MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

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RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Habe gehört, Nachfragen zum Thema Geige sollen bei Familie L. nicht so schöne Reaktionen hervorrufen 🤪
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Wenn Du einem Juristen mit "ich habe gehört" kommst, dann..
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

lindenstein hat geschrieben: Freitag, 04. November 2022, 21:37:38 Wenn Du einem Juristen mit "ich habe gehört" kommst, dann..
Meine Formulierung könnt fast von dir stammen 😂
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 04. November 2022, 20:13:50 Habe gehört, Nachfragen zum Thema Geige sollen bei Familie L. nicht so schöne Reaktionen hervorrufen 🤪
@Rocky

deine Anmerkung läuft mir natürlich gut rein. :lol:
Die Verifizierung steht auf einem anderen Blatt ;)
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Rimini
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 04. November 2022, 20:13:50 Habe gehört, Nachfragen zum Thema Geige sollen bei Familie L. nicht so schöne Reaktionen hervorrufen 🤪
Ja, das glaube ich gern. Da waren wohl die Ls nicht bereit, Rockys Fragenkatalog bzgl. der Geige zu beantworten und eine Verwandte dürfte ihm höflich-genervt eine Absage erteilt haben. Rocky, du kannst mich gerne berichtigen, falls es anders war.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Rimini hat geschrieben: Samstag, 05. November 2022, 08:24:28 Ja, das glaube ich gern. Da waren wohl die Ls nicht bereit, Rockys Fragenkatalog bzgl. der Geige zu beantworten und eine Verwandte dürfte ihm höflich-genervt eine Absage erteilt haben.
Das glaube eher nicht. Rocky hätte diese Absage schon längst kund getan. Abgesehen davon hat er bis heute noch keine einzig Frage aus diesem Fragenkatalog beantwortet.
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Der Fall Langendonk hat erst am 29.10.2022, also vor genau einer Woche (Seite 237), den Impuls mit der Ehrung eines Ehepaares, Willem und Cornelia Langendonk, im Jahr 2005, wegen seiner Aufnahmebereitschaft eines jüdischen Kindes bekommen. Die einen blickten mit dieser Information und den damit verbundenen Spekulationen ein bisschen anders auf den Fall. Andere veränderten ihre Meinung nicht. Aber gerade wegen des Faktes einer verbrannten Geige wären Informationen von Angehörigen des Ehepaares zu dieser Geige von großem Interesse.

Leider weiß ich nicht mehr, ob es darüber von den Ermittlern öffentlich gemachte Erkenntnisse gibt, oder ob bei xy was dazu gekommen ist. Ich meine den Punkt: Was können Angehörige der Ermordeten sagen, woher die Geige stammt? Wurde sie von Truus / Harry für die eigenen Kinder erworben, weil diese das Geigenspiel erlernt haben? Wurde ihnen die Geige vererbt? Haben sie die Geige bei einer Haushaltsauflösung gefunden? Das müsste doch zu beantworten sein, ohne zu sehr ins Private zu gehen?
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papaya
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von papaya »

Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 05. November 2022, 13:24:17 Was können Angehörige der Ermordeten sagen, woher die Geige stammt? Wurde sie von Truus / Harry für die eigenen Kinder erworben, weil diese das Geigenspiel erlernt haben? Wurde ihnen die Geige vererbt? Haben sie die Geige bei einer Haushaltsauflösung gefunden? Das müsste doch zu beantworten sein, ohne zu sehr ins Private zu gehen?
Darüber wundere ich mich ja schon die ganze Zeit. Wenn der Satz "die L hatten eine Geige dabei, die sie in Mittenwald schätzen lassen wollten" an die Presse gelangte, dann müssen diese Informationen doch irgendwo herkommen. Das geht weit über die Notiz "im ausgebrannten Camper wurden Reste einer Geige gefunden" hinaus.

Einer wusste, dass sie sie mitgenommen hatten, um sie schätzen zu lassen. Wer war das, und was weiß der noch?
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Soweit ich das noch auf dem Schirm habe war das keine Polizeimeldung.
papaya hat geschrieben: Samstag, 05. November 2022, 16:00:21 Wenn der Satz "die L hatten eine Geige dabei, die sie in Mittenwald schätzen lassen wollten" an die Presse gelangte,
,

Und stamm aus der Feder eines Autors eines Zeitungsartikel. Die Logik dahinter scheint auch klar zu sein. Nachdem bekannt war, dass die ls die Deutschealpenstrasse bereisten. Ob allerdings den Ls bekannt war, dass Mittenwald das Zentrum des Geigenbau ist, ist nochmal eine andere Frage.
Es ist eh zweifelhaft, ob eine Schatzung erfolgte. Gründe dazu wurden schon zuhauf genannt.
papaya hat geschrieben: Samstag, 05. November 2022, 16:00:21 Das geht weit über die Notiz "im ausgebrannten Camper wurden Reste einer Geige gefunden" hinaus.


Das hingegen dürfte ein Polizeimeldung sein.

"DPA NEURENBERG'
We hebben nog geen duidelijke aanknopingspunten over de daders en hun motief', aldus een politiewoordvoerder. In de camper heeft de politie resten van een waardevolle viool gevonden. Maar de politie weet niet of het de daders om dit instrument te doen was. Wat het echtpaar in de buurt van Neurenberg deed, is nog niet duidelijk.

Pim Lindean 11.06.97 0:00 Uhr.

De man en de vrouw hadden zaterdag nog gebeld met hun dochter. Ze zeiden dat ze in Rosenheim waren en verder wilden rijden naar een viooltentoonstelling bij het Chiemmeer. Over Neurenberg, dat veel noordelijker ligt, repte het echtpaar met geen woord."

Erschienen 4 Tage nach dem Mord gemäss Polizeiangaben und mit aller höchster Wahrscheinlichkeit nach Angaben der Tochter erfolgte.

Google Übersetzter:
Wir haben noch keine klaren Hinweise auf die Täter und ihr Motiv. Sagte ein Polizeisprecher. Im Wohnmobil fand die Polizei Überreste einer wertvollen Geige. Aber die Polizei weiß nicht, ob es die Täter waren, die dieses Instrument benutzt haben.
Was das Ehepaar in der Nähe von Nürnberg getan hat, ist noch nicht klar.

Der Mann und die Frau hatten am Samstag Ihre Tochter angerufen. Sie sagten, sie seien in Rosenheim und wollten weiter zu einer Geigenausstellung am Chiemsee fahren. Über Nürnberg das viel weiter nördlich liegt hat das Ehepaar kein Wort gesagt.

Es darf wohl als realistisch angesehen werden, dass den Ls bekannt war wie die Geige in ihren Besitz gekommen ist. Da muss auch erstmal nichts besonderen dahinter stehen. Und auch nicht Tatrelevant sein. Von daher enthalten sich die Ermittler einer Veröffentlichung. Bliebe als Tatmotiv noch der Wert der Geige. Deren ungefähren Wert den Ls wie den Ermitteln bekannt sei dürfte. Ich habe mir dazu auch schon so meine Gedanken gemacht. Diese letztlich als Schmarren abgetan.
papaya
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von papaya »

Das ist interessant und wirft die nächste Frage auf: Wer hat der Presse gesagt (und das schon am 11.06!), dass die Violine waardevol/wertvoll war? Selbst wenn das stimmt, kann das unmöglich ein Ergebnis der Spurensicherung sein.
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@hoelzl

Eine Google-Übersetzung ist manchmal unverständlich. so würde ich den holländischen Satz
Maar de politie weet niet of het de daders om dit instrument te doen was.
so verstehen, dass die Polizei nicht weiß, ob die Täter etwas mit dem Instrument zu tun hatten.

Bei deeple wird der Satz so übersetzt:
Die Polizei weiß aber nicht, ob die Täter mit diesem Instrument zu tun hatten.
Da sind wir wieder bei der Motivsuche der Polizei. Die Polizei weiß es nicht, das heißt: "Kann sein" oder "Kann nicht sein".
Also hat die Polizei die Geige schon von Anfang an NICHT AUSGESCHLOSSEN. Und wie das polizeilicher Taktik und Vorsicht entspricht,
geht man nur mit gesicherten, offensichtlichen Fakten an die Öffentlichkeit. Die Zweifelsfragen sind langwierig und oft uneindeutig. So vage, ungesicherte Eventualitäten werden nach meiner Überzeugung nicht veröffentlicht. Das ist meine Meinung.
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hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

papaya hat geschrieben: Sonntag, 06. November 2022, 16:53:01 dass die Violine waardevol/wertvoll war? Selbst wenn das stimmt, kann das unmöglich ein Ergebnis der Spurensicherung sein.
Natürlich ist das nicht die Erkenntnis der Spurensicherung. Genauso dieser später genannt grösser Geldbetrag. Das müssen ja Angaben sein, welche die Töchter machten.
Widasedumi hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 07:19:19 Da sind wir wieder bei der Motivsuche der Polizei. Die Polizei weiß es nicht, das heißt: "Kann sein" oder "Kann nicht sein".
Also hat die Polizei die Geige schon von Anfang an NICHT AUSGESCHLOSSEN.
Gerade zu Beginn der Ermittlungen darf doch nichts ausgeschlossen werden. Und wie oben gesagt auch dieser grössere Geldbetrag nicht. Welchen Profiler Horn als Tatmotiv sieht. Dass im Verlauf von Ermittlungen ein Motiv eher angenommen werden kann, oder eben verworfen werden kann, versteht sich von selbst.

Ich persönlich verwerfe beide Thesen. Beide setzen nämlich voraus, dass die Täterschaft von der Geige wie dem grösseren Geldbetrag gewusst haben mussten. Das ist vielleicht auch nicht ganz unmöglich. Betrachtet man dann allerdings das Nachtatverhalten passt das eben zu keinem Raub irgend eines Wertes.

Nochmals zurück zum Beitrag von papaya. Ja ich finde es auch bemerkenswert, dass die Geige so schnell genannt wird. Dann noch wertvoll. Jedoch bei XY gar nicht genannt wird. Überhaupt belässt man es bei XY ein Tatmotiv zu nennen. Gerade bei der Geige wäre es unabdingbar diese als mögliches Tatmotiv zu nennen. Da davon ausgegangen werden kann, dass die Täterschaft versucht diese wertvoll Geige an entsprechende Kreis zu verkaufen. Die hätten wohl kein Verlust gehabt bei einer Auslobung von 100'000 DM. Zudem ein seriöser Sammler oder Liebhaber ist gar nicht interessiert an Wertsachen bei welchen die Herkunft nicht gesichert ist.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

hoelzl hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 14:36:23 Ich persönlich verwerfe beide Thesen. Beide setzen nämlich voraus, dass die Täterschaft von der Geige wie dem grösseren Geldbetrag gewusst haben mussten. Das ist vielleicht auch nicht ganz unmöglich. Betrachtet man dann allerdings das Nachtatverhalten passt das eben zu keinem Raub irgend eines Wertes.
Ich verwerfe die Geigenthese selbstverständlich nicht, und das Raubmotiv hat sich m.E. gebildet, als die Ls die Geige in Siegsdorf oder Grassau oder in dieser Gegend eben, zeigten und irgendwelche Fragen beantwortet haben wollten. Ich wiederhole mich nicht weiter hierzu. Die gesamte Theorie wurde schon ausführlichst dargelegt, und sie erklärt wirklich sehr viel mehr, als andere Theorien. Auch das Wegfahren des Fahrzeugs. Es passt ausgezeichnet.

Ich bin ganz und gar von dieser Theorie überzeugt. Auch freue ich mich, dass sie im 25. Jahr nach dem schrecklichen Ereignis endlich gefunden wurde.
Nicht von mir. Diese Federn lasse ich neidlos denen, welche die Substanz geliefert haben. Deshalb habe ich keinen Anlass, etwa ein Eigenwerk mit Klauen und Zähnen verteidigen zu müssen. Alle Foristen sind mir als Personen gleich wertvoll. Aber diejenigen, die ins Schwarze trafen, sollen das Lob haben.

@hoelzl, es wird dich nicht abhalten, weiter zu forschen. Das ist auch gut so. Ich behaupte auch nicht, dass die Geigentheorie die Wahrheit ist. Nur ihr Erklärungsumfang ist bisher der umfassendste. Es kann durchaus sein, dass die Geigentheorie abgelöst wird durch eine noch viel plausiblere Theorie.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von papaya »

hoelzl hat geschrieben: Sonntag, 06. November 2022, 15:41:15 Maar de politie weet niet of het de daders om dit instrument te doen was.
Ich spreche Niederländisch. In diesem Kontext ist die korrekte Übersetzung
Aber die Polizei weiß nicht, ob es den Tätern um dieses Instrument ging.
hoelzl hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 14:36:23 Genauso dieser später genannt grösser Geldbetrag. Das müssen ja Angaben sein, welche die Töchter machten.
Zum Thema größerer Geldbetrag habe ich das hier ff gelesen, aber nicht verstanden wo die Behauptung herkommt und um wieviel Geld es geht.
5000 Euro? 50000 Euro?
https://www.het-forum.de/viewtopic.php? ... 11#p138968
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

hoelzl hat geschrieben: Sonntag, 06. November 2022, 15:41:15 Aber die Polizei weiß nicht, ob es die Täter waren, die dieses Instrument benutzt haben.

Ich denke es versteht sich, was damit gemeint ist:
papaya hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 18:12:55 Aber die Polizei weiß nicht, ob es den Tätern um dieses Instrument ging.
Den Hinweis auf einen grössen Geldbetrag findet sich im Nachbarforum mit Pressemeldungen. Allerding auch nur wenige. Ich würde dazu auch ein Quelle einstellen. Nur leider ist diese nicht mehr abrufbar. Im VOX Beitrag nennt Horn diesen grössen Geldbetrag als mögliches Tatmotiv. Der Täter könnt eventuell Glücksspieler sein.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 15:03:19 Ich bin ganz und gar von dieser Theorie überzeugt. Auch freue ich mich, dass sie im 25. Jahr nach dem schrecklichen Ereignis endlich gefunden wurde.
Dazu will ich nur sagen, dass die Geigenthese schon lange ein Diskussionthema ist. Dafür braucht es kein 25 Jahre. Gut wenn sie für dich stimmig ist, dann ist ja alles gut.

Ich habe da ganz andere Vorstellungen. Und ich schreibe bewusst Vorstellungen. Weil es eigentlich keine These ist.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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hoelzl schrieb:
“Dazu will ich nur sagen, dass die Geigenthese schon lange ein Diskussionthema ist.”

Volle Zustimmung - auch mit deinen anderen Argumentationen.
FAKT ist, dass die Geige niemals von einem offiziellen Polizeisprecher oder Kripobeamten genannt wurde!
Auch nicht die verkohlten Reste davon im Wohnmobil der Langendonks. Die (für mich) bescheuerten und völlig
unwahrscheinlichen Geigentheorien nahmen ihren Anfang bei dem Kaffetanten-Forum “Alles-Myst-DE”, vor vielen
Jahren. Ich frage mich warum man jeden alten Käse von dort hier übernehmen muss und finde es wirklich dämlich.

Die (olle) alte Violine dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Motiv für den Doppelmord gewesen sein.
Die idiotischen Austauschmutmassungen sind Hirngespinste, sie stammen ebenso von dem oben genannten Forum,
wo fast jeder mit Einzeilertexten auf die blödesten Sätze der anderen antwortet und jeder Firlefanz aufgegriffen und
bis zum Abwinken ausdiskutiert wird. Haben die Leute nichts besseres zu tun als Fantasie-Geschichten zu spinnen?


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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

XSchauen hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 22:48:14
hoelzl schrieb:
“Dazu will ich nur sagen, dass die Geigenthese schon lange ein Diskussionthema ist.”

Volle Zustimmung - auch mit deinen anderen Argumentationen.
FAKT ist, dass die Geige niemals von einem offiziellen Polizeisprecher oder Kripobeamten genannt wurde!
Auch nicht die verkohlten Reste davon im Wohnmobil der Langendonks. Die (für mich) bescheuerten und völlig
unwahrscheinlichen Geigentheorien nahmen ihren Anfang bei dem Kaffetanten-Forum “Alles-Myst-DE”, vor vielen
Jahren. Ich frage mich warum man jeden alten Käse von dort hier übernehmen muss und finde es wirklich dämlich.

Die (olle) alte Violine dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Motiv für den Doppelmord gewesen sein.
Die idiotischen Austauschmutmassungen sind Hirngespinste, sie stammen ebenso von dem oben genannten Forum,
wo fast jeder mit Einzeilertexten auf die blödesten Sätze der anderen antwortet und jeder Firlefanz aufgegriffen und
bis zum Abwinken ausdiskutiert wird. Haben die Leute nichts besseres zu tun als Fantasie-Geschichten zu spinnen?
Iss ja gut, @XSchauen! Ich bin nicht systematisch in Myst unterwegs. Von der Geigentheorie hörte ich erstmals von @Catch22 und fand sie sofort überragend. Dass die Polizei die Geige noch nie nannte, heißt nicht, dass sie polizeiintern nicht überlegt wurde und wird. Dafür mag es gute Gründe geben, sogar sehr gute Gründe. Ich meine, nicht nur die Prüfung der Geigentheorie, sondern auch die Nichtöffentlichkeit darüber.

Gerne kannst du diese Theorie als Hirngespinst, alten Käse, Kaffeetantenniveau und als idiotisch bezeichnen. Nach meinem Dafürhalten ist sie ein supergutes Erklärungsmodell. Nach 25 Jahren des Probierens, der Enttäuschungen und Sackgassen begegnete mir im HET-Forum diese Theorie. @Riminis Wissen hat die Theorie gestützt. Mir hat die Theorie große Freude bereitet, weil ich von diesem schwierigen Fall wegen seiner Unverständlichkeit regelrecht abgestoßen wurde. Interessant wurde der Fall durch deine Recherchen über die Morde des Josef O. Auch die Mülldeponie-Sache war ein guter Ansatz. Doch ganz super war @lindensteins Verbindungsherstellung von den Langendonk-Opfern zu den von Bredow-Opfern. Das war die Ouvertüre. Es folgte der Paukenschlag von @Catch22 und das Werk fand seinen krönenden Abschluss durch @Rimini. Einfach great, super, spitze, Volltreffer!

Du hast aber AUCH einen Volltreffer gelandet, @XSchauen. Dein Qualitätsurteil zu Myst erkenne ich neidlos an.

Mir ist die Geigentheorie NUR im HET begegnet. Wo, wie und durch wen sie entwickelt wurde, weiß ich nicht. Der Inhalt macht die Qualität und steht für sich. Es ist wie bei der TV-Sendung: Bares-für-Rares. Da wird manchmal im Müll oder auf dem Flohmarkt ein wertvoller Gegenstand gefunden, der einen Wert an sich hat und einen tollen Preis erzielt. Erst lag der Gegenstand irgendwo herum, zusammen mit Krempel in einer Schachtel. Dann kommt jemand, der ein Auge dafür hat und den Gegenstand heraushebt aus dem Allerlei. So tut es der Geigentheorie keinen Abbruch, wenn sie schon länger irgendwo herumgegeistert ist. Es ist das Verdienst von @Catch22, den Wert erkannt und ins HET hereingetragen zu haben. @Catch hatte das erkennende Auge, sprich den Verstand, das Wertvolle aus dem Wertlosen herauszuheben und es der HET-Community bekannt zu machen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von papaya »

Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 08. November 2022, 01:21:02 Von der Geigentheorie hörte ich erstmals von @Catch22 und fand sie sofort überragend.
Liebe @Widasedumi,

Wir sind uns ja völlig einig, dass vielfältige Erklärungsversuche die Diskussion bereichern und es überhaupt nicht schadet, wenn es verschiedene Lager gibt, die unterschiedliche Meinungen haben.

Aber bei allem Respekt, was ist an der Geigentheorie "überragend", wenn man nur weiß, dass die L eine Geige im Camper hatten, nach dem Mord diese oder auch eine andere Geige im Camper war und der gesamte Tathergang von dieser Theorie genauso wenig erklärt wird wie bei Raubmord, Sex, organisiertem Verbrechen, Geheimdienst oder sonstigen Ansätzen?

Selbst wenn die Geigentheorie plus, wie ich das nennen mag, mit dem jüdischen Hintergrund stimmen würde, was unwahrscheinlich genug ist, könnten die Erben das Instrument einfach zurückfordern und hätten es freiwillig oder gerichtlich auch bekommen.

Wenn da nicht die Fahrgestellnummer wäre, könnte man mit vergleichbar starken Argumenten genauso gut postulieren, der Camper sei getauscht und die Nummernschilder ummontiert worden.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 08. November 2022, 01:21:02 Nach meinem Dafürhalten ist sie ein supergutes Erklärungsmodell.
Nur was Erklärt sie super gut?
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