HOBBY-ERMITTLER-TEAM

17.09.2024 – 13:14

Polizeipräsidium Südhessen

POL-DA: Lampertheim: Mordkommission nach Tötungsdelikt eingerichtet
Zeugenaufruf der Polizei
Lampertheim (ots)

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen

Nachdem am Montagmittag (16.09.2024, wir haben berichtet) auf einem Waldweg im Bereich des Lampertheimer Waldes die Leiche einer Frau gefunden wurde, hat das Polizeipräsidium Südhessen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Darmstadt die Mordkommission "1609" eingerichtet. Rund 30 Beamtinnen und Beamte ermitteln derzeit in dem Fall.

Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse gehen die Ermittler davon aus, dass die Frau am Montagvormittag auf dem Waldweg, auf dem sie gefunden wurde, getötet wurde. Sie hatte mehrere Stichverletzungen. Ihr Auto fanden die Beamten auf dem nahegelegenen Waldparkplatz Lampertheim. Es wurde sichergestellt und wird kriminaltechnisch untersucht. Zudem wurde das Waldgebiet durchsucht, wo die Frau gefunden wurde, um weitere Hinweise zu den Umständen ihres Todes zu erlagen.

Bei der Getöteten handelt es sich um eine 36-jährige Frau, die mit ihrer Familie in Lampertheim lebte. Die Angehörigen werden von speziell geschulten Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Südhessen betreut.

In Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt hat die Mordkommission "1609" unter der Rufnummer 06151 / 969-53111 ein Hinweistelefon eingerichtet. Alternativ können sich Hinweisgeber auch über folgende E-Mail-Adresse melden: hinweis1609.ppsh@polizei.hessen.de

Aktuell wenden sich Staatsanwaltschaft und Polizei mit folgender Frage an die Öffentlichkeit:

- Wer hat am Montagvormittag im Bereich des Waldparkplatzes oder
der angrenzenden Waldwege verdächtige Beobachtungen gemacht, die
in Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt stehen könnten?
Weiterhin richten sich die Beamten mit einer eindringlichen Botschaft an die Bevölkerung: Die Aufklärung dieser schrecklichen Tat hat höchste Priorität. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden oder Ermittlungsergebnisse zu beeinflussen, bitten die Ermittler von der Verbreitung falscher Tatsachen, Mutmaßungen oder Spekulationen abzusehen, insbesondere auch von Verbreitungen oder Weiterverbreitungen in den Sozialen Medien. Sobald öffentlichkeitsrelevante Informationen vorliegen, die den Fortgang der Ermittlungen nicht gefährden, werden Staatsanwaltschaft und Polizei die Bevölkerung informieren.

Hinweis an die Medienvertreter:

Die Pressehoheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt.

Unsere Bezugsmeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/5865813

Falsche Verdächtigungen im Internet
Was die Polizeiarbeit erschwert: Im Netz kursieren Theorien, was passiert ist und wer der Täter sein könnte. So schreiben die Hobbydetektive zum Beispiel auf Facebook: „Nicht vergewaltigt, joggt, spaziert regelmäßig diese Route. Kein dritter Partner im Spiel… familiär, Eifersucht etc. fällt weg.“ Ein anderer Kommentar: „Trotzdem finde ich es seltsam: da setzt sich doch nicht irgendjemand einfach in den Wald, in der Hoffnung, da könnte evtl. eine Joggerin vorbeikommen! Deshalb könnte es auch eine Beziehungstat gewesen sein!“


Auch wenn diese Kommentare vielleicht gut gemeint sein mögen, warnt die Polizei davor. Sie bittet die Bürger keine ungeprüften Infos weiter zu verbreiten. Spekulationen und neue Theorien im Netz erschweren den Ermittlern viel mehr die Arbeit, als dass sie am Ende helfen könnten.

„Es gibt einige Menschen, die dann privat ermitteln, die dann zum Beispiel auch Fotos hochladen im Internet und falsche Verdächtigungen damit an die Bevölkerung bringen“, erklärt Maike Aschenbach, Sprecherin der Polizei Südhessen. Sie stellt klar: „Sowas behindert unsere Arbeit, unsere Ermittlungen.“ Wenn jemand tatsächlich etwas gesehen hat, möge er oder sie sich bei der Polizei melden, bittet Aschenbach.

Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 19. September 2024, 04:39:20 Die getoetete 36j, alte Frau war Lehrerin im in Ludwigshafen...ca. 20km von lampertheim

Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 19. September 2024, 12:57:29 Hallo laeuferin.
Deine warnungen sind top, denn alle hinweise treffen 1 zu 1 zu.....das mit den wechseln der Strecken u. Parkplaetze ist besonders wichtig.
Vielleicht sollte diese wirklich in Masse gedruckt werden u. In jeder Schule verteilt werden

Da es maenner mit Druck auf solche frauenbekanntschaften tatsächlich haeufiger gibt....koennte ich mir vorstellen....das einige maenner die ohne frauen sind....sich auch ein Fahrzeug mit hinten verdunkelten Scheiben zugelegt haben...vw transporter, vw sparen, Ford galaxy, Chrysler voriger, mercedes vito....usw...
Also Frauen...Nicht lachen.
Wo ihr einsam Hinfahrt....Spaziergang, joggen, Waldsee Besuch etc.
Parkt dort so ein aehnliches Auto wie beschrieben....Dazu noch mit fremdkennzeichen....
Besser weiterfahren...woanders hin.

Gast hat geschrieben: ↑Freitag, 20. September 2024, 05:09:00 Vielleicht ein kleiner Tipp.......ich bin allerdings kein jogger...

Etwas suchen u. Vielleicht wird man freudig

Asphaltierte wirtschaftswege die auch von Landwirten, jagdaufsehern, Radfahrern, spaziergaengern,
Hundebesitzern gerne benutzt werden.....vielleicht sogar von Mensch u. Pferd
Vielleicht ist es als jogger etwas nervig , aber die meisten Hunde sind einigermassen erzogen u. Man nimmt gegenseitig etwas ruecksicht.

Grundsätzlich sind solche genannte Strecken fuer triebtaeter jeglicher art uninteressant.

Warum....sie persoenlich werden dann mit hoher wahrscheinlichkeit gesehen, vielleicht sogar beobachtet, die Person wird vielleicht einem parkenden fremdfahrzeug zu geordnet..

Manchmal macht mir ein parkendes fremdfahrzeug in der Natur nicht soviel Sorgen.
es gibt Stellen, dicht an einer strasse...wo aussendienstarbeiter mit Fahrzeug der Sonne ausweichen,
Also unter baeumen seitlich parken....zum ausruhen kurzschlaf, etwas zu essen, Zeitung zu lesen, telefonieren
Allerdings bin ich da als mann etwas sorgenfreier, da ich meinen Hund mit im auto habe oder nach dem parken bei mir habe.
Und der ist eben kein Malteser oder zwergpudel.

Fuer die Frau...Hunde abwehrspray mitnehmen...wirkt auch beim Mensch

Was finde ich gut in der Natur...
Die Luft, wenige kontakte, kaum sl maenner.
Sl maenner alleine oder mit gleich gesinnten kumpel ohne Frau u. Kind auch in der natur unterwegs..na ja....ein Grund fuer mich die oertlichkeit zu wechseln....Gefahr ist leider immer gegeben.
Sehe ich so.
Eher dann nicht beim Radfahrer...den mal schon mal gesehen hat..

laeuferin hat geschrieben: ↑Samstag, 21. September 2024, 00:31:15 Von der geringen Anzahl der Stichwunden her möchte ich behaupten : jmd der schon früher getötet/gemordet hat.
Man liest nichts, ob eine sex. Straftat vorausging oder es eine Art Hinrichtung war.

Es wird bestimmt bald ein Täter überführt, denn es werden derzeit Überwachungskameras überprüft. Irgendwie muss der Täter ja hingekommen sein in den Wald, zu Fuss oder mit dem Auto.

z3001x hat geschrieben: ↑Samstag, 21. September 2024, 01:01:38 Ich glaub das ist ein riesiger Wald der bis nach Viernheim, Lorsch und fast Bensheim in Hessen und den Norden und Osten Mannheim hinanreicht. In Mannheim wird er der "Käfertaler Wald" genannt, in Lampertheim der "Lampertheimer Wald". Das Vierheimer Dreieck liegt in diesem Wald und die A6 und A67 führen durch. Also da könnte man mit dem Fahrrad von einer ganz anderen Ecke hin. Aber vermutlich kam der Täter nicht von so weit.

Gast123 hat geschrieben: ↑Montag, 23. September 2024, 19:14:19 Zu dem Mord in Lampertheim. Jetzt ist der Mord schon eine Woche her und man hört absolut nichts. Das ist doch unfassbar. Keine Pressekonferenz der Polizei - nichts. Als hätte die Frau nicht existiert und man den "Vorfall" möglichst schnell vergessen soll.

20.06.2024 - 12:41 Uhr
Die Ermittler sind sicher: Richterin Aigul S. (40) wurde Opfer eines Verbrechens! Doch bei der Frage, wer für ihren gewaltsamen Tod verantwortlich ist, tappt die Polizei weiter im Dunkeln.

Das Auto des Opfers sei auf einem nahe gelegenen Waldparkplatz gestanden, hieß es. Die Frau wurde identifiziert. Sie lebte nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft Darmstadt mit ihrer Familie in Lampertheim. Die Angehörigen würden von speziell geschulten Beamten betreut.

Nach gesicherten RNZ-Informationen war die Frau Lehrerin an einer Grundschule in Ludwigshafen gewesen. Demnach wurden die Eltern am Dienstag informiert.

Gast hat geschrieben: ↑Montag, 23. September 2024, 23:46:09 Aus meiner Erinnerung:
Lehrerin, 36, 2 Kinder 5 und 7 und hat früh im Wald gejoggt aber es waren keine Sommerferien mehr

Bei Beziehungstat Rache des Mannes oder eines Liebhabers, ansonsten Zufallsopfer


Das hier war nur 8 Km Luftlinie entfernt
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/o ... 16533.html




https://www.bild.de/regional/hessen/ben ... 4cd9152068