MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Rimini
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Ich habe weder je ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich auch drüben schreibe oder wie mein Name dort ist. Ich traue auch jedem zu, der mich von hier kennt und drüben liest, ziemlich schnell meine Beiträge auf AllesMist zu erkennen.

Schön, dass sich jemand unter Mom anonym angemeldet hat, um das klarzustellen.

Und jetzt Schluß meinerseits, vielleicht gibt es auch eine Möglichkeit, wieder sachlich über den Fall zu diskutieren.
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Da will ich auch auf das Thema zurückkommen.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass das Motiv für den Mord am Ehepaar Langendonk in der Vergangenheit ihres Lebens liegen könnte. Es könnte um eine wertvolle Geige gegangen sein, diese Annahme macht Sinn, wegen des Orts der Tötung, wegen des Nachtatverhaltens (Verschleierung der Geigenrelevanz, und wegen einer mitgeführten Geige. Die Ermordung müsste mit einer Geige zusammenhängen, und die starke Motivation bei der Tötung des Ehepaares muss also ihre Ursache in der Vergangenheit der Langendonks haben.

Wenn es sich um eine Geige aus der Familie des jüdischen Kindes Leidi gehandelt hätte, dann gibt es zwei Möglichkeiten.

a) Die Pflegeeltern Langendonk bekamen die Geige einvernehmlich als Entgelt für die Rettung von Leidi vor den Nazis.
b) Die Geige verblieb im Besitz der Pflegeeltern gegen den Willen der Familie von Leidi.

Aus der Möglichkeit a) erwächst kein Rachemotiv gegen die letzten Besitzer der Geige. Daher muss das Rachemotiv auf der "Schiene b)" an irgend einer Station entstanden sein. Wo gibt es solche Quellen?

Mit der Möglichkeit b) könnte es gerichtliche Auseinandersetzungen mit Meineiden gegeben haben, etwa dass die Geige im Krieg verlustig gegangen sei ? Den Kürzeren hat die Klageseite Leidi gezogen. Wenn da Meineide geschworen wurden, und dadurch die Familie um Leidi den Kürzeren gezogen haben einschl. Gerichtskosten, wäre keine Freude aufgekommen, sondern es wäre Verbitterung, Enttäuschung und Hass aufgekommen.

Für die Pflegeeltern Langendonk begann aber das Problem, dass sie mit der Geige gar nichts anfangen konnten, weil sie ja angeblich nicht mehr existierte, und sie das unter Eid ausgesagt haben könnten. Die Geige wurde zu einem Klotz am Bein und das Paar wollte sie loswerden, um erleichtert zu sein.

Ganz im Dunkel liegt der Weg von W. und C. Langendonk zu Truus und Harry. Auf diesem Weg könnte eine unbekannte Person Wind davon bekommen haben, die sich mächtig geärgert haben könnte. Diese Person könnte "auf beiden Seiten getragen" haben, das heißt, dass sie guten Kontakt zu Truus und Harry gepflegt hatte, auf der anderen Seite aber auch eine heimliche Verbindung zu Leidi hatte. Ich nenne sie "Doppelagent". Es könnte hier eine Art Pakt geschlossen worden sein, eines Tages Vergeltung zu üben. Diese Doppelagent-Person könnte vorgetäuschten netten Kontakt zu Truus und Harry gepflegt haben und so von den Reiseplänen Kenntnis erhalten haben. Vielleicht hat Truus ganz offen über ihre Detailpläne mit dem Doppelagenten gesprochen, was sie dort anlaufen werden, wem sie die Geige vorstellen wollen. Somit konnte man sich auf die Ankunft der Langendonks am Chiemgau einstellen.

Morgen wird sich hoffentlich diese Spekulation verfeinern, verändern, oder auflösen.
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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ergänzung

Die Person "Doppelagent" müsste auch den Weg der Geige von Willem und Cornelia zu Truus und Harry mitbekommen haben.

Seitens Willem und Cornelia muss es den Wunsch der Entlastung von diesem Gegenstand "Geige" gegeben haben, unter der Annahme, dass es mit einer gerichtlichen Auseinandersetzung so war. In welchem Verhältnis Truus und Harry zu Willem und Cornelia standen, liegt im Dunkeln. Möglicherweise haben Willem und Cornelia mit Truus und Harry einen Treuhandvertrag gemacht und die Geige ist in die Verwahrung von Truus und Harry gekommen. Diese wären dann im Bilde gewesen, dass man ins Ausland fahren müsse, um dem guten Stück einen Wert und ein Zertifikat zu verschaffen. Das hätte man nicht in Holland machen können.

Wer könnte der Doppelagent gewesen sein, der von Leidi und den Pflegeeltern wusste, der von der Gerichtsverhandlung wusste, der eng an Harry und Truus dran war und von ihren Reiseplänen Kenntnis erlangte?

Dieser Doppelagent muss emotional auf der Seite Leidis gestanden haben und es als Unrecht empfunden haben, was Leidi vorenthalten wurde. Der Schmerz Leidis um den Verlust, ihre bittere Enttäuschung, das könnte den Doppelspion sehr berührt und bewegt haben.

Wo nun der Racheplan "geboren" wurde und wie man ihn lancierte, das muss ich mir noch ausdenken.

Es sind alles Spekulationen, die völlig an der Realität vorbei gehen können. Sie dienen nur als Entwurf, um ausgefeilt, verändert oder verworfen zu werden.
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papaya
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von papaya »

Hat denn bitte jemand endlich einen Beleg dafür, dass eine Geige aus den Niederlanden mitgebracht wurde?

Ich kenne überhaupt nur zwei Darstellungen in der Presse, nämlich

Nürnberger Nachrichten vom 10.06.1997 / Lokales
Die Eheleute hatten in Österreich und am Chiemsee Urlaub gemacht und wollten dort angeblich auch eine wertvolle Geige erwerben - doch mehr als einen vagen Hinweis darauf hat die Polizei nicht. [...] Am vergangenen Samstag meldeten sie sich gegen 14.30 Uhr aus Rosenheim - der letzte bisher bekannt gewordene Anruf. Dabei sollen die Eltern von einer Violine gesprochen haben, die sie erworben haben oder noch kaufen wollten. Möglicherweise ging es dabei um ein wertvolles, historisches Instrument.
Süddeutsche Zeitung, SZ, vom 10.06.1997 , SEITE: 35 / Ressort: Bayern
Eine wertvolle alte Geige, die die Holländer bei sich hatten, spielt bei der Suche nach dem Raubmotiv hingegen eine Rolle. Das Ehepaar könnte versucht haben, das Stück an ein Geigenmuseum im Raum Rosenheim-Chiemsee zu verkaufen. Möglich ist auch, daß sie das teure Musikinstrument dort nur schätzen ließen. Ähnliches hatten sie der Tochter am Samstagnachmittag angedeutet.
Da sie aber in Siegsdorf überhaupt nicht mit der Tochter, sondern mit dem Schwiegersohn telefoniert haben (siehe z. B. der "stille Passagier"), ist die zweite Quelle in meinen Augen die unglaubwürdigere.

Die Geigentheorie von Widasedumi würde damit übrigens nicht obsolet. Es könnte auch jemand den Langendonks am Hölzl eine Geige zur Rückführung nach Holland übergeben haben.

Denn eine internationale Beförderung von solchen Instrumenten der absoluten Weltklasse ist nicht ganz trivial, wie ich schon einmal erwähnt hatte:
http://het-forum.de/viewtopic.php?p=210 ... fc#p210828
gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

Die beiden Zeitungsartikel müssen sich nicht gegenseitig "beissen" .Es liest sich so, als hätten die Langendonks im Raum Rosenheim eine Geige gekauft, vermutlich bei einem privaten Verkäufer, deren Echtheit und wahren Wert wollten sie dann anscheinend später an anderer Stelle schätzen lassen.

Nach dem Zusammenbruch der UDSSR und der wirtschaftlichen Notlage, waren viele Bürger dort gezwungen ihre Habseeligkeiten zu verrammschen. Mancher Musikhändler, der dort fleissig Instrumente einsammelte, hat je nach Klangqualität seinen Reibach gemacht.

Muss aber in diesem Fall nicht zutreffen.
papaya
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von papaya »

gastmann hat geschrieben: Donnerstag, 26. Januar 2023, 20:38:13 Die beiden Zeitungsartikel müssen sich nicht gegenseitig "beissen"
Gute Schlussfolgerung und durchaus möglich. Aber auch in dem Fall wäre die Geige nicht aus Holland mitgebracht worden.
Gast

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gute Schlussfolgerung und durchaus möglich. Aber auch in dem Fall wäre die Geige nicht aus Holland mitgebracht worden.
Meine Zustimmung. Eine wertvolle antike Geige lässt man in München, Stuttgart oder eben auch in Mittenwald schätzen. Sollten sie solch ein Instrument aus Holland mitgeführt haben, würden sie es bereits bei einem Gutachter an einem dieser Orte zurrückgelassen haben und nicht mehr von einem Kauf sprechen, da sie es ja bereits besitzen.
Den Kinder ist von einer solchen Geige nichts bekannt, sonst müsste man heute nicht mehr darüber rätseln...
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Die Zeitungsartikel sind beide mit Datum 10.06.1997 angegeben. Nürnberger Nachrichten und SZ. Nur drei Tage nach dem Verbrechen, bzw. nach zwei Tagen Ermittlungsarbeit. Interessant, dass bereits damals irgend eine Absicht bezüglich einer Geige thematisiert wurde. Das Thema wurde mit dem Attribut "vager Hinweis" gekennzeichnet. Die Angaben müssen sich auf eine Auskunft von Angehörigen aus den Niederlanden bezogen haben, denn nur diese konnten von dem Telefonanruf was wissen. Ich glaube nicht, dass die Nürnberger Polizei direkt mit den Angehörigen sprechen konnte. Da muss eine Institution dazwischen geschaltet gewesen sein. Ich kenne mich nicht aus, wie der Weg von Benachrichtigungen zu Angehörigen ins Ausland läuft, ob über Botschaft, ob von Polizei hier zu Polizei dort? Und dann ist da noch die Sprachverschiedenheit zu bedenken.
Dabei sollen die Eltern von einer Violine gesprochen haben, die sie erworben haben oder noch kaufen wollten. Möglicherweise ging es dabei um ein wertvolles, historisches Instrument.
Aus diesen Formulierungen ist interessant, dass von einem "wertvollen, historischen Instrument" gesprochen wird. Das möchte ich festhalten. Es wird nicht gesagt: "alt" oder "älter", sondern "historisch". Damit ist das Attribut "wertvoll" sozusagen unterstrichen und präzisiert worden, dass sich der Wert auch auf das Alter der Geige bezieht. Das könnte zur "Leidi-Dramatik" passen, ist aber kein Beweis.

Nun zur Süddeutschen Zeitung SZ. Hier wird es heiß:
Eine wertvolle alte Geige, die die Holländer bei sich hatten, spielt bei der Suche nach dem Raubmotiv hingegen eine Rolle.
Diese Aussage ist im Indikativ, also in der Wirklichkeitsform gehalten, dass es also so ist, und nicht so sein könnte. Das heißt, dass die Langendonks eine wertvolle alte Geige bei sich hatten, und dass diese bei der Suche nach dem Raubmotiv eine Rolle spiele. Das finde ich "sehr heiß".

Ferner heißt es:
Das Ehepaar könnte versucht haben, das Stück an ein Geigenmuseum im Raum Rosenheim-Chiemsee zu verkaufen. Möglich ist auch, daß sie das teure Musikinstrument dort nur schätzen ließen. Ähnliches hatten sie der Tochter am Samstagnachmittag angedeutet.
Auch diese Angaben finde ich heiß, weil sie zur "Leidi-Dramatik" passen. Fortsetzung folgt.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Die Verkaufsabsicht würde zur "Leidi-Dramatik" passen.
Die Schätzabsicht über den Geigenwert würde ebenfalls sehr gut zur "Leidi-Dramatik" passen.

Ich gehe nämlich davon aus, dass es zwischen Leidi und den Pflegeeltern ein Problem gegeben haben könnte, weil die Pflegeeltern im 20. Jahrhundert noch nicht zu einer Ehrung als "Gerechte unter den Völkern" vorgeschlagen worden waren. Das scheint mir ein harter Fakt zu sein. Deshalb schließe ich nicht aus, dass eine wertvolle Geige, die Leidi gehörte, ihr nach dem Krieg nicht zurückgegeben wurde. Ich vermute, dass die Pflegeeltern von einem Abhandenkommen gesprochen haben könnten und sich unwissend dazu gezeigt haben könnten. Das könnte auf Leidis Seite nicht nachvollziehbar erschienen sein, und sie könnte vermutlich in diesem Fall (mit Angehörigen) versucht haben, diese Angaben zu überprüfen. So etwas könnte sich über Jahre hingezogen haben.

Diese Angelegenheit könnte sich im Laufe der Zeit für die Pflegeeltern zu einer großen psychischen Belastung ausgeartet haben, deren sie sich entledigen wollten. Sie werden gespürt haben, dass ihnen von Leidi diese "Geige-ging-verloren-Geschichte" nicht geglaubt worden sein dürfte. Im engen Vertrautenkreis wird man einen Ausweg gesucht haben, weil man es nicht mehr zugeben konnte, denn man wollte nicht mit dem Makel "Unterschlagungsverdächtig" oder "Verdacht der Bereicherung an jüdischem Eigentum" belegt werden. So könnte man sehr darauf aus gewesen sein, diese Geige unbeschadet loszuwerden und wenigstens einen Teil des wirklichen Wertes dafür einzunehmen.

Aber in Holland konnte man das nicht machen. Dieses Geigenexemplar wird möglicherweise durch das "Leidi-Schicksal" vielen Leuten bekannt geworden sein. Ich schätze, dass das Schicksal des Kindes auch in der jüdischen Religionsgemeinschaft bekannt wurde, und von dort auch zu anderen jüdischen Religionsgemeinschaften in den Niederlanden ausgestrahlt hat. Leidi wurde um etwas gebracht, das nicht nur materiellen Wert hatte, sondern viel mehr einen ideellen Wert. Das Instrument hatte eine Geschichte der Herkunft, hatte eine Geschichte des Erwerbs durch Vorfahren, der Örtlichkeiten, wo darauf gespielt wurde, wer schon alles darauf spielte, wer wem die Geige vermachte, welche Wünsche die Eltern im Bezug auf das Erlernen des Geigenspiels und des Musizierens hatten, usw. --- Das alles war für Leidi nun kaputt. Ein unbezahlbarer Erinnerungsgegenstand war ihr genommen worden. Die Verbundenheit mit ihren Vorfahren durch ein Instrument, auf dem diese schon gespielt haben, ist was sehr Emotionales. Man hütet es, wie seinen Augapfel, weil es einem viel bedeutet, und man würde es niemals verscherpeln.
Kurz und schlecht: Leidis Schicksal war durch die jüdischen Religionsgemeinden (die stark in den Niederlanden vertreten waren und sind) vielen Menschen bekannt. Eine Veräußerung der Geige durch die Langendonks in Holland war schlicht nicht möglich.

Daher ist nach meinem Dafürhalten die Formulierung in der SZ sehr heiß:
Dabei sollen die Eltern von einer Violine gesprochen haben, die sie erworben haben oder noch kaufen wollten. Möglicherweise ging es dabei um ein wertvolles, historisches Instrument.
Wie auch immer die Geige den Weg zu Truus und Harry gefunden haben mag, ob sie das im Auftrag machten, oder die Geige inzwischen in ihren Verfügungsbereich übergegangen war, könnten es sich Truus und Harry zur großen Aufgabe gemacht haben, die Geige in Süddeutschland
a) schätzen zu lassen,
b) zertifizieren zu lassen und
c) zu verkaufen.

Bei der Absicht, die Geige schätzen zu lassen, könnten sie sich sehr wohl über die Mammutausstellung von B.v.B. in den Niederlanden unter der Schirmherrschaft von Prinz Bernhard, an diesen Geigenfachmann B.v.B. erinnert haben, dem sie das gute Stück einmal zeigen wollten, bevor sie es einem Museum zum Kauf angeboten hätten.

Diese Absicht, die Geige einem Geigenmuseum anzubieten, lässt tatsächlich auf ein historisches Instrument schließen, wie es Leidi gehabt haben könnte. Nun war jedoch B.v.B. im Juni 1997 herum zu Forschungen/Ausgrabungen in den USA. Das haben wir einmal diskutiert mit den Daten. B.v.B. könnte am 7.6.1997 bereits in den USA gewesen sein. Er könnte einen seiner Freunde als Vertreter engagiert haben, weil sein Museum Besucherverkehr hatte. Oder, da B.v.B. nicht selbst anwesend war, hätten sich die Langendonks nach Grassau begeben können, wo Wolfgang Sawallisch lebte und wo ein reichhaltiges Musikleben im Verkaufen und Musizieren von Saiteninstrumenten stattfand. Dort hat man ja 1998 einen Mafioso festgenommen.

Beim Versuch, die historische Geige schätzen zu lassen, war die Situation so, dass die Langendonks eine Geige ohne Zertifikat zeigten. Sie mussten sich eine Geschichte ausgedacht haben, warum es kein Zertifikat gab. (verloren gegangen, verlegt ...)
Der Schätz-Experte wird sich vermutlich überlegt haben, warum die Holländer die Geige nicht in Holland haben schätzen lassen? Er könnte an der Geschichte gezweifelt haben. So ein Schätzexperte hat vermutlich auch eine Fachzeitung, in der (selten) auch mal von so einem "Leidi-Schicksal" berichtet worden sein könnte. Er könnte sehr schnell in Richtung der "tatsächlichen" Geschichte vermutet haben, denn das Auftauchen von Holländern in Süddeutschland könnte ihm suspekt vorgekommen sein. Er konnte auch kombinieren und 1 und 1 zusammenzählen. Doch ließ sich aber nichts anmerken.
Ich denke, dass er die Leute erst einmal hinhalten musste mit vernünftigen Argumenten, dass die Geige kostbar sei, dass er Kollegenexperten hinzuziehen wolle, um gründlich zu prüfen. Ebenso auch Geigenvirtuosen wegen des Klanges. Ein Zertifikat brauche eben seine Zeit. In der Zwischenzeit wurde der böse Plan ausbaldowert.
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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Weitere Aspekte, welche für die Einschätzung der Plausibilität dieser Spekulation bedeutsam sein könnten.

1. Wissen der Angehörigen?
2. Wer konnte bei den Langendonks Geige spielen?

Es ist unbekannt, was die Kinder bzw. Angehörigen der Langendonks über die Herkunft der Geige wussten. Immerhin stand in der Zeitung sehr rasch etwas von einer "wertvollen historischen Geige".
Wenn die Kinder bzw. Angehörigen von der hier spekulativen Möglichkeit der "wahren" Geschichte gewusst hätten, weiß ich nicht, ob sie das den deutschen Ermittlern gesagt hätten? Daher würde ich diese Zeitungsberichte niemals als Beweis betrachten, dass es keine "Geige der Leidi" gegeben haben könne, weil die Langendonks ja eine Geige kaufen wollten.

Vielleicht hätten die Langendonks sogar eine Geige kaufen wollen, unabhängig vom Vorhaben mit der wertvollen historischen Geige. Man könnte z.B. einen Teil seines Wissens im Bezug auf die Urlaubsfahrt der Eltern angegeben haben, aber eben nicht alles.

Interessant zu wissen wäre, ob in der Langendonk-Familie eine Person Geige spielen kann bzw. konnte, oder das Geigenspiel erlernen wollte. Wenn niemand das Geigenspiel beherrscht hätte, weshalb hätten sie eine Geige kaufen wollen? Vielleicht zur Wertanlage? Aber dafür muss man nicht nach Süddeutschland fahren. Wenn jemand das Geigenspiel erlernen wollte, wäre diese wertvolle historische Geige zu schade und zu auffällig gewesen. Sie hätte von einem Geigenlehrer erkannt werden können. Insofern hätte eine neue Geige einen Sinn machen können. Damit wäre aber die wertvolle historische Geige noch nicht vom Tisch.

Sollte der Bruder von Herrn Langendonk eine Geige für seine eigene Familie gewollt haben, oder Bekannte von den Langendonks hätten ein Geigen-Mitbringsel wollen, hätten sie das vermutlich bereits der Polizei mitgeteilt.
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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

hoelzl hat geschrieben: Sonntag, 01. November 2020, 03:41:32 Tatsache ist jedenfalls, dass sie keine Geigenausstellung oder dergleichen Räumlichkeiten besucht haben.
Sie wollten sich wohl zuvor eine Expertise bei einem selbständigen Schätzer einholen, damit sie eine Wertebasis gehabt hätten, bevor sie bei dem Geigenmuseum vorstellig wurden. Leider ist das wohl schief gegangen.
Irrtumsvorbehalt
gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

Falls die Langendonks die Geige von einem kompetenten Geigenbauer und Händler gekauft hätten, dann wäre der Wert und Herkunft der Geige kein Thema mehr.
Vielmehr glaube ich an einen Händler, der sein Wissen über das angebotene Instrument nicht preis gibt, oder keines hat.



01. Mai 2022 Sonntag, Feiertag

in 83101 Rosenheim

Antik- & Trödelmarkt/Innenstadt

Max-Josefsplatz, Hlg.-Geist-Str., Ludwigsplatz,

Münchener Str., Grüner Markt.

Teilnahme nur gegen Anmeldung

von 10.00 - 18.00 Uhr




04. Juni 2022 Samstag

in 83278 Traunstein

Flohmarkt auf dem Festplatz an der Siegsdorfer Straße

ohne Anmeldung

von 8.00 bis 16,00 Uhr



09. Juli 2022 Samstag

in 83278 Traunstein

Flohmarkt auf dem Festplatz an der Siegsdorfer Straße

ohne Anmeldung




Quelle:

https://www.ro-antik.com/



Flohmärkte sind eine Möglichkeit von vielen.
Denkbar, dass sie in der Region einen Antikmarkt besuchten, und dort auf einen Trödler trafen, der seiner "Dachbodenfund" vergolden wollte.
Jemand gab ihnen einen Hinweis, an welcher Adresse sie es versuchen könnten, dass Instrument schätzen zu lassen, mit der Andeutung auf ein Geigenmuseum...
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 27. Januar 2023, 07:29:14 Wie Forist @XSchauen in einem Vergleich feststellte, verbleiben bei Morden durch die Mafia die Fahrzeuge an Ort und Stelle.
Ein Wegfahren des Gefährts sei untypisch. Insofern wäre der Fall des Ehepaares Langendonk untypisch für einen Mafia-Mord.
______________________________________________________________________________________________________________________________

Tut mir (für Dich) Leid, aber das stimmt nicht!
WO hatte ich das denn geschrieben? Es scheint als ob Du oftmals vieles mißverstehst... oder verdrehst.
Wie auch immer; die Geschichte mit der Geige hat für mich fast keine Bedeutung im Zusammenhang mit
der offensichtlichen Exekution der Langendonks. Schönen Abend Euch!

______________________________________________________________________________________________________________________________
Rimini
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

XSchauen hat geschrieben: Freitag, 27. Januar 2023, 18:52:30 ______________________________________________________________________________________________________________________________
Schönen Abend Euch!

______________________________________________________________________________________________________________________________
Interessant, hier ist ja die Person, die Einzelmitglieder mit dem Pluralis Majestatis anredet.
Mr_Stringer
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mr_Stringer »

Rimini hat geschrieben: Freitag, 27. Januar 2023, 19:36:11 Interessant, hier ist ja die Person, die Einzelmitglieder mit dem Pluralis Majestatis anredet.
Das kann verständlicherweise nur reiner Sarkasmus gewesen sein !
Schönen Abend Euch. :lol:
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

______________________________________________________________________________________________________________________________


Der stille Passagier - Bezahlartikel: erschienen in der Süddeutschen Zeitung – siehe Link unten!


Hier möchte ich zusammentragen, was in dem Artikel für mich mit Zweifeln verbunden ist, also viele Passagen im Text.


“Haben die Langendonks ihren Mörder hier schon getroffen, beim Mittagessen?”
Tja, das weiss doch keiner und kann doch niemand wissen. Dumme Frage und seichte Anspielung
an die zweifelhafte Vermutung (Theorie), der blonde Taxifahrgast sei der wirkliche Mörder gewesen.
Dafür gibt es weder Anhaltspunkte noch Beweismaterial. Alles Spekulation.


“Truus und Harry Langendonk führten, was man ein normales, vielleicht auch ein glückliches Leben nennt.”
Auch wieder so’ne doofe Anmerkung. Von den Langendonks weiss man gar nicht so viel, was sie alles gemacht haben, mit
welchen Leuten sie Kontakt hatten, geschäftlich oder privat etc. Ob sie wirklich ein glückliches Leben lebten, kann auch keiner
wirklich wissen. Man wiil scheinbar unbedingt glauben lassen, die Opfer seien ganz unschuldige Leute gewesen, die auf keine
gefährlichen, geschäftlichen Machenschaften eingingen oder Kontakte hatten zu düsteren Schurken in der kriminellen Szene.
Vorsicht: gerade in den Niederlanden sind seit vielen Jahren kriminelle Ganoven und Mafia-Banden sehr aktiv und vernetzt!


“Aus Garmisch schicken sie einen Brief, schreiben, dass sie in Mittenwald waren. Sie hatten eine alte Geige dabei,
die wollten sie dort schätzen lassen. Die Polizei wird Reste davon im Brandschutt finden, Saiten und Wirbel.”

Also; klar: “Eine ALTE Geige” – Keineswegs eine sehr kostbare antike Geige, wie in vielen Foren übertriebenermassen
durchdiskutiert und fabuliert wurde, bis zum Abwinken! Das Teil war sehr wahrscheinlich wenig wert und kein Sammelstück.
Trotzdem verbeissen sich immerwieder Leute darin. Warum sollte man dann ausgerechnet ein schweinisch teures Teil von
Violine in einem Feuer verkohlen lassen? Es gilt als gesichert dass die Kripo sämtliche Musikinstrumenten-Hersteller und Be-
gutachter in der Region überprüft haben; nichts kam dabei heraus im Zusammenhang mit den Langendonks. Wie dem auch
sei; sture Schädel, Depperte und unbelehrbare “Holzköpfe” gibt es freilich immernoch… nicht nur in Bayern.


“Die Polizei hat rekonstruiert, wie die Langendonks an den Tatort gekommen sind.”
Ach so, und warum hat die Polizei nie darüber Details veröffentlicht? Und wo das Ehepaar davor war auch nicht.
Eine Rekonstruktion ist nie die volle Realität, sie gehört in den Bereich Theorie. Ohne Beweismittel geht nichts.
Wenn man solche Bweise nicht darlegt, so gibt es sie wohl nicht.


“Irgendwann sehen die Modellflieger Personen am Wohnmobil…Die Fliegerhütte steht etwa 400 Meter von den
Langendonks entfernt, wie sollen sie erkennen, ob es drei Leute sind, vier? Und woher nähert sich der Täter, aus
dem Wald, über den Feldweg, aus dem Dorf?”

Aus meiner älteren Berechnung waren es deutlich mehr Meter an Entfernung; nämlich ca. 491 Meter.
Sehr zweifelhaft, ob man aus solchen Entfernungen Details oder Personen wirklich gut sehen konnte.
Auch hier die Annahme einer Einzeltäterschaft, zu welcher es keinerlei Beweise gibt.


- “Wahrscheinlich ist, dass es Streit gibt, Anwohner erwähnen in ihrer Vernehmung eine bellende Stimme, wie bei Kommandos.”
WO, ist bitte Zeugenmässig belegt, dass es einen Streit gegeben hatte? Die bellende Stimme ist auch sehr merkwürdig, sowie
das Wort “Kommando”. Also doch was in Richtung “Exekutionskommando” (?) das zumeist völlig falsch interpretiert wurde.
Warum wurde das Kommandogebrülle vom scheinbar anwesenden Paar nicht vernommen - aber nur von den Anwohnern?


“Wahrscheinlich ist, dass Harry Langendonk sich wehrt, er hat auf der Reise ein Tischbein dabei, eines, das nicht
zum Wohnmobil gehört, er hat es zur Selbstverteidigung dabei, man weiß ja nie, er greift wohl danach, es liegt später
außerhalb des Autos, im Unterholz.”

Aha, ein einfaches Tischbein also als Abwehrobjekt. Nix also mit der plumpen Theorie, die Tokarew-Pistole hätte dem
Harry Langendonk gehört! War auch ein totaler Schmarren, denn Besitz von Feuerwaffen kann man recht einfach nach-
verfolgen, überprüfen. Selbst wenn das Tischbein teilweise aus Metall gefertigt war, hätte man trotzdem keine Chance
gehabt, gegen jemanden mit einer geladenen Schusswaffe, auch wenn man über 2 Meter gross ist oder ein bulliger
Kämpfertyp.


“Mehrere Zeugen hören eine Frau schreien, kreischen, die Modellflieger hören sie.”
Wurde nicht immer berichtet, die Modellflieger waren zu der Zeit schon längst weggegangen?
Eine völlig andere Story in Betracht zur XY-Ungelöst Filmdarstellung. Für mich sehr konfus.
Ausserdem ist davon auszugehen, dass Zeugen aus Biebing viel mehr gehört hatten, da dieses
Dorf viel näher am Hölzl liegt als Litzlwalchen.


“Es heißt ja immer, alte Krimiweisheit, der Tatort würde so viel über den Täter erzählen. Hier erzählt er
so gut wie nichts über ihn. Weil wohl nicht der Täter den Tatort ausgesucht hat, sondern die Opfer.”

Was sollte ein Tatort über eine Täterschaft erzählen? Ist doch Unfug, wenn, dann hätten höchstens
die Bäume (Fichten oder Tannen) etwas davon verraten können, könnten sie doch sprechen! Solch
alte Krimiweisheiten sind meistens längst überholt, bzw. sie haben keinen Wahrheitsgehalt mehr.
Wie will man denn BEWEISEN oder feststellen WER den vermeintlichen Tatort gesucht oder gewählt
hat? Mit leeren Worten oder blanken Annahmen kommt man nicht weit. Bei Mafiamorden z.B. sagt
der Tatort fast nichts zur Täterschaft aus, die Opfer werden dort exekutiert, wo man ihren Weg durch-
kreuzt oder nötigenfalls verfolgt und erledigt man sie wo es am besten und auf schnellstem Weg geht.


„Deswegen gehen wir davon aus, dass die Person tatsächlich am Tatort auf die Holländer getroffen ist.“
Hm, ohne irgendeinen Beweis läuft hier gar nichts. Jeder kann vermuten, mutmassen oder schwatzen,
Tatsache bleibt dennoch: die Täterschaft könnte das Ehepaar Langendonk dorthin gelotst oder gelockt
haben ohne irgendwie aufzufallen (Pkw oder sonstige Transportmittel), oder die Niederländer waren
schon vorher auf der Flucht vor jemandem und dachten sich, ein gutes Versteck gefunden zu haben,
am unauffälligen Waldrand beim Hölzl. Ein etwaiges, negatives Vorerlebnis wie z.B. ein fast-Unfallge-
schehen könnte der Auslöser gewesen sein, auch wenn dieser die tatsächliche Bewaffnung der Täter-
schaft nicht erklärt. Hier liegt der dichteste Nebel, und keiner kann durchblicken.


“Das Paar, das damals am Flugplatz hockt, sieht nach den Schüssen noch jemanden am Wohnmobil.”
Huch, hier plötzlich wieder die berühmte Darstellung wie im XY-Filmfall? Obwohl man verlautbarte dass
alle Gäste der Flugschau bereits weggegangen waren. Sehr komisch ist, nicht nachzuschauen oder Hilfe
holen, wenn man schon deutlich mehrere Schüsse gehört hat! Und was ist mit den Hilfeschreien der Opfer?
Die weiter enfernten Ohrenzeugen konnten sie durchaus hören, aber das anwesende Paar nicht? Vieles
kann hier einfach nicht stimmen. War das Paar vielleicht etwas alkoholisiert oder beschwipst? Prost dann.


“Die Hülsen und das ausgeworfene Projektil verraten zumindest noch, mit welcher Pistole die Langendonks
erschossen wurden: einer Tokarew, TT-33, Kaliber 7.62. Eine Ordonnanzwaffe der sowjetischen Armee. In Deut-
schland eher selten, in Osteuropa weit verbreitet.”

Hier hat man wohl vergessen oder ignoriert, dass die bekannte Tokarew TT-33 auch bei Mitgliedern der offi-
ziellen Mafia (Cosa Nostra etc.) beliebt war und zum Teil noch ist. Bei Schwerverbrechern machen solche
Waffen Eindruck und nicht selten werden sie mit Bedacht ausgewählt, auch um allfällige geografische Ortungs-
versuche der Ermittler zu vernebeln.


“Von einem aber sind sie überzeugt: dass der Täter einen Bezug zur Gegend hat.
Dass er hier gewohnt oder gearbeitet hat, dass er zumindest auf Besuch war.”

Das ist auch so eine sehr zweifelhafte Sache; alles reine Mutmassungen denn niemand hat die Täterschaft
weder vor, noch nach dem Doppelmord gesehen. Jemand der z.B. im Auftrag mordet, kann sehr wohl ein
völlig unbekannter Ortsfremder sein, der nur für den Auftrag an Ort und Stelle auftaucht, völlig inkognito,
und der dann wieder weggeht wenn die Sache erledigt worden ist. Bei mehrfacher Täterschaft wird alles
umso schwieriger, deshalb nehmen Ermittler oft den leichteren Strohhalm. Sie tendieren zu vereinfachen,
um sich einerseits Arbeit zu ersparen und andererseits die Öffentlichkeit nicht zu strapazieren durch all-
fällige Gefahren aus der Fremde; bzw. auf (angeheurte) “legionäre Killer” anzudeuten. Das könnte hier in
dem Fall von immenser Bedeutung gewesen sein…und man hat sie nicht wahrgenommen oder wahr ha-
ben wollen. Auch in DE bringt der Tourismus reichlich Geld rein, wo Geld fliesst sind Ganoven nicht weit.


“Wahrscheinlich ist, dass der Täter dabei die Einstiegshilfe übersieht. Dass er am Morgen noch mal hergeht,
schaut, ob er was vergessen hat, und sie tief in den Wald trägt, mehrere Hundert Meter. Sicher ist, dass die Polizei
sie dort später findet. Sie ist überfahren, verbogenes Blech, und steckt unter einem morschen Baumstumpf.”

Hier muss ein Fehler vorliegen, denn aus den Tatortfotos sieht man ziemlich deutlich, dass die TRITTSTUFE
über den Baumstumpf (NR° 14) gelegt worden war - und sie war nicht völlig verborgen, mehr nur an einer Seite.


“0.55 Uhr. Das Wohnmobil steht in Flammen. Der Passagier benutzt eine Gasflasche, die er im Auto findet,
wickelt einen Lappen um das Ventil und zündet alles an. Eine zerstörerische Hitze, die Verkleidung fällt von der
Decke, von den Sitzen bleiben nur Gestänge. Das Feuer frisst alle DNA-Spuren, die der Täter im Auto hinterlässt.
Die Leichen von Truus und Harry Langendonk verbrennen.”

Hä, in welchem Auto? Damit ist wohl das Wohnmobil gemeint. Völlig verschwiegen hat man hier und anderswo,
dass das gekonnte Feuerlegen an einem Fahrzeug keine so einfache Sache ist, die jeder Depp oder Laie einfach
so durchführen kann, ganz ohne Übung oder fachspezifischen Kenntissen! Und auch hier gibt es deutliche Paral-
lelen zu längst bekannten Mafia-Methoden: restlose Zerstörung durch mit Vorbedacht und Kalkül gelegtes Feuer.


“Die Reisepässe der Opfer liegen im Gras, ein Brillenetui, ein Notizbüchlein. Hinter einem Holzzaun liegt
ihr Geldbeutel, voller Mark und Gulden. Der Täter dürfte ihn verloren haben, warum sollte er ihn wegwerfen,
denn Geld, darum ging es ihm ja wohl.”

Das sehe ich als ein gedankliches Vorkonstrukt um eine gefestigte These zu stärken - in dem Fall: These Raubmord
- ohne handfeste Beweise dafür in der Hand zu haben. Dass man womöglich einen oder mehrere Helfer eingesetzt
hat, wird dadurch ausgeblendet; was nicht von oben diktiert wird hat man nicht zu denken oder zu glauben. Leider
machen sehr oft eben Autoritäten wie die Kripo oder Polizei die dümmsten Fehler, weil es beim Ansatzdenken hapert!


“An einer Stelle wirft er den Fotoapparat der Langendonks weg. Er
nimmt sich sogar die Zeit, zwei Filme aus der Kapsel zu reißen. Warum?”

Das deutet (für mich) auf einen angeheuerten Helfer der kriminellen “Organisation” hin, der sicher eine untergeordnete
Funktion hatte bzw. Rolle spielte in der Organisation. Er war einer der “Aufräumer” die beauftragt worden waren Spuren
zu zerstreuen und/oder zu vernichten, um die Kripo in die Irre zu führen und den wahren Killern den Rücken zu decken, die
längst über alle Berge waren; ungesehen und unerkannt. Vielleicht war derjenige nur neugierig auf die Kamera selbst und
hat dann die Finger davon gelassen. Apropos Finger: womöglich trug der Handschuhe denn es ist nicht bekannt ob die
Kriminaltechniker nachträglich Spuren darauf finden konnten! Ich würde kaum davon ausgehen.


“Wozu nimmt er Zeug mit, das für ihn keinen Wert hat, die Reisepässe, das Brillen-
etui, und wirft es dann doch weg? Kein Hinweis, der darauf je eine Antwort gab.”

Na, ganz einfach: weil derjenige NICHT der Täter (Mörder) war, sondern ein Helfer/Aufräumer/Cleaner!
Tja, die Kripo denkt gar nicht um Ecken wenn es vonnöten wäre!


“Ein Zufall. Warum dann die Waffe? „An dem Tag hat er sie dabeigehabt. Warum auch immer.“ Wenn er denn allein war.
Die Polizei hält es immer noch für möglich, dass es mehrere Täter gibt. Dass der stille Passagier nur der Cleaner ist, der
alles beseitigt, während der Mörder untertaucht.”

Na, na, wenn jemand eine geladene Waffe Typ Tokarew-Pistole plus Messer bei sich trägt, dann ist keinesfalls von Zufall
zu reden. Da steckte nur eine Absicht dahinter, just diese beiden Rentner kalt zu machen. Geld, Schmuck, Waren, alte
Musilkinstrumente oder Fahrzeuge spielten hier keine Rolle; sie hatten überhaupt keinen Wert für die echten, verdeckten
Motive. Warum spricht oder deutet die Polizei neuerdings plötzlich eine Mehrtäterschaft an, obwohl sie sie jahrzehntelang
schlicht übersehen hatte, diese Dimension?


“Der 8. Juni 1997, vor 5 Uhr. Frank Behring fährt mit dem stillen Passagier weiter nach Süden, die A8, der Bernauer Berg,
vorbei am Chiemsee, da waren Truus und Harry Langendonk noch, haben Fotos gemacht auf Herrenchiemsee. In Graben-
stätt fährt Behring raus, biegt rechts ab nach Marquartstein, da beugt sich der Mann zum ersten Mal vor, fragt nach der
Uhrzeit. Dann will er auf einmal umkehren, jetzt gleich, der Passagier ändert zum letzten Mal sein Ziel.… Behring erinnert
sich, dass der Passagier noch mal nach der Uhrzeit fragt, warum fragt er ständig nach der Uhrzeit? ”

Tja, nun wissen wir lediglich dass dieser blonde Herr “Cleaner” der Organisation keine eigene Uhr hatte.
Schon komisch, aber vielleicht war der es nicht gewöhnt, auf Zeit zu arbeiten sondern auf ausgeführte Arbeit.
Und dass Mr. Saubermann das “Bushäusl” und die Gegend bei Traunstein offenbar gut kannte. Heisst aber
noch lange nicht, dass der tatsächlich dort im Gebiet wohnte und lebte. Dass dieser eher ungepflegte Taxi-
fahrgast offenbar nicht sonderlich gut roch, deutet umso mehr auf einen eher simplen Arbeitertyp, sprich:
Reiniger hin, der lediglich für die Aufgaben eingesetzt worden war. Natürlich war der nicht von einer gewöhn-
lichen Putzfirma, sondern im Auftrag einer kriminellen Bande oder eben: Organisation. Er war sicher vorher
auch “eingeschult” worden wie man seine eigene, wahre Identität verschleiert durch Tricks und Taktiken.


Ansonsten ist dieser Pressebericht “Der stille Passagier” weder sonderlich gut geschrieben, noch sehr gut
ausgedacht. Das Wichtigste aber: es bleibt im Kern beim Alten, bei den altbekannten fehlleitenden Hypothesen
und Denkmustern der Vergangenheit, die die Ermittler und Kripos zusammengestellt haben, ohne jemals Fort-
schritte und Erfolge damit zu erzielen. In einfachem Jargon ausgedrückt: man durchkaut wieder mal das ständig
Wiederkaute, jahrelang… und sie schmeckt keinem mehr, die fade und zähe Brühe. Aber der Wirt der Wirtschaft
“Kripo” serviert halt immerwieder den Frass; dieser übergewichtige, plumpe, eingebildete und bleifüssige Koch.




QUELLEN:

Der stille Passagier – PDF @
https://docdro.id/Jk06coy

Bild (Entfernung) Litzlwalchen Modellfluglatz @
https://postimg.cc/SnJT25fW
https://i.postimg.cc/JzQ9gCyd/Litzlwalc ... uglatz.png

Trittstufe beim Hölzl - Litzlwalchen 1997 @
https://postimg.cc/ft6ym5y2
https://i.postimg.cc/L5sPdbpp/Trittstuf ... n-1997.jpg

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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Was den Pluralis Majestatis anbelangt, finde ich seine Verwendung von @XSchauen psychologisch interessant.
Mir scheint es ein freundlicher Gruß an die Community, insbesondere an seine eigenen Gefolgsleute gewesen zu sein.
XSchauen als Kritikkoryphäe hat ja auch eine Gefühlsseite, die gepflegt werden will. Er schätzt Zustimmung.
Und das braucht der Mensch.

Ein Grüezi Mitenand, an Beseelte und Gestresste!
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mr_Stringer »

XSchauen hat geschrieben: Freitag, 27. Januar 2023, 22:19:20 – “Wahrscheinlich ist, dass der Täter dabei die Einstiegshilfe übersieht. Dass er am Morgen noch mal hergeht,
schaut, ob er was vergessen hat, und sie tief in den Wald trägt, mehrere Hundert Meter. Sicher ist, dass die Polizei
sie dort später findet. Sie ist überfahren, verbogenes Blech, und steckt unter einem morschen Baumstumpf.”

Hier muss ein Fehler vorliegen, denn aus den Tatortfotos sieht man ziemlich deutlich, dass die TRITTSTUFE
über den Baumstumpf (NR° 14) gelegt worden war - und sie war nicht völlig verborgen, mehr nur an einer Seite.
Im Grunde hast Du nur Kritik an der Polizeiarbeit und interpretierst total falsch.
In deinem Zitat aus 'Der blinde Passagier' steht überhaupt nichts das die Trittstufe völlig verbogen war. Da steht nur was von verbogenem Blech !
Ich möchte das auch nur mal als Beispiel nennen. Du interpretierst Dinge überwiegend hinein die so nicht geschrienben wurden.
Deine Beiträge sind geziert von Kritik, nichts weiter.
Die Kripo hat ja dich als den Super Duper Fachmann. Warum soll die sich bemühen, wenn sie Dich hat !
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

XSchauen hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 22:48:14
FAKT ist, dass die Geige niemals von einem offiziellen Polizeisprecher oder Kripobeamten genannt wurde!
Auch nicht die verkohlten Reste davon im Wohnmobil der Langendonks. Die (für mich) bescheuerten und völlig
unwahrscheinlichen Geigentheorien nahmen ihren Anfang bei dem Kaffetanten-Forum “Alles-Myst-DE”, vor vielen
Jahren. Ich frage mich warum man jeden alten Käse von dort hier übernehmen muss und finde es wirklich dämlich.

Die (olle) alte Violine dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Motiv für den Doppelmord gewesen sein.
Die idiotischen Austauschmutmassungen sind Hirngespinste, ---. Haben die Leute nichts besseres zu tun als Fantasie-Geschichten zu spinnen?
XSchauen betont a.a.O. auch, dass bei den Ermittlern die Geige seitens der Polizei niemals genannt wurde. Außerdem meint XSchauen, dass die Eigenschaft "wertvoll" / "antik" hineininterpretiert wurden.

Hierzu möchte ich anmerken, dass aus der Süddeutschen Zeitung, SZ, vom 10.06.1997 , SEITE: 35 / Ressort: Bayern, hervorging:
Eine wertvolle alte Geige, die die Holländer bei sich hatten, spielt bei der Suche nach dem Raubmotiv hingegen eine Rolle. Das Ehepaar könnte versucht haben, das Stück an ein Geigenmuseum im Raum Rosenheim-Chiemsee zu verkaufen. Möglich ist auch, daß sie das teure Musikinstrument dort nur schätzen ließen.
Wie kommt die SZ zu diesen Aussagen? Ich vermute, über die Ermittler selbst. Und die Ermittler haben diese Informationen wohl aus Holland bekommen. Vielleicht nicht direkt von den Kindern der Langendonks, sondern von einer holländischen Institution, die wegen der deutschen Ermittlungsanfrage bei den Kindern der Langendonks angefragt hatte, und nach Deutschland zurück berichtete.

Auf diesem Weg könnten sich natürlich Fehler eingeschlichen haben. Doch die Vokabeln "wertvoll" und "historisch" gehen auf den Anfang der Ermittlungen zurück und sind keineswegs von HET oder Almy Teilnehmern erfunden worden.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

XSchauen hat geschrieben: Freitag, 27. Januar 2023, 22:19:20
Der stille Passagier - Bezahlartikel: erschienen in der Süddeutschen Zeitung – siehe Link unten!

“Aus Garmisch schicken sie einen Brief, schreiben, dass sie in Mittenwald waren. Sie hatten eine alte Geige dabei,
die wollten sie dort schätzen lassen. Die Polizei wird Reste davon im Brandschutt finden, Saiten und Wirbel.”

Also; klar: “Eine ALTE Geige” – Keineswegs eine sehr kostbare antike Geige, wie in vielen Foren übertriebenermassen
durchdiskutiert und fabuliert wurde, bis zum Abwinken! Das Teil war sehr wahrscheinlich wenig wert und kein Sammelstück.
Trotzdem verbeissen sich immerwieder Leute darin. Warum sollte man dann ausgerechnet ein schweinisch teures Teil von
Violine in einem Feuer verkohlen lassen? Es gilt als gesichert dass die Kripo sämtliche Musikinstrumenten-Hersteller und Be-
gutachter in der Region überprüft haben; nichts kam dabei heraus im Zusammenhang mit den Langendonks. Wie dem auch
sei; sture Schädel, Depperte und unbelehrbare “Holzköpfe” gibt es freilich immernoch… nicht nur in Bayern.
Hier ein Ausschnitt aus "Der stille Passagier", den Punkt "alte Geige" betreffend.
Obwohl @XSchauen viel Kritik an dieser epischen Umsetzung des Falles übt, so hebt er doch die Formulierung "eine ALTE Geige" zustimmend heraus als Quasibeweis, dass es keine Kostbarkeit war:
"Keineswegs eine sehr kostbare antike Geige, wie in vielen Foren übertriebenermassen
durchdiskutiert und fabuliert wurde, bis zum Abwinken!"
@XSchauen verkennt wohl, dass der episch dargestellte Fall eher der Gewinnung von Interessierten an der Geschichte oder der Unterhaltung dienen sollte. Auch die XY-Videos nutzen einen künstlerischen Freiraum, lassen viele Fakten weg, weil sie nur gezielte Fragen haben und auf ganz Bestimmtes hinauswollen.

Ich bin so eine Person, die von @XSchauen mit folgenden "süßen" Umschreibungen gekennzeichnet wird:
sture Schädel, Depperte und unbelehrbare “Holzköpfe”
Das nehme ich ihm nicht übel, weil ich es sehr lustig finde. Auf "Langendonk off Topic" werde ich versuchen, herauszufinden, warum mein Lieblingsforist @XSchauen so allergisch gegen die Geige ist. Er hat schon so viele wunderbare Beiträge gebracht, echt toll. Nur bei der Geige scheint er Schnappatmung zu kriegen. Das ist ein Phänomen, das ich zu ergründen suche, weil es mir sehr unnormal vorkommt, dass die olle Geigentheorie meinen Lieblingsforisten @XSchauen derart qualvoll aufschreien zu lassen scheint, als sei er von der Tarantel gestochen worden. Mein Lieblingsforist @XSchauen hat was gegen spekulative Hypothesen, die sich gut in bekannte zeitgeschichtliche Gegebenheiten einordnen lassen würden. Diese spekulativen Hypothesen sind Mittelstücke, um einzelne Fakten zu einem Bild zu vermitteln. Wir sprechen bei den Polizeibeamten auch von ErMITTlern. Also von Menschen, die hypothetisch aus Tatgegebenheiten, dem Leben der Opfer und dem unbekannten Geschehen der Tatentstehung verbindende Mittelstücke ermitteln. Das ist mein Verständnis, und ich suche es intuitiv zu ergründen, bis es Sinn macht. Mein Lieblingsforist @XSchauen ist ein ganz anderer Ermittlungstyp. Er geht nicht über die Intuition, sondern er geht über Vergleichsfälle, was schon einmal ähnlich passiert und dokumentiert ist. Nun ist der Fall Langendonk ein außergewöhnlicher Fall. Es passt kein Geld. Es passen keine Drogen, keine Rollex-Uhren, kein Diamanthandel, keine Fahrzeugschiebereien usw. Eine wertvolle historische Geige ist ein einmalig seltenes Raubmotiv. Doch nur, weil ein solches/r Motiv/Fall nicht schon einmal dokumentiert ist, kann man diesen Ansatz noch lange nicht verwerfen. Das sagt die Logik.
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