Was hier einige zum Thema EINPARKEN sagen
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Also ich kenne eine Frau, die so gut wie nie vorwärts einparkt. Neulich in geselliger Runde kam das Gespräch auf das Thema "Autofahren" und da erzählte sie, dass sie sehr gut einparken könne und dies am liebsten rückwärts tue. Außer beim Einkaufen auf dem Supermarktparkplatz, wo sie ja den Kofferraum beladen müsse. Als jemand nachfragte, warum "immer rückwärts einparken", meinte sie, dass sie große Angst davor habe, beim RÜCKWÄRTS AUSPARKEN "etwas mitzunehmen" (Stange, Poller, ein anderes Auto) oder jemanden anzufahren. Man müsse sich dabei so verrenken, die anderen Autos blockierten die Sicht und es sei für sie komplizierter. Also schnell im richtigen Winkel rückwärts eingeparkt und wenn man wieder wegfahren möchte, ruckzuck mit guter Sicht aus der Parklücke heraus.
Deswegen würde ich die These "Männer parken immer rückwärts ein und Frauen vorwärts" mit Vorsicht genießen. Vielleicht stimmt sie für eine Mehrheit, aber eben nicht für alle! Wir wissen auch nicht, wie Frau Ameis das üblicherweise handhabte.
Meiner Theorie nach hat aber sowieso nicht sie selbst das Auto dorthin gelenkt und eingeparkt, egal ob sie Vorwärts- oder Rückwärtseinparkerin war. Ich vermute, sie wurde bereits im Apartmenthaus überwältigt. Eventuell nicht in ihrem eigenen Zimmer (fehlende Kampfspuren), sondern irgendwo in diesem Komplex. Was aber auch das Fehlen jeglicher Spuren erklären würde, wäre eine Betäubung oder ein unblutiger Schlag auf den Kopf. Außerdem gibt es gewisse Griffe/Punkte am Körper (ein Bekannter ist Kampfsportler), mit denen man jemanden eine Zeitlang bequem außer Gefecht setzen kann, wenn nicht sogar töten kann.
Wie man einen Körper ungesehen hätte wegschaffen können? Nun, an einem Flughafen gibt es viele Menschen mit Koffern. Sehr vielen Koffern. Kleinen Koffern und auch großen Koffern. Was wäre da einfacher gewesen, als einen Körper in einem solchen Behältnis zu verstecken und dieses in ein Auto zu hieven?
Frau Ameis muss auch nicht zwangsläufig im Apartment zu Tode gekommen sein, sondern das kann vielleicht auch später geschehen sein, an Ort und Stelle, wo ihre Leiche verborgen wurde.
Das Verbringen des Autos auf den Parkplatz diente, wie schon früher beschrieben, m. E. dazu, dass der Wagen erst mal aus dem Blickfeld war und die Sache mit dem Flugmodus hat ebenfalls eine Bedeutung. Auch da gehe ich wie widasedumi davon aus, dass der Täter später zurückkam und das Handy in den Flugmodus setzte. Es muss wohl in den Plan des Täters gepasst haben.
Noch eine Frage: Für wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass sich der Zeuge, der das rote Auto von Frau Ameis schon am frühen Vormittag auf dem Parkplatz gesehen haben will, sich irrt? Ich meine gelesen zu haben, dass er Brötchen holen wollte und diesen Weg wohl regelmäßig um diese Uhrzeit nahm. Allerdings traue ich vielen Menschen bei Autobeschreibungen und -sichtungen nicht. Neulich meinte eine Nachbarin, dass ein Herr XY sich ein neues Auto gekauft habe, einen kleinen Mercedes, in Schwarz. Als ich den Herrn habe fahren sehen, musste ich feststellen, dass das neue Auto ein Mazda war, so eine Art Graumetallic. Viele glauben, etwas sicher gesehen zu haben, und dann stellt sich heraus, dass es Unsinn war. Könnte sich der Brötchenzeuge etwa auch getäuscht haben und ein anderes Fahrzeug gesehen haben?