohnung zur Tram und nicht direkt zum HBF ist doch mehr als fraglich. Ich könnte mir vorstellen, dass in der Wohnung bereits etwas passiert ist und das Verschwinden von dort aus geregelt wurde. Aber das ist nur mein eigener Eindruck nach kurzem Studium der Homepage.
Zfaktor
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Zfaktor »

Leider gibt es keinerlei Informationen in wie weit die Polizei sich mit der Wohnung beschäftigt
hat in der Sonja sich cir . 1.Stunde mit den drei Jungs aufgehalten hat.
Interessant finde das laut Homepage die Polizei 1. Jahr nach Sonjas Verschwinden im Lokal
Vollmond nach Zeugen gesucht hat. :shock:
Zfaktor
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Zfaktor »

@DB Cooper

Offiziell war Sonjas Kumpel der erste und bekannt letzte der sie gesehen hat.

Die Homepage sagt das Sonja , die ja wohl vom Kumpel noch zu einem Ausgehen (überraschend)
überredet wurde nicht lange außer Haus bleiben wollte.
Zu betonen ist auch das Sonja in der Regel wohl nicht ausging ohne das ein Paar Freundinnen
dabei waren, am Abend des 10.04.1995. konnte sie aber wohl keine Freundin mehr gewinnen.
Nordlicht
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

Ich habe bei allesMist den kompletten Thread Sonja Engelbrecht gelesen. Mir ist nicht entgangen, dass der letzte Begleiter nach seinem Urlaub nicht mehr genau sagen konnte in welchem Gebüsch S.E. nun ausgetreten ist.
Ich kann mir diesen Markbert und die zwei jungen Burschen aus der Schellingwohnung nicht als "Tatbeteiligte" einer Entführung von S.E. Vorstellen.
Ich könnte mir viel eher vorstellen, dass es S.E. Evtl. Aufgrund von Alkohol in der Schellingwohnung übel war und sie sich im Gebüsch übergeben hat. Dafür muss man ja gar nicht stockbetrunken sein. Als Grund weshalb Sonja nicht mit Markbert in die Tram stieg, könnte ich mir nur vorstellen, dass sie Angst hatte sich evtl. In der Tram nochmal übergeben zu müssen. Einen anderen plausiblen Grund nicht mit in die Tram zu steigen, sehe ich nicht.
Dann dachte die evtl., dass ein bisschen frische Luft in diesem Zustand ihr gut tun würde. Ist ja auch oft so, dass es einem dann besser geht.
Sonja war sehr hübsch, die Ecke nahe dem Rotlicht Autostrich . Da kann ich mir durchaus einen Fremdtäter vorstellen, der Sex wollte ohne dafür zu bezahlen. Sonja war sehr schlank und zierlich, da sehe ich wenig Probleme eine solche Frau auch mit Gewalt ins eigene Auto zu bugsieren. Es war kein Wochende, also kaum Zeugen zu erwarten.

Möglich wäre auch, dass Sonja noch versucht hat zu Fuß zum Münchner HBf zu gehen, der Weg ist ja nicht weit aber führt durch einen wenig behaglichen Tunnel.

Auch da könnte sie ihrem Täter in die Arme gelaufen sein. Ein Fremtäter der gute Ortskenntnisse hatte ist meiner Ansicht nach nicht ausgeschlossen.
Nordlicht
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

Sonja könnte theoretisch auch noch mit der Tram in Laim angekommen sein und dort auf ihren Täter getroffen sein.
Sehr problematisch bei diesem Fall ist, dass die Polizei ja erst nach etwa 14 Tagen von einem Verbrechen ausging, als Markbert aus dem Urlaub zurück kam.
Dass S.E. Noch am Leben ist glaube ich persönlich leider nicht

Dass sich kein Fahrer der Trambahn später an Markbert oder Sonja in jener Nacht erinnern konnte, finde ich nicht erstaunlich.
In der Zwischenzeit ist viel Zeit vergangen bis die Polizei mit Ermittlungen begann und die Fahrer haben zig andere Gesichter gesehen.
S. Ist auch nicht die einzige hübsche blonde Frau in München.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Auch ich hatte viel ueber den Fall gelesen, auch aussagen der Mutter gehoert...sie gab mal einen versteckten Hinweis, daß sie ihre Vermutungen nicht richtig auessern darf...oder so aehnlich.
letztendlich ist es schwierig sich vorzustellen, wie ein mensch spurlos verschwinden kann......wobei sie wohl gerne viel Bein zeigte u. Dieser Umstand in der Nacht fuer manche maenner immer die Idee , gedanken auslöst ----mal kurz anzufragen u. Den Versuch zu starten...ob sie mitfahren moechte....oder ob sie kaeuflich ist, zumal wenn der strassen-strich dort nicht unweit ist.

mir kam verdaechtig vor, das dieser Mark. .. umgehend nach ihrem verschwinden zwei Wochen im ausland nicht erreichbar war. Er koennte in seiner Heimat einen Anwalt aufgesucht haben, der ihm geholfen hat....wie er den abend u. Ablauf bei der Polizei dastellen sollte.
Die Aussage mit dem gebuesch kam mir auch komisch vor..hinsichtlich der anrufe bei ihr zu Hause u. sie vorab zum weggehen zu uebereden muessen........das hatte ihn automatisch in die Situation gebracht....den Ablauf des abends genau dastellen zu muessen.
fuer mich hatte er mit der Aussage. ..ins gebuesch zum geschaeft machen zu gehen....Sonja hoerte dort geraeusche u. Hatte es ihm erzielt. ........versucht!!!,......plausibel eine Person zu erfinden...die Sonja anschließend verfolgt haben koennte.
meine Gedanken waren auch, daß er selbst mit ihr ins gebuesch ging u. Sie dazu zwang, weil er noch befreiter nach hause gehen wollte. Das er sie dort umbrachte.....
u. Angst hatte, das jemand einen kleinen Teil dieses Vorfalls mitgekriegt hatte u. Sich bei der Polizei als zeuge meldet..u. er dann fuer diese Situation eine erklaerung gehabt haette....er haette dann sagen koennen, Sonja ist da etwas im gebuesch aufgefallen, was sie ihm zeigen wollte.
Das er sie spaeter aus dem gebuesch mit einem Freund, Bruder, Schwager mit Hilfe eines Fahrzeuges noch in der Nacht entsorgt hatte...ist eine Idee. ...ich weiß aber nicht, ob dort dicht am gebuesch ein Fahrzeug parken konnte...da ich muenchen nicht kenne u. Zu faul zum Googln War.

Aber die Idee, das etwas bereits in der Wohnung passierte, darueber hatte ich nicht nachgedacht....gefaellt mir aber noch am besten.

Warum hatte dieser Mark. Sich verdaechtig gemacht..ich habe es aus meiner Sicht versucht zu erklaeren.
ausserdem haette er seinen arsch zu hause lassen koennen, wenn er naechstenTag in den Urlaub ins ausland wollte.
Sonja wollte ihm ja am Telefon abwimmeln.
interessant zu wissen, waere wie die anderen der Gruppe zu ihm standen, ob sie von seiner geplanten Reise ins Ausland wussten.
Leider ist es so, das ich nicht alles glaube....was gewisse Menschen. ...Personen aus dem.................... von sich geben.deutlicher moechte ich hier nicht mehr werden.
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DB Cooper
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

-Tatsache ist auch, dass wenn ich den ABend mit einer so ausgesprochen hübschen Frau verbringe, ich mich an wohl alles erinnern würde. Vor allen Dingen, wenn sie umgebracht wurde und ich quasi Tatverdächtiger Nr.1 . Die Aussagen der 3 Kollegen kommen mir viel zu konstruiert vor. Die Sache mit der Telefonkarte... das ist für mich alles erfunden.

Die Sache mit dem Rotlicht und dem Angesprochen werden halte ich auch für unwahrscheinlich. Nicht jeder Freier zieht seinOpfer ins AUto und so weiter. Auf anhaltende Fahrzeuge hätte sie instinktiv wohl eher gar nicht reagiert. Das wären mir auch einige Unwahrscheinlichkeiten zu viel an einem Abend.

Ich stelle mir eher die Beseitigung einer Zeugin/Opfers auf kurz organisiertem Weg vor. Alkohol, hübsches Mädchen, dazu noch sehr sexy angezogen... mit 3 angetrunkenen zusammen in einer WOhnung... Das Mädel wird angemacht, befummelt, etc. Dann hat man Angst vor Strafverfolgung.
Draußen ist wenig los, sie schaffen das Opfer weg und haben Glück... Das halte ich für plausibel.
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pusher
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von pusher »

Welcher vernünftige Freund lässt seine Freundin mitten in der Nacht alleine stehen und rennt in die Tram während sie angeblich telefoniert hat...??? :roll:
Den Fall kenne ich auch nur beiläufig,aber nach allem was ich darüber weiss ist der "Freund" mMn schon extrem verdächtig...
Finde es aber gut das der Fall jetzt hier eingestellt worden ist,der Fall gibt doch einiges an "Disskusionspotenzial" her...
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

Markiert hat sein Verhalten ( alleinlassen von Sonja am SMP an der Telefonzelle) ja damit begründet, dass Sonja ihm gesagt habe, dass deren Schwester, sie sie zwecks Abholung anrufen wollte, ihn wohl nicht nach Hause mitnehmen würde).
Ich bestreite Auch nicht, dass Markbert verdächtig ist. Sehr gentlemanlike ist dieses Verhalten gerade nicht.
Gerade wenn ihr übel oder die nicht mehr fit war, hätte er sie nicht zurück lassen dürfen. Dass er das Gebüsch nicht mehr genau benennen könnte, erkläre ich mir eben auch damit, dass er wegen Alkohol/ Drogen selbst leicht angeschlagen war.
Ich habe jetzt mal den Ansatz genommen, dass M. Und die Schellingjungs unschuldig sind, weil die Polizei das offenbar so sieht.
Mal ganz ehrlich, selbst bei einem Drogenunfall in der Wohnung hätten Markbert und die Jungs doch den Rettungsdienst anrufen können.
Okay, es hätte etwas Ärger gegeben. Selbst an meinem ehemaligen Provinzgymnasium gab es mal einen Alkoholunfall eines Mitschülers in einer Wohnung.
Die Freunde haben dann halt den Notarzt gerufen, und Schüler x kam kurzzeitig ins Krankenhaus. Das ist doch gar keine Dimension deshalb jemanden beiseite zu schaffen, nur um etwas Stress aus dem Weg zu gehen.
Dass die drei im Suff S. Sexuell missbraucht haben,
Und hinterher Angst hatten vor Strafverfolgung könnte ich mir bei der heutigen, allgemeinen Verrohung schon vorstellen, aber 1995 schon...,hmmmm. Die drei hatten kein Auto, da müsste mindestens ein Erwachsener geholfen haben, S. Verschwinden zu lassen. Die beiden Schellingjungs waren noch sehr jung, da kann ich mir auch nicht vorstellen, das die dem Druck der Ermittler so Stand gehalten hätten.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

Mal angenommen, S. Ist beim Pinkeln/übergeben im Gebüsch wirklich beobachtet worden, dann wäre doch das einzig logische mit Markbert in die Tram zu steigen, um da Weg zu kommen.

Und als einzigen Grund freiwillig nicht in die Tram zu steigen, lieber die Schwester zu kontaktieren, kann ich mir nur Übelkeit vorstellen.

Proleten ist ja alles egal, aber für einen bürgerlich erzogenen Menschen ist es sehr unangenehm sich evtl. In einem öffentlichen Verkehrsmittel vor anderen Leuten übergeben zu müssen.

Wenn sie mit Übelkeit alleine zurückblieb, war sie in jedem Fall ein leichtes Opfer.
Laut der Darstellung in der Presse war Sonja auch nicht Markberts Intimfreundin, sondern "nur" eine gute Freundin.
Vielleicht hat sich Markbert auch mehr von Sonja erhofft und ist gekränkt gewesen, falls sie ihm gesagt hatte, dass sie keine nähere Beziehung möchte.
Dazu würde passen, dass er ja wiederholt bei den Engelbrechts angerufen hat und unbedingt etwas mit ihr Unternehmen wollte.
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DB Cooper
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

- Ihr habt ja auch alle nicht Unrecht. Die Frage ist, was ist am Wahrscheinlichsten? Knackpunkt ist die Frage, wo dann die Leiche geblieben ist. Wenn Abtransport sehr schwierig gewesen ist, kann sie nicht weit weg sein. Kanalisation? Kann man alleine recht gut bewältigen... Und die Polizei hat ja scheinbar gar nicht gesucht...

Oder einmal so formuliert: 3 Jugendliche, 1 verschwundener Teeny, dazu noch sehr hübsch und sexy gekleidet. Hübscher Teeny verschwindet spurlos, Erklärungen der 3 Jugendlichen recht lückenhaft und nicht unbedingt logisch. Erinnerungen fehlen. Was ist jetzt wahrscheinlicher, Entführung und Mord durch einen Unbekannten, oder das die Jugendlichen was damit zu tun haben? (Alles nur Spekulation)
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Aggie »

Zitat aus der Homepage:
Nach Roberts Aussage gingen Sonja und er am Stiglmaierplatz in eine der beiden Telefonzellen am Taxistand. Sonja wollte angeblich jetzt doch ihre Schwester anrufen. Dazu übergab er ihr, nach Aussage, seine Telefonkarte. Er behauptete weiter, daß er bei Sonjas angeblichem Telefongespräch mit in der Telefonzelle war. Sonja soll in seinem Beisein die erste Telefonziffer gewählt haben. Später äußerte er, daß die Telefonkarte möglicherweise defekt gewesen sein könnte, obwohl er vorher behauptete, daß sie noch einen Wert von DM 6 ,– hatte. Diese Aussagen sind höchst widersprüchlich, da ein Kartenfehler vom Automaten direkt angezeigt wird. Wäre die Telefonkarte tatsächlich defekt gewesen, hätte er das bereits in der Telefonzelle erkennen müssen. Denn eine Wahlaufnahme wäre mit einer defekten Karte gar nicht möglich gewesen.
http://sonja-engelbrecht.de/am-stiglmaierplatz

Auch die folgenden Fragen auf der HP lassen mich immer wieder die Stiglmaierplatz-Geschichte anzweifeln:
- Warum hat Robert Sonja allein am Stiglmaierplatz zurück gelassen, obwohl sie doch kurz zuvor angeblich äußerte dass sie Angst habe und sich beobachtet und verfolgt fühlte?

- Warum soll Sonja es freiwillig vorgezogen haben, alleine am Stiglmaierplatz stehen zu bleiben und auf eine ungesicherte Abholung ihre Schwester oder ihre Eltern zu warten, wenn sie doch angeblich Angst hatte?
http://sonja-engelbrecht.de/am-stiglmaierplatz


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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Zfaktor »

In Zeitungsberichten wie auf der Homepage wird ja beschrieben das Sonja an der Schleißheimer
Straße mal kurz in einer kleinen Parkähnlichen Anlage zum Austreten verschwand.
Was sie als sie wieder herauskam sagte ist nun mehrdeutig.
Sie sagte das sie sich dort im Park so beobachtet gefühlt vor kam.
Was kann sie damit gemeint haben ?
Fühlte sie sich beim Austreten (Schamgefühl) beobachtet ?
Hatte sie das Gefühl (Verfolgung) beobachtet zu werden ?
Nach meiner Logik (flucht) man ja eher dann wenn man genötigt ist irgend wo ins Gebüsch zu
müssen und befürchtet man könnte beobachtet werden und nicht wenn man wieder herauskommt .
Was scheint am Wahrscheinlichsten ?
Angst aufgrund von Schamgefühlen ?
Angst das dort (Intuitiv) wirklich eine Schräge Type im Park war ?
Oder hat am Ende Sonjas Kumpel sich das mit der Angst nur ausgedacht ?
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

Angst aufgrund von Schamgefühl würde ich ausschließen. Gegen 2.00 Uhr nachts ist kaum jemand dort zu erwarten.
Da halte ich es eher noch für plausibel, dass wider Erwarten doch eine schräge Type dort in der Nähe war und sie deshalb Angst bekam.
Wenn man davon ausgeht, dass Markbert sich die Geschichte nur ausgedacht hat, muss man fast annehmen, dass zuvor doch etwas länger in der Schellingwohnung passiert ist.

Was auch etwas stutzig macht, ist, dass eine andere Trambahnhaltestelle noch näher zur Schellingwohnung lag, von der die beiden hätten Nach Hause fahren können.

Wieso dieser Fußmarsch zum SMP wenn beide müde sind?
Um den Alk oder Drogenkopf klar zu bekommen?
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

Ich halte das auch keineswegs für völlig ausgeschlossen, dass Sonja Tatsächlich von einer schrägen Type da beobachtet wurde.
In Hamburg habe ich auch nachts schon schräge Typen gesehen, dort wo man es nicht unbedingt erwarten würde. Mir ist auch mal jemand hinter her gelaufen, ich konnte den Typen nur mit Mühe abschütteln.
Nur hätte sie das eigentlich bewegen müssen unbedingt mit Markbert in die Tram zu steigen, aus Sicherheitsgründen.
Am Münchner HBF ist sicher wie in HH auch ein Polizeirevier. Da hätte sie hingehen können und bitten, dass ihre Schwester oder Eltern benachrichtigt werden und denen erklären, dass sie von einer Type beobachtet wurde und sich bedroht fühlt.
Die Tram nach Laim fuhr ja auch vom HBF München. In München am H B F wäre sie auch sicher nachts nicht alleine, ist ja eine Großstadt.

Ich glaube leider, dass, wenn Markberts Version mit dem SMP stimmt, ihr Zurückbleiben dort alleine, ihr Todesurteil war.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Zfaktor »

@Nordlicht

Das ist eben so der Logik Knick, wenn man sich schon beobachtet (bedroht) fühlt bleibt man doch
hauptsächlich als Frau (wenn man nicht gerade ein Karate Girl ist) unbedingt so lange
es geht bei seinem Begleiter !
Stimmt überhaupt meist hat auch die Polizei an Hauptbahnhöfen eine Anlaufstelle !
Also der Stiglmeierplatz kommt mir ober faul vor , das ist aber natürlich nur mein Eindruck !
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Aggie »

Zfaktor hat geschrieben:@Nordlicht

Das ist eben so der Logik Knick, wenn man sich schon beobachtet (bedroht) fühlt bleibt man doch
hauptsächlich als Frau (wenn man nicht gerade ein Karate Girl ist) unbedingt so lange
es geht bei seinem Begleiter !
Stimmt überhaupt meist hat auch die Polizei an Hauptbahnhöfen eine Anlaufstelle !
Also der Stiglmeierplatz kommt mir ober faul vor , das ist aber natürlich nur mein Eindruck !
@Zfaktor

Mein Eindruck ist genau derselbe.

Ich beschäftige mich schon seit etlichen Jahren mit dem Verschwindensfall SE; im Laufe dieser Zeit ist mir die Stiglmaierplatz-Geschichte immer unwahrscheinlicher erschienen.
Das gleiche gilt für die 'Gebüsch'-Geschichte.


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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

Ist ja auch merkwürdig und erklärungsbedürftig weshalb Markbert mit Sonja die Tramhaltestelle am am SMP angesteuert haben will, statt die näher zur Schellingwohnung gelegene Tram zu nehmen.

Welche Gründe die Ermittler haben die Version von Markbert so zu glauben, wissen wir leider nicht. Ich frage mich auch oft, wie diese Version von Markbert als glaubhaft belegt wurde,
Und ob die Polizei da nicht zumindest Zweifel hat.

Denn Zeugen für den Weg zum SMP hatte er ja keine. Dann die Pinkelversion im Gebüsch mit dem angeblichen Beobachter.
Und zu allem Überfluss, die Polizei beginnt erst 14 Tage nach Sonjas Verschwinden mit ernsthaften Ermittlungen.
Da kann man Vater Engelbrecht durchaus verstehen, dass er nach Aussage seiner Frau bei der Polizei " auch mal wild geworden sei".
Eigentlich würde ich vermuten, dass im konservativen Bayern die Polizei noch Diensteifer an den Tag legt.
Wie mein Nick preisgibt, komme ich aus Norddeutschland und wenn ich an die ganzen, ungeklärten Vermisstensachen und Mordfälle in unserer Region denke, wird mir ganz schwummerig.
In einem Fall hier wurden laut Polizei zunächst festgesetzte Asservate (KK WAFFEN) leider inzwischen vernichtet, so dass evtl. Mehrere Mordfälle nicht mehr zu klären sind.

In München war ich genau 4x in meinem Leben als Besucherin, ich habe also keine Ortskenntnis. Habe nur die Neue Pinakothek und paar andere Sehenswürdigkeiten gesehen.
Am HBF ist aber eigentlich immer eine Anlaufstelle, egal um welche Uhrzeit. Polizei, Bundespolizei und die Diakonie.
Da hätte man Sonja sicher auch nachts weiter geholfen. Das ist ja ein relativ großer Bahnhof in München.
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