MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Anka67
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

So sieht es zumindest wirklich aus...
B.A. fuhr auf den Parkplatz - damit der Bruder nichts mitbekommt und ggf. denkt, sie sei bereits unterwegs nach Lohmar - und auf dem Parkplatz hat sie "Jemanden abgebügelt". Da fällt meiner Meinung nach der Ehemann raus, denn ihre Ehe würde sich wohl ganz sicher nicht auf einem Parkplatz beenden.

Der Täter - wenn es ihn gibt - muss B.A. aber so gekannt haben, dass der Täter zum einen wußte, wo sie arbeitete und wann sie Dienstende hat. Sollte B.A. wirklich keine sozialen Kontakt in Hahn oder näheren Umgebung gehabt haben, dann bleibt theoretisch nur ein "Bekannter aus Lohmar/Umgebung" in Frage. Oder?
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ok. lassen wir mal Chat weg. Also der Täter hat Birgit nicht über das Internet kennengelernt.

Ok beim wandern.

Birgit war vielleicht keine Heilige

Das ist der Grund!

Hier fängt es an.

Lasst sprechen, ...............
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Anka67
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Dass B.A. die Person beim Wandern kennengelernt hat, ist auf jeden der 1. Eindruck, den man bekommt.

Oder aber... Der Ehemann ist ja beruflich meistens weg von zu Hause und vielleicht hat sich ein guter enger (vielleicht langjähriger) Freund der Familie etwas zu fürsorglich um B.A. gekümmert und dann ist da vielleicht mehr daraus entstanden?
Dafür würde ja eigentlich auch sprechen, dass man sich mit der Person nicht in Lohmar trifft, wo ggf. Jemand aus der Familie die beiden zusammen sehen könnte...

Hat man Jemals etwas über den/die weiteren Mitarbeiter/in des DWD in Hahn gehört? Nach dem Bruder muss ja noch Jemand Dienst gehabt haben - während B.A. Ostern zu Hause verweilen wollte.
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ich hatte die Woche noch Urlaub und habe meine Tochter mittags von der Schule abgeholt.

Ich parke immer an der gleichen Stelle und kann sehen, wie in der Parkreihe vor mir geparkt wird.

Der Parkplatz ist circa. mit dem von Lautzenhausen vergleichbar.

Mein Eindruck: Männer parken rückwärts ein und halten die Abstände etwa mittig ein. Frauen parken auch rückwärts, jedoch immer und ich betone immer mit einem gewissen Abstand zu etwas. Das Etwas kann eine Hecke, bzw. auch ein anderes Auto sein.

Auch fahren Frauen immer nochmal vor und zurück. Sprich die Vorderräder stehen dann final gerade.

Hier im Fall steht der Wagen rückwärts, mit leicht eingeschlagen Vorderrädern quasi dicht an der Hecke. Meiner Meinung nach hat das ein geübter Mann so plaziert, der hier schon öfter mal geparkt hat.

Klar kann es hinderlich sein, bei Nieselregen hier über die Hecke an den Wagen zu kommen, aber so what die Hecke ist kein Schlamm oder Dreck.. die Schuhe würden sauber bleiben.!

Siehe Seite 172 bei allesMist.. hier postet auch der Mann mit der Glatze, vor mir.
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Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Das kann so sein bei ungeübten Autofahrer/ Autofahrerinnen. BA muss aber ein recht geübte Autofahrerin gewesen sein und sie macht auf mich eher den Eindruck, dass sie in manuellen Fertigkeiten nicht ungeschickt war. Aber das ist nur ein Eindruck.......
Solche Frauen zeigen oft auch Handlungsweisen von Männern. Aber auch das ist nur ein subjektiver Eindruck aus meiner Lebenserfahrung.
Aus der Art und Weise, wie das Auto abgestellt wurde, würde ich nichts herleiten wollen, solange nicht bekannt ist, welche Gewohnheiten BA hatte. Das heißt, wenn sie immer rückwärts einparkte, dann war das Abstellen das Autos so nicht ungewöhnlich, wenn es anders war, dann schon.
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Das heißt, wenn sie immer rückwärts einparkte, dann war das Abstellen das Autos so nicht ungewöhnlich, wenn es anders war, dann schon.
----------------------------
Kommissar Kreuter schließt ja ein Verbrechen bereits im Tower nicht aus.

Da kann man sehen, wie weit man ist.

Darum gibt es eben uns. Die genialen Agenten.
Hab ich das jetzt gesagt?

Das wurde mir doch schon mal...
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Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Aber wie soll das gehen jemand im Sicherheitsbereich umzubringen und wegzuschaffen ?
Und wenn der Kommissar das wirklich für möglich hält, warum hat er da den einzig möglich Tatverdächtigen nicht schon längst überführt ?
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Weil er es ihm nachweisen muss. Das möge auf den ersten Blick leicht sein, jedoch sind die Hürden der Justiz geregelt.

Das wissen viele nicht. Der Täter kann vom Volk gedacht schon auf dem Treppchen stehen.

Wenn man es ihm nicht lückenlos beweisen kann,geht er nicht mal in U Haft.

Darum immer der Hinweis, das man auch anonym etwas sagen kann. Hier wird keiner erkannt.
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Anka67
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Also ein Verbrechen direkt im Tower schließe ich eigentlich eher aus. Ich finde dort ist doch jeder Schritt mehr oder weniger protokolliert. Auch ist doch bestimmt noch mehr Personal zur gleichen Zeit im Tower und somit immer die Gefahr, gesehen zu werden. Außerdem denke ich mal, daß man auch an Hand des Computer ggf. auslesen kann, was jeder einzelne Mitarbeiter wann anklickte...

Aber was ist mit dem Appartment? Könnte da eventuell Jemand etwas gemacht haben? Ein Nachbar bzw. wohl ein anderes Mitglied des Flughafen-Personals?

Was das Thema rückwärts einparken angeht... Ich persönlich versuche immer zu umgehen, rückwärts in so eine Parklücke zu fahren - seitlich am Straßenrand, parallel zum Verkehr ist es ok - aber... meine Tochter fährt in fast jede Parklücke rückwärts rein. Ich habe mich da schon so oft im Parkhaus gewundert und konnte es teilweise nicht nachvollziehen, aber sie ist da so geübt und schafft es daher meistens gleich beim ersten Mal - gerade und mittig in der Lücke zu stehen. Ich denke, da darf man nicht so viel nachdenken - außer man kennt die Park-Gewohnheiten von B.A.
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Also ein Verbrechen direkt im Tower schließe ich eigentlich eher aus. Ich finde dort ist doch jeder Schritt mehr oder weniger protokolliert.
-------------------

Ist das wirklich so, oder gilt der Spruch es wird heißer gekocht als gegessen?

Vielleicht ist da ja auch viel "durchgeflutscht".

Natürlich kann von dem Appartement das von Birgit und ihrem Bruder bewohnt wurde und wie wir wissen auch ggf. unkontrolliert frequentiert, ein Ablauf stattgefunden haben.
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Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Man müsste die tatsächlichen Sicherheitsvorkehrungen kennen, um auch sicher auszuschließen, dass BA im Tower ermordet worden sein kann UND - wie ich meine noch wichtiger - aus dem Tower als Leiche weggebracht werden konnte BZW dort für längere als Leiche versteckt werden konnte. Beides halte ich für ziemlich ausgeschlossen.
Dann käme noch die Frage nach einem Motiv ins Spiel....... Davon wissen wir nichts und es ist somit auch kein Motiv so richtig denkbar.
Anka67
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Also auch wenn ggf. der Tower nicht so sicher ist bzw. so gut überwacht wird, wie man es annimmt, sollte man doch nicht vergessen, daß ein Samstag auf dem Flughafen Hahn mehr oder weniger ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag ist - zumindest wohl, was das Personal im Tower angeht. Oder? Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß ein Mitarbeiter mal "kurz" rausgeht, einen Mord begeht, die Leiche versteckt oder "zwischen lagert", das Auto der B.A. auf den Parkplatz stellt, zurück zum Tower läuft und dann ganz normal seinen Dienst schiebt...

Also wenn (was ich nicht glaube) BA wirklich bereits am Tower oder in diesem Gebäude, wo das Apartment vom Deutschen Wetterdienst ist, etwas angetan wurde - dann muss es aber Jemand sein, der oder die BA sehr gut kannte. Die Person kannte wohl dann das Auto der BA und wusste, daß das Auto von dort "verschwinden" muss, damit kein Verdacht entsteht...

Aber dieses Gebäude mit dem Apartment wäre zumindest eine Möglichkeit, wo BA vielleicht zufällig soziale Kontakte gefunden hat? In diesem Gebäude haben vielleicht auch diverse Fluglinien Wohnungen für ihr Personal angemietet und vielleicht hat sie da "zufällig" irgendwen näher kennen gelernt?

Ich gehe eher nach wie vor davon aus, daß BA ihr Auto selbst zum Parkplatz fuhr und dort abstellte, was die fehlende Fremd-DNA ja eigentlich mehr oder weniger bestätigt. Irgendetwas hat oder wollte sie vor Ort erledigen, aber was?
Da BA morgens noch Ostergrüße per Email verschickte, könnte es vielleicht sein, daß sie noch Osterkarten oder vielleicht eine Geburtstagskarte geschrieben hat und wollte die Post vielleicht dort bei der Post abgeben bzw. in den Briefkasten werfen?
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Der Ansatz, dass BA im Tower oder in der Unterkunft getötet worden sein könnte, wird dadurch widerlegt, dass ein Täter
1. wissen musste, welches Auto BA gehörte und
2. ein Täter die Leiche am hellichten Tag abtransportieren hätte müssen.

Das alles hätte er sehr geplant machen müssen und dabei keine Zufälle in Kauf nehmen dürfen. Eigentlich ist das schon unmöglich. Nun hat man im Auto der BA keinerlei Spuren, weder Fremd-DNA noch Fingerabdrücke noch Leichengeruch. Es deutet also gar nichts darauf hin, dass BA auf dem Flughafengelände ermordet worden ist.
Anka67
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

@Jolu65
Genauso sehe ich es auch! Ein Verbrechen am/im Tower am hellichten Tag und gewöhnlichen "Betriebsablauf" eines Flughafens halte ich für unmöglich.

Ein Verbrechen in diesem Appartement-Komplex halte ich auch eher für nicht möglich, da "der Täter" in diesem Fall das Opfer gut gekannt haben muss - eine Zufallstat ist da auszuschliessen - denn er kannte das Auto der BA und auch die Notwendigkeit des Umparkens des Autos. Aber... es wurde KEINE Fremd-DNA im Auto gefunden, also konnte keine fremde Person das Auto umgeparkt haben und damit fällt diese Möglichkeit meiner Meinung nach aus.

Was jetzt einen Suizid angeht bin ich am überlegen... BA erfährt/hört irgendetwas, was bei ihr einen sogenannten "Ausnahmezustand" auslöst. Sie fährt mit dem Auto zum Parkplatz. In diesem Gedankengang könnte ich mir vorstellen, daß sie vielleicht wandern geht - um den Kopf frei zu bekommen - egal, ob das Wetter nun gut oder mies war. Soweit könnte ich mir denken, ist es passiert. Aber... Es wäre meiner Meinung nach absolut unlogisch, daß BA herumwandert um Kopf frei zu bekommen oder gar an ihren Suizid denkt und dann kommt sie - nach der Wanderung - zurück zum Auto, stellt das Handy auf Flugmodus und wandert erneut los - um ihren Plan umzusetzen. Ist völlig unlogisch, denn wenn sie wirklich die Absicht gehabt hätte, Suizid zu begehen, dann wäre sie gewandert und gewandert bis zum "geeigneten" Ort dafür und sie hätte dann gemacht, was sie in diesem Moment für richtig hielt... Da denkt bestimmt dann keiner daran, zurück zum Auto zu gehen und noch schnell das Handy auf Flugmodus stellen und dann wieder los zu gehen. Finde ich echt unlogisch.

Aber was hat BA um ca. 9 Uhr morgens auf diesem Parkplatz gemacht?? Erledigen konnte sie nicht viel vor Ort und da liegt es irgendwie doch sehr nah, daß sie sich mit Jemanden dort getroffen hat.

Alles hat mit dem Parkplatz zu tun und dazu gibt es lediglich 1 Zeugen! Auch wenn der Zeuge sehr glaubhaft ist, vielleicht hat er sich doch irgendwie geirrt oder in der Zeit vertan oder ähnliches? Ich meine... wer kennt nicht das Phänomen z.B. seinen Schlüssel (im Schloss) vergessen zu haben, aber man ist sich zu 100 % sicher, daß man ihn eingesteckt hat. Man kann sich sogar genau erinnern, wie man ihn wegsteckte usw... dabei liegt der Schlüssel zu Hause oder hängt im Schloss.

Vielleicht ist da der Denkfehler begraben? Wäre z.B. das Auto erst kurz vor dem Einstellen des Flugmodus auf dem Parkplatz eingetroffen, könnte ich mir z.B. Suizid gut vorstellen. Es würde dann passen...
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ein Mord im Appartmentkomplex ist ebenso schwer vorstellbar.
Denn ein Täter hätte die Lage des Appartments kennen müssen - gut das ist einfach herauszufinden-, BA im Appartmentkomplex auflauern müssen, um sie dann dort zu ermorden. Man findet aber keine Kampfspuren oder etwas was auf einen Mord hindeuten könnte im Appartment selbst.
Der Täter hätte aber auch BA zwingen können das Flughafengelände zu verlassen und mit dem Auto zu besagtem Parkplatz zu fahren. Das ist durchaus vorstellbar. Aber wie und wo wird dann ein Mord begangen ?

Ja..... Selbstmord ist eine denkbare Möglichkeit. Aber wo ist die Leiche geblieben ?
Es kann natürlich sein, dass BA einen Ort gewählt hat, an dem das Auffinden ihrer Leiche nicht gelingen würde. So ungewöhnlich wäre das nicht.
Was kann BA aus der Bahn geworden haben ?
Es soll so gewesen sein, dass sich berufliches Umfeld dramatisch verändern sollte. Vielleicht war es das.....
Es kann schon sein, dass sie erst lange überlegte, vielleicht auch auf einer Wanderung, und dann nach 14 Uhr ihr Vorhaben umsetzte. Ich finde das nicht unlogisch, sondern es passt in das Muster vieler Selbstmordhandlungen.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Also wenn Jemand BA gezwungen hätte, das Auto zum Parkplatz zu fahren, dann wäre aber doch Fremd-DNA der Person im Auto gewesen. Das kann es also auch nicht gewesen sein.

Tja... was könnte BA ggf. aus der Bahn geworfen haben? Der mögliche Wechsel des Arbeitsplatzes? Da sie bestimmt Beamtin war, war ihr eine neue/andere Stelle ja sicher - praktisch unkündbar. Auch wenn es dann vielleicht nicht der Traumjob gewesen wäre, sie hätte einen Arbeitsplatz gehabt. Außerdem stand ja die Geburt der Zwillinge als "freudiges Ereignis" vor der Tür. Ich denke, da war etwas anderes - wenn überhaupt - der Auslöser. Man weiß nicht, ob sie mit dem Festnetzanschluss des Deutschen Wetterdienstes morgens vielleicht noch telefonierte - also vor Dienstende. Vielleicht bekam sie da eine schlechte Nachricht? Oder vielleicht war sie ja auch krank... Der vorgemerkte Termin beim Hautarzt? Da könnte man sich dann auch seinen Teil dazu denken.
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Der Zugang.. das Wäldchen mit "Alkflaschen".. unübersehbar.

Ihre Bleibe am Hahn.. zugänglich.

Wurde mal geprüft ob da "Obdachlose" oder Leute im "Grenzbereich" dazu in Frage kommen könnten?

Hat man Birgit beobachtet?
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Also... der Zugang, das Wäldchen mit Alkflaschen, der Flughafen bzw. Tower und auch diese Wohnung… wie kann man dann, falls dort ein Verbrechen vorgefallen ist, erklären, daß im Auto der BA keine Fremd-DNA gefunden wurde?
Diese Tatsache - so finde ich - belegt, daß BA das Auto selbst auf dem Parkplatz abgestellt hat.

Mich würde mal interessieren, ob BA öfters mal das Auto in so einem doch etwas unordentlichen Zustand hinterlassen hat oder ob das so nie vorgekommen ist. Wenn ich mich recht erinnere, lagen z.B. Landkarten hinten auf dem Rücksitz...
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

daß im Auto der BA keine Fremd-DNA gefunden wurde?
----------------------

Muss ja auch nicht. Birgit war eher ein introvertierter Mensch, so bekommt man zumindest den Eindruck, wenn man sich mit dem Fall und den Veröffentlichungen beschäftigt.

Sie liebte die Natur und wanderte gerne. Nun war Birgit ja schon eine Zeit dort beschäftigt und man kann davon ausgehen, dass sie auch viele Nächte dort in ihrem Appartement alleine verbracht hat.

Somit dürfte auch logisch nachvollziehbar sein, hier wurde doch einige Zeit verbracht und wenn man die Fotos von Birgit anschaut, dann ist das Wandern und eben die Natur wirklich ihr Ding.

Also wird sie auch am Hahn nach Feierabend nicht gleich in ihr Appartement gegangen sein, sich dort eingeschlossen haben und dann erst wieder zu Arbeitsbeginn vor die Tür getreten sein.

Nein, sicher nicht. Sie wird auch im Umfeld ihres Arbeitsplatzes gewandert oder zumindest spaziert sein. Im Kontext könnte sich meiner Überlegung dann auch ggf. hier ein Kontakt entstanden sein.
Vielleicht ist sie ja auch an dem Wäldchen mal vorbei gelaufen und hat dort eine arme Seele gesehen?

Ein Obdachloser oder ein Mensch der im Leben gescheitert ist, muss ja kein "Dummer" sein..hier könnte auch eine Art Zuwendung entstanden sein.

Sollte der Ehemann hier gesichert keinen Dreck am Stecken haben, könnte ich mir solch eine Konstellation durchaus vorstellen. Dann am Tag des Verschwindens, womöglich wie gesagt eine Art abbügeln und der eh schon gebeutelte war überfordert und hat womöglich sein Leben gänzlich versaut.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

@Lindenstein
Also aus Deinem letzten Post kann man jetzt aber entnehmen, daß BA wohl weder im Tower noch in ihrem Appartement einem Verbrechen zum Opfer fiel - wenn es denn ein Verbrechen war. Oder?

Was die Bekanntschaft vom Wandern oder ggf. eines Obdachlosen oder einer sonstigen Person angeht, gibt es natürlich 1000 Möglichkeiten und wenn man sich dann noch überlegt, BA ist 54 Jahre, die Kinder aus dem Haus und der Ehemann ganz weit weg (und sie fühlt sich ggf. vernachlässigt?) da kann es gut sein, daß sie auf die Avancen eines anderen Mannes angesprungen oder reingefallen ist.

Ich hatte ja z.B. auch schon geschrieben, daß es vielleicht sogar Jemand vom Flugpersonal ist. Nehmen wir an, die Airline XY hat in der nähe von BA ein Apartment für ihr Flugpersonal angemietet. BA und ggf. der Täter treffen sich zufällig des Öfteren auf dem Weg zur Wohnung oder ähnliches und es entwickelte sich etwas... So etwas könnte ich mir schon vorstellen.

Ich habe mir gerade noch einmal das Foto auf Seite 1 angeschaut. Nun, ich bin zwar kein Wander-Fan, aber wenn man dort zum Wandern parkt, würde man dann nicht weiter rechts - kurz vor am Waldstück auf dem großen Parkplatz parken? Meine Logik halt...

Der Ehemann... tja... der ist der Einzige, bei dem ich mir einige gute Motive zusammen reimen könnte. Aber... bei einem verabredeten Treffen an diesem Morgen, hätte BA es bestimmt nebenbei bei dem Gespräch mit dem Bruder erwähnt. Wenn nun der Ehemann unverhofft nach Hahn kam, dann findet ich es unlogisch, daß BA das Auto "mitgenommen" hat und dort geparkt hat. So begeistert, wie sie vom Wandern war, wäre sie doch die paar Meter zu Fuß gegangen...

Aber noch einmal bezüglich der Obdachlosen... Würde Jemand in höherer führenden Position sich wirklich die Finger selbst dreckig machen?
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