@Rimini
Wenn ich Nussdorf schrieb, dann deshalb, weil Litzlwalchen offenbar ein Teilort davon ist.
@Rimini
Gerade in Ballungsräumen wie München oder Nürnberg schafft ein eigenes Auto oft mehr Beschwer als Nutzen, nicht nur abseits der Mainstream-Gesellschaft und auch schon in den 90er-Jahren. Wer nur selten auf dem Lande unterwegs ist, „begnügt“ sich dort oft mit ÖPNV und Taxi – oder benutzt ein Fahrrad, das meist auch in der Bahn mitgenommen werden kann. Die Kombination von Bahn und Motorroller dagegen klappt nicht. (Und wer häufig zwischen Ballungsräumen oder Großstädten verkehrt, fährt mit der Bahn sowieso besser.)Widasedumi hat geschrieben: ↑Donnerstag, 01. September 2022, 09:58:13 In dem Flächenstaat Bayern würde ich schon etwas Motorisiertes annehmen, wenn man schon kein Auto hat. …
Dann wäre der Versuch des Täters, die belichteten Filme unbrauchbar zu machen, erklärbar und diese Nachtathandlung stünde nicht mehr im Licht der Irrationalität. BvB auf einem Foto der Langendonks hätte eine breite Spur nach Siegsdorf gelegt, auch dann, als die Langendonks längst tot waren und BvB nicht mehr hätten identifizieren können. Ob BvB in eigener Person jedoch überhaupt tatbeteiligt war, bliebe nach wie vor fraglich. Vielleicht war ja auch ein (anderer) Tatbeteiligter abgelichtet? Meines Wissens gibt es bislang kein Indiz für ein solches Lichtbild.lindenstein hat geschrieben: ↑Mittwoch, 31. August 2022, 20:27:31 … wie würde sich denn der Fall gestalten, wenn … sich die Langendonks bereits am Vortag mit BvB auf Herrenchiemsee haben ablichten lassen?
Klar, wahrscheinlich wäre das Zurückfahren wegen der zurückgelassenen Einstiegshilfe dann sein großer Fehler gewesen, aber welche Alternative hätte es gegeben?
Ich glaube nicht, dass BvB direkt tatbeteiligt war. Aber seine Person und das Mammutheum in Siegsdorf sowie die Ereignisse in Paraquay spielen mMn eine Rolle in diesem Fall. Letztendlich waren er und seine Tochter auch nur Opfer in einer großen Tragödie um eine Geige.
Wenn man wüsste, wo sich die Geige der Langendonks heute befindet, stünde man kurz vor der Aufklärung des Mordes.Bernard hat geschrieben: ↑Donnerstag, 01. September 2022, 14:42:41 Ist denn jetzt die Geige der Langendonks bei dem Mord an Bernard v Bredow in Paraguay gestohlen worden?
U.s.1 883 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 31. August 2022, 20:26:20
Für mich wäre dies fahren nach Nürnberg Feucht, doch nachvollziehbar ein Grund anzunehmen, das hier absichtlich ein anderer juristischer Tatort angestrebt wird. Meiner Meinung nach ist es so das hier in diesem Fall auch aus anderen Spuren, die hier oben nicht erwähnt werden, anzunehmen ist das eine Planung hinter diesem Mord steckt, die mit gesellschaftlichen Einfluss versehene Personen vorbereitet haben. Wenn nicht sogar in diesem Fall verwickelt sind und die Aufklärung verhindern wollen.
Was für mich natürlich auch nahelegt warum der Fall bis heute nicht aufgeklärt ist.
Absolute Zustimmung. Gerade diese Passage deines Beitrages..
Wobei man bedenken sollte, dass es noch andere cold cases gibt, welche auch nicht aufgeklärt werden sollen und dürfen.
Gerichtsstand des Tatorts bei zusammenhängenden Taten mit mehreren Tatorten: §§ 7, 13 StPO (der Bundesrepublik Deutschland)lindenstein hat geschrieben: ↑Donnerstag, 01. September 2022, 20:00:12 U.s.1 883 hat geschrieben: ↑
Für mich wäre dies fahren nach Nürnberg Feucht, doch nachvollziehbar ein Grund anzunehmen, das hier absichtlich ein anderer juristischer Tatort angestrebt wird. …
Hanebüchen verstiegene Verschwörungstheorien werde ich nicht aufgreifen, zumal das von Dir gebrauchte Bild doch sehr an einen Vierbeiner erinnert. Dann lieber ein Stück Zwetschgenkuchen mit extra viel Schlagsahnelindenstein hat geschrieben: ↑Donnerstag, 01. September 2022, 21:45:38 … wirf das Holz über den Zaun und schon muss es der andere aufheben.
Catch22 hat geschrieben: ↑Donnerstag, 01. September 2022, 21:18:57 @lindenstein
Gerichtsstand des Tatorts bei zusammenhängenden Taten mit mehreren Tatorten: §§ 7, 13 StPO (der Bundesrepublik Deutschland)
Die StAen entscheiden in Ausübung eines Auswahlermessens, bei welchem mehrerer örtlich zuständiger Gerichte die öffentliche Klage erhoben wird. Der Beschuldigte (später Angeschuldigte, dann Angeklagte) nimmt hierauf keinen Einfluss. In aller Regel richtet sich die Entscheidung nach derjenigen Straftat, an deren Tatort der Schwerpunkt des gesamten Tatgeschehens liegt.
Brandstiftung, Sachbeschädigung und unbefugter Gebrauch eines Kraftfahrzeugs können ja wohl kaum einer zweifachen Mordtat den Rang des Schwerpunktes streitig machen. Folgerichtig ermittelt auch heute noch die StA bei dem LG Traunstein – und nicht etwa die beim LG Nürnberg!
Auf die übrigen zitierten Haltlosigkeiten einzugehen, erspare ich mir.
Das ist ein interessanter Punkt. Du denkst, dass am Hölzl zwar Schüsse abgegeben, aber die Langendonks nicht getötet wurden, sondern mit nach Nürnberg fuhren? Erst als der Täter in Panik geriet und zurück wollte, wurden sie dann in Nürnberg getötet?
Litzlwalchen hat geschrieben: ↑Donnerstag, 01. September 2022, 23:31:15 Das ist ein interessanter Punkt. Du denkst, dass am Hölzl zwar Schüsse abgegeben, aber die Langendonks nicht getötet wurden, sondern mit nach Nürnberg fuhren? Erst als der Täter in Panik geriet und zurück wollte, wurden sie dann in Nürnberg getötet?
Hat sich in der Zwischenzeit herausgestellt, dass es zwei Geigen gab, eine wertlose im Camper und die echte im Hölzl?
Bernard hat geschrieben: ↑Donnerstag, 01. September 2022, 14:42:41 Ist denn jetzt die Geige der Langendonks bei dem Mord an Bernard v Bredow in Paraguay gestohlen worden?
Wissen die Kinder der Langendonks eigentlich, woher die Geige stammte?
Werte Gäste @Bernard und @Litzlwalchen,Litzlwalchen hat geschrieben: ↑Donnerstag, 01. September 2022, 23:31:15 Das ist ein interessanter Punkt. Du denkst, dass am Hölzl zwar Schüsse abgegeben, aber die Langendonks nicht getötet wurden, sondern mit nach Nürnberg fuhren? Erst als der Täter in Panik geriet und zurück wollte, wurden sie dann in Nürnberg getötet?
Hat sich in der Zwischenzeit herausgestellt, dass es zwei Geigen gab, eine wertlose im Camper und die echte im Hölzl?
Zu Frage 1: Die Berichte über die Ermittlungsergebnisse in Paraquay weisen keine näheren Details zu einzelnen Instrumenten aus.1. Ist denn jetzt die Geige der Langendonks bei dem Mord an Bernard v Bredow in Paraguay gestohlen worden?
2. Wissen die Kinder der Langendonks eigentlich, woher die Geige stammte?
3. ... wurden sie dann in Nürnberg getötet?
4. Hat sich in der Zwischenzeit herausgestellt, dass es zwei Geigen gab, eine wertlose im Camper und die echte im Hölzl?
Bernard hat geschrieben: ↑Donnerstag, 01. September 2022, 14:42:41 Ist denn jetzt die Geige der Langendonks bei dem Mord an Bernard v Bredow in Paraguay gestohlen worden?
Richtig. Zudem impliziert der Tatkomplex rund um die Geigen in Paraguay nicht, dass sich auch die Langendonk-Violine darunter befunden haben müsste. Das Instrument der Niederländer hätte in der Zeit von 1997 bis 2021 auch in andere Hände gelangt sein können, etwa durch Hehlerei (Verkauf, Tausch, Vermietung) oder eine andere Straftat (z. B. Diebstahl, Unterschlagung, Raub, Betrug).Widasedumi hat geschrieben: ↑Freitag, 02. September 2022, 08:48:38 Zu Frage 1: Die Berichte über die Ermittlungsergebnisse in Paraquay weisen keine näheren Details zu einzelnen Instrumenten aus.
Die Geige lag in Schutt und Asche im WoMo. Deshalb muß man sich nicht fragen wo sich diese befindet.Widasedumi hat geschrieben: ↑Donnerstag, 01. September 2022, 15:04:37 Wenn man wüsste, wo sich die Geige der Langendonks heute befindet, stünde man kurz vor der Aufklärung des Mordes.
Deine Frage impliziert, dass sich die Geige in Paraquay befunden haben könnte. Eine gute Frage! Aber ich möchte hier keine Behauptung aufstellen. Es fehlen Beweise.
@DuufyDuufy hat geschrieben: ↑Samstag, 03. September 2022, 01:54:58 Die Geige lag in Schutt und Asche im WoMo. Deshalb muß man sich nicht fragen wo sich diese befindet.
Zu behaupten, wenn man wüsste wo sich diese befindet wäre der Mord vor der Aufklärung grenzt schon an enorme Selbstüberschätzung und Überheblichkeit.
Und alle wirklichen Ermittler können nichts, heißt das Übersetzt und im Klartext.
Weiter so und man kann morgen die Handschellen klicken lassen.