MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
AngRa
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich kann das RTL Video inzwischen nicht mehr aufrufen. Es war ganz interessant, was die beiden Auffindungszeugen zu berichten hatten.

Offenbar scheint auch die Obduktion Anhaltspunkte für ein Gewaltverbrechen geliefert zu haben, zusammen genommen mit den aufgefundenen Gegenständen am Fundort der Leiche und dem speziellen Fundort im Wald dürfte sich schnell ein eindeutiges Bild ergeben haben. . Umso erstaunlicher ist es, dass die Polizei erst nach Monaten mitgeteilt hat, dass BA einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Wollte sie einen Tatverdächtigen in falscher Sicherheit wiegen?
Widasedumi
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa, ich kann das Video noch aufrufen mit demselben Link von hier.
Es klingt tatsächlich hoffnungsvoll.
Ein paar wesentliche Sätze daraus:
Die Ermittlungen werden damals nach 4 Monaten eingestellt. Aber jetzt soll alles wieder neu aufgerollt werden, weil die Polizei etwas Neues herausgefunden hat. ... (Schwenk zu Anna und Eugen, den Pilzsammlern)
... und finden den Schädel der Vermissten - und nicht nur das. (Pilzsammler Eugen spricht von schwarzem Stoff). Das Paar ruft die Polizei.
Die findet dort weitere Kleidungsstücke und Gegenstände von Birgit Ameis.

Polizeisprecher U. Sopart: "Aber wir haben auch Gegenstände aufgefunden, die möglicherweise einem bisher unbekannten Täter oder Tatverdächtigen zuzuordnen sind, und diese Gegenstände sind natürlich jetzt Gegenstand der kriminaltechnischen Untersuchungen, und da sind wir doch schon ein bisschen guter Dinge, dass wir da vielleicht noch ein bisschen weiter kommen."

Nach 6 Jahren erfolgloser Fahndung jetzt endlich der lang ersehnte Durchbruch. Die Kripo findet DNA-Spuren und ist sich sicher: Jemand hat die dreifache Mutter gewaltsam getötet. Ihrem Mörder sind sie jetzt dicht auf den Fersen.

U. Sopart: "Wir wollen zum einen jetzt schon mal wissen, ob Frau Ameis noch irgend jemand im Gedächtnis ist, dass sie mit einer Person, die uns vielleicht jetzt noch nicht bekannt ist, dort oben im Bereich Flughafen Hahn unterwegs gewesen ist."
...

Die Polizei hat inzwischen eine Belohnung ausgesetzt: Insgesamt 5000 € für Hinweise, die helfen, den Mordfall zu lösen. Und macht damit ganz klar: Wir werden Birgit Ameis' Mörder finden.
Irrtumsvorbehalt
Hbs900
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

War der taeter von Birgit ein serienwaldtaeter. Aus dem Frankfurter Raum.

Ich denke an den taeter von Bad ORB.... Der seinem Opfer gegenüber einige merkwuerdige Bemerkungen machte.
Verfolgte ein Mann Frauen im Wald.....entschied dann fuer sich... Ob er die auseerwaelte u. Bedrohte oder erst ansprach.... U. Ein Verhältnis suchte... der taeter von Bad orb bedrohte sein Opfer auch mit dem Messer.

Der Platz im Wald abgedraengt vom hauptweg im Waldgebiet...ohne direkten Zugang.
Wie der auffindeort von Birgit.

1998 wurde Karin Holtzer kacer. Xx Oder aehnlich vom Namen xx
Auch damals dort an diesem Flughafen beschäftigt...... An ihrem freien Tag beim Wandern in der nähe von Bad homburg... Frankfurter Umkreis. Ebenfalls in Wald abgestochen u. Ermordet. Alles Zufall.. gibt es soviele perverse waldmaenner dort,???
Oder nur einen einzigen.... Der langfristig immer wieder versuchte, allein unterwegs befindliche Frauen auszuspionieren.... Ein Mann der das anonyme U. Die macht im Wald liebte... Wo er nicht in Bügelfalte Hose wie zum Ball der einsamen Herzen seinen Auftritt wählen konnte.
Ein perverser.... machtmensch im wald... Der unauffällig irgendwo in einer verkommenen 1zi. Wohnung wohnt.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Karin holtz kacer
XY fall. Noch abrufbar???
Eva Neldel. Oder aehnl... im Waldgebiet um Bad homburg umgebracht
Hbs900
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Die andere Eva Nelke. Nicht Neldel. So gut ist mein Gedächtnis Nicht.
Passt nicht....war schon. 1979.

Dann haette der taeter damals ein junger Mann aus dem Fußball dorfumfeld sein müssen....
Wäre dann aber heute auch schon Ende 50j.unrealistisch.
Der taeter von Bad orb war jünger.
Die Lufthansa angestellte Karin holtz kacer war verheiratet.... Wanderte aber alleine.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Mordfall. An Britta p.
1996 im Frankfurter stadtwald
1. Mai radtour
Britta p. Lebte alleine.... War bueroangestellte.

Würde als xy Fall ausgestrahlt... Hoffentlich noch abrufbar...

Wenn nicht... Kann jemand helfen. Die filmfaelle zu öffnen.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Britta p. Xy 27.9. 1996. Ich bekam damals Herzklopfen... War so traurig U. Tragisch der Fall.
AngRa
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Hbs900

Ja, es gibt viele ungelöste Waldmorde an Frauen.

Der Fall Monika Holtz-Kacer ist mir gut in Erinnerung, weil er sich ganz in meiner Nähe zugetragen hat. Sie war von Frankfurt aus mit der U-Bahn Richtung Hohemark unterwegs, wo man direkt auf Taunus-Wanderwege gelangt. Den Filmfall bei Az xy kann man wohl nicht mehr aufrufen, aber es gibt eine Beschreibung des Falles im Kriminal Report

https://www.youtube.com/watch?v=YDQGvg1GlRI

Bezüglich Eva Nelke habe ich kein Video mehr gefunden.

Man findet nur hier eine Zusammenfassung:

https://www.wikixy.de/Sendung_vom_09.02.1979#FF1

Ebenso wie zu Britta P. ( 1. Mai Mord):

https://www.wikixy.de/Sendung_vom_27.09.1996

Bei den drei Fällen aus dem Rhein-Main-Gebiet besteht die Gemeinsamkeit , dass die ermordeten Frauen zu einem Spaziergang in den Taunus, bzw. zu einer Tour in den Stadtwald aufbrachen und dort auf den Täter trafen. Ich halte alle drei Opfer für Zufallsopfer. Im Falle von Birgit A. gehe ich aber nach wie vor davon aus, dass sie ihren Mörder kannte. Ich gehe ferner davon aus, dass sie am Morgen ihres Verschwindens keinen Spaziergang geplant hat. Sie wollte einfach in ihr Appartement und dort eine Zeit lang schlafen nach der Nachtschicht und bevor sie die 200 km Tour im Auto nach Lohmar in Angriff nahm. So hatte sie es ihrem Bruder gegenüber erwähnt.

Ich meine, dass sie nur im Wald abgelegt worden ist und dass sie an einem anderen Ort getötet worden ist. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Polizei auch diesem Ermittlungsansatz nachgegangen ist und nachgeht, dass sie vielleicht doch am Morgen noch Richtung Wald bzw Waldstück unterwegs war, denn es gibt in der neuesten Mitteilung der Polizei entsprechende Fragen, ob sie jemand draußen alleine oder in Begleitung gesehen hat. .
SherlockHolmes
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von SherlockHolmes »

"Polizeisprecher U. Sopart: "Aber wir haben auch Gegenstände aufgefunden, die möglicherweise einem bisher unbekannten Täter oder Tatverdächtigen zuzuordnen sind"

na das ist doch mal was: es gibt demnach einen Tatverdächtigen. Ansonsten macht der Satz wenig Sinn. Wenn der Täter unbekannt ist gibt es keinen Tatverdächtigen.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Ich kenne dort die oertlichkeit nicht.
Vielleicht wartete sie auf dem Parkplatz verkehrt rum, um der wanderbekann-tschaft etwas zu uebergeben. Sie koennte in das Fahrzeug des taeters eingestiegen sein....warum weil es bequemer war. ?..auch zum gespraech.
Der Mann forderte sex, dem sie ihm nicht geben wollte.....wie so oft im Leben usw, usw

Aber wie haette er sie zum auffindeort bringen koennen.
Konnte man vom Parkplatz dort in den wald reinfahren. Wenn man mit dem Auto auf landwirtschaftsstrassen oder waldstrassen...wegen mit dem Auto lang faehrt, faellt man immer unangenehm auf......Leute die ein sehen, verlieren erst ihr misstrauen....Wenn sie einen Hund im Auto sehen, der zb. Aus dem autofenster schaut..das kann ich unterschreiben.

Bestimmt auch sehr auffallend, selbst mit transporter...weil andere immer an illegale Muellentsorgung denken...
Fahrradanhaneger fast zu klein.. eine frau zu entsorgen, als radfahrer

Fazit...Man kann heute nicht vorsichtig genug sein bei neuen bekannten...auch als Mann.
Irgendwie muss Birgit in eine Falle geraten sein.
Als frau alleine im Wald wandern, wuerde ich grundsätzlich abraten.
Die wandergruppe sollte wenigstens aus drei Personen bestehen.
Oder zwei Personen u. Wachsamer hund mit beiss Kraft.. .....Schäferhund, rottweiler, boxer oder stafford..
Natuerlich kein Pudel oder Malteser.

Gruesse an angra...Dann wohnst du in einer schoenen Umgebung.
Besser als hier in hannover.....nur die bahnhofsgegend...na ja ueberall gleich heute.
Autor

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

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Wurde schon irgendwo die letzten 6 Jahre erwähnt, dass sich zwischen dem Parkplatz und dem Leichenfundort eine Polizeihochschule befindet?
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Autor hat geschrieben: Sonntag, 11. April 2021, 00:18:54 Wurde schon irgendwo die letzten 6 Jahre erwähnt, dass sich zwischen dem Parkplatz und dem Leichenfundort eine Polizeihochschule befindet?
Ja, das wurde hier im thread schon erwähnt, am 10. und 11. 11. 2020.
Irrtumsvorbehalt
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Dann war der moerder besonders dreist, mutig.
Denn er musste doch mit joggen aus der Schule jederzeit rechnen.

Oder reiste dort an u. Wusste es nicht....zb. aus Frankfurt
Denn wer geht so ein Risiko ein.

Dann war es ffuer die ermordete ein relativ sicheres Gebiet.

Dinge gibt es im Leben......
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Zu den dna Spuren.
Eine grosse Chance., aber nicht mehr und nicht weniger.

Nur wenn der im Rahmen einer polizeilichen ermittlung in einer anderen straftat als beschuldigter aufgefallen war u. Eine Vorladung der polizei erhielt,
Duerfte der taeter erkennungsdienstlich erfasst worden sein.
Viele Deutsche maenner duerften nicht erfasst sein.

Gerade zb gelesen bei politkversagen...ein suedl. Fragte aus dem Auto heraus Eine fussgaengerin nach dem Weg und rief sie naeher an sein Auto heran u.sieh sah das er sein erregtes glied in der Hand hielt....u. Konnte sich zb. sein autokennz. Merken...Dann erhaelt dieser eine Vorladung...und wird erkennungsdienstlich erfasst.

Wenn jemandet zb viel zu schnell gefahren ist, aber niemanden gefaehrdet hat, erhaelt er zwar von der Polizei oder Ordnungsamt Post, verliert vielleicht auch seinen fuehrerschein auf Zeit, wird aber nicht erfasst.
AngRa
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ja, es war wohl Täterglück, dass die Leiche nicht schon viel früher durch Jogger gefunden worden ist, evtl. auch durch Jogger, die von der Polizeischule kamen. Es war in einem früheren RTL Bericht auch mal die Rede davon, dass Jogger Verwesungsgeruch wahrgenommen und dieses der Polizei gemeldet hätten. Aus dieser Meldung hat sich dann allerdings kein Leichenfund ergeben.

Hinweise muss es immer wieder gegeben haben, denn schon vor gut einem Jahr wurde wohl nach einem Hinweis wieder ermittelt, allerdings auch ergebnislos. Daher wohl auch die 5.000 € Belohnung. Die Polizei scheint auf Mitwisser zu setzen, die sich melden.

Die Berichte der Polizei sind in der Tat so so abgefasst, dass man fast annehmen muss, dass es nur noch darauf ankommt , dass mit neuesten Methoden DNA Spuren gefunden werden und dass die Tat dann aufgeklärt werden kann. Diese Sicherheit ist eigentlich nur dann möglich, wenn es einen Tatverdächtigen gibt, dem man nur noch nichts ohne DNA nachweisen kann.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Rebus »

Neu hier, deshalb kurz zur Motivation: Wohne weit weg vom Hunsrück, kenne aber die Gegend zwischen Römerturm und dem Hahn, Land und Leute, sehr genau, durch Wandern, Joggen, Radfahren, seit Jahren. Könnte dort einige Stellen nennen, an denen man eine Leiche deponieren könnte, ohne dass sie je gefunden wird und hielt daher immer die Fundstelle im Fall B.A. für bescheuert als überlegter Ablageort. Habe aus all diesen Gründen den Fall kontinuierlich verfolgt, auch hier im Forum, und mir meine Theorie zurechntgelegt, in der es zumindest keine Unmöglichkeiten gibt, und die bis heute m.E. auch möglich geblieben ist. Daher will ich das hier einmal in Stichworten darstellen:

Beziehungstat insofern, als Täter und Opfer sich kannten und nach vereinbartem Konzept vorgingen. Daher auch so spurenarm bis zur Auffindung.
B.A. hat am Hahn einen Mann kennengelernt, ganz wertfrei gesagt, ob nur Freizeitpartner für Wandern und Walken oder mehr. Kann offen bleiben. Auf jeden Fall mal einer, der Hobby teilt. Er arbeitet am Hahn oder ganz in der Nähe (aber nicht in Lautzenhausen), wie sonst hätten sie ohne Handyspuren kommunizieren können und Treffen logistisch begleiten? Sie sind beide am Hahn bekannt, auch ihre Autos sind leicht identifizierbar, nicht nur das auffällige rote mit dem „U. Ameis“ im Kennzeichen, auch im Hunsrück ist es sehr populär, seine persönlichen Daten auf dem Nummernschild unterzubringen, womit auch unauffällige Autos ein Erkennungsmerkmal haben. Bei gelegentlichen gemeinsamen Unternehmungen also viel zu riskant, gemeinsam vom Gelände des Hahn abzufahren oder auch beide Autos auf einem Parkplatz im Wald gemeinsam abzustellen. Daher eingespielte Logistik: B.A. fährt ihr Auto irgendwo hin und parkt es dort. Er kommt in der Nähe vorbei und sobald die „Luft rein ist“, steigt sie in sein Auto um. Dann gemeinsame Fahrt. Hinterher zurück in die Nähe ihres Autos. Kann auch erstmalig gewesen sein, war aber gut überlegt.
Am „Tattag“: Nicht bekannt, was B.A. bis ca. 14 Uhr gemacht hat, wenn ihr Handy noch am Ladekabel im Appartment hing, kann sie sonstwo gewesen sein, ggf. auch schon einmal in Lautzenhausen.
Aber sie hat sich noch vor der Heimfahrt mit ihrem Bekannten verabredet. Kein Indoorttreffen, keine Frau würde ihr Allerheiligstes, ihre Handtasche, oder den Anorak dann im Auto lassen. Also nicht in eine Wohnung, eines dieser Umsteigehotels rund um den Hahn oder eine Jagdhütte (es gibt im Hunsrück Jagspächter, die kommen bis aus NRW). Sehe das aus der Sicht eines passionierten Joggers: Wann schließe ich an einem kalten Tag meine Wertsachen und den Anorak in den Kofferraum ein? Wenn ich das eine Weile absolut nicht brauche, kein Einkauf, kein Besuch, kein Klo, kein Spaziergang, sondern Sport ab Auto:

Vielleicht gehört sie als Outdoor-Freak zu den Zeitgenossen, die Zustände bekommen, wenn sie mal 3 Tage keinen Workout hatten und in Anbetracht des familienintensiven Wochenends stand ja Schlimmes zu befürchten. Jetzt also vor ihrer Heimfahrt noch schnell eine kleine Walkingrunde mit ihrem Bekannten verabredet, der vielleicht erst um diese Uhrzeit (würde am Karfreitag gut paassen) Feierabend oder aber nur Mittagspause hat. Sie packt zeitnah in 669 ihre Sachen ins Auto, wirft sich ein paar Wechselklamotten in die Faltbox, in der sie sonst das Abschleppseil verwahrt, das sie jetzt auf den Rücksitz schmeißt. Will sich natürlich nach Workout und vor Heimfahrt noch etwas umziehen und nicht in den angeschwitzten Sachen losfahren. Das dann hinterher am Auto ihres Bekannten, denn auf Parkplatz Lhsen ja nicht so praktisch. Parkt Auto sonst weiter weg, dieses Mal in Lhsen (liegt nahe an ihrer Heimfahrtroute), stellt Handy in Flugmodus, damit da jetzt keine Anrufe kommen und blöde Nachfragen hinterher, legt Handtasche in den Kofferraum, nimmt noch einen Schluck aus der Milchflasche, greift die Faltbox und steigt in der Nähe um. Dann geht es in den Wald, wo aber etwas passiert, was wir nicht wissen, vor dem Walken, nachher. Gehe davon aus, dass B.A. dort am Fundort oder nahebei gestorben ist, ist kein geeigneter Ablageort für eine geplante Tat, die entfernt geschah. Täter handelt in Panik, daher die jetzt gefundenen Spuren. Gehe auch davon aus, dass das Auto ganz in der Nähe geparkt war, das passierte nicht irgendwo auf der Strecke, sondern an einem Anfangs- und Endpunkt, da führt auch kein Pfad als Abkürzung durch diese Dickung. Vielleicht am Auto beim Umziehen, vielleicht im Auto, nicht so geplant. In Panik ins Gebüsch gezerrt, ggf. noch mit etwas aus dem Auto abgedeckt als Sichtschutz und weg. Vielleicht wollte B.A. auch noch zusätzlich etwas Ostermoos für die Osternester (Hunsrücker Brauch) stechen, er ist mit in die Dickung gekommen, wurde übergriffig, ist sekundär. Aber der Mann hat, aus seiner Sicht, wahnsinniges Glück gehabt, dass das 5 Jahre gedauert hat.

Täterprofil: Ein Typ, der zu B.A. passt. Mittleres Alter, netter Kerl, grundsolide mit einem Hang zu Outdooraktivitäten, einer, dem man „sowas“ nie zutrauen würde. Ist vielleicht auch verheiratet, hat Familie, hat viel zu verlieren. Daher die beidseitige Logistik. Gleiche Interessenlage. Er ist kein Krimineller, die Tat belastet ihn, hat vielleicht sein Verhalten für Freunde und Familie seitdem auffällig verändert. Gehe davon aus, dass er das Auto von 2015 nicht mehr fährt und bald verkauft hat. Hat möglicherweise auch seinen Job vom Hahn wegverlegt, um in der Nähe seiner Tat nicht mehr so sichtbar zu sein, oder weil ihn das dort in der Nähe der Leiche zu sehr belastet. Wir wissen es nicht, aber er hat Spuren hinterlassen, sichtbare und logisch zu entwickelnde, die vielleicht helfen, ihn zu überführen.
Zuletzt geändert von z3001x am Montag, 12. April 2021, 11:52:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vorname gekürzt - auch wenn ihn eh jeder kennt, aber die Regeln verlangen es.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Wenn er ein unbekannter war, hat er sie aber wahrscheinlich vom Weg abgetrieben u. Im waldgebiet direkt...wo ihn niemand vom Weg aus sah vergewaltigt.

Genau wie der taeter von Bad ORB.....es tat...aber weil er die Frau irgendwie von ihrem Verhalten nach der Tat gut fand.....am leben ließ.
U. Sie den taeter gut beschreiben konnte.
AUS BAD ORB U. UMGEBUNG KANN ER NICHT WOHNEN, SONST WAERE ER SCHON in haft.

Ich bin mir ziemlich sicher, das der taeter von Bad orb zuvor schon irgendwo im Wald getoetet hat.
Er wird dort auch nicht hunderte km angereist sein.

Ich moechte noch erwaehnen...dort war ein Wandertag als Veranstaltung....Das koennte er im Internet oder Zeitung gelesen haben.

Ich glaube dieser Mann hatte sich Ziele zum Wandern ausgesucht, die irgendwie bekannt waren u. Von denen er glaubte, eine Frau alleine antreffen zu koennen.

Eigentlich hatte der mann seine tat nicht nötig, weil er z.b eine frau wie die ueberfallene, wenn er sich insgesamt etwas bemueht haette....auch anderweitig
Haette auf normalen Weg haette kennenlernen koennen.aber der taeter von Bad orb hatte da in der Richtung wohl mehrfach kein Erfolg erzielen koennen.

Irgendwann muss er beschlossen haben....Eine frau im wald zu ueberfallen, zu vergewaltigen auf seine Art und Weise.
Erwischt werden wollte er sicher nicht...darum kann er viel auf Achse alleine gewesen sein u. Traf zb. Selten oder gar kein geeignetes Opfer an
Abends im Bett wird er sich Gedanken gemacht haben, wie er den Ablauf steuern wird...u. Dabei onaniert haben.

Wenn er mal einen Treffer erzielt hatte, wird er seine tat im Reich der Sinnel genossen haben.
Aber es duerfte sich dieser drang eingestellt haben, so eine tat zu wiederholen...um ein neues Erlebnis speichern zu koennen.
Um nicht aufzufallen, wird er seine wanderorte staendig gewechselt haben.
Letztendlich bin ich der Meinung, das nicht jeder uebergriff wie gezeigt funktionierte.
Es koennte auch bei Beobachtungen, Verfolgungen, ansprechen geblieben sein?

Auf jeden Fall bin ich der Meinung, das dieser taeter im Umland Frankfurt seine Opfer suchte.

ER SOLL JA BESONDERS PERVERS ZU SEINEM OPFER GEWESEN SEIN.
SOLCHE WUENSCHE IM PUFF ZU KAUFEN, DAFUER HATTE ER KEIN GELD WIE ER MITTEILTE...MIT DEM GELD U. SCHWIERIGE ZEIT TEILTE ER ALLGEMEIN MIT.
AUF DEM STRASSENSTRICH BEFINDEN SICH ZT. EKELHAFTE, VOLL MIT TATOOS BESCHMIERTE FRAUEN, DIE AUCH NOCH DROGEN NEHMEN ODER ANGETRUNKEN SIND. U. Eine billige freche Aussprache haben.
Das duerfte den waldmann nicht angeregt haben.
Er wollte eine frau kennenlernen, sie vergewaltigen....und das gefuehl erhalten...Das er diese Frau auch in einer besseren Lebenslage ansprechen wuerde...zb. Zum gemeinsamen restaurantbesuch.

Ich glaube der taeter war da waehlerisch.
Birgit koennte AUCH sein Opfer geworden sein.


Auf keinen Fall duerfte der taeter im Wald nach außergewöhnlichen huebschen Frauen gesucht haben.

Ich bleibe bei meiner Theorie...dieser Mann ist ohne pys. Behandlung der schreck im Wald alleinstehender Frauen, die zumindest eins alleine spazieren gingen.....nicht nur der schreck, sondern je nach Lage der Dinge eine frau auch zu toeten.

Die Chance das er zuvor schon mal aufgefallen ist, halte ich fuer gross.

Man muss sich das auch mal vorstellen. Welcher deutsche Mann wuerde diese erste Hemmschwelle ueberschreiten, eine Frau in den wald zu ziehen, ihr vielleicht den Mund mit Klebeband verkleben oder zustopfen, von ihr verlangen das sie sich aussieht u. Auf ihre Kleidung auf den waldboden legt, mit dem Messer in der einen Hand,!!! ,mit der anderen seine Hose runterziehen...sein glied in dieser Situation versteifen. Usw.
Wenn man als frau so eine type beleidigt....zb. du stinkt,, kotzbrocken usw.
Verliert er seinen trieb u.
Wird zb. wuetend u. Setzt sein Messer zum toeten ein..
Nochmals...sich die tat ausdenken, ist eine Sache.
Sie aber tatsaechlich so umzusetzen u. Als taeter zu entkommen u. Vielleicht 80km weiter weg ohne angst zu leben erwischt zu werden....bedeutet Appetit erhalten fuer eine weitere tat...da er ja sein Opfer nicht erneut antreffen kann.
Darum koennte er auch der taeter von Birgit sein.

Sein Umfeld wird von seinem trieb nichts wissen.
Der geht gerne wandern um den Kopf frei zu kriegen u. Liebt die Natur..
Besser als saufen....so koennten ihn den taeter andere einschaetzen.
Das gelingt dem taeter, weil er allein sein Leben gestaltet.
Der Fahnder

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Der Fahnder »

also alle Angestellte checken die nach 2015 nicht gekündigt haben?
Widasedumi
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rebus hat geschrieben: Sonntag, 11. April 2021, 18:42:30 Habe (...) mir meine Theorie zurechntgelegt
Rebus

Die Theorie halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Eine nette Beziehung mit einem Hahn-Mitarbeiter wäre irgend jemandem am Flughafen Hahn bei der polizeilichen Vernehmung in Erinnerung gewesen. Aber da gab es nichts, absolut keine Kontaktkenntnisse über Frau Ameis.

Es hat nunmal keine Anhaltspunkte dafür gegeben, auch wenn man sie der eigenen Phantasie entspringen lässt und auf Biegen und Brechen auf einen Konstruktionszweig aufpfropfen will. Dieser Zweig ist nicht vorhanden. Es ist eine absolute Nullnummer.

Frau Ameis hätte ihr Auto auch nie in Lautzenhausen ins Parkverbot gestellt.

Ferner ist das Tötungsmotiv nicht erkennbar, geschweige denn, nachvollziehbar. Dass dieser erfundene Lover bei Graupelschauern und Gefrierpunkt-Temperaturen bei seiner heimlichen Phantasiebegleitung plötzlich übergriffig wird, scheint mir eine Motivsuche auf "Teufel komm raus um jeden Preis" zu sein.

Diese Theorie passt m.E. hinten und vorne nicht. Ich würde sie als willkürliches Phantasma bezeichnen, nach dem Motto: "Ich kann nur verstehen, was ich mir vorstellen will."
Irrtumsvorbehalt
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS (54 †), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Rebus »

Ok, das sind keine unakzeptablen Argumente von dir. Kann man so sehen.

Bitte nicht vergessen: Wir sind hier keine „Ermittler“, denn wir ermittln ja gar nicht, sondern wir spielen eigentlich nur ein Spiel, das nach dem Motto verläuft „wir wisse nur, was in den Medien stand und nun mach daraus mal ein Szenario“. Die wirklichen Ermittler in diesem Fall wissen Dinge, die vermutlich manche unserer Fragen beantworten würden, und können Fragen stelllen, die wir hier im Forum nicht stellen dürfen.

Unser Opferbild bleibt erstaunlich blass, B.A. blieb ein Phantom, von dem der Eindruck entstand, dass selbst die eigene Familie nicht viel über sie wusste, selbst nach Auffinden des Autos nicht sagen konnte, welche Kleidungsstücke sie wohl getragen haben könnte, ob etwas im Kleiderschrank nicht da war, sie mehrere Anoraks besaß. Eine Frau, deren Hobby, das Wandern, nicht so recht von ihrer Familie geteilt wurde, die gerne strickte und nett war. Das ist aber sicher nicht die reale B.A., sondern die aus den öffentlichen Verlautbarungen zusammengebastelte. Wir wissen gar nicht, wer in ihrem Lohmarer Haushalt überhaupt real ständig lebte, um ihren Kleiderfundus und ihre Gewohnheiten so detailliert zu kennen, dass sie ausreichen würden, um ihren Hunsrücker Alltag beschreiben zu können. Ihr Mann arbeitete schon damals in leitender Position beim DWD in Offenbach, war auch überregional unterwegs, auch der Bruder blieb für uns unsichtbar. Was hieß für sie exakt „zu Hause in Lohmar“?
Sie hatte natürlich mehr „Familie“, die wir aber nicht kennen, die Eltern ca. eine Stunde Autofahrt vom Hahn entfernt, der Vater 2017 verstorben, aber die Mutter lebt dort noch, Geschwister. Sie hatte mit Sicherheit mehr „Leben“ als wir wissen. Aber die Polizei wird eine andere Faktenlage haben als wir, wird sie besser kennen.

Wenn wir Theoretiker uns der Wahrheit in diesem Fall nähern wollen, muss das auf dem dünnen Eis unserer Informationslage geschehen und bleibt Theorie. Auch mein Konstrukt ist nur Theorie, versucht aber die m.E. zentrale Frage zu beantworten: „Wie kommt eine Frau bei dem Wetter in vermutlich unzureichender Bekleidung in den Wald, wenn ihr Auto fremdspurenlos auf einem Parkplatz in L. steht“? Darauf gibt es bestimmt noch anderer Antworten, manche vielleicht realistischer, manche nahe am Tatortkrimi. Aber ich brauche eine Konstruktion ohne superklugen Täter, der das rote Auto ohne Spuren auf den Pakrplatz bringt, Handys in den Flugmodus versetzt und gleichzeitig so saudumm ist, die Leiche mit seinen Spuren im zu vermutenden Suchradius der Polizei abzulegen. Da passt was nicht.
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