MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ich könnte mir im Prozess vorstellen, dass Birgit gesagt hat, wenn du keine Ruhe gibst, sage ich es weiter, ich sage es deiner Frau.

Sicher wird das im Konflikt ggf. auch anders artikuliert worden sein .

Hier könnte der Hase im Pfeffer liegen.

Es muss ja den Grund gegeben haben..
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lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Gut, man hat im Tower die Lotzen nochmals in dem Sternbericht vermerkt und deren Arbeitsplatz ist eine Etage höher.

Offen, mir fällt nichts ein.

Hatte Birgit Sex bzw. Begehrlichkeiten?

Solche Begehrlichkeiten können ja auch wie eine Landung sein. Man muss Abwegen,



Nach der Begehrlichkeit kommt schnell die Zuwendung und oder andersrum.

Komm, Birgit läuft nicht 4 oder 5 KM an dem Morgen um sich dann in dem komischen Wald zu legen .
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Gast23
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Gast23 »

lindenstein hat geschrieben: Samstag, 14. November 2020, 23:30:44 ich vermute das mit dem Handy war 2 Stunden +- eine Verarsche am Volk..

10-14 Uhr

Das Handy ging schon am Vormittag gegen 10 Uhr in den Flugmodus.
Man erhoffte sich daher, dass sich einer verplappert.

Der Fall ist ganz komisch und ich habe da auch kein gutes Bauchgefühl.
Warum hat aber dann die Polizei den Zeugen der das Auto um 09:30 Uhr am Parkplatz gesehen hat so arg durch die Mühle gedreht?
Das macht aus meiner Sicht keinen Sinn, außer es passt nicht mit dem Bewegungsprofil des Navi und Handy zusammen, was der Zeuge da erzählt hat. Also muss der Flugmodus später gewesen sein.
winbo
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von winbo »

Zur Kenntnisnahme:
Die Beiträge zum Thema Geheimdienst wurden ins OFFTOPIC verschoben.
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?f=54&t=394
Dort kann die Diskussion dazu weitergeführt werden.

Nach diversen Betragsmeldungen habt bitte Verständnis dafür.
Keiner der Beiträge ist gelöscht.
Ansonsten, viel Spaß weiterhin beim Diskutieren!


Mod
winbo
Natürlich habe ich auch Phantasie.
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

So ist es. Warum man hier ( und nicht nur hier) immer und immer wieder mit der Selbsttötung gedanklich verwurzelt ist, wenngleich die Kripo dies ausschließt, mag zwar ein menschliches Bedürfnis der besonderen Art sein, jedoch hatte mein Deutschlehrer für diese Spezies Mensch immer den schönen Spruch: Selig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer.

Was mir noch fallspezifisch die Woche aufgefallen ist, waren die zwei Jogger die jetzt schon damals also 2015 beim Joggen in dem Bereich Leichengeruch wahrgenommen haben und dies auch offiziell weiter an die Kripo vermittelt wurde.

Dass man hier diesem Hinweis der den gegenwärtigen Auffindeort ja explizit damals beschrieben hat, nicht mit Tatendrang nachkam, erschließt sich mir nicht.

Dies mit einer verendeten Tierleiche im Gepäck abtun zu wollen, just genau an dem Auffindeort, würde kein Staatsanwalt bezweifeln.

Warum man diese Info zurück gehalten hat, erschließt sich mir nicht und dürfte auch das Thema Ermittlungstaktik in einem komischen Licht dastehen lassen.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

CIC
Lindenstein

Zum Punkt "Verwesungsgeruch", den 2 Jogger der Polizei meldeten.

Die Meldung wird bearbeitet und es wird dem Hinweis auch nachgegangen worden sein.
Ist halt nichts dabei herausgekommen. Und vielleicht war es ja auch ein Tierkadaver? Das kommt oft vor.

Vielleicht war es auch so, dass die beiden Jogger ihre Wahrnehmung telefonisch oder direkt bei einer Wache mitteilten.
Aber der gedankliche Transfer zur Soko "Hahn" hat sich aus irgendwelchen Gründen nicht ergeben.

Dass da von der Soko "Hahn" irgend was unterdrückt wurde, glaube ich einfach nicht.
Die wären jedem Hinweis nachgegangen.
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier mal ein neuer Bericht zum Sachstand und zum Fundort. Es wird bislang in alle Richtungen ermittelt.

Lohmar/Büchenbeuren -
Nach mehr als fünf Jahren ist es traurige Gewissheit: Birgit A. (54) aus Lohmar, die seit dem 4. April 2015 vermisst wurde, ist tot. Ein Pilzsammler fand jetzt ihre sterblichen Überreste.

„Er hat intensiv nach einem speziellen Pilz gesucht“, erklärt Gerd Deutschler von der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach. Der Sammler war dazu am Donnerstag (5. November) tief im Wald bei Büchenbeuren im Rhein-Hunsrück-Kreis unterwegs, um im Unterholz die besondere Waldfrucht aufzuspüren. Dabei machte er den grausigen Fund.

Schnell sei klar gewesen, dass es sich um menschliche Überreste handelt, so Deutschler. Birgit A., die auf dem nahen Flughafen Hahn gearbeitet hatte, wurde schließlich anhand des Zahnstatus sowie der Gegenstände, die im näheren Umfeld der Knochen gefunden wurden, identifiziert.

Birgit A. aus Lohmar ist tot: Ermittler können ein Verbrechen bislang nicht ausschließen
Die Lohmarerin war zwar eine begeisterte Wandererin – doch was könnte sie so tief in den Wald getrieben haben? Starb sie dort, wo sie gefunden wurde?

Noch sind viele Fragen offen. Auch bezüglich der Todesursache: Unfall, Krankheit – oder doch ein Verbrechen? In der Nähe der Fundstelle verläuft die alte Hundsrückhöhenstraße. Oberstaatsanwalt Deutschler: „Wir ermitteln in alle Richtungen.“
https://www.express.de/bonn/birgit-a--a ... n-37598984

Die sterblichen Überreste wurden doch wohl ziemlich tief im Wald gefunden ( und nicht ganz so nah an der Straße gefunden) und in der Nähe verläuft die alte Hunsrückhöhenstraße.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ich kann hier in diesem Fall zunächst zunächst nicht weiterdiskutieren. Alle Meinungen hierzu, ob ein Unfall oder ein Selbstmord passiert sein könnte, sind ausgetauscht. Weitere spekulative Ansätze sollen hier nicht zur Diskussion gestellt werden.
CIC

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von CIC »

@widasedumi

Ich meinte das bewusste Zurückhalten von Infos aus den berühmten ermittlungstaktischen Gründen. Ich kenne mich nicht so gut aus in der Polizeiarbeit, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Ermittler nicht immer alles mit der Öffentlichkeit teilen.

Einig sind wir beide uns ja, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kein Unfall oder Selbstmord wahr. Ich bin gespannt, ob es bald eine genauere Info über die Art und Weise der Lagerung von Frau Ameis gibt (also z.B. verscharrt worden, offen daliegend, nur einzelne Knochenreste, Gegenstände usw.).
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Liebe/r CIC

Ja, wir sind uns einig, dass es kein Suizid und kein Unfall war. Ich bin auch sehr gespannt. Hast du gelesen, was ich schrieb, dass die BA so korrekt, genau und vorsichtig war, dass die doch nie und nimmer nach Lautzenhausen aufs Parkverbot fuhr und davon lief. In einer Zeitung stand, dass sie sich für die Fahrstrecke von 170 km ganze zweieinhalb Stunden nahm. Und dann stellt sie sich ins Parkverbot, obwohl sie kostenlos am Flugplatz parken konnte und sie von dort auch diesen Wald erreicht hätte. Daher hat der Täter das Auto nach Lautzenhausen gefahren, damit der Bruder es nicht sieht. Er hat diese Verhältnisse vermutlich genau gekannt.

(CIC, mache doch gerne wieder in Farbe, dass ich deine Beiträge schneller finde. Du hast so eine schön dezente Farbe gehabt.)
Irrtumsvorbehalt
CIC

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von CIC »

@widasedumi
Absolut!
Eine Frau wie Birgit Ameis hätte höchstwahrscheinlich nicht im Parkverbot geparkt. Sie war regeltreu und unauffällig und so wie ich sie von den Beschreibungen im Sternartikel und den Fotos her einschätze, war sie alles andere als schillernd. Natürlich sind solche Einschätzungen mit Vorsicht zu genießen, doch hier vertraue ich den Schilderungen der Ermittler.

Zweieinhalb Stunden Fahrt für gut 170 km finde ich jetzt nicht allzu viel, wenn man etwaigen zähfließenden Verkehr oder auch Stadtverkehr, Landstraßen etc. mit einplant. Aber ich weiß, was du meinst: Sie war wahrscheinlich keine Raserin, sondern vermutlich eine bedächtige und vorsichtige Fahrerin.

Es gibt von Anfang an so viele Indizien, die gegen Selbstmord oder Unfall sprechen. Wenn die Untersuchungen ergäben, dass ihre Überreste - zumindest teilweise - IM Erdreich steckten, kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass sie vergraben wurde. Durch Baum-/Unterholzwuchs oder Wildtiere könnten die Skelettteile nach längerer Zeit freigelegt worden sein.


Zum Thema Wandern und Joggen nach dem Schichtende: Diese Theorien halte ich für völlig unwahrscheinlich. Ihre Routine war das Ausruhen nach der Schicht, zudem war es das Osterwochenende, an dem die allermeisten Leute schnellstmöglich von der Arbeit nach Hause gewollt hätten. Nach 12 Stunden Schicht eine Runde wandern bei Graupel und das in einem Waldgebiet, das von den Fotos her sehr dicht bewachsen und auch nicht gerade attraktiv aussieht? Nein, das glaube ich nicht. Und nach dem Wandern und Joggen sich nass und vielleicht verschwitzt ans Steuer setzen und 170 km herunterzureißen? Nein, das glaube ich auch nicht.

Außerdem bietet sich das Waldstück nicht gerade als Joggerstrecke an, im Gegenteil, der Trampelpfad zum Fundort (von den hier eingestellten Fotos) schien mir fast undurchdringlich. Da joggt doch niemand freiwillig! Höchstens auf dem asphaltierten Waldweg daneben, wo sie zugegebenermaßen auf einen Zufallsmörder hätte stoßen können. Aber da halte ich andere Vermutungen für viel wahrscheinlicher.

Ich bleibe dabei: Es war ein geplanter Mord durch ihr einem vermutlich gut bekannten Täter...
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

CIC hat geschrieben: Sonntag, 15. November 2020, 14:26:52 Da joggt doch niemand freiwillig! Höchstens auf dem asphaltierten Waldweg daneben, wo sie zugegebenermaßen auf einen Zufallsmörder hätte stoßen können. Aber da halte ich andere Vermutungen für viel wahrscheinlicher.
CIC

Man kann es theoretisch nicht ausschließen, dass da an einem Samstagmorgen um 8 Uhr herum bei Graupelschauern um den Gefrierpunkt
ein Zufallsmörder nach einem Zufallsopfer spähte, weil sich die Zufallsopfer in der Regel bei Graupelschauern um den Gefrierpunkt im Wald
so herumtummeln, so dass der Zufallsmörder davon bestimmt regelrecht angezogen worden sein wird. (Ironie off)


(Danke für die Farbe. Nun finde ich deine Beiträge recht schnell.)
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Meidericher »

CIC hat geschrieben: Sonntag, 15. November 2020, 14:26:52 @widasedumi
Absolut!

Ich bleibe dabei: Es war ein geplanter Mord durch ihr einem vermutlich gut bekannten Täter...


Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Dafür spricht auch die Uhrzeit. Ostersamstag morgen ist mir noch kein Sexualmord oder ein Zufallstäter untergekommen der bei 0 Grad mal nach einem Opfer sucht. Sowas findet i.d.R. abends/ nachts statt. Oft auch unter Alkoholeinfluss beim Täter.
Hier gab es eine vorherige Bekanntschaft. Und es musste an dem Tag geschehen glaube ich.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Meidericher hat geschrieben: Sonntag, 15. November 2020, 16:59:46 Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Danke, Meidericher, für deine Meinung was die Uhrzeit aktiver dubioser Zeitgenossen auf Opfersuche anbelangt.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von SherlockHolmes »

Ein gut bekannter Täter ..da bleibt nicht viel..da die Frau in der Region kaum Kontakte pflegte. Übrigens Google Maps zeigt über die Reisezeit Lautzenhausen - Lohmar unter 2 Stunden an. 2,5 Stunden wäre schon arg lang. Woher die Erkenntnis ihrer langen Fahrtzeit kommt weiß ich nicht. Ob die Frau so regeltreu gewesen ist entzieht sich meiner Kenntnis, da es hierzu keine Quellenangabe gibt. Im Prinzip vertrete ich auch die These nahestehender Täter. Interessant wäre seine Körpergröße, wenn er tatsächlich das Auto gefahren ist ohne etwas zu verstellen. Die Frau war laut Angaben 1,60 Meter groß. Ich hätte vermutlich mit meinen 1,86 M ein Problem beim Sitz gehabt. Man quetscht sich dahinter für 3 Minuten, mag vielleicht gehen aber es entstehen dabei mit SIcherheit Spuren von mir. Die 3 Minuten sind die Fahrzeit vom Apartment zu dem Parkplatz. Entscheidende Details für Theorien Suizid oder Mord sind die gefundenen persönlichen Gegenstände am Fundort. Spekulation der Täter hätte ja wieder den Autoschlüssel zurück zur Leiche bringen können halte ich für absurd. Täter gehen selten nochmal zurück zum Ablageort. Denn es wird kurios und rätselhaft sein, falls der Autoschlüssel am Fundort gefunden wurde. Es gibt immer noch das Rätsel Zeuge 09.30 und 14 Uhr Flugmodus. Das Rätsel kann aber einfach gelöst werden und dann ist die Täterfrage deutlich: Ist der Autoschlüssel am Fundort aber ein Mord nachweisbar...dann hatte der Täter wohl einen Zweitschlüssel. Ist der Autoschlüssel nicht am Tatort dann wird es auch kein Suizid gewesen sein. Puzzleteile für den Suizid sind Autoschlüssel am Fundort sowie Merkmale / HInweise wie Strick, Tablettenpackung, Trinkflasche und vielleicht auch die Box. Falls die Ermittler bereits Untersuchungsergebnisse haben die auf Tötung deuten wird es m.E erstmal keine Medienveröffentlichungen dazu geben. Der Täter, sofern es ihn gibt, wird generell seit dem veröffentlichten Fund unruhig sein.
CIC

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von CIC »

@SherlockHolmes
2,5 Stunden für diese Strecke heißt durchschnittlich 100 km/h. Würde passen bei vorsichtiger Fahrweise und oder zähfliessendem Verkehr sowie Stadtverkehr.
gast

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von gast »

Mit einem Umstand in dem Fall kann ich mich immer noch nicht anfreunden:
Dass BA ihr Gepäck (bis auf das Notwendigste am nächsten Morgen) nicht bereits vor ihrer Schicht ins Auto verfrachtet hat.
Sie wusste, dass abends der Teilzeitmitbewohner mit seinen Utensilien anreist und ihre Sachen dann irgendwo im Weg stehen würden.

Das Zimmer scheint nicht sonderlich groß zu sein, wenn nicht einmal ein zweites Bett vorhanden ist.

Aus dem Stern-Artikel
Das Apartment, das der Deutsche Wetterdienst für seine Mitarbeiter angemietet hat, liegt im Erdgeschoss, Nummer 104. Linoleumboden, ein schmales Bett, ein grauer Schreibtisch, zwei blaue Bürostühle, eine Küchenzeile, ein winziges Bad. Zweckmäßig. Und trist.
Der Bruder von Birgit Ameis kam Freitagabend am Hahn an, am Vorabend seines Dienstes. Er parkte neben dem Auto seiner Schwester, einem roten Renault Scénic mit dem Kennzeichen SU-UA 256. Im Apartment standen noch die Taschen von Birgit Ameis. Sie muss sie am Samstagmorgen nach ihrer Schicht aus dem Quartier geholt und in den Kofferraum gepackt haben. Denn als ihr Bruder abends vom Dienst kam, waren die Taschen weg. Ebenso das Auto. Im Kofferraum: Wanderschuhe, drei Taschen und ein Trolley mit schmutziger und sauberer Kleidung.
Wie hätte ich mich verhalten?
Mein Auto hätte ich vor der Schicht (Wertvolles habe ich nicht dabei) aus dem Weg geräumt und genau in der später vorgefundenen Reihenfolge beladen. Den Kram, der sonst im Kofferraum liegt, hätte ich auf den Rücksitz gelegt, um Platz für Taschen und Koffer zu schaffen. Nicht benötigte Jacke(n) oben drauf.

Dinge, die ich am nächsten Tag brauche (Wechselkleidung/ Kulturbeutel) hätte ich zurückbehalten (z.B. in der Tragebox), das Handy zum Laden eingestöpselt (1. im Büro brauche ich es nicht, 2. ist das Laden in der Firma nicht erlaubt), Handtasche mit Inhalt Geldbeutel/Autoschlüssel lasse ich in der Wohnung (kein Problem Mitbewohner = Vertrauensperson). Ein paar Cent für den Kaffeeautomaten habe ich in der Jackentasche, Autoschlüssel brauch ich nicht, bin ja zu Fuß unterwegs, kleinen Snack u. Strickzeug nehm ich im Stoffbeutel mit. Nach meiner Rückkehr aus dem Dienst bin ich innerhalb kürzester Zeit abreisefertig. Ich muss früh los, weil ich nicht in den Osterverkehr geraten möchte, für das Grillfest am Ostersonntag noch Frisches einkaufen muss und noch einiges vorzubereiten habe. Die gewechselte Kleidung stopfe ich in die Tasche mit Schmutzwäsche, meine aktuell getragene Jacke + Mütze lege ich dazu. Mit dicker Winterjacke kann ich fahren. Die Handtasche und eine kleine PET-Flasche Mineralwasser für zwischendurch stelle ich auf den Beifahrersitz, das Handy lege ich auf die Konsole. Die ausgediente Tragebox werfe ich in einen Müllcontainer der Apartmentanlage. Und los geht’s ohne Umwege.

E R R O R – Die Version passt nicht zu den Angaben des Zimmerkollegen


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Die Vermisstensuche https://pbs.twimg.com/media/CCyQN3LUIAAZHdM.jpg arbeitete mit der Uhrzeit Schichtende 7.00 h. Der angegebene Plausch bis 7.45 h wurde (Kripo Koblenz war bereits in den Fall eingebunden) nicht berücksichtigt. Warum?

Unüblich > In dem Plakat wurden keine Angaben zur Kleidung gemacht, die sie an ihrem letzten Arbeitstag (zuletzt gesehen) getragen hat. Rock oder Hose/Jeans, Rollkragenpullover, Schal, Stiefel, Mantel, Jacke, auffällige Farben. Zumindest der Kollege, der im Büro mit ihr zusammen war, sollte dazu Angaben gemacht haben können. Z.B. auch dazu, ob sie beim Verlassen des Büros eine der im Kofferraum aufgefundenen Jacken getragen hat.

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SherlockHolmes
Beiträge: 407
Registriert: Montag, 28. September 2020, 13:04:38
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von SherlockHolmes »

Es ist nicht ausschlaggebend für BA, aber für jemanden der auch in die Richtung fuhr. Und die Person benötigt nicht 2,5 Stunden.
gast

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von gast »

Korrektur (kann als gast nicht nachträglich ändern)

Nicht mein Auto hätte ich aus dem Weg geräumt, sondern mein Gepäck.
gast

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von gast »

Sorry, ich bin doof. 2. Korrektur - mit Winterjacke kann ich nicht fahren
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